Der Euro

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Bergwanderer
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

http://www.boerse-frankfurt.de/devisen/ ... anken-kurs

So langsam wird der Schweiz-Urlaub wieder teurer ... Bella Italia lässt grüßen ! :wink:

gfm49
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Re: Der Euro

Beitrag von gfm49 »

Bergwanderer hat geschrieben: 29.05.2018 - 20:03Bella Italia lässt grüßen !
fahren wir halt dort hin :wink:
Bergwanderer
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

Mach ich auch ... im September ... "westliches" :D Südtirol.

Und bis dahin wird es sicher sehr unterhaltsam werden ... https://bazonline.ch/ausland/europa/aus ... y/25215133 :wink:
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jo26861
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Re: Der Euro

Beitrag von jo26861 »

und endlich wieder in Lire bezahlen statt Euro. Da war soviel italienische Identität drin.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 15375.html
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

NeusserGletscher
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Re: Der Euro

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich finde es immer wieder lustig wenn behauptet wird, die Euro-Krise sei wieder da. Sie war nie weg. Aller Flickschusterei der letzten 10 Jahre hat das unvermeidliche Ende nur verzögert, aber die grundsätzlichen Probleme unseres Finanzsystems nicht gelöst. Ich bin gespannt, wieviele Milliarden diesmal "Alternativlos" gen Süden fliessen.
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3303
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Re: Der Euro

Beitrag von 3303 »

Unsere Interessenvertreter würden sicher wieder versuchen, dass ein Großteil der Mittel über das entsprechende Südland quasi im Kreis und schließlich an uns zurückfließt. Vieles wäre wohl auch wieder reines „Buchgeld“, das in erster Linie als Zahl in irgendwelchen Notenbankbilanzen auftaucht...
Mit Griechenland konnte man das offenbar machen. Dass es denen jetzt so richtig schlecht geht, ist ja auch eher wenig das Thema. Was bei der Größe der italienischen Volkswirschaft passieren würde - ich weiß nicht...
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

NeusserGletscher hat geschrieben: 01.06.2018 - 16:59 Ich finde es immer wieder lustig wenn behauptet wird, die Euro-Krise sei wieder da. Sie war nie weg. Aller Flickschusterei der letzten 10 Jahre hat das unvermeidliche Ende nur verzögert, aber die grundsätzlichen Probleme unseres Finanzsystems nicht gelöst. Ich bin gespannt, wieviele Milliarden diesmal "Alternativlos" gen Süden fliessen.
Viele ... Sehr viele ... !
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Re: Der Euro

Beitrag von j-d-s »

3303 hat geschrieben: 01.06.2018 - 22:18 Unsere Interessenvertreter würden sicher wieder versuchen, dass ein Großteil der Mittel über das entsprechende Südland quasi im Kreis und schließlich an uns zurückfließt. Vieles wäre wohl auch wieder reines „Buchgeld“, das in erster Linie als Zahl in irgendwelchen Notenbankbilanzen auftaucht...
Mit Griechenland konnte man das offenbar machen. Dass es denen jetzt so richtig schlecht geht, ist ja auch eher wenig das Thema. Was bei der Größe der italienischen Volkswirschaft passieren würde - ich weiß nicht...
So ist es. Die deutschen und nordeuropäischen sowie anderen großen weltweiten Banken sind die großen Krisengewinnler, weil sie den Griechen etc. horrende Zinsen abknöpfen können. Auch die deutsche Bundesregierung knöpft den Griechen horrende Zinsen ab. Umgekehrt will man sie genau deswegen nicht pleite gehen oder aus dem Euro rauslassen - dann würde man das Geliehene Geld abschreiben müssen (also, so kriegt man es auch nie wieder, aber man kann wenigstens in der Bilanz "Forderung über X Mrd. an Griechenland" eintragen).

Ich frag mich auch, was immer diese Behauptung soll, wenn Griechenland aus dem Euro austreten würde, wäre das ne Katastrophe. Das wäre in erster Linie für die Gläubiger schlimm, aber für Griechenland selbst wäre es sogar ein Segen. Wenn die die Drachme zurückholen, wertet die massiv ab und Griechenland kann viel besser exportieren und viel mehr Touristen kommen.

So wie sie es in den letzten 10 Jahren gemacht haben würde ich jedenfalls eher als Katastrophal bezeichnen, und es wird auch kaum besser. So viel schlimmer kann es doch mit dem Austritt aus dem Euro gar nicht werden.

Bei Italien ist das etwas komplizierter. Eigentlich müsste man da im Süden (alles südlich von Florenz) die Lire wieder einführen, nördlich davon wärs umgekehrt schädlich.

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jo26861
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Re: Der Euro

Beitrag von jo26861 »

j-d-s hat geschrieben: 02.06.2018 - 23:10weil sie den Griechen etc. horrende Zinsen abknöpfen können.

und die Griechen und die Italiener werden bis zum sanktnimmerleinstag gerettet ... sollten Credit Default Swaps fällig werden und Lebensversicherungen ihre Staatsanleihen abschreiben müssen, gibt das einen Tsunami....
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

EU(RO) ...
Ein Bild sagt mehr als ...
https://imgur.com/r/the_Donald/Ya03Q9l
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starli
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Re: Der Euro

Beitrag von starli »

Bergwanderer hat geschrieben: 12.06.2018 - 18:01 EU(RO) ...
Ein Bild sagt mehr als ...
https://imgur.com/r/the_Donald/Ya03Q9l
Das Bild sagt gar nix, weil Satire.
Das Bild sagt gar nix, außer dass es von einem Brexit-Befürworter gemacht worden scheint.
Das Bild sagt gar nix, weil du da allerlei möglichen Beschreibungen hinschreiben kannst und es irgendwie für eine Gruppe Menschen passend wirken könnte. Genauso aussagekräftig wie Horosokope.
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noisi
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Re: Der Euro

Beitrag von noisi »

Bergwanderer hat geschrieben: 12.06.2018 - 18:01 EU(RO) ...
Ein Bild sagt mehr als ...
https://imgur.com/r/the_Donald/Ya03Q9l
Dein Mitteilungsbedürfnis scheint wirklich groß zu sein.
Trägst du, abgesehen vom Einstellen von Links, eigentlich auch mal etwas sinnvolles bei?
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

noisi hat geschrieben: 14.06.2018 - 09:43
Bergwanderer hat geschrieben: 12.06.2018 - 18:01 EU(RO) ...
Ein Bild sagt mehr als ...
https://imgur.com/r/the_Donald/Ya03Q9l
Dein Mitteilungsbedürfnis scheint wirklich groß zu sein.
Trägst du, abgesehen vom Einstellen von Links, eigentlich auch mal etwas sinnvolles bei?
Definiere doch bitte mal, was Du mit "sinnvolles" meinst ! Hinweise zu Webseiten von Ökonomen oder einem inhaltsvollen Artikel in der Wirtschaftspresse können bei den Themen EURO oder EU durchaus sinnvoll sein. Dies trifft auch auf eine gute Karikatur zu.

Oder hätte ich bei "Neues aus Zermatt-Cervinia" die beiden Links vorgestern, mit den Bildern von der Baustelle der 3S-Bahn am KMH, ausführlicher kommentieren sollen?
Ich gelobe aber Besserung und werde mich in Zukunft mit dem posten von Links gerne etwas zurückhalten. :wink:
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Re: Der Euro

Beitrag von noisi »

Bergwanderer hat geschrieben: 14.06.2018 - 11:49Definiere doch bitte mal, was Du mit "sinnvolles" meinst !
Ich für meinen Teil bin eigentlich nicht hier im Forum unterwegs um mich dann auf andere Seiten zu klicken...
Ansonsten: ein paar Sätze zu dem worauf du verlinkst fände ich auch nicht verkehrt.
Mich persönlich stört einfach das (sehr häufig) viele deine Posts bis auf den Link selbst inhaltlich leer sind.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Der Euro

Beitrag von schwarzwaelderski »

Dein Mitteilungsbedürfnis scheint wirklich groß zu sein.
Trägst du, abgesehen vom Einstellen von Links, eigentlich auch mal etwas sinnvolles bei?
noisi wieder ganz schön noisi. :)
Du hast vergessen, auf Deine langjährige Forenmitgliedschaft und Kontakte hinzuweisen, mit denen Du Deine Meinungen gerne heilig redest.
Und dann kann man das auch anders ausdrücken. Du willst mir hier jetzt nicht erzählen, dass Du bloß am "nur-verlinken" des Bergwanderers Kritik üben willst (übrigens wie ich finde, berechtigt). ;)

Ich sehe auch nicht, dass es den Beiträgen des Bergwanderers an "Sinnvollem" mangelt, was auch immer Du damit meinst im Bereich "Unterhaltung | Entertainment Off Topic".

@Bergwanderer:
Bei Artikeln vielleicht das Wesentliche zitieren, Bilder einbinden.
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Re: Der Euro

Beitrag von Bergwanderer »

Neues zur Entwicklung der Staatsverschuldung in Italien, der TARGET 2-Risiken und der Erpressbarkeit der weiteren EURO-Mitgliedsstaaten.

https://think-beyondtheobvious.com/stel ... oblem-ist/

Ich hoffe die kurze Beschreibung des Artikelinhalts ist ausreichend ... :wink:

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Re: Der Euro

Beitrag von biofleisch »

Bergwanderer hat geschrieben: 05.06.2019 - 17:39 Neues zur Entwicklung der Staatsverschuldung in Italien, der TARGET 2-Risiken und der Erpressbarkeit der weiteren EURO-Mitgliedsstaaten.

https://think-beyondtheobvious.com/stel ... oblem-ist/

Ich hoffe die kurze Beschreibung des Artikelinhalts ist ausreichend ... :wink:
Du musst auch mal die Kommentare an dem Artikel lesen (und verstehen). Erpressbarkeit ist hier das völlig falsche Wort am falschen Platz. Die Analyse ist grundfalsch, denn zu einem ganz überwiegenden Teil (man könnte fast schreiben Alleinschuldig!) ist Deutschland an der Misere im Euroraum verantwortlich.

Deutschland hat den "größten Niedriglohnsektor" aufgebaut und damit alle Regeln im Euroraum "gerissen". Dies führte in der Folge und nach allen logischen Grundsätzen dazu, dass unsere ExportÜberschüsse ins unermessliche gestiegen sind und im Umkehrschluss sich alle abnehmenden Länder ver-, bzw. überschuldet haben (im Target System).

Die logische Schlussfolgerung zur Lösung dieser Krise ist so einfach wie auch postitiv: Die Löhne in Deutschland müssen jährlich um 5-8% steigen. Dadurch wird die Binnenwirtschaft angekurbelt und der Export gebremst - gleichzeitig belebt es den Arbeitsmarkt (mehr Geld = mehr Konsum = mehr Waren = mehr Produktion, = mehr Arbeitsplätze).

Das Umhergockeln der deutschen Wirtschaft mit "wir sind Exportweltmeister, bätsch" ist umso unerträglicher, wenn man verstanden hat, wir irrsinnig dumm das alles ist. Man muss sich als Deutscher wirklich schämen über unsere Manager, Wirtschaftsprofessoren (Vater Abraham!) und Politiker....
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Re: Der Euro

Beitrag von NeusserGletscher »

biofleisch hat geschrieben: 07.06.2019 - 16:01 Deutschland hat den "größten Niedriglohnsektor" aufgebaut und damit alle Regeln im Euroraum "gerissen".
Wir sind halt nicht nur Exportweltmeister, sonder auch Weltmeister in der Besteuerung von Arbeitseinkommen, Niedriglohnweltmeister und Weltmeister im Abwürgen der Binnenkonjunktur.

Wir können alles, ausser Flughäfen fristgerecht fertigstellen. :wink:
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Re: Der Euro

Beitrag von 3303 »

Es hat eben Tradition in Deutschland, billig zu arbeiten....

Bauprojekte werden ja zu Beginn auch meist zu billig kommuniziert, um sie zum Laufen zu bringen. Ist man von vornherein bei Kosten und Terminen realistisch, wird das oft nicht akzeptiert. Wir brauchen das alles offenbar...

Beim BER kamen offenkundig erhebliche, weitere Faktoren hinzu.
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Re: Der Euro

Beitrag von NeusserGletscher »

3303 hat geschrieben: 08.06.2019 - 11:00 Es hat eben Tradition in Deutschland, billig zu arbeiten....
Ganz und gar nicht, Made in Germany war einmal ein Qualitätssiegel. Früher haben aber auch öfters Fachleute Entscheidungen getroffen. Heute treffen Leute Entscheidungen, die fachlich dazu überhaupt nicht qualifiziert sind und die nicht einmal ansatzweise die Tragweite ihrer Entscheidungen überblicken können. Deswegen geht es ja auch mit dem Euro rasant bergab.
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Re: Der Euro

Beitrag von eMGee »

3303 hat geschrieben: 08.06.2019 - 11:00 Bauprojekte werden ja zu Beginn auch meist zu billig kommuniziert, um sie zum Laufen zu bringen...
Das ist so nicht richtig, bezogen auf meist. Bei den großen und/oder bekannten Projekten die diesbezüglich in den Schlagzeilen sind und waren sicherlich(BER, S21, Elphi).
Wenn natürlich die Leistungen immer weiter aufgebläht werden im Laufe des Projekts, gar die Politik noch mitmischt oder auch schlecht geplant wird dann nimmt das Unheil seinen Lauf.

Es geht definitiv anders, auch in D...
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Re: Der Euro

Beitrag von 3303 »

eMGee hat geschrieben: 08.06.2019 - 14:48 Es geht definitiv anders, auch in D...
Man muss sich dann aber als Projektleiter gegenüber vielen Beteiligten durchsetzen, realistische Kosten und Zeiten beharrlich vertreten und spätere, kostenrelevante Änderungen zu verhindern wissen. Bei Sanierungen oft ein ehrgeiziges Unterfangen, besonders wenn viele Beteiligte mitreden wollen.
Es gibt da bei den Projekten, die im öffentlichen (politischen) Focus stehen häufig starken Gegenwind, wenn man mit realistischen Annahmen startet. Die Befürworter haben die Sorge, dass die Öffentlichkeit skeptisch wird und sehen lieber kurze Zeiten und niedrige Summen (Stichwort: „beschlussfähiger Betrag“) Die Gegner verwenden die Zahlen dann für ihre Gegenargumente.
Viele Zuwendungsgeber akzeptieren nicht, wenn man die zu erwartende Preissteigerung bis zur Ausschreibung und Vergabe einarbeitet, sondern verlangen Zahlen auf Basis des Zeitpunktes, an dem die Kostenberechnung erstellt wird. Kostenpuffer und Eventualpositionen werden ebenfalls nicht akzeptiert.....

Große Fehler werden oft gemacht, indem erste Kostenschätzungen komplexer Vorhaben als belastbar angesehen werden.

Manchmal skurril ist es bei den öffentlichen Wettbewerben, da werden oft hochtrabende Entwürfe geliefert und dann wird einfach der Kostenrahmen der Auslobung hingeschrieben, obwohl der völlig unrealistisch ist. Die Planer sagen dann, dass sie mit einem Entwurf, der im Kostenrahmen realisierbar wäre, den Wettbewerb nicht gewinnen könnten.

Fakt ist, dass ein erheblicher Anteil der öffentlichen Projekte zurzeit teurer wird. Auch viele Straßen, Brücken etc.

Wenn man frei als Bauherr und gleichzeitig Planer sowie möglichst ohne großen politischen Einfluss und idealer Weise an einem Neubau arbeiten kann, sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

Wie es in der Wirtschaft ist, weiß ich nicht. Vermutlich aber wesentlich besser...

OK / wir sind off topic...
Zuletzt geändert von 3303 am 08.06.2019 - 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Euro

Beitrag von Ram-Brand »

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Re: Der Euro

Beitrag von gfm49 »

3303 hat geschrieben: 08.06.2019 - 15:48
Wie es in der Wirtschaft ist, weiß ich nicht. Vermutlich aber wesentlich besser...
Nein - das wird nur nicht öffentlich diskutiert

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