ÖPV Deutschland vs. Schweiz

... darf auch mal absolut nix mit dem Thema des Forums zu tun haben!
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Seilbahnjunkie
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ÖPV Deutschland vs. Schweiz

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Da wir in einem anderen Topic leider zu stark OT geworden sind mach ich jetzt mal ein eigenes Topic für dieses Thema auf.
Hier gehts um den öffentlichen Schinennahverkehr in diesen beiden Ländern, und um nichts anderes. Aber nehmt das Ganze nicht zu ernst. :wink:

Ich fang dann mal an:

Da Michael Maier ja bereits moniert hat, dass ÖPV nicht nur aus Hochgeschwindigkeitsverkehr besteht bring ich jetzt mal ein paar ÖPNV Beispiele:

1. S-Bahn Rhein-Neckar
Ein noch junges Projekt (Eröffnung Ende 2003), dass den Rhein-Neckar Raum besser erschliesen soll. Das Netz befindet sich noch im Aufbau, und wird mit neuen Triebwagen vom Typ ET 425.2 betrieben. Das ist eine angepasste Version des weit verbreiteten S-Bahn Triebwagens ET 425.1.
Es wurden extra alle Bahnsteige auf die Einstiegshöhe der Züge erhöht und mit behindertengerechten Zugängen versehen.

2. S-Bahn Hannover
Diese S-Bahn wurde im Jahr 2000 zur Expo eröffnet und seit dem noch ausgebaut. Sie wird ebenfalls nur mit neuen Triebwagen betrieben und die Stationen haben alle Hochbahnsteige.

3. S-Bahn Berlin
Das S-Bahn Netz in Deutschland sollte eigentlich jedem bekannt sein. Es hat zwar noch viele alte Stationen, aber die Triebwagen sind größtenteils auf dem neusten Stand, und wichtige Stationen werden zur Zeit auch erneuert.
Ein Highlight ist hier bestimmt der 10 Gleisige Bahnhof Olympiastadion, der schon 1936 für die Olympischen Sommerspiele in Berlin gebaut wurde und jetzt für die Fusball WM modernisiert wurde.

das sind nur ein paar Beispiel. Viel Spass beim Weiterstreiten und nblos nicht zu Ernst nehmen. :lol:

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Enigma
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Beitrag von Enigma »

Der ÖPNV ist schlichtweg UNBENUTZBAR hier bei uns.

Pünktlich ist hier eh nix, wenn was kommt isses überfüllt.
Dazu kommen Züge, deren Fenster man auch im Sommer nicht aufmachen kann. 40 Grad im Zug freut jeden! :twisted:
Klimaanlagen sind immer defekt. So wie ca. jede 10. Tür der Züge.

Dazu ist das ganze dann noch unverschämt teuer.
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Auf welcher Seite stehst du? :lol:
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Rudi
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Beitrag von Rudi »

Als geplagter Münchner Pendler (Arbeitsweg 1.5 h einfach) kann ich nur sagen:

Der MVV (Münchner Verkehrs und Tarifverbund)

hat zwar einerseits ein großes Netz, ABER:

- wird immer teurer (OK das wohl überall)
- wird regelmäßig vom Winter überrascht (jedes Jahr), und der Winter in München kann schon strenger werden
- fährt für mich als Nachtschwärmer ziemlich schlecht (zwischen 00.30 Uhr und 5:30 Uhr nur eine Bahn am Wochenende in meinen Heimatort direkt an der Stadtgrenze).
- die gleiche Strecke in die Arbeit würde mich per auto statt 1.5 h nur ca 45 min kosten
- heizung ist auch immer zu kalt oder saunamäßig eingestellt
- s-bahn sitze der supertollen neuen züge sind total hart und unbequem

naja das alles ist für mich als morgenmuffel nochmal stimmungssenkend am morgen...
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Enigma
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Beitrag von Enigma »

@junkie:

weder auf Schweizer noch auf Deutscher Seite - ich bin ÖPNV Hasser! ;)
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GMD
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Beitrag von GMD »

Enigma hat geschrieben:weder auf Schweizer noch auf Deutscher Seite - ich bin ÖPNV Hasser! ;)
Merkt man. Ich hingegen fahre gerne ÖV.

@Rudi: Ich brauche mit dem ÖV auch etwa 15 Minuten länger als mit dem Auto. Aber nur wenn die Strasse frei ist, was in der Stosszeit aber selten der Fall ist. Ausserdem kann ich in der S-Bahn was tun, zum Beispiel die Zeitung lesen. So gesehen spare ich trotz längerer Fahrt Zeit ein.
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Dresdner
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Beitrag von Dresdner »

ÖPNV ist notwendig und sollte noch stärker gefördert und nicht, wie von schwarz- rot geplant, eingeschränkt werden.
Im Endeffekt ist er die einzige Lösung für die Verkehrsprobleme der Zukunft, wenn man nur an die rasante Abnahme der Energiereserven denkt.
Außerdem - ich verdiene dort meine Brötchen, siehe hier: http://www.dvbag.de/ :D
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Rudi
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Beitrag von Rudi »

@Rudi: Ich brauche mit dem ÖV auch etwa 15 Minuten länger als mit dem Auto. Aber nur wenn die Strasse frei ist, was in der Stosszeit aber selten der Fall ist. Ausserdem kann ich in der S-Bahn was tun, zum Beispiel die Zeitung lesen. So gesehen spare ich trotz längerer Fahrt Zeit ein.
Das mag sein, aber jeden Tag 3 Stunden lesen ist mir zu nervig, in den 1.5 Stunden die ich mir sparen würd mit dem Auto, könnt ich auch was sinnvolles machen... Leider musste ich meinen Führerschein für längere Zeit abgeben, deswegen gehts nicht anders. Aber dafür hab ich im Auto auch nicht irgendwelche stinkenden Leute, schreienden Kinder, Döneresser um mich rum, es läuft meine Musik, ich kann eine rauchen etc...

Wenn man sich über ein bissl Stau nicht aufregt, nenn ich DAS mehr Entspannung...
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MrGaunt
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Beitrag von MrGaunt »

ÖPNV München: :evil: :angry: :bindagegen: :irre:
ÖPNV Hamburg: :gut: :bussi: :bindafür:

Die Nachteile von München hat Rudi schon größtenteils genannt. Sobald es irgendein Problem auf der "Stammstrecke" (ein bewußt eingebautes Nadelöhr, durch das alle S-Bahnen fahren) gibt, bricht der Verkehr mehr oder weniger zusammen. Außerdem ist das S-Bahn-Netz so unglücklich aufgebaut, dass man für manche Verbindungen elendig lange braucht, weil wenig Querverbindungen vorhanden sind und man deshalb erst mal in die Innenstadt juckeln muss.
Mal ganz abgesehen von der Fahrfrequenz. Zuerst denkt man, wow was fahren hier viele S-Bahnen. Bis man dann merkt, dass alle Linien an einem vorbei fahren, die meisten aber nur einen 20-Minuten-Takt fahren und später abends einen 40-Minuten-Takt. Absolut gaga.

Hamburg ist für mich das positive Beispiel. Gut vernetzt, guter Takt, am Wochenende fahren manche Linien durch.

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Dachstein
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Beitrag von Dachstein »

Ja ja, der Münchner Nahverkehr! Manchmal frage ich mich, warum man dort überhaupt noch einen Fahrplan hat!
In München verstehe ich ausserdem nicht, warum man in blinder U-Bahnwut die Straßenbahn auf ein Minimum reduziert hat. Jetzt müssen sie die Strecken wiederaufbauen.

Nur Wien ist meines Erachtens noch schlimmer! Dort fahren nämlich die U-Bahnen 500 Meter am Bahnhof vorbei! :irre:

Vielleicht sollte man die Diskussion auch auf Österreich ausdehen :wink:

MFG Dachstein
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br403
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Beitrag von br403 »

Hmm, ich fahre gerne S-Bahn, auch hier in München. Aber das liegt daran, dass ich nicht auf die Arbeit damit fahren muss. Da kann ich Autofahren oder Fahrrad, sind ja nur 3 Km... :D Ich fahre nur am WE in die Stadt mir der S-Bahn, das finde ich OK, da es billiger als Auto und unsere sehr preiswerten Parkgebühren ist. Da klappt auch eigentlich alles ganz gut. Aber wie gesagt, wenn man als Pendler drauf angwiesen ist, ist es sicher schlimm. Kann man eigentlich nur mit Gleitzeit machen.

Ich finde Bus und Bahn sehr gut, fahre aber auch gerne Auto. Ich suche mir von beidem das Beste raus... :D Grundsätzlich kann man aber meiner Meinung nach D und CH da nicht vergleichen, da unser Land durch die Automobilindustrie schon nach dem Krieg auf Autoland geprägt wurde. Es wurde immer mehr Geld in Strassen als in Schienen- oder Wasserwege gesteckt. Die Bahn wurde Jahrzehntelang vernachlässigt. Dann wurden Prestigeobjekte gebaut (NBS), die aber nur ungenügend miteinander vernetzt wurden. Aber wir werden eines Tages eh wahrscheinlich uns eh kein Auto mehr leisten können oder nur noch im Stau stehen... :(

Deshalb versuche ich schon, wenn es möglich ist, Fahrten im Auto zu vermeiden bzw. wo es geht, mit Bus und Bahn zu fahren. Spazierenfahren mach ich absolut nicht....habe immer einen Grund wo hin zu fahren...
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Sorry aber das Eisebahnnetz in Deutschland ist einfach unbenutzbar, Heruntergekommen, lausiges Rollmaterial, schlechteste Verbindungen und Marketing das am Ziel vorbei schiesst. Beispeil. Ich will von Basel (Bad. Bahnof) nach Ulm. Entspricht etwa der Strecke Basel Chur. Auf deutscher Seite fahren 2 Diesel Schienenbusse alle Stunde auf einer 1 Spurigen Strecke mit max 50km/h 3h bis Ulm in einem Fahrzeug das wohl lausiger nicht mehr geht (Keine Fenster zum öffnen, keine Sonnenstoren oder Klimaanlage usw.) Sie Strecke besitzt nicht mal Elektrische Signale (Nostalgie in Ehren) Das bin ich genau 2 mal gefahren. Wie man da mit einer Fahrzeit von 3h eine Verspätung von 1h rausholt ist mir dann noch schleierhaft. Hin und Rückreise Notabene. Der Preis, das Dreifache des Schweizer Preises für die Gleiche Strecke. Sorry das ist einfach nur SCHEISSE. Privatisierung wie die DB bringt gar rein nix. Da wird nur das gefördert was Geld bringt und der Rest wird liegen gelassen. Es wundert mich gar nicht, das seit letzten Jahr im Südschwarzwald die SBB fährt. Und das mit Grossem Erfolg. Und sogar mir E-Loks statt Diesel so wie die DB vorher. In der Schweiz gibt es keine Eisenbahnlinie die mit Diesel verkehrt. Jetzt kommt sicher das mit dem Blackout. OK eine Leitung war zu wenig. Wer den Schadensbericht gelesen hat, konnte daraus entnehmen dass die SBB aus ihren eigenen Kraftwerken die DB Grosszügig mit Strom versorgt hat obwohl sie zu gleichen Zeit selber keinen Strom mehr hatte. :lol:

Ahh ja und Seilbahnjukie hat sowieso keine Ahnung von nichts. Weder von Seilbahnen noch von Eisenbahnen noch von Sonstwas. Aber das ist ja allgemein Bekannt. :lol:
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michamab
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Beitrag von michamab »

Ich bin in Berlin mit dem ÖPNV eigentlich ganz zufrieden, manchmal ist man sogar schneller als mit dem Auto. Pünktlich sind die Buse und Bahnen meistens auch, Fahrpreise für mich als Schüler auch annehmbar. Die S-Bahn Berlin gmbh ist auch eins der wenigen rentablen Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. Deshalb hat man jetzt geplant die Gewinne weiter auszubauen (= Einsparungen) und dann das Unternehmen an die Börse zu bringen. Auf der Strecke bleibt dabei natürlich mal wieder der Kunde :wall:
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Enigma
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Beitrag von Enigma »

Mal so zum Nachdenken:

Ich brauche mit Bus und Bahn zur Arbeit ca. 2,5 Stunden.
Mit dem Auto brauch ich 30 Minuten.

Ich spare also durch das Auto jeden Tag 4 Stunden, das sind dann in der Arbeitswoche 20 Stunden, also quasi ein Tag.

Der letzte Bus zurück fährt um 18:40. Das ist einfach zu früh, gerade in nem Gewerbegebiet.

Was soll sowas?
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k2k
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Beitrag von k2k »

@MM: Kenn ja die Story, aber da hast dir auch die übelste Nebenstrecke rausgesucht. Daß das nix ist, wundert mich nicht. Ist genau das, was ich gemeint hab mit "man muß halt die Eigenheiten der DB kennen" - wärst von Basel über Karlsruhe-Stuttgart getuckert, hättst es angenehmer gehabt.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Migi
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Beitrag von Migi »

@MM: Wenn du von Basel mit einem RS1 und anschliessendem Umsteigen nach Ulm fährst ist das dein Problem. Mit den VT611 ists um einiges komfortabler...

@all: Ich bevorzuge das Deutsche Bahnnetz. Ja, abseits von Aglomerationen lässt es teilweise zu wünschen übrig. Nur in den Aglomerationen funktioniert es gemäss meinen Beobachtungen besser als in der Schweiz.

Persönlich bin ich vorallem in NRW unterwegs. Bisher keine einzige wirkliche Verspätung (was unter 5 Minuten ist zähle ich nicht als Verspätung), auch nicht wochentags. Und ein grosser Vorteil gegenüber der Schweiz: Dieselfahrzeuge ( :wink: - mag ich halt nun mal lieber da die sanfter beschleunigen, jedoch nicht langsamer), und dann bequeme Sitze, auf denen man auch mehrere Stunden sitzen kann ohne Schmerzen zu haben - in der Schweiz reichen da teilweise schon 10 Minuten, und natürlich auch die durchgebundenen Regionalbahnen. Hier in der Schweiz fährt eine von A nach B und die andere von B nach C weil zwei Verbundgebiete betroffen sind...

Weiter beobachte ich in Deutschland auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken einen besseren Unterbau als hierzulande.

Jedoch ändert dies nix dran, dass ich auch in Deutschland den Busverkehr bevorzuge.
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Enigma
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Beitrag von Enigma »

Ich frage:

Wie kann es sein, dass man in nem Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet 2,5 Stunden zu seiner 25 km entfernten Arbeitsstelle braucht mit dem ÖPNV?
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Steinlimi
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Beitrag von Steinlimi »

Ganz klar für den öffentlichen Verkehr. Hier in der Schweiz bin ich fast vollauf zufrieden damit. Ich kann zu jeder vernünftigen Tageszeit in einer guten Zeit jeden x-beliebigen Punkt in der Schweiz erreichen. Die Zugverbindungen sind bis in die kleinen Seitentäler ausgebaut, und wo kein Zug mehr fährt, hilft das Postauto weiter. Das Bahnmaterial ist immer gut in Schuss gehalten. Was einzig etwas missfällt, sind die hohen Preise, aber, Qualität wird wohl auch seinen Preis haben.
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Beitrag von Enigma »

Wie ich schon sagte: 2,5 Stunden für 25 Kilometer. Und dann auch noch 13 oder 14€ pro Fahrt.....
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Jay
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Beitrag von Jay »

Enigma hat geschrieben:Wie ich schon sagte: 2,5 Stunden für 25 Kilometer. Und dann auch noch 13 oder 14€ pro Fahrt.....
Nunja, ich glaube kaum dass die Pendler 13 Euro pro Fahrt zahlen. Ich habe auch im Ruhgebiet gelebt und war mit dem ÖPNV eigentlich sehr zufrieden. Sicher, hier und da (anscheinend auch bei deiner Arbeitsstelle, Enigma) lassen die Verbindungen zu wünschen übrig, aber dann ist vielleicht einfach nicht der Bedarf da. Man sollte immer bedenken, dass auch der ÖPNV nicht mit dem Geld um sich werfen kann.

Jakob
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Beitrag von Enigma »

Stimmt schon. Im Abo würde es dann hmm sehr viel Geld kosten, da es über die Verbundgrenze hinausgeht....
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Michael Meier hat geschrieben:Ahh ja und Seilbahnjukie hat sowieso keine Ahnung von nichts. Weder von Seilbahnen noch von Eisenbahnen noch von Sonstwas. Aber das ist ja allgemein Bekannt. :lol:
Tja wer hier von nichts eine Ahnung hat merkt man ja an deiner genialen Linienplanung. Wie Migi schon gesagt hat, hast du dir die übelste Verbindung rausgesucht, selbst schuld.
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Migi
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Beitrag von Migi »

@Enigma: 13 Euro für 25 km? Is aber ne Hin- und Rückfahrt, oder?

@MM: Hab dein Posting nochmal gelesen. Im Wiesental ist auch die DB elektrich gefahren. Lediglich die Verbindung nach Weil wurde mit 628er gefahren.

Im Schwarzwald selbst fährt nicht die SBB sondern die Karlsruher Stadtbahnd bzw. die HSB.
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Beitrag von lenni »

25km kosten mich mitm Auto in Vollkostenrechnung 25 x 0,13 = 3,25¤.

(Toyota Corolla, 285000 km, Kaufpreis vor 2 Jahren mit 200000 km 2.200¤)
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ÖPNV und Fernverkehr

Beitrag von Mannerl »

man darf auch nicht den Fernverkehr und den ÖPNV vergleichen!
nur mal so am Rande!

soweit ich informiert bin ist ja die Schweiz DAS Eisenbahnland!
Die Schweizer fahren auch noch auf Strecken welche bei uns stillgelegt wurden. Und komischerweise sitzen da sogar Leute drin. die Schweizer fahren durchschnittlich über doppelt so viele km wie z B. die Deutschen. Hat jemand die Zahlen im Kopf?

Rollmaterial:
ich denke da kann man so langsam der db keinen vorwurf mehr machen, die modernisieren was geht. Kostet halt alles sehr viel geld.

ich persönlich hoffe das die Privatiesierung voran geht. Und etwas mehr Wettbewerb hat doch noch nirgends geschadet.

Individualverkehr-so nennt sich das wenn man mit dem Auto fährt 8O

auch wenn der Sprit immer teuerer und teuerer wird, aber trotzdem kann man es immer noch bezahlen und fährt sofern möglich mit dem Auto und nicht mit dem ÖPNV. Ist leider so!

Wenn Bahnfahren klappt ist es eine sehr schöne und gute sache. (bezieht sich bei mir nur auf FV)

mFG
Mannerl, der Bahnfreund

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