Auto ...

[GIFWilli59]

Eins mit MIB3 - eine neuen Passat GTE. Gutes Auto mit schlechter Software. V6, Wandler und Automatik fehlen zwar im Vergleich zum Vorgänger, aber ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. Die Politik will es mit 0,5% Regelung plus Prämie halt so. Im Gegensatz zu den riesen SUV mit real 11 und auf dem Papier 1,5l Verbrauch ist der Passat als großes, aber eben flaches Auto auch auf Langstrecken und bei höheren Geschwindigkeiten halbwegs sparsam.

Achso. VW hat sich in letzter Zeit mit seiner Software eher einen zweifelhaften Ruf erarbeitet...
Keine Automatik? Wikipedia gibt nur ein DSG an, Handschaltung habe ich noch bei keinem aktuellen PHEV gesehen.
Wie viel Prämie bekommt man denn für PHEVs?

Was hast du denn für einen Verbrauch auf der Langstrecke mit dem Passat?
Bei uns in der Firma werden die Plugin-Hybrid Autos immer noch nicht akzeptiert, weil sie ja fast ausschließlich in der Kombination mit Benzinern angeboten werden und die saufen dann leider auf der AB recht schnell. Wobei ein Passat sicherlich weniger als ein SUV.
Wir bekommen den Strom für 8,x Cent pro KW/h in der Firma. Da müsste sich eigentlich auch der Hybrid lohnen...

Basierend auf dem Motor wären wohl ca. 5,5 zu erwarten, real dann 7-8 würde ich schätzen.
Meine Erinnerung hat mich nicht ganz getrügt, als ich dachte, dass wir das Thema doch schon mal hatten: viewtopic.php?f=10&t=4439&p=5303842&hil ... t#p5303842
"Selten mehr als 7 l" heißt es dort.


Ich glaube, aktuell gibt es keine PHEV mit TDI. Für das eigentlich sinnvolle Einsatzgebiet "viel Kurzstrecke, wenig Langstrecke" eignet sich der Diesel ja auch nicht so richtig. Ist die Frage, wie euer Nutzungsprofil aussieht, sowohl beruflich als auch privat (würde mich mal interessieren).
Laden sollte eigentlich machbar sein, da die meisten PHEVs ja auch nur mit 3,6 kW laden können. Schnell nachladen ist damit zwar nicht, aber man braucht eben auch nur ein paar Steckdosen am Parkplatz.

[judyclt]

Was hast du denn für einen Verbrauch auf der Langstrecke mit dem Passat?
Bei uns in der Firma werden die Plugin-Hybrid Autos immer noch nicht akzeptiert, weil sie ja fast ausschließlich in der Kombination mit Benzinern angeboten werden und die saufen dann leider auf der AB recht schnell. Wobei ein Passat sicherlich weniger als ein SUV.
Wir bekommen den Strom für 8,x Cent pro KW/h in der Firma. Da müsste sich eigentlich auch der Hybrid lohnen...

We Connect funktioniert wenigstens und zeigt für die langen Reisen von Ostwestfalen in die Schweiz um die 6,5l an. Das beinhaltet dann aber noch 200km schweizer Gekrieche und einmal quer durchs Sauerland. Auf der A5 fahre ich idR mit Tempomat auf 160kmh. Der A6 mit V6 TDI war ca. 1l sparsamer. Eigentlich zu vernachlässigen, wobei der Verbrauch da zwischen 130 und 180 aufgrund der langen Übersetzung kaum anstieg. Der GTE hat ja noch den alten 1,4er Benziner und das alte 6 Gang DSG. Da steigt der Verbrauch mit jedem kmh mehr spürbar an. Auf Langstrecken sind die PHV meiner Meinung nach nur erträglich sparsam, wenn sie keine übermotorisierten SUV sind. Insofern kann ich die Bedenken in Firmen bei reinen Langstreckenwagen verstehen. Mercedes hat zwar Diesel mit Akku, aber die C-Klasse ist nicht nur teurer als der Passat, sondern auch mit zwei kleinen Kindern untauglich mit dem Buckel im Kofferraum.

Im E-Modus ist der GTE erstaunlich sparsam, obwohl ja der E-Motor theoretisch ungünstigerweise über das DSG und nicht direkt antreibt. Da liege ich bislang zwischen 12 und 20kwh und schaffe zwischen 50-60km elektrisch. Selbst bei fast 30Cent/kwh Standardstromkosten zu Hause ist das absolut in Ordnung. Über eigene PV oder 8 Cent in der Firma noch günstiger.

[judyclt]

1) Keine Automatik? Wikipedia gibt nur ein DSG an, Handschaltung habe ich noch bei keinem aktuellen PHEV gesehen.
2) Wie viel Prämie bekommt man denn für PHEVs?
3) Basierend auf dem Motor wären wohl ca. 5,5 zu erwarten, real dann 7-8 würde ich schätzen.
4) Ich glaube, aktuell gibt es keine PHEV mit TDI.
5) Ist die Frage, wie euer Nutzungsprofil aussieht, sowohl beruflich als auch privat (würde mich mal interessieren).
6) Laden sollte eigentlich machbar sein, da die meisten PHEVs ja auch nur mit 3,6 kW laden können. Schnell nachladen ist damit zwar nicht, aber man braucht eben auch nur ein paar Steckdosen am Parkplatz.

1) Automatik natürlich, aber ich schrieb, dass mir der Wandler fehlt. Den hat das DSG nicht.
2) 6750€ plus die üblichen Nachlässe. Die waren letztes Jahr vor der Chipkrise ordentlich. Aber noch wichtiger sind die 0.5%.
3) Für 8l braucht's schon Dauerbleifuß plus digitale Fahrweise auf deutscher Autobahn. Habe ich noch nie geschafft.
4) Mercedes.
5) Ich fahre eigentlich nur Fahrrad. 1x die Woche max. 50km am Spieltag zum Fußball, bei viel Regen sind's 30km zur Arbeit. Sonst nur Freizeitausflüge mit MTB/Ski/Rennrad. Also im Alltag ausschließlich elektrisch. Aber die Langstrecken sind so lang (Schweiz, Italien, Ostsee), dass ein BEV mich abgesehen von fehlender Zuglast und AHK (noch) nerven würde.
6) Ladegeschwindigkeit zu Hause wird glaube ich überschätzt. Ist doch völlig egal, ob man 3 oder 5 Stunden lädt. Wer fährt 50km nach Hause und muss sofort wieder 50km los? Wallbox gibt's halt gerade geschenkt, also hab ich eine.

[Mt. Cervino]

Das Thema hat einen eigenen Strang verdient und ist hier nicht so gut aufgehoben, also damit mein Post nicht komplett OT bleibt: Besitzt hier eigentlich jemand einen GTV Bertone ?

Selbst habe ich keinen aber in meiner Familie gibt es einen, zumindest einen Bertone GT:

Alfa Bertone GT

Am Wochenende sind mir noch ein paar andere Alfa GT Bertone Exemplare auf der Rennstrecke über den Weg gelaufen. War so ziemlich alles dabei: GT, GTV, GTA ich glaube nur ein GTC hat gefehlt.

Alfa Betrone

Alfa Bertone

Aber auch sonst waren ein paar nette Schätzchen dabei von Alfa, Lancia, Fiat, Ferrari, Maserati, Abarth, Alpine, De Tomaso, MG, BMW, Bugatti, Mercedes, Porsche, Volvo, Lotus, Talbot, Simca, Mini, NSU, Morris, Riley, Lagonda und noch einige Marken mehr. 200 Klassiker von Vorkriegsautos über Prototypen, Formel Autos, "normale" Klassiker bis hin zu Youngtimern waren den ganzen Tag über in verschiedenen Klassen auf der Strecke unterwegs...

Lancia Stratos

Action auf der Strecke

IMG-20210831-WA0003.jpg (112.27 KiB) 1588 mal betrachtet

Bei Interesse kann ich noch mehr Bilder hier reinstellen.

[gfm49]

Was ist der alte zum Transporter umgebaute LKW für ein Typ? Für mich passen da weder Hanomag L28 noch Opel Blitz (noch eher, aber such nicht ganz)?

Bei Interesse kann ich noch mehr Bilder hier reinstellen.

gerne!!

[Mt. Cervino]

Ich meine das wäre ein Opel gewesen. Kann mich noch dunkel an den Schriftzug auf der Haube und den Blitz erinnern.
Aber bei dem Modell kenn ich mich nicht aus...

[albe-fr]

ich wuerde auf einen Opel Blitz von Anfang der 50er tippen - original eher nicht...

[starli]

^ Das ist ja mal standesgemäß, den alten Rennwagen in einem alten LKW zu transportieren.

[Mt. Cervino]

https://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Blitz
Hier sieht man, dass es das 50er Jahre Modell des Opel Blitz ist.

[Julian96]

Den Rennwagen im Opel würd ich dann nehmen
Traumhafte Autos, würde mich auch über weitere Bilder freuen

[Werna76]

Möchte mich der Bitte um weitere Bilder anschließen, besonders vom Stratos
Was war denn das für eine Veranstaltung?

Mein Arbeitgeber hat an 2 Tagen letzte Woche für Kunden die Möglichkeit geboten 30min Testfahrten mit dem Tesla 3 zu machen.
Mangels Kundeninteresse durften dann auch eigene Mitarbeiter fahren, so bin ich zu meinem Tesla-Debüt gekommen.
Ich hatte das Glück die Performance-Version zu ergattern, insgesamt war ich sehr positiv überrascht.
Die Beschleunigung ist natürlich grenzgenial und hab ich komplett anders erlebt als zB in einem Lamborghini. Dadurch das all der Krawall rundherum fehlt ist man nicht gefasst darauf was gerade passiert und mir ist nach dem ersten Mal 0-100-0 sogar ein wenig flau im Magen geworden, das ist mir eigentlich noch nie passiert, selbst im Formel 3 Auto nicht.
Fahrwerk fand ich top, die allgemein kritisierten Lackmängel hab ich extra gesucht und auch gefunden, aber ich finde da muss man schon sehr pingelig sein damit einen sowas stört.
Insgesamt wie gesagt ein sehr positiver Eindruck, das Einzige was mich gestört hat war das fehlende Armaturenbrett und der dadurch erforderliche Blick nach rechts damit man die Geschwindigkeit ablesen kann. Dass man die Rückspiegel über den Touchscreen einstellen muss, fand ich jetzt auch nicht wirklich gut gelöst.
Den Preis find ich für das Gebotene eigentlich fast schon günstig wenn man betrachtet was der VW Konzern mittlerweile für seine Autos verlangt.

Ich bin in den letzten Monaten seeeehr viele Autos Probe gefahren, kleine Zusammenfassung:
Die Schummelei bei der Drehmomentkurve zieht sich über alle Hersteller hinweg. Ich vermute in den unteren Drehzahlbereichen ist das ein theoretischer Wert der beim Hochschalten erreicht werden kann, wenn der Turbo noch von der hohen Motordrehzahl im kleineren Gang nachwirkt. Bei den neueren Modellen gehen die Drehmomentangaben aber schon nach oben ist mir aufgefallen, Angaben xy-NM ab 1400 oder 1500 Umin sind jetzt glaub ich kaum noch zu finden. Vielleicht hat man den Herstellern doch ein wenig auf die Finger geklopft und die Angaben werden jetzt realistischer, also Drehmoment ab 2000 Umin vorhanden.

Positiv überrascht war ich von allen Hyundais, vor allem von den kleinen Modellen, die machen richtig Spaß zu fahren.
Großartig auch der Cupra Formentor, obwohl ich SUVs eigentlich verabscheue.
Nicht überzeugen konnten mich sämtliche Hybridmodelle, finde die Nachteile dieses Konzepts überwiegen.
Am Schlimmsten fand ich das VW T-Roc Cabrio, ein furchtbares Auto in allen Belangen. Ein Fahrgefühl wie damals im 20 Jahre alten Suzuki mit Blattfedern von meinem Opa.

[Widdi]

Und bei mir steht grad wieder ein Alter Golf vorm Haus (2003er Jahrgang), bei meinem ist wohl wieder irgendwas kaputt gegangen (der Corsa ist 12 Jahre alt, also gerade im verflixten 13. Jahr) Weil der sprang heute früh schlecht an (erst beim 2. Versuch), bei erst 128000km aber noch kein Schrottkandidat (den vorher hab ich in 9 Jahren bis auf 235000km gebracht, meist im Winter was für einen Kleinwagen viel ist, Ausgemustert, weil er mir bei den Achsträgern weggegammelt ist). Nervt mich langsam die Karre. Lange nix, und jetzt kommt alles nacheinander daher, Corona war mit den vielen Kurzstrecken wohl auch nicht so gut fürs Auto. Dass die Batterie alt ist weiß ich, die kam vor 8 Jahren rein (in den vorherigen, hab da einfach meine neuere rüber in den jetzigen übernommen, aber die Temperaturanzeige leuchtete heute immer öfter auf, verschwand aber meist nach wenigen Sekunden bis einer Minute wieder, Innerorts langsam dahinkriechend blinkte das auch mal 2-3 Minuten auf. Könnte ein ganz schön saurer Apfel werden, in den ich da jetzt wieder beißen muss!
EDIT: Der Apfel wird wohl sehr sauer (unterer 4-Stelliger Bereich) Kopfdichtung hat einen abbekommen, vermutlich Folgeschaden durch die defekte Wasserpumpe und ein Marder ist trotz Marderschreck noch an einen der Schläuche gegangen

mFg Widdi

[gfm49]

... der dadurch erforderliche Blick nach rechts damit man die Geschwindigkeit ablesen kann.

Gibt es denn da kein head-up-display?

[Mt. Cervino]

Gibt es denn da kein head-up-display?

Tesla würde antworten: Wieso? Das Model 3 hat doch ein head-up-right display. Das ist sogar größer als in in jedem andern Auto, sitzt nur in der Mitte.
Analog würden sie zu einer Frage nach Ledersitzen antworten: Wieso? Das Model 3 hat doch vegane Ledersitze. Veganer als in jedem anderen Auto.

[gfm49]

Gibt es denn da kein head-up-display?

Tesla würde antworten: Wieso? Das Model 3 hat doch ein head-up-right display. Das ist sogar größer als in in jedem andern Auto, sitzt nur in der Mitte.

Genau das ist doch Unfug. Beim HUD habe ich alle wichtigen Infos ständig in Blickhöhe, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen. Das ist im Gegensatz zum Sitzbezug eine Frage der Sicherheit.
Aber Tesla baut ja auf autonomes Fahren, wo man nicht mehr auf die Straße sondern auf das Computerspiel im Tablet schaut

[weedy]

Selbst habe ich keinen aber in meiner Familie gibt es einen, zumindest einen Bertone GT
(...)
Am Wochenende sind mir noch ein paar andere Alfa GT Bertone Exemplare auf der Rennstrecke über den Weg gelaufen. War so ziemlich alles dabei: GT, GTV, GTA ich glaube nur ein GTC hat gefehlt.
(...)

einfach nur WOW!!
thx!

in der anderen Sache:
Das Display im Model 3 funktioniert tadellos. Der Durchmesser des Lenkrads ist relativ klein und die Tempoanzeige prangt groß und kontraststark in der Peripherie des Blickfeldes. Wer aber meint, dass er ohne Head-Up-Display nicht mehr durch den Verkehr kommt, der wird sich damit nicht wohlfühlen.

Witzig: Das Thema war schon bei der Vorstellung des Model 3 ein Riesenaufreger, dies- und jenseits des Atlantiks.. Elon Musk hatte doch soo geschwärmt, das M3 führe (bzw. flöge) sich wie ein Raumschiff. Und dann das: Kein HUD, nicht einmal ein Fahrerdisplay und auch kein verdammter Raketenantrieb.

Nun, der Sturm war gewaltig. Im Schnapsglas. Für die Einen war es angeblich ein K.O.-Kriterium, die Anderen beschlossen, zu warten bis ein zukünftiges Refresh-Modell mit dem erträumten Feature zu haben wäre.

Dann wurden die Kisten ausgeliefert und plötzlich herrschte diesbezüglich völlige Stille. Und es blieb still. Heute (wie damals, natürlich) kommt dieser Vorbehalt eigentlich nur noch von Leuten, die das Auto zwar nie gefahren sind, sich aber ganz, ganz doll beim Denken angestrengt haben.

w.

[Mt. Cervino]

Gibt es denn da kein head-up-display?

Tesla würde antworten: Wieso? Das Model 3 hat doch ein head-up-right display. Das ist sogar größer als in in jedem andern Auto, sitzt nur in der Mitte.

Genau das ist doch Unfug. Beim HUD habe ich alle wichtigen Infos ständig in Blickhöhe, ohne den Blick von der Straße nehmen zu müssen. Das ist im Gegensatz zum Sitzbezug eine Frage der Sicherheit.

Du hast völlig recht und ich bin da ganz bei dir. Sicherheitstechnisch ist der zentrale Bildschirm eine Katastrophe.
Als Ergänzung zu HUD oder hinter dem Lenkrad angebrachten Displays könnte man damit leben aber so ist das sehr fragwürdig.
Tesla macht das rein aus Kostengründen... Da gehen Produktionskosten vor Sicherheit.

Es gibt wohl mittlerweile ein HUD für das Model 3 aber nur als Nachrüstset von einer anderen Firma. Nicht von Tesla.

[judyclt]

...Testfahrten mit dem Tesla 3...
Fahrwerk fand ich top, die allgemein kritisierten Lackmängel hab ich extra gesucht und auch gefunden, aber ich finde da muss man schon sehr pingelig sein damit einen sowas stört.
Insgesamt wie gesagt ein sehr positiver Eindruck, das Einzige was mich gestört hat war das fehlende Armaturenbrett und der dadurch erforderliche Blick nach rechts damit man die Geschwindigkeit ablesen kann. Dass man die Rückspiegel über den Touchscreen einstellen muss, fand ich jetzt auch nicht wirklich gut gelöst. Den Preis find ich für das Gebotene eigentlich fast schon günstig wenn man betrachtet was der VW Konzern mittlerweile für seine Autos verlangt.

Ich bin in den letzten Monaten seeeehr viele Autos Probe gefahren, kleine Zusammenfassung:
Die Schummelei bei der Drehmomentkurve zieht sich über alle Hersteller hinweg. Ich vermute in den unteren Drehzahlbereichen ist das ein theoretischer Wert der beim Hochschalten erreicht werden kann, wenn der Turbo noch von der hohen Motordrehzahl im kleineren Gang nachwirkt. Bei den neueren Modellen gehen die Drehmomentangaben aber schon nach oben ist mir aufgefallen, Angaben xy-NM ab 1400 oder 1500 Umin sind jetzt glaub ich kaum noch zu finden. Vielleicht hat man den Herstellern doch ein wenig auf die Finger geklopft und die Angaben werden jetzt realistischer, also Drehmoment ab 2000 Umin vorhanden.

Großartig auch der Cupra Formentor, obwohl ich SUVs eigentlich verabscheue.

Nicht überzeugen konnten mich sämtliche Hybridmodelle, finde die Nachteile dieses Konzepts überwiegen.

Interessant, habe genau deine Erfahrungen in den letzten Monaten gemacht.

Tesla M3: Handling top, Antrieb top, mega sparsam für die Leistung, Bedienung unpraktisch, Detailqualität lausig (was aber im Alltag nicht stört und um Grunde genommen egal ist)

Verbrennermotoren: Die kraftlosen Antriebe unterhalb ~2000umin hängen definitiv mit der Umstellung auf Euro6d zusammen. Bin da selbst Leidtragender. Hatte einen Euro6c A8 50TDI probegefahren, der quasi ab Leerlauf bärenstark anzog. Also einen quasi baugleichen 45TDI im sogar leichteren A6 geordert, aber einen mit Euro6d geliefert bekommen. Mit Updates und Gewöhnung wurde es besser, aber der fährt entweder mit hoher Drehzahl oder wenig Kraft an. Nix Antritt ab Leerlauf. Wenn ich da an die alten Euro2 1,9TDI ohne DPF etc. denke...da merkte man höchstens positiv, dass das überhaupt aufgeladene Motoren waren.

Der Formentor fühlt tatsächlich kaum nach SUV an. Ist aber auch generell flacher als die Konkurrenz und super abgestimmt.

Hybrid: Meinst du PHEV? Für den GTE-Antrieb vom VW-Konzern kann ich sagen, dass der schon ganz ok ist, aber letztendlich bleibt es immer bei einem Kompromiss. Ein BEV fährt sich besser und ein Diesel kommt schneller weiter. Ich sehe es als staatlich gewollte und damit auch geförderte Übergangstechnologie. Würde sich ohne die Prämien und Steuererleichterungen sicher auch nicht so gut verkaufen.

[snowflat]

VW schafft das manuelle Getriebe ab:

Schon die kommende Generation des SUV Tiguan (ab 2023) komme demnach komplett ohne Schaltknüppel und Kupplungspedal aus. Auch der neue Passat werde ab demselben Jahr nur noch mit Automatik ausgeliefert. Danach folgen dem Bericht zufolge weitere Modellreihen.

Quelle: Volkswagen schafft Handschaltung ab

[br403]

Im Grunde klar, für bestimmte Sportwagen wie Lotus, BMW M2 usw. weiterhin verfügbar. Für den Alltag braucht man es aber kaum noch, bei BMW gibt es nur noch im 318d eine Handschaltung, für alles oberhalb nur noch die sehr gute 8HP von ZF. Selbst die hochpreisigen Supercars, Ferrari, Lambo, McLaren usw. gibt es schon seit Jahren nur noch als Automatik, in verschiedenen Ausführungen.

[judyclt]

MT hat sich spätestens mit den BEV und PHEV automatisch erledigt.
Ansonsten schon schade, aber aus Sicht der Hersteller nachvollziehbar, dass das manuelle Getriebe aus den Modellen verschwindet. Den ersten A5 als 3l TDI Handschalter fand ich klasse, zudem gab's den aufgeladenen 535i auch im F11 als Handschalter - idealerweise mit dem kurzen M-Knüppel. Solche Autos machen einfach mehr Spaß als Handschalter, aber im Vertreteralltag auf der Stop and go-Autobahn ist natürlich jeder in seinem Audi oder BMW oder was auch immer besser mit einer Automatik dran.

[starli]

Den "Kuppeln-Spaß" werd ich nie verstehen, ihr könnt doch auch bei einer Automatik manuell schalten, nur halt ohne dem blöden Kupplungspedal?!

[gfm49]

Den "Kuppeln-Spaß" werd ich nie verstehen, ihr könnt doch auch bei einer Automatik manuell schalten, nur halt ohne dem blöden Kupplungspedal?!

und wie gibst Du da Zwischengas?

Mach ich wegen Automatik aber auch seit mindestens 10 Jahren nicht mehr. War aber schon schön, mit "Spitze/Hacke" runterzuschalten.

[Julian96]

Da gibt's für mich mehrere Dinge.
-Mehr Eingriff in die Mechanik und mehr Kraftaufwand, das lässt einen einfach mehr spüren, dass man ein Fahrzeug und kein Spielzeug bedient.
-Mehr Spielmöglichkeiten und Können sind erforderlich, Zwischengas und so.
-Klare Wahrnehmung von Lastwechsel, Krafttrennung und Kraftschluss, kein "Schleifgefühl" (insbesondere beim Wandler furchtbar, fährt sich für mich wie ein Auto mit verschlissener Kupplung)
-Und auch noch was sehr entscheidendes, keine Wahrnehmung einer Schaltverzögerung. Eine Automatik kann 10 mal schneller schalten als ichs von Hand kann, aber ich werde nie eine Verzögerung zwischen Kupplung treten und dem auskuppeln oder dem bewegen des Ganghebels und dem Gangwechsel wahrnehmen, ich spüre aber jede 10tel Sekunde zwischen betätigen der Wippe und dem Gangwechsel der Automatik. Für mich ein scheußliches Fahrgefühl.
-Schaltgetriebe sind dazu noch in aller Regel billiger und langlebiger. Die einfachere Technik gewinnt bei mir bei sowas einfach immer.
-Ich kann den Schaltwagen einfach mal anschreiben.
-Geringerer Verbrauch des Handschalters auf der Langstrecke wo 95% der Zeit der größte Gang eingelegt ist, da einfach keine Verlustleistung für Öldruck im Getriebe vorhanden ist.
-Und im gleichen Zusammenhang stört mich auch noch, dass der Motor wenn man an der Ampel steht keinen echten Leerlauf besitzt. Er bringt ja immer eine gewisse Kraft für den Öldruck im Getriebe auf und das spürt man ja definitiv. Insbesondere beim Diesel steht man mit dem Schalter einfach viel ruhiger an der Ampel, während der Automat immer etwas mehr brummelt und der Motor "bemühter" klingt.

Denke das waren genug Punkte

[ThomasZ]

Schöne Punkte, interessieren nur keinen in den Chefetagen der Autokonzerne