na ja, ihr Vorgänger ist u.a. mit dem Spruch bekannt geworden "wenn es ernst wird, muss man lügen" - hat ihm nicht geschadet.
Deine Einschätzung des BMVg teile ich voll und ganz.
na ja, ihr Vorgänger ist u.a. mit dem Spruch bekannt geworden "wenn es ernst wird, muss man lügen" - hat ihm nicht geschadet.
So viel hat sich da jetzt nicht getan... von 100 auf Null waren vor 50 Jahren 40 m sehr gut, das ist heute nicht mal mehr Mittelklasse, schlechte lagen bei 60 (z.b. 58,2 m Ford 12M) - aber selbst schlechte Autos liegen heute maximal bei 48 oder so (Citroen Jumper Combi mit 47,8 Metern getestet in 2014). Aber selbst in der Spitze kommt soweit ich weiss niemand unter 30 - sehr gut sind wohl ehr so 31-32.
genau das ist der Punkt. "man muss weniger den Rückspiegel beobachten" Den sollte man immer im Auge haben, egal welche vorgeschriebene Geschwindigkeit. Könnte ja z.B. auch mal ein Einsatzfahrzeug kommen, das Du von weitem noch nicht hörst, aber ev. sehen könntest.GIFWilli59 hat geschrieben: ↑14.02.2020 - 21:48
Man muss weniger Zeit damit verbringen, den Rückspiegel zu beobachten und die Gefahr, das sich jemand per Lichthupe beschwert, dass man den Lkw nur mit 140 statt mit 190 überholt, ist viel geringer.
Außerdem muss man weniger konzentriert sein, als wenn man hohe Geschwindigkeiten fährt.
Die Lichthupe ist nicht nur nicht schlimm sondern ganz offiziell erlaubt um eine Überholabsicht anzukündigen. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man sogar wirklich hupen. Zumindest in Deutschland, wie es in Österreich ist weiß ich nicht sicher.
Julian96 hat geschrieben: ↑27.02.2020 - 20:48 Die steigende Zahl an tödlichen Fahrradunfällen hat in meinen Augen 4 wesentliche Gründe.
-Steigende Zahl von Radfahrern allgemein und viele die ihre Fähigkeiten auf dem E-Bike überschätzen.
-Abnehmendes Gefahrenbewusstsein, z.B. Fahrt neben einem Lkw ohne sich dem toten Winkel bewusst zu sein
-Völlig irrsinnige Gesetze und Maßnahmen wie Radfahrstreifen auf der Fahrbahn. Diese mag ich weder als Auto noch als Radfahrer. Jeder sagt der Radfahrer sei ein gleichwertiger Verkehrsteilnehmer. Warum darf er dann bitte an Kreuzungen rechts am Auto vorbei fahren anstatt sich wie jeder andere Verkehrsteilnehmer hintereinander einzureihen?
-Das Beharren auf dem eigenen Recht. Wenn ich sehe, dass ein anderer nicht auf mich reagiert und mich evtl. übersehen hat, dann warte ich in Gottes Namen und lege mich nicht mit einem größeren Fahrzeug an...hängt unmittelbar mit dem Gefahrenbewusstsein zusammen.
Doch schon einigermaßen, aber kaum in Städten.
Aha, dann weiß ich ja, wie ich deine Aussagen dazu einordnen kann.
Ja selbstverständlich ist das meine Subjektive Einschätzung der Lage. Das kann durchaus wenig mit der Realität zu tun haben, aber in einigen Punkten stehe ich zumindest keinesfalls allein da. Die nachlassende Aufmerksamkeit sämtlicher Verkehrsteilnehmer (z.B. durch Smartphone etc.) oder das abnehmende Gefahrenbewusstsein empfinde ja nicht nur ich als real, oder?
Deshalb bin ich auch ein strikter Gegner der Einführung von Abbiegeasistenten bei LKW´s einerseits weil es das Gefahrenbewusstsein bei Radlern weiter schmälern wird und das Verursacherprinzip aushebelt. Nur wenn es noch weitere spektakuläre Todesfälle gibt wird eine bestimmte Gruppe unter den Radfahrern vielleicht doch mal begreifen das man eben nicht an Fahrzeugen vor Ampeln rechts gefahrlos vorbeifahren und sich neben ihnen einreihen kann. Deshalb versuche ich auch, mit dem PKW vor Ampeln soweit wie möglich rechts auf den Fahrstreifen in Warteposition zu stellen um genau dies zu verunmöglichen...Mt. Cervino hat geschrieben: ↑28.02.2020 - 10:14die sich oft der Gefahr gar nicht bewusst sind, der sie sich durch ihr Verhalten aussetzen (toter Winkel bei Lastwagen, Rechts vorbeifahren an Autos an Kreuzungen, über rote Ampeln fahren, entgegen der Fahrtrichtung auf Radwegen fahren, nachts ohne Licht auf Landstraßen fahren etc.).
Auch wenn ich das Verhalten vieler Radler nur mit Kopfschütteln betrachte, ist das wohl ein wenig zu kurz gesprungen. Wenn rechts von Dir ein ausgewiesener Fahrradweg/-streifen ist, kannst Du so weit rechts ranfahren wie Du willst - dort fahren Radler berechtigterweise "auf Augenhöhe" neben den Autos und gerade dort passieren nicht wenige Abbiegeunfälle mit LKWs. Daher sind Abbiegeassistenten schon sinnvoll - wenn nicht irgendwann der Effekt eintritt, daß man vor lauter Assistenten gar nichts mehrh selbst wahrnimmt.Petz hat geschrieben: ↑28.02.2020 - 11:33Deshalb bin ich auch ein strikter Gegner der Einführung von Abbiegeasistenten bei LKW´s einerseits weil es das Gefahrenbewusstsein bei Radlern weiter schmälern wird und das Verursacherprinzip aushebelt. Nur wenn es noch weitere spektakuläre Todesfälle gibt wird eine bestimmte Gruppe unter den Radfahrern vielleicht doch mal begreifen das man eben nicht an Fahrzeugen vor Ampeln rechts gefahrlos vorbeifahren und sich neben ihnen einreihen kann. Deshalb versuche ich auch, mit dem PKW vor Ampeln soweit wie möglich rechts auf den Fahrstreifen in Warteposition zu stellen um genau dies zu verunmöglichen...
Korrekt aber die Unfälle passieren bei Radwegseinbindungen nur weil die Radler den Nachrang einer Nebenfahrbahn (sprich Radweg) schlicht ignorieren.
Ich empfehle mal die Lektüre der StVO
Leider passieren diese Unfälle meistens an Stellen, an denen die Radfahrer und Fußgänger per Ampelschaltung geradeaus Grün haben und damit eben nicht nachrangig gegenüber dem Rechtsabbieger sind Das ist die Realität auf jeder größeren Kreuzung in deutschen Städten und deswegen machen diese Assistenzsysteme hierfür aus meiner Sicht schon Sinn
Ich ebenfalls denn falls der Radweg nicht in einer gekennzeichnet/markierten Radwegüberfahrt einer Kreuzung endet gilt der als Nebenfahrbahn und ist daher benachrangt:
einigt euch über das Land ueber das ihr redet - in der deutsche STVO regelt p.19 Bahnübergänge:Petz hat geschrieben: ↑28.02.2020 - 16:16Ich ebenfalls denn falls der Radweg nicht in einer gekennzeichnet/markierten Radwegüberfahrt einer Kreuzung endet gilt der als Nebenfahrbahn und ist daher benachrangt:
https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/19
ich nicht, halte ich in diesem Zusammenhang aber auch nicht fuer den entscheidenden Faktor - es geht um die >5 Millionen Tonnen CO₂ die einsparbar wären - ich befürworte Tempo 30 innerorts, 80 ausserorts und 100 auf Autobahnen - und ich fahre durchaus gerne Auto. Wenn ich schon fahren will, mache ich es mit dem Auto inzwischen aber genauso wie schon seit Jahren mit dem Motorrad, ich gehe auf die Rundstrecke oder beteilige mich an sonstigen nicht im Strassenverkehr ausgetragenen Veranstaltungen.3303 hat geschrieben: ↑28.02.2020 - 07:35 Hat jemand Infos zur Entwicklung der Unfälle und Verkehrstoten auf den unlimitierten Straßen bzw. in den Abschnitten ohne Tempolimit bei denen ein Verkehrsteilnehmer im Spiel war, der über 130 gefahren ist?
Ich fände diese Zahlen hinsichtlich der Tempolimitdebatte sehr interessant.