Flüchtlingskrise

[schmidti]

So ein ähnliches Szenario hatten wir uns doch vor ziemlich genau vier Monaten mal ausgemalt, wenngleich die Talstation an sich davon in diesem Fall wohl noch unberührt bleiben würde:

Schon mal nachgedacht, dass jemandem seine Stunde Tennis oder Hallenfussbal mit Kumpels genau so viel bedeutet wie dir (oder mir) das Skifahren? Ich versuche mir mal deine Reaktion vorzustellen, wenn du am kommenden We an der Talstation am Stubaier ankommen würdest und dort alles geschlossen ist, weil man die Talstation für das Unterbringen von Migranten braucht (ich gebe zu, der Vergleich ist weit hergeholt, aber im Prinzip geht es um das selbe).

Du wirst es nicht glauben miki, aber genau den selben Vergleich hatte ich auch schon im Kopf, als ich starlis Antwort gelesen habe. Und Talstationen inklusive Garagierunshallen als Notunterkünfte zu nutzen, wäre zumindest nicht komplett abwägig, wenngleich hier natürlich viel zu große wirtschaftliche Interessen dran hängen.

Mal sehen, inwiefern die wirtschaftlichen Interessen der Bergbahnen+Gemeinde von Seiten der italienischen Regierung hier berücksichtigt werden...

[OliK]

@Schusseligkite

.........Baronin von und zu Storchenbein..........

Ich finde es beschämend, dass Du, anstatt Argumente zu liefern, Namen verunstaltest. Ist das bei Pädagogen neuerdings so üblich und wird an die Kinder weitergegeben?

Die Frau kann nix für ihren Namen und heißt Beatrix von Storch.

Ja, ist so üblich. Also, Namen verunstalten ist die Grundlage von ALLEM. (Aber sowas wie "Mutti" für die Kanzlerin würde einem Gutmenschen wie mir nicht über die Lippen kommen.)
Argumente vermeide ich zumindest, wenn es irgendwie geht. Naja, manchmal rutschen mir versehentlich welche raus. Aber zum Glück wissen andere User dann ja meist, dass das ein Versehen war und können diese dann einfach ignorieren.

Übrigens trennen wir Pädagogen grundsätzlich Privates nicht von Beruflichem. Also gebe ich mich vor Schülern natürlich genau so, wie in Internetforen.
Wir Pädagogen sind ja auch die einzige Berufsgruppe, wo der Beruf in alle Bereiche des Lebens hineinspielt. (Hoffentlich erfährt mein Bäcker nie, welchen Beruf ich ausübe!) Hat man sich einmal in einem Forum als Lehrer geoutet, muss natürlich jede Äußerung (die natürlich niemals rein privat sein kann, s.o.) von anderen darauf überprüft werden, ob sie eigentlich schülertauglich ist.
Das geht natürlich in beide Richtungen. Natürlich gebe ich meine persönliche Meinung an die Schüler weiter. Und wenn ein Schüler eine andere (und somit falsche) Meinung hat, bekommt er halt eine 5 in irgendeinem Fach, das er bei mir hat.

Danke dafür, made my day. Schade daß so ein Kommentar vermutlich den Intelekt unserer besorgten AFD-Wut-Bürgern überfordert

[Hildener]

@OliK

Interessant und gleichzeitig entlarvend, dass auf sachliche Beiträge und Argumente von einigen Foristen reflexartig die Beleidigungs-Keule rausgeholt wird .

[Petz]

Die Frau kann nix für ihren Namen und heißt Beatrix von Storch.

Doch; sie ist volljährig und hätte den ja mal ändern lassen können wenn er sie gestört hätte; insoferne darf sie sich dann auch nicht wundern wenn der anlässlich von Meinungsverschiedenheiten in harmloser Form etwas "abgewandelt" wird.

Erinnert mich etwas an eine Sketchszene des 1984 verstorbenen Schauspielers Rudolf Platte der einen Mann spielte dessen Name Ziehts war; nachdem er sich am Telefon mit "hier Ziehts" meldete kam vom Anrufer nur die trockene Bemerkung "dann machen sie gefälligst das Fenster zu" retour...

[Hildener]

@Petz

.......Doch; sie ist volljährig und hätte den ja mal ändern lassen können wenn er sie gestört hätte.....

Was soll sie an ihrem völlig normalen Namen stören? Dass in irgendeinem Forum eine Foristin den Namen ohne jede Veranlassung in meinen Augen in beleidigender Art verballhornt?

In Deutschland ist darüber hinaus die Änderung insbesondere des Familiennamen sehr schwer und an enge rechtliche Regeln gebunden.

Mag sein, dass man in Österreich seinen Namen wie das Unterhemd wechseln kann.

Ansonsten sind wir jetzt zu stark OT. Ich würde es begrüßen, wenn wir bei dem schwierigen Thema versuchen, sachlich zu bleiben und Meinungen gelten zu lassen, auch, wenn man sie nicht teilt und akzepiert.

Dies gehört zum Intellekt, den man anderen gern abspricht.

[Petz]

Was soll sie an ihrem völlig normalen Namen stören? Dass in irgendeinem Forum eine Foristin den Namen ohne jede Veranlassung in meinen Augen in beleidigender Art verballhornt?

Vermutlich dürfte sie sich an die verwendeten Varianten ihres Namens längst gewöhnt haben denn ich bin mir 100%ig sicher das der schon für ihre Schulkollegen/innen Anlass zu Verunglimpfungen bot - Kinder sind da erfahrungsgemäß manchmal recht gnadenlos. Als beleidigend werte ich die hier gepostete Abwandlung noch nicht da ich das noch innerhalb einer humoristisch tolerablen Bandbreite sehe.
Wenn sich der von mir hochgeschätzte Kabarettist Volker Pispers mal der Dame annähme würde das sicher zu deutlich "herzhafteren" Ergebnissen führen mal ganz abgesehen davon, daß für mich bei in selbstgewählt politischer Öffentlichkeit handelnden Personen eine diesbezüglich höhere Toleranzschwelle gilt weil deren verwendete Formulierungen ja meist auch nicht gerade vor Höflichkeit, Takt und Mitgefühl strotzen...

[Schusseligkite]

Nee, in der Schule hieß sie ja noch "von Oldenburg" , der Name mit dem Storch wurde angeheiratet.
Bei einer Namensänderung würde sich anbieten, dass sie den Namen ihres Großvaters von Krosigk (Reichsminister der Finanzen, nach dem Krieg als Kriegsverbrecher verurteilt) annimmt. Ich finde, das würde gut passen.

[Hildener]

Faszinierend, wie ihr meiner Bitte, sachlich zu sein, nachkommt!!!!!

Aber anscheinend können offensichtlich linksorientierte Foristen ( mein Eindruck bei Bami und Schusseligkite ) nur beleidigen.

Zieht sich übrigens auch durch andere Foren.

[eMGee]

Warum so dünnhäutig bzgl. der Dame?
Zudem haben fünf Ausrufezeichen am Satzende bei der von dir ausgerufenen Sachlichkeit auch nichts verloren.
Aber hier zeigt sich überhaupt das große Problem bei dem ganzen Thema auf, man wird sehr schnell in eine Ecke geschoben. Entweder Gutmensch oder Nazi. Dazwischen bleibt leider sehr wenig Platz übrig. Hier im AF ist die Diskussion doch weitestgehend sachlich. Unter aller Sau ist tatsächlich, was z.B. auf Facebook abgelassen wird.

[Petz]

Aber anscheinend können offensichtlich linksorientierte Foristen ( mein Eindruck bei Bami und Schusseligkite ) nur beleidigen.

Zur linksorientierten Gruppe (und ich meine sicher nicht die SPD) müsstest Du mich dann auch dazuzählen was aber andererseits nicht bedeutet das ich alle deren Einstellungen teile; so bin ich durchaus der Meinung das straffällig gewordene Asylbewerber ihren Flüchtlingsstatus ungeachtet ihrer Situation im Herkunftsland verwirkt und somit die Konsequenzen daraus zu ziehen haben.
Genauso sehe ich aber auch den eingeleiteten Schwenk der Regierungskoalition als aktuell notwendig denn sicher ging die ursprünglich davon aus das eine lastengerechte Verteilung des Flüchtlingsstroms an die EU - Mitgliedsstaaten zu erreichen und eigentlich aufgrund der vielbeschworenen Solidaritätsgemeinschaft auch zu erwarten gewesen wäre. Nachdem bis auf wenige Ausnahmen Deutschland die eiskalte Schulter gezeigt wurde gibt es keinen anderen Ausweg als den Zuzug zu drosseln weil man weder die nötige Infrastruktur als auch die personelle Aufstockung der betreffenden Behörden so schnell schaffen kann; ein Diskussionsteilnehmer auf Phoenix formulierte das in dem Sinne sehr treffend das weder Polizisten noch Sozialarbeiter noch Asylrechtskundige auf Bäumen wachsen...

[Hildener]

@petz

Mit " Linksorientiert " meine ich Foristen, die in meinen Augen Meinungen darlegen und Beiträge schreiben, die mich an das eher äußerst Linke Spektrum erinnern.

Selbstverständlich gehört auch dies zur Meinungsfreiheit, wie ich sie verstehe. Ich mache aber stark zunehmend die Erfahrung, dass von dieser Seite aus so gut wie keine Argumente mehr kommen und nur noch wild auf Andersdenkende verbal eingeschlagen und beleidigt wird. Da wird schon mal schnell der " Hetzer " Rufer zum eigentlichen Hetzer, da anderen der nötige " Intellekt " abgesprochen wird, man mit Begriffen aus dem Tierreich um sich wirft usw..

Fundierte oder sachlich begründete Pro-Argumente zur Zuwanderungsthematik, von der auch Flüchtlinge betroffen sind, finde ich selbstverständlich in Ordnung. Ich muss sie nicht teilen, habe sie aber zu akzeptieren.

Auch werde ich mich hüten, Foristen mit anderen Auffassungen zu beleidigen. In einigen Fällen denke ich mir meinen Teil, wird umgedreht auch der Fall sein.

Ich glaube nicht, dass es noch zu einer gesamteuropäischen Lösung kommen wird. Die schiere in 2016 zu erwartende Zahl der Migranten wird die anderen Europäer eher abschrecken. Wir in Deutschland mussten der Entscheidung der Bundeskanzlerin folgen, aber warum und mit welchem Recht ist Frau Merkel der Meinung, das auch die anderen Länder ihrer Vorgehensweise folgen müssen? Deshalb wird eine Korrektur des Deutschen Weges voraussichtlich unausweichlich sein.
ich hoffe, man findet dazu das richtige Maß.

Ich war vor 10 Tagen für 4 Tage im Montafon. Seit einigen Jahren treffen wir uns mit guten Schweizer Bekannten jeweils im Januar einen Tag zum gemeinsamen Skifahren an unterschiedlichen Orten.

Noch im vorigen Jahr haben die Schweizer ihrer Bewunderung für die Kanzlerin überschwenglich Ausdruck verliehen.

Jetzt - 180 Grad Kehrtwende. Alle 3 haben für den Deutschen Weg, der von der Kanzlerin eingeschlagen wurde, keinerlei Verständnis.

[Frankenski]

so bin ich durchaus der Meinung das straffällig gewordene Asylbewerber ihren Flüchtlingsstatus ungeachtet ihrer Situation im Herkunftsland verwirkt und somit die Konsequenzen daraus zu ziehen haben.

Und was sind das für Konsequenzen ? Viele kann man ja nicht mal Abschieben weil man nicht weiß woher sie kommen da keine Papiere. Laut unsere Super Bayrische Regierung sollen sie wieder nach Österreich zurück da sind sie auch hergekommen. Die Frage muss man dann auch Stellen was macht Österreich dann ?

Ich sehe es schon kommen, Ende 2016 noch eine Million Flüchtlinge oder noch mehr. Einheit in Europa 0

[Petz]

aber warum und mit welchem Recht ist Frau Merkel der Meinung, das auch die anderen Länder ihrer Vorgehensweise folgen müssen?

Ich denke das Merkel primär angesichts der Szenen am Budapester Bahnhof schlicht aus humanitären Gründen gezwungen war dort zu helfen weil es keine Perspektive gab das die die ungarische Regierung tun würde; das hatte leider auch eine nicht absehbare Signalwirkung an jene Flüchtlinge die in der Türkei in den Lagern lebten sich auf die Reise zu machen. Und nachdem wenn es um solidarische Strukturfonds - und sonstige Unterstützungszahlungen etc. ging sich praktisch alle EU - Mitgliedsstaaten mit der Verwendung des Begriffes Solidarität gegenseitig übertönten denke ich das die deutsche Regierung aus als größter Nettozahler sehr wohl davon ausgehen konnte nicht im Regen stehengelassen zu werden.
Sollten sich (was ich hoffe) längerfristig europäische Entscheidungen vermehrt auf parlamentarische oder basisdemokratische Entscheidungen verlagern behalte ich sicher jene Länder auf einer Boykottliste vermerkt wo ich dann jene initiativen unterstützen werde die gegen die Interessen jener Staaten auftreten werden weil eben Solidarität keine Einbahnstraße sein kann; genauso wie ich aus aktuellen und teilweise auch vergleichbaren Gründen für einen Ausschluß Großbritanniens sowohl aus der EU als auch dem EWR bin.

Die politischen Versäumnisse hat man aber schon jahrelang vor sich hergeschoben denn weder auf Griechenlands noch Italiens Hilferufe erfolgte eine wirksame Unterstützung seitens der anderen europäischen Staaten sowohl in finanzieller als auch in fachpersoneller Hinsicht. Dazu hätte beispielsweise auch gehört das man auch die Möglichkeiten schafft z. B. in den Botschaften nordafrikanischer Länder und Nachbarstaaten Syriens schnellstmöglich Behörden und auch vernünftige und menschlichen Bedürfnissen entsprechende Erstaufnahmelager einzurichten in denen sehr rasch über EU - Asylanträge (auch mehrinstanzlich) entschieden wird um gleich jene abzusondern denen kein Flüchtlingsstatus zusteht; das in Kombination einer verstärkten Seeüberwachung die aus Booten geborgene Flüchtlinge nicht auf europäischen Boden sondern in eben diese Lager bringt und erst nach einer Vorentscheidung dort dann aber auf einem sicheren Weg nach Europa bringt.
Wenn man allen jenen Flüchtlingen die unabsichtlich oder absichtlich ohne Papiere ankommen klarmacht das ohne eine Identität eine Anerkennung als Flüchtling unmöglich ist und sie solange in den Aufnahmelagern verbleiben müssen bis diese geklärt ist wird sich sehr schnell die Bereitschaft zur Zusammenarbeit einstellen; notfalls würde ich hier auch durchaus Detektive und auch Geheimdienste zur Unterstützung mit beauftragen denn die haben natürlich andere Möglichkeiten rauszubekommen ob sich Anhaltspunkte für Angaben von Flüchtlingen in strittigen Fällen finden lassen oder nicht. Ebenfalls würde ich die Erstaufnahmelager zur temporären Unterbringung von straffällig gewordenen Flüchtlingen nutzen bis geklärt ist aus welchem Staat die tatsächlich stammen; dadurch spare ich mir vermutlich sogar Rücknahmeabkommen wenn die Behörde auch mit den oben angeführten ergänzenden Methoden die Identität zweifelsfrei feststellen kann.

[Bergwanderer]

http://www.faz.net/aktuell/politik/flue ... 51370.html

[jbb-thr]

a) ich versuche mal, an einem Bsp. die konkrete Diskussion (AfD) zu verdeutlichen:
vor ca. 9 Monaten hat eine dtsch. Spitzenpolitikerin folgendes geäussert: http://t1p.de/tgi1 .
b) lässt sich daraus eine Pauschalität erkennen, welche links, rechts, neutral, liberal, etc. definiert und ableitet ?
c) sind sich alle, welche sich momentan selbewusst artikulieren (Politik, Medien, .. hier auch) , sicher, dass die Nasenringe durch Bilderberger und andere Gruppierungen größer sind, als die Manege des gedanklichen Horizontes?

soweit zu meinen Fragen.

Nun daraus abzuleiten, dass einige prasselige Mods hier wiederholt das Thema und den Job verfehlen wäre genauso abwegig, wie schusseliges Geschreibsel ernst zu nehmen oder gar gute oder schlechte Denkweisen auch nur ansatzweise ... könnte man konstruktiv so basteln, wie z.B. petz` saubere inhalte (bis aif die inkonsequenz in absatz 2-3) mit f´ [mm] (x)=\bruch{1}{x^2} [/mm] in geisteswissenschaften ohne einen handwerker zu konvertieren. Ergo; lasst Euch das Drama nicht vermasseln, in dem asual- things auch nur ansatzweise prioritär sein dürfen.

[Bergwanderer]

https://www.youtube.com/watch?v=-OtbkjQ0xv8

Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Grenzen geschlossen werden ... müssen!

[Hildener]

Nicht die Rede einer AfD- Funktonärin, sondern die der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel auf dem CDU-Parteitag im Dezember 2003:

"Deshalb müssen wir aber auch immer wieder fragen: Wo hört Toleranz auf und wo fängt Beliebigkeit an? Ein Beispiel: Manche unserer Gegner können es sich nicht verkneifen, uns in der Zuwanderungsdiskussion in die rechtsextreme Ecke zu rücken, nur weil wir im Zusammenhang mit der Zuwanderung auf die Gefahr von Parallelgesellschaften aufmerksam machen. Das, liebe Freunde, ist der Gipfel der Verlogenheit, und eine solche Scheinheiligkeit wird vor den Menschen wie ein Kartenhaus in sich zusammenbrechen. Deshalb werden wir auch weiter eine geregelte Steuerung und Begrenzung von Zuwanderung fordern."

http://www.zeit.de/reden/deutsche_innen ... g/seite-12

Mit einer solchen Rede würde sie heute dem Pack und Mob bzw. den " Hetzern " der AFD zugerechnet.

[miki]

Das sollten vielleich diejenigen lesen die (immer noch) der Meinung sind dass Grenzkontrollen innerhalb der EU eine bessere Lösung seien als eine wirksame Kontrolle der Aussengenzen (die meinetwegen auch 'Festung Europa' heissen kann): http://orf.at/stories/2322452/2322453/

Eine Abkehr von dem System offener Grenzen würde demnach Europas Wirtschaft schwere Schäden zufügen. Die dauerhafte Wiedereinführung von Grenzkontrollen würde längerfristig bei „mehr als 100 Mrd. Euro“ pro Jahr liegen.
(...)
Wirtschaftsvertreter schlagen schon länger Alarm. Schon jetzt würden Kontrollen an der Grenze von Österreich nach Deutschland den Warenverkehr behindern, hieß es erst vor wenigen Tagen von deutschen Transporteuren. Würden die Lastwagen konsequenter überprüft, wären die Folgen gravierend. Derzeit stehe man an der Grenze im Schnitt eine Stunde im Stau, problematisch wäre eine Wartezeit von zwei Stunden, so ein Lkw-Fahrer.

Laut einer Studie der EU-Kommission gibt es pro Jahr 57 Millionen grenzüberschreitende Straßentransporte in der EU. Die Behörde nimmt an, dass zusätzliche Kosten von drei Milliarden Euro entstehen würden, wenn bei diesen Fahrten jeweils eine Stunde zusätzliche Wartezeit in Kauf genommen werde müsste.

Aber was sind schon 100 Milliarden ... wir schaffen das schon !

[ThomasK]

Ich kann vor allen Dingen deshalb Union, FDP, SPD und Grüne in der Asylpolitik nicht ernst nehmen, weil alle Regierungen, also egal ob Rot/Grün, Schwarz/Gelb oder Schwarz/Rot Waffen ohne Ende in die Arabische Welt geliefert haben. Egal, ob Saudi-Arabien, Irak, Iran, wer auch immer. Es wurde alles geliefert. Panzer, Waffen, Giftgas usw. Deutschland lieferte stets gründlich und zuverlässig.

Jeder weiß z.B., dass Saudi-Arabien ein extrem diktatorisches Regime ist. Dort werden Menschen geköpft, Frauen unterdrückt und Terroristen finanziert. Mit deutschen Waffen wurden etliche Menschen umgebracht. Aber Union, SPD, FDP und Grünen waren die Arbeitsplätze in der deutschen Rüstungsindustrie wichtiger.

Wenn ausgerechnet diejenigen Politiker, die die Rüstungsexporte absegneten und dadurch abertausende Menschen im nahen Osten ins Unglück ritten, sich jetzt über einen Schiessbefehl oder Notwehreinsatz an der deutschen Grenze mokieren, dann ist das an Heuchlerei kaum noch zu überbieten.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... chenrechte

Fakt ist, dass es den deutschen Parteien nur um ihre Macht und um ihre Fleischtöpfe geht und um nichts anderes sonst. Wenn durch deutsche Waffen im Nahen Osten Menschen sterben, dann ist denen das doch scheiß egal.

Wenn ein Politiker Charakter gehabt häte, dann hätte er sich eben direkt vor die Belegschaft der Rüstungsindustie hingestellt und klar gesagt: "Ich weiß, dass ihr jetzt den Arbeitsplatz verliert, aber es ist besser ihr seid arbeitslos, als das ihr blutbefleckte Arbeitsplätze habt." Und wenn er dann Charakter hat, dann lässt er sich eben von der Belegschaft der Rüstungsindustrie gnadenlos auspfeifen. Das gehört eben zu seinem Job als Politiker.

Das ist doch erst ein halbes Jahr her, dass wieder eine riesige Tranche an Rüstungsexporten genehmigt wurde:

http://www.welt.de/wirtschaft/article14 ... egion.html

Die ganze Diskussion um den Schiessbefehl dient doch nur dazu, vom eigenen Totalversagen abzulenken. Für wie blöd hält eigentlich Merkel das Volk?

[Af]

Und du meinst, wenn Deutschland die Paar Waffen nicht mehr liefert, herrscht Frieden oder was? Dann liefern halt die Russen oder Amis ein paar Waffen mehr... Es ändert sich gar nix... Aber mit der Meinung, dass die Politiker nur ihre Macht und ihr Geld behalten wollen, bist nicht alleine...

[eMGee]

Wenn man selbst nicht betroffen ist, lässt sich leicht reden.
"Sollen sie sich vor die Belegschaft stellen..."
Würdest du das machen?!
Jeder redet immer davon, dass die Bevölkerung Klartext hören will nur hört das für die meisten an dem Punkt auf,wo es um Steuererhöhungen, Arbeitsplatzverlust usw. geht.

[Bergwanderer]

Schweiz
http://blog.tagesanzeiger.ch/politblog/ ... -klartext/

[ThomasK]

Und du meinst, wenn Deutschland die Paar Waffen nicht mehr liefert, herrscht Frieden oder was? Dann liefern halt die Russen oder Amis ein paar Waffen mehr... Es ändert sich gar nix... Aber mit der Meinung, dass die Politiker nur ihre Macht und ihr Geld behalten wollen, bist nicht alleine...

Zunächst einmal geht es um das eigene Verhalten.

Sicher, ein Teil der fehlenden deutschen Waffenlieferungen würde durch andere Lieferanten kompensiert werden. Es gibt aber auch Bereiche, wo ein deutscher Boykott den Diktatoren richtig weh tun würde. Ich verweise auf den von mir verlinkten Artikel in der Zeit.

Aber wenn das politische Establishment schon so wenig Charakter hat, dass es die Waffenlieferungen an die Diktatoren nicht einstellt, dann sollen sie gefälligst auch ruhig sein, wenn Frauke Petry von einem Schusswaffeneinsatz bei Grenzdurchbrüchen spricht.

Da gilt wieder die alte Volksweisheit: "Die dreckigste Kuh schlägt mit ihrem Schwanz am meisten um sich, weil an ihr die meiste Scheiße hängt." Das politische Establishment fährt immer dann die Propagandamaschinerie hoch, wenn es die eigene Machtbasis gefährdet sieht. Jetzt, wo die AfD in den Umfragen bei 12% - 13% steht, läuft die Propaganda auf Hochtouren. Insofern gibt es da keinen Unterschied zwischen Berlin und Peking.

Wie ein anderer User zuvor schon völlig richtig bemerkt hatte, interessierte es keinen Menschen, als vor einem halben Jahr die Arbeitsministerin Nahles (SPD) vom Schusswaffeneinsatz sprach, um den Mindestlohn von 8,50 € / Std. durchzusetzen. Der Grund ist einfach der, weil die SPD ein Teil des politischen Establishments ist und bekanntlich hackt keine Krähe einer anderen das Auge aus. Die AfD ist aber nicht Teil des Establishments, weswegen nun alles getan wird, um sie klein zu halten.

Ich finde viele Dinge der AfD nicht gut; allerdings sollte die Politik in der Sache selbst argumentieren. Außerdem liegt die AfD in den Umfragen nur deshalb so gut, weil die etablierte Politik so schlecht ist.

Man kann hier z.B. nachlesen, dass 81% der Befragten sagen, dass die Bundesregierung mit der Flüchtlingskrise überfordert ist:

https://www.tagesschau.de/inland/deutsc ... d-475.html

Anstatt auf der AfD herumzuhacken, sollte die Bundesregierung jetzt endlich mal die Probleme lösen.

Wenn man selbst nicht betroffen ist, lässt sich leicht reden. "Sollen sie sich vor die Belegschaft stellen..." Würdest du das machen?! Jeder redet immer davon, dass die Bevölkerung Klartext hören will nur hört das für die meisten an dem Punkt auf,wo es um Steuererhöhungen, Arbeitsplatzverlust usw. geht.

Was meinst denn du, wie oft ich schon ausgepfiffen worden bin, als ich mich dafür aussprach, die Benzinpreise und Parkgebühren drastisch zu erhöhen, um den Autofahrer zum Umsteig auf die Bahn zu zwingen. Ich räume allerdings ein, dass ich auch nicht gewählt werden möchte, sodass ich mich auf die Fachliteratur beziehen kann, ohne auf die Emotionen und cognitive Dissonanzen der Menschen Rücksicht nehmen zu müssen.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass ein Politiker für seinen Job nicht qualifiziert ist, wenn er es nicht schafft, die Partikularinteressen zum Wohl der Allgemeinheit zurückzuweisen.

[eMGee]

Wie weit hast du es in die Arbeit? Ich gehe davon aus du fährst öffentlich?!

[Petz]

Was meinst denn Du, wie oft ich schon ausgepfiffen worden bin, als ich mich dafür aussprach, die Benzinpreise und Parkgebühren drastisch zu erhöhen, um den Autofahrer zum Umsteig auf die Bahn zu zwingen.

Erst mal können vor lachen; was sollten denn dann Deiner Meinung nach jene tun die wie ich aufgrund ihrer Arbeitszeiten gar kein öffentliches Verkehrsmittel nutzen können weil schlicht keines so früh fährt - Wohnwagen vor die Firma stellen