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Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 18.05.2019 - 13:05
von Martin_D
Kreon100 hat geschrieben: 18.05.2019 - 12:36 Jo und gerade neulich irgendwo die Zahl aufgeschnappt, dass alleine im Auto reisen die gleiche CO2-Spur hinterlässt, wie fliegen.
pro Kilometer (sollte man vielleicht noch ergänzen)

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 18.05.2019 - 21:11
von starli
David93 hat geschrieben: 17.05.2019 - 21:23 Das kann ich auch bestätigen. Ich bin zwar keiner der täglich quer durchs Land geschickt wird, aber für ein Meeting in einem unserer Werke hin- und zurück mal eben 500 km fahren, nur um da dann was beizutragen dass ich auch in 10 Minuten am Telefon hätte sagen können, das kommt auch bei mir regelmäßig vor.
Hm ok, hätt ich nicht gedacht. Dann ist das bei Ford wohl eher eine Ausnahme - da gehen in den letzten 1-2 Jahren immer mehr Konferenzen und Schulungen über Webex..

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 04:23
von Sauerland_6_CLD
Grabe ich gerne noch einmal aus, die Diskussion hier.
Unser Verkehrsminister, der Herr Scheuer will die Gebühren für Anwohnerparken in Großstädten freigeben.
Sehr richtig wie ich finde!
Schließlich sind es die Großstädter die sich durch das Auto gestört fühlen, dann sollen die, die den öffentlichen Raum mit ihrem so verhassten Vehicle zuparken auch ordentlich dafür bezahlen.
Wir haben auf dem Land für jede Wohnung ganz selbstverständlich zwei Stellplätze für Fahrzeuge auf unserem privaten Grund vorgesehen.
Wenn man in Großstädten rühmt das die Bewohner dort „urban, modern, und der Verkehrswende zugetan“ leben, dann sollen diejenigen die trotzdem ein Auto am Strassenrand parken eben ihren entsprechenden Obolus leisten.
Zeit wird es!

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 09:49
von Kreon100
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 05.01.2020 - 04:23 Grabe ich gerne noch einmal aus, die Diskussion hier.
Unser Verkehrsminister, der Herr Scheuer will die Gebühren für Anwohnerparken in Großstädten freigeben.
Sehr richtig wie ich finde!
Schließlich sind es die Großstädter die sich durch das Auto gestört fühlen, dann sollen die, die den öffentlichen Raum mit ihrem so verhassten Vehicle zuparken auch ordentlich dafür bezahlen.
Wir haben auf dem Land für jede Wohnung ganz selbstverständlich zwei Stellplätze für Fahrzeuge auf unserem privaten Grund vorgesehen.
Wenn man in Großstädten rühmt das die Bewohner dort „urban, modern, und der Verkehrswende zugetan“ leben, dann sollen diejenigen die trotzdem ein Auto am Strassenrand parken eben ihren entsprechenden Obolus leisten.
Zeit wird es!
Hmmm, da hat einer offenbar die Schnauze voll, von dem Mobilitätsgelaber der Großstädter. Kann ich verstehen und da sehe ich auch eines der Hauptprobleme, dass bei der Diakussion vieles vermengt wird, was gar nicht zusammen gehört. "DAS AUTO" als Verkehrsmittel gibt es nicht. Für jemand auf dem Land ist das Auto die Lebensader zum Beruf, Einkaufen, Sportverein etc. Das will ja keiner nehmen. In der Stadt ist es aber überwiegend rumstehendes Blech mit unnötigem Statussymbol oder Stauraum, das die ganzen urbanen Flächen verstellt. In der Stadt braucht man kein Auto und es geht darum, dass man nicht mehr so selbstverständlich Lebensraum an nur ein Verkehrsmittel geben will. Wenn ich ein Boot kaufe, muss ich mir auch vorher überlegen, wo ich das hinstelle und kann das nicht einfach auf den Marktplatz abstellen. Autofahrer neigen dazu (ich selbst ja auch, wenn ich im Auto sitze), den Verkehrsraum als exklusive Fahrbahn für sich zu verstehen. Man muss sich nur mal das Hupkonzert vorstellen, wenn jemand in der Innenstadt mit einem Handwagen auf der Straße unterwegs ist. Da rasten viele aus, dem gehört aber die Straße genauso wie dem Autofahrer und dem Radfahrer.

Für viele Autofahrer scheint es Blasphemie zu sein, an diesem Vorrecht zu rütteln. Dabei geht es mir um Lebensqualität und Freiraum in urbanen Ballungsräumen. Die Zeiten, wo Stadtkerne von 4-spurigen Trassen zerschnitten werden und unüberwindbar zerteilen, sind einfach vorbei. Das will keiner mehr, der da wohnt. So schön das ist, vom Sauerland von der Haustüre schön mukkelig staufrei bis in die Innenstadt von Köln oder Kassel zu fahren, die Zeiten sind vorbei. Wenn man sich mal drauf einlässt, geht es mit Bus und Bahn in der Großstadt auch viel bequemer und sicherer.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 11:14
von EKL
Kreon100 hat geschrieben: 05.01.2020 - 09:49
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 05.01.2020 - 04:23 Grabe ich gerne noch einmal aus, die Diskussion hier.
Unser Verkehrsminister, der Herr Scheuer will die Gebühren für Anwohnerparken in Großstädten freigeben.
Sehr richtig wie ich finde!
Schließlich sind es die Großstädter die sich durch das Auto gestört fühlen, dann sollen die, die den öffentlichen Raum mit ihrem so verhassten Vehicle zuparken auch ordentlich dafür bezahlen.
Wir haben auf dem Land für jede Wohnung ganz selbstverständlich zwei Stellplätze für Fahrzeuge auf unserem privaten Grund vorgesehen.
Wenn man in Großstädten rühmt das die Bewohner dort „urban, modern, und der Verkehrswende zugetan“ leben, dann sollen diejenigen die trotzdem ein Auto am Strassenrand parken eben ihren entsprechenden Obolus leisten.
Zeit wird es!
Hmmm, da hat einer offenbar die Schnauze voll, von dem Mobilitätsgelaber der Großstädter. Kann ich verstehen und da sehe ich auch eines der Hauptprobleme, dass bei der Diakussion vieles vermengt wird, was gar nicht zusammen gehört. "DAS AUTO" als Verkehrsmittel gibt es nicht. Für jemand auf dem Land ist das Auto die Lebensader zum Beruf, Einkaufen, Sportverein etc. Das will ja keiner nehmen. In der Stadt ist es aber überwiegend rumstehendes Blech mit unnötigem Statussymbol oder Stauraum, das die ganzen urbanen Flächen verstellt. In der Stadt braucht man kein Auto und es geht darum, dass man nicht mehr so selbstverständlich Lebensraum an nur ein Verkehrsmittel geben will. Wenn ich ein Boot kaufe, muss ich mir auch vorher überlegen, wo ich das hinstelle und kann das nicht einfach auf den Marktplatz abstellen. Autofahrer neigen dazu (ich selbst ja auch, wenn ich im Auto sitze), den Verkehrsraum als exklusive Fahrbahn für sich zu verstehen. Man muss sich nur mal das Hupkonzert vorstellen, wenn jemand in der Innenstadt mit einem Handwagen auf der Straße unterwegs ist. Da rasten viele aus, dem gehört aber die Straße genauso wie dem Autofahrer und dem Radfahrer.

Für viele Autofahrer scheint es Blasphemie zu sein, an diesem Vorrecht zu rütteln. Dabei geht es mir um Lebensqualität und Freiraum in urbanen Ballungsräumen. Die Zeiten, wo Stadtkerne von 4-spurigen Trassen zerschnitten werden und unüberwindbar zerteilen, sind einfach vorbei. Das will keiner mehr, der da wohnt. So schön das ist, vom Sauerland von der Haustüre schön mukkelig staufrei bis in die Innenstadt von Köln oder Kassel zu fahren, die Zeiten sind vorbei. Wenn man sich mal drauf einlässt, geht es mit Bus und Bahn in der Großstadt auch viel bequemer und sicherer.
Absolute Zustimmung, habe 5 Jahre lang in Halle (Saale) studiert und somit auch ein recht günstiges Nahverkehrsticket zur Verfügung gehabt, das mich kostenlos durch große Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts bringen konnte. In der Stadt Halle (Saale) ist der ÖPNV gut ausgebaut (zumindest tagsüber) mit einem großen Straßenbahnnetz, zusätzlich gibt es seit einigen Jahren ein gutes S-Bahn-Angebot. Zu dieser Zeit habe ich kein Auto benötigt, für die Fahrt in die Heimat bin ich bei einem Bekannten mitgefahren, der sein Auto mit in die Stadt genommen hat, wenn dies mal nicht möglich war, war dies aber immer mit einer mehr als dreimal so langen Fahrt per ÖPNV verbunden!
Jetzt bin ich seit knapp einem Jahr temporär wieder in meiner ländlichen Heimat und hier würde ich ohne Auto (übertrieben gesagt) kaum überlebensfähig sein. Somit kann ich der obigen Aussagen nur beipflichten.
Bezüglich des Themas "vom Kuhkaff auf den Marktplatz der Großstadt fahren": Das will ich eigentlich gar nicht, weil ich um die Belastung der Innenstädte durch den Verkehr weiß und Parkhäuser im Prinzip nicht dorthin gehören. Allerdings fehlt hier oft der Anreiz das Auto am Stadtrand stehen zu lassen und P+R zu nutzen, weil die Preise für eine Fahrkarte die Parkgebühren teilweise deutlich übersteigen und/oder der P+R lausig ausgebaut und -geschildert ist. Dazu ist dieser kurze Beitrag beispielhaft: https://www.youtube.com/watch?v=V7iFNzFADUQ

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 13:33
von Kreon100
EKL hat geschrieben: 05.01.2020 - 11:14
Absolute Zustimmung, habe 5 Jahre lang in Halle (Saale) studiert und somit auch ein recht günstiges Nahverkehrsticket zur Verfügung gehabt, das mich kostenlos durch große Teile Sachsens und Sachsen-Anhalts bringen konnte. In der Stadt Halle (Saale) ist der ÖPNV gut ausgebaut (zumindest tagsüber) mit einem großen Straßenbahnnetz, zusätzlich gibt es seit einigen Jahren ein gutes S-Bahn-Angebot. Zu dieser Zeit habe ich kein Auto benötigt, für die Fahrt in die Heimat bin ich bei einem Bekannten mitgefahren, der sein Auto mit in die Stadt genommen hat, wenn dies mal nicht möglich war, war dies aber immer mit einer mehr als dreimal so langen Fahrt per ÖPNV verbunden!
Jetzt bin ich seit knapp einem Jahr temporär wieder in meiner ländlichen Heimat und hier würde ich ohne Auto (übertrieben gesagt) kaum überlebensfähig sein. Somit kann ich der obigen Aussagen nur beipflichten.
Bezüglich des Themas "vom Kuhkaff auf den Marktplatz der Großstadt fahren": Das will ich eigentlich gar nicht, weil ich um die Belastung der Innenstädte durch den Verkehr weiß und Parkhäuser im Prinzip nicht dorthin gehören. Allerdings fehlt hier oft der Anreiz das Auto am Stadtrand stehen zu lassen und P+R zu nutzen, weil die Preise für eine Fahrkarte die Parkgebühren teilweise deutlich übersteigen und/oder der P+R lausig ausgebaut und -geschildert ist. Dazu ist dieser kurze Beitrag beispielhaft: https://www.youtube.com/watch?v=V7iFNzFADUQ
Absolut richtig, was Du über bestehende Probleme gesagt hast und das sind genau die Punkte, die man m.E. ändern muss. Parallel muss aber auch der Anreiz geschaffen werden, mit der Bahn zu fahren bzw. das Auto muss an Attraktivität verlieren. Halle ist da für mich immer ein schönes Beispiel, wie die B80 die Stadt total zerschneidet und es keine gemeinsame Innenstadtlage mit der südlichen Stadt gibt. In Hamburg das gleiche mit der Willy Brandt Straße, da kommt das Leben einfach nicht drüber weg und es gibt die City und die Hafencity aber keine Verbindung. Und das nur, damit morgens 2 Stunden und nachmittags 2 Stunden die Autos quer fahren.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 16:55
von spinne08
@ Kreon
Auch auf dem Land stehen die Autos oftmals nur rum. Man fährt zur Arbeit und zurück. Dazwischen steht es rum und verbraucht auch Parkfläche.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 05.01.2020 - 17:03
von ThomasZ
spinne08 hat geschrieben: 05.01.2020 - 16:55 @ Kreon
Auch auf dem Land stehen die Autos oftmals nur rum. Man fährt zur Arbeit und zurück. Dazwischen steht es rum und verbraucht auch Parkfläche.
Klar, wenn man arbeiten ist braucht man das Auto nicht, aber auf dem Land gibt es vielfach keine Alternative zur Nutzung eines eigenen Gefährts.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 06.01.2020 - 17:49
von Wurzelsepp
Ausserdem stehen da die Autos häufig auf eigenem Grund, sprich Parkplatz oder Garage und nicht auf öffentlichem Raum. Da finde ich es schon nachvollziehbar, dass die städtischen Parkplätze in irgendeiner Form besteuert werden sollen.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 11.01.2020 - 19:39
von Sauerland_6_CLD
Ich verstehe das Problem und ich verstehe auch das hier umgesteuert werden muß.
Die mir am nächsten liegende Großstadt ist DORTMUND. Hier fahren wir zum einkaufen hin, wenn Dinge beschafft werden sollen, die es bei uns nur eingeschränkt gibt.
Ich kenne die zugeparkten Strassen der Innenstadt und mir ist natürlich bewusst das es so nicht weiter gehen kann.
ABER- nochmal, sowohl in meiner Firma, als auch vor meinem Haus halte ich Parkplätze/ Garagen für meine Mieter/ Mitarbeiter und natürlich auch für mich vor.
Das versetzt mich auch in die komfortable Situation mit überschaubaren Aufwand diese zu elektrifizieren.
Entsprechend werde ich in Zukunft auch elektrische Energie anbieten, und zwar mit einem Rahmenvertrag vom Versorger der es für die Abnehmer billiger macht und für mich für das vorhalten den Infrastruktur auch ein paar Taler abfallen.

Was den Topic wem gehört die Strasse betrifft- die Strassen sind öffentlicher Raum, der gehört uns quasi allen.
Die Strassen sind Infrastruktur, sie machen es möglich das der Müll abgeholt wird, ein Rettungswagen schnellstmöglich vor Ort ist und auch die Feuerwehr mit schwerem Gerät Zugang zu allen Gebäudeteilen hat.
Und sie erlauben uns individuelle Mobilität, womit auch immer!
Also erstmal keine so schlechte Einrichtung.
Wenn man jetzt in der Großstadt der Meinung ist, die individuelle Mobilität gefällt einem nicht mehr und man verbietet den Leuten das einfahren in die Stadt mit Autos, dann werden sich einige Dinge massiv verändern.
Für mich kommt ein das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel in Deutschland nur in absoluten Ausnahmefällen in Frage.
Ich verabscheue mit Graffiti vollgeschmierte Gebäude und werde SICHER NICHT durch vollurinierte Unterführungen laufen um am Ende damit rechnen zu müssen Opfer einer Straftat zu werden.
Selbst in einem Mikrokosmos wie Zermatt ist der ÖPNV ja nichtmal darstellbar ohne wie Vieh in einen Elektrokarren gesperrt zu werden oder der vollbesetzte Bus fährt gleich ganz an einem vorbei.
Das soll die Zukunft sein?
Ja dann viel Spaß, dann müssen die Einzelhändler leider auf meinen Umsatz verzichten.

Wenn die Zukunft jetzt der hier bereits zitierte Handkarren und die Bimmelbahn von vor 80 Jahren ist, dann mögen die Herrschaften bitte aber auch mit einem Lebensstandard wie vor 80 Jahren zufrieden sein.
Wie man eine Stadt erfolgreich vor die Wand fährt kann man an unserer Hauptstadt eindrücklich sehen.
Arm? Ja!
Sexy? Vielleicht für Leute die auf einen Mietendeckel setzen, für Menschen mit Anspruch eher nicht.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 11.01.2020 - 20:48
von GIFWilli59
Dann muss die Fahrt mit den Pendelbahnen an der Zugspitze ja die Hölle für dich sein :wink:

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 11.01.2020 - 20:57
von Sauerland_6_CLD
GIFWilli59 hat geschrieben: 11.01.2020 - 20:48 Dann muss die Fahrt mit den Pendelbahnen an der Zugspitze ja die Hölle für dich sein :wink:
Ich lade Dich gerne mal ein im Vergleich die Dortmunder U/S- Bahn in die Nordstadt zu fahren ;D

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 12.01.2020 - 01:50
von Kreon100
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 11.01.2020 - 19:39 Ich verstehe das Problem und ich verstehe auch das hier umgesteuert werden muß.
Die mir am nächsten liegende Großstadt ist DORTMUND. Hier fahren wir zum einkaufen hin, wenn Dinge beschafft werden sollen, die es bei uns nur eingeschränkt gibt.
Ich kenne die zugeparkten Strassen der Innenstadt und mir ist natürlich bewusst das es so nicht weiter gehen kann.
ABER- nochmal, sowohl in meiner Firma, als auch vor meinem Haus halte ich Parkplätze/ Garagen für meine Mieter/ Mitarbeiter und natürlich auch für mich vor.
Das versetzt mich auch in die komfortable Situation mit überschaubaren Aufwand diese zu elektrifizieren.
Entsprechend werde ich in Zukunft auch elektrische Energie anbieten, und zwar mit einem Rahmenvertrag vom Versorger der es für die Abnehmer billiger macht und für mich für das vorhalten den Infrastruktur auch ein paar Taler abfallen.

Was den Topic wem gehört die Strasse betrifft- die Strassen sind öffentlicher Raum, der gehört uns quasi allen.
Die Strassen sind Infrastruktur, sie machen es möglich das der Müll abgeholt wird, ein Rettungswagen schnellstmöglich vor Ort ist und auch die Feuerwehr mit schwerem Gerät Zugang zu allen Gebäudeteilen hat.
Und sie erlauben uns individuelle Mobilität, womit auch immer!
Also erstmal keine so schlechte Einrichtung.
Wenn man jetzt in der Großstadt der Meinung ist, die individuelle Mobilität gefällt einem nicht mehr und man verbietet den Leuten das einfahren in die Stadt mit Autos, dann werden sich einige Dinge massiv verändern.
Für mich kommt ein das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel in Deutschland nur in absoluten Ausnahmefällen in Frage.
Ich verabscheue mit Graffiti vollgeschmierte Gebäude und werde SICHER NICHT durch vollurinierte Unterführungen laufen um am Ende damit rechnen zu müssen Opfer einer Straftat zu werden.
Selbst in einem Mikrokosmos wie Zermatt ist der ÖPNV ja nichtmal darstellbar ohne wie Vieh in einen Elektrokarren gesperrt zu werden oder der vollbesetzte Bus fährt gleich ganz an einem vorbei.
Das soll die Zukunft sein?
Ja dann viel Spaß, dann müssen die Einzelhändler leider auf meinen Umsatz verzichten.

Wenn die Zukunft jetzt der hier bereits zitierte Handkarren und die Bimmelbahn von vor 80 Jahren ist, dann mögen die Herrschaften bitte aber auch mit einem Lebensstandard wie vor 80 Jahren zufrieden sein.
Wie man eine Stadt erfolgreich vor die Wand fährt kann man an unserer Hauptstadt eindrücklich sehen.
Arm? Ja!
Sexy? Vielleicht für Leute die auf einen Mietendeckel setzen, für Menschen mit Anspruch eher nicht.
Sorry Sauerland, ich bin ja auch eher ein konservativer, aber dieses Abbügeln von Leuten, die im Auto keine Heilige Kuh mehr sehen, mit, "dann geht doch nach Berlin" ist einfach so was von grumpy, da fallt mir sonst nichts mehr zu ein.

Fortschritt ist kein Festhalten an uralten Dingen wie dem Auto. Wenn alle Leute schon immer so gedacht hätten, dann hätten wir heute tatsächlich noch nur Kutschen und Handkarren. Das Auto war mal eine intelligentere Lösung als die Kutsche, aber jetzt wissen wir, dass es mit KI einfach besser Mobilitätskonzepte geben wird. Da liegt die Zukunft und nicht in einer Kiste, die einfach Sprit verbrennt und sonst nur rum steht.

Du bist ja offensichtlich auch schon viel weiter, wenn ich sehe, dass du Parkflächen mit Ladestellen anbietest. Gib dir noch einen Ruck und lass zumindest mal die Vorurteile gegen den ÖPNV beiseite. Die Wahrscheinlichkeit, auf einer Landstraße tödlich oder schwer verletzt zu verunglücken ist statistisch gesehen viel viel größer als in der S-Bahn Opfer einer Straftat zu werden. Ich bin aber auch der Meinung, dass der ÖPNV viel attraktiver, sauberer und günstiger werden muss als jetzt, damit die Leute das Angebot auch gerne nutzen.

Ich will jedenfalls niemand sein Auto verbieten und gerne auch was aus Zuffenhausen oder Untertürkheim. Es wird aber eben keine 4 spurigen Stadt Schnellstraßen mehr geben, das ist meine Hoffnung . Wer dann immer noch lieber im Stau steht anstatt mit der Bahn in 15 Minuten in die City zu fahren, Glückwunsch!

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 16.04.2020 - 14:17
von daFlitzer
Ich denke die E-Mobilität wird sehr langsam fossile Brennstoffe verdrängen. Selbst die Saudis investieren in nachhaltige Technologien. Wird aber noch viele Jahre dauern. Ich selbst fahre viel mit den öff. Verkehrsmitteln, da ich in der Stadt wohne aber hin und wieder muss man mal etwas großes transportieren. Da finde ich das Konzept des Carsharing sehr gut: https://www.bussgeldkatalog.de/carsharing/

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 28.04.2020 - 10:03
von jenny23
Ich benutze öffentliche Verkehrsmittel und bin der Meinung, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in Deutschland sehr gut und zuverlässig sind. Ich bin der Meinung, dass man kein Auto besitzen sollte, es sei denn, man wohnt auf dem Land mit wenig Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Für die Zukunft hoffe ich, dass die Städte autofrei sind.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 30.04.2020 - 13:43
von Kreon100
Hier ein passender Artikel dazu aus der Welt:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... ehmen.html

Die Erkenntnis ist da.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 30.04.2020 - 14:41
von Julian96
Ich habe vor kurzem auch noch gelesen, dass die Unfallzahlen in den letzten Wochen deutlich gesunken sind. Ist ja auch logisch, wenn die Straßen deutlich leerer sind und insgesamt weniger Verkehrsteilnehmer mit dem Auto unterwegs sind.
Mich würde im Gegenzug aber mal interessieren ob sich die Zahl der Radfahrunfälle wiederum erhöht hat. Bei sovielen, die die aktuelle Situation für einige Radtouren genutzt haben wäre das wiederum auch nicht verwunderlich.

Ich finde ja, dass man wenn man vom Verbannen der Autos aus der Stadt spricht mit Intelligenz vorgehen sollte. Es gibt viele Bereiche in denen es absolut Sinn ergibt, den Autoverkehr tatsächlich draußen zu halten, aber eben auch Bereiche in Städten in denen es durchaus Sinn macht diese für Autos offen zu lassen. Z.B. ein Gewerbegebiet mit Möbelhaus...ich nehme kein Regal auf dem Fahrad oder in den Bus mit :lol:
Und hier bei mir in der ländlicheren Gegend ist ein Hauptproblem der meisten Orte doch der Transitverkehr, der Verkehr in und aus dem Ort selbst wäre locker tragbar, verstopft sind doch hauptsächlich die Transitrouten.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 30.04.2020 - 14:47
von Spezialwidde
Julian96 hat geschrieben: 30.04.2020 - 14:41
Mich würde im Gegenzug aber mal interessieren ob sich die Zahl der Radfahrunfälle wiederum erhöht hat. Bei sovielen, die die aktuelle Situation für einige Radtouren genutzt haben wäre das wiederum auch nicht verwunderlich.
Für meine Heimatregion Saarland ein ganz klares Ja wenn man in die Unfallstatistik reinschaut. Vor Allem E-Bikes stehen auf der Liste recht weit oben. Wundert mich wiederum gar nicht weil die Menschen die normale Fahrräder nicht mehr bewegen können in die Lage versetzen wieder zu radeln, es aber besser sein lassen sollten. Das erlebe ich auf den Radwegen wirklich beinahe täglich.Ich musste dieses Jahr selber sogar schon den Sanka rufen weil ein wirklich betagter Radler die Kurve nicht gekrigt hat und sich das Bein gebrochen hat. Eine Häufung von E-Bikeunfällen war allerdings auch schon vor der Coronakrise zu beobachten. Aber die Gesamtzahl stieg im letzten Monat schon an. Allerdings waren das mehr Unfälle ohne Beteiligung von Kraftfahrzeugen

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 01.05.2020 - 19:07
von Wurzelsepp
Ich gehe auch von mehr Unfällen von Radfahrern aus, alles andere wäre statistisch auch völlig unlogisch. Was ich mir hingegen vorstellen könnte, ist eine Abnahme der schweren Radunfälle. Die schweren Unfälle sind vielfach im Zusammenhang mit PKW und LKW zu finden (Kollisionen, Auffahrunfälle, tote Winkel beim Abbiegen, Ausweichmanöver, etc), einfach weil die Wucht und Masse von P/LKW eine ganz andere ist. Selbstunfälle von Radfahrern gehen häufig etwas glimpflicher aus, mit Schürfungen oder einfacheren Brüchen zB.
Die E-Bike-Unfälle nehmen seit Jahren konstant zu, ist aber auch logisch, da die Zahl an E-Bikes ja explodiert... und zusätzlich auch Leute eigentlich viel zu schnell unterwegs sind. Beim gewöhnlichen Radfahren gibt vielfach das eigene Können resp. die eigene Fitness die Geschwindigkeit vor, bei E-Bikes ist das nicht mehr so direkt der Fall.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 09.05.2020 - 12:58
von Chense
Kreon100 hat geschrieben: 12.01.2020 - 01:50
Sauerland_6_CLD hat geschrieben: 11.01.2020 - 19:39 ...
... Ich bin aber auch der Meinung, dass der ÖPNV viel attraktiver, sauberer und günstiger werden muss als jetzt, damit die Leute das Angebot auch gerne nutzen.

Ich will jedenfalls niemand sein Auto verbieten und gerne auch was aus Zuffenhausen oder Untertürkheim. Es wird aber eben keine 4 spurigen Stadt Schnellstraßen mehr geben, das ist meine Hoffnung . Wer dann immer noch lieber im Stau steht anstatt mit der Bahn in 15 Minuten in die City zu fahren, Glückwunsch!
Und hier ist das Problem ... man ist doch in Deutschland teilweise nichtmal in Städten wie München in der Lage einen halbwegs vernünftigen ÖPNV anzubieten. Ja die Hauptachsen funktionieren - U- und S-Bahn auch die Tram, wobei es bei der schon Einschränkungen gibt ... aber gerade die Gewerbegebiete?

Bsp. 1: Ich habe eine zeitlang als Werkstudent in Gräfelfing gearbeitet (Gewerbegebiet mit etwa 5000 Arbeitsplätzen) normalerweise bin ich mit dem Auto mitgefahren - Fahrzeit inkl. Stau max. 30 Minuten
Wenn meine Mutter Urlaub hatte hab ich im Sommer dann das Rad genommen - Fahrzeit 45 Minuten obwohl man schon einen Umweg gefahren ist damit man nicht die ganze Zeit an der HVS entlangfährt.
Mit Öffis: 4 Mal Umsteigen - Fahrzeit geplant 55 Minuten - realistisch 1h15 weil der Anschluss zmd. morgens NIE erreicht werden konnte.
Inzwischen zahlt dort Philipp Morris einen Bus damit es einen Anschluss an die S-Bahn gibt der den Namen verdient.

Bsp. 2: Helmholtz-Zentrum ... das habe ich im Zuge meiner Diplomarbeit untersucht. Dort arbeiten bis zu 3000 Menschen + Unmengen an Besuchern. Nebendran ist noch der Bayern-Campus mit bis zu 500 Schülern. Die würden gerne öffentlich fahren statt an der gefährlichen Landstrasse entlangradeln zu müssen oder mit dem Auto zu kommen. Ergebnis ist dass man einen nicht unerheblichen Betrag (zahlen darf ich keine nennen) jährlich zahlt um wenigstens unter der Woche einen annähernden Stundentakt mit dem Bus angeboten zu bekommen. Der Radweg entweder nach Fröttmaning oder in die Dülferstrasse durchs Naturschutzgebiet wird nicht genehmigt. Ergebnis davon ist wiederum: Derzeit reisen etwa 10-15% mit dem ÖPNV an - nach Umfragen würden 80% einen anständigen ÖPNV zmd. ab P+R nutzen ...

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 12.05.2020 - 15:09
von Florian86
Chense hat geschrieben: 09.05.2020 - 12:58 Und hier ist das Problem ... man ist doch in Deutschland teilweise nichtmal in Städten wie München in der Lage einen halbwegs vernünftigen ÖPNV anzubieten. Ja die Hauptachsen funktionieren - U- und S-Bahn auch die Tram, wobei es bei der schon Einschränkungen gibt ... aber gerade die Gewerbegebiete?
[...]
Bsp. 2: Helmholtz-Zentrum ... das habe ich im Zuge meiner Diplomarbeit untersucht. Dort arbeiten bis zu 3000 Menschen + Unmengen an Besuchern. Nebendran ist noch der Bayern-Campus mit bis zu 500 Schülern. Die würden gerne öffentlich fahren statt an der gefährlichen Landstrasse entlangradeln zu müssen oder mit dem Auto zu kommen. Ergebnis ist dass man einen nicht unerheblichen Betrag (zahlen darf ich keine nennen) jährlich zahlt um wenigstens unter der Woche einen annähernden Stundentakt mit dem Bus angeboten zu bekommen. Der Radweg entweder nach Fröttmaning oder in die Dülferstrasse durchs Naturschutzgebiet wird nicht genehmigt. Ergebnis davon ist wiederum: Derzeit reisen etwa 10-15% mit dem ÖPNV an - nach Umfragen würden 80% einen anständigen ÖPNV zmd. ab P+R nutzen ...
Zunächst mal, in der Sache hast Du definitiv Recht, da müsste viel mehr getan werden.

Zum Beispiel Helmholtz-Zentrum: Wir hatten das Thema ja an sich privat schon ein Stück weit, und deine Diplomarbeit ist ja auch schon eine Weile her. Insofern ein paar Ergänzungen: ich kann sagen, dass sich in den letzten Jahren die Öffi-Anbindung zum Helmholtz Zentrum (HMGU) erheblich verbessert hat. Im Jahr 2012 noch gab es tagsüber einen Stundentakt der Linie 294 zwischen "München Am Hart" (U2) und "Garching-Hochbrück" (U6), im Berufsverkehr einen 20min-Takt. Alternierend dazu gab es einen Verstärker-Pendelbus, der nur zwischen "Am Hart" und "HMGU" gependelt ist. Mittlerweile verkehrt die Linie 294 tagsüber durchgehend im 20-min-Takt. Zusätzlich gibt es die Line 295 von "Am Hart" nach "Oberschleißheim" (S1), diese verkehrt zur Hauptpendelzeit alle 20min, und tagsüber immerhin stündlich. Der große Pluspunkt hierbei ist tatsächlich die Anbindung an die S-Bahn.

Weiter gibt es natürlich schon Verbesserungspotential: eine direkte Anbindung des HMGUs an die innerstädtische U6 wäre meiner Meinung nach wirklich sinnvoll, z.B. vom/zum Kieferngarten. Eine Verbindung Kieferngarten - Oberschleißheim wäre eine schöne Tangentiale, und würde sicher für einige Leute die notwendigen Umstiege minimieren. Das Problem ist aber, dass man von/nach "Am Hart" den 10-min-Takt zur Hauptverkehrszeit schwer wegnehmen kann, denn 15-20min-Warten, wenn man nen Anschluss verpasst hat, ist wohl nicht wirklich zumutbar. Insofern müsste diese Verbindung ein Zusatzangebot sein.

Meines Wissens ist zumindest eine längere Tangentiale in diesem Bereich auch in Planung, je nachdem in welche Planungsunterlagen man guckt. Es soll z.B. ein Expressbus vom Arabellapark (U4) über die U6 und das HMGU bis Oberschleißheim geführt werden. Bis so etwas eingeführt wird, fließt aber sicher noch viel Wasser die Isar runter. Allgemein ist das ambitionierte Öffi-Programm des neuen Münchner Stadtrates durchaus zu begrüßen. Es könnte nur sein, dass beim Finanziellen und der Psychologie Corona dem ein Stück weit entgegen wirkt - leider.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 08.06.2020 - 13:36
von Julian96
Ich weiß nicht ob wir das hier schonmal hatten, aber auf Phoenix kam gerade eine Doku zur Wasserstofftechnologie. Wie ich grade auf Youtube gesehen habe ist die Doku schon einige Monate alt, aber ich dachte ich verlink sie einfach trotzdem mal. :D
Direktlink

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 10.06.2020 - 15:55
von scratch
Bin gespannt, wie sich das TSB in Zukunft entwickeln wird. Irgendwie aber traurig, dass China da mal wieder die Vorreiterrolle übernimmt.
https://transportsystemboegl.com/erstes ... ach-china/

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 10.06.2020 - 17:25
von Chense
scratch hat geschrieben: 10.06.2020 - 15:55 Bin gespannt, wie sich das TSB in Zukunft entwickeln wird. Irgendwie aber traurig, dass China da mal wieder die Vorreiterrolle übernimmt.
https://transportsystemboegl.com/erstes ... ach-china/
Irgendwie halte ich vom TSB nicht wirklich viel ... die Platzsparenden Fahrzeuge und tollen Leistungsdaten kommen durch einen nahezu vollständigen Verzicht auf Sitzplätze zustande ... Sardinenbüchse lässt grüßen - Denke wenn man sich in Europa damit durchsetzen will werden die Daten deutlich schlechter und dann ist die Frage ob man gegen Stadtbahnen ankommt. Und soweit ich es sehe muss der Fahrweg aufgeständert werden? Damit hat man einen großen Nachteil gegenüber bodengebundenen Schienenfahrzeugen und Seilbahnen weil man Fläche verbraucht (Stadtbahnen werden natürlich heute auch meist auf eigenem Trassee geführt - dennoch) Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Re: Zukunft der Mobilität!?

Verfasst: 10.06.2020 - 18:24
von scratch
Wie geschrieben, ich weiß es auch nicht, wie sie ankommen wird und bin gespannt. Es läuft ja jetzt auch eine Studie in München dazu an.
Allerdings denke ich, dass vor allem in Großstädten ein Sitzplatz überbewertet wird, da man dort ja häufig nur paar Stationen weiterfährt und die Verweildauer im Zug relativ gering ist. Außerdem weiß ich nicht, ob das Innenleben so wirklich "final" ist oder ob man da bisher nur noch nicht mehr reingesteckt hat, wenn man nicht weiß, wie groß welcher Bedarf ist.

Die Bahn muss nicht zwangsläufig aufgeständert werden. Sie kann auch ebenerdig oder unterirdisch fahren, von dem her ist sie recht flexibel. Dazu halt noch äußerst leise und ohne Zugführer.