Coronavirus 2019-nCoV

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rush_dc
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von rush_dc »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2021 - 09:21
molotov hat geschrieben: 23.02.2021 - 09:13 Jo die Verläufe in Deutschland, Schweiz und Österreich ähneln sich sehr... Bei sehr unterschiedlich starken Einschränkungen, gerade die Schweiz... Auch dort jetzt 81/100000
Leider sind das genau die vorhersehbaren Verläufe. Es erfolgt eine Art Schichtwechsel im verborgenen. Die Mutation wächst deutlich, aber noch wird das durch eine annähernd gleiche Abnahme des Urtyps ausgeglichen. Es ist also keine Entwarnung.
Welche Mutation wächst? in Österreich gibt es kaum noch welche, die der ursprünglichen Variante entspricht.

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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Wenn das so ist, dann wäre das gut. Das würde bedeuten, die Maßnahmen (oder besser das Verhalten) reichen aus, um die Mutation gerade in Schach zu halten. Aber auch da muss man abwarten wie es weiter geht. Spielraum für Lockerungen bei Seitwärtsbewegung ist eigentlich nicht da. Außer man kompensiert das durch andere Maßnahmen, mehr Testen z.B.
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rush_dc
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von rush_dc »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2021 - 09:29 Wenn das so ist, dann wäre das gut. Das würde bedeuten, die Maßnahmen (oder besser das Verhalten) reichen aus, um die Mutation gerade in Schach zu halten. Aber auch da muss man abwarten wie es weiter geht. Spielraum für Lockerungen bei Seitwärtsbewegung ist eigentlich nicht da. Außer man kompensiert das durch andere Maßnahmen, mehr Testen z.B.
Ich find jetzt gerade das Magazin nicht, dass meine Frau regelmäßig zugeschickt von BioMed Austria bekommt. Dort wurde das genauer betrachtet. Bei den Tests waren weniger als 20% identisch mit der ursprungsvariante, der Rest insgesamt um die verschiedene 3000 Varianten, manche seltener, manche natürlich häufiger.
molotov
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von molotov »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2021 - 09:21
molotov hat geschrieben: 23.02.2021 - 09:13 Jo die Verläufe in Deutschland, Schweiz und Österreich ähneln sich sehr... Bei sehr unterschiedlich starken Einschränkungen, gerade die Schweiz... Auch dort jetzt 81/100000
Leider sind das genau die vorhersehbaren Verläufe. Es erfolgt eine Art Schichtwechsel im verborgenen. Die Mutation wächst deutlich, aber noch wird das durch eine annähernd gleiche Abnahme des Urtyps ausgeglichen. Es ist also keine Entwarnung.
Die Schweiz sollte uns auch einige Wochen voraus sein, was die Verteilung der Mutationen angeht, aber selbst wenn nicht, unser Lockdown hat keinen Vorteil gebracht.

Was auch auffällt, nach wie vor bekommt es Deutschland nicht hin die Älteren zu schützen,
https://www.srf.ch/news/schweiz/coronav ... er-schweiz
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Man schaue sich mal die Inzidenzen in den Altersgruppen 70+ an.
Während DE die höchsten Inzidenzen nach wie vor ganz oben hat, sind sie in der Schweiz seit längerem eher in der jüngeren und aktiveren Gruppe zu finden. Die Aussage, dass es zwangsläufig in die ältere Gruppe streut kann also auch nicht gehalten werden.
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Jan Tenner
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

molotov hat geschrieben: 22.02.2021 - 20:36 deswegen finde ich ja die Theorien "wir können lockern wenn die Inzidenzen nur tief genug sind und bekommen es dann hin" nach wie vor nicht wirklich überzeugend... und irgendwie bestätigt dein Kommentar das.
Ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass mein Kommentar deine Ablehnung der Theorie irgendwie bestätigen sollte?
Ich sprach ja von einem persönlichen Kontakt-Budget, dass jeder irgendwie trotz Lockerungen einhalten sollte. Das Budget bei niedriger Inzidenz ist halt wesentlicher größer, je niedriger die Inzidenz und damit das Ansteckungsrisiko ist. Sagt auch das Max-Planck-Institut um Priesemann & Co., dass bspw. bei einer Inzidenz von 50 mind. 60% seiner normalen Kontakte eingeschränkt werden müssen (um die Inzidenz auf demselben Stand zu halten), bei einer Inzidenz von 10 nur 30-40%.

Der noch wichtigere und effektivere Vorteil von niedrigen Inzidenzen läge aber in der Kontaktnachverfolgung (bzw genauer gesagt in den Handlungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben). Aber das ist wohl sinnlos, dass hier auszuführen, weil ich nicht den Eindruck habe, dass du und andere das überhaupt verstehen wollt, sondern das Buzzword "Kontaktnachverfolgung" nur als Anlass nehmt, um mit galligen Kommentaren das Narrativ vom Faxgerät-Versagen auf laufen zu halten...
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Jan Tenner hat geschrieben: 23.02.2021 - 10:22
molotov hat geschrieben: 22.02.2021 - 20:36 deswegen finde ich ja die Theorien "wir können lockern wenn die Inzidenzen nur tief genug sind und bekommen es dann hin" nach wie vor nicht wirklich überzeugend... und irgendwie bestätigt dein Kommentar das.
Ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass mein Kommentar deine Ablehnung der Theorie irgendwie bestätigen sollte?
Ich sprach ja von einem persönlichen Kontakt-Budget, dass jeder irgendwie trotz Lockerungen einhalten sollte. Das Budget bei niedriger Inzidenz ist halt wesentlicher größer, je niedriger die Inzidenz und damit das Ansteckungsrisiko ist. Sagt auch das Max-Planck-Institut um Priesemann & Co., dass bspw. bei einer Inzidenz von 50 mind. 60% seiner normalen Kontakte eingeschränkt werden müssen (um die Inzidenz auf demselben Stand zu halten), bei einer Inzidenz von 10 nur 30-40%.

Der noch wichtigere und effektivere Vorteil von niedrigen Inzidenzen läge aber in der Kontaktnachverfolgung (bzw genauer gesagt in den Handlungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben). Aber das ist wohl sinnlos, dass hier auszuführen, weil ich nicht den Eindruck habe, dass du und andere das überhaupt verstehen wollt, sondern das Buzzword "Kontaktnachverfolgung" nur als Anlass nehmt, um mit galligen Kommentaren das Narrativ vom Faxgerät-Versagen auf laufen zu halten...
Und noch einen Riesenvorteil hätten niedrige Inzidenzen:

Pro 10 Punkte mehr sterben etwa 40 Leute in jeder Woche.

Wenn wir also über 4 Wochen uns mit 100 durchwurschteln statt mit 50, sind das 1000 Tote.

Plus ein Vielfaches an schwer Erkrankten, Dauerfolgen etc.

Allein deswegen sollte man es wenigstens versuchen.

EDIT
Zumal es auch wirtschaftlich der beste Weg auf Dauer ist.
Zuletzt geändert von Pancho am 23.02.2021 - 10:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Bergwanderer »

Ich muss Euch alle hier mal loben, mit welch unermüdlichen Einsatz Ihr euch aneinander abarbeitet. Was ein Virus so alles anrichten kann! :wink:
Wenn Covid-19 mal nicht mehr im Focus stehen wird und Themen wie der Klimawandel wieder in den Vordergrund rücken, wird das dann jahrelang hier im Forum so weiter gehen?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Den Klimawandel-Thread gibt es doch schon seit Jahren!
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Bergwanderer hat geschrieben: 23.02.2021 - 10:39 Ich muss Euch alle hier mal loben, mit welch unermüdlichen Einsatz Ihr euch aneinander abarbeitet. Was ein Virus so alles anrichten kann! :wink:
Wenn Covid-19 mal nicht mehr im Focus stehen wird und Themen wie der Klimawandel wieder in den Vordergrund rücken, wird das dann jahrelang hier im Forum so weiter gehen?
17615 Beiträge auf 705 Seiten. Respekt !
Ich meide Themen einfach, mit denen ich nix anfangen kann (muss die Stütze von Seilbahn XY jetzt 3 m links oder rechts - welchen Absatz zwischen zwei Raupenspuren entdeckt User Z wohl heute zum 30. Mal auf der selben Abfahrt?)

...und akzeptiere ansonsten - manchmal mit Verwunderung - dass es Leute beschäftigt. 8)

Schneefuchs
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

Ein postitv gestimmter Artikel zum weiteren Verlauf:

https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 80150.html

Zusammengefasst: Ein natürlicher Rückgang wie bei vorangegangenen Pandemien (noch keine hat ewig gedauert), der durch die Impfungen gestützt werden wird.
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Wär das cool... :top:
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von rush_dc »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2021 - 10:28

Und noch einen Riesenvorteil hätten niedrige Inzidenzen:

Pro 10 Punkte mehr sterben etwa 40 Leute in jeder Woche.

Wenn wir also über 4 Wochen uns mit 100 durchwurschteln statt mit 50, sind das 1000 Tote.

Plus ein Vielfaches an schwer Erkrankten, Dauerfolgen etc.

Allein deswegen sollte man es wenigstens versuchen.

EDIT
Zumal es auch wirtschaftlich der beste Weg auf Dauer ist.
Aber was machst du mit den Dauerfolgen die durch den Lockdown entstehen?
Meine Schwiegermutter hat zb. MS, um die Krankheit zu verlangsamen war sie fast täglich im Fitnessstudio, dort wurde sie bestens betreut und die Übungen kontrolliert. Seit einem Jahr kann sie das nicht mehr machen und ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich zunehmend und sichtbar. Zuhause hat sie auch kaum Motivation mehr und so wird es vielen gehen. Wenn ich denke wieviele alte Menschen in dem Fitnessstudio waren in dem ich gegangen bin.

Ein weiteres Beispiel mein Vater, er hatte letzten Winter einen schweren Sturz beim Skifahren und sich die Schulter zerstört. Nach der OP hätte er gleich mit Physio anfangen sollen, ging nicht weil da glaub 1. Lockdown war und kein Physio offen hatte. Irgendwann dann mal angefangen mit Physio, dann hätte er auf Reha sollen, ging nicht weil irgendwas wieder war und man keine neue Patienten aufgenommen hat.
Schulter funktioniert jetzt halt nur mehr halb, hätte man mit Therapie früher begonnen wäre ziemlich sicher alles wieder normal.

Und dann kommen noch die richtige schweren Fälle wie Krebs. Durch den Lockdown kommen jetzt viel Diagnosen zu spät und für viele wird das schwerwiegende Folgen haben bis hin zum Tod.
Viele vergessen, dass es einfach noch andere Krankheiten gibt, dass wird aber durch den Coronawahnsinn komplett vergessen.
Tiefe Inzidenzen ja aber nicht um jeden Preis.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Jan Tenner »

Auch trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen und des harten Lockdowns dürfen Physiotherapeuten in Deutschland weiterhin medizinisch notwendige Behandlungen durchführen.
Wenn die Fitnesstraining bzw. Physiotherapie tatsächlich so einen Einfluss auf den Gesundheitszustand haben, wäre es ein leichtes, eine ärztliche Verordnung dafür zu bekommen. Ob das auch für AT gilt, weiß ich natürlich nicht.
Ob jetzt Motivationsprobleme, sich generell zu bewegen, ein Grund sind, Infektionsschutz als "Corona-Wahnsinn" abzutun, würde ich als sehr fraglich ansehen.
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rush_dc
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von rush_dc »

Jan Tenner hat geschrieben: 23.02.2021 - 11:55 Auch trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen und des harten Lockdowns dürfen Physiotherapeuten in Deutschland weiterhin medizinisch notwendige Behandlungen durchführen.
Wenn die Fitnesstraining bzw. Physiotherapie tatsächlich so einen Einfluss auf den Gesundheitszustand haben, wäre es ein leichtes, eine ärztliche Verordnung dafür zu bekommen. Ob das auch für AT gilt, weiß ich natürlich nicht.
Ob jetzt Motivationsprobleme, sich generell zu bewegen, ein Grund sind, Infektionsschutz als "Corona-Wahnsinn" abzutun, würde ich als sehr fraglich ansehen.
Momentan dürfen Physios arbeiten, das war aber nicht immer so. Und nein, man bekommt keine Ausnahmegenehmigung für Fitnessstudios.
Außerdem gibt es Menschen die solche Motivationsprobleme haben, es geht eben physisch nicht jeden so gut. Und wenn solche aus ihrer Routine gerissen werden, die sie sich jahrelang mühsam aufgebaut haben, dann kann das Auswirkungen auf die Motivation haben.
Und bewegen ist ja schön und gut aber gewisse Menschen brauchen spezielle Übungen, Geräte usw. und das fehlt einfach vielen.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von skifam »

:bindafür: :bindafür: [



quote=Schneefuchs post_id=5316279 time=1614075327 user_id=5915]
Ein postitv gestimmter Artikel zum weiteren Verlauf:

https://www.n-tv.de/politik/politik_per ... 80150.html

Zusammengefasst: Ein natürlicher Rückgang wie bei vorangegangenen Pandemien (noch keine hat ewig gedauert), der durch die Impfungen gestützt werden wird.
[/quote]
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"Ein Leben ohne Skifoan ist zwar möglich, aber sinnlos."
2023/24 Hintertux,Feldberg,LaBresse,Selva
2022/23 Hintertux, Klinovec, Arlberg mit Lech, Zürs, Warth, Stuben, St.Christop, St Anton, Bublava/Bleiberg,, Klinovec, Espace Killy,Hintertux
2021/22 Hintertux, Feldberg, St.Moritz-Corviglia, Klinovec, SerfausFissLadis
2020/21 Zermatt, Ftan-Scuol
2019/20 mir war 7 bis 15Tage danach ziemlich coronerich...: :naja: WolkensteinSelva,Val diFassa, Arabba, Corvara, St.Christina, FlimsLaaxFalera, Klinovec, Stubaital
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

@rush_dc
Wenn Du die Maßnahmen weghaben möchtest, musst Du aber auch die Folgen davon, des Weglassens, berücksichtigen.

Wenn Du bei einer schweren Krankheit das Medikament wegen der NEBENWIRKUNGEN absetzt, hat es auch die HAUPTWIRKUNG nicht mehr.

Die Welt wird durch das Weglassen der Maßnahmen nicht so wie 2019, sondern u.U. wie in Bergamo im Frühjahr 2020.

Diese Möglichkeit gehört auf die andere Seite der Waagschale. Was bedeuten könnte, dass dein Vater gar nicht mehr da wäre. Zumindest mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als dank der Maßnahmen.

EDIT:
Zusätzlich müssen noch härtere und noch längere Maßnahmen obendrauf auch noch verhängt werden, wenn es außer Kontrolle gerät.
Als lieber zum rechtzeitigen Minimieren von Opfern, als nach vielen unnötigen Opfern.
In D hat das Zögern im Spätsommer ca. 30.000 Tote gekostet und einen extralangen Lockdown zusätzlich obendrauf.
Früher eingeschritten, hätte es weniger Opfer UND kürzeren Lockdown gegeben.
Aber wir wollen nicht lernen...
Zuletzt geändert von Pancho am 23.02.2021 - 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von NeusserGletscher »

@Pancho: Nicht zu vergessen: Der Himmel könnte uns auf den Kopf fallen.

Ich glaube, ich sattel noch mal um auf Psychotherapeut. Wenn das mit den Lock-Down und dem dauernden Alarmismus so weiter geht wird das ein einträgliches Geschäft.
Was Du selber richtig machst können andere nicht falsch machen

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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Kerker »

Ich hab mal etwas aufgeräumt und diverse Verbaldiarrhö entsorgt.
Winter: Schifoan; Sommer: Berge | Freizeitparks & Achterbahnen
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von baeckerbursch »

Man wird sich auch weiterhin vortrefflich streiten können, aber das Leben besteht halt aus mehr als der Todesabwehr. Und Menschen keine "Sims".

Mir wurde von einem Fall berichtet (aus 1. Hand sozusagen) wo eine verhinderte Vorsorgeuntersuchung zu einem Krebs mit wahrscheinlicher Todesfolge geführt hat, Typ junge Mutter.

Im Betrieb hatten wir erst letztens einen Krebsfall, dieser hat sich aber schon länger unter medizinischer Beobachtung befunden. Inwiefern das ganze durch den Lockdown verstärkt wurde weiß ich nicht, aber es war stelleinweise unmöglich das die Kollegen ihn Besucht haben. Auf die Beerdigung durfte ich auch nicht (Personenanzahl).

Das ganze "hätte - könnte" ist immer müßig - richtig genau weiß man es halt nicht.
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rush_dc
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von rush_dc »

Pancho hat geschrieben: 23.02.2021 - 12:28 @rush_dc
Wenn Du die Maßnahmen weghaben möchtest, musst Du aber auch die Folgen davon, des Weglassens, berücksichtigen.

Wenn Du bei einer schweren Krankheit das Medikament wegen der NEBENWIRKUNGEN absetzt, hat es auch die HAUPTWIRKUNG nicht mehr.

Die Welt wird durch das Weglassen der Maßnahmen nicht so wie 2019, sondern u.U. wie in Bergamo im Frühjahr 2020.

Diese Möglichkeit gehört auf die andere Seite der Waagschale. Was bedeuten könnte, dass dein Vater gar nicht mehr da wäre. Zumindest mit einer höheren Wahrscheinlichkeit als dank der Maßnahmen.
Natürlich braucht es Maßnahmen aber man kann doch nicht ewig Lockdown machen. Wenn die Nebenwirkungen so heftig werden, dann muss man sich doch fragen ob das Medikament das richtige ist.

Zudem muss man sich fragen woran denn die ganzen Forscher und Experten gearbeitet haben? Nichtmal die kleinsten Dinge hat man gewusst z.B.: Masken: zuerst nützen sie nichts, dann kommt man drauf vl nützen sie doch, nehmen wir halt so einfach Dinger, nun laufen wir mit ffp2 Masken rum.
So eine Studio müsste man doch schon fertig in der Schublade haben wenn man sich mit mit Viren, Pandemien usw beschäftig.

Und was bedeutet es für die Zukunft, wenn wir jetzt alle Viren, Krankheiten usw unterdrücken und aus dem Weg gehen. Wenn wir das Immunsystem der Kinder jetzt kaum belasten, wie wird es in Zukunft funktionieren? wird es stark genug sein um andere Krankheiten verkraften zu können? Das Immunsystem lernt vor allem in jungen Jahren aber wenn es nichts zu lernen gibt, was passiert dann?

Man muss über den Tellerrand hinausblicken wie es so schön heißt.
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Ich glaube jetzt hast Du den Tellerrand verlassen. Wer will alle Keime auslöschen - oder hält das überhaupt ansatzweise für möglich?
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 23.02.2021 - 12:38 Ich glaube, ich sattel noch mal um auf Psychotherapeut. Wenn das mit den Lock-Down und dem dauernden Alarmismus so weiter geht wird das ein einträgliches Geschäft.
Mach das unbedingt - fang bei den Aluhüten mit der Behandlung an...
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Mt. Cervino »

Ist heute schon 1. April?
Inzidenz von 10 als Ziel
RKI präsentiert Stufenplan: So soll Deutschland jetzt aus dem Lockdown kommen.

Das RKI hat einen Plan vorgelegt, wie Deutschland stufenweise aus seinem Lockdown-Dilemma kommen könnte. FOCUS Online zeigt, wie Deutschland wieder aufmachen soll. Unter Experten umstritten ist die alleinige Orientierung an Inzidenzwerten.

"ControlCovid" heißt die Leitlinie, die einige Elemente der umstrittenen "NoCovid"-Strategie enthält – aber auch signifikante Unterschiede. FOCUS Online zeigt, wie sich Deutschland demnach aus dem Shutdown befreien soll.

1. Das sind die Ziele von "ControlCovid"
Vor allem geht es laut dem RKI-Papier darum, die Zahl der Neuninfektionen weiter zu reduzieren und einen Wiederanstieg der Fallzahlen zu verhindern;
Kontaktpersonen von Infizierten nachzuverfolgen und effektiv zu testen;
die Impfungen voranzutreiben;
Risikogruppen, vor allem in Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern, besonders zu schützen.
Nach Informationen von FOCUS Online führten Beratungen, unter anderem durch bekannte Mediziner und Aerosol-Experten, dazu, dass sich die Schutzkonzepte ganz klar auf Innenräume konzentrieren, weil die Ansteckungsgefahr draußen nach allen Daten, die zur Verfügung stehen, sehr gering sei.

RKI will Inzidenz von 10 als Idealvorstellung
Angestrebt wird dennoch ein Inzidenzwert von 10 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner pro 7 Tage - ein Bestandteil der sogenannten "NoCovid"-Strategie, die etwa Helmholtz-Virologin Melanie Brinkmann vertritt. Der Inzidenzwert sei "führend bei der Eskalation" von Maßnahmen. Das heißt: Er ist, trotz anderer Meinung mancher Experten, tatsächlich das A und O für die Bundesregierung.

Stufenplan: Basisstufe bis Intensitätsstufe 3
Fest steht aber auch, dass Deutschland so schnell nicht wieder zur gewohnten Normalität zurückkehren wird, wenn es nach diesem Plan geht. Und: Ein neuer Lockdown ist in Abhängigkeit von den geforderten Inzidenzwerten jederzeit möglich.

Denn selbst die "Basisstufe" bei einer Inzidenz unter 10 enthält noch Maßnahmen, etwa die bekannten Abstandsregeln sowie die Maskenpflicht in Innenräumen. Doch im Gegensatz zum aktuellen Zustand sollen zum Beispiel Kitas und Schulen immer geöffnet bleiben.

Das bedeuten die einzelnen Stufen:

Basisstufe (Inzidenz unter 10): Allgemeine Maßnahmen, etwa Maskenpflicht in Senioren- und Pflegeheimen sowie Krankenhäusern, Nutzung der Corona-Warn-App, Kontaktsuche, Quarantäne-Maßnahmen, Zusammenkünfte im Freien bis 1000 Personen möglich, in Innenräumen aber nur bis 100. Aber immerhin: Deutschland macht auf - mit entsprechenden Schutzkonzepten sind Schulen, Einzelhandel und Geschäfte, Universitäten, Bars und Restaurants, Theater und Museen etc. geöffnet.

Intensitätsstufe 1 (Inzidenz 10 bis 35): Zusammenkünfte im Freien nur bis 500 Personen, in Innenräumen nur bis 50; ansonsten bleibt aber alles offen, was auch in der Basisstufe geöffnet ist.

Intensitätsstufe 2 (Inzidenz 35 bis 50): Zusammenkünfte in Innenräumen nur mit maximal 10 Personen, Bars, Clubs und Gastronomie bleiben zu, im ÖPNV sollen Extra-Bahnen die Personenzahl in den Waggons reduzieren, weiterführende Schulen und Berufsschulen gehen in den Distanzunterricht.

Intensitätsstufe 3 (Inzidenz über 50): Zusammenkünfte nur innerhalb der eigenen Familie. Das öffentliche Leben - Einzelhandel, Restaurants, Theater, aber auch Zusammenkünfte im Freien - wird wieder in den Shutdown geschickt. Aber: Kitas und Grundschulen sollen, eventuell mit speziellen Schutzkonzepten, immer geöffnet bleiben; ebenso Parks und Spielplätze.
https://www.focus.de/gesundheit/news/sc ... 11546.html

Gute Nacht Deutschland... weckt mich wenn dieser Alptraum vorüber ist.
Wird wohl vor 2022 nichts werden.
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Schneefuchs »

Auswandern? So langsam meine ich es ernst...
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Pancho
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Re: Coronavirus 2019-nCoV

Beitrag von Pancho »

Ich finde in dem Focus-Artikel jetzt nichts zu regionalen Aspekten. Es ist prinzipiell der richtige Weg. Und endlich mal ein klarer Plan...

Hätte nicht gedacht, dass sich das doch noch durchsetzt (jedenfalls größtenteils).

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