Falerafreund hat geschrieben: ↑21.02.2020 - 22:53
Ich bin zumindeststens froh das die Linenführung nun von Flims über Foppa und Startgels geht. Das ist schon beser als die reine Express Varinate Flims -Nagens- Ils Cugns.
Volle Zustimmung. Das zwischenzeitliche Projekt wäre der worst case gewesen.
Aber die Linenführung über Nagens nach Ils Cugns macht aus meiner Sicht eigenlich keinen Sinn. Es wäre schneller von Flims über Foppa und Startgels direkt nach Ils Cugn zu fahren als den Umweg über Nagens zu nehmen.
Für Skifahrer welche die Piste von Ils Cugns nach Startgels mehrmals hintereinander fahren wollen ist es auch einfacher und schneller von Stargels direkt wieder hoch zu fahren. Der direkte Weg wäre kürzer, schneller, praktische rund wohl auch günstiger zu bauen und zu unterhalten.
Hauptaugenmerk der neuen Erschliessung ist die Tektonik Arena und nicht der Skifahrer. Für diese Personengruppe ist die Linienführung Nagens - Ils Cugns spektakulärer so. Insofern macht sie schon Sinn, auch wenn es uns Skifahrer nicht gefällt.
Wenn der KSB von Flims nach Foppa duch eine EUB ersetzt wird könnte man diese neue EUB von mir aus auch gleich weiterführen bis Startgels und Nagens und nur von Nagens nach Ils Cugns eine PB bauen.
Da wären wir dann ja schon fast beim Ypsilon. Nur mit dem Unterschied, dass die PB nach Ils Cugns in Nagens statt Startgels startet. Das würde ich auch unterstützen. Mit dem Umweg könnte ich mit einer EUB leben. Mit zwei PBs hingegen, naja.
Wie auch immer, ich bin auf jeden Fall froh wenn Cassons endlich wieder erschlossen wird.
Schon, aber es ist trotzdem schade, wenn man es viel besser hätte machen können.
Der Congedi Artikel "unterschlägt", dass die Grauberg-Bahn rückgebaut wird. Somit sind Wiederholungsfahrten auf der Graubergpisten nicht mehr möglich, ausser über Mutta. Wenn man wenigstens die Platte dafür reaktivieren würde, aber die müsste am Ende eine neue Streckenführung bekommen, was tektonisch nicht so einfach sein dürfte. Zudem passt die Platte kaum mehr ins aktuelle Konzept von eher einfachen Pisten. Schade, hätte man die Bahn verlängert (was den Zwischeneinstieg etwas nach oben verlagert hätte), dann wäre man vielleicht direkt nach Grauberg gekommen. Vielleicht baut man eine völlig neue Piste? Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen. Pisten ab Il Cuns wird es nicht geben, aber immerhin bei Neuschnee werden wieder schöne neue Hänge erschlossen. Egal, es wird kaum die letzte Variante gewesen sein!
Es war ja in einem Artikel schon mal eine Kunstbaute im Gespräch, die von der neuen Bergstation entlang den Felsen zur Segneshütte oä. führen sollte. Ich glaube, wir waren damals uneins, ob diese nur für Wanderer oder auch für Skifahrer geeignet sein sollte. Letzteres wäre zu begrüssen und dumm, wenn es nicht entsprechend gebaut würde.
Die Mittelstation in Nagens ist ja doch wieder eher Richtung Segnes verschoben worden. Das war auch schon mal in einer älteren Variante so. Hat den Nachteil, dass man mit Ski nicht mehr vom Arena Express auf die oberste Sektion umsteigen kann. Zu Fuss liegt das noch in einer machbaren Distanz.
Die Option mit dem aufgemotzten Arena-Express (die Kabinen sehen inzwischen recht verkratzt aus) ist anscheinend wieder gestorben. Vielleicht kommt sie wieder aus der Mottenkiste, falls es Probleme mit der Sektion Foppa-Startgels-Nagens gibt. Ursprünglich wollte man eine schnelle Variante nach Cassons, die ist wohl gestorben. Der Vorteil der jetzigen Variante ist, dass es immer noch zwei Möglichkeiten gibt, nach Nagens zu kommen.
Aber auch mit der Variante "Arenaexpress" ist Grauberg nicht erreichbar. Ob eine Kunstbaute über den Felsen zur Segneshütte machbar ist (Landschaftsschutz), wird sich zeigen.
fabile hat geschrieben: ↑29.02.2020 - 16:21
Aber auch mit der Variante "Arenaexpress" ist Grauberg nicht erreichbar. Ob eine Kunstbaute über den Felsen zur Segneshütte machbar ist (Landschaftsschutz), wird sich zeigen.
Es gab ja auch eine Variante, bei welcher die Station direkt in der Felswand als Adlerhorst gebaut werden sollte. Was ich mir eigentlich gut vorstellen könnte, ist folgende Variante. Da die 3. Sektion ja stützenlos gebaut werden soll, muss die Mittelstation zwingen an der Felskante gebaut werden. Da könnte man ja gut, direkt unter der Station einen Lift nach unten bauen. Dann einen kurzen Tunnel (max 50 m) und man ist unterhalb der Felswand und kann den Rest des Hangs zur Segneshütte queren.
Was soll eigentlich aus der KSB Foppa-Naraus werden? Bleibt da alles so wie es ist oder wird das auch wegrationalisiert?
Ne EUB Flims-Foppa-Startgels-Nagens wäre in der Tat sinnvoll, auch bspw. wenn Skifahrer im Frühjahr ab Startgels mit der EUB nach Flims zurück wollen. Und ne EUB wird doch wohl nicht so viel teurer sein als ne PB mit Zwischenstation bei dieser Trasse? Schon alleine weil EUBs heutzutage massenhaft gebaut werden...
Dass heute überhaupt noch Pendelbahnen gebaut werden ist echt ein Armutszeugnis. Aber offenbar passiert das wohl am ehesten in der Schweiz. Und dann noch eine Pendelbahn mit Mittelstation, wer kann denn so eine Idee haben? Wenn man schon was spektakuläres für Wanderer haben will, dann sollte man doch eine 3S bauen, bei der man dann wenigstens nicht mit 100 andern Leuten eingepfärcht ist und dann gar nichts von der "spektakulären" Pendelbahn hat.
MichiMedi hat geschrieben: ↑03.03.2020 - 18:10
Dass heute überhaupt noch Pendelbahnen gebaut werden ist echt ein Armutszeugnis. Aber offenbar passiert das wohl am ehesten in der Schweiz.
MichiMedi hat geschrieben: ↑03.03.2020 - 18:10
Dass heute überhaupt noch Pendelbahnen gebaut werden ist echt ein Armutszeugnis. Aber offenbar passiert das wohl am ehesten in der Schweiz.
Ich wüsste nicht warum wir ein Müllauto auf dem Cassonsgrat brauchen... Ausserdem wurde die Pendelbahn im Video meines Wissens nach durch eine EUB ersetzt.
MichiMedi hat geschrieben: ↑03.03.2020 - 18:10
Dass heute überhaupt noch Pendelbahnen gebaut werden ist echt ein Armutszeugnis. Aber offenbar passiert das wohl am ehesten in der Schweiz.
MichiMedi hat geschrieben: ↑03.03.2020 - 18:10
Dass heute überhaupt noch Pendelbahnen gebaut werden ist echt ein Armutszeugnis. Aber offenbar passiert das wohl am ehesten in der Schweiz. Und dann noch eine Pendelbahn mit Mittelstation, wer kann denn so eine Idee haben? Wenn man schon was spektakuläres für Wanderer haben will, dann sollte man doch eine 3S bauen, bei der man dann wenigstens nicht mit 100 andern Leuten eingepfärcht ist und dann gar nichts von der "spektakulären" Pendelbahn hat.
Ich mag Pendelbahnen auch überhaupt nicht, schlicht aus Komfort- und Bequemlichkeitsgründen.
Aber, auch ganz ohne Hintergrundkenntnisse würde ich jetzt einfach mal behaupten, dass dies ein knallharter wirtschaftlicher Entscheid war, bei dem man Komforteinbussen beim Kunden in Kauf nimmt, denn eine 3S-Bahn würde wohl mindestens das doppelte einer PB kosten und selbst wenn eine EUB technisch machbar wäre und kostenmässig im Rahmen einer PB liegen würde, dann gäbe es dort vermutlich mehr Umweltaspekte bzw. Einsprache-Risiken, die dagegen sprechen. Stichworte Rodung und Anzahl Masten.
Aber wer weiss, vielleicht bauen sie ja mal ne grosse PB mit geringer Förderleistung, dafür mit 2 halbkreisförmigen Sitzbänken drin (zumindest im Sommer), so dass jeder Wanderer einen Fensterplatz haben kann. Wär doch mal was neues.
Also nochmals: Die Bahnen Foppa-Naraus und Grauberg werden verschwinden.
Man könnte ab Foppa bis Nagens durchaus eine Gondelbahn bauen, das war zumindest bis Startgels schon mal geplant (war da nicht mal ein Projekt der guten alten BBF?). Und an die zwei Sessel von Startgels-Nagens wird sich manch einer noch erinnern. Und wenn man schon mal was für den Wintergast machen möchte, könnte man die noch weiter rauf ziehen, damit man bequem nach Grauberg oder zur Siala Gondel kommt. Träumen darf man ja mal
j-d-s hat geschrieben: ↑02.03.2020 - 22:22
Was soll eigentlich aus der KSB Foppa-Naraus werden? Bleibt da alles so wie es ist oder wird das auch wegrationalisiert?
Die Bergstation Naraus befindet sich in einer Gafahrenzone I (Lawinen), was einem generellen Bauverbot gleichkommt.
Nach dem auslaufen der Konzession wird hier so oder so Schluss sein.
Die 3SB habe ich echt gemocht und in der Regel der PB vorgezogen. Rückblickend kam mir die Fahrt über tiefe Gräben und den Fels am Ende spektakulärer vor, als sie in Wirklichkeit wahrscheinlich war.
Ich denke, die Investitionen sind erst mal zurückgestellt. Sie warten mal ab, wie es im Sommer und nächsten Winter weiterläuft. Das Resaurant- Projekt oberhalb Nagens wurde jetzt auch erst mal geschoben. Ich denke, dass bald eine PB Nagens- Cassons kommt, aber die wird dann durch den Arena- Express erschlossen. Eine PB von Foppa über Startgels geht ja gar nicht....wenn dann eine GB. Dieser Sommer sollte jedoch gut werde. Rocks ist von Mitte Juli bis Mitte August schon ausgebucht.
Eine Pendelbahn ab Foppa mit Zwischeneinstieg in Startgels bis Nagens ist aber geplant. Eine Gondelbahn wäre aber auch möglich.
Wenn man Nagens-Cassons alleine baut, entfällt ein 2. Aufstieg ab Flims, da die Graubergbahn im Weg ist. Und das finde ich heikel. Wenn der Arena steht, ist Flims dann abgeschnitten.
@Tom: Den Sattel senke ich relativ wenig. Irgendwie ist das nicht so toll gelöst.
Zum geplanten Hotel und Gondelprojekt "La Mutta" in Falera gab es im Januar 2020 eine Informationsveranstaltung, über welche auch in einer Regionalzeitung informiert wurde. Ich hänge den entsprechenden Artikel an.
Als langjähriger Besucher und Ferienwohnungsbesitzer in Falera gefällt mir dieses Projekt aus mehren Gründen nicht.
1) Das neue Hotel verursacht mehr Autoverkehr nach Falera. Eine Tiefgarage mit 500 Stellplätzen bedeutet eben auch eine Mehrzahl an Autos welche nach Falera fahren werden. Wie wir alle wissen führt dieser Verkehr direkt durch Laax durch das Dorf hindurch und nahe am Laaxer Sees entlang durch teilweise sehr enge Straßen. Die zusätzliche Verkehrsbelastung verringert die Lebensqualität in Laax und die Erholungsqualität in Laax Dorf und am Laaxer See.
2) Es gibt keinen Bedarf für eine weitere "Begenungsstätte" in Form einer Mehrzweckhalle in Falera. Falera hat bereits mit La Fermata und den Hallen im Gemeindezentrum ausreichend Kapazität welche nicht voll genutzt wird.
3) Die Linienführung der neuen EUB von Falera und Laax über Cavarschons zum Crap bringt aus meiner Sicht keinerlei Vorteile gegenüber der aktuellen Linenführung sondern erhebliche Nachteile:
a) Für die neue EUB von Laax nach Cavarschons müssten neue Trassen durch den Wald geschlagen werden was zulasten der Natur geht.
b) Die Piste von Cavarschons nach Falera und von Cavarschons nach Laax sind küzer und unattraktiver als die bestehenden Pisten von Curnius nach Falera und Laax.
c) Curnius ist nur noch mit Umsteigen in Cavarschons erreichbar. Das ist zu kompliziert.
d) Vermutlich müsste auch für die neue EUB von Cavarschons auf das Crap Sogn Gion Bäume gefällt werden.
e) Für die vielen Snowboarder ist eine offene KSB von Curnius zum Crap ohnehin besser geeignet als eine EUB - Stichwort Kifferbähnli
Auf das Hotel in Falera kann ich gerne verzichten. Einen Mehrwert für die Region sehe ich darin nicht.
Von mir aus kann der noch gut erhaltene schnelle und komfortable 4er KSB von Falera nach Curnius gerne erhalten bleiiben. Es gibt im Skigebiet andere Bahnen und Lifte welche wesentlich älter sind wo sich eine Investition in eine neue leistungsfähigere Anlage wesentlich mehr lohnen würde.
Der veraltete 4er KSB von Curnius zum Crap könnte einfach durch einen neunen leistungsfähigeren 6er KSB auf der gleichen Trasse ersetzt werden. Ebenso könnte man die EUB von Laax über Larnags nach Curnius einfach auf gleicher Linienführung ersetzten/erneuern.
In Zeiten von Corona fahre ich sowieso viel lieber in einem offenen luftigen KSB als in einer geschlossenen EUB oder PB wo seit heute sogar von allen Fahrgästen eine Gesichtsmaske getragen werden muss.
Ich bin gespannt ob dieses Projekt welches in erster Line der WAG und den lokalen Baufirmen wie zB der Casutt AG wirtschaftliche Vorteile verschafft jemals realisiert wird. Ich hoffe sehr, daß die Stimmbürger von Falera bei dem anstehenen Votum im Jahr 2021 das Projet ablehnen.
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Ich würde mich jetzt nicht allzu sehr über allfällige Nachteile aufregen. Wir wissen ja, wie kurz die Halbwertszeit von Projekten in Laax sind . Wenn das zB in Ischgl wäre, sähe dies anders aus.
Aber ich wiederhole mich. Hatten wir ja bereits letzten August diskutiert: viewtopic.php?p=5211972#p5211972
Das eine öffentlihe Informationsveranstaltung dazu abgehalten wurde ist aber doch ein deutliches Zeichen dafür, daß es den Initatoren des Projekts Ernst ist und das Projekt noch zur Abstimmung in Falera kommen wird.
Das Projekt ist in meinen Augen überflüssig und in Zeiten von Klimawandel und Nachhaltigkeit auch einfach nicht mehr zeitgerecht.
Ich hoffe sehr das der gesunde Menschenverstand der Stimmbürger von Falera diesem Treiben an der Wahlurne ein klares definitives Ende bereitet.
Über einer ausgewogenere und kritischere Berichterstattung in der Presse würde ich mich auf jeden Fall sehr freuen.
Die Artikel im Congedi Magazin und der Arena Alva lesen sich eher wie eine Werbebroschüre für das Projekt. Niemand redet jedoch öffentlich über die Nachteile und Schwachpunkte des Projekts.