Neues in Laax/​Flims/​Falera

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
Wurzelsepp
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Wurzelsepp »

Nun hat es das Ropetaxi auch in den Blick geschafft... wie erwartet leider nur viel Marketing-blabla ohne viel Infos: https://www.blick.ch/wirtschaft/schluss ... 32944.html

emeh
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von emeh »

Wurzelsepp hat geschrieben: 06.02.2021 - 10:46 Nun hat es das Ropetaxi auch in den Blick geschafft...
Anscheinend läuft in Moskau auch schon eine Bahn - klar, wahrscheinlich mit anderen Bedingungen (aber sehr kalt kann es in Moskau bekanntlich auch werden).

Dann sind sie aber wohl durchaus über "erste Versuchsbahn" oder "Prototyp" deutlich hinaus - das lässt doch hoffen!

Also ich als Süddeutscher traue Euren schweizer Maschinenbauern durchaus einiges zu! :-)
(So wie unseren deutschen Maschinenbauern auch).
Grüße von emeh.
emeh
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von emeh »

Positiv sehen!
:-)

Bei allem Verständnis und an vielen Stellen sicher auch berechtigter Kritik - aber bei der Fülle an vielen negativen Kommentaren denke ich manchmal, "wie gut und zuverlässig doch die allerersten Anlagen waren - hätte man die nur gelassen".
Ohne den Glauben an die Zuverlässigkeit der neuen Techniken hätten wir z.B. keine 3S-Bahnen, Funitels etc.
Ohne den Mut und der Risikobereitschaft der früheren Generationen hätten wir nicht mal Gondelbahnen, Schrägseilbahnen oder Sessellifte. Ja eigentlich wären die Alpen gar nicht erschlossen ...

Ich habe sicher nicht die Technikgläubigkeit, wie sie z.B. in den 60er- und 70er-Jahren verbreitet war.
Ganz sicher bin ich auch "nicht mit allem einig", was die Bergbahnen so machen (z.B. Cassons wegen "Sturm außer Betrieb", oben war es aber windstill.)

Prinzipiell aber haben doch alle Projektbeteiligten (vorallem Hersteller und Betreiber) schon ganz extrem ein ganz ureigenes Interesse daran, daß sie da keinen "Mist" planen, und daß das ganze nachher auch zuverlässig läuft.
Insofern sollte man denen dann vielleicht auch mal etwas mehr zutrauen ... :-)
Grüße von emeh.
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Naturbahnrodler
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

Ach unser Muffli ist doch fast immer so muff. :wink:
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Drahtseil »

emeh hat geschrieben: 06.02.2021 - 11:27 Anscheinend läuft in Moskau auch schon eine Bahn - klar, wahrscheinlich mit anderen Bedingungen (aber sehr kalt kann es in Moskau bekanntlich auch werden).

Dann sind sie aber wohl durchaus über "erste Versuchsbahn" oder "Prototyp" deutlich hinaus - das lässt doch hoffen!
Ich weiß ja nicht, welche Bahn von Blick.ch gemeint ist, aber die einzige BMF Bahn in Moskau ist eine normale EUB mit schnellen Weichen. Im unteren Bereich nur 8er Kabinen, im oberen 8er Kabinen und 4er Sessel. Das hat aber mit dem vorgestellten System null zu tun. Es gibt keine Zielwahl, keine selbstfahrenden Laufwerke, keine Überholspur.
"Ein Leben ohne Alpinforum ist möglich, aber sinnlos"
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von emeh »

Drahtseil hat geschrieben: 06.02.2021 - 11:54 Ich weiß ja nicht, welche Bahn von Blick.ch gemeint ist, aber die einzige BMF Bahn in Moskau ist eine normale EUB mit schnellen Weichen. Im unteren Bereich nur 8er Kabinen, im oberen 8er Kabinen und 4er Sessel. Das hat aber mit dem vorgestellten System null zu tun. Es gibt keine Zielwahl, keine selbstfahrenden Laufwerke, keine Überholspur.
Habe jetzt auch nachgeschaut. Die Luschniki-Bahn ist von BMF.
Mir scheint aber auch, daß der Blick.ch da nicht wirklichen Qualitäts-Journalismus betrieben hat! "Respekt"!

Unabhängig davon: Positiv an die Fähigkeiten der Planer glauben! :-)
Grüße von emeh.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Falerafreund »

Ich habe mal einige Fragen an die E-Mail erschliessung.tektonikarena@gemeindeflims.ch geschickt welche sehr schnell beantwortet wurden.

Da das sicher auch für andere Leser von Interesse ist stelle ich es mal hier rein:

1) Wie ist die Fahrtzeit des Ropetaxis bis zu den 5 Stationen ab Flims?
Die Fahrzet von Flims bis ils Cugns beträgt bei direkter Fahrt insgesamt 24 Minuten.


2) Ist es möglich und geplant den Ropetaxi zB bei hoher Ausnutzung im Winter wie eine normale Umlaufbahn zu betreiben wo alle Kabinen im Umlauf sind und an allen Stationen anhalten?
Die Anzahl der Kabinen am Seil ist nachfrageabhängig. Bei voller Kapazität werden alle Gondeln am Seil hängen. Dabei gilt festzuhalten, dass die Kabinen grundsätzlich direkt fahren, d.h. ohne Stopp bis zur gewählten Zielstation.


3) Welche Skipisten mit welchem Ziel wird es in Zukunft ab Ils Cugns geben und sind dies präparierte Pisten oder nur gelbe unpräparierte Abfahrtsrouten? Gibt es dann auch eine Piste von Ils Cugns nach Naraus um weilter die rote Piste Nr 2 nach Foppa zu erreichen?
Ab ils Cugns wird es im Winter keine präparierten Pisten geben. Innerhalb der verabschiedeten Wintersport- bzw. touristischen Intensiverholungszone werden ab ils Cugns wie bisher auch schon Abfahrtsrouten (markiert und vor alpinen Gefahren gesichert) sowie freies Gelände für Freerider erschlossen. Es ist nicht vorgesehen, eine maschinell präparierte Piste von ils Cugns via Naraus bis Foppa zu führen.


4) Was passiert mit Naraus wenn der Sesellift von Foppa stillgelegt wurde. Wird es dann auch weiter ein Bergrestaurant in Naraus geben?
Es ist aktuell geplant, lediglich die baulichen und elektromechanischen Bestandteile der Stationen und der Strecke der Bahnerschliessung Foppa-Naraus zurückzubauen. Der Erhalt des Standorts Naraus als auch in Zukunft mögliches Wander- und Ausflugsziel könnte durch Ergänzungen im Wanderwegnetz an das neue Erschliessungskonzept Innerberg angeschlossen werden. Naraus als attraktiver Ausflugsort könnte durchaus bestehen bleiben. Und wenn der Standort so attraktiv ist, wie sehr viele festhalten, wird sich sicher auch ein Gastronom finden, welcher diesen Betrieb im Sommer für erholungssuchende Gäste am Leben erhält. Die beliebte Höhenwanderung kann selbstverständlich auch von der Segneshütte aus gestartet werden. Nach einer Fahrt von knapp 20 Minuten ab Flims bis zur Segneshütte erreicht man einen idealen Ausgangspunkt für diverse Wanderungen.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von philipp »

Danke, sehr interessant
Falerafreund hat geschrieben: 07.02.2021 - 18:04 Ich habe mal einige Fragen an die E-Mail erschliessung.tektonikarena@gemeindeflims.ch geschickt welche sehr schnell beantwortet wurden.

Da das sicher auch für andere Leser von Interesse ist stelle ich es mal hier rein:

1) Wie ist die Fahrtzeit des Ropetaxis bis zu den 5 Stationen ab Flims?
Die Fahrzet von Flims bis ils Cugns beträgt bei direkter Fahrt insgesamt 24 Minuten.
Da war ja meine Schätzung gar nicht schlecht
philipp hat geschrieben: 02.02.2021 - 12:58 [...

Da die Stationsdurchfahrten für "nichthaltende" Gondeln schneller sein dürften als bisher, schätze ich eine Fahrzeit von ca. 25 Min für Gesamtstrecke

6 Min bis Foppa
1 Min Durchfahrt Foppa
4.5 Min bis Startgels
1 Min Durchfahrt Startgels
4.5 Min bis Nagens
1 Min Durchfahrt Startgels
1.5 Min bis Segneshütte
1 Min Durchfahrt Segneshütte
5.5 Min bis Ils Cugns

[...]
Zu den Pisten:
Falerafreund hat geschrieben: 07.02.2021 - 18:04
3) Welche Skipisten mit welchem Ziel wird es in Zukunft ab Ils Cugns geben und sind dies präparierte Pisten oder nur gelbe unpräparierte Abfahrtsrouten? Gibt es dann auch eine Piste von Ils Cugns nach Naraus um weilter die rote Piste Nr 2 nach Foppa zu erreichen?
Ab ils Cugns wird es im Winter keine präparierten Pisten geben. Innerhalb der verabschiedeten Wintersport- bzw. touristischen Intensiverholungszone werden ab ils Cugns wie bisher auch schon Abfahrtsrouten (markiert und vor alpinen Gefahren gesichert) sowie freies Gelände für Freerider erschlossen. Es ist nicht vorgesehen, eine maschinell präparierte Piste von ils Cugns via Naraus bis Foppa zu führen.
Ich habe ja bei der alten, sehr kapazitätsschwachen Gondel verstanden, dass man ab dem Cassons in den letzten Jahren nurmehr Routen markierte. Aber bei einer Bahn mit der Kapazität, wie man sie nun bauen will, finde ich das doch eine sehr seltsame Idee. Mal schauen, ob es dabei bleibt
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Falerafreund »

Ja stimmt das sehe ich auch so wie du.

Ich fand vor allem die schwarze Piste von Cassons nach Naraus mit dem Steilhang am Anfang immer super. Auch die rote Piste nach Segnes war immer ein Panorama-Highlight.

Früher gab es von der Cassonspiste auch eine Abzweigung direkt nach Foppa. Auf meinem 1996 Pistenplan kann ich das noch sehen. Diese rote Piste hatte den Namem "Heini" und ist am Ende auf die blaue Piste von Startgels nach Foppa eingemündet.

Es wäre auch schade wenn wir die Piste Nr 2 von Naraus nach Foppa verlieren würden wenn der Sessellift nicht mehr da ist. Damals gab es neben dem Spaligna SL auch noch den Schlepper Naraus Sura mit dem man bis nach Naraus hochfahren konnte. Vielleicht wird der ja irgendwann wieder aufgebaut wenn der Sessellift nicht mehr da ist.

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ski-chrigel
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von ski-chrigel »

Dass der SL Naraus Sura wieder aufgebaut und dass die Piste 2 erhalten würde, gehört ins Reich der Träume. Ich mag die Piste 2 auch sehr. Aber sind wir ehrlich: In wie vielen der letzten zehn Jahre war sie braun, grün, unpräpariert? Der Klimawandel setzt dieser sonnenexponierten Piste einfach zu sehr zu, als man dort guten Gewissens auch nur einen Franken investieren könnte. Ich geniesse sie diesen und (falls Frau Holle will) nächsten Winter nochmals sehr, verabschiede mich dann aber für immer von ihr. Und ebenfalls auch vom Bergrestaurant. Ich halte es für eine Illusion, dass es genügend Wanderer gibt, die dort hin wandern und so viel konsumieren, dass sich ein Restaurationsbetrieb ohne Bahn rentiert, zumal sich wohl kein Pächter finden wird, der ein solches Risiko auf sich nimmt. Wenn die Milchbahn wirklich öffentlich wird, dann sind die Chancen hingegen gross, dass das härzige Selbstbedienungsbeizli an dessen Bergstation zu einem gut rentierenden Restaurant ausgebaut werden kann.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

Das keine einzige präparierte Piste kommt finde ich auch sehr schade. Die Nachteile der alten Pisten nach Segnes und Naraus hat Fabile ja bereits erwähnt und ich denke auch, dass man die Piste mit 500 m Fussmarsch heute nicht mehr machen würde. Damals musste man ja auch am Cassons noch hochlaufen. Ich habe die Segnespiste (so hiess sie damals) trotz dem wirklich schönen Panorama aus diesem Grund nur einmal gemacht. Ich denke aber, es wäre möglich, eine attraktive, schwarze Piste von Ils Cuns nach Startgels zu präparieren.

Ich hatte jetzt auch mal die Gelegenheit mir das ganze Video am Stück anzuschauen. Dabei ist mir noch folgendes Aufgefallen:

- Gurnter sagt: "...dass wir weiter die Möglichkeit zum Anhängen bis nach La Siala hinauf".
Das klingt für mich so, dass die Bahn nach La Siala ins System integriert werden würde. Dann könnte man auch ohne Umsteigen von Segnes nach La Siala fahren. Der Knotenpunkt wäre dann in Nagens. In Anbetracht auf diese Option ist die gewählte Linienführung doch gar nicht so schlecht. Denn die Linie von Startgels nach La Siala geht sowieso direkt über Nagens.

- Weiter sollen Startgels und Segnes unterirdisch sein. Ich glaub das auch Nagens im Boden sein soll ist ein Versprecher von Gurtner, auf der Folie steht nur Startgels und Segnes.
Gurtner sagt, dass sei für die Restaurants, damit die Sicht nicht verstellt wird. Das finde ich sicher gut, aber ich glaube es gibt noch einen zweiten Grund, den er nicht sagt. Diese beiden Stationen sind am rand der Lawinen-Gefahrenzonen. Das sieht man auf dieser Karte. Ich denke, somit kann man jede Diskussion hierzu vermeiden. Das Segnes unterirdisch ist, ist wohl ein weiterer Grund, wieso hier keine Kreuzung gebaut wird. Das würde viel mehr Platz brauchen, hier 3 Sektionen zusammenzuführen.

- Martin Hug spricht die Verkehrsproblematik beim Parkhaus an. Es soll eine Halbanschluss in Stenna näher angeschaut werden oder auch ein Vollanschluss in Staderas (Zwischen Flims und Laax).
Ich habe ja bereits im Davos Faden gesagt, dass ich es als Problem sehe, dass der Ziel-/Quellverkehr von Flims weiterhin durchs Dorf muss. Der Halbanschluss bei Stenna würde dies optimal Lösen. Der Vollanschluss in Staderas (das heisst man kann aus dem Tunnel Richtung Flims Waldhaus abbiegen und umgekehrt) würde zumindest im Sommer Flims Dorf vom Verkehr zu Caumasee entlasten. Bei dieser Variante wird zumindest der abreisende Verkehr aus dem Parkhaus dann wohl über Waldhaus geleitet. Scheinbar gibt es dort manchmal bis zu einer Stunde Stau aus dem Parkhaus.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von fabile »

Falerafreund hat geschrieben: 08.02.2021 - 11:20

Früher gab es von der Cassonspiste auch eine Abzweigung direkt nach Foppa. Auf meinem 1996 Pistenplan kann ich das noch sehen. Diese rote Piste hatte den Namem "Heini" und ist am Ende auf die blaue Piste von Startgels nach Foppa eingemündet.
Die Heini gibt es immer noch und auch die Querverbindung nach Foppa wird immer noch gepistet, obwohl sie überhaupt nicht im Pistenplan ist. Bei Neuschnee ergibt sich für Freerider ein wahres Paradies. Damit man nicht zum Brüggli schieben muss, ist die Querverbindung noch nötig, auch für Wiederholungsfahrten (da Startgels zu weit oben liegt).

Hier noch der Link zu den FAQ:

http://www.gemeindeflims.ch/dl.php/de/6 ... worten.pdf

Was ist eigentlich die maximale Kapazität der Bahn?
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

Hab's gefunden. Seite 15:
Die Anlage wurde auf 1500P/h ausgelegt, das Kabinenintervall ist somit 24 Sekunden. Die
Personen kommen in ein Wartebereich mit einer Begrenzung von 10 Personen, dies
ermöglicht einen speditiven Beladeprozess. Zudem werden bis zu 4 Kabinen gleichzeitig
beladen. So bleibt genügend Zeit für den Einstieg und die Beschleunigung auf
Seilgeschwindigkeit. Das Aus- und Einsteigen wird örtlich getrennt, um keinen gegenläufigen
Personenfluss steuern zu müssen. Die neue Bahn ist auch eine Entlastung des Arena
Expresses zu Spitzenzeiten.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

Zur Linienführung wurden viele Fragen gestellt. Oft auch die Vorschläge die auch hier gepostet wurden, dass man von Startgels nach Segnes oder Ils Cugns direkt fahren soll.
Antworten zusammengefasst:
- Startgels - Segnes ist schlechter, da es keine bestehende Schneise hat, und es eine Rettungsbahn braucht (vielleicht für die Querung der Flem?). Ausserdem würde die Station in Segnes mit drei Aussfahrten zu gross. Man will die Station dort so schlicht wie möglich machen.
- Startgels - Ils Cugns ist als EUB nicht möglich -> Lawinenhang.

Zum Thema Verteilung auf die Gondeln, finde ich dieses hier die beste Antwort:
In der Startstation hat der Fahrgast die Möglichkeit seine Zieldestination frei zu wählen an
einem Terminal (zu vergleichen mit einem Personenlift in einem Hochhaus). An den
Anzeigetafeln über dem Einstiegsbereich (in Flims werden 4 Einstiegstüren vorgesehen)
erscheint dann die Zieldestination. Wird nur 1 Person die Kabine betreten, fährt die Kabine
nach 3 Minuten Wartezeit zur Zieldestination ohne in den Zwischenstationen zu stoppen.
Tritt der Fall ein, dass zwei und mehr Personen mit unterschiedlichen Destinationen in die
Kabine steigen, fährt die Kabine in die Station B ein, stoppt und fährt wieder weiter zur
Zieldestination. Dies ist zu vergleichen mit einem Bummlerzug, der an jeder Station stoppt
mit Ein- und Ausstieg, aber beschränkter Kapazität. Bei hochfrequenten Tagen werden die
Besucherströme erfasst mit der Zieldestination, z.B. Nagens, und somit werden die
Hauptströme direkt versorgt und die Nebendestinationen werden je nach Aufkommen mit
dem Bummlerkonzept bedient.
Es ist also sehr wohl möglich, dass eine Gondel in einer Zwischenstation anhält und einen Passagier zu- oder aussteigen lässt. Dies wird wohl mit zusätzlichen Weichen zwischen den Wartebereich und der Überholungsschiene realisiert.

Auch Wendeschlaufen an jeder Station wurden bestätigt. Das ganze System ist also wirklich durchdacht, hoffentlich funktioniert es dann auch in der Praxis.
philipp
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von philipp »

Interessant ist auch dies
Pro Kabine werden in Zukunft 2-3 Bikes beladen werden können. Mit dem Aufklappen einer
Sitzbank wird es daher möglich, pro Fahrmittel neben der erwähnten Anzahl Bikes auch
noch 4 Personen in der komfortablen 10'er Kabine zu befördern. Ab Nagens Sura besteht
die Möglichkeit, den Nagens-Trail zu befahren. In Zukunft soll es auch möglich werden, ab
Segneshütte via Graubergpiste den bisherigen Startpunkt des Runca-Trails zu erreichen und
damit mit dieser neuen Linienführung, ohne neue Eingriffe in bisher noch unberührte
Flächen, das Angebot sogar noch zu optimieren. Gemeinsam mit der Gemeinde und den
Umweltorganisationen wurde jedoch vereinbart, den Bike-Zutritt in den Unteren
Segnesboden zu verbieten und auch keine Bikes bis Ils Cugns zu transportieren. Das neue
Bahnkonzept ermöglicht es selbstverständlich auch Gästen am Abend oder in der Nacht mit
dem Rope Taxi die Stationen entlang der UNESCO Erschliessung komfortabel zu erreichen
und mit demselben Transportmittel auch wieder nach Flims zurückzufahren.
Das Aufklappen einer Bank ist eine gute Idee
Zum Ablauf im Vollbetrieb: Gast A drückt Ils Cugns und steigt ein. Wenn keine weiteren
Gäste dazu steigen, fährt die Kabine nach 3 Minuten los mit dem direkten Ziel Ils Cugns. Die
anschliessenden 5 Personen steigen in die Kabine 2 ein oder in die nachgerückte Kabine 1
und fahren direkt nach Nagens. Die weiteren 300 Personen können auf den Bildschirmen
sehen, welche Kabine ihre Destination anfährt. Die Strecke mit der größten Frequenz wird
priorisiert, d.h, mehrere Kabinen mit demselben Ziel können somit gleichzeitig beladen
werden. Die Nebenstrecken werden durch eine "Bummlergondel" angefahren. Es stehen in
Flims immer 4 Kabinen zur Abfahrt zur Verfügung.
Sinnvoll wäre wohl, Nagens im Winter zumindest zeitweise zum Zwangshalt zu machen. Denn so werden Gondeln selbst zu Spitzenzeiten minutenlang blockiert und befördern daher solange gar nix und danach u.U. nur eine kleine Zahl Fahrgäste
Ablauf bei Sturmwind: Es können alle Sektionen einzeln betrieben werden. Je nach
Personenaufkommen auch mit unterschiedlichen Kapazitäten.
fabile
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von fabile »

Kompliment, die Kommunikation ist wirklich gut gemacht und die Veröffentlichungen auf der Homepage vorbildlich.

Da kann man sich auf die neue Bahn(en) freuen! Auch mit dem Bike! Und als Freerider sowieso!
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Naturbahnrodler
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

philipp hat geschrieben: 09.02.2021 - 18:05 Das Aufklappen einer Bank ist eine gute Idee
Das ist aber nichts Neues. Ich bin mit dem Buggy schon in viele Gondeln gefahren wenn eine Bank hochgeklappt ist. Das ist super, weil man den Buggy dann nicht zusammenklappen muss. Das richtig Neue ist, dass die Gondeln anhalten, dass macht die ganze Sache dann noch viel einfacher. Bei bisherigen Gondeln mit ebenerdigen Einstieg war es sicher auch möglich, Rollstuhlfahrer zu befördern, allerdings musste dann ja die ganze Anlage kurz anhalten.

Wobei, die ganz alten Gondeln von Flims nach Startgels haben in der Station auch nagehalten und mussten von Hand wieder angeschoben werden. Allerdings war da der Einstieg nicht ebenerdig und ein Rollstuhl hätte dort nie und nimmer Platz gehabt, auch wenn man die Bänke hätte hochklappen können.

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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von ski-chrigel »

Vor allem wegen der Mittelstange der damaligen Startgelsgondeln nicht.
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hch
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von hch »

Naturbahnrodler hat geschrieben: 10.02.2021 - 10:15 Das ist aber nichts Neues. Ich bin mit dem Buggy schon in viele Gondeln gefahren wenn eine Bank hochgeklappt ist. Das ist super, weil man den Buggy dann nicht zusammenklappen muss. Das richtig Neue ist, dass die Gondeln anhalten, dass macht die ganze Sache dann noch viel einfacher. Bei bisherigen Gondeln mit ebenerdigen Einstieg war es sicher auch möglich, Rollstuhlfahrer zu befördern, allerdings musste dann ja die ganze Anlage kurz anhalten.
Musst du nicht prinzipiell. Neben den schon erwähnten Handumläufen kann auch ein normales System mit Reifenförderern anhalten. So haben zum Beispiel die Dopplmayr-Anlagen in der Disney World in den Durchgangstationen extra Spuren für Gondeln die länger still stehen, und in den Endstationen kann die Gondel einfach im Umlauf stehenbleiben was durch mehr Länge davor und danach ausgeglichen wird.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von snowworld »

Ich möchte jetzt nicht die Planung ins negative ziehen ...ist sicher eine Innovation und große Ingenieurleistung ...nur was ist jetzt eigentlich der riesen Vorteil des Systems außer dass es ziemlich kompliziert wird?

Die Sesselbahn Foppa hat jetzt eine Kapazität von 1.800 Pers/h die neue Gondel dann max. 1.500 Pers/h ....mit den zu erwartenden Leerplätzen also noch etwas weniger .... soviel wie ein Schlepplift mit ca. 1.200 Pers/h also.. :? 8O

Ich bleibe dabei und glaube, dass die Wartungskosten und Energiekosten hier höher sein werden aufgrund der ganzen Türen, Motoren und Batterien und Weichen. Eine normale Gondel mit Durchfahrbetrieb wäre so einfach ....genug Kapazität..ein- und aussteigen wo man will ... fertig :mrgreen:

Und vielleicht könnte man ja auch in einer Standardgondel ein System entwickeln dass in der Nebensaison die Gondel in Flims nur losfährt wenn Sie besetzt wird. So könnte man die Kuppelvorgänge auch bei wenig Andrang deutlich reduzieren, hätte aber die ganzen anderen Komplikationen nicht.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

snowworld hat geschrieben: 10.02.2021 - 12:15 Ich möchte jetzt nicht die Planung ins negative ziehen ...
Wieso folgt eigentlich auf solche Sätze meistens genau das, was einleitend verneint wird?
ist sicher eine Innovation und große Ingenieurleistung ...nur was ist jetzt eigentlich der riesen Vorteil des Systems außer dass es ziemlich kompliziert wird?

Die Sesselbahn Foppa hat jetzt eine Kapazität von 1.800 Pers/h die neue Gondel dann max. 1.500 Pers/h ....mit den zu erwartenden Leerplätzen also noch etwas weniger .... soviel wie ein Schlepplift mit ca. 1.200 Pers/h also.. :? 8O
Bitte den vergleich fair halten. Der Foppa Sessel ist selten voll besetzt. Vielleicht an einem schönen Sommertag. Aber da er ein 3er Sessel war, gab es oft halt die Situation, dass es nicht aufgeht. Und der Vergleich mit einem Schlepplift ist lustig. Willst du auf dieser Strecke einen Schlepplift machen? :gruebel:

Der richtige Vergleich ist sowieso mit der Grauberg Bahn und der Cassons Bahn. Grauberg hat 750 P/h und Cassons hatte 200 P/h. Selbst wenn du nicht komplett füllst, hat die neue Bahn wesentlich mehr Kapazität als diese beiden Bahnen zusammen.
Ich bleibe dabei und glaube, dass die Wartungskosten und Energiekosten hier höher sein werden aufgrund der ganzen Türen, Motoren und Batterien und Weichen. Eine normale Gondel mit Durchfahrbetrieb wäre so einfach ....genug Kapazität..ein- und aussteigen wo man will ... fertig :mrgreen:

Und vielleicht könnte man ja auch in einer Standardgondel ein System entwickeln dass in der Nebensaison die Gondel in Flims nur losfährt wenn Sie besetzt wird. So könnte man die Kuppelvorgänge auch bei wenig Andrang deutlich reduzieren, hätte aber die ganzen anderen Komplikationen nicht.
Ich glaube hingegen, das kann man so, von Aussen betrachtet, gar nicht beurteilen. Bei den Weichen bin ich überzeugt, dass hier Scalareffekte dazu führen, dass die einzelne Weiche nicht mehr ins Gewicht fällt. Das heisst, bereits für diese eine Anlage, kann eine Kleinserie von Weichen eingeleitet werden. Elektromotoren sind heute überall verbaut, da mache ich mir die wenigsten Sorgen. Beim Akku muss sich dann wirklich zeigen, ob BMF diese Technologie im Griff hat. Die Akku muss ja beim Abbremsen in relativ kurzer Zeit aufgeladen werden, das heisst mit einem hohen C Wert (Ladeleistung im Verhältnis zur Ladekapazität), dann kommen noch die tiefen Temperaturen hinzu. Eine denkbar schlechte Kombination. Hier muss ein gutes BMS (Batteriemanagementsystem) implementiert werden, idealerweise mit einer Heizung der Batterie.
Ich frage mich auch, was man macht, wenn die Gondel lang rum steht. Es gibt auch Standverluste und irgendwann ist so die Batterie leer. Gibt es in der Garagierung eine Ersatzlösung zum Laden für diesen Fall?

Da frage ich mich, wieso man nicht einfach eine Lösung mit Stromabnehmern gewählt hat.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von snowworld »

Da ist bestimmt vieles richtig aber was ist dann jetzt der riesen Nutzen von dem System im Vergleich zu einer Standardanlage mit reduzierter Gondelanzahl auf der letzten Sektion weil die Abfahrt hier nicht massentauglich ist?

Mit dem Schlepplift Vergleich wollte ich ja nur nochmal deutlich machen, dass es kein Kapazitätsmonster wird, sondern auf dem untersten Kapazitätsniveau von einer 10er Gondel laufen wird.

Ich sehe halt keinen großen Kundennutzen und vergiss bitte nicht die ganzen Schiebetüren mit Ihren Problemen wenn die wirklich erforderlich sein sollten.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Naturbahnrodler »

Maximale Kapazität ist doch sicher nicht das Ziel. Wenn man die wollte, könnte man einfach den Arena-Express auf volle Kapazität ausbauen. Es geht doch um die Anbindung der Stationen auf Flimser Seite.
Ja stimmt, die Schiebetüren habe ich vergessen. Die sind zwar standard und hat jeder Aufzug, aber genau diese "bocken" ja des Öfteren bei den normalen Aufzügen. Hier geht es aber im Endeffekt um die zusätzliche Sicherheit und den Betrieb ohne Personal, ich würde diesen Aspekt jetzt nicht einfach aussen vor lassen.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von Whistlercarver »

Mir kommen die 1500p/h Kapazität auch etwas wenig vor. Die neue Bahn soll ja auch die Funktion eines weiteren Zubringers aus Flims haben. Es gibt bestimmt einige Skifahrer die morgens direkt auf Nagens möchten ohne Umsteigen in Plaun.
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Re: Neues in Laax/​Flims/​Falera

Beitrag von jotty »

Der mit wichtigste Punkt der neuen Bahn geht hier völlig vergessen:

Durch die beim beladen stehenden Gondeln und die doppelten Türen wird es erlaubt sein, die Bahn ohne Betriebspersonal vor Ort zu betreiben. Für eine klassische EUB-Anlage mit 6 Stationen braucht es pro Tag mind. 800 Stellenprozente. Die Bartholet-Anlage kann zentral gesteuert werden, was mit 2 Angestellten machbar ist...
Personal für Kundeninfo kann dann freiwillg oder an schönen Tagen hingestellt werden.

Bei über 300 Betriebstagen ist das wohl der Hauptgrund für diese Lösung...

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