Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Deutschland
MrPlow
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von MrPlow »

Pauli hat geschrieben: 03.02.2020 - 21:35 Warum lief die Riedbergerhornbahn diesen Winter noch nicht?
Hatte da vor ner Woche mal an der Schwarzenberglift-Talstation nachgefragt, da hieß es "zu wenig Schnee".

Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Ralf321 »

Es geht los
zentrum-naturerlebnis-am-riedbergerhorn-jetzt-geht-es-endlich-los
https://www.all-in.de/obermaiselstein-v ... s_a5054994
Xtream
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Xtream »

angemietete raeume und angestellte welche der steuerzahler finanziert! das ist ja noch schlimmer als ne einmalige finanzspritze fuer ein bergbahnunternehmen :idea:

diese ganzen nummer wird IMHO am ende im sande verlaufen :!:
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Tiob
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von Tiob »

Das ist ja wohl ein Witz wenn das so bleibt. Da muss noch deutlich mehr kommen. Wo sind jetzt die ganzen Vogelschützer und selbst ernannten Verfechter des "sanften Tourismus" die sollen mal zeigen was möglich ist.
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manitou
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Re: Neues in Balderschwang

Beitrag von manitou »

Damit auch die Grasgehren-Betreiber was davon haben, muss so ein Zentrum hoch nach Grasgehren. Auf diese Weise können dort zumindest durch Gastronomie ganzjährig ein paar Münzen reinkommen.
Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Ralf321 »

So hier was entsteht.
Naturerlebniszentrum leistet Überzeugungsarbeit in den Bergen

https://www.allgaeuer-zeitung.de/allga ... rid-236961


Hätte da nun schon mehr erwartet als eine Horde Ranger die einen auf den Radl sagen das man dort nun nimmer Radln darf was seit jeher ok war.
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Tiob
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Tiob »

Wow da werden tatsächlich Leute angestellt die das Internet nach Portalen durchforsten die Wanderungen durch Naturschutzgebiete empfehlen um diese zu ermahnen. Das wird den Tourismus in Balderschwang sicherlich total boosten. Da sieht man mal was passiert wenn man auf die Ökos hört. Was wurden für große Töne gespuckt von wegen „sanfter Tourismus“. Jetzt hat man die Verbindung des Skigebiets verhindert und die Karawane ist weiter gezogen und nichts passiert. Hoffentlich sind die Einwohner in Rettenberg schlauer und lassen sich nicht von den selbsternannten Naturschützen in der Modernisierung ihrer touristischen Anlagen am Grünten hindern.
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Skitobi »

Na sauber. Anstatt sanften Tourismus zu fördern (wozu das Geld gedacht war?) wird der sanfte Tourismus jetzt vergrault.

Im Allgäu wurden auch massenweise bisher legaler Bike-Trails gesperrt. In der JDAV (DAV-Jugend) ist jetzt angeblich die Diskussion, Bike-Fortbildungen von Hindelang in ein Mittelgebirge zu verlegen, weil es fast keine Trails mehr gibt. Gratulation!!

Stattdessen hätte man ja mal ein paar Trails bauen können, geht auch ohne Lift und stört wohl in jedem Fall viel weniger als die vorher geplanten Pisten im Naturschutzgebiet...
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von basti.ethal »

Der Mensch am Berg ist grundsätzlich schlecht! Außer es ist ein grüner Umweltschützer, dann darf er das.
Müsstest du doch mittlerweile wissen. :wink:
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Jan Tenner
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Jan Tenner »

Erstaunlich, wie leicht man bei euch eine Empörungsspirale auf die ach so bösen Umweltschützer lostreten kann! :flop:
Euch ist schon klar, dass in dem Artikel nichts steht von "Leute die Foren durchsuchen und Leute ermahnen" und auch nichts von "Horde Ranger die einen auf den Radl sagen das man dort nun nimmer Radln darf"?
Aus einem Zeitungsartikel einzelne Aussagen rauspicken, die Aussage verfremden und einseitig überspitzen, um sich dann dann über die Ökos so richtig zu empören. Hauptsache nichts anderes als Hass auf den "Feind" schüren. Großes Kino!
Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Ralf321 »

Du kennst die Situation Vorort? Du kommst alle paar Tage an neuen radl verbotsschildern vorbei? Du hast die Ranger schon getroffen auf deinen Ausflügen? Das ist leider die Situation Wie sie sich seit einigen Monaten entwickelt. Besucherlenkung. Man sperrt gerade ein Weg nach den anderen ohne ein Konzept. Es geht um ein Miteinander und nicht ein verbot. Das ist nicht das was ich davon erwarte. Wenn man in seiner Heimat ausgesperrt wird.
Jan Tenner
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Jan Tenner »

Obwohl ich die Gegend um Balderschwang und das Riedberger Horn kenne, maße ich mir nicht an, die Situation genau zu kennen, die aktuellen Entwicklungen schon gar nicht. Aber ganz sicher sind die Kommentatoren, die hier extra eben in diesen Thread erscheinen, um ganz pauschal mal über Umweltschützer zu polemisieren, auch nicht die großen Orts- und Lagekundigen!
Wenn einem über das reine Absondern von Hass und Polemik hinaus etwas daran am Herzen liegt, dass man eine Diskussion zur Verbesserung der Situation anstößt, dann hätte man nach meinem Verständnis durchaus klar machen können, dass die Radl-verboten-Aktionen deine persönlichen Beobachtungen und Empfindungen sind und sich nicht auf den Inhalt des Zeitungsartikels beziehen. Und man könnte auch sagen, was genau und wo genau man sich an Fahrrad-Verboten und dem Auftreten der Ranger stört.

Mir ging es in erster Linie auch nicht darum, dass ich die Kritik dem Naturerlebniszentrum doof finde, sondern viel mehr um die "Trittbrettfahrer", die sofort auf jeden Zug aufspringen, um General-Polemik ins Spiel zu bringen. Daher habe ich mich auch gar nicht so sehr auf dich und zum größten auch nicht auf Skitobi bezogen.
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Tiob
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Tiob »

Es ist einfach ärgerlich dass die Skischaukel aus fadenscheinigen Argumenten verhindert wurde. Wenn du die Debatte verfolgt hast wirst du mitbekommen haben dass von Seiten der Umweltverbände immer wieder der "sanfte Tourismus" (was auch immer das ein sollte) als die Zukunft hingestellt wurde. Groß wurde dann das Erlebniszentrum angekündigt und man sieht was daraus geworden ist. Es waren die demokratisch nicht legitimierte Umweltverbände (WWF NABU Mountain Wilderness und co. ) die massiv eine überregionale emotionale Kampagne gestartet haben gegen das Projekt. Da nehme ich mir jetzt raus diese Verbände an den Versprechen zu messen.
Zuletzt geändert von Tiob am 24.09.2020 - 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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GIFWilli59
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von GIFWilli59 »

Generell kann man sagen, dass der Artikel recht vage bleibt, wenn es darum geht, was sich genau ändern soll:
Erst vor wenigen Monaten hat das Projekt so richtig Fahrt aufgenommen. Jetzt sind drei Rangerinnen in den Bergen unterwegs, es gibt Aktionstage für Kinder und Beratungsangebote für Landwirte. Doch doch die ZNAlp-Mitarbeiter müssen bei den Einheimischen noch viel Überzeugungsarbeit leisten.
Das deckt sich ja mit Ralf321s Erfahrungen...
Rangerin Carina Bühler berichtete von ihren Erfahrungen bei der Besucherlenkung in den Bergen: „Die meisten Menschen lassen sich überzeugen, die Gäste leichter als die Einheimischen.“ Die Ranger versuchen auch, im Internet Einfluss auf Tourenportale und ihre Nutzer auszuüben, die Strecken durch Schutzgebiete empfehlen.
Wie genau sieht die Besucherlenkung aus?
Einheimische (zumindest die aktiveren) nutzen gerne das gesamte Wegenetz, Gäste fast immer nur einen Bruchteil und sind idR ortsunkundig und daher leichter zu überzeugen (zu was auch immer).
Andrea Lachmuth, 15 Jahre Leiterin der Gästeinformation in Obermaiselstein, versucht, die Brücke zwischen Naturschutz und Tourismus zu schlagen, von dem viele Menschen in den Hörnerdörfern leben. „Meine Aufgabe ist es, den Gästen Alternativen anzubieten.“
Ziel der Maßnahmen soll also keine Fundamentalopposition sein. Aber wie sehen die Alternativen aus?
In Obermaiselstein soll ein Zentrum entstehen, in dem alle Mitarbeiter unter einem Dach arbeiten können. Eine zweite Station für Ranger ist in Balderschwang geplant. Ein großes Besucher-Informationszentrum wird in den Hörnerdörfern dagegen wohl nicht gebaut[...]. Stattdessen sollen die Mittel an verschiedenen Stellen eingesetzt werden. [...]
Schon viele Gemeinden aus dem Oberallgäu hätten Interesse am Einsatz von Rangern bekundet.
Das dezentrale Konzept klingt schon mal positiv.
Was sollen die Ranger genau bewirken und warum haben viele Gemeinden Interesse daran?
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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Seilbahnjunkie
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ralf321 hat geschrieben: 17.09.2020 - 11:34 Du kennst die Situation Vorort? Du kommst alle paar Tage an neuen radl verbotsschildern vorbei? Du hast die Ranger schon getroffen auf deinen Ausflügen? Das ist leider die Situation Wie sie sich seit einigen Monaten entwickelt. Besucherlenkung. Man sperrt gerade ein Weg nach den anderen ohne ein Konzept. Es geht um ein Miteinander und nicht ein verbot. Das ist nicht das was ich davon erwarte. Wenn man in seiner Heimat ausgesperrt wird.
Irgendwie finde ich das immer lustig wenn manche ein Miteinander fordern sobald ihnen Verbote drohen. Heißt das dann auch, dass in Zukunft die Wanderer auf den Downhillstrecken gehen dürfen und die Biker dort entsprechend langsam fahren und Rücksicht nehmen?
Ralf321
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Ralf321 »

Welche downhill Strecken?

Habe kein Problem mit der Sperrung gewisser Wege Oder doppeltnutzung.
Momentan fährt man die Strategie ohne Alternativen enfach wahllos zu Sperren
. Was Letzte Woche noch ok war kann heute schon gesperrt sein. Ob Landratsamt. Landwirt, bikehasser. Usw. Jeder hängt sein eigenes Sperrschild auf.
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snowotz
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von snowotz »

Tiob hat geschrieben: 16.09.2020 - 19:12 Jetzt hat man die Verbindung des Skigebiets verhindert und die Karawane ist weiter gezogen und nichts passiert. Hoffentlich sind die Einwohner in Rettenberg schlauer und lassen sich nicht von den selbsternannten Naturschützen in der Modernisierung ihrer touristischen Anlagen am Grünten hindern.
Das mit der Gebietsverbindung hat man in der Vergangenheit versäumt als es noch möglich gewesen wäre. Jetzt ist sowas in Deutschland leider unmöglich geworden. Hier wird ja schon gegen die Modernisierung eines Gebietes auf bestehenden Trassen gewettert, das sich zumal noch Flächenmäßig verkleinern und von schmutzigem Dieselantrieb auf modernen Elektroantrieb umrüsten will. Auch lässt man lieber täglich Autos einen Bergpass hochfahren anstatt eine umweltfreundlichere Seilbahnverbindung zu schaffen (gemeint ist eine mögliche Verbindung von Bolsterlang über Grasgehren nach Balderschwang).
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Pauli »

Naja, jetzt mal bitte nicht übertreiben. Eine Verbindung Bolsterlang-Grasgehren war doch gar nicht geplant, sondern vielmehr ein Wunsch von Alpinforums-Usern....
Und zum schmutzigen Dieselantrieb: Andere Gebiete zeigen, dass man lediglich (ohne große Verschuldung) den Motor der Liftanlage austauschen kann, ohne dabei einen ganzen Berg umwühlen zu müssen.
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snowotz
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von snowotz »

Glaube jetzt nicht dass die Verbindung Bolsterlang - Balderschwang nur der Wunsch von Forums-Usern alleine ist.
Und mit Modernisierung meinte ich jetzt auch nicht nur den Tausch von Diesel auf Elektroantrieb, sondern auch die zeitgemäßen Komfortsteigerung.
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Peter69 »

Grüss euch um den Erhalt der Grasgehrenlifte ging es diesen Umweltschützern nie. Diese Leute sagen nie zb .etwas über Nacht Tourengehen die das Wild stören. Ich bleib dabei die Leute haben in einer Volksabstimmung für die Verbindung gestimmt. Der Ministerpräsident Söder und andere Verantwortliche haben dieses Ergebnis nie akzeptiert. Manchmal hat man schon den Eindruck die Skifahrer sollen nach Österreich Italien und soweiter weiterfahren. Gut Ausnahme Oberstdorf dort wird fleisig investiert und den Bergbahnen keine Steine in der Weg gelegt wie am Riedberger Horn und aktuell am Grünten.

Freundlichen Gruss. :D
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Jan Tenner »

Peter69 hat geschrieben: 24.09.2020 - 09:12 Ich bleib dabei die Leute haben in einer Volksabstimmung für die Verbindung gestimmt. Der Ministerpräsident Söder und andere Verantwortliche haben dieses Ergebnis nie akzeptiert.
Grüß dich, Peter. Diese Aussage ist so aber Fake News. Söder ist Ministerpräsident von Bayern, abgestimmt haben meines Wissens aber nur Bürger aus Balderschwang und Obermaiselstein. Eine bayernweite Volksabstimmung zu dem Thema hat es nicht gegeben, darum hat sich Söder auch über nichts hinweggesetzt.
Über das rückgratlose Hin- und Herlavieren von Söder kann man allerdings schon so seine Meinung haben...
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Peter69 »

Grüss dich ja mit der Volksabstimmung das meinte ich in Balderschwang und Obermaiselstein. Nicht ganz Bayern. Weil die Leute vor Ort wissen doch am besten was gut für die Gegend ist.

Freundlichen Gruss :D
Jan Tenner
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Jan Tenner »

Die Leute im Ort sind aber nicht die einzigen Betroffenen, noch nicht mal die einzigen direkt Betroffenen. Für eine aussagekräftige Abstimmung hätte man mindestens alle Bewohner des Oberallgäus bzw des Illertals abstimmen lassen müssen. Denn wenn man die Leute mit einbezieht, die Auswirkungen des jetzt schon vorhandenen Overtourism in der Gegend zu spüren bekommen, aber nicht am Löwenanteil der Wertschöpfung profitieren (so wie die Leute vor Ort), sähe das Abstimmungsbild ganz anders aus.
Erst recht ganz anders sah das Meinungsbild laut Umfragen bayernweit aus und genau deswegen hat Söder das Projekt dann auch beerdigt, nicht wegen der Umweltschützer. Söder hatte kurz vor der Bayernwahl keine Angst vor Umweltschäden am Riedberger Horn sondern nur Angst vor einer Katastrophe in der Wahlurne.
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Tiob
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von Tiob »

Jan Tenner hat geschrieben: 24.09.2020 - 13:34 Söder hatte kurz vor der Bayernwahl keine Angst vor Umweltschäden am Riedberger Horn sondern nur Angst vor einer Katastrophe in der Wahlurne.
So ist es. Bei der Entscheidung ging es nicht um die Sache, sondern darum mögliche Wahlkampfthemen die den Grünen zu Gute kommen könnten vor der Landtagswahl aus dem Weg schaffen. Das Phänomen nennt man "Asymmetrische Demobilisierung" in der Politikwissenschaft. In Bayern wurde das eher regionale Thema um die Erschließung des Riedbergerhorns ganz groß aufgebauscht, und von den Medien und zum Präzedenzfall im Naturschutz verklärt. Am Schluss meldete sich sogar die Bundeswumweltministerin zu Wort. Es hatten also ganz viele Leute am Schluss eine Meinung zur Skigebietsverbindung die weder die Lage vor Ort kannten, geschweige denn betroffen waren. Dadurch war viel Halbwissen im Spiel.

Aber sei's drum man kann es jetzt nicht mehr ändern. Grundsätzlich ist ein Naturerlebniszentrum zur Stärkung des Sommertourismus keine schlechte Idee. Ich bin gespannt was noch so kommt. Die Hörnerdörfer sind ja ein echt schönes Eck im Oberallgäu.
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Re: Neues in Balderschwang – Hochschelpen/​Riedberger Horn

Beitrag von ortlerrudi »

Jan Tenner hat geschrieben: 24.09.2020 - 13:34 Die Leute im Ort sind aber nicht die einzigen Betroffenen, noch nicht mal die einzigen direkt Betroffenen. Für eine aussagekräftige Abstimmung hätte man mindestens alle Bewohner des Oberallgäus bzw des Illertals abstimmen lassen müssen. Denn wenn man die Leute mit einbezieht, die Auswirkungen des jetzt schon vorhandenen Overtourism in der Gegend zu spüren bekommen, aber nicht am Löwenanteil der Wertschöpfung profitieren (so wie die Leute vor Ort), sähe das Abstimmungsbild ganz anders aus.
Erst recht ganz anders sah das Meinungsbild laut Umfragen bayernweit aus und genau deswegen hat Söder das Projekt dann auch beerdigt, nicht wegen der Umweltschützer. Söder hatte kurz vor der Bayernwahl keine Angst vor Umweltschäden am Riedberger Horn sondern nur Angst vor einer Katastrophe in der Wahlurne.
der letzte Satz stimmt, aber das davor ist doch nicht Dein ernst? Warum soll das ganze Oberallgäu und gar noch das Illertal (das geht bis Ulm!) über einen Lift am Grasgehren abstimmen? Sorry aber das ist doch weltfremd, da müssten ja die Tiroler jeden Tag wählen :lach:

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