Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Wenn ich die Medienberichte und die Interviews auf Blick.ch zusammenfasse waren folgende Motive ausschlaggebend:
- Kompetenzbeschaffung (Sawiris auf Blick.ch: Ich habe keine Ahnung vom Skifahren, ich muss mich zu stark darum kümmern)
- Schnelle Geldbeschaffung und Investitionen (Sawiris: Wir können nicht solange warten, bis die Bergbahnen die notwendigen Investitionen selber finanzieren können)
Gemäss Interview von Sawiris auf Blick.ch sollen 110 Mio. CHF "sehr schnell" ins Gebiet fliessen (Beschneiung, neue Bahnen, auch Gastronomie soll stark ausgebaut werden). Ziel: führendes Skigebiet der Alpen.
Was heisst dies wohl konkret? Es sei noch zu früh, um Details zu nennen.
Mal etwas spekulativ:
- die neue Bahn Göschenen-Gütsch wurde mal auf 30 Mio. CHF veranschlagt (gemäss Medienberichten)
- Lutersee-Sessellift mit Verlängerung in Richtung Gurschenstock wurde mal auf 12 Mio. CHF geplant.
- Neubau Gemsstock-Bahnen: 25 Mio. (meine Schätzung, die beiden Pendelbahnen haben 1990 20 Mio. gekostet).
- Eine Erweiterung am Gemsstock (z.B. Felsental, in Richtung Hospental oder St. Anna Gletscher) dürften am Widerstand der Umweltverbände scheitern. Die entsprechenden Pläne wurde in die zweite Runde verschoben (man wolle ursprünglich auf der Stufe Richtplanung die Bewilligung für alle angedachten Erweiterungen auf einmal bekommen, angesichts der Widerstände der Umweltverbände hat man die Diskussion bezüglich Gemsstock-Ausbau in die zweite Runde verschoben).
- Bau einer dritten Sektion Gurschen-St.Annafirn (mit Bergstation Kastelhorn)? Diese Pläne wurden anlässlich der Skigebiets-Erweiterungs-Diskussion 2011-2013 mit den Umweltverbänden geführt
Tolle wäre ein Verbindung nach Disentis - z.B. Gondelbahn von der Talstation Mulinatsch zur Pendelbahn in Sedrun.
Bin echt gespannt auf die Projekte, habe aber auch etwas ein mulmiges Gefühl. Irgendwo spricht doch auch vieles für "alles-aus-einer-Hand-Planen".
Eine Peak-to-Peak Verbindung Gurschen-Nätschen mittels Pendelbahn dürfte (leider) nicht möglich sein: Die Skiarena hat sich gegenüber den Umweltverbänden vertraglich verpflichtet, diese nicht zu bauen. Weshalb eine solche Bahn das Landschaftsbild übermässig belasten soll, erschliesst sich mir allerdings nicht wirklich.
Man will zu den führenden Skigebieten aufrücken: Heisst dies nicht auch, dass das Pistenangebot grösser werden muss? Und was meinen die Umweltverbände dazu? Schon der bisherige Ausbau war ja ein geknorze mit vielen Kompromissen
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Gemäss Interview von Sawiris auf Blick.ch sollen 110 Mio. CHF "sehr schnell" ins Gebiet fliessen (Beschneiung, neue Bahnen, auch Gastronomie soll stark ausgebaut werden). Ziel: führendes Skigebiet der Alpen.
Was heisst dies wohl konkret? Es sei noch zu früh, um Details zu nennen.
Mal etwas spekulativ:
- die neue Bahn Göschenen-Gütsch wurde mal auf 30 Mio. CHF veranschlagt (gemäss Medienberichten)
- Lutersee-Sessellift mit Verlängerung in Richtung Gurschenstock wurde mal auf 12 Mio. CHF geplant.
- Neubau Gemsstock-Bahnen: 25 Mio. (meine Schätzung, die beiden Pendelbahnen haben 1990 20 Mio. gekostet).
- Eine Erweiterung am Gemsstock (z.B. Felsental, in Richtung Hospental oder St. Anna Gletscher) dürften am Widerstand der Umweltverbände scheitern. Die entsprechenden Pläne wurde in die zweite Runde verschoben (man wolle ursprünglich auf der Stufe Richtplanung die Bewilligung für alle angedachten Erweiterungen auf einmal bekommen, angesichts der Widerstände der Umweltverbände hat man die Diskussion bezüglich Gemsstock-Ausbau in die zweite Runde verschoben).
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Tolle wäre ein Verbindung nach Disentis - z.B. Gondelbahn von der Talstation Mulinatsch zur Pendelbahn in Sedrun.
Bin echt gespannt auf die Projekte, habe aber auch etwas ein mulmiges Gefühl. Irgendwo spricht doch auch vieles für "alles-aus-einer-Hand-Planen".
Eine Peak-to-Peak Verbindung Gurschen-Nätschen mittels Pendelbahn dürfte (leider) nicht möglich sein: Die Skiarena hat sich gegenüber den Umweltverbänden vertraglich verpflichtet, diese nicht zu bauen. Weshalb eine solche Bahn das Landschaftsbild übermässig belasten soll, erschliesst sich mir allerdings nicht wirklich.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Die ist ja auch schon lange in den Plänen drin und wird ziemlich sicher gebaut. Aber erst, wenn der zweite Gotthardtunnel steht, also erst gegen 2029.schafruegg hat geschrieben: ↑28.03.2022 - 14:55 Da käme dann auch bald die Bahn direkt vom Bhf Göschenen auf den Gütsch.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Genau. Mit der Übernahme durch Vail sind die Investitionen nun definitiv abgesichert. Das ist schön zu hören!ski-chrigel hat geschrieben: ↑28.03.2022 - 16:14Die ist ja auch schon lange in den Plänen drin und wird ziemlich sicher gebaut. Aber erst, wenn der zweite Gotthardtunnel steht, also erst gegen 2029.schafruegg hat geschrieben: ↑28.03.2022 - 14:55 Da käme dann auch bald die Bahn direkt vom Bhf Göschenen auf den Gütsch.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Definitiv? Naja. Da fliesst noch ne Menge Wasser die Reuss hinab bis dann…
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Yep, aber dafür ist glaubs der Saisonpass dort dann je nach Kaufzeitpunkt nur so um die $900.- und gilt auch für andere grosse Skigebiete.
Bin mal gespannt, wie das bei uns sein wird... abwarten und Tee trinken.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Naja, für das Ziel müsste man deutlich mehr als 110 Mio investieren - das Investiert Ischl bald schon jedes Jahr
Beispiele:
Ischgl:
https://www.ischgl.com/de/More/Seilbahnunternehmen
Jährlich setzt die Silvrettaseilbahn AG rund 70 Millionen – bei einer stets positiven Bilanz – um, daher wird weiterhin regelmäßig in die Infrastruktur investiert. Sage und schreibe rd. 600 Millionen Euro bis jetzt
Oder Zermatt:
https://www.matterhornparadise.ch/de/%C ... d-Projekte
Seit 2002 hat die Zermatt Bergbahnen AG total 556 Millionen Schweizer Franken investiert.
Sicherlich, mit 110 Mio kann man ein paar nette Bahnen hinstellen - aber um zum "führendem Skigebiet der Alpen" zu werden müßte man da wohl noch mindestens eine 0 dranhängen
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Modell des «integrierten Berges»
Ein Skiresort-Betreiber mit Aktienkurs, Investor Relations und einem Unternehmenstakt, der sich eher nach Börsenquartalen als noch Saisons richtet – das ist neu für die Schweiz. Der vorherrschende Modus hierzulande sieht in der Regel vor, dass an einem Berg viele einzelne Player mit Partikularinteressen tätig sind. Die Bergbahn, die Gastronomen, die Skischulen, die Sporthändler und Hoteliers als selbständige Einheiten – das sorgt zwar für lokalen Charme und eine gewisse Unverwechselbarkeit der Destination, oft genug aber wirtschaftet dabei jeder zunächst einmal für sich; das Gesamterlebnis für den Gast spielt erst in zweiter Hinsicht eine Rolle.
Mit dem europäischen Markeintritt von Vail Resorts kommt ein anderes gesteuertes Geschäftsmodell ins Spiel: Die zusammenhängende und zentral gesteuerte Bespielung eines ganzen Berges. Am ehesten vergleichbar ist das in der Schweiz mit der Funktionsweise der Weissen Arena in Laax, wo Präsident Reto Gurtner das Modell des «integrierten Berges» schon längere Zeit lebt.
Ein Skiresort-Betreiber mit Aktienkurs, Investor Relations und einem Unternehmenstakt, der sich eher nach Börsenquartalen als noch Saisons richtet – das ist neu für die Schweiz. Der vorherrschende Modus hierzulande sieht in der Regel vor, dass an einem Berg viele einzelne Player mit Partikularinteressen tätig sind. Die Bergbahn, die Gastronomen, die Skischulen, die Sporthändler und Hoteliers als selbständige Einheiten – das sorgt zwar für lokalen Charme und eine gewisse Unverwechselbarkeit der Destination, oft genug aber wirtschaftet dabei jeder zunächst einmal für sich; das Gesamterlebnis für den Gast spielt erst in zweiter Hinsicht eine Rolle.
Mit dem europäischen Markeintritt von Vail Resorts kommt ein anderes gesteuertes Geschäftsmodell ins Spiel: Die zusammenhängende und zentral gesteuerte Bespielung eines ganzen Berges. Am ehesten vergleichbar ist das in der Schweiz mit der Funktionsweise der Weissen Arena in Laax, wo Präsident Reto Gurtner das Modell des «integrierten Berges» schon längere Zeit lebt.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Bin sehr gespannt ob sich das Vail-Modell ausgeht. Skistar ist mit der Idee das Modell einzuführen in St. Johann in Tirol ja kläglich gescheitert, und ich glaube Österreich und die Schweiz sind sich in der Hinsicht sehr ähnlich. Zudem es ja schon existieren Skischulen, Sportgeschäfte und Gastronomie gibt die man nicht einfach ausschließen kann.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
In der Tagesschau SRF kam soeben auch ein Beitrag. Der wurde bereits in der Mittagsausgabe gezeigt:
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/tage ... d4c9e427a9
Etwas peinlich, dass am Ende des Beitrags zwei Einstellungen vom alten 2er-Sessel am Nätschen gezeigt werden. Einfach mal alte Konserven ausgegraben und keiner in der Redaktion merkts...
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/tage ... d4c9e427a9
Etwas peinlich, dass am Ende des Beitrags zwei Einstellungen vom alten 2er-Sessel am Nätschen gezeigt werden. Einfach mal alte Konserven ausgegraben und keiner in der Redaktion merkts...
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
2,9 Mrd Dollar Schulden und man kauft sich ein Skigebiet in Europa, bei den Amis wurde Geld wirklich abgeschafft, wird bald wieder boooom machen.
Ca 20 Seiten werden in der Bilanz der Vail Resorts dafür aufgewendet um darzustellen wer von den Managern wieviel verdient (falls es jemand gibt der sich fragt worum es diesem Unternehmen wirklich geht).
Gute Nacht Andermatt.
Ca 20 Seiten werden in der Bilanz der Vail Resorts dafür aufgewendet um darzustellen wer von den Managern wieviel verdient (falls es jemand gibt der sich fragt worum es diesem Unternehmen wirklich geht).
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Ich glaube schon das wir kurzfristig einige Gebiete in der Schweiz mit 3 stelligen Tageskartenpreisen sehen werden. Letztes Weihnachten hat man das schon in St. Moritz ausprobiert.
Nächste Saison wird da bestimmt Laax nachziehen und auch Zermatt und Verbier werden sehr schnell da mitgehen. Die Energiekosten gehen ja gerade gut nach oben und die werden für nächste Saison bestimmt mit einkalkuliert.
Spätestens im Winter 23/24 muss man in Andermatt auch über 100CHF für die Tageskarte bezahlen.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Ja, schön wär’s gell!?
Ernsthaft: Einer vom Schlage Sawiris' holt sich für solche Kisten nicht irgendjemand ins Boot. Erst recht nicht, nachdem er selbst vor Ort schon derart viel Schmalz und persönliches Prestige investiert hat. Diese vlt etwas unerwartete Zusammenarbeit hat imho ein enormes Potenzial, das es in den kommenden Jahren freilich noch auf den Schweizer Boden zu bringen gilt. Ich bin aber angesichts der vorliegenden Auslegeordnung s ehr zuversichtlich, dass das neue Set up greifen und die ganze Region langfr nochmals wesentl voranbringen wird.
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- ski-chrigel
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Dass Du Zitate kopierst und ohne Quellenangabe als Deines hinstellst, ist natürlich nicht ok. Plagiat.Chlosterdörfler hat geschrieben: ↑28.03.2022 - 17:55 Modell des «integrierten Berges»
Ein Skiresort-Betreiber mit Aktienkurs, Investor Relations und einem Unternehmenstakt, der sich eher nach Börsenquartalen als noch Saisons richtet – das ist neu für die Schweiz. Der vorherrschende Modus hierzulande sieht in der Regel vor, dass an einem Berg viele einzelne Player mit Partikularinteressen tätig sind. Die Bergbahn, die Gastronomen, die Skischulen, die Sporthändler und Hoteliers als selbständige Einheiten – das sorgt zwar für lokalen Charme und eine gewisse Unverwechselbarkeit der Destination, oft genug aber wirtschaftet dabei jeder zunächst einmal für sich; das Gesamterlebnis für den Gast spielt erst in zweiter Hinsicht eine Rolle.
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Aber inhaltlich hat dieser Artikel aus der https://www.handelszeitung.ch/unternehm ... americaine vermutlich schon Recht. Auch 10vor10 nannte soeben Laax als „Vorbild“.
https://www.srf.ch/play/tv/sendung/10-v ... fddd901a3d
Weiter wurde gesagt, dass der Epic-Pass künftig auch in Andermatt gelten soll.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Der Epic Pass ist gar nicht so schlecht. Ich kenne zwar nur Kirkwood und Heavenly, aber die anderen Gebiete scheinen auch top zu sein. Bei den europäischen Partnergebieten ist der Pass aber immer an Lodging gebunden, das ist natürlich kein Saisonabo im eigentlichen Sinne. Bei Andermatt dann aber vermutlich schon.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Und die Anzahl der Tage sind Limitiert - Arlberg z.B. nur 3 Tage, Verbier 5
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Gemäss Sawiris Interview im Tages-Anzeiger besteht eine Wunschliste, die man diskutieren werde und sich irgendwo in der Mitte treffen werde. Zudem sei ein wichtiges Ziel, den Kundenservice zu verbessern - darin seien die Amerikaner Spitze.
Bezüglich Kundenservice: Ist denn der Unterschied zwischen europäischen Skigebieten und US-Gebieten wirklich so gross? Und was heisst den Kundenservice konkret in einem Skigebiet (neben den üblichen Sachen natürlich)?
Bezüglich Kundenservice: Ist denn der Unterschied zwischen europäischen Skigebieten und US-Gebieten wirklich so gross? Und was heisst den Kundenservice konkret in einem Skigebiet (neben den üblichen Sachen natürlich)?
- intermezzo
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Kurz und knapp zum Allerweltswort "Kundenservice": Das ist einfach knallhartes Marketing-Wischi-Waschi. Meine Prognose: Die Preise werden massiv erhöht (die ja schon jetzt stolz sind, dynamic pricing mal ausgenommen... Wahrscheinlich gibt es ein oder zwei hochpreisige Gastro-Betriebe zusätzlich, ein Service-Center - that's it (neue Bahnen lasse ich mal aussen vor). Wem's gefällt: wohlan denn!
- sheridan
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Mir sind da ehrlich gesagt keine grossen Unterschiede aufgefallen. Jedenfalls nichts, was hohe Preisaufschläge wert wäre. Die sind neben Profitabschöpfung wohl auch auf hohe Versicherungskosten / Litigation Fees zurückzuführen, weil man gerne mal andere Leute verklagt, anstatt selbstverantwortlich zu handeln.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Selbst aus amerikanischer Sicht sind massig Kritik zu lesen.
Siehe Kommentare:
https://www.facebook.com/37483169645/po ... 6/?app=fbl
Siehe Kommentare:
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Armes Andermatt/Sedrun......
Vail Resorts steht bei den Skifahreren in den USA massivst in der Kritik!
Durch eine Preisminderung von 20 % beim EPIC Pass wurden 42 % mehr Saisonpässe verkauft ( https://snowbrains.com/epic-pass-42-per ... reduction/ ), dadurch kam es zu riesen Liftschlangen (schaut Mal auf Insta epicliftlines), Staus bei An- bzw. Abreise und Parkplatzknappheit diese Saison.
Das Personal klagt über Dumpinglöhne.
In vielen Gebieten fehlt es an Personal um überhaupt alle Lifte bzw. die Gastro betreiben zu können.
Für Essen und Trinken im Gebiet werden selbst für Nordamerika astronomische Preise aufgerufen.
Vail Resorts steht bei den Skifahreren in den USA massivst in der Kritik!
Durch eine Preisminderung von 20 % beim EPIC Pass wurden 42 % mehr Saisonpässe verkauft ( https://snowbrains.com/epic-pass-42-per ... reduction/ ), dadurch kam es zu riesen Liftschlangen (schaut Mal auf Insta epicliftlines), Staus bei An- bzw. Abreise und Parkplatzknappheit diese Saison.
Das Personal klagt über Dumpinglöhne.
In vielen Gebieten fehlt es an Personal um überhaupt alle Lifte bzw. die Gastro betreiben zu können.
Für Essen und Trinken im Gebiet werden selbst für Nordamerika astronomische Preise aufgerufen.
ASF
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Naja in Andermatt wäre etwas mehr Kundenservice gar nicht verkehrt.intermezzo hat geschrieben: ↑29.03.2022 - 00:43Kurz und knapp zum Allerweltswort "Kundenservice": Das ist einfach knallhartes Marketing-Wischi-Waschi. Meine Prognose: Die Preise werden massiv erhöht (die ja schon jetzt stolz sind, dynamic pricing mal ausgenommen... Wahrscheinlich gibt es ein oder zwei hochpreisige Gastro-Betriebe zusätzlich, ein Service-Center - that's it (neue Bahnen lasse ich mal aussen vor). Wem's gefällt: wohlan denn!
Um Alpenweit führend zu werden benötigt es leider etwas mehr als 2-3 neue Lifte. Die Pisten machen jetzt außerhalb vom Gemsstock nicht wirklich den Anschein attraktiv zu sein. So richtig lange Abfahrten gibt es nur am Gemsstock. Auf Nätschen haben die Pisten eher Mittelgebirgsniveau von der Länge.
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- Pilatus
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Der "alte" Nätschen ist auch nicht das Problem. Das Problem sind die neu erschlossenen Areale. Da stehen keine Lifte weil das so attraktives Skigelände wäre, sondern weil da die Verbindung durch muss. Und dann kommte meines erachtens noch dazu, dass man das Gelände nicht mal optimal genutzt hat, sondern den Fokus eben auf die Verbindung gelegt hat.
Dem Gebiet fehlt einfach die Breite... im Endefekt ist es einfach ein Lift-Schlauch. Vielseitig wäre es, wenn man von der Gemsstockrückseite irgendwie Richtung nach Sedrun gelangen könnte. Aber diese Zeiten wo sowas möglich wäre sind vorbei.
Der Hauptunterschied zu Nordamerika der mir seiner Zeit aufgefallen ist: Dort gibt es viel mehr (unnötiges) Personal... Ob eine händische Skipasskontrolle im Hochlohnland Schweiz wirklich einen Mehrwert bietet? Ich glaube kaum...
Dem Gebiet fehlt einfach die Breite... im Endefekt ist es einfach ein Lift-Schlauch. Vielseitig wäre es, wenn man von der Gemsstockrückseite irgendwie Richtung nach Sedrun gelangen könnte. Aber diese Zeiten wo sowas möglich wäre sind vorbei.
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Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Na ja. Wenn man das Ziel hat, möglichst schnell nach Sedrun zu kommen, sieht man wohl nur Schläuche, Wie wäre es mit einer paar Wiederholungsfahrten am Schneehünerstock? Leider sind nicht alle Pisten jeweils offen (kann sich den US-Investoren ändern), die Fellilücke-Piste ist die beste im ganzen Gebiet. Nur die Piste am Lutersee-Flyer sind weniger gelungen.Pilatus hat geschrieben: ↑29.03.2022 - 12:40 Der "alte" Nätschen ist auch nicht das Problem. Das Problem sind die neu erschlossenen Areale. Da stehen keine Lifte weil das so attraktives Skigelände wäre, sondern weil da die Verbindung durch muss. Und dann kommte meines erachtens noch dazu, dass man das Gelände nicht mal optimal genutzt hat, sondern den Fokus eben auf die Verbindung gelegt hat.
Dem Gebiet fehlt einfach die Breite... im Endefekt ist es einfach ein Lift-Schlauch. Vielseitig wäre es, wenn man von der Gemsstockrückseite irgendwie Richtung nach Sedrun gelangen könnte. Aber diese Zeiten wo sowas möglich wäre sind vorbei.
Die Erschliessung Gemsstock-Südseite war mal eine Idee in den 1970er Jahren, nur kommt man von dort nie und nimmer nach Sedrun. Karte studieren.
- ski-chrigel
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- Hat sich bedankt: 2766 Mal
- Danksagung erhalten: 11820 Mal
Re: Neues in Andermatt/Sedrun – Nätschen/Gütsch/Oberalp
Ich mag das Skigebiet ja recht gut, aber dass es jemals alpenweit führend werden könnte, dafür fehlen die topographischen Voraussetzungen bei weitem. Bei solchen Sprüchen kann ich nur lachen. Klar sind Fellilückenpiste und die schwarze am Schneehüenerstock-Sessel gute Pisten, aber sorry, das reicht nicht im Ansatz, um in der oberen Liga mitzuspielen. Das einzige, wo sie in der obersten Liga mitspielen, sind die Tageskartenpreise.
Andermatt hat den Mund schön öfters viel zu voll genommen. Das ist nichts neues.
Hingegen gibt es beim Kundenservice tatsächlich noch viel Luft nach oben. Ich würde mich wiederholen, wenn ich die Schwachpunkte hier wieder aufführen würde. Kann jeder in meinen Berichten nachlesen.
Andermatt hat den Mund schön öfters viel zu voll genommen. Das ist nichts neues.
Hingegen gibt es beim Kundenservice tatsächlich noch viel Luft nach oben. Ich würde mich wiederholen, wenn ich die Schwachpunkte hier wieder aufführen würde. Kann jeder in meinen Berichten nachlesen.
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