Neues in Hoch-Imst – Imst

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
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TITLIS
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Beitrag von TITLIS »

hat jemand Bilder wie man da mit em SL wieder hoch kommt ?

Dieter WISSEKAL
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Beitrag von Dieter WISSEKAL »

TITLIS hat geschrieben:hat jemand Bilder wie man da mit em SL wieder hoch kommt ?
Mit dem SL werden nur die Schlitten transportiert. Die Fahrgäste fahren mit dem 2-CLD.
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TITLIS
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Beitrag von TITLIS »

Dieter WISSEKAL hat geschrieben:
TITLIS hat geschrieben:hat jemand Bilder wie man da mit em SL wieder hoch kommt ?
Mit dem SL werden nur die Schlitten transportiert. Die Fahrgäste fahren mit dem 2-CLD.
Ah jetzt versteh ich :D Danke für das Bild
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Nach einem Defekt der oberen Sektion, zu dem es keine oder nur sehr schwer Ersatzteile geben soll, überlegt man nun einen Ersatz:
Erneuerung des Imster Sessellifts ist bald fällig

Ein technischer Defekt stoppte die obere Sektion der Imster Bergbahnen. Dieser machte deutlich: Die Zeit für den Lift läuft ab. Die Zukunft ist des Lifts ungewiss.

Mit dem Notbetrieb konnten alle Fahrgäste nach dem Defekt an ihr Ziel gebracht werden. "Probleme mit der Sicherheit hat es nie gegeben", beruhigt Bergbahnen-Geschäftsführer Bernhard Schöpf. Dafür tauchten dann andere Probleme auf - und die hatten es in sich.

Die Fehlersuche gestaltete sich schwierig und langwierig. Schließlich war klar, dass ein Kurzschluss dafür verantwortlich war. "Ein Ventil und drei Schalterplatinen wurden zerstört", schildert Betriebsleiter Gerhard Neurauter.

Ersatzteile ausleihen
Guter Rat war teuer, denn die Firma, die die Schalteranlage des 22 Jahre alten Liftes hergestellt hat, gibt es nicht mehr. Ihre Mitarbeiter wurden zwar vom Liftriesen Doppelmayr übernommen, die Ersatzteile werden aber nicht mehr hergestellt.

Schöpf und Neurauter machten sich auf die Suche und wurden fündig. "Das Ventil haben wir in einem Lager in Oberösterreich gefunden", erzählt Neurauter. Die drei Platinen bekamen die Imster Bergbahnler von Kollegen in Vorarlberg - allerdings nur geliehen. Damit ist ein vorläufiger Betrieb sicher gestellt.

Schöpf und Neurauter können sich weiter auf die Suche nach den begehrten Schalterplatinen machen. Wie das geht? "Wir rufen einfach alle Bahnen durch, die denselben Lift haben und hoffen, dass wir irgendwo etwas bekommen", schildert Schöpf die etwas unübliche Einkaufstour.

Seit gestern ist der Lift wieder in Betrieb, "nachdem wir am Dienstag noch im Probebetrieb gefahren sind", sagt Neurauter. Dass es aber nicht immer so weitergehen kann, ist den Verantwortlichen klar. "In fünf bis sieben Jahren werden wir den Lift erneuern müssen", spricht Aufsichtsratsvorsitzender Gebhard Mantl Klartext.

Ein dicker Brocken, der auf die Imster Bergbahnen und damit auch auf die Gemeinde Imst und den Tourismusverband Imst und Umgebung zukommt. "Erste Gespräche mit Doppelmayr laufen bereits", berichtet Schöpf. "Wir müssen zuerst ja grundsätzlich einmal wissen, welche Möglichkeiten wir haben und was das kostet."

Keine Alternative
Vor allem die Frage nach den Kosten dürfte den Verantwortlichen schwer im Magen liegen - doch eine Alternative gibt es wohl nicht. "Nur die Steuerung auszutauschen würde schon 300.000 Euro kosten", weiß Schöpf.

Eine mögliche Erneuerung des Liftes wirft aber noch mehr Fragen auf. "Man muss sich dann sicher überlegen, ob man nur die obere Sektion oder schrittweise den ganzen Lift erneuert", blickt Mantl in die Zukunft.

Schöpf würde sich einen Lift "von ganz unten bis aufs Joch" wünschen. Dass das aber wohl nur sehr schwer zu finanzieren sein wird, weiß auch er.
Quelle: TT
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Imst: Kleiner Bruder für Alpine Coaster in Planung

Das Projekt City Coaster geistert schon längere Zeit durch Imst. Doch es scheint konkreter zu sein, als allgemein vermutet wurde.

Bild
Beim Würtenbergerhaus soll die Talstation entstehen.
Bild: Jäger


In Hoch-Imst endet der Alpine Coaster. Dort könnte in Zukunft der City Coaster starten - und die Leute direkt in die Stadt bringen. Ziel: Das so genannte Würtenbergerhaus mitten im Zentrum, wo Gemeinderat und Bauunternehmer Hans Strobl schon längere Zeit ein Einkaufszentrum plant.

Der City Coaster wäre einen Kilometer kürzer als der Alpine Coaster, dafür wird von überdachten Schlitten geredet, um ihn auch bei Schlechtwetter oder im Winter attraktiv zu machen. Die Schlitten würden mit einem Transportlift wieder nach Hoch-Imst gebracht, ein Personenlift ist aber jenseits jeder realistischen Finanzierungsmöglichkeit. Da müssten die Verantwortlichen auf Shuttle-Busse zurückgreifen.

Hinter der Idee stehen vor allem zwei Namen: Hans Strobl und Franz Krismer, der geistige Vater des Alpine Coasters. "Es werden derzeit sehr ernsthaft Gespräche geführt", bestätigt Strobl. Namen von möglichen Finanziers für das 3-Millionen-Euro-Projekt will er noch nicht nennen, "aber es sind einige kompetente Imster Wirtschaftstreibende mit dabei, die hier einen klaren Impuls für die Innenstadt setzen wollen."

Politik raushalten
Dass das Projekt ohne großes Aufsehen so weit gediehen ist, ist Strobl recht. "Ich wollte die Sache aus der Politik raushalten", erklärt er und bekennt: "In der Politik konnte ich nicht viel weiterbringen, gegen Mehrheiten im Gemeinderat kann man sich eben schlecht durchsetzen. Das ist Demokratie, das ist zu akzeptieren." Jetzt seien aber Leute gefunden worden, die "ernsthaft da­ran denken, Geld für ein Projekt in die Hand zu nehmen. Die Stimmung ist gut."

Das freut auch Krismer, der sich beim City Coaster als "Anschupfer" bezeichnet. Angst, dass man sich mit einem zweiten Coaster im eigenen Haus Konkurrenz macht, hat Krismer nicht. "Die Menschen wollen immer alles haben. Wenn ich eine Hauptspeise koche, vergeht ihnen die Lust an einer Nachspeise auch nicht", plaudert der Sternen-Wirt aus seinem Erfahrungsschatz.

Die Reaktionen auf das Projekt sind durchaus positiv. Helmut Walch, Sprecher der Interessensgemeinschaft Imst Stadt (IGIS), würde sich freuen, wenn es zustande kommt: "Das kann uns nur recht sein."

Neue Strukturen
TVB-Chef Horst Friedl freut "jede Initiative für die Innenstadt. Wir sind um jede Belebung froh." Das ist auch Bürgermeister Gerhard Reheis, allerdings nur bei einer privaten Finanzierung, denn aus der Gemeindekassa sei das nicht zu bezahlen. Dort habe man noch viel mit dem Sanierungskonzept der Bergbahnen zu tun. "Zudem sind die Lifte der Bergbahnen alt, Erneuerungen stehen an, darauf müssen wir uns vorbereiten", so das Stadtoberhaupt. Reheis kann sich in Zusammenhang mit dem aktuellen Projekt auch ganz neue Strukturen in Hoch-Imst vorstellen. "Vielleicht haben die privaten Investoren ja Interesse an den gesamten Bergbahnen und am Alpine Coaster. Da kann man über alles reden."
Quelle: TT
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Es gibt doch auch für den Alpin Coster die Möglichkeit mit den Schlitten wieder rauf zu fahren, oder? Ich glaube das ist in Oberstdorf so.
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br403
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Beitrag von br403 »

Ja, ist an der Wasserkuppe auch so.
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Beitrag von F. Feser »

aber dort würde das Gelände zu steil werden vermute ich jetzt einfach mal so....
Trotzdem: Mit Shuttle Bussen? Ist da (auf Dauer) nicht eine (von mir aus auch einfache 2KSB) Seilbahn nicht besser und vor allem attraktiver?
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Für den Zweck wäre fix absolut akzeptabel.

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Beitrag von F. Feser »

hast du dir schon einmal die streckenlänge auf einer topo karte angeschaut?
(ich empfehle GMPAS Pedometer!) die Luftlinie dieser Bahn wäre (wenn sie vom Johannesplatz beginnt) knapp 1.4 - 1.6km bis zur Talstation der heutigen Bahnen. Wenn du mir sinnvoll begründen kannst, warum diese Bahn (wenn es so etwas denn gäbe, also nicht Shuttleservice!) als fixe SB ausreichen würde (würde sie im Winter doch auch einen Zubringer in das Skigebiet darstellen und die Zufahrtsstraße entlasten...), dann ziehe ich meinen Hut vor dir.
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Das kommt darauf an. Auch 1.4 Killometer fahre ich im Sommer gern mal in einer fixen Bahn. Kuppelbare werden ja sogar im Sommer verlangsamt um das Erlebniss zu verlängern. Und im Winter kann ich das einmal am Tag auch machen. Wenn die Bahn aber eine vernünftige Piste bekommt, dann hast du natürlich Recht. Ansonsten sind die Mehrkosten für eine kuppelbare Bahn nicht zu verachten und lohnen sich nicht.
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

Entschuldige bitte, aber das ist völliger Quatsch:

als Sommerbahn kämen nach deiner Betrachtung folgende Bahntypen (fix!) in Betracht:

1. GUB -> auf Grund der Taktfolge heutzutage eigentlich unzumutbar, kann man auch gleich eine EUB bauen (=kuppelbar von dir aus als nicht möglich/nötig angesehen)

2. SB (2SB, 4SB, 6SB) -> auf Grund der Sommerfahrten vollkommen ungeeignet, will man doch sicherlich auch Kinder und ältere Leute (Rollstuhlfahrer, Behinderte) mit dem möglichst geringen Aufwand befördern. Das Problem hierbei ist dass eine SB, auch wenn sie kindersicher ist (Jungholz) immer eine höhere psychische Hemmschwelle für Senioren, Kinder und allen anderen feinfühligen Benutzergruppen hat als eine Anlage mit geschlossenen FBM (-> daraus ergibt sich für deine Betrachtung wieder die GUB)/(in der Gondel habe ich keinen Fahrtwind, keine Tiefblicke direkt unter mir, etc.).
Ich habe z.B. in Immenstadt bzw. im Montafon bzw. in Brand bzw. am Hasenhorn (auch Coaster) schon mehrmals folgende Probleme beobachten können als es um Sommerbetrieb mit einer Sesselbahn ging:
1. Person traut sich nicht
2. Person ist zu klein um alleine einen Sessel zu nehmen, hat aber keinen dabei der mit ihr hochfährt (Beispiel: Familie, 3 Kinder). Da "muss" dann ein Fremder herhalten, der sich des Kindes annimmt.
3. Person fährt wegen der Luftigkeit nicht mit der Anlage (Das ist mir zu hoch, da kann man unter dem Bügel durchfallen...)
4. Rollstuhlfahrer können nur nach Stop und Umbau (Sessel klappen, reinsetzen, auf Lastkorb für Stuhl warten) der Anlage befördert werden.

Die oben genannten Punkte sind also (wenn es für Imst denn zu einer solchen Anlage kommen sollte/könnte) als mehr als schlagend zu werten. Ausserdem kann man den Zubringercharakter der Anlage in das bestehende Skigebiet noch besser hervorheben, wenn man eine Anlage mit geschlossenen FBM wählt. Hieraus ergibt sich für mich die einzig mögliche Wahl als Combo Anlage. Sprich Sessel und geschlossene FBM. Von mir aus auch als eine reine Gondelbahn aber nie (!!!) als SB.

Natürlich ist die Finanzierung einer SB günstiger. Aber selbst wenn die Anlage KEINE Abfahrt bis in die Innenstadt (dort befindet sich nämlich das Würtenbergerhaus) bekommt (wovon ich ausgehe...) wäre für mich die einzig umsetzbare Lösung die oben genannten Typen.

(ein weiteres Kuppelbar Beispiel findest du übrigens am Feldberg, wo man sogar die "Doppelinvestition in Sessel und Kabinen getätigt hat und diese im Sommer-/Wintersystem getrennt betreibt (Gondel Sommer/Sessel Winter)

Zum "einmal am Tag" noch etwas: die Coaster leben von Einmalfahrten genauso wie von Mehrfahrkarten (Dreiertickets...), welche in etwa zu 25% verkauft werden!

Daher halte ich diese Begründung wie auch deine restliche Aussage für äusserst fadenscheinig und um es auf Deutsch zu sagen: Humbug!

Grüße,
Flo
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Du selbst hast aber gesagt, dass eine KDSB reicht. Und das mit dem nur einmal am Tag fahren bezog sich bei mir nur auf den Winter. Ich bleibe dabei, ohne Piste kann man das Geld besser investieren. Das Geld spielt eben eine sehr wichtige Rolle und die Mehrkosten für eine kuppelbare Bahn sind nicht gering.
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Beitrag von F. Feser »

Du selbst hast aber gesagt, dass eine KDSB reicht. Und das mit dem nur einmal am Tag fahren bezog sich bei mir nur auf den Winter. Ich bleibe dabei, ohne Piste kann man das Geld besser investieren. Das Geld spielt eben eine sehr wichtige Rolle und die Mehrkosten für eine kuppelbare Bahn sind nicht gering.
die 2KSB war gedacht als
a) mit Haube (= relativ geschlossenes FBM)
b) vor allem als Kapazitätsbeispiel! Mehr braucht es da nicht, dass es keine 2KSB wird, sollte ja auch klar sein....

Das mit dem nur einmal am Tag fahren bezieht sich nur auf den Winter? Auch im Winter würde die Anlage sehr wohl von Mehrfahrern genutzt (Wo ist der Unterschied (klar, warm angezogen!) ob ich im Sommer halbnackich oder im Winter gut eingemummelt den Berg runterfahr?

Der letzte Satz macht für mich dann überhaupt keinen Sinn. Ich dachte dir sei klar (wie aus dem Bericht hervorgeht) dass an eine Zubringeranlage zum Coaster derzeit gar nicht gedacht wird, eben weil das Geld fehlt. Meine Vorraussetzung für den Post war eben, dass das Geld da wäre(!), sonst ists klar, dass man gar keine (auch keine SB) Anlage bauen kann/wird.

Und die Mehrkosten für eine kuppelbare Bahn sind sehr wohl im Griff zu halten (Siehe Sauerland, Siehe "kurze Anlagen" in den Alpen). Das Gegenteil wäre hier in Imst (welches ich als "aufstrebenden" Tourismusort sehe (Begründung: Wenn Tunnel fertig ist, der durch das Tal führt, hat man dort deutlich mehr Ruhe, Interessantes Gebiet, Interessante Destination im Sommer (Rosengartenschlucht, Klettersteige, Wanderungen, Coaster, Hahntennjoch (Biker) als auch im Winter (zentrale Lage zwischen wichtigen Ski-Destinationen (Pitztal, SFL, Kaunertal, Arlberg, alles kurz zu erreichen!)) der Fall. Eine kuppelbare Anlage bringt einen zentralen Zubringer aus dem Dorfkern, und damit auch eine Belebung des selben (klar, das macht eine fixe auch in Gewisser Weise...., ist also Anlagenunabhängig!)
Deshalb würde ich es auch nicht verstehen, wenn man unter dem Vorwand, keine Finanzierungspartner zu finden nur eine Anlage mit Shuttle Betrieb finanzieren kann/wird. Das macht für mich keinen Sinn, ein solcher Partner sollte sich gerade in Imst relativ einfach finden lassen.

Gruß,
Flo
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Ich dachte, du beziehst dich darauf, dass die Betriebskosten für ein Busshutle auch sehr hoch sind. Wie gesagt, ich habe ja die Einschränkung gemacht, wenn die Bahn im Winter nicht für Wiederhohlungsfahrten taugt. Ich kenne das Gelände dort ja nicht.
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Beitrag von F. Feser »

also noch ein allerletzter versuch:

ich beziehe mich darauf, dass ich es für ungünstig halte, auf dauer 2 - 3 vw-transporter jede stunde 4 mal die strecke hoch und runterfahren zu lassen, denn a) belastet das die umwelt ein klein wenig, und b) wird es auf dauer ganz schön teuer...ich denke mal, wenn man mit 50ct/km rechnet kommt man anhand der heutigen betriebskosten schon recht weit...

man nehme an (gaanz gaaaanz grob!)
2,5km einfache Fahrt (5 km)
4 Fahrten / Stunde
8 Betriebsstunden gemittelt über das Jahr (Sommer 8-10, Winter 6-8)

daraus ergeben sich mit den Kosten (50ct/km) kosten von 80 € am Tag. Bei sagen wir 320 Betriebstagen (Revision des Coasters im Frühjahr/Herbst) ergeben sich pro Fahrzeug 25600 € an Betriebskosten.
Klar, das habe ich bei einer Seilbahn auch, aber sollte man doch die Prestigewerte einer Seilbahn nicht mit denen vergleichen.
du musst aber immer noch Bedenken, dass die 50ct/km relativ niedrig angesetzt sind, und man noch viele weitere Kosten hat, welche der Shuttlebetrieb mit sich bringt!

Dass eine solche Anlage aber immer auch für Wiederholungsfahrer attraktiv ist bzw. sein soll/muss, habe ich ja oben schon dargelegt, darum haue ich jetzt nicht nochmal darauf rum.

Noch was: Mit der Aussage "Ich kenne das Gelände dort ja nicht" hast du dich wohl selber ins Bein geschossen. Ich kann doch ohne das Gelände dort zu kennen nicht Aussagen wie "Fix reicht" oder "nehmt Schlitten für den Bergauftransport" treffen.
Ich weiß doch nicht, ob die Anlage (falls sie denn jemals käme) in einem Schattenloch oder in einer besonders zugigen Ecke liefe oder über eine tiefe Schlucht (Sicherungsmaßnahmen!) führte...

+kopfschüttelnde Grüße+
Flo
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Tja, deswegen hab ich ja immer geschrieben "wenn sich die Bahn nicht für Wiederhohlungsfahrten im Winter eignet", aber das hast du großzügigerweiße immer überlesen. Und ich habe geschrieben "fix reicht für den Zweck", kein Bezug auf das Geländel, aber lassen wir das jetzt.

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Alpincoster

Beitrag von Richie »

Quelle: http://www.tirol.com/wirtschaft/oberland/69934/index.do

Eine halbe Million Gäste donnerten über "Alpine Coaster"
Seit 2003 ist die Alpenachterbahn eine der größten Attraktionen des Oberlandes.

"Der Alpine Coaster", stellt Geschäftsführer Bernhard Schöpf klar, "der Alpine Coaster ist die längste Alpenachterbahn der Welt und mit seinen 3,5 Kilometern Länge die eindeutig längste Sommerrodelbahn der Welt." Und Schöpf durfte sich dieser Tage bereits über den 500.000sten Besucher freuen.

Seit dem 14. August 2003 ist der Coaster in Betrieb. "Der frühere Geschäftsführer der Imster Bergbahnen, Franz Krismer, hatte mit dieser Bahn eine visionäre Idee realisiert", ist Schöpf überzeugt.

Damit biete Imst heute eines der Top-Sommerangebote in Tirol. An Spitzentagen tummeln sich nicht weniger als 1500 Tagesgäste am Coaster - der Spitzenwert liegt allerdings bei 1800.

Deutliche Steigerung

Die Imster Bergbahnen haben von der neuen Attraktion mehr als profitiert. Im Jahr vor der Coaster-Eröffnung lagen die Beförderungszahlen im Sommer gerade einmal bei 30.000 Personen.

Rasant wie die Fahrt nach unten schnellten die Fahrgastzahlen mit dem Coaster nach oben: 2006 wurden bereits 120.000 Beförderungen gezählt - "und die Tendenz ist steigend", freut sich Schöpf.

Vom Coaster profitierte aber auch die Gastronomie rund um die Bergstation, erklärt Gebhard Mantl, der Aufsichtsratsvorsitzende der Imster Bergbahnen: "Die Gastronomie hat einen außerordentlichen Aufschwung erlebt."

Viele Gäste würden übrigens auch einen Besuch mit der Rosengartenschlucht verbinden und seien damit auch Konsumenten in der Stadt.

Wichtiges Standbein

Nicht minder stolz ist der Chef des Tourismusverbandes Imst-Gurgltal, Horst Friedl: Der Alpine Coaster sei "das wichtigste wirtschaftliche Standbein unserer Bergbahn". Und damit werde auch der Betrieb einer beliebten Naherholungseinrichtung abgesichert.

Insgesamt, ist Friedl überzeugt, sei der Coaster aber "eine Bereicherung für die gesamte Region". Besonders wichtig für Schöpf ist die Tatsache, dass der Allwetter-Coaster aber bei Sonnenschein und Regen funktioniert.

Neue Attraktionen

Aber: "Uns allen muss klar sein, dass unsere Mitbewerber nicht schlafen", betont der Geschäftsführer. Und: "Für ein Ganztagesprogramm rund um den Coaster sind sicher noch eine Reihe von Einrichtungen notwendig."

Dabei gibt er sich etwas kryptisch, wenn er damit "etwas, was die Stadt Imst mit uns in Hochimst verbindet." Damit spricht er indirekt auch das Projekt eines City-Coasters an. Außerdem will er einen größeren Spielplatz oder eine Aussichtsplattform am Joch. "Es stehen diesbezüglich Gespräche mit dem Grundeigentümer (Agrargemeinschaft, Anm.) an."


Von Alexander Paschinger
01.10.2007
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Beitrag von Cruzader »

Es gibt wieder Neues zum City-Coaster :D

Die Tiroler Tageszeitung schreibt:
Private Investorengruppe fährt auf Imster City Coaster ab
10 Millionen Euro werden für Coaster und EKZ Johannespassage flüssiggemacht.

Euphorisch führte Coaster-Pionier Franz Krismer durch die Pläne des City Coasters samt Einkaufszentrum Johannespassage. Denn zehn Millionen Euro will eine Investorengruppe in diese beiden Projekte pumpen. Am liebsten gleich, denn die fünfköpfige Mannschaft hat vor, noch im Frühjahr mit dem Bau der Verlängerung des Alpine Coasters zu beginnen. Das Einkaufszentrum, das auch Ziel der rasanten Talfahrt werden sollte, will man im Sommer starten.

Bürgermeister Gerhard Reheis steht seit der nicht-öffentlichen Vorstellung des Projektes am Mittwoch dahinter: Am Montag bringt er die Sache in den Stadtrat, im Gemeinderat soll am 12. Februar ein Grundsatzbeschluss gefasst werden.

5840 Meter lange Bahn

Ziel ist es, Imst durch eine Verlängerung des Alpine Coasters ins touristische Zent-rum zu rücken. Das bedeute mehr Frequenz und damit eine Steigerung der Immobilienwerte im Bereich Kramergasse. Gemeinsam mit dem Alpine Coaster und den 2300 Metern des City Coasters würde eine Gesamtlänge von 5840 Metern erreicht - ein europäischer Rekord.

Ein Tunnel, 27 Kehren, zwei längere und fünf kürzere Brücken, vier Jumps sowie ein Kreisel am Abschluss führen dann auf das Dachgeschoß des EKZ Johannespassage, das am derzeitigen Würtenbergerhaus (Eigentümer Hans Strobl) entstehen sollte. 2,5 bis drei Millionen Euro soll der Coaster kosten, noch einmal sieben Millionen Euro das Einkaufszentrum mit Parkhaus (250 Stellplätze) und sieben bis zehn Geschäften auf 4000 m² und mehreren Etagen.

Pferdefuß Rosengarten

Die Begeisterung der Gesellschafter, der Stadt, der Bergbahnen (die eingebunden werden sollten) und des Tourismusverbandes ist seit Mittwoch groß. Dennoch ist man von einer Realisierung, auch wenn dieser seitens der Tiroler Hypobank in einem Schreiben beste Chancen eingerechnet werden, noch weit entfernt.

Das größte Hindernis ist aber die Rosengartenschlucht, die mit dem Coaster an einer Stelle überbrückt wird. Eine Lösung hätten Krismer und Reheis bereit: Als Ausgleich soll der obere Abschnitt der Schlucht mit der Blauen Grotte Schutzgebiet werden.
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Beitrag von Dachstein »

Lese ich das richtig, oder wurde die Rechnung ohne Aufstiegshilfe gemacht? Wenn ja, dann werden sie nicht mit 10 Millionen Euro auskommen. Denn ein Coaster bringt nichts, wenn man nicht wieder irgendwie raufkommt. Und für das Skigebiet Hochimst würde ein Zubringer eine erhebliche Aufwertung bedeuten.

MFG Dachstein
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Beitrag von Cruzader »

Also ich denke schon dass sie eine Zubringer-bahn auch bauen. Also in Form von EUB, SB oder so. Es gibt ja zwar auch die eigenen Lifte für die Rodeln vom Coaster, wo man drinn sitzend rauf transportiert wird (wie zb. in Türnitz) aber die würde ja dann wohl zu lang für eine solche Anlage werden, wenn der City-Coaster ja 2,3 km lang werden soll. Also ich halt eine Anlage so wie in Türnitz für unrealistisch. Aber irgendwie muss man ja rauf kommen, also werden sie schon auch eine Bahn nach Oben bauen.

Eine zusätzliche Bahn vom Ort rauf wär ja echt eine große Aufwertung für das Schigebiet. :rechtgeb:
Mit einer Talabfahrt vl. noch dazu... :hoffhoffhoff:
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Beitrag von F. Feser »

siehe weiter vorne in diesem topic: es wird nur einen shuttle bus geben, schade, ist aber so!
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snowflat
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Beitrag von snowflat »

Imster „Chancen-Coaster”

Vergangenen Mittwoch wurde der politischen Führung sowie Vertretern des Tourismusverbandes und der Bergbahnen, und schließlich am Donnerstag der Öffentlichkeit ein fix-fertig-finanziertes Paket präsentiert. Das Ziel der privaten Investoren, die tief in die Tasche greifen, ist der „City-Coaster” plus das „EKZ-Johannespassage”.

Von Thomas Parth

Zehn Millionen Euro, 5.800 Meter Bahnlänge (zusammen mit dem Alpine Coaster), fünf private Investoren, 250 Parkplätze, Querung eines Naturschutzgebietes, 27 Kehren, ein Tunnel. Die nackten Zahlen und der straffe Zeitplan mögen vielleicht etwas einschüchternd wirken, dennoch sprechen Johann Gstrein, Karl Gstrein, Hans Jaksch, Franz Krismer und Hans Strobl sowie eine Finanzierungszusage der Hypo-Bank eine klare Sprache: Ein City Coaster für Imst wäre eine enorme Chance für die Innenstadt und würde die Stadtbürger bzw. die Innenstadtkaufleute keinen Cent kosten! Dementsprechend war auch die Stimmung nach der inoffiziellen Präsentation vor der Stadtführung sehr positiv. Bürgermeister Gerhard Reheis sieht sich und die Stadt Imst als „Förderer der Wirtschaft”. Ins gleiche Horn bläst Vize-Bgm. Gebi Mantl, der als Aufsichtsratsvorsitzender auch für den Alpine Coaster sprechen kann: „Der City Coaster muss als Ergänzung gesehen werden. Ein gemeinsames Marketing ist das Ziel. Das Projekt ist eine Bereicherung für die Stadt und könnte wirtschaftlich einiges bewirken.”

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^^ Die genaue Streckenführung ist noch nicht fix. Eine Querung der Rosengartenschlucht wird aber angestrebt und soll durch die Eingliederung der „Blauen Grotte” ins Naturschutzgebiet ermöglicht werden

STRAFFER ZEITPLAN. Die privaten Investoren scharren in den Startlöchern und drängen auf eine rasche Umsetzung. Sie wollen schon im Frühjahr mit dem Bau der Verlängerung des Alpine Coasters Richtung Innenstadt beginnen. Franz Krismer hofft zunächst auf eine positive Bewertung des Projektes im Imster Gemeinderat. Die Zeichen dafür
stehen gut. Bgm. Gerhard Reheis brachte das Anliegen am Montag vor den Stadtrat und hofft auf einen Grundsatzbeschluss des Imster Gemeinderats am 12. Feber. Bis dahin können sich die Volksvertreter Gedanken über die „Pferdefüße” des City Coasters machen. Diese sind für den Haflingerzüchter Hans Strobl, selbst Gemeinderat und Investor, eher Chancen als Hindernisse. „Zwischen der Innenstadt und Hoch Imst werden CO2- und lärmarme Shuttle-Busse verkehren. Dadurch wird zwar einerseits die Frequenz erhöht. Man darf aber nicht vergessen, dass andererseits Individualfahrten wegfallen.” Ein Lift sei allerdings derzeit „illusorisch”. Auch für den Pferdefuß Landschaftsschutzgebiet haben die Befürworter eine Lösung. Oberhalb des Schutzgebietes befinden sich die „Blaue Grotte” und weitere wertvolle Flächen im Gemeindebesitz. Diese Flächen könnten im Gegenzug für eine Querung der Rosengartenschlucht, diese soll in einem Glastunnel vom Coaster „überflogen” werden, eingetauscht werden.

ANTRIEBSFRAGE. Warum die Privatiers soviel Geld in die Hand nehmen, ist logischerweise mit persönlichem Nutzen verbunden. Zum einen würde der Immobilienwert in der Innenstadt angehoben, weil die Kramergasse durch den City Coaster deutlich aufgewertet wird. Zum zweiten entsteht das Einkaufszentrum (EKZ) Johannespassage, auf dessen Dach der City Coaster künftig „landen” soll. 250 Stellplätze in einer Tiefgarage schaffen ausreichend Parkraum für sieben bis zehn Geschäfte auf rund 4.000 Quadratmetern Einkaufsfläche auf mehreren Etagen. Bei 364 Betriebstagen und angepeilten 100.000 Coasterfahrten werden auch mehr Käufer in die Innenstadt „gepumpt”, was auch IGIS-Sprecher Helmut Walch freut, der „von Anfang an” durch „Coaster-Motor” Franz Krismer informiert war. Fest steht, dass bereits viel an Planungsvorarbeit geleistet wurde, was auch die Landespolitik positiv stimmen könnte.

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^^ Imst könnte sich weitum eine Alleinstellung erarbeiten. Die Karte zeigt die „Konkurrenz”, die gegen den geplanten 5.800m-Coaster das Nachsehen hat.

City Coaster-Daten
Kosten: 2,5 bis 3 Mio Euro
Kosten EKZ-Johannespassage:
weitere sieben Mio Euro
Länge: 2.300 Meter (Gesamtlänge plus Alpine Coaster 5.800 m)
ein Tunnel
27 Kehren
sieben Brücken
vier „Jumps”
ein Kreisel

Wenn private Unternehmer zehn Millionen Euro auf den Tisch legen, und damit einer Bezirkshauptstadt eine „Herzmassage” verpassen und sie damit aus ihrem „Innenstadtkoma” holen, sollte sowohl die Bevölkerung als auch die (Landes-)Politik über ein-, zwei- Pferdefüße hinwegsehen. Ein – am besten einstimmiger - Grundsatzbeschluss im Imster Gemeinderat würde durchaus Signalwirkung haben. Klar kann man an allem etwas aussetzen, doch noch ist die Planung ja nicht abgeschlossen und eine Feinabstimmung ist noch möglich. Wenn auch die Rosengartenschlucht lautlos im Glastunnel überquert wird, so gewinnt das Naturschutzgebiet mit der Eingemeindung der „Blauen Grotte” deutlich an Gewicht dazu. Auch für künftige Visionen ist noch einiges an Spielraum offen, da ein Panoramalift derzeit unrentabel scheint.
Quelle: Rundschau
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
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Beitrag von GMD »

Und wie kommen Rodler und Schlitten wieder zurück?
Probably waking up
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Die Rodler mit dem Bus, die Schlitten warscheinlich mit einem Lift wie oben.

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