Neues im Oberengadin

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
snowworld

Neues im Oberengadin

Beitrag von snowworld »

wer weiß von euch von neuen projekten im engadin?
zur ski wm 2003 sollte eigentl der skilift rabgiusa im furtschellas gebiet ersetzt werden aber die bahn ag hat keine finanzierung von der bank bekommen!! 8O jetzt will man sich auf den ausbau der beschneiung konzentrieren! corvatsch bahn hat das gleiche problem will aber bis 2007 eine neue garaventa 125 er als ersatz bauen!

die diavolezza bahn sollt ebenfalls bis 2003 zur funitel werden aber die diavolezza hat leider zurückgehende erträge und daher evtl bis 2006 neubau wenn man ein haus in pontresina verkaufen kann!

diesen sommer soll die swing abfahrt im suvretta gebiet eine beschneiung bekommen! war aber auch noch nicht 100 prozent sicher!

wer weiß mehr? :?:
Zuletzt geändert von maba04 am 27.03.2020 - 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

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dani
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Beitrag von dani »

hey, cooler nickname! auch so einen haben will :love:
diavolezza bahn sollt ebenfalls bis 2003 zur funitel werden
was? woher hast du denn die infos? die bahn ist noch in einwandfreiem zustand! kommts da denn zu sooo langen wartezeiten? oder geht da oft ein rauher wind? diavolezza+lagalp ist übrigens ein geniales skigebiet, finde ich zumindest! die bernina der schönste berg der welt!
snowworld

Beitrag von snowworld »

die bahn ist baujahr 1980 von garaventa und es gibt riesen schlangen in der haupsaison! da die fahrzeit 10 min beträgt wartest du locker mal 30 min wenn du zwei gondeln warten musst! gerne werden auch wartenummern auf deinen ski gestempelt! da der bernina schlepper seit diesem jaht eingestellt ist kannst du die diavolezza zur hauptsaison total vergessen!
news kommen aus der engadinerpost.ch und stimmen 100 prozentig :lol: sie haben erst ganz kurz vor baubeginn das projekt wegen angst sich zu übernehmen gecancelt 8O seit die corviglia so super ausgebaut ist und auch alle fast alle hauptpisten dort beschneit werden kommen die leut nicht mehr auf die schneesichere diavolezza weils auf der corviglia auch einen super kunstschnee hat! und keine mörderwartezeiten :evil:
Tinel
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Beitrag von Tinel »

Ich hab mal gelesen, Diavolezza soll 3S-Bahn werden!
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Also ich war 2 Wochen oben. Suveretta wird kräftig an ner neuen beschneiung gebaut. Der Skilift Bernina an der Diavolezza wurde stillgelegt und am Gorvatsch läuft gar nix! Zuoz geht nix und der Rest au nid!
snowworld

Beitrag von snowworld »

hi

ja der zubringer in zuoz wird wohl nie mehr was werden! hast du eigentl noch mehr bilder im engadin gemacht! wär cool wenn du noch welche reinstellen könntest :D das ist ja auch trais fluors in deinem profil oder? ist ja eine coole bahn aber die plastikhauben wippen immer total während der fahrt (hab mir einmal meinen arm eingeklemmt weils eine geöffnete haube während der fahrt runtergehauern hat und ich saß am rechten rand :/ )

super das es jetzt endlich mit der beschneiung suvretta klappt weils eine super piste ist!
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Ich hab 1000 Fotos gemacht und alle Skigebiete abgeklappert! Sogar auf dem Fuorgla Grischa war ich! Scheiss Schieferhang! Und bis ich dann noch mit meiner Höhenangst auf dem Dach der Sesselbahn war Hui! Wenigstens kann man im Sommer die Lifte mal Ordentlich unter die Lupe nehmen! :lol:
Suvretta Piste ist voll zum kotzen! schmal und mitten durch das Bonzenviertel! Muss man immer auf die Reicehn Omas Aufpassen die sich die Piste zum Hotel runter Quälen! Zudem hats da nie Schnee! :evil:
Fuorgla Grischa und Glüna sind mir lieber!

Manchmal frag ich mich echt was die da oben Studieren! Keine Halbtax und dann so scheiss Investitionen wie Corviglia Sessellifte!

Und wieso stellt man an der Diavolezza wohl den Skilift ein? das war die letzte alternative zur kurzen Gletscher Sesselbahn und der Pendelbahn! Und Alp Lanquard ist wohl eher ein Witz! 80er Pendelbahn und sonst nix! Da waren mal 5 Lifte! Wo sind jetzt die?
Gast

snowworld

Beitrag von Gast »

naja

die piste runter zum hotel ist logo nicht der reißer aber paradies und swing sind schon geile carvingpisten! du meinst bei der lagalb habens fast alle lifte zugemacht? früher gabs da mal einen sessel und noch ein paar schlepper mehr! da hätte man auf jeden fall eine 8er usb bauen sollen vom gelände wärs bestimmt gegangen!
den kurzen leitner 6er sessel auf der corviglia haben sie gebaut weil sie in die uralt schlepper fiss und pitschen 1 mio sfr investieren sollten vom bav weil die schon so uralt waren und die bestimmungen nicht mehr erfüllt haben! die st moritzer bergbahnen gehören ja zu 100 prozent der gemainde und haben 2001/2002 2,6mio verlust gemacht! tja warum wohl?

die celerina bergbahnen dagegen sind sehr profitabel!

ein paar photos wären echt sehr cool :P :P
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Ich mein nid das! Die beiden 4er Corviglia und Plateau Nair sind voll der Witz! Der 3er hatte 2100p/h!! Der neue 1800!!! Trotzdem keine Bubble! Dafür ist jetzt der 4er Plateau Nair völlig überlastet! anstatt da nen 6er!!
Und wo steht der 6er? Am Fis Hang! die 900m! Zudem geht der jetzt zwischen den alten Schleppern durch so das man weder die eine noch die adere der alten Abfahret fahren kann! Und die wahren besser! Fishang war schön Breit und nid all zu steil! Grad Richtig zum Blochen! Toll jetzt muss man durch das Tal dazwischen fahren! :evil:

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snowworld
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Beitrag von snowworld »

angeblich haben sie angst gehabt das zwei 6er zuviel verkehr auf plateau nait bringen und deshalb der 4er! früher wollt ja auch fast keiner da hoch weils ein schlepper war und man ober schieben musste! da musst wohl die celeriner fargen :?:

könntest denn noch ein paar bilder uploaden?
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Beitrag von Emilius3557 »

Was aus Lagalp geworden ist, kapiere ich auch nicht. Walter Pause hat ihn (in Kombination mit Diavolezza) als einen der besten Skiberge der Alpen bezeichnet mit Talhöhe 2000 m. und drei super Abfahrten. Damals gabs noch die DSB Bernina, welche die PB ca. auf der ersten Hälfte gedoppelt hat. "Lagalp" an sich stand als Synonym für direkte Steilabfahrt.
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Beitrag von snowworld »

zur wm 2003 hätten ja anfangs die damen wettbewerbe auf lagalb stattfinden sollen! wegen zu hoher kosten für die sicherheit habens das dann aber auf die corviglia verschoben! damenabfahrt war ja wohl ein witz auf der corviglia :cry: vielleicht hätte das ja lagalb wieder neuen ansporn gegeben aber jetzt ist es wohl zu spät! seit diesem sommer fährt die lagalbbahn auch wenn sie super aussieht nicht mehr im sommerbetrieb

[/img]
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snowworld
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Beitrag von snowworld »

hier noch der beschneiungsplan von st moritz
Bild
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dani
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Beitrag von dani »

@snowworld: so, nachdem du dich jetzt ja richtig angemeldet hast hab ich mal ne frage bezüglich deinem nick: bin zu warth - schröcken fan??? ader hat der name "snowworld" nichts mit der snowworld warth und schröcken zu tun? ICH bin nämlich "snowworld fan" (warth und schröcken)! :o
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Beitrag von Michael Meier »

Hab grad mal die Bilder durchgesehen! Rabgiusa ist ein Hammersteiler Bühler Schlepplift der über die Felsen geht. :lol: Der ist wirklich mal fällig! Die 125er Habegger Pendelbahn Signal wird grad von Garaventa überholt! Die Kabinen kriegen nene neuen anstrich und die Stationen neue Antriebs und Sicherheitseinrichtungen.
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mic
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Beitrag von mic »

...schon wieder ein Münchner. 8O "Snowword grüß di im Forum".
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Beitrag von Michael Meier »

Hier die Bilder!
Bild
^^Die Pendelbahn Signal wird gerade überholt! Sie ist erst in der Wintersaison 2003/04 wieder in Betrieb. Dafür läuft im Sommer jeden Mittwoch die 6er Sesselbahn Trais Fluors!

Bild
^^Dieser Skilift sollte ersetzt werden! Aber bitte ein kuppelbarer und so ein toller wie die beiden anderen 4er Sessellifte!

Bild
^^Talstation

Bild
^^6EUB Marguns. Guido du wolltest doch wissen was das für ne Bahn ist! Hier das ist se!

Bild
^^3er Bubble Fuorgla Grischa. Gar nid so einfach bis da hoch zu kommen! Ist steil und Schieferhalde die Piste! Rutscht man immer wieder runter! Zudem Schnee und Eis :lol:

Bild
^^Bergstation Grischa. Der Lift ist Von Roll die Elektrotechnik Brown Boveri (BBC)

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Beitrag von snowworld »

danke für die schönen pics :D :D

mit meinem nik hat es eignentl nix spezielles auf sich! wenn doch immer winter wär :lol: ok 1monat hochsommer dazwischen
aber ich war sogar noch nie in warth weil das von münchen ziemlich unpraktisch liegt bin aber eingefleischter arlbergfan und seh ja immer die saloberbahn!
danke für die begrüßung! das münchener volk treibt sich halt überall rum! 8O
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Beitrag von snowworld »

hier noch ein bericht über die furtschellas bahn aus der engadinerpost:

Bild: Die Furtschellas-Bahn hat ein miserables Geschäftsjahr 2001/02 mit einem Einnahmenrückgang von 45,89 Prozent und einem Frequenzminus von 58,62 Prozent verzeichnet

Die Furtschellas-Bahn AG hat im Vergleich mit anderen Bergbahn-Unternehmungen der Region Oberengadin deutlich stärker unter dem schneearmen Winter gelitten. Die ordentliche Aktionärsversammlung wird am 18. Oktober ein miserables Geschäftsjahr 2001/02 verabschieden müssen. Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf 2,548 Mio. Franken, was gegenüber dem guten Vorjahr einen Rückgang von 45,89 Prozent bedeutete. «Das Rechnungsergebnis entspricht keineswegs unseren Erwartungen», hält Furtschellas-Direktor Jon Morell fest. Noch extremer war das Minus bei den Winterfrequenzen, wo die Einbussen 58,62 Prozent erreichten. Das Ergebnis war mit total 555 370 beförderten Personen auf den sieben Anlagen noch schlechter, als dasjenige im vorher schneeärmsten Winter 1988/89. Am meisten Gäste beförderte die Furtschellas-Bahn auf ihren An-lagen im Jahre 1978/79 mit 2,323 Mio. Personen. Das nächstbeste Resultat war jenes im Jahre 1990/91 mit 1,669 Mio. Frequenzen. 47 statt 135 Tage voller BetriebAufgrund des Schneemangels im Berichtsjahr 01/02 wurden von Beginn der Wintersaison weg nur 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bahnbetrieb und deren acht im Res-taurant beschäftigt. Dies aufgrund eines reduzierten Betriebes der Offenhaltung des Grialetschhanges und der Talabfahrt. Erst nach dem 15. Februar 2002 konnte der Personalbestand auf 31 im Bahn- und auf 14 im Restaurationsbereich erhöht werden. Die Rabgiusa-Hütte und die Verbindung zum Corvatsch blieben jedoch bis zum 27. Februar geschlossen. Das gesamte Skigebiet auf Furtschellas war insgesamt nur an 47 Tagen, statt wie im Vorjahr an 135 Tagen befahrbar. Dank der Reduktion des Aufwandes um 15,35 Prozent konnte das finanzielle Ergebnis unter dem Strich einigermassen in Grenzen gehalten werden. Nach Abschreibungen von 40 000 Franken resultierte ein Verlust von 192 277 Franken. Der Cash-Drain (vor Abschreibungen) betrug 152 277 Franken oder 5,98 Porzent, gegenüber einem Cash-Flow von 32,26 Prozent im Vorjahr. Guter EigenfinanzierungsgradDer Blick auf die Kennzahlen verdeutlicht das schwierige Jahr der Furtschellas-Bahn AG. Der Cash-Flow im Verhältnis zum Eigenkapital und des zu verzinsenden Fremdkapitals erreichte minus 1,34 Prozent gegenüber plus 12,94 im letzten Jahr. Festzuhalten ist der nach wie vor sehr gute Eigenfinanzierungsgrad der Bergbahn mit 57,29 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr konnte er gar um 2,44 Prozent gesteigert werden. Und auch die Liquiditätsgrade erreichen sehr gute Werte. Die hohe Eigenkapitalbasis führt Jon Morell darauf zurück, dass in den letzten Jahren nicht wie gewünscht investiert werden konnte, weil die Banken für Kreditwünsche der Furtschellas AG kein Gehör hatten. So war u.a. die ursprünglich vorgesehene Sesselbahn Rabgiusa (Ersatz Skilift) für 5,5 Mio. nicht realisierbar. Mittlerweilen hat das Unternehmen die Investitionsprioritäten anders gesetzt, die Sesselbahn zurückgestellt. Gebaut worden ist die Schneeanlage, welche die drei km lange Talabfahrt schneesicher macht. In Planung ist die Installierung weiterer Beschneiungsanlagen, so mit einer Ringleitung ab Rabgiusa und der Verbindung zum Skigebiet Corvatsch. In Rabgiusa sollen diesbezüglich das Ausgleichsbecken und die Pumpen entstehen. Auch im Gebiet Furtschellas/Chüderun sind Beschneiungs-Anlagen vorgesehen. Die Realisierung der künstlichen Beschneiung auf Furtschellas dürfte aber noch auf sich warten lassen, ist doch noch eine Umweltverträglichkeitsprüfung zu machen. «Und das dauert rund zwei Jahre», sagt Direktor Jon Morell. Im Gegensatz zu anderen Bahnen im Oberengadin (Muottas Muragl, Corvatsch, Diavolezza) ist auch der Sommer für die Furtschellas-Bahn AG keine wesentliche Einnahmezeit. Normalerweise erreicht der Sommer anteilmässig vier Prozent des Jahresumsatzes. Im letzten Geschäftsjahr waren es aufgrund des miserablen Winters etwas mehr als acht Prozent. Im Sommer 2002 lief das Geschäft bis Mitte August deutlich besser als ein Jahr zuvor, doch nun herrscht auf Furtschellas Flaute. Die Unternehmensleitung hofft auf eine wettermässig bessere zweite Septemberhälfte als letztes Jahr. Auf Morell folgt MoserTrotz all der Widerwärtigkeiten im letzten Betriebsjahr listet Jon Morell im Geschäftsbericht auch Erfreuliches auf. So u.a. die erfolgreich durchgeführten Schweizer Snowboard-meisterschaften im April mit Olympiasieger Philipp Schoch als Sieger sowie die Gelegenheit, Bruttogeschossfläche in Pas-chs veräussern und damit die Liquidität im Gleichgewicht behalten zu können. Oder die Rückzahlung von Bankdarlehen in der Grössenordnung von etwas über 420 000 Franken. Ausserdem sind die Unfälle trotz prekären Verhältnissen drastisch zurückgegangen. Die Furtschellas-Bahn AG hofft auf einen guten Winter 2002/03. Noch eine Saison wie die letzte wäre fatal, meinte Jon Morell gegenüber der «Engadiner Post». Er selbst wird sich Ende dieses Jahres wie seit längerem angekündigt von seinem Posten zurückziehen und die Geschäfte dem im April vom Verwaltungsrat gewählten neuen Direktor Markus Moser übergeben

Die Bergbahnen im Oberengadin mit Rekordwerten


Am Sonntag 27 677 Ersteintritte verzeichnet



Angesichts guter Schneeverhältnisse klingeln bei den Oberengadiner Bergbahnen (Bild Signal-Talstation) in diesem Dezember, im Speziellen aber in den letzten Tagen, die Kassen

Der Sonntag, 29. Dezember 2002 war in der Ferienregion Oberengadin ein spezieller Tag. Vor allem bei den Bergbahnen. Das schöne Wetter lockte Tausende auf die Pisten. 27 677 Ersteintritte in die Skigebiete konnten registriert werden. Das heisst, die Unternehmen zwischen Maloja und Zuoz haben diese Anzahl Gäste vom Tal ins Skigebiet befördert. Was absolut rekordverdächtig ist. Absolute Vergleichszahlen zu früher fehlen allerdings, weil erst seit dem neuen Ticketsystem die effektive Erstfahrt ganz genau ermittelt werden kann. Ebenso eruiert wird alle fünf Minuten die Anzahl beförderter Personen auf den Zubringeranlagen. Auch dieser Wert war am Sonntag beeindruckend. «Zwischen 9.10 Uhr und 12.20 Uhr sind pro Zeitraum von fünf Minuten im Durchschnitt 500 Personen auf den Berg transportiert worden», erläutert Urs Grimm, Geschäftsführer der Vereinigung der Bergbahnen im Oberengadin. Um 10.15 Uhr wurde der Spitzenwert mit 625 Personen verzeichnet. Effektive GästezahlenDie aussergewöhnliche Situation verdeutlichen ebenso die Ersteintritt-Resultate der einzelnen Unternehmungen. 5800 Gäste liessen sich mit der Gondelbahn von Celerina nach Marguns fahren. 4300 benützten die Chantarella-Bahn ab St. Moritz-Dorf, 3500 beförderte die Signal-Bahn, den Suvretta-Zweier-Sessellift benützten fast unglaubliche 2250 Personen. 3200 fuhren auf den Corvatsch, 1800 auf Furtschellas, 2100 waren es an der Diavolezza, 900 am Piz Lagalb, rund 1000 Erstfahrten bei den Anlagen in Zuoz, usw. Natürlich liegen die eigentlichen Frequenzen der Transportanlagen weitaus höher, die genannten Werte beziehen sich auf die effektiven Gästezahlen. Am Sonntag stimmten für die Oberengadiner Bergbahnen ebenso die Umsätze. Markus Meili, Geschäftsführer der Celeriner Bergbahnen führt den Grossandrang auf die nach dem schlechten Wetter der letzten Tage aufgestaute Lust auf Schneesport am ersten schönen Tag an. «Und die Situation ist ähnlich wie vor zwei Jahren. Wir haben Schnee, andere Skigebiete praktisch keinen.» Starker DezemberAlle Bergbahnen von Sils bis Zuoz äussern sich bei der EP-Umfrage sehr befriedigt zum Geschäftsgang. Nicht nur zu demjenigen der letzten Tage. «Wir hatten einen sehr guten Dezember», sagt beispielsweise der noch bis zum 31. Dezember amtierende Direktor der Furtschellas-Bahn Sils, Jon Morell. Man habe von Beginn der Saison weg beste Schneeverhältnisse und entsprechend gute Frequenzen verzeichnet. Von einem «besseren Dezember auf tiefem Niveau» spricht anderseits Direktor Robert Bachmann von der Diavolezza AG. Früher sei der Dezember stärker gewesen, aber in den letzten Jahren habe eine Verlagerung zu anderen Skigebieten in der Region stattgefunden. Besondere Erwähnung erhält auch bei Bachmann der 29. Dezember. «Einen solchen Andrang wie am Sonntag hatten wir bisher höchstens an Ostern», meint er. In der Plaiv freut man sich über einen «brutal guten» Sonntag mit einem Rekord selbst für die einheimische Skischule. «Ein erfreuliches Chaos» sei es gewesen, meint Andrea Gilli, Geschäftsführer der Tourismusorganisation Plaiv (TOP Engadin) in Zuoz. Auf Dezember-Rekordkurs ist man in Celerina und in Silvaplana. Das Monats-Resultat dürfte noch besser ausfallen als vor zwei Jahren. «Und der Dezember 2000 war ja eine Bombe», sagt Markus Meili. Ähnlich sieht es Andreas Venzin von der Corvatschbahn. «Das Ergebnis wird wahrscheinlich stärker als im 2000, auf jeden Fall aber viel besser als vor Jahresfrist.» Zufrieden zeigt sich Venzin mit der gut laufenden «Snow-Night». Sogar am letzten Freitagabend, als Schnee und Wind allen zu schaffen machten. Trotz dem miesen Wetter seien 1300 Personen gekommen.Die neue FIS-SesselbahnAusgesprochen zufrieden ist Nicolò Holinger, Geschäftsleiter der St. Moritzer Bergbahnen. Insbesondere der neue Sechser-Sessellift FIS entwickelt sich zum Renner. 14 363 Personen beförderte die Transportanlage am Sonntag.Im Vergleich mit den beiden vorgängigen Skiliften FIS und Pitschen ist das eine Steigerung des Spitzenergebnisses um über 300 Prozent. «Und es bestätigt unsere Investitionspolitik», sagt Holinger. Gesamthaft hat Corviglia-Marguns mit den letztes Jahr in Betrieb genommenen Sesselbahnen Corviglia und Plateau Nair sowie der neuen FIS-Anlage enorm an Frequenzen zugelegt. Die Sechser-Konkurrenz auf der St. Moritzer Seite stört Markus Meili (Celerina) daher gar nicht. «Die Anlage ist auch für Celerina positiv, sie ist die ideale Ergänzung im Skigebiet Corviglia.»Parkierchaos bringt ÖV in SchwierigkeitenStrahlende Gesichter also bei den Bergbahnen im Oberengadin: Volle Anlagen, volle Restaurants. Und ebenso (über-)volle Parkplätze. Das allerdings nicht zu jedermanns Freude. Aussergewöhnlich war die Situation am Sonntag: Für das Erreichen der Suvretta-Sesselbahn mussten die Automobilisten gar auf der weit entfernten Via Somplaz ihr Auto abstellen, bei der Diavolezza und Lagalb auf der Bernina-Passstrasse. Auch bei der Furtschellas-Bahn genügte der grosse Parkplatz nicht. «Viele mussten umkehren», erläutert Jon Morell. Vor allem habe der Engadin Bus grosse Probleme bekundet und nicht mehr zur Talstation fahren können. Was zu Reaktionen verärgerter Gäste geführt hat. Ähnlich war die Situation in Silvaplana mit kreuz und quer abgestellten Fahrzeug auf der Zufahrtsstrasse zur Corvatschbahn, wie Engadin-Bus-Leiter Heinz Ming bestätigt. Selbst in Maloja gab es grosse Schwierigkeiten, weil auf dem grossen Wendeplatz vor der Post Maloja private Fahrzeuglenker ihre Autos parkierten. Engadin Bus und Postauto mussten ihre Busse mit gefährlichen Manövern auf der Kantonsstrasse wenden. Der ausgesprochen hohe Benutzerfrequenzen aufweisende Öffentliche Verkehr im Oberengadin hatte mit dem riesigen Privatverkehr zu kämpfen und viele Kurse erlitten Verspätungen.Sorgen macht man sich bei den Bergbahnen und in den Orten deswegen kaum. Mit Humor nimmt man es scheinbar in Zuoz. «Wir hatten am Sonntag genug Parkplätze, auch solche, die nicht dafür gekennzeichnet sind», meint Andrea Gilli. In St. Moritz, wo das Dorf zwischen Weihnachten und Neujahr sowieso voll ist, sind im Bad bei der Signalbahn durch die Veränderungen im Bereich des Kempinski-Hotels etwas weniger Parkfelder verfügbar, was sich geringfügig negativ bemerkbar machte.


Quelle: Engadiner Post Autor: Stephan Kiener

Ort: 7500 St. Moritz
Datum: 31.12.2002
Rubriken: Sport, Tourismus, Wirtschaft



Die Celeriner Bergbahnen haben die Bewährungsprobe bestanden


Trotz schlechten Schneeverhältnissen das zweitbeste Resultat der Geschichte



Trotz wenig Schnee das zweitbeste Ergebnis für die CBB

Knapp 31 Millionen Franken haben die Celeriner Bergbahnen (CBB) in den vergangenen vier Jahren investiert. Rund neun Mio. Franken sind in die Erweiterung der Schneeanlagen geflossen, für zwölf Mio. wurden die Sesselbahn Corviglia neu gebaut und der Skilift Plateau Nair durch eine Sesselbahn ersetzt. Investitionen, die sich gemäss den CBB-Verantwortlichen bereits mehr als bezahlt gemacht haben.Wieder ein Jahr der ExtremeOhne Schneeanlagen beispielsweise wäre die Wintersaison 2001/02 zu einem Desaster geworden. «Lediglich an drei Wochen im März hätte der Betrieb auf Marguns aufrecht erhalten werden können. In Anbetracht dieser eindeutigen Zahlen erübrigt sich daher die Diskussion über Sinn oder Unsinn von Schneeanlagen», steht im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht geschrieben.Wie bereits im Vorjahr sei das Geschäftsjahr 2001/02 ein Jahr der Extreme gewesen. Bis am 3. März seien keine nennenswerten Niederschläge gefallen, so dass die Sesselbahn Grischa, die einzige im Celeriner Skigebiet ohne Beschneiungsinfrastrukur, erst am 4. März den Betrieb aufnehmen konnte. Für den Verwaltungsrat war das abgelaufene Geschäftsjahr nach den grossen getätigten Investitionen ein Jahr der Bewährung. Eine Bewährung, die man nicht nur bestanden habe, vielmehr könne das Unternehmen beruhigt in die Zukunft blicken. Trotz Schneearmut haben die CBB nämlich den zweitbesten je erzielten Abschluss erreicht. Beim Verkehrsertrag Winter resultiert in den beiden Gebieten Marguns und Muottas Muragl ein Minus von 9,4% gegenüber dem Vorjahr. Während das Minus auf Marguns mit 6,1% im Rahmen gehalten werden konnte, brachen die Einnahmen auf Muottas Muragl um 46 Prozent ein. Die Schlittelbahn war nur gerade an vier Tagen geöffnet, die beiden Skilifte weisen das mit Abstand schlechteste Resultat aus, und der beliebte Philosophenweg konnte nur auf einer verkürzten Strecke geöffnet werden. Gute SommersaisonErfreulich ausgefallen ist hingegen die Sommersaison mit einer Ertragszunahme von 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allerdings trägt der Sommer nur 7,4% zum gesamten Ertrag bei. Als Gründe für die Verbesserung nennen die Verantwortlichen den besseren Ertrag pro Frequenz dank dem Ausstieg aus dem Halbtaxverbund und die erfolgreiche Einführung der einheimischen Jahreskarte Piz Engiadina. Die Restaurationsbetriebe erzielten ebenfalls das zweitbeste Ergebnis der Geschichte. Der Umsatzrückgang gegenüber dem Rekordvorjahr betrug 8%.Auf der Aufwandseite konnten Einsparungen von 0,7% erzielt werden. Namentlich beim Warenaufwand (–5%) und beim Personalaufwand (–5,1%). Kostensteigerungen gab es beim übrigen Betriebsaufwand (+24,5%) und bei den Energie- und Verbrauchskosten (+15,8%), dies in erster Linie wegen der vermehrten Beschneiung. Der Abbau des Fremdkapitals und die allgemein tiefen Zinsen haben sich positiv auf den Finanzerfolg ausgewirkt (–4,8%). Das Unternehmen hat in der Geschäftsperiode vom 1. November 2001 bis am 31. Oktober 2002 einen Cash-Flow von 6,4 Mio. Franken erarbeitet (Vorjahr 7,8 Mio). Abschreibungen wurden für 6 Mio. getätigt (7,4 Mio.). Der Reingewinn beträgt 333 456 Franken. Auf Antrag des Verwaltungsrates soll eine Dividende von 15 Franken pro Aktie ausgeschüttet werden. Die Generalversammlung der Aktionäre findet am 22. April auf Marguns statt. Neuer Frequenzen-TagesrekordEin Blick auf die Frequenzenstatistik zeigt, dass am Karfreitag, 29. März 2002, mit 81 579 Transporten ein in der CBB-Geschichte unerreichter Wert erzielt worden ist. Mit 1,37 Mio. beförderten Wintersportlern zählt die neue Anlage Plateau Nair bereits zu den Frequenzen-Millionären, während die neu gebaute Sesselbahn Corviglia aufgrund der geringeren Förderkapazität und der erhöhten Attraktivität von Plateau Nair einen Rückgang von 58% verzeichnen musste. Insgesamt wurden auf den Anlagen auf Marguns und Muottas Muragl 5 210 293 Frequenzen registriert, das waren 7,9 Prozen weniger als im Vorjahr.


Quelle: Engadiner Post Autor: Reto Stifel

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Rubrik: Tourismus
philippe ch
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Beitrag von philippe ch »

wo waren die diversen lifte am piz lagalp? warum wurden sie geschlossen?
ich kann mich noch an einen skilift erinnern der von der lagalp erreichbar war. er startete an der berninapassstrasse. er war nur mit mühsamer querfahrt zu erreichen (vom piz lagalp).
sonst ist die talabfahrt vom piz lagalp und auch vom diavolezza etwas vom besten was im engadin gibt. nur das mühsame pb fahren ist etwas scheisse.
im schneearmen silvester 01/02 hatten die super kunstschneepisten. zum carven etwas vom besten. auch langlauf war im talgrund möglich. auf einem schneeband quer durch die grüne wiese.

philippe
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Beitrag von snowworld »

news in der saison 2003/ 2004

schnneanlage suvretta
umbau talstation signal neuer kassen und skischulbereich


der neubau der diavolezzabahn verzögert sich wohl da die bahn diesen herbst neue zugseile bekommt!

die bahnen haben übrigends einen rekordsommer zu verzeichen!!
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GMD
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Beitrag von GMD »

Meier Michael hat geschrieben:Und Alp Lanquard ist wohl eher ein Witz! 80er Pendelbahn und sonst nix!
Ich glaube, du verwechselst da was. Alp Languard ist die Kurven-DSB in Pontresina. Du meinst sicher den Piz Lagalb.
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Beitrag von GMD »

Ich sehe Michis Bilder leider nicht. Was läuft schief?
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Beitrag von Michael Meier »

Jo klar Lagalb. Der Berninaschlepper wurde abgerissen und die Signalbahn komplett überholt von Garaventa.
Bilder hab i rausgenommen!
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Beitrag von TPD »

Ich sehe Michis Bilder leider nicht.
Schau einmal mit rechtsklick wo Michael die Bilder abgespeichert hat.

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