Neues in Sattel – Hochstuckli

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
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Pilatus
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Neues in Sattel – Hochstuckli

Beitrag von Pilatus »

Seit dem Bau der Gondelbahn hat man in den letzten Jahren vorallem die Beschneiung ausgebaut. Schneileitungen hat es so wie ich gesehen ausser auf den Talabfahrten im ganzen Gebiet, aber leider hat es noch nicht all zu viele Schneeerzeuger. Auf diese Saison hat man wies aussieht weitere Schneeerzeuger für die gemeinsame Piste am Skilift Bärenfang / Skilift Hochstuckli erworben. Es dürfte sich dabei um drei Schneilanzen und um eine T-60 Schneekanone handeln.

Die grösste Neuerung der Saison ist aber der Pistenneubau auf den letzten 60 Meter der roten Talabfahrt. Ich bejuble ja sonst solche Aktionen nicht, aber hier ist es echt eine Wohltat. Vorher war das nicht viel mehr als ein Wanderweg mit vielen Steinen und wenig Schnee. Durch den Umbau ist das jetzt eine anständige Piste. Man kann jetzt sogar über die Brücke bis zur Talstation fahren! Eine sehr gute Neuerung! Allerdings frage ich mich ob sich ein solcher Aufwand lohnt, wenn man nicht bald eine Beschneiung da runter baut. Allerdings würde hier wohl eine punktuelle Beschneiung wie oben im Gebiet nix bringen. Wenn, dann müsste grad was im grossen Stil mit Turmkanonen hin, damit man in ein paar wenigen kalten Nächten Schnee für eine ganze Saison produzieren kann.

Die viel kritisierte Verbindung zu den hinteren Skiliften finde ich eigentlich ganz ok. Der Ponylift ist ganz ok. Es gibt auf dem Weg nach hinten eine kleine Zwischensteigung die man nur hochkommt wenn der Weg vereist ist. Desshalb wäre dort ein kurzes Förderband oder so wünschenswert.

Viel, viel wichtiger fände ich aber, dass man endlich einen Verbindungstellerlift zum Hochstuckligipfel hochbaut. Die Verbindung zur Mythenregion wäre wirklich sehr wertvoll für das Skigebiet - und würde wohl verhältnissmässig wenig kosten.
Dateianhänge
Der alte letzte Abschnitt der Talabfahrt.
Der alte letzte Abschnitt der Talabfahrt.
Der neue letzte Abschnitt der Talabfahrt.
Der neue letzte Abschnitt der Talabfahrt.
Die kurze Trasse eines möglichen Verbindungsliftes.
Die kurze Trasse eines möglichen Verbindungsliftes.
Zuletzt geändert von maba04 am 27.03.2020 - 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Pilatus »

zisch.ch hat geschrieben:Längste Fussgängerhängebrücke der Welt

Bild
^^So könnte die Hängebrücke aussehen. (Bild pd)

Bis 2013 will die Sattel-Hochstuckli AG über 7,5 Millionen Franken investieren. Kernstücke sind eine rund 360 Meter lange Fussgängerhängebrücke und eine Beschneiungsanlage.

Die Hängebrücke «Stuckli Sky Walk» ist über das Lauitobel geplant – unmittelbar südlich der Bergstation der Drehgondelbahn Stuckli Rondo, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Brücke – es wäre zurzeit weltweit die längste, wie es weiter heisst – führt über die Sommerrodelbahn, wo sie als Aussichtsplattform für den Rodelbetrieb dient, in etwa 50 Meter über dem Boden. Ein neuer Fussweg verbindet die Brücke mit dem Berggasthaus Herrenboden. Dadurch entsteht eine neue, ganzjahrestaugliche und auch kinderwagen- und rollstuhlgeeignete Wegverbindung zwischen Mostelberg und Herrenboden (siehe Darstellung unten, Bild pd). Im kommenden Sommer, als auf das 5-Jahre-Jubiläum der Drehgondelbahn hin, soll das Bauwerk eröffnet werden. Diese Brücke soll als Anziehungspunkt Gäste auch in den weniger ausgelasteten Betriebszeiten ins Gebiet locken.

Zwei Millionen aus eigenen Mitteln
Die geplanten Investitionen erfordern eine Aktienkapitalerhöhung von 1,5 Millionen Franken. Eine Million will Sattel-Hochstuckli mit Sponsoring vor allem für die Fussgängerhängebrücke aufbringen. (Ein Meter Hängebrücke – versehen mit einem Sponsorentäfelchen – ist für 1500 Franken zu haben.) Der Finanzierungsmix umfasst weiter Bankkredite, Privatdarlehen und öffentlichen Gelder (Investitionshilfe-Darlehen, a-fond perdu-Beiträge). Fast zwei Millionen sollen aus eigenen Mitteln erwirtschaftet werden.

Schneesicherheit gewährleisten
Im Winter möchte die Sattel-Hochstuckli AG zudem die Schneesicherheit mit dem Bau einer Beschneiungsanlage gewährleisten. Eckpunkte der Anlage bilden die Wasserfassung in der Steineraa bei der Talstation und ein Speicherweiher bei der Bergstation des Skiliftes Bärenfang. Die Realisierung der Beschneiung erfolgt in mehreren, über fünf bis sieben Jahre verteilte, Etappen. Schlussendlich wird es möglich sein, die Hauptpisten des ganzen Gebietes mit Propellermaschinen und Schneelanzen zu beschneien. Verbunden mit dem Beschneiungsprojekt sind diverse Pistenverbesserungen und der Ausbau des Schlittelweges Mostelberg-Sattel. Zudem ist im Zusammenhang mit dem Ausbau des Winter-Kinderlandes Engelstock die bessere Anbindung der Anlagen am Engelstock an die Gondelbahn im Mostelberg und an die weiteren Anlagen im Herrenboden geplant.

Ebenfalls verbessern will Sattel-Hochstuckli seinen Auftritt, da die Entwicklung der Vielfalt des Angebotes die Kommunikation zunehmend schwieriger mache. Man wolle gegen aussen einen prägnanten Auftritt realisieren und mit markanten Botschaften die Gäste ins Gebiet holen, wie es weiter heisst.

Bild
Im Originalartikel in der Luzerner Zeitung wurden zudem folgende mittel bis langfristigen Projekte kurz erwähnt:

- Bau eines Gipfelrestaurants
- Ersatz der Skilifte im Bereich Herrenboden - Hochstuckli (neuer Skilift + Verlängerung der Gondelbahn -> Gipfelrestaurant-Projekt?)
- Bau eines Verbindungsskilifts in die Mythenregion (endlich hört man mal sowas von der offiziellen Seite :D !)
oberländer
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Die Ideen sind gut, nur habe Mühe mit der Priorisierung der einzelnen Projekte. Gerade Sattel sollte zuerst seine Kernprobleme lösen, ehe man in ein "Nice to have" Projekt wie die Brücke investiert.
So ist der Skilift Hochstuckli aktuell überlastet, die beiden Skigebiete Engelstock und Hochstuckli nur mittels Ziehweg miteinander verbunden und zu guter Letzt hat Sattel aufgrund der tiefen Lage ständig mit Schneeproblemen zu kämpfen.
Man sollte also als erstes die Beschneiung ausbauen, dann endlich eine brauchbare Verbindung zwischen Engelstock und Herrenboden hinkriegen.
In Sachen Lifte würde sich für die Verbindung eine 2er oder 4er SB eignen.

In Sachen Gipfelrestaurant und Hochstuckli tendiert man aber momentan eher zu einer Lösung wie am Stoos. Sprich eine KSB (vermuttlich 4er) für den Hochstuckli auf der bestehenden Liftachse, die auch im Sommer läuft und die Fahrgäste zum Gipfelrestaurant transportiern soll. Doch die kommt noch nicht heute oder morgen.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Nun ist die Baubewiligung für die Hängebrücke eingetroffen, gebaut wird in der Zwischensaison März-April, eröffnet wird die Brücke am 10. Juli 2010.

Irgendwie verückt: Wo andere Gebiete in der selben Höhenlage in die Beschneiung investieren, stecken die Sattler das ohnehin knappe Geld lieber in eine Brücke, an der sie keinen Rappen verdienen (die Benützung ist ja Gratis) und sich der Mehrwert höchstens in einer Handvoll zusätzlicher Fahrgäste äussert. Auch wenn das Sommergeschäft gutläuft, das Geld macht man in der Wintersaison. Dafür darf man dann nächsten Winter einmal mehr die ganze Saison zittern, ob der Schnee reicht. Die benachbarte Konkurrenz kann da schon längst aufgrund der Beschneiung eine recht hohe Schneesicherheit anbieten.

Nachdem mir nun die geplanten nächsten Schritte bis 2013 bekannt sind (im Aktienzeichnungsprospekt) müssen folgende Ideen stark relativiert werden:
- Bau eines Gipfelrestaurants
- Ersatz der Skilifte im Bereich Herrenboden - Hochstuckli (neuer Skilift + Verlängerung der Gondelbahn -> Gipfelrestaurant-Projekt?)
- Bau eines Verbindungsskilifts in die Mythenregion (endlich hört man mal sowas von der offiziellen Seite :D !)
Für das fehlt momentan schlicht das Geld. Da erholt man sich immer noch von der für Sattler Verhältnisse riesigen Investition der Gondelbahn Stuckli-Rondo. Dafür musste man ja jeden Rappen dreimal drehen... Insbesondere ein Ersatz des gerade mal 16 Jahre alten Skilifts Hochstuckli durch eine Sesselbahn dürfte die nächsten 10-20 Jahre deshalb kaum ein Thema sein.

Dafür könnte es dem 60järigen Skilift Bärenfang (ältester Skilift der Schweiz) schon bald an den Kragen gehen. Die Betreiber planen einen Ersatz und klären aktuell ab, was das sein könnte (Skilift oder Sesselbahn; gleiche Linienführung oder eine andere). Eine ganz heisse Idee meinerseits wäre eine Verlängerung nach oben, damit von der neuen Bergstation ohne aufsteigen ins Skigebiet Mythen (Haggenegg) gewechselt werden könnte. Doch auch hier gilt wie für alle Ideen und Visionen bez. neuer Anlagen: Diese Ideen geniessen vierte Priorät nach Hängebrücke, komplette Beschneiung inkl. Speichersee und dem Ausbau der Verbindung Mostelberg-Herrenboden (in dieser Reihenfolge).

Trotzdem macht es Freude, dass ein Gebiet, dass vor 20 Jahren vor dem Konkurs stand nun so gut läuft, dass wieder investiert werden kann. Vom kongenialen Marketing der Sattler könnte sich so manch ungleich grösseres Berggebiet eine fette Scheibe abschneiden. Gerade im Sommertourismus gehört Sattel von allen Wintersportgebieten zu den schweizweit führenden.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Jetzt steht die Brücke. Unter folgendem Link ist ein von den Bergbahnen kreiertes Video zu finden, dass die Entstehung der Brücke zeigt: http://www.sattel-hochstuckli.ch/sitesNeu/movie_2.php

Das Ding kostet immerhin rund anderthalb Millionen und soll zusätzliche Gäste im Sommer ins Gebiet locken. Verdient wird an der Brücke keinen müden Rappen, da Benützung gratis. Sattel reiht sich damit in die Reihe derjenigen Skigebiete ein, die die Besucher mit irgendwelchen verückten Ideen/Anlagen in die Berge locken wollen. Dabei hätte man eigentlich kein Geld für sowas, kommen doch auf die Sattler in den nächsten Jahren wichtige umd teure Investitionen zu (Ersatzanlage Skilift Bärenfang, Verbindungslift Herrenboden-Mostelberg, Beschneiung mit Speichersee, etc.). Auch dafür wird man das Geld wieder mittels Betteltour bei Investoren mühsam zusammenkratzen müssen, weshalb mir schleierhaft ist, weshalb dieses Nice-to-have Brückenprojekt der für den Wintersport existenziell wichtigen Beschneiung vorgezogen wurde. Denn ohne Beschneiung ist die Zukunft des (zu) tief liegenden Skigebietes mehr als ungewiss. Der Schnee kommt in stetig kleiner werdenden Mengen bis nach Sattel hinunter...
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG hat den Investitions- und Businessplan bis 2020 erarbeitet.
Dieser sieht vor, dass ein neues attraktives Kinderland für die Schneesportbeginner entstehen soll, teilweise schon auf den nächsten Winter. Herzstück der «Rondo Kinderwelt» ist ein unterirdischer Förderband-Tunnel, der den mühsamen Anstieg vom Skilift Engelstock zum Mostelberg eliminiert. Entlang des Förderband-Tunnels wird für den Sommerbetrieb eine Tubing-Anlage (Riesen-Reifen-Rutsche) gebaut.
Der angefangen Weg wird weiter beschritten mit einer zweifach Nutzung wird das Familien Angebot weiter verbessert.
Die Schaffung einer Übernachtungs-Infrastruktur bei der Talstation der Gondelbahn wird in einer zweiten Phase (nach 2017) angegangen. Die Bestrebungen gehen in Richtung Familien-Hotel. Von der Schaffung eines Hotels verspricht sich die Sattel-Hochstuckli AG mehr Mehrtagesgäste.
Auf dem Gelände des Geschlossenen Rollerparks soll das Hotel erstellt werden.
Aufgrund des hohen Finanzbedarfs hat der Verwaltungsrat die Realisierung des neuen Berggasthauses Mostelberg auf den Zeitraum nach 2020 verschieben müssen.
Die Finanzierung der Investitionen erfolgt über Bankdarlehen, mit eigenen Mitteln und mit einer Aktienkapital-Erhöhung von 400'000 Franken. Aus der Regionalpolitik fliesst kein Geld, da der Kanton Schwyz ein Sparpaket umsetzt.
Persönlich hätte ich die Beschneiungsanlage weiter verbessert inkl. mit einem Beschneiungsteich um rascher Technischerschnee zu produzieren.

Quelle: http://www.luzernerzeitung.ch/nachricht ... t96,375939
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Persönlich hätte ich die Beschneiungsanlage weiter verbessert inkl. mit einem Beschneiungsteich um rascher Technischerschnee zu produzieren.
Wer zwischen den Zeilen der Zeitungsmitteilung liest, erkennt gewisse Infos, welche nicht direkt drin stehen:
-Das Skigebiet Sattel-Hochstuckli hat zuwenig finanzielle Mittel für grosse Investitionen. So können die Sattler die schon geplanten Projekte nicht umsetzen, weder den Speichersee inkl. Beschneiung noch den Neubau des Gasthofes Mostelberg.
-Grosse Unterstützung von der Politik ist nicht zu erwarten: Die Gemeinde Sattel wird kaum entsprechende Mittel haben, vom Kanton gibt's nichts, respektive dieser unterstützt lieber "seine" Gebiete vor Ort, den Stoos und die Rotenfluh.
-So bleibt den Sattlern nichts anderes übrig, als sich mit Budget-Lösungen ("Zauberteppich" für Verbindung Engelstock-Mostelberg anstelle eines Skiliftes) billigen Attraktivitässteigerungen (Kinderland) zu behelfen
und alle Grossprojekte zu schubladisieren (Neubau Skilift Bärenfang, Neubau Restaurant Mostelberg, Verbindungslift Herenboden-Engelstock, Speichersee).

Das neue Hotel soll nicht nur mehr Wochengäste anlocken, es soll vor allem mehr Einnahmen generieren. Und im Gegensatz zu neuen Liften/Beschneiungsanlagen kriegste bei Immobilien auch Investoren/Kredite aus dieser Branche, welche investieren können und auch wollen.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Beim Stoos war die Ausgangslage schon eine andre an der Rotenflueh hatten die sie noch glück als die REV-Darlehen noch bei guter Finanzlagen stellten.

Bei neuem Hotelprojekte muss schon das ganze Paket rundherum stimmen das die Zimmer ausgelastet werden. Oder man plant das ganze so dass man es immer noch in eine Wohnanlage umwidmen kann dadurch ist das Kapital wenigstens nicht verloren.

Eine neue Seilbahnanlage kann man erst erstellen wen die Bodeneigentümer damit einverstanden sind, wer schon mal oben auf dem Hochstuckli Gipfel war hat schon einmal die Handgeschriebene Verbotstafel gesehen. Mit einer Seilbahn allein ist es dort auch nicht getan dazu kommt noch die gegen Anlage mit Beschneiung (Sonnenhang). Hierzu müsste auch noch die Verbindungspiste zur Haggeneggseite beschneit werden mit Trasse Verbesserungen um das ganze rentabel zu betreiben können. Auf der Haggenegg Seite ist die Beschneiung der oberen Anlage ohne einen Speicherteich auch nicht sinnvoll hierauf müsste die Kapazität auch heraufgesetzt werden (Sesselbahnen). Die Aktionäre dort haben lieber momentan eine Saftige Dividende als in der Gegenwart noch einnahmen.

Wer den Hochstuckli Gipfel Seilbahntechnisch erschliessen möchte für die Skifaher hätte auch ohne die Finanzierung jede mengen an Probleme zu lösen und die Naturschützer würden auch noch ihre Einwände machen.

So wie ich mich noch erinnere kann gab es an der GV der Aktionäre schon stimmen welche eine langsame Entwicklung wünschten.

Also bleibt dem Hochstuckli das zu machen was umsetzbar ist.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Chlosterdörfler hat geschrieben:Beim Stoos war die Ausgangslage schon eine andre an der Rotenflueh hatten die sie noch glück als die REV-Darlehen noch bei guter Finanzlagen stellten.

Bei neuem Hotelprojekte muss schon das ganze Paket rundherum stimmen das die Zimmer ausgelastet werden. Oder man plant das ganze so dass man es immer noch in eine Wohnanlage umwidmen kann dadurch ist das Kapital wenigstens nicht verloren.
Oder man verpachtet das Grundstück/Hotel an einen Hotel-Betreiber. So hat man die Mieteinnahmen und der Betreiber das Risiko.
Eine neue Seilbahnanlage kann man erst erstellen wen die Bodeneigentümer damit einverstanden sind, wer schon mal oben auf dem Hochstuckli Gipfel war hat schon einmal die Handgeschriebene Verbotstafel gesehen. Mit einer Seilbahn allein ist es dort auch nicht getan dazu kommt noch die gegen Anlage mit Beschneiung (Sonnenhang). Hierzu müsste auch noch die Verbindungspiste zur Haggeneggseite beschneit werden mit Trasse Verbesserungen um das ganze rentabel zu betreiben können. Auf der Haggenegg Seite ist die Beschneiung der oberen Anlage ohne einen Speicherteich auch nicht sinnvoll hierauf müsste die Kapazität auch heraufgesetzt werden (Sesselbahnen).
Meines Wissens gab es aber mal Überlegungen, den 64jährigen Skilift Bärenfang auf dem bestehenden Trassee zu ersetzen/erneuern. Offensichtlich bleibt dieser aber nun doch etwas stehen.
Ebenso waren die Pläne für eine komplette Beschneiung des Gebietes schon Gegenstand früherer Planungen. Und für eine komplette Beschneiung brauchste den Speichersee. Und um den wird das Gebiet früher oder später nicht herumkommen, wollen sie dem Besucher den Skibetrieb ganzjährig sichern. In diesem Sinne sind die gestrichenen Investitionen in die Beschneiung nur aufgeschoben, nicht aufgehoben...

Von einem neuen Hochstucklilift inkl. Gipflerschliessung war von meiner Seite nicht die Rede, der bestehende Skilift ist ja erst 20 Jahre alt. Grosse Anlagen wie Sesselbahnen können sich die Sattler ohnehin nicht leisten und sie sind auch nicht nötig. Da reichen Skilifte aus.
Also bleibt dem Hochstuckli das zu machen was umsetzbar ist.
Und vor allem das, was Geld/Einnahmen bringt.

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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

In der heutigen Ausgabe vom Bote der Urschweiz steht das Projekt «Rondo Kinderwelt» mit einem unterirdischer Förderband-Tunnel ca. 2 Mio. Sfr. kostet.

Das Hotelprojekt soll hehrer in Richtung Jugendherberge mit Familien Übernachtungen entwickelt werden so das die Betriebskosten geringer ausfallen.

Quelle: Vollzugriff Bote der Urschweiz vom 23.05.2014
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Verwaltungsrat der Sattel-Hochstuckli AG hat den Investitions- und Businessplan bis 2020 überarbeitet.
Höchste Priorität hat dabei «Rondos Kinderwelt»
In Betrieb geht das Föderband auf den kommenden Winter hin der Bau von der Tubing-Anlage folgt dan nach dem Winter.
Zweite Priorität hat das Projekt «Ausbau Hochstuckli und Talstation».

Dieser Ausbau beinhaltet ein Gebäude sowie einen Wasserspeicher im Herrenboden und den Ausbau der Beschneiungsanlagen.

Am wenigsten dringend ist laut Geschäftsbericht der Neubau des Restaurants Mostelberg.

Quelle: http://www.bote.ch/wirtschaft/hochstuck ... nen-gaeste
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

VR macht Antrag an der GAV vom 09.08.2014 das Aktienkapital um weitre 400000.Sfr aufzustocken (Ausagabepreis ist 500.-- Sfr. Nennwert 350.-- Sfr. Steuerwert 350.-- Sfr.).

Quelle: Vollzugriff Bote vom 23.07.2014

Somit buhlen im Talkessel von Schwyz 3 Seilbahnbetreiber um Geld für das Zeichnen von Aktien.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Am Donnerstag 24.07.2014 war der Spatenstich für «Rondos Kinderwelt» ein Spielplatz für 2,5 Mio. Sfr.

Mit «Rondos Kinderwelt» werden das Winter- und auch das Sommerangebot weiter ausgebaut.
Kernstück
Nie mehr Kinder, Skis und Schlitten bergauf zum Mostelberg schleppen! Durch den sehr gross dimensionierten Tunnel (Querschnitt: Breite 5m / Höhe 4 m) gelangen die Kinder und alle Gerätschaften einfach und bequem über einen langen Zauberteppich (Förderband) vom Kinderland zur Bergstation der Gondelbahn. Der Tunnel wird im Tag-Bau durch die Contratto AG aus Goldau mit allen dazugehörigen baulichen Massnahmen im Terrainbereich in den kommenden Monaten ausgeführt.
Der Tunnel 120 m lang erhält eine fantasievolle Inszenierung/Bespielung, welche die vier Gondelfreunde «Rondos» und das Thema «Erdreich» verbindet. Es entsteht eine Welt, in welcher die Besucher eintauchen, sobald sie den Tunnel betreten.
Quellen: http://www.bote.ch/wirtschaft/25-mio-fr ... ochstuckli
http://www.sattel-hochstuckli.ch/wMedia ... lt2014.pdf
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Chlosterdörfler hat geschrieben:VR macht Antrag an der GAV vom 09.08.2014 das Aktienkapital um weitre 400000.Sfr aufzustocken (Ausagabepreis ist 500.-- Sfr. Nennwert 350.-- Sfr. Steuerwert 350.-- Sfr.).
Wenn man sogar für die zweieinhalb Milliöhnchen auf Betteltour für zusätzliche Aktionäre und damit Geldmittel gehen muss, dann sagt dies einiges über die Finanzlage am Hochstuckli aus. Und die wollen ein neues Hotel und ein Restaurant bauen? Mit was?

Besser zuerst in die Beschneiung und die bessere Verbindung zwischen den Teilgebieten investieren. Damit lässt sich auch Kundschaft anlocken. Die Schiebestrecken zwischen Engelstock und Herenboden/Mostelberg und die immer öfter kritische Schneelage wollen sich immer weniger Gäste antun, gerade weil die Konkurrenz solches schon lange nicht mehr kennt.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

oberländer hat geschrieben:
Chlosterdörfler hat geschrieben:VR macht Antrag an der GAV vom 09.08.2014 das Aktienkapital um weitre 400000.Sfr aufzustocken (Ausagabepreis ist 500.-- Sfr. Nennwert 350.-- Sfr. Steuerwert 350.-- Sfr.).
Wenn man sogar für die zweieinhalb Milliöhnchen auf Betteltour für zusätzliche Aktionäre und damit Geldmittel gehen muss, dann sagt dies einiges über die Finanzlage am Hochstuckli aus. Und die wollen ein neues Hotel und ein Restaurant bauen? Mit was?

Besser zuerst in die Beschneiung und die bessere Verbindung zwischen den Teilgebieten investieren. Damit lässt sich auch Kundschaft anlocken. Die Schiebestrecken zwischen Engelstock und Herenboden/Mostelberg und die immer öfter kritische Schneelage wollen sich immer weniger Gäste antun, gerade weil die Konkurrenz solches schon lange nicht mehr kennt.
Die Hochstuckli AG sieht sich nicht mehr als ein reines Transportunternehmen sondern als Erlebnisanbieter. Mit dem Projekt «Rondos Kinderwelt» geht sie weiter auf diesem Weg. Skifahrer sind nicht mehr die Kunden welche den meisten Umsatz generieren. Auch ersichtlich in den Geschäftsberichte aus den verschiedenen Jahren.

Somit ist das erleichtern herreichen von den SL`s im Herrenboden für die Skifahrer nicht die oberste Priorität bzw. erscheint gar erst nicht. Dann wird noch lieber der Hochstuckli Gipfel erschlossen sofern die Bodeneigentümer damit einverstanden wären was sie leider nicht sind.

PS: Der Winterumsatz beinhaltet auch die Fussgänger somit sind die Skifahrer definitiv nicht mehr die Hauptkunden in diesem Gebiet.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

Skifahrer sind nicht mehr die Kunden welche den meisten Umsatz generieren. Auch ersichtlich in den Geschäftsberichte aus den verschiedenen Jahren.
Ist mir bekannt und das ist auch gut so. Ohne die Umsatzsteigerungen durch Sommergeschäft und nicht-Wintersportler wäre am Sattel schon lange der Laden dicht...
Wintersport besteht nicht nur aus Skifahrern. Wintersport ist immer noch die zweitgrösste Einnahmequelle. Darum hat der VR ja festgelegt, dass nach dem Kinderland die Beschneiung samt Speichersee angegangen werden soll.

Es ist sicher richtig, den Fokus nun aufs Kinderland zu legen. Doch das täuscht nicht darüber hinweg, dass für Snowboarder/Anfänger der hintere Teil nur mit 10min Fussmarsch erreicht werden kann. Es täuscht auch nicht darüber hinweg, dass in diesem Gebiet oft max. 50cm Schnee liegen und eine flächendeckende Beschneiung fehlt. Und gerade das neue Förderband ist nicht nur für die Kinder gedacht, sondern als Rücktransport für alle Wintersportler.

Wintersportler generieren nicht mehr am meisten Umsatz. Doch immer noch genug, als dass man nicht auf sie verzichten kann.
Dann wird noch lieber der Hochstuckli Gipfel erschlossen sofern die Bodeneigentümer damit einverstanden wären was sie leider nicht sind.
-Mit 20 Jahren ist der Hochstuckli-Skilift noch nicht ersetzungswürdig
-Eine Sesselbahn zu finanzieren wird mangels Finanzen schwierig
-Bessser zuerst die dringenden Investitionen (Beschneiung mit Speichersee, Verbindungen zwischen den Skigebieten, zusätliches Kapital beschaffen), ehe man solche "Visionen" angeht...
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Am 31.10.2014 machte ich einen Besuch im Hochstuckli um zu schauen wie weit die Baustelle von der Kinderwelt Mostelberg ist. Auf den Bildern sieht man das was es nicht um einen kleinen Förderbandtunnel mit Zauberteppich handelt. Sondern es gibt noch ein Gebäude dazu welches im Elementbau erstellt wird. Der Bereich wo die Hüpfburg stand wird sich in der kommenden Sommersaison anders präsentieren.

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Plan zur Kinderwelt

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Bild vom 22.08.2013

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Blick von der Bergstation aus

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Holzbau

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Aufzug von der Rutschbahn

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Oberer Tunnelaustritt

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Umfangreiche Erdarbeiten für den Tunnel

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Tunnelausblick

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Unterer Tunnels Portale

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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von starli »

Krass. Gibt's das schon irgendwo, dass ein Skifahrer-Förderband komplett unterirdisch geführt wird? Wird sicher ein angenehmes Gefühl sein, wenn dort mal Strom samt Licht ausfällt. Aber immerhin bekommen die Kinder so keinen Sonnenbrand ;-)
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ski-chrigel
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von ski-chrigel »

Und ob die Kinder da keine Angst bekommen und nicht durch wollen?
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Mt. Cervino
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Mt. Cervino »

Grauenhaft. Und die Installation ist ja noch nicht fertig.
Es gibt zwei Szenarien der Fertigstellung:
1.) Rudimentätre Absicherung der steilen (durch den Tunnelbau geschaffenen) Kante über dem Tunnel mit der Folge, dass dort reihenweise Kinder abstürzen und sich die Knochen und den Hals brechen.
2.) Massive, hohe Absicherung der steilen (durch den Tunnelbau geschaffenen) Kante über dem Tunnel mit der Folge, dass man das Gasthaus, den Bauernhof und die Liftstation hinter meterhohen, blickdichten organgenen Netzen und den Metallverstrebungen nicht mehr sieht. Letzteres Szenario tritt auch ein, wenn zunächts Szenario 1 gewählt wurde und die beschriebenen Folgen aufgetreten sind.

Der Monsterberg .... ähhh Mostelberg hat viel Potenzial die Fisser Möseralm zu toppen. Ein erster erfolgversprechender Anfanfg ist gemacht...
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ski-chrigel
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von ski-chrigel »

So schwarz würde ich das nicht sehen. Dank diesen Innovationen können sie sich wenigstens am Leben erhalten. Würde man auf den ach so gelobten sanften Tourismus setzen, wäre die Bahn wohl schon längst pleite... Und auch die Möseralm kann man gut finden oder nicht. Tatsache ist, dass sie einen nicht unerheblichen Teil zum lukrativen Sommergeschäft beiträgt. Beispiele, wo man nichts macht und im Sommer die Bahnen mittlerweile nicht mehr laufen, gibt es genügend. Weiter so, Sattel-Hochstuckli!
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von oberländer »

starli hat geschrieben:Krass. Gibt's das schon irgendwo, dass ein Skifahrer-Förderband komplett unterirdisch geführt wird?
Die unterirdische Bauart ist erforderlich, weil darüber eine Skipiste führt. Diese war bis anhin seitlich steil abfallend und darum für Anfänger oder eben kleine Kinder nicht geeignet. Dies wird nun behoben.
Und umgekehrt war die Gondelbahn vom Sklift aus nur mit Schussfahrt und Schieben zugänglich, Anfänger mussten die Strasse hochlaufen. Dies wird auch behoben.
Der Monsterberg .... ähhh Mostelberg hat viel Potenzial die Fisser Möseralm zu toppen. Ein erster erfolgversprechender Anfanfg ist gemacht...
Wenn Du dich wirklich mit dem Skigebiet auseinandergesetzt hättest, dann wüsstest Du, dass die Sattler für ihren sanften Tourismus gepart mit umweltverträglichen Innovationen bekannt sind. Und auch diese Instalation wurde so kreiert, dass sie sich in die Landschaft einfügt. Es ist technisch überhaupt kein Problem die Sicherung der Kante so zu gestalten dass die Sicherung sich mit der Aussicht verträgt. Anders hätte diese Anlage gerade weil die Skipiste darüber führt gar nicht gelöst werden können. Da habe für deine Kritik kein Verständnis, gerade wenn man vergleicht, was andere Gebiete der Landschaft antun...

Wo andere Gebiete mehr schlecht als recht Zauberteppiche oder kleine Skilifte hinstellen, kreiern die Sattler was spezielles in Form eines Tunnels, indem Kinder und andere Benützer mittels visueller Gestaltung abgeholt werden kann. Für allfälige Stromausfälle wird logischerweise Notstromaggregate etc. instaliert werden.
Tatsache ist, dass sie einen nicht unerheblichen Teil zum lukrativen Sommergeschäft beiträgt. Beispiele, wo man nichts macht und im Sommer die Bahnen mittlerweile nicht mehr laufen, gibt es genügend. Weiter so, Sattel-Hochstuckli!
Das Sommergeschäft macht am Hochstuckli die Hälfte (!!) des Gesamtumsatzes aus. Während andere Gebiete in der gleichen Höhenlage und Grössenlage ums Überleben kämpfen, stehen die Sattler solide da, konnten ihre Anlagen moderniseren und können vor allem weiter investieren. Und sie tun dies mit innovativen Lösungen, welche zum einen für den Besucher attraktiv sind und zum anderen den vielbeschworenen "sanften Tourismus" Rechnung tragen.

Das Resultat kann sich sehen lassen: Das Gebiet ist sowohl im Sommer als auch im Winter sehr gut besucht. Sattel-Hochstuckli ist ein Paradebeispiel eines Kleingebietes, welches dank Innovationen und einer hervorragenden Vermarktes des Sommergeschäftes Erfolge feiert. Weiter so!
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Hier kommen noch weitre Bilder welche ich am 31.10.2014 gemacht habe auf dem Rundweg um den Engelstock.

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Herrenboden im Herbstlicht

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Panoramablick mit den Schwyzer- und Urner- bergen

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Zoom Test zum Fornalplstock hinüber

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Weitere Bilder von den Bauarbeiten das Foto ist nicht gestellt.

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Am Hang vom Engelstock gibt es eine neue Beschneiungsanlage gegeben.

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Wasserschloss ob das Wasser ausreicht für alle Schneeerzeuger ohne das die Bewohner auf dem trocknen sitzen.

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Auswahl der neuen Schneeerzeuger auf der Engelstockpiste

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Das Kinderland mit den offenen Zauberteppich kommt hier hin

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Der Einfahrtsbereich in den Zaubertunnel zur Gondelbahn hoch

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Drehgondelbahn im Herbstlicht ist bis jetzt ein Unikat geblieben.
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Der Zauberteppich «Rondos Kinderwelt» wurde am vergangenen Samstag 06.12.2014 eröffnet.

Quelle: http://www.bote.ch/vermischtes/neuer-sk ... -eroeffnet
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Re: Infrastrukturelle Neuigkeiten Sattel-Hochstuckli

Beitrag von Chlosterdörfler »

Schlechte Nachrichte vom 50 Jahre alten SL Bärenfang der Betrieb wurde eingestellt.
Grund für die Schliessung: Beim Bruch eines Rohres bei einem Schleppgehänge wurde auch das Seil so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass dieses ersetzt werden muss. Dies teilt die Sattel-Hochstuckli AG am Donnerstag mit. Da zudem die Ursache des Gehängrohrbruches nicht zweifelsfrei eruiert werden konnte, können die Skiliftgehänge nicht mehr eingesetzt werden, bevor diese einer aufwändigen technischen Kontrolle unterzogen worden sind.

Diese Prüf- und Reparaturarbeiten würden mehrere Wochen in Anspruch nehmen, zumal die Ersatzteile für diesen Lift nicht «ab Stange» erhältlich seien. Darum werde der Skilift Bärenfang bis Ende Saison geschlossen.
Quelle: http://www.bote.ch/vermischtes/skilift- ... ev=regions
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