Neues am Feldberg – Seebuck/​Grafenmatt/​Fahl

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Deutschland
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Weiß von euch einer, ob die zusätzlichen 350m der geplanten Herzogenhornbahn (Grafenmatthöchst-Leistungszentrum) auch einne Piste erschließen? Oder fahren auf diesem Teilstück nur die Besucher des Leistungszentrums mit der Bahn hin und her?
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Sogge
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Beitrag von Sogge »

hmm über ne neue Piste weiß ich jetzt nix iss glaub ehh alles ziemlich flach da. Und wenn so iss das keine Piste ehm dann stört des wohl kaum Tiere da also was soll dann der Terror ?
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

hm... piste ist ziemlich sinnlos, das wär ja mehr geschiebe als sonstwas.

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

frischer Lesestoff zum Thema:
Badische Zeitung vom Donnerstag, 18. März 2004

Kein Gespräch bisher gesucht

Wirbser zur Vereinsgründung

FELDBERG (rm). Die für morgen beabsichtigte Gründung einer Bürgerinitiative gegen den Bau einer Kabinenbahn von Fahl zum Bundesleistungszentrum Herzogenhorn, war kurz Thema im Gemeinderat am Dienstagabend. Bürgermeister Stefan Wirbser schnitt das auch in der BZ vermeldete Thema an. Er finde es schon eigenartig, wenn ohne Gespräche solch ein Verein gegründet werden solle. Bislang hätten die Initiatoren um Ines Dangers aus Feldberg-Ort keinen Kontakt zur Gemeinde Feldberg oder zum Alpin-Zentrum Todtnau-Feldberg gesucht, um sich über das Vorhaben informieren zu lassen. "Eine Quadratur des Kreises" gibt es aber sicher nicht, so Wirbser. Sollte das Projekt umgesetzt werden, dann müssten wohl alle Seiten Abstriche machen. Bislang sei ein Zuschussantrag dafür gestellt und mit dem Regierungspräsidenten ein Gespräch zum Vorhaben geführt worden. Derzeit werde untersucht, ob ein Seilbahnbetrieb als schwerwiegenderer Eingriff in die Natur anzusehen ist, als die bisherige individuelle Zufahrt zum Bundesleistungszentrum. Würde die Seilbahn als umweltverträglicher angesehen, dann erst steige man konkret in die Detailplanung ein. Alles sei etwas verfrüht deshalb, so Wirbser.

Ein Paar Gastonomen machen's besser:
Den Schwarzwald weiter wettbewerbsfähig halten

Dehoga-Kreisverband unterstützt das Vorhaben, von Fahl zum Bundesleistungszentrum Herzogenhorn eine Kabinenbahn zu bauen

TITISEE-NEUSTADT / FELDBERG (rm). Die Modernisierung und damit einhergehend die qualitative Verbesserung der Standards im Skigebiet Feldberg verfolgt der Dehoga-Kreisverband mit besonderem Interesse. Deshalb war es gestern den Hoteliers Klaus-Günther Wiesler (Seehotel Wiesler Titisee-Neustadt), Albert Huber (Maritim Titisee) und Martin Dünnebacke (Schlehdorn Altglashütten) ein Anliegen, sich klar zu den Überlegungen zum Bau einer Kabinenbahn von Fahl zum Bundesleistungszentrum Herzogenhorn zu bekennen, und dazu namens der Fremdenverkehrsbetriebe ihre Befürwortung öffentlich zu äußern. "Der Feldberg muss so attraktiv wie nur möglich sein", brachte es Albert Huber auf den Punkt, "dann hat die ganze Region etwas davon".

Der Winter ist für die Hotellerie in der Region eine verlässliche Größe geworden. Busse mit Skifahrern, die sich tagsüber am Feldberg tummeln, quartieren sich bis Eisenbach und Löffingen ein, berichtet Martin Dünnebacke. Moderne Anlagen im Skigebiet sind der richtige Weg, wie der Erfolg am Seebuck zeige. Und diese Standards werden auch im sportlich attraktiven Teil des Skigebiets in Fahl benötigt. Für Albert Huber bietet die Kabinenbahn die meisten Vorteile und deshalb ist er klar für die "große Lösung". Die Kabinenbahn würde etwas vom im Winter verloren gegangenen alpinen Image des Feldbergs zurück bringen, ist sich Huber sicher. Die Region müsse sich für den Wettkampf mit dem Sauerland oder alpinen Skigebieten in der Schweiz oder in Österreich rüsten. Deshalb spricht sich Huber klar für die Kabinenbahn anstelle eines Sessellifts bis auf die Grafenmatt aus. Auch, weil diese den Gästen das ganze Jahr zur Verfügung stünde. Im Winter würde sie das sonnige Hochplateau für die Langläufer erschließen. Mit dem Herzogenhorn, der Thurnerspur und der Martinskapelle stehen den Langläufern drei Loipenschwerpunkte zur Auswahl, wovon zwei direkt anfahrbar sind. Im Sommer könnten Familien und Senioren bequem die Hochfläche erreichen. Das Argument, damit auch den Fortbestand des Bundesleistungszentrums zu sichern, führt das Dehoga-Trio auch ins Feld. Zunächst mit Blick als Trainingsstätte für die sportliche Jugend in der Region, aber auch als Medaillenschmiede. Früher holten sich Sportgrößen wie Ruderer Peter Michael Kolbe, Diskuswerfer Lars Riedl oder Turner Eberhard Gienger auf dem Herzogenhorn ihr Rüstzeug für Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele. Etwas von dem Medaillenglanz fällt immer wieder auf die Region zurück, in der sich die Athleten schweißtreibend auf Gold, Silber oder Bronze vorbereitet haben. Für die Schwarzwald-Card könnte die Kabinenbahn eine zusätzliche Attraktivität darstellen und in deren Angebot eingebunden werden, denkt Klaus-Günther Wiesler schon voraus. Die Gastronomie weiß auch, dass der Schwarzwald eine intakte Natur braucht. Die Eingriffe, um möglicherweise dieses große Vorhaben umzusetzen, seien dagegen gering, glauben sie. Dass schon bevor konkrete Planungen diskutiert werden, das Projekt "madig geredet" werde, sorgt für Sorgenfalten bei den Mitgliedern des Dehoga-Kreisverbands. Warum schon jetzt quer geschossen werde, verstehe er nicht, aber auf alle Fälle sei dies "keine Schwarzwälder Mentalität", versicherte Klaus-Günther Wiesler. Der Dehoga-Vorstand appelliert deshalb alle Kräfte und Interessierten, zuerst miteinander zu reden, um mit gemeinsamen Anstrengungen den Schwarzwald auch in Zukunft wettbewerbsfähig und die Natur weiter intakt zu halten.
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Chasseral
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Beitrag von Chasseral »

Weiß eigentlich jemand warum man die Schlägelbachpiste dicht gemacht hat? Die war bis vor 3 Jahren da. (Die war von unten aus gesehen noch weiter rechts als die Weltcup-Strecke).

Ja, die alte Rennstrecke am Silberberg ... das wär schön. Ich betrachte die immer sehnsüchtig aus der Ferne wenn ich am Wiedener Eck bin.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

bitteschön:
Badische Zeitung vom Montag, 22. März 2004

Kabinenbahn: Für und Wider in Fernsehdebatte

FELDBERG (rm). Ist der Bau einer Kabinenbahn von Fahl zur Grafenmatt und weiter zum Bundesleistungszentrum Herzogenhorn mit dem Naturschutz vereinbar ? Dieser Frage geht der Südwestrundfunk in einer Fernseh-Diskussion in der Reihe "Politik in Baden-Württemberg" nach. Am Mittwoch, 24. März, von 16.30 bis 17 Uhr wird die Diskussion vor dem Bundesleistungszentrum aufgezeichnet. Teilnehmer sind Stefan Wirbser, Bürgermeister Feldberg, Rainer Ehret, Vorsitzender des Landesnaturschutzverbands, sowie jemand von der Bürgerinitiative Herzogenhorn. Die Moderation hat Clemens Bratzler. Interessierte sind eingeladen. Wer nicht auf eigenen Skiern zum Bundesleistungszentrum kommt, kann sich vom SWR mittels Pistenbully-Pendeldienst an den Ort fahren lassen. Treffpunkt dafür ist bis 16.30 Uhr am Sammelplatz des ehemaligen Tourist-Info-Gebäudes am Pass. Edda Markeli vom SWR hofft auf 50 Befürworter und Gegner der Kabinenbahn. Die Diskussion wird am Donnerstag, 25. März, von 20.15 Uhr an im Südwestfernsehen ("Ländersache") ausgestrahlt.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

...und der SWR hat anscheinend mal wieder Mist erzählt:
Umweltverträglich zum Herzogenhorn
Regierungspräsidium und Gemeinden suchen nach einvernehmlicher Lösung für die Grafenmatt und die Anbindung des Leistungszentrums Herzogenhorn

Das Regierungspräsidium Freiburg stellt klar, dass ein förmlicher Antrag für eine Kabinenbahn zum Leistungszentrum Herzogenhorn nicht vorliegt und dementsprechend auch keine ablehnende Entscheidung eines solchen Projekts ergangen ist. Richtig ist, dass zwei Gespräche bei Regierungspräsident Dr. Sven von Ungern-Sternberg mit den Bürgermeistern von Feldberg, Todtnau und St. Blasien sowie dem Präsidenten des Badischen Sportbunds, Gundolf Fleischer, MdL, statt fanden, bei denen unter den Teilnehmern Einigkeit herrschte, dass eine umweltverträgliche Lösung für die bessere Anbindung des Leistungszentrums Herzogenhorn gefunden werden muss, die auch den naturschutzrechtlichen Rahmenbedingungen Rechnung trägt.

Das zweite Gespräch fand zusammen mit dem Gutachter, Prof. Roth, statt, der eine Kabinenbahn zum Herzogenhorn aus Gründen des Naturschutzes und aus wirtschaftlichen Gründen nicht favorisiert. Er wird nach anderen Lösungsansätzen suchen, die die Erschließung des Leistungszentrums Herzogenhorn im Winter berücksichtigen. Die Bemühungen konzentrieren sich somit nicht mehr auf eine Kabinenbahn, sondern auf eine kleinere Lösung. Letztlich wird zunächst der Gutachter Vorschläge erarbeiten, die dann auch in enger Abstimmung mit den betroffenen Gemeinden und dem Olympiastützpunkt sowie mit den Naturschutzverbänden und den betroffenen Behörden erörtert werden. Das Regierungspräsidium kann und wird erst dann entscheiden, wenn die Unterlagen vorliegen und ein eventuell notwendiges Genehmigungsverfahren durchgeführt ist.
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k2k
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Beitrag von k2k »

Ich hab die Diskussion im SWR mitgeschnitten, der Beitrag befindet sich als gezipptes RealMedia-File hier.
Aufgrund der Grösse von ca. 28 MB ist die Anzahl der möglichen Downloads erst mal auf 10 beschränkt, ich bitte darum, dass diese Grenze respektiert wird und niemand versucht, die Sperre zu umgehen. Wenn das Interesse grösser ist, findet sich vielleicht auch noch eine andere DL-Möglichkeit.

Zum Beitrag selber: IMHO ziemlich erschreckend, was da für eine Show abgeliefert wird. Von den sogenannten Umweltschützern scheint - zumindest dem Dialekt nach - kein einziger echter Einheimischer dabei zu sein. Auf der anderen Seite hat die Tourismus-Lobby einige Skiclub-Kids engagiert, die jedes mal brav Beifall klatschen, wenn einer der Tourismus-Fuzzis das Wort ergreift.
Über das Projekt selbst werden kaum Fakten geliefert, man erfährt nur dass da irgendwo eine Kabinenbahn gebaut werden soll. Fazit: Wenig Fakten, viel Gelaber. Ziemlich schwach.
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)

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Beitrag von michamab »

Ich hab das ganze mal auch online gestellt, falls mehr Interesse besteht. Downloaden kann man den Film hier.
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lift-master
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Beitrag von lift-master »

anscheinend wird heuer auch wieder kein neuer Lift in Fahl gebaut,wenn etwas geschieht,dann wohl nur ein Spatenstich.Fix ist das nächstes Jahr der Ahornbühllift ersetzt wird.
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

Badische Zeitung vom Donnerstag, 29. April 2004
Am Seebuck das Optimum erreicht

Fahl bietet noch gewaltige Reserven / Alpin Center übertrifft Ansätze / Gemeinderat erhält groben Überblick zur Wintersaison

Von unserem Redakteur Ralf Morys

FELDBERG. Einen "groben Überblick" über den wirtschaftlichen Erfolg der abgeschlossenen Wintersaison vermittelten Bürgermeister Stefan Wirbser und Kämmerer Axel Appenrodt dem Gemeinderat. Rund 450.000 Wintersportler frönten im Skigebiet Feldberg ihrem Hobby und sorgten für Einnahmen von mehr als zwei Millionen Euro.


In der Bürgerfragestunde hakte Johann Willmann dazu nach und sprach seine Lieblingsthemen Pro-Kopf-Verschuldung sowie den Bau einer Vierersesselbahn in Fahl an und bekam argumentativ überzeugend zu hören, dass seine angeführte Schuldenstatistik längst vom Landesamt als unfair zurückgezogen wurde und in Fahl "nichts gebaut werde, was sich nicht rechnet".

Die Kommunalwahlen stehen bevor und so sind im Seminarraum des Feuerwehrhauses auch am Dienstagabend wieder einige Zuhörerplätze besetzt. Der Bericht über die gerade beendete Wintersaison liefert nur einen groben Überblick, denn der Liftverbund ist mit den Abrechnungen noch nicht soweit. Der Trend im Skigebiet Feldberg ist aber klar erkennbar und er zeigt nach oben, wie Bürgermeister Wirbser mit Zahlen und Grafiken verdeutlichte. Vor vier Jahren beliefen sich die Einnahmen auf 1,2 Millionen und im vergangenen Skiwinter waren es zwei Millionen Euro. Oder an Gästezahlen ausgedrückt, wurden vor vier Jahren in der Saison 2000/2001 300.000 Wintersportler gezählt, so waren es im vergangenen Skiwinter 450.000. Als deutliches Kriterium für eine erfolgreiche Skisaison gelte "schönes Wetter", meinte Wirbser, ansonsten steuern Schnee und Aktivitäten sowie moderne Anlagen ihren Anteil bei. Im Bereich Seebuck konnten die Zahlen in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht werden. Die entsprechenden Sprünge in der Kurvengrafik begründete Wirbser mit den Investitionen Feldbergbahn, Gipfelparty und Beschneiung. Letztere hat dafür gesorgt, dass der Seebuck bis zum Saisonende im April befahrbar war.

Zahlen im Bereich Seebuck sind nicht mehr steigerungsfähig

Während im Bereich Seebuck "die Zahlen nicht mehr steigerungsfähig sind", bietet das Gebiet Fahl "noch gewaltige Reserven", glaubt Wirbser. Die neue Alpin Center GmbH, in der die Gemeinde Feldberg eine Gesellschafterin ist, konnte ein "sattes Plus" einfahren. Mit einem Gewinn von 700 000 Euro war kalkuliert worden, tatsächlich liegt das Ergebnis wohl im siebenstelligen Bereich. Ohne der Gesellschafterversammlung vorgreifen zu wollen, meinte Wirbser, dass im Sommer Investitionen angepackt werden. So könnte die Skibrücke über die B 317 kommen, die die Skigebiete Grafenmatt und Zeiger besser vernetzt und die Beschneiungsanlage von der Hebelwiese bis Fahl werde gebaut.
Die Zahlen zur Wintersaison legte Kämmerer Appenrodt vor. Bei den Feldbergliften stehen den Einnahmen von 1,64 Millionen Euro Ausgaben von 823 000 Euro (ohne Personalkosten) gegenüber.

Ein "phänomenales Ergebnis" lieferte der Schwarzenbachlift ab, wo die Einnahmen sich auf 95 647 Euro summierten. "Altglashütten haben wir reaktiviert." Angesichts solcher Betriebsergebnisse wären dort Investitionen denkbar, meinte Wirbser.

In der Bürgerfragestunde wollte Johann Willmann zum Winterbericht wissen, ob bei den Ausgaben auch die Personalkosten schon enthalten seien und er habe leider nichts zum Bau einer Vierersesselbahn in Fahl anstelle der Kabinenbahn zum Bundesleistungszentrum gehört. Auf die erste Frage bekam er ein Nein zu hören. Rechnet man die Personalausgaben hinzu, dann beliefen sich die Ausgaben auf etwa 1,4 Millionen Euro. Als Willmann dann noch verkündete, dass Feldberg angesichts des guten Ergebnisses seinen dritten Platz in einer Landesstatistik der Gemeinden mit der höchsten Prokopfverschuldung abgeben werde, veranlasste dies Bürgermeister Wirbser zu einer sachlich argumentativen Stellung.

"Solange ich Bürgermeister dieser Gemeinde bin, wird keine Bahn gebaut, die sich nicht trägt." Bürgermeister Stefan Wirbser

Die von Willmann angeführte Statistik sei vom statistischen Landesamt eingezogen worden. Sie werde Gemeinden, die erheblich in ihre Eigenbetriebe investierten, nicht gerecht. Feldberg habe zehn Millionen Mark ins Skigebiet investiert, damit eine Wertschöpfung geschaffen, die der Gemeinde zu Einnahmen verhelfen, die sie handlungsfähig halten und damit weniger abhängig vom Tropf der öffentlichen Mittelzuweisungen machen. Die von Willmann angeführte Statistik seien "abgegriffene Zahlen, die keine Aussagekraft über die Leistungsfähigkeit der Gemeinden haben", sagte Wirbser. Dass die Feldbergbahn auf 15 Jahre abgeschrieben werde, habe Willmann damals mit beschlossen. Auch in Wahlkampfzeiten sollte man fair bleiben, appellierte Wirbser und erinnerte daran, dass früher die wahren Gewinne aus dem Skigebiet für andere defizitären Einrichtungen gebraucht worden sind. Und dabei hat er Alt-Gemeinderat Willmann wohl nichts Neues erzählt.

Die erste Großinvestition im Alpin Center muss sitzen

Zur Vierersesselbahn Fahl meinte Wirbser: "Solange ich Bürgermeister in dieser Gemeinde bin, wird keine Bahn gebaut, die sich nicht trägt." Eine zeitgemäße kuppelbare Bahn werde sich mit 80 Betriebstagen im Jahr nicht rechnen. Für den Schwarzwald mit seinem Preisniveau für Tageskarten sind solche Anlagen nicht tragbar. Wenn die Herzogenhornbahn nicht gebaut werden dürfe, dann bleibe eine fixgeklemmte Sesselbahn übrig, wie sie der alte Zweiersessellift am Seebuck darstellt. Die Alpin Center GmbH werde keinen faulen Kompromiss machen in Fahl. Die erste Großinvestition muss dort sitzen und passen. Dort sind moderne Beförderungsanlagen gefragt, die sich wirtschaftlich betreiben lassen, stellte Wirbser klar.
Zuletzt geändert von Stefan am 30.04.2004 - 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Chasseral »

Hab grad folgende e-mail an Herrn Bürgermeister Wirbser geschrieben. Mal sehn was er antwortet.

Anfrage an Herrn Bürgermeister Wirbser:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

der Presse habe ich entnommen, dass einerseits die Skibrücke über die Bundesstraße und die Beschneiung der Hebelwiese zeitnah verwirklicht werden sollen, was ich als Skifahrer sehr begrüße. Andererseits ist für mich nicht erkennbar, dass sich eine Lösung für den Seilbahnneubau am Ahornbühl abzeichnet. Gerade wenn die Hebelwiese beschneit werden kann, ist eine schneelagenunahängige Seilbahnanlage am Ahornbühl umso wichtiger. Dann könnten die möglichen zusätzlichen Betriebstage voll genutzt werden.

Ist eine fixgeklemmte Sesselbahn eine ernsthafte Alternative, falls die kuppelbaren Konzepte aus finanziellen oder genehmigungsrechtlichen Gründen nicht verwirklicht werden können? Oder kann die derzeitige Schlepplift-Lösung noch über Jahre Bestand haben?
Bis wann ist aus Ihrer Sicht mit einer definitiven Entscheidung zu rechnen?

Freundliche Grüße

Oliver Frank
Zuletzt geändert von Chasseral am 11.05.2004 - 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Chasseral »

Nachfolgend die Antwort von Herrn Bürgermeister Wirbser. Hat mich sehr gefreut, dass er mittels eines individuellen Schreibens geantwortet hat. Ich finde es auch gut, dass die Wintersportanlagen am Feldberg Chefsache sind.

Vor dem Lesen bitte ich euch noch, das Thema sachlich zu diskutieren und das Problem der Wirtschaftlichkeit nicht zu ignorieren. Sagen "ich hätte gern" kann jeder, nur das bringt leider nichts.

Ich hoffe immer noch auf die Herzogenhornbahn, die dann auf jeden Fall eine kuppelbare Anlage wäre. Die Lösung einer fixgeklemmten Sesselbahn am Ahornbühl wäre immer noch besser als die derzeitige Schleppliftsituation. Denn wenn die Hebelwiese beschneit ist, ist es umso störender, wenn man zwar über die Piste nach unten kommt, aber mangels Schnee nicht wieder mit dem Ahornbühl-Lift nach oben. Und der Berg-Transport über Hebel- und Silberwiese ist sehr umständlich.

Meine Meinung: Mittelfristig eine Sesselbahn am Zeiger zu bauen ist wichtiger als eine kuppelbare Sesselbahn am Ahornbühl anstelle einer fixen. Um diese Optionen gemeinsam zu bewerten wäre es außerdem hilfreich, wenn alle Anlagen am Feldberg künftig eine wirtschaftliche Einheit bilden würden und nicht nur eine Vermarktungseinheit. Dies würde gewährleisten, dass es eine eindeutige und einheitliche Bewertung des wirtschaftlichen und touristischen Gesamtoptimums gäbe.

Genug von meiner Seite: Hier das Schreiben von Herrn Wirbser:

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Stefan
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Beitrag von Stefan »

na endlich:
Badische Zeitung vom Donnerstag, 8. Juli 2004


Skifahrer gleiten über eine Holzbrücke

St. Blasien überbrückt B 317 mit einem acht Meter breiten Bauwerk / Vernetzung der Abfahrten

FELDBERG (rm). Ein weiterer Schritt zur besseren Vernetzung der Skiabfahrten am Seebuck mit dem Zeller Hang und Grafenmatt wird getan. Die Gemeinde St. Blasien möchte vor dem neuen Skiwinter, eine die B 317 sowie die Zufahrt zur Menzenschwander Hütte überspannende Holzbrücke bauen. Der Gemeinderat Feldberg erteilte dieser Verbesserung sein einstimmiges Einvernehmen.

Bislang durchschneidet die Verkehrsader B 317 das Skigebiet Feldberg an der Passhöhe. Künftig brauchen die Wintersportler ihre Skier und Snowboards nicht mehr abschnallen, wenn sie vom Seebuck zur Grafenmatt oder an den Zeller Hang wechseln. Eine acht Meter breite Ski-Brücke ermöglicht künftig von der Talstation des Zeigerlifts die Überfahrt in den anderen Teil des Skigebietes. Damit Nutzer der Brücke und an der Zeiger-Talstation wartende Skifahrer nicht kollidieren, wird der Einstieg in den Zellerlift auf die andere Seite verlegt. Ein kleiner Schlepplift von der B 317 zum neuen Einstieg des Zeiger-Schleppliftes soll installiert werden.

Bürgermeister Stefan Wirbser informierte den Gemeinderat, dass das förmliche Genehmigungsverfahren anlaufe, und die Planung des Projektes der Stadt St. Blasien, als genehmigungsfähig angesehen werde. Das Brückenbauwerk ist so ausgelegt, dass es gleichzeitig als Schutz für den zu einem späteren Zeitpunkt zu bauenden Sessellift vom Zeller Hang zur Bergstation Zeiger am Seebuck, dienen kann. Nach heißen Diskussionen mit dem Naturschutz, ist diese Lifttrasse festgelegt und der Standort für die Talstation des künftigen Sesselliftes, links der jungen Alb zwischen den Liften Zeller I und Zeller II, als Zwangspunkt gefunden worden. Damit ist die künftige Achse des künftigen Sesselliftes zum Zeiger hoch fixiert.

Die Ski-Brücke weist eine Breite von acht Metern auf und wird von zwei Widerlagern, die mit Natursteinen verblendet werden, getragen. Sie überspannt sowohl die B 317, als auch die Zufahrt zur Menzenschwander Hütte. Unterhalb der B 317 sind größere Aufschüttungen nötig, um die Wintersportler wieder sicher in die Abfahrten schwingen zu lassen. Während der Sommerzeit soll die Brücke auch von der Menzenschwander Hütte für den Viehtrieb genutzt werden, wenn die Herde die Sommerweiden wechselt. Bisher musste dafür jeweils die B 317 gesperrt werden. Denkbar wäre auch, dass die Brücke vom Schwarzwaldverein in den Westweg integriert wird. Die Brüstung ist so gewählt, dass kein Skifahrer über sie auf die B 317 fallen kann. Das Geländer soll verziert werden mit dem Feldberg-Logo, dem Namen Feldberg und einer Höhenangabe 1230 Meter.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

danke dani, hanz hat's eh schon gesagt: drunter sind pistenbully-garagen, werkstatt und die pumpen für die beschneiung, obendrauf ist bei den rennen der letzte teil vom auslauf, sprecherkabinen, stahlrohrtribünen für die zuschauer etc. wurde im zuge des umbaus der fis-strecke gebaut, also 1999. schaut von unten her betrachtet entsetzlich wuchtig aus.

übrigens kommt die beschneiung wiesenquelle im weiteren verlauf des sommers, und weil sie dafür eh einen graben aufreißen müssen, kommt in den gleichen auch eine neue abwasserleitung für feldberg-ort nach todtnau runter, nachdem die kläranlage am pass eine ziemliche sauerei ist und das schicksal der anlage in bärental gehen wird (stilllegung). bärentals abwasser wird übrigens seit 2000 via titisee in der neustädter kläranlage geleitet; das von falkau, neu- und altglashütten schon seit ewigkeiten durch das haslachtal in die lenzkircher kläranlage (für den fall, dass das wen interessiert :lol: )
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lift-master
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Beitrag von lift-master »

Also genauer
Ahornbühl bj 1974,silberwiese 1 Bj 1969,Hebelwiese Bj 1969,Silberwiese 2 Bj.1980 und die DSB Weltcup 1997.
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...

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Beitrag von lift-master »

Der Bau der Beschneiungsanlage in Fahl wird nächste Woche beginnen.
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

Wird die 4er jetzt gebaut oder nicht? Und wenn ja, KSB oder SB? Zu dem Tema könnte auch das noch interessant sein: http://elib.uni-stuttgart.de/opus/vollt ... /ab205.pdf
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Hanz
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Beitrag von Hanz »

Seilbahnjunkie, auf welche Quelle bezieht sich deine Aussage?

Das Regierungspräsidium stellte mit einer Pressemeldung vom 23. März 2004 klar, dass ein Genehmigungsantrag nicht vorliege und man nach einer einvernehmlichen Lösung suche. Hier findet sich die Pressemeldung: http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/ser ... /index.htm

Ohne Antrag kann es keine versagende Entscheidung geben. Und seit dem 23.03.2004 gab es keine Presseerklärung des RPs zu diesem Thema mehr, demnach dürfte auch bisher nicht entschieden sein.
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Beitrag von lift-master »

Also,als Ersatz für den SL Ahornbühel plant man eine 4 er oder 6KSB mit Haube.Es wurden schon erste Umrisse fürs Gebäude markiert.Es muß nur noch die Finanzierung stimmen und dann steht einem Neubau im nächsten Jahr nix mehr im Wege.Also ist die EUB vom Tisch.
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lift-master
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Beitrag von lift-master »

Übrigens gibts ab nächster Saison das neue Zutrittssystem SKI-DATA 370 mit Barcode Tickets.Damit entfallen auch die Zonenaufteilung im Feldberggebiet.Nur noch Muggenbrunn,Altglashütten undTodtnauberg haben ihre eigene Zone.Der komplette Feldberg ist demnach eine komplette zone und nicht mehr aufgeteilt-
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

1. ist die CLD schneller umzusetzen und daher wirds wohl auch eine werden, die Naturschutzprobleme sind weiter oben ja schon angesprochen.

2. DIE SKIBRÜCKE IN FELDBERG-ORT KOMMT ERST 2005 :evil:
Zwra ist der Bauantrag der Stadt St. Blasien inzwischen genehmigt, doch haben sich die guten Menschen im Albtal jetzt dazu entschlossen, die seit Jahr(zehnt)en dringend nötige Baumaßnahme nochmal um ein Jahr zu verschieben. Eine herausragend gute Idee, wie ich meine. :?
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Seilbahnjunkie
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Beitrag von Seilbahnjunkie »

So, ich klär das jetzt mal auf:
Hallo Herr Beltle,
bitte entschuldigen Sie zunächst die verspätete Beantwortung Ihrer e-mail.
Diese ging etwas "unter".
Schön, dass Sie häufig an den Feldberg kommen und sich für dessen
Entwicklung interessieren! Es ist richtig, dass wir (der Liftverbund
Feldberg) noch einige ältere Schlepplifte hat. Sie werden aber auch
festgestellt haben, dass wir am Seebuck fast alle Anlagen durch neue ersetzt
haben. Der von Ihnen angesprochene Ahornbühllift wird erst in der Saison
2005/2006 durch eine 4er- Sesselbahn ersetzt. Geplant ist eine kuppelbare.
Die Frage ist allerdings noch, ob diese finanzierbar ist, weil diese
wesenlich teurer ist als eine "festgeklemmte" Bahn. In dieser Saison werden
wir die Wiesenquellenabfahrt beschneien können und die lang ersehnte Brücke
über die Bundesstaße soll auch noch vor Wintereinbruch fertig werden. An der
Parksituation "sind wir noch am Basteln". Vielleicht können wir auch hier
was Neues anbieten, .. aber das ist noch nicht "spruchreif".
Herzliche Grüße vom Berg
Volker Haselbacher
Tourismusdirektor Feldberg
Also nix 6er, und die KSB steht auch noch net fest. Allerdings wird es definitiv keine Gondel und die Schibrück kommt auch schon dieses Jahr.
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Stefan
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Beitrag von Stefan »

:rofl: :irre:
die verarschen dich nach strich und faden (wobei ich jetzt mal nix über v.h. sag):
Badische Zeitung von heute, Donnerstag, 16.9.:

Die Skibrücke ist genehmigt

St. Blasien baut sie erst 2005

FELDBERG (rm). Die geplante Skibrücke über die B 317, die das Skigebiet Feldberg besser vernetzt, ist genehmigt worden. Allerdings habe die Gemeinde St. Blasien als Bauherrin beschlossen, die Skibrücke nicht mehr im Jahr 2004 zu bauen, informierte Bürgermeister Stefan Wirbser am Dienstagabend den Gemeinderat Feldberg. Damit bleibt es den Wintersportlern auch im kommenden Skiwinter nicht erspart, beim Wechsel vom Seebuck an die Pisten von Fahl, Grafenmatt oder Zeller Hang, die Skier abzuschnellen, über die Bundesstraße zu gehen und erst nach dem Anschnallen die Abfahrt fortzusetzen. Auf der Skibrücke soll das Feldberg-Logo und der Schriftzug Passhöhe 1230 m angebracht werden. Künstler Thomas Matt wird das Wort und die Ziffern ähnlich der Beschriftung am Feuerwehrgerätehaus gestalten. Die Gemeinde wollte die Abkürzung 1230 m.ü.M. (Meter über dem Meer) haben. Das Landratsamt lehnte dies im dafür separat erforderlichen Genehmigungsverfahren aber als zu lang ab.

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