Beitrag
von Alex » 22.08.2002 - 20:36
Da muss ich mal was zur Verteidigung des Gebietes sage:
Dass die Lifte veraltet sind stimmt nur bedingt. Klar einige der Anlagen (so mancher ESL oder ältere DSB wie Maierl I) scheinen zwar veraltet zu sein, allerdings kenne ich kaum ein Skigebiet wo die Anlagen so perfekt gewartet sind. Dies erhöht natürlich beträchtlich die Lebensdauer der Anlagen. Wenn man z.B. mit Zauchensee vergleicht wo die 4EUB oder die 3SB beim Einstieg in Flachauwink, grad mal um die 20 Jahre alt, schon mächtige Rostflecken aufweisen, sieht man dies bei den Kitz-Anlagen kaum.
Ausserdem war Kitz das einzige Skigebiet wo man mit Ausnahme Pass Thurn schon eine Woche ganz gut ohne Schlepplifte ausgekommen ist.
Was die Kapazitäten betrifft, die sind erst in den letzten 2-3 Jahren, mit der Einführung des Kitzbühler Alpen Skipasses zu knapp geworden, da sich das Einzugsgebiet beinahe vervierfacht hat.
Auf jeden Fall sind die Förderleistungen durchgehend von namhaften Ziviltechnikerbüros berechnet worden, und so ausgelegt, dass es zu keinen verstopften Pisten kommt, wie es z.B. in Flachau der Fall ist.
Unterm Strich muss man sagen die Rechnung Qualität vor Quantität (naja zugegeben bis auf die Tatsache dass es zu wenig kuppelbare Anlagen gibt) geht ganz gut auf.
Der Entstehungsgeschichte der BAG Kitbühel in ihrer über 75 jährigen Tratition habe ich übrigens in einer Fachbereichsarbeit für Geschichte in meiner Schulzeit ein eigenes Kapitel gewidmet. Wenn alles gut geht müsste sie in etwa 2-3 Monaten im Net stehen.