Neues am Krippenstein – Obertraun

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
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Alpenkoenig
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Neues am Krippenstein – Obertraun

Beitrag von Alpenkoenig »

Aus der Krone OÖ vom 05 11 2003:

Infos gibts im Forum auch unter: http://www.ski-world.net/forum/viewtopic.php?t=1875
Bilder gibts auf Wunsch!
Zuletzt geändert von maba04 am 07.04.2020 - 03:23, insgesamt 3-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

Die ortsansässige SPÖ schmiedete hingegen 2002 noch folgende Pläne:

Wenn der Wind bläst am Feuerkogel, nützt die beste Schneelage nichts, Skifahren wird zum Kampf im Zentrum des Orkans. Wobei man noch froh sein darf, wenn der Transport zur Sessellift-Bergstation überhaupt gelingt. Ab 80 km/h ist nämlich Sendepause. Klarerweise ist das Pistenvergnügen ein Freiluftsport und witterungsabhängig. Doch auf unserem Hausberg sind neue Ideen für ein hochwertiges, familientaugliches Pistenerlebnis gefragt.

SPÖ-Konzept "Feuerkogel neu"
Damit der Feuerkogel als Skiressort für die SportlerInnen aber weiterhin attraktiv bleibt und mit zeitgemäßen Entwicklungen mithalten kann, sind für den Ebenseer Hausberg neue Ideen und Lösungen gefragt. Die SPÖ Ebensee hat sich schlau gemacht und brandneue Konzepte für eine Vitalisierung des Skisports am Feuerkogel entwickelt. "Wichtig ist bei den neuen Lifttrassen, dass sie sich weitestgehend in windschattigen Lagen befinden", erläutert Vizebürgermeister Erwin Zeppetzauer, einer der Ideenlieferanten für den "Feuerkogel neu". Selbstverständlich seien alle Aufstiegshilfen als Sessellifte konzipiert. Zentraler Bestandteil des SPÖ-Konzeptes ist eine familienfreundliche und schneesichere Abfahrt bis ins Tal. Eine Neutrassierung des unteres Teiles der Skiabfahrt soll die Möglichkeiten einer Beschneiungsanlage und der Pistenpräparierung bieten. Familienfreundlichkeit ist überhaupt das Maß aller Dinge: Ein Babyhang mit Teppichlift - wie bereits jetzt im Einsatz - und einem 50m-Seillift für die kleinen Wintersportler. Die Errichtung einer Sesselbahn in den Grubersunk bietet Windsicherheit sowie die Verwendungsmöglichkeit der Piste als Rennstrecke. Dazu müsste die Talstation auf einen tieferen Punkt gelegt werden als diejenige des jetzt bestehenden Schleppers. Eine zusätzliche Sesselbahn soll die Möglichkeit zur Bergfahrt von oberhalb des "Lawinenhanges" aus bieten. Die Bergstation dafür ist in der sog. Langwandkurve vorgesehen. Diese Lifttrasse ermöglicht aufgrund ihrer günstigen Lage auch bei hohen Windgeschwindigkeiten einen problemlosen Betrieb. Wäre diese Anlage bereits in den abgelaufenen Weihnachtsferien zur Verfügung gestanden, hätten sich zahlreiche Gäste windbedingte Stehzeiten beim jetzigen Gsolllift erspart. Attraktive Abfahrten soll auch eine neue 40 Meter breite Piste in die Gsollgrube entlang der "Telefontrasse" ermöglichen.

Attraktive Sesselbahnen von der Kreh und Miesenbachmühle aus
Der Steinkogellift soll durch eine Sesselbahn mit Talstation im Edeltal samt ostseitiger Abfahrt ersetzt und attraktiver gemacht werden. Am "Hoamatgupf" ist eine weitere Sesselbahn vom Edeltal aus vorgesehen. Dadurch wäre der Edeltallift überflüssig. Interessant wäre eine neue Aufstiegshilfe mit der Talstation in der Kreh und Bergstation nahe "Bledigupf". "Das Konzept sieht hierfür die Möglichkeit mehrer Abfahrtsvarianten, die eine zusätzliche Angebotsverbesserung bedeuten würden, vor", ist Erwin Zeppetzauer vom Funktionieren der neuen Pistenangebote überzeugt. "Wir wollen auch die Planung einer modernen Aufstiegshilfe samt Skitrasse von der Miesenbachmühle in der Langwieserstraße aus. Gleichzeitig mit der quantitativen und qualitativen Erhöhung des Angebotes an Aufstiegshilfen muß auch die Förderkapazität der Feuerkogelseilbahn erhöht werden: schnellere Einstiegsmöglichkeiten, größere Gondeln, eine Umlaufbahn oder eine Sesselbahn von der Kohlstatt zur Gsollgrube sind Lösungen dafür. Zudem sieht das Vorschlagspaket der Ebenseer Sozialdemokraten den Bau einer Strasse ausschließlich für Bauzwecke am Berg über Haselwald, Gsollriedel bis auf das Plateau vor. Für die Gastronomie am Berg wird eine Trinkwasserleitung benötigt, Schneekanonen sollen sämtliche Pisten beschneien können. Die Bettenkapazität und -qualität am Berg muß in Folge eines zu erwartenden Besucherzuwachses erhöht und aktuellen touristischen Erfordernissen angepasst werden.

Konzept breit diskutieren
"Ein zugegebenermaßen ehrgeiziges Projekt", sagt Zeppetzauer, "aber wenn der Feuerkogel Zukunft haben soll und das steht für uns fest, müssen zukunftsträchtige Ideen entwickelt werden. Wir wollen unser Konzept breit diskutieren und die für Ebensee und seine Bevölkerung besten Ergebnisse erzielen." Nun sollen Investoren und mögliche Betreiber gefunden werden. Gleichzeitig lädt die SPÖ Ebensee die Traunsee Touristik und die zuständigen Stellen beim Land Oberösterreich zu Gesprächen ein und fordert nachhaltiges Handeln im Interesse der Betriebe am Feuerkogel, Ebensee's und der gesamten Region.
Tourismus braucht Impulse und zündende Ideen: die SPÖ Ebensee legt sie auf den Tisch!
Legende zu "Schizentrum Feuerkogel", die wesentlichsten Neuerungen: 1 Gsollgrube-Sesselbahn, 2 Gruberlift neu, 3 Hoamatgupf-Sessellift, 4 Kreh-Sesselbahn, 5 Miesenbachmühl-Lift

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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

Schön langsam wirds traurig.
Krone vom 09 11 2003
jul
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Beitrag von jul »

:evil: *diesenwinternochhinfahrenmuss :evil:
Müssen sie gerade das beste Skigebiet schliessen............... :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: :evil:
Da bauen sie eine neue 4er Sesselbahn und dann schließen sie :evil:
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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

Ich auch, kenn das Gebiet bisher nur vom Wandern und den Höhlen.

Außerdem frag ich mich , warum man dann noch in eine 4SB (2001) investiert hat. Uninteressanter und kurzer Hang, bei der Kapazität der PBs ein Luxus. Wegen der ist sicherlich keiner dorthin gefahren, da hätte man mit dem Geld wichtigere Investitionen tätigen können.
jul
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Beitrag von jul »

Alpenkoenig hat geschrieben: da hätte man mit dem Geld wichtigere Investitionen tätigen können.
Genau, mit einer Funitel, die alle 5 PB´s ersetzt :lol:
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Salzprinz

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Beitrag von Salzprinz »

Aus dem Feuerkogel wird nie ein konkurrenzfähiges Skigebiet werden - dazu passt einfach die Topographie überhaupt nicht (zu steil in den unteren Bereichen, felsiges Gelände, Höhenlage), da hätte man sich den Sessellift schon ersparen können. Die millionenschweren Invesitionspläne der SPÖ sind ja wohl wohlweislich Utopie. Gleich drei Talzubringer für ein Miniskigebiet in einem schneeunsicheren Gebiet, da braucht man ja nix mehr dazu sagen ...

Was den Krippenstein betrifft, sollte es allerdings schon möglich sein, das Gebiet mit Hilfe des Landes bzw. des rentablen Schwestern-Skigebiets Dachstein-West zu erhalten. Wäre schade drum - tolle, lange Abfahrt und auch relativ schneesicher. Die Kapazität der PB ist allerdings völlig unzureichend, auch wenn andere hier was anders behaupten. Die Angst vor den Wartezeiten hält viele ab, auf den Krippenstein zu fahren. Man will schließlich nicht stundenlang in einer dunklen Seilbahnstation stehen. Groß ausbauen wird man das Skigebiet kaum können, wird immer Alternativ-Charakter haben! Und das ist gut so :)
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starli
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Beitrag von starli »

Hm. Einerseits also extreme Wartezeiten am Wochenende wegen der PBs und andererseits unter der Woche tote Hose - hab ich das so richtig zusammengefaßt? Das war doch das Gebiet, wo man mit dem PBs im "Kreis" fahren kann, oder?

@all: Vielleicht ein Grund für ein Alpinforum-Treffen, bevor's das Skigebiet nimmer gibt?

Könnte man den Krippenstein nicht mittels Lift an den Dachsteingletscher anschließen?
jul
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Beitrag von jul »

Yippi, ein Treffen bei uns im Osten *aufjedenfalldabeibin*

Lift zum Dachsteingletscher war sogar geplant, PB meines Wissens. Eine hochalpine Abfahrt gibts bereits vom Dachstein herunter.
Das war doch das Gebiet, wo man mit dem PBs im "Kreis" fahren kann, oder?
Genau, da sollte man alle PB´s durch eine Funitel mit 5 Mittelstationen ersetzten :lol:
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starli
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Beitrag von starli »

Jul: Warum wird das nicht gemacht? Weil dann keiner mehr für die Mautstraße zur Dachsteingletscherbahn zahlen würde?

Wär doch absolut einleuchtend, 2 Gebiete, denen es nicht besonders geht, mit einer Bahn zu verbinden, wenn das so dermaßen problemlos möglich wäre...

@treffen: Vorschlag: 3-Tage, 1 Tag Krippenstein, 1 Tag Feuerkogel (so in betrieb) und 1 Tag Grünau-Kasberg oder Loser oder .... da gäbs so viel interessante Gebietchen bei euch :)
Rob
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Beitrag von Rob »

jul hat geschrieben:Genau, mit einer Funitel, die alle 5 PB´s ersetzt :lol:
5 PB's? Ich glaube da sind 2 geschlossen oder stilgelegt! Ich habe nur 3 PB's auf die neue Panoramakarten gesehen, oder?
jul
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Beitrag von jul »

Nein, zwei sind heuer zum ersten Mal geöffnet, das waren nämlich Bahnen vom Bundesheer.
Sie verlaufen direkt hintereinander von der Talstation der ersten Krippenstein-PB zur Talstation der Gjadalmbahn, die von der anderen Seite auf den Krippenstein führt :wink:

MM hat glaub ih ein Panorama mit den beiden Bahnen :!: :?:
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Salzprinz

Krippenstein

Beitrag von Salzprinz »

Nun muss ich hier als Kenner des Gebietes doch einiges klarstellen: Offiziell kann nur die Seilbahn der DAG benutzt werden, sie besteht aus drei PBs, fährt zunächst zur Schönbergalm (Eishöhlen), die 2. Teilstrecke führt zum Krippenstein (2100 m). Von hier startet die 11 km lange Skiabfahrt ins Tal. Die dritte Teilstrecke fährt vom Krippenstein wieder runter zur Gjaidalm. Sie fasst glaub ich nur so an die 30 Personen, dient im Sommer den Wanderern und im Winter den Skifahreren, die wieder rauf zum Krippenstein wollen. Ganz in der Nähe der Talstation dieser 3. Teilstrecke befindet sich tatsächlich die Bergstation der Bundesheer-Seilbahn, aber diese darf (eigentlich) nur mehr vom Militär benutzt werden. Das war vor zwei Jahre noch anders, aber die Dachstein AG hat darin wohl eine Konkurrenz gesehen und "gedroht", denn schließlich hat die Seilbahn keine Konzession für normalen Passagierbetrieb. Ziemlich lächerlich diese Intervention, wie ich finde, denn diese Mini- PB (je 2 Gondeln hintereinander à 5 Personen) ist ideal für Skitourengeher, die weiter zum Dachsteingletscher gehen wollen. Soviel ich weiß, gab bzw. gibt es Pläne von der DAG, die Bundesheerseilbahn zu übernehmen und daraus eine EUB oder einen Sessellift im unteren - für Skifahrer interessanteren - Bereich zu machen. Aus irgendwelchen Gründen wurde man sich nie einig. Und hier die zweite Klarstellung: es gibt KEINE direkte Abfahrt vom Gletscher zum Krippenstein-Gebiet, sondern halt Tourenverbindungen, wo es mal rauf und mal runter/rüber geht. Eine Pistenerschließung würde also mehre Lifte für die Gegenanstiege erfordern, meines Erachtens nicht sinnvoll weil zu wenig attraktiv - das Gletscherskigebiet selbst ist ja schließlich auch nicht der Brüller...
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Alpenkoenig
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Beitrag von Alpenkoenig »

1. Feuerkogel:
Salzprinz hat geschrieben:Aus dem Feuerkogel wird nie ein konkurrenzfähiges Skigebiet werden - dazu passt einfach die Topographie überhaupt nicht (zu steil in den unteren Bereichen, felsiges Gelände, Höhenlage), da hätte man sich den Sessellift schon ersparen können
Dem gibts nichts mehr hinzuzufügen.
Ich schreibe es nicht gerne, aber am besten wäre sofort zuzusperren.
Maximal Sommerbetrieb der PB.

2. Dachstein/Krippenstein:
Dieses Gebiet hätte durchaus Potential. Seehöhe 600-2100m, Talabfahrt 11km/1500m HU.
Um dieses Schigebiet attraktiver zu machen, müsste man ordentlich aufrüsten. Ersetzen der alten PBs durch EUBs, KSB, ...+ etwaige Schigebietserweiterungen. Nur wer riskiert schon in ein bisher unrentalbes Schigebiet soviel Geld zu investieren. Folglich wird es in gehabter Form weitergehen und jedes Jahr eine Diskussion über die Schließung des Winterbetriebes (spätestens nach dem Rechnungshofbericht) von Neuem beginnen. Schade!
Sollte es wider Erwarten anders kommen, würde ich auf der Trasse der Militärseilbahn eine EUB mit Mittelstation oder ähnliches errichten. (Länge der Bahn etwa 4km/HU 1250m). PB 1 hat für den Winterbetrieb keine Bedeutung. Das Gelände lässt keine Talabfahrt zu. Das Gelände der PB2 hingegen eignet sich für attraktive Schipisten, folglich würde ich diese zumindest durch eine KSB ersetzen. (Länge ca. 2km/HU 800m). Gleiches gilt für die PB3, die entlang der ersten 400Hm der Talabfahrt verläuft.

3.@Salzprinz. Wie ist die derzeitige Situation auf deinem Hausberg der Katrin. Dort muß ja auch die die Rentabilität jenseits von Gut und Böse liegen.
Salzprinz

Situation bei der Katrinseilbahn

Beitrag von Salzprinz »

Hallo Alpenkönig, woher weißt du dass ich Ischler bin? Kann mich nicht erinnern das jemals erwähnt zu haben :roll:

Zur Situation auf der Katrin: Die Katrin ist in städtischen Besitz und im Winter natürlich ebenfalls defizitär (vermutlich Zuschuss vom Land OÖ). An eine Schließung ist meines Wissens nicht gedacht - im Gegenteil, man plant sogar die Errichtung von Schneekanonen im unteren Bereich. Dies scheiterte vorerst an der Tatsache, dass das Gebiet in einem Wasserschutzgebiet liegt und man deshalb über die Wasserentnahme aus dem Bach streitet. Ansonsten ist die Seilbahn ein wichtiges Angebot für den Kurort, der Sessellift im oberen Bereich wurde ja auch erst von wenigen Jahren erneuert. Er erschließt zumindest schöne Skihänge, auch die Abfahrt ist bei ausreichender Schneelage (!!) nicht so übel (insgesamt 3,5 km). Ansonsten dürfte das Gebiet aber so wie am Krippenstein im aktuellen Zustand erhalten werden. Ich würde mir einen Verbindungslift auf den Feuerkogel wünschen, der die bereits bestehende Variantenabfahrt besser erschließen würde und damit den Berg auch für gute Skifahrer attraktiver machen würde. Naja, zumindest ein bißchen ....
Salzprinz

Katrin

Beitrag von Salzprinz »

ach ja, für alle Nicht-Ischler: Feuerkogel ist ein Nachbargipfel der Katrinalm, hat nichts mit dem Feuerkogel in Ebensee zu tun!!!
Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Bad Ischl?? Hasch du ein Paar ganz alte Bilder von der Oehler 4EUB??

Salzprinz

Katrin

Beitrag von Salzprinz »

In Ischl (Oberösterreich) gibts nur die 4 EUB auf die Katrin (Girak/Swoboda, Baujahr 1978)!
jul
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Beitrag von jul »

Scheint wohl wieder besser für den Krippenstein auszusehen :P :
Emotionale Krippenstein-Debatte im Obertrauner Gemeinderat

Zu heißen Diskussionen führte die im Landesrechnungsbericht angedachte Winterschließung des höchsten und schneesichersten Skigebietes in Oberösterreich, dem Krippenstein.

Bei der kürzlich stattgefundenen Sitzung des Obertrauner Ortsparlamentes gab gerade der Punkt Allfälliges zu emotionellen Diskussionen Anlass. Der Landesrechnungshof hat - wie bekannt - in seinem jüngsten Bericht den Winterbetrieb am Krippenstein und am Feuerkogel betriebswirtschaftlich in Frage gestellt. Vier Tage vor der heurigen Landtagswahl hatte Landeshauptmann Josef Pühringer bei einer Veranstaltung in Obertraun betont, der Ganzjahresbetrieb am Krippenstein müsste auch in Zukunft in seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung gesehen werden. Pühringer versicherte den ObertraunerInnen an diesem Tag, dass auch „bei Euch kräftig investiert“ wird. Zumal der Rechnungshofbericht mit 18. Juni 2003 datiert ist, zeigte sich Bürgermeister Höll irritiert. Trotzdem betonte Höll, dass er nach wievor davon ausgeht, dass die Zusagen des Landeshauptmannes auch nach der Wahl Gültigkeit haben. Diese Aussage wurde auch von den VP-Mitgliedern im Obertrauner Gemeinderat und den VP-Landtagsabgeordneten Josef Steinkogler und Martina Pühringer in mehren Veranstaltungen bestätigt. Die volkswirtschaftliche Bedeutung eines Ganzjahresbetriebes am Krippenstein für das Innere Salzkammergut unterstreichen auch die Tourismusverantwortlichen und Führungskräfte der touristischen Leitbetriebe der Region.

Hilferuf an Landeshauptmann

In Zusammenhang auf den Rechnungshofbericht erging vom Obertrauner Bürgermeister an den Landeshauptmann ein dramatischer Appell in Form eines Schreibens, die Menschen im Inneren Salzkammergut nicht allein zu lassen. Der Krippenstein ist Oberösterreichs einziges hochalpines und schneesicherstes Skigebiet. Das Top-Familienschigebiet Gosau (bis 1.600 Höhenmeter) braucht die hochalpine Ergänzung Krippenstein (2.100 m), um dem Gast ein Angebot bieten zu können, dass der Konkurrenz der Salzburger Skigebiete ebenbürtig ist. Diese Aussage wird vehement z.B. auch von der Skischule Gosau unterstützt. Der Zugang zur einzigartigen Welterbelandschaft Dachsteinplateau wäre für die meisten Besucher nicht mehr möglich. Bis zu 70 nicht ersetzbare Winterarbeitsplätze gingen verloren, was auch einen volkswirtschaftlichen Schaden von ungefähr ½ Million Euro jährlich bedeuten würde. Ein Verlust an Arbeitsplätzen würde die Abwanderung der Bevölkerung von Obertraun und Hallstatt noch verstärken. Zuliefer- und Beherbergungsbetriebe (z.B. Bundessport- und Freizeitzentrum, Landesjugendherberge in Obertraun) hätten große Betriebsausfälle zu befürchten. Ein Aufbau neuer Beherbergungsstrukturen in Obertraun und Hallstatt (z.B. geplantes Historic-Hotel Hallstatt u.a.) hat nur mit Sommer- und Wintersaison Erfolgsaussicht. Viele Besprechungen mit namhaften Touristikern von renommierten Firmen, wie TUI oder „Magic Life“ haben ergeben, dass der Aufbau einer Qualitätsbeherbergung nur mit einem Ganzjahresbetrieb möglich ist. Mit der Widmung eines 4ha großen Grundstückes am Hallstättersee hat die Gemeinde Obertraun dafür bereits die Voraussetzungen geschaffen. Gerade jetzt ist es auch gelungen mit viel Optimismus Privatinitiativen zu starten. Ehemalige Beherbergungsbetriebe konnten renoviert bzw. wieder eröffnet werden, Kontakte mit englischen Investoren laufen vielversprechend an, neue Betriebe wurden im Vertrauen auf touristische Investitionen des Landes gegründet.

Die DAG-Positionierung des Standortes Obertraun als Free-Ride-Zentrum beginnt langsam zu greifen. Bürgermeister Höll fordert 14 Mio. Euro für Investitionspaket! Statt der ständigen Schließungsgerüchte, die regelmäßig vor Beginn der Wintersaison einen nichtbezifferbaren Image-Schaden verursachen, fordert Höll ein mutiges Investitionsprogramm seitens des Mehrheitseigentümers Land Oberösterreich. Würde man für Obertraun ein Investitionspaket von ca. 14 Mio. Euro schnüren (in Gosau hat das Land 26 Mio. Euro in die Hand genommen), könnte man dem Krippenstein gleichzeitig mit einem entsprechenden Marketingkonzept die nötigen Einnahmen bescheren. In diesem Paket fordert Höll die Erneuerung der ersten UND der zweiten Teilstrecke der Seilbahn auf den Krippenstein, was eine Verdoppelung der Beförderungskapazität durch eine moderne Pendelbahntechnik und größere Gondeln bedeuten würde. Neben der Erhaltung bestehender Anlagen ist die Errichtung einer Sesselbahn im Bereich Ahornboden-Krippenbrunn geplant, Beschneiung und Ausbau der Eisgruben-Abfahrt, Anbindung der Angeralmvariante durch einen Skiweg zur Abfahrt, Skischaukel Gjaidalm-Oberfeld-Schwemmerkogel, Errichtung eines Anfänger- und Übungsareals bei der Talstation, Boarder- und Funpark beim Vierersessellift am Krippenstein, Dachstein-Höhlen-Erlebnispark auf der Schönbergalm; „Ich vertraue hundertprozentig auf das Wort des Landeshauptmannes und bin daher äußerst optimistisch, was die Zukunft des Krippensteins angeht!“, meinte Bürgermeister Höll aus Obertraun. Der Rechnungshof hat betriebswirtschaftliche Zahlen auf den Tisch gelegt, nun muss die volkswirtschaftliche Komponente von der Politik bewertet werden
Das wär ja goil: 1,2 KSB´s statt den Militärbahnen, Verdoppelung der Kapazität bei den PB´s :arrow: jul+bletschntandla fahren dort hin :D
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Beitrag von Emilius3557 »

Boah, wenn der bayerische Staat mal 14-26 Mio Euro für die BZB übrig hätte...

- fette Beschneiung in Garmisch
- "zeitgemäße Bahnen"
- kapstarke Zubringer auf die Zugspitze
- etc.
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Beitrag von Alpenkoenig »

Errichtung einer Sesselbahn im Bereich Ahornboden-Krippenbrunn geplant, Beschneiung und Ausbau der Eisgruben-Abfahrt, Anbindung der Angeralmvariante durch einen Skiweg zur Abfahrt, Skischaukel Gjaidalm-Oberfeld-Schwemmerkogel, Errichtung eines Anfänger- und Übungsareals bei der Talstation, Boarder- und Funpark beim Vierersessellift am Krippenstein, Dachstein-Höhlen-Erlebnispark auf der Schönbergalm
Gibt es ein Bild der Projekte dazu?

Jul hat geschrieben:1,2 KSB´s statt den Militärbahnen
Habe ich anders aufgefasst, wäre nur der Bereich Ahornboden-Krippenbrunn, leider nicht einmal ein Viertel der bisherigen Strecke der MilBahn.
Jede Initiative ist begrüßenswert, nur was bringt es die Kapazität der PBs zu verdoppeln. (statt 400 p/h 800p/h :?: ) Viel besser wäre es, wie ich schon vorher gepostet habe, anstatt der MilBahn eine EUB hinzustellen, die dann 3000 p/h nach oben befördern kann und diese zusätzlich nicht nur als Zubringerbahn (im Gegensatz zur PB1 ohne direkte Abfahrt) dienen würde. Folglich wären dann auch die bestehende und die projektierten Sesselbahnen mehr ausgelastet.
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Beitrag von jul »

Nein, ich hab das bei seilbahn.net gefunden und da war kein Bild mit den Projekten dabei...
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Dachstein/Krippenstein

Beitrag von Salzprinz »

Aktuelle Meldung auf Life Radio: Das Land OÖ investiert 28 Mio. EUR in den Ausbau des Skigebietes Gosau + Dachstein/Krippenstein. Die Gefahr der Schließung in Obertraun ist damit wohl vom Tisch - puhhh! :zustimm:
Rund 28 Millionen Euro werden bis 2008 in Gosau und Obertraun in den Tourimus investiert. Die Dachstein Tourismus AG reagiert damit auf die Probleme im Winterbetrieb. Vorallem in Obertraun bringt die Wintersaison jährlich 400.000 Euro Verlust. Durch neue Anlagen und Konzepte will die Dachstein AG mit dem Land Oberösterreich als Haupteigentümer konkurrenzfähig bleiben, sagt Landeshauptmann Josef

15,2 von den insgesamt 28 Millionen Euro sind bereits in neue Bergbahnen und Beschneiungsanlagen geflossen. Weitere Projekte wie die Erneuerung der Krippensteinseilbahn sind fixiert.
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Das hört sich ja toll an! :jump:

Wann hast du die Meldung gehört - muss wohl erst vor wenigen Minuten gewesen sein oder?!

Weder auf ooe.ORF.at noch bei der Salzkammergut-Internet-Zeitung finde ich bis jetzt eine Info! Bei der DAG online sowieso nicht :twisted: , ein Mail mit konkreten Fragen ist aber bereits raus!

Das Feuerkogel-Konzept findet ihr im entsprechenden Topic, auch da gibts wohl bald die Entscheidung!! Aber es sieht gut aus.
Salzprinz
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Beitrag von Salzprinz »

war in den Oberösterreich-Nachrichten um 12.25 h - ist auf der Life Radio Homepage nachzulesen.

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