Neues in Biel-Kinzig – Bürglen

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Neues in Biel-Kinzig – Bürglen

Beitrag von Jay »

Moin
Da ich über Suchfunktion nichts gefunden habe, scheint es eine neue Meldung zu sein? Aus dem urner Wochenblatt:
Finanzierung als grosse Knacknuss
Sessellift-Projekt im Skigebiet Biel–Kinzig

Der Verwaltungsrat der Luftseilbahn Kinzig AG will im Skigebiet Biel–Kinzig einen Sessellift bauen. Er prüft diese Idee, weil die bisherige Skiliftanlage erneuert werden muss. Mit einem Sessellift im oberen Teil des Wintersportgebietes können auch neue Pisten markiert werden. Am 1. Februar wurde das Projekt in Bürglen vorgestellt. Die Finanzierung ist die grosse Herausforderung.

Die FDP Bürglen hatte am 1. Februar zu einem Informationsabend eingeladen. Rund 180 Personen waren erschienen. Der Raum im alten Schulhaus, im ehemaligen Gemeindesaal, war voll besetzt, das Interesse am Projekt also war gross. Emil Walker, der Präsident der Kinzig AG, stellte das Projekt vor. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion statt.
Die Kinzig AG betreibt – nebst den beiden Seilbahnsektionen – auf dem Biel zwei Skilifte. Der obere Skilift wurde 1956 erbaut und muss nun dringend renoviert werden. Der Verwaltungsrat will nicht a priori 400`000 bis 500`000 Franken in einen alten Lift investieren, sondern prüft neue Ideen. Er will einen neuen Skilift oder gar einen Sessellift bauen. Auch ein neuer Standort sei von Vorteil, betonte Emil Walker. Der Verwaltungsrat hat die Absicht, im Zuge der Erneuerung auch die Attraktivität des Skigebiets zu erhöhen.

Attraktivere Pisten erschliessen

Im Vordergrund der Planung steht die Errichtung eines Zweiersesselliftes vom «Eggäzopfä» hinauf zum «Oberalpgadä». Dadurch könnten längere und attraktivere Pisten erschloissen, werden. «In diesem, vor allem oben recht steilen Gebiet ist ein Sessellift eindeutig von Vorteil, das vor allem für Snowboarderinnen und Snowboarder sowie für Kinder», betonte Emil Walker. Den alten Skilift abzureissen und den Betrieb ganz einzustellen, das ist für den Verwaltungsrat kein Thema. «Das Biel ist sehr schneesicher, was sich gerade in diesem Winter wieder bestätigt. Die Höhe des Skigebiets über 1600 Meter sollte eigentlich Gewähr dafür sein, dass zumindest in den nächsten 20 Jahren dort Wintersport betrieben werden kann. Und mit dem Skibetrieb wird natürlich die Rentabilität der Luftseilbahn erhöht.» Der Verwaltungsrat der Kinzig AG erwartet nicht in erster Linie viel mehr Gäste, ihm ist es ein wichtiges Anliegen, die Qualität zu fördern.

2,2 Millionen Franken

Emil Walker sieht die Finanzierung als «Knacknuss». Der geplante Sessellift kostet 2,2 Millionen Franken. Allein ein neuer Skilift würde ebenfalls rund 1,2 Millionen Franken kosten. Die Kinzig AG braucht für ihr Projekt finanzielle Unterstützung. Bei einem durchschnittlichen Jahresumsatz von rund 500`000 Franken kann sie einen neuen Sessellift nicht alleine finazieren. Man ist auf Geldgeber angewiesen. Derzeit laufen Abklärungen beim Bund und beim Kanton. Die Antwort wird demnächst erwartet. Sobald der Entscheid vorliegt, wird der Verwaltungsrat das Gespräch mit der Gemeinde und den Banken aufnehmen. Er wird aber auch die Bevölkerung zur Unterstützung aufrufen. «Es ist keine einfache Aufgabe, das Geld zusammenzubringen. Die angespannte Wirtschaftslage spricht nicht unbedingt für solche Projekte. Trotzdem sind wir guten Mutes, unser Vorhaben realisieren zu können», äusserte sich Emil Walker zuversichtlich.

Neuer Skilift wäre Stillstand

Im anschliessenden Podiumsgespräch waren sich die Teilnehmer einig, dass es sich um ein durchdachtes und damit unterstützungswürdiges Projekt handelt. Der Präsident des Snowboard- und Freeskivereins «Ürner Meitlibei», Christian Arnold, ist überzeugt, dass nach der Erschliessung eines grösseren und vor allem attraktiveren Skigebiets viele Wintersportlerinnen und Wintersportler, die inzwischen andere Stationen bevorzugen, vermehrt wieder aufs Biel kommen. Auch Werner Schillig, der Präsident des SC Edelweiss Bürglen, stellte sich voll und ganz hinter das Vorhaben des Verwaltungsrats: «Der Bau eines Skilifts ist heutzutage Stillstand. Wenn man etwas Neues erstellt, sollte es ein Sessellift sein.» Ähnlich argumentierte auch Hans Schuler. Als Skiliftangestellter haben er und seine Arbeitskollegen ein besonderes Interesse daran, dass auf dem Biel weiterhin Wintersport betrieben wird. «Für uns ist das Skigebiet der Lebensnerv. Ein Sessellift wäre sicherlich ein grosser Schub.»

Bis auf den Kinzigpass?

Gesprächsleiter Erich Herger, Chefredaktor des «Urner Wochenblattes», wollte wissen, weshalb der Sessellift nicht bis zum Kinzigpass hinauf geplant ist, vielleicht gar in Verbindung mit dem Skigebiet Ratzi, Spiringen. «Ein so grosses Projekt ist heute nicht realistisch. Neue und vor allem derart grosse Gebiete mit Anlagen zu erschliessen, ist allein schon aus Umweltschutzgründen enorm schwierig. Es gibt genügend Beispiele dafür», sagte Emil Walker. Er sieht aber durchaus Potenzial, was die Zusammenarbeit mit dem Ratzi anbelangt. Der Verwaltungsrat sei an einem diesbezüglichen Ausbau durchaus interessiert.
Erich Megert, Verwaltungsrat der Andermatt Gotthard Sportbahnen AG und FDP-Landrat, hält die Zusammenarbeit unter den Skigebieten für enorm wichtig. «Wenn die Anlagen im Voralpengebiet verschwinden, wird sich das über kurz oder lang auch auf die grossen Skigebiete negativ auswirken.» Nach Einschätzung von Erich Megert hat der Verwaltungsrat der Kinzig AG seine Hausaufgaben gemacht. Der Bau einer Sesselbahn sei eine vernünftige Idee und entspreche einem Kundenbedürfnis. Zudem könnte das Biel damit werben, das erste Skigebiet im Unterland zu sein, das über einen Sessellift verfüge. Überhaupt sei die Positionierung von entscheidender Bedeutung. Nur wer sein Produkt gezielt vermarkte, inszeniere und gleichzeitig seine Stärken auf das Optimum trimme, könne erfolgreich am Markt agieren. Erich Megert warnte davor, bei der Finanzierung allzu stark auf Subventionsbeiträge zu setzen. «Entscheidend ist das Feuer für ein solches Projekt», betonte er. Und genau dieses Begeisterungsfeuer ist in der Bürgler Bevölkerung durchaus vorhanden.

Urs Hanhart
Zuletzt geändert von maba04 am 04.04.2020 - 01:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

Benutzeravatar
Schmalspurfan
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 254
Registriert: 06.04.2004 - 07:45
Skitage 23/24: 0
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Schmalspurfan »

x x
Zuletzt geändert von Schmalspurfan am 12.01.2006 - 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
PB_300_Polar
Alpspitze (2628m)
Beiträge: 2779
Registriert: 11.11.2004 - 17:57
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: Karlsruhe
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von PB_300_Polar »

Zum Gegenteil - ich habe von diesem Projekt noch nichts gewusst. Trotz allem ist es toll mit der "Wertsteigerung" von PB's.
Der Schnee kommt.....
Steinlimi
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 479
Registriert: 11.09.2003 - 12:54
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Steinlimi »

Und der schöne historische Skilift soll abgerissen werden. :( :( :(
sänger
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 125
Registriert: 17.04.2004 - 16:20
Skitage 23/24: 0
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von sänger »

Der Link von früher zu diesem Thema:
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... highlight=
Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Beitrag von Jay »

Da der andere Link ins LSAP Forum geht, mache ich einfach hier weiter. Hier ein weiterer Bericht aus dem Urner Wochenblatt:
Sessellift-Projekt im Skigebiet Biel/Kinzig
Gibts Geld von Bund und Kanton für Sessellift?

Im Skigebiet Biel/Kinzig soll ein Sessellift gebaut werden. Die Frage nach der Finanzierung ist dabei die grosse Hürde. Die Kinzig AG hofft unter anderem auf Gelder der öffentlichen Hand. Doch damit es solches gibt, muss nun ein gemeinsames Konzept der Gebiete Eggberge, Ruogig, Biel und Ratzi her. Eine Auslegeordnung.

Bild
Das Sesselbahn-Projekt auf dem Biel sieht eine 950 Meter lange Anlage vor. Dadurch können längere und attraktivere Pisten erschlossen werden.


Die Skisaison im Gebiet Biel–Kinzig ist vorbei, die beiden Lifte stehen still, der Sommer kann kommen. Nun soll das grosse Vorhaben einer fest geklemmten Zweiersesselbahn vom «Eggäzopfä» hinauf zum «Oberalpgadä» möglichst rasch umgesetzt werden. Kosten: 2,2 Millionen Franken. Da der 1956 erbaute obere Skilift sowieso dringend erneuert werden muss, wurde im Sinne einer touristischen Entwicklung im Skigebiet geprüft, gleich einen Sessellift zu erstellen. Nach umfangreichen Abklärungen, Begehungen et cetera war das Projekt lanciert und am 1. Februar in Bürglen der Öffentlichkeit präsentiert worden.

Warten auf einen Entscheid

Die grosse Knacknuss für das Projekt ist die Finanzierung. Um bei Banken, Sponsoren und Privaten weitere Mittel auszulösen, sei man auf grössere Beiträge durch die öffentliche Hand angewiesen, erklärte Emil Walker, Verwaltungsratspräsident der Kinzig AG, dem «Urner Wochenblatt» gegenüber. Im März vergangenen Jahres gelangte man deshalb mit einem Gesuch an den Kanton, um ein Investitionshilfedarlehen beim Bund und einen A-fonds-perdu-Beitrag beim Kanton zu erwirken. Eine Antwort des Kantons sei demnächst zu erwarten, berichtete das «Urner Wochenblatt» in der Ausgabe vom 5. Februar. Doch noch immer wartet man auf einen Entscheid.

So gibts kein Geld

Das Gesuch liegt beim Regionalentwicklungsverband (REV), welcher für die Prüfung solcher Anfragen zuständig ist (siehe Kasten). Aber warum dauert das so lange? Die Antwort kennt Karl Danioth, Präsident des REV.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hatte schweizweit ein Moratorium für Investitionshilfe zugunsten von Seilbahn- und Bergbahnunternehmungen beschlossen, nachdem sehr viele zinslose Investitionshilfe-Darlehen (IH-Darlehen) für Seilbahnprojekte und Beschneiungsanlagen nicht hatten zurückbezahlt werden können. Während des Moratoriums wurden in der Schweiz Strategiekonzepte erstellt, welche Anlagen für den Bund noch unterstützungswürdig sind.
Im Mai 2004 kam die gemeinsame Studie der Zentralschweiz heraus, im November wurde sie von den Kantonen offiziell verabschiedet. Im Kanton Uri wurde diese den Gemeinden und Seilbahnen am 20. Januar vorgestellt. Am 23. März schliesslich sassen die vier Bahnbetreiber der Region Schächental (Eggberge, Ruogig, Biel und Ratzi) mit dem REV sowie einem Vertreter des Seco zusammen. Letzterer habe klar aufgezeigt, dass nur IHG-Gelder möglich seien, wenn die vier Gebiete eine gemeinsame Entwicklungs- und Investitionsstrategie erarbeiten. Mit anderen Worten: Das Gesuch der Kinzig AG hat nur dann eine Chance, wenn die Seco-Auflagen erfüllt werden können.

Möglichst rasch

Das REV wird am 12. Mai darüber entscheiden, wer die gemeinsame Konzeptstudie für das betroffene Gebiet erarbeitet. Diese beinhaltet die nicht einfache Aufgabe, mit den Verantwortlichen von Ratzi, Biel, Ruogig und Eggberge ein gemeinsames Strategiekonzept zu erstellen. Erst danach wird der Regionalentwicklungsverband das Gesuch beurteilen können, bevor dann die Urner Regierung das letzte Wort haben wird.
Eine intakte Bahn-Infrastruktur ist der Lebensnerv für die Region Biel/Kinzig. Die alte Skilift-Anlage muss deshalb möglichst rasch erneuert werden. Die Zeit drängt. Ursprünglich hatte der Verwaltungsrat der Kinzig AG geplant, bis Ende dieses Jahres eine Grobfinanzierung für das Sessellift-Projekt vorlegen zu können. Wenn alles rund läuft und das anschliessende Konzessionsgesuch speditiv abgewickelt wird, könnte frühestens im Sommer 2006 mit dem Bau der Anlage begonnen werden. Ab der Wintersaison 2006/07 könnte man auf dem Biel dann Sessellift fahren. Doch das ist noch Zukunftsmusik.



Markus Arnold
Steinlimi
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 479
Registriert: 11.09.2003 - 12:54
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Steinlimi »

Danke für den Artikel. Weiss jemand eventell, was in der Zwischenzeit nun beschlossen wurde?
Michael Meier
Aconcagua (6960m)
Beiträge: 7332
Registriert: 18.06.2002 - 21:50
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 8 Mal

Beitrag von Michael Meier »

Unter dem Bericht http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 041#242041 gibt es Zeichnungen und Bilder zur Situation. Sowie Fotos aus dem Skigebiet.
fxgrossrgb
Vogelsberg (520m)
Beiträge: 768
Registriert: 18.12.2004 - 19:03
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Biel: Neue Sesselbahn soll Impulse bringen

Beitrag von fxgrossrgb »

...
Zuletzt geändert von fxgrossrgb am 06.04.2011 - 22:33, insgesamt 1-mal geändert.

Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Beitrag von Jay »

Aus dem Urner Wochenblatt:
Bürglen
Ja zum Kredit für die Sesselbahn

Die Bürglerinnen und Bürgler haben sich am 12. Februar sehr sportlich gezeigt. Sie haben sowohl den Kredit von 500`000 Franken für die Sesselbahn im Skigebiet Biel als auch den Kredit von 1,35 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung des Sportplatzes Loch angenommen.


Besonders deutlich fiel die Zustimmung für die Sesselbahn auf dem Biel aus, und das mit 1101 Ja gegenüber 317 Nein. Das Projekt auf dem Biel kostet insgesamt rund 2,5 Millionen Franken. Die Gemeinde Bürglen zahlt nun 500`000 Franken. Knapper war das Resultat für die Sanierung und Erweiterung des Sportplatzes Loch. Dieses Projekt wurde mit 816 Ja gegenüber 574 Nein gutgeheissen.

Erich Herger
Steinlimi
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 479
Registriert: 11.09.2003 - 12:54
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Steinlimi »

Für viel weniger als 2,5 Millionen könnte man aber auch noch eine dritte Sektion bauen oder einen Skilift ins andere Tälchen hinunter. Dies würde das Skigebiet wohl eher aufwerten als eine so teure Sesselbahn.
Wombat
Punta Indren (3250m)
Beiträge: 3430
Registriert: 01.05.2006 - 22:48
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: ja
Ort: BL/CH
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 8 Mal

Beitrag von Wombat »

@obwalden
Teuer ist das nicht. Aber ich sehe keinen Sinn, in ein Skigebiet von nur von lokaler Bedeutung, Steuergelder zu investieren. Wenn sie den Lift dicht machen, gibt es ja immer noch einen für die Lokale Bevölkerung. Der Kanton sollte das Geld besser in Andermatt investieren, dass macht mehr Sinn.
Michael Meier
Aconcagua (6960m)
Beiträge: 7332
Registriert: 18.06.2002 - 21:50
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 8 Mal

Beitrag von Michael Meier »

Benutzeravatar
snowflat
Moderator
Beiträge: 13465
Registriert: 12.10.2005 - 22:27
Skitage 23/24: 3
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 88 Mal
Danksagung erhalten: 1157 Mal
Kontaktdaten:

Beitrag von snowflat »

Auszug aus einer PDF-Datei:

Bild Bild

Bild Bild

Quelle: http://www.seilbahn.net/downloads/biel.pdf
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Beitrag von Jay »

Das Urner Wochenblatt berichtet:
Sesselbahn auf dem Biel ob Bürglen
Der Verwaltungsrat will im Sommer bauen

Auf dem Biel ob Bürglen stehen zurzeit zwei Skilifte. Im Verlauf dieses Jahres soll altersbedingt als Ersatz für den oberen Skilift eine neue Sesselbahn erstellt werden. Weshalb hat sich die Kinzig AG für die Variante Sesselbahn entschieden?

Verwaltungsratspräsident Emil Walker ist zuversichtlich, die Sesselbahn auf dem Biel ob Bürglen im Sommer realisieren zu können.


Emil Walker ist der Präsident des Verwaltungsrates der Kinzig AG, Luftseilbahn und Skilifte. Warum ersetzen Sie den alten nicht einfach mit einem neuen Lift? Emil Walker: «Bei den beiden Skiliften auf dem Biel handelt es sich um Hauptanlagen. Wenn man sich in der Branche umschaut, stellt man fest, dass heute praktisch keine Skilifte mehr als Hauptanlagen erstellt werden. Skilifte werden meistens nur noch als Verbindungslifte zwischen Hauptanlagen erstellt. Skifahrerinnen und Skifahrer, Snowboarderinnen und Snowboarder erwarten heute den Komfort einer Sesselbahn.»
Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Beitrag von Jay »

Das Urner Wochenblatt berichtet:
Spatenstich auf dem Biel
Bald sticht die Sesselbahn in die Höhe

Im Raum Weissenboden auf dem Biel in Bürglen entsteht die erste Sesselbahn im Urner Unterland. Die Bauarbeiten sind am 28. Juni in Angriff genommen worden.

Nur wenige Minuten von der Bergstation auf der Sonnenterrasse Biel entfernt erfolgte ein denkwürdiger Spatenstich. An die Hand genommen wurden die Konstruktions- und Bauarbeiten für die erste Sesselbahn im Urner Unterland überhaupt.
Die Realisierung war alles andere als ein Honiglecken. Emil Walker, Verwaltungsratspräsident der Kinzig AG, Luftseilbahn und Skilifte, und Vizepräsident Bruno Imhof blendeten anlässlich des Spatenstiches auf eine langwierige Entstehungsgeschichte zurück. Erste Ideen in diese Richtung seien schon vor der letzten Jahrtausendwende entwickelt worden. «Was seither alles vorgekehrt wurde, füllt mehrere Ordner. So mussten die verschiedensten Hürden bei Dutzenden von Instanzen überwunden werden, bis wir jetzt zum Spatenstich einladen konnten», erklärte Bruno Imhof gegenüber dem «Urner Wochenblatt». Nun dürfen sie alle mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken.

Berechtigter Optimismus

Der Verwaltungsrat der Kinzig AG blickt der Projektverwirklichung mit grossem Optimismus entgegen, zumal die Region bis heute in weiten Teilen der Schweiz einen ausgezeichneten Ruf erlangt hat, und das sowohl bei Winter- als auch bei Sommersportbeflissenen, die sich den Raum Schächental buchstäblich aufs Banner geschrieben haben. «Jetzt entsteht auf Initiative der Urner Tourismusverantwortlichen beispielsweise auch ein neuer Wanderprospekt. Er sollte in wenigen Monaten vorliegen und das gesamte Gebiet zwischen Sisikon, Schattdorf und dem Schächental abdecken», erklärte Bruno Imhof. Die Verantwortlichen des Sesselbahnprojektes sind überzeugt, dass sich diese Sommerwerbung auch auf den Winter positiv auswirken wird.
Vom Sesselbahnprojekt sehr angetan sind auch Claudia und Max Gisler vom Berggasthaus Biel. Das Wirtepaar erhofft sich zusätzliche Impulse für das ganze Schächental mit dem Klausen, Ratzi und den Eggbergen. Die Transportbetriebe der verschiedenen Luftseilbahnen haben untereinander ein sehr gutes Zusammenarbeitssystem entwickelt. Es bewährt sich bestens und kommt auch ausgesprochen kundenfreundlich daher. «Mit den sechs Wintersportgebieten im Urner Unterland und mit der Andermatt-Gotthard-Sportbahnen AG konnte die Vereinbarung betreffs Vergünstigungen für Besitzerinnen und Besitzer einer Saisonkarte weitergeführt werden», erklärt Verwaltungsratspräsident Emil Walker.
Vielleicht 10 Prozent mehr Fahrgäste

Auf den beiden Luftseilbahnsektionen der Kinzig AG (die Transportunternehmung nimmt natürlich auch Erschliessungsfunktionen für rund 200 Anwohnerinnen und Anwohner wahr) sind im letzten Betriebsjahr rund 33’000 Fahrten unternommen worden. Gastwirt Max Gisler: «Durch die Realisierung des Sesselbahnprojektes und mit den neuen Pisten werden wir zweifellos vermehrt Wintersportlerinnen und Wintersportler anlocken. Ich rechne mit einer Zunahme von rund 10 Prozent bei der Frequenz der Luftseilbahn.»

Von Zopfen auf Eggen

Die Zweiersesselbahn im Raum Weissenboden wird zwischen Zopfen und Eggen eine Höhendifferenz von 310 Meter überwinden. Der Kulminationspunkt liegt auf 1930 Meter über Meer. Die Strecke der Sesselbahn ist knapp 1 Kilometer lang. Die Anlage soll über 100 Doppelsessel verfügen und stündlich gegen 1000 Personen befördern können.
Das Projekt kostet rund 2,5 Millionen Franken. Mit eingerechnet sind die Kosten für das Abreissen des oberen Skiliftes. Wie Bruno Imhof gegenüber dem «Urner Wochenblatt» erklärte, präsentiert sich die Finanzierung ausgesprochen vorteilhaft. Zurzeit fehlen noch rund 100 000 Franken. Gesprochen sind ein Inves-titionshilfedarlehen von 500’000, ein Kantonsbeitrag von 450’000, ein Gemeindebeitrag von 500’000 Franken, ein Bankdarlehen von 400’000, ein Beitrag von 100’000 Franken seitens der Anwohnerinnen und Anwohner, Beiträge von Gönnerinnen und Gönnern, Sponsorinnen und Sponsoren, rund 350’000 und ein Beitrag der Korporation Uri von 100’000 Franken. Dazu können rund 130’000 Franken Eigenmittel eingesetzt werden. Verwaltungsratspräsident Emil Walker spricht von einer grosse Akzeptanz des Projektes in der breiten Öffentlichkeit. «Wir erleben es immer wieder, dass auch kleine Spenden eingehen, zum Beispiel 20 Franken, die auch von Jugendlichen stammen. Das freut uns und spricht für sich.»


Ruedi Ammann
Jay
Moderator a.D.
Beiträge: 4703
Registriert: 11.07.2002 - 01:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 259 Mal
Danksagung erhalten: 211 Mal

Beitrag von Jay »

Die Neue Luzerner Zeitung meldet:
Sessellift Biel verzeichnet Start nach Mass
x

Begeisterter Wintersportler im Skiegebiet Biel.Bild Angel Sanchez/Neue UZ (Archiv)
Begeisterter Wintersportler im Skiegebiet Biel.Bild Angel Sanchez/Neue UZ (Archiv)
schliessen
Begeisterter Wintersportler im Skiegebiet Biel.Bild Angel Sanchez/Neue UZ (Archiv)

Vorschau Begeisterter Wintersportler im Skiegebiet Biel.Bild Angel Sanchez/Neue UZ (Archiv)
Dank Sessellift und neu erschlossenen Pisten hat das Biel an Attraktivität zugelegt. Skifahrer und Snowboarder sind begeistert.

Am Samstag war es endlich so weit: Nach erfolgreich verlaufenem Abnahmeprozedere konnte die 982 Meter lange Zweier-Sesselbahn, die einen Höhenunterschied von 300 Metern überwindet und über eine maximale Förderleistung von 1000 Personen pro Stunde verfügt, offiziell für den Betrieb freigegeben werden.

Optimaler hätte die neue Ära kaum eingeläutet werden können, denn auf dem Biel herrschten absolute Traumbedingungen. Die Sonne strahlte in voller Pracht vom stahlblauen Himmel, und auch an der weissen Unterlage, die sich in allerbester Pulverschneequalität präsentierte, gab es nicht das Geringste auszusetzen.

Unmittelbar vor der Einsegnung der neuen Anlage durch Pfarrer Wendelin Bucheli zog der Verwaltungsratspräsident der Kinzig AG, Emil Walker, ein erstes Fazit. Und dieses fiel ganz zu seiner Zufriedenheit aus: «Heute durften wir 250 Skifahrer und Snowboarder begrüssen in der Vorweihnachtszeit eine stolze Zahl.»

Die Leute seien von der Sesselbahn und insbesondere auch von den zwei neuen Pisten, die damit erschlossen seiien absolut begeistert.

«Ich bin stolz, dass es uns gelungen ist, dieses ehrgeizige 2,5-Millionen-Projekt zu verwirklichen», freute sich der VR-Präsident. Dessen Finanzierung sei ein grosser Knackpunkt gewesen. Schliesslich sei es eine Art Gemeinschaftswerk geworden, weil man von verschiedener Seite finanzielle Unterstützung erhalten habe.

Momentan liegen auf dem Biel rund 120 Zentimeter Schnee. Dadurch ist der Betrieb für die wichtige Zeit über Weihnachten und Neujahr gesichert.

Urs Hanhart

Benutzeravatar
ATV
Elbrus (5633m)
Beiträge: 5811
Registriert: 01.02.2009 - 22:12
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 438 Mal

Neues in Biel-Kinzig – Bürglen

Beitrag von ATV »

Eher traurige Nachricht:
Die Wegbaugenossenschaft Acherberg, Bürglen, beabsichtigt, einen Güterweg aus dem Gebiet
von Witerschwanden nach Acherberg zu erstellen. Der Güterweg ist 3'900 m lang und
mit einer Fahrbahnbreite von 3,0 m, zuzüglich zweier Bankette von gesamthaft 80 cm, geplant.
Im Erschliessungsgebiet befinden sich zwölf Wohnhäuser und insgesamt neun Landwirtschaftsbetriebe.
Der Güterweg sichert die langfristige Bewirtschaftung im Gebiet Acherberg.
Dieses wurde bisher mit der Seilbahn Witerschwanden-Acherberg erschlossen. Das
Bauprojekt tangiert den historischen Suworowweg. Entsprechende Anliegen des Natur- und
Heimatschutzes sind ins Projekt eingeflossen. Die Bauherrschaft rechnet mit Kosten von 3,0
Mio. Franken.
Dem Landrat wird ein Kantonsbeitrag von 27 Prozent, im Maximum 810'000
Franken, beantragt. Das Projekt soll in den Jahren 2013 bis 2015 realisiert werden.
Damit geht ein weiteres bisher für Privatpersonen bequem erreichbares Wandergebiet verloren und wird durch eine staubige Strasse mit Fahrvebot ersetzt.
Zuletzt geändert von maba04 am 04.04.2020 - 01:49, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.
-> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
Richie
Eiger (3970m)
Beiträge: 4038
Registriert: 30.01.2006 - 09:51
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Schwenningen am Neckar/Zürich
Hat sich bedankt: 51 Mal
Danksagung erhalten: 117 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von Richie »

Hier gibt es ein paar Bilder zu der Bahn.
Benutzeravatar
Schöditaz
Fichtelberg (1214,6m)
Beiträge: 1290
Registriert: 16.10.2010 - 19:06
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Davos
Hat sich bedankt: 13 Mal
Danksagung erhalten: 32 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von Schöditaz »

Was ist eigentlich der Auslöser, dass jetzt auch der Bund bzw. die Kantone in letzter Zeit solche Güterwege den Seilbahnen vorziehen? Sind das diese neuen Regelungen aus diesem komischen Verein da (EU oder wie das heisst)?
kaldini
Moderator a.D.
Beiträge: 5861
Registriert: 19.08.2002 - 22:17
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Wörgl
Hat sich bedankt: 515 Mal
Danksagung erhalten: 1559 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von kaldini »

Wo steht denn dass die Seilbahn wegkommt? Wenn der Weg nur von den Bewohnern genutzt werden darf, dann müssen Wanderer/Touristen ja irgendwie weiterhin hinauf kommen? Oder soll es einen Bus geben?
Vorteil des Weges ist, dass man Güter einfacher transportieren kann (auch ein Bauernhof dort oben braucht technische Geräte), der Krankentransport wird vereinfacht, für die Bewohner ist das Leben oben dann weniger mühsam (Einkäufe etc.).
State buoni, se potete
Benutzeravatar
ATV
Elbrus (5633m)
Beiträge: 5811
Registriert: 01.02.2009 - 22:12
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 438 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von ATV »

Hier:
An eine zukünftige Sanierung der Personenseilbahn Witerschwanden-Acherberg
(1. Sektion) werden keine Finanzhilfen unter dem Titel "Strukturverbesserungen" geleistet.
http://www.ur.ch/dateimanager/botschaft ... 4_8184.pdf

Die Bahnen ist aus den 50er Jahren und wurde in den 70er modernisiert. Sie verkehrt momentan vollautomatisch ohne Personal, 24h am Tag 365 Tage im Jahr. Sie Transportiert mit ca 40PS Antriebsleistung 4 Personen oder eine halbe Tonne Güter innerhalb von 7min auf den Berg.

Das wird so kommen wie üblich, der Steuerzahler bezahlt eine Strasse welche nachher mit einem Fahrverbot belegt wird, die Seilbahn abgebrochen und derjenige der die Strasse bezahlt hat, schaut in die Röhre.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, wer eine Strasse zu seiner Hütte will, soll sie selber Zahlen. Die Seilbahn kann man subventionieren falls sie auch öffentlich benutzt werden kann.

Aber mit Steuergeld Landschaft durch Erschliessungsstrassen verschandeln, welche nachher nur von den Anwohnern benutzt werden kann und gleichzeitig noch die Seilbahnerschliessung für die Allgemeinheit, welche ja die Strasse mitfinanziert hat, Kappen ist für mich persönlich ein Nogo.
-> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
Benutzeravatar
Seilbahnjunkie
Aconcagua (6960m)
Beiträge: 7271
Registriert: 11.07.2004 - 12:45
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Innsbruck
Hat sich bedankt: 218 Mal
Danksagung erhalten: 413 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Schade, ich dachte sowas wär bei euch in der Schweiz nicht möglich. :( Ich find's immer faszinierend wenn du Berichte von solchen Anlagen bringst.
Neue, kleine PBs sollte man doch heute recht günstig bauen können. Da nimmt man ein paar Standardteile von DM oder Leitner aus dem EUB Programm und baut daraus eine PB, wurde ja schon gemacht. Hat dann vielleicht nichtmehr so viel Stiel wie die alten, aber auf jeden Fall noch besser als eine Straße.
Benutzeravatar
ATV
Elbrus (5633m)
Beiträge: 5811
Registriert: 01.02.2009 - 22:12
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Hat sich bedankt: 16 Mal
Danksagung erhalten: 438 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von ATV »

Nur als Beispiel was eine neue CEN Konforme Seilbahn kosten würde:
Dank dieser Genossenschaft wurde die Finanzierung der Anlage von insgesamt ca. 2,4 Mio. Franken sichergestellt. Die Gemeinde Ennenda hat sich mit Fr. 500 000.– am
Genossenschaftskapital beteiligt.
http://www.vtk-uct.ch/index.cfm?action= ... _id=100207&
Direktlink


Die Schotterstrasse kostet 3 Millionen und nachher hat man keine Einnahmen mehr wie bei der Seilbahn. Und dass die Strasse weniger Unterhalt kostet wie eine Seilbahn mag ich jetzt mal bezweifeln.

Es handelt sich um diese Bahn, die erste Sektion Witerschwanden-Acherberg:
http://www.stahlseil.ch/gallery/main.ph ... mId=110987
Direktlink

Ab min 6:20
-> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
Benutzeravatar
Seilbahnjunkie
Aconcagua (6960m)
Beiträge: 7271
Registriert: 11.07.2004 - 12:45
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Innsbruck
Hat sich bedankt: 218 Mal
Danksagung erhalten: 413 Mal

Re: Acherberg: Güterweg soll Seilbahnen ersetzen

Beitrag von Seilbahnjunkie »

Bei uns in der Nähe gibt's ein ähnliches Beispiel, da habe nsie eine Fähre durch eine Brücke ersetzt. Da geht es aber hauptsächlich um einen Radweg, kein großes Verkehrsaufkommen. Die Brücke hat mehrere Millionen gekostet, davon hätte man die Fähre lange betreiben können. Entschieden hat den Bau aber die Gemeinde, die die Unterhaltskosten der Fähre tragen musste, deren Anteil an der Brücke war aber recht gering. Also ist das Projekt eigentlich insgesammt unwirtschaftlich, aber nicht für den, der darüber entschieden hat.
Gibt's sowas bei euch in der Schweiz auch? Also, dass die die jetzt entschieden haben die Straße zu bauen was sparen weil der Bund oder der Kanton was drauf legt?

Antworten

Zurück zu „Schweiz“