Re: Gletscherverbindung Pitztal-Sölden
Verfasst: 16.01.2020 - 15:51
Naja für mich klingt das eher so, als habe man sich in Gesprächen auf eine andere Variante verständigt, die nun erst ausgearbeitet werden muss.
Skigebiete, Seilbahnen und mehr
https://www.alpinforum.com/forum/
Oder zurück zu dem, was ihnen seitens der Politik schon zugesagt wurde....Schneefuchs hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 15:41 Das könnte auch der Einstieg in den Ausstieg sein...
So wirkt das eignentlich auch auf mich.christopher91 hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 15:51 Naja für mich klingt das eher so, als habe man sich in Gesprächen auf eine andere Variante verständigt, die nun erst ausgearbeitet werden muss.
Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.Julian96 hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 16:04So wirkt das eignentlich auch auf mich.christopher91 hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 15:51 Naja für mich klingt das eher so, als habe man sich in Gesprächen auf eine andere Variante verständigt, die nun erst ausgearbeitet werden muss.
Das hoffe ich natürlich auch. Ich bin eigentlich mit jeder Variante zufrieden, bei der ich keine Höhenmeter mit der Bahn nach unten fahren muss, also mindestens eine Piste.Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑17.01.2020 - 19:34Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.Julian96 hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 16:04So wirkt das eignentlich auch auf mich.christopher91 hat geschrieben: ↑16.01.2020 - 15:51 Naja für mich klingt das eher so, als habe man sich in Gesprächen auf eine andere Variante verständigt, die nun erst ausgearbeitet werden muss.
Offenbar haben in Österreich Skifahrer keine Rechte mehr und müssen alles hinnehmen.
Auf den ersten Blick ja recht sachlich.Wahlzermatter hat geschrieben: ↑15.01.2020 - 09:30 Hier eine aktuelle Reportage über die "Gletscherehe". Es kommen sowohl Gegner, als auch Befürworter der Verbindung zu Wort.
https://tvthek.orf.at/profile/Report/11 ... t/14038065
(Vorletzter Beitrag: "Der Umbau unserer Berge")
Abrufbar bis 21.01.2020.
Seit wann haben denn Skifahrer, egal in welchem Land, ein Recht - also rechtlichen Anspruch - auf neue Skigebiete, Erweiterungen oder Zusammenschlüsse? Das ist doch reine Frustpolemik ...Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑17.01.2020 - 19:34 Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.
Offenbar haben in Österreich Skifahrer keine Rechte mehr und müssen alles hinnehmen.
Das hat historische Gründesimmonelli hat geschrieben: ↑19.01.2020 - 14:18Seit wann haben denn Skifahrer, egal in welchem Land, ein Recht - also rechtlichen Anspruch - auf neue Skigebiete, Erweiterungen oder Zusammenschlüsse? Das ist doch reine Frustpolemik ...Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑17.01.2020 - 19:34 Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.
Offenbar haben in Österreich Skifahrer keine Rechte mehr und müssen alles hinnehmen.
Es würde dich sicher auch nicht umhauen, wenn du 3 km / 300 hm in einer Bahn von der SS1 Bergst. zur Mittelbergbahn Talst. fahren musst...
Dann lieber keine Verbindung, und warten bis man vernünftig verbinden kann. Sonst verhindert man sich die neunen Pistenflächen komplett, wenn man so leicht aufgeben würde!GIFWilli59 hat geschrieben: ↑19.01.2020 - 15:16Es würde dich sicher auch nicht umhauen, wenn du 3 km / 300 hm in einer Bahn von der SS1 Bergst. zur Mittelbergbahn Talst. fahren musst...
Vorteil der Variante wäre, dass man von der Bahn aus dann einen Blick auf eine quasi unverbaute Gebirgslandschaft um den Fernerkogel hätte...
Natürlich nicht einfach so warten, sondern einfach immer auf der Piste beharren, und weiter verhandeln und zur Not auch durch alle Instanzen gehen. Spätestens wenn das Pitztal wirtschaftlich immer weiter abfällt, dann werden auch die Politiker und Richter das öffentliche Interesse erkennen. Baut man das ganze aber ohne Pisten, dann wird es dort auch nie mehr neue Pisten geben.
Man hat auch kein Recht auf eine Wohnung, auf eine Straße, auf einen Fahrradweg, auf Arbeit, usw.simmonelli hat geschrieben: ↑19.01.2020 - 14:18Seit wann haben denn Skifahrer, egal in welchem Land, ein Recht - also rechtlichen Anspruch - auf neue Skigebiete, Erweiterungen oder Zusammenschlüsse? Das ist doch reine Frustpolemik ...Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑17.01.2020 - 19:34 Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.
Offenbar haben in Österreich Skifahrer keine Rechte mehr und müssen alles hinnehmen.
Wie kommst du zu dieser generellen Aussage?Erstaunlicherweise sind Umweltschützer sehr gut darin, Umweltzertörung bis zur eigenen Nasenspitze nicht anzuprangern.
Wer nicht Skiläuft der vertäuflt die Skindustrie.
Das war aber eben nicht die Aussage bzw. Intention der ursprünglichen Aussage. Skifahrer haben die gleichen Rechte & Pflichten wie alle anderen Bewohner eben auch und deswegen kommt es ja zur öffentlichen Abwägung - genau das wurde ja ursprünglich in Abrede gestellt. Wo in einer solchen Abwägung die Skifahrer alles hinnehmen müssen und andere nicht, erschließt sich mir am Anfang nicht und nach Deiner Ausführung immer noch nicht. Genau die von Dir angesprochene Abwägung findet doch statt und achtet damit die Rechte aller Beteiligten ... dass diese Abwägung vor 20J vielleicht noch anders ausgefallen wäre hat sicherlich viele Gründe, einer davon der, das Tiroler Bergbahnen in letzten Jahren oft kreativ in der Ausnutzung der Gesetze waren und manchmal einfach auch bewusst Grenzen überschritten haben. Die Bahnen haben schlicht ihr Vertrauen verspielt ...Eumel153 hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 13:02Man hat auch kein Recht auf eine Wohnung, auf eine Straße, auf einen Fahrradweg, auf Arbeit, usw.simmonelli hat geschrieben: ↑19.01.2020 - 14:18Seit wann haben denn Skifahrer, egal in welchem Land, ein Recht - also rechtlichen Anspruch - auf neue Skigebiete, Erweiterungen oder Zusammenschlüsse? Das ist doch reine Frustpolemik ...Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑17.01.2020 - 19:34 Hoffentlich keine Variante die gegen die Interessen der Skifahrer sind.
Offenbar haben in Österreich Skifahrer keine Rechte mehr und müssen alles hinnehmen.
Hier werden dann die Interessen gegeneinander abgewogen. Häufig sehr einseitig aber das ist wieder ein anderes Thema.
Erstaunlicherweise sind Umweltschützer sehr gut darin, Umweltzertörung bis zur eigenen Nasenspitze nicht anzuprangern. Die "eigene" Wohnung, die Straße zur Wohnung und auch die Bahnlinien wurden mal auf unberührter Natur gebaut. Und weil diese Umweltzertörung ok ist, wird die Grenze beim Auto gezogen. Und wer ein Auto hat, der zieht die Grenze beim SUV.
Wer nicht Skiläuft der vertäuflt die Skindustrie. Und ist man Skiläufer, dann zieht man bei der Skigebietsgröße genau da die Grenze, wo es den eigenen Ansprüchen genügt. Erst darüber wird die Umweltzertörung angeprangert.
Darum stehe ich den Zusammenschlüssen eher positiv gegenüber. So werden die Möglichkeiten für den einzelnen Skifahrer vergrößert, während in den meisten Fällen nur min. zusätzliche Lifte nötig sind.
Also minimale oder keine Pistenerweiterung. Natürlich unter Berücksichtigung des Einzelfalls.
Verfolge die Medien, verfolge die Argumente der Gegner von Ausbaubmaßnahmen, egal wie klein der Ausbau euch sein mag, Alpen, Mittelgebirge, usw.Jan Tenner hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 13:20Wie kommst du zu dieser generellen Aussage?Erstaunlicherweise sind Umweltschützer sehr gut darin, Umweltzertörung bis zur eigenen Nasenspitze nicht anzuprangern.
Wer nicht Skiläuft der vertäuflt die Skindustrie.
Interessant. Du setzt Aussage mit Intention gleich. Ich habe die Intention von Tiroler Oldie so verstanden, dass die Interessenabwägung deutlich gegen einige / viele Skifahrer gerichtet ist. Ich habe es eben nicht wörtlich auf das juristische Recht bezogen. Also was nun ? Aussage, Intention, beides gleich ?simmonelli hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 13:34Das war aber eben nicht die Aussage bzw. Intention der ursprünglichen Aussage. Skifahrer haben die gleichen Rechte & Pflichten wie alle anderen Bewohner eben auch und deswegen kommt es ja zur öffentlichen Abwägung - genau das wurde ja ursprünglich in Abrede gestellt. Wo in einer solchen Abwägung die Skifahrer alles hinnehmen müssen und andere nicht, erschließt sich mir am Anfang nicht und nach Deiner Ausführung immer noch nicht. Genau die von Dir angesprochene Abwägung findet doch statt und achtet damit die Rechte aller Beteiligten ...Eumel153 hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 13:02Man hat auch kein Recht auf eine Wohnung, auf eine Straße, auf einen Fahrradweg, auf Arbeit, usw.simmonelli hat geschrieben: ↑19.01.2020 - 14:18
Seit wann haben denn Skifahrer, egal in welchem Land, ein Recht - also rechtlichen Anspruch - auf neue Skigebiete, Erweiterungen oder Zusammenschlüsse? Das ist doch reine Frustpolemik ...
Hier werden dann die Interessen gegeneinander abgewogen. Häufig sehr einseitig aber das ist wieder ein anderes Thema.
Erstaunlicherweise sind Umweltschützer sehr gut darin, Umweltzertörung bis zur eigenen Nasenspitze nicht anzuprangern. Die "eigene" Wohnung, die Straße zur Wohnung und auch die Bahnlinien wurden mal auf unberührter Natur gebaut. Und weil diese Umweltzertörung ok ist, wird die Grenze beim Auto gezogen. Und wer ein Auto hat, der zieht die Grenze beim SUV.
Wer nicht Skiläuft der vertäuflt die Skindustrie. Und ist man Skiläufer, dann zieht man bei der Skigebietsgröße genau da die Grenze, wo es den eigenen Ansprüchen genügt. Erst darüber wird die Umweltzertörung angeprangert.
Darum stehe ich den Zusammenschlüssen eher positiv gegenüber. So werden die Möglichkeiten für den einzelnen Skifahrer vergrößert, während in den meisten Fällen nur min. zusätzliche Lifte nötig sind.
Also minimale oder keine Pistenerweiterung. Natürlich unter Berücksichtigung des Einzelfalls.
Ich vermute Du spielst auf die Planierung am Pitztaler Gletscher an ? Gab es aus anderen Gebieten ähnliche Vorfälle, ähnlich gravierend und das auch noch massenweise ?dass diese Abwägung vor 20J vielleicht noch anders ausgefallen wäre hat sicherlich viele Gründe, einer davon der, das Tiroler Bergbahnen in letzten Jahren oft kreativ in der Ausnutzung der Gesetze waren und manchmal einfach auch bewusst Grenzen überschritten haben. Die Bahnen haben schlicht ihr Vertrauen verspielt ...
Unterstellung ? Dann lies doch einfach mal einige Argumente. Sowohl in Foren als auch in den Medien. Beispiele gibt es doch genug.Jan Tenner hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 15:48 Alles nur Glauben, eigene Meinung und Unterstellungen! Hat nichts mit Fakten zu tun, die man aber wie ganz selbstverständlich von "den Umweltschützern" fordert.
Aber egal, hat ja nun nichts mit Für und Wider der Gletscherehe zu tun.
Es wäre doch toll, wenn du einfach mal auf diesen Argumenten mit überzeugenderen Gegnargumenten entgegnest, anstatt sie zum Anlass zu nehmen, ganze Personengruppen hinsichtlioch ihrer Charaktereigenschaften und sozialen Kompetenzen pauschal- und fernzudiagnostizieren. Das wäre dann auch viel überzeugender!Dann lies doch einfach mal einige Argumente. Sowohl in Foren als auch in den Medien. Beispiele gibt es doch genug.
vielleicht kommt ja irgendwann eine Zeit, in der man nicht mehr schwimmen darf, weils Fische erschreckt.
Ich bin auch einfach etwas skeptisch, wenn laut „aber die Umwelt“ gerufen wird. Hier im Norden betrifft mich das als Kitesurfer. Es ist in der Wintersaison nahezu überall verboten, im Sommer an vielen Stellen. Wegen des Umweltschtzes. Vögel könnten aufgescheucht werden. Da fahren riesige Containerschiffe- aber der Lenkdrachw ist ein Eingriff in die Umwelt.
Also auch wenn ich ja schon das ein oder andere mal gesagt habe, dass dieser Zusammenschluss für mich genau das ist, ein Nice to have...das stärkste Kriterium ist für mich definitiv der neue Zubringer vom Pitztal aus. Die jetztige Bahn dort finde ich einfach super ätzend und ist auch einer der Gründe warum ich nur selten am Gletscher bin obwohl es mir dort sehr gefällt. Also der neue Zubringer ist für mich eigentlich ein Must Have...das ist das worauf es mir Primär ankommt.Jan Tenner hat geschrieben: ↑20.01.2020 - 16:55 Mich zB würde mal interessieren, was denn genau für die Gletscherehe spricht.
ZB aus dem Blickwinkel des Skifahrers:
Aus dem Blickwinkel des Skifahrers. Warum braucht man als Skifahrer die Erweiterung. Gibt es gute Argumente, die über "hätte ich einfach gerne, kann ich mehr Pisten runterfahren" hinausgehen?
Könntest du denn sonst auch beide Gebiete an einem Tag fahren?