Neues in San Bernardino
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Re: Neues in San Bernardino
Pläne und Ankündigungen gab es die letzten Jahre viele. Ich hoffe diesmal bleibt es nicht dabei. Das Dorf macht auf mich aktuell einen erbärmlichen, heruntergewirtschafteten, tristen Eindruck.
Eine Erneuerung und Wiedereröffnung des Skigebiets wäre super, an eine Erweiterung mag ich nicht glauben. Nie im Leben wird die Neuerschliessung einer neuen Geländekammer bewilligt werden.
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Re: Neues in San Bernardino
um das Gebiet ist es einfach super schade.... ich war im Coronawinter 20 dort zum Touren, mir hats voll getaugt, die Landschaft ist bombe und das Gelände eigentlich perfekt zum Skifahren. Die Erreichbarkeit aus Norditalien ist auch gut, wirklich ein Jammer...
Touren >> Piste
- Naturbahnrodler
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Re: Neues in San Bernardino
Für diejenigen die wie ich gerne die Situation auf einer richtigen Karte sehen, hier eine alte Richtplankarte (1991) die aber laut Bündner Homepage immer noch rechtskräftig ist.
Gelb gefüllt ist das stillgelegte Skigebiet "Zona Confin". Dann nördlich davon die "Zona Vigon" welches auch in den aktuellen Richtplankarten als Skigebiet ausgewiesen ist. Noch weiter nördlich ist dann die Zona Mucia.
Skitechnisch ist die Zona Mucia sicher interessanter und vor allem abwechslungsreicher. Ich denke aber nicht, dass diese Erschliessung realistisch ist, weder Bewilligungstechnisch noch aus betriebswirtschaftlicher Sicht. Die Verbindungsbahn nach Vigon kann locker als fixe 4SB gebaut werden welche gleichzeitig eine Rückführpiste erschliesst. Die Verbindung nach Mucia ist viel länger und bräuchte ausserdem wahrscheinlich noch eine Anlage in die Gegenrichtung weil ich bei der aktuellen Planung keinen Weg sehe, wie man von der Alp de Mucia wieder zurück kommt. Oder man baut eine sehr lange neue Talabfahrt von der Alp de Mucia.
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Re: Neues in San Bernardino
Da wurde also mal wieder ein bunter Plan aus dem Boden gestampft, der viel verspricht, sich toll anhört und Beifall bei den Anwohnern erzeugt. Masterpläne solcher Art und tolle Investorhomepages gab es zu ähnlichen Projekten schon viele. Meistens ist dabei am Ende bloß heiße Luft herausgekommen. Die Lokalpresse hat den Jubel wie so oft unreflektiert weiterverbreitet.
Beim aktuell vorgestellten Masterplan vermisse ich das Wichtigste: Nämlich einerseits eine Aufstellung der Kosten mindestens im hohen dreistelligen Millionen-CHF-Bereich, andererseits eine auch nur ansatzweise Klarstellung, wo das Geld dafür herkommen soll. Weder der Presseartikel noch die Masterplan-Homepage mögen das verraten. Es wird lediglich kleingedruckt darauf hingewiesen, dass die Öffentlichkeit sich an den Kosten beteiligen muss. Mit anderen Worten: Das Geld für all das ist gar nicht da.
Nun ist der Herr Artioli zwar Immobilienmillionär und sicherlich eine gute Adresse für Vorhaben dieser Art. Dieses hier ist aber zwei Nummern zu groß, und ohne konkrete Finanzierungszusagen von Kanton, Gemeinde, Privatinvestoren und Banken ist das alles nur das nächste Projektluftschloss mit ausschließlichem Unterhaltungswert. Ich kann mir vorstellen, dass das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt nur deshalb präsentiert wurde, weil Herr Artioli eine Deadline seiner Banken einhalten musste, damit sein Projekt dort nicht final vom Tisch fällt.
Beim aktuell vorgestellten Masterplan vermisse ich das Wichtigste: Nämlich einerseits eine Aufstellung der Kosten mindestens im hohen dreistelligen Millionen-CHF-Bereich, andererseits eine auch nur ansatzweise Klarstellung, wo das Geld dafür herkommen soll. Weder der Presseartikel noch die Masterplan-Homepage mögen das verraten. Es wird lediglich kleingedruckt darauf hingewiesen, dass die Öffentlichkeit sich an den Kosten beteiligen muss. Mit anderen Worten: Das Geld für all das ist gar nicht da.
Nun ist der Herr Artioli zwar Immobilienmillionär und sicherlich eine gute Adresse für Vorhaben dieser Art. Dieses hier ist aber zwei Nummern zu groß, und ohne konkrete Finanzierungszusagen von Kanton, Gemeinde, Privatinvestoren und Banken ist das alles nur das nächste Projektluftschloss mit ausschließlichem Unterhaltungswert. Ich kann mir vorstellen, dass das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt nur deshalb präsentiert wurde, weil Herr Artioli eine Deadline seiner Banken einhalten musste, damit sein Projekt dort nicht final vom Tisch fällt.
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Re: Neues in San Bernardino
Ich muss Dir - leider - rechtgeben. Gerade das hier unrealistische und teilweise unvollständige Projekte präsentiert werden, macht die ganze Sache nicht sehr vertrauenswürdig.
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Re: Neues in San Bernardino
Die Verbindung hat leichte Ähnlichkeit mit dem Namen und den Pisten am Reschen...schön eben... die Lage von San Bernadino ist zumindest bei Schnee von Süden besser.
Kommt aber nur nicht so oft vor. Wenn von Norden und Süden nichts kommt (wie am Reschen) hilft nur Beschneiung. Mir gefällt die Ecke ohnehin und ich würde gern da hin fahren statt nach Laax.
Abwechslung ist immer gut.
Warum verbindet man die Gebiete nicht oben mittels einem Skitunnel (beidseitig) oder ist das so viel teurer?
Kommt aber nur nicht so oft vor. Wenn von Norden und Süden nichts kommt (wie am Reschen) hilft nur Beschneiung. Mir gefällt die Ecke ohnehin und ich würde gern da hin fahren statt nach Laax.
Abwechslung ist immer gut.
Warum verbindet man die Gebiete nicht oben mittels einem Skitunnel (beidseitig) oder ist das so viel teurer?
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Re: Neues in San Bernardino
Warum so defätistisch? Artioli tut eben, was ein Investor tun muss: Er rührt die Werbetrommel für sein Projekt, und zwar kräftig. Ist ja klar, dass auch einer wie er ein Ding in dieser Grössenordnung nicht allein durchziehn kann. Aber Artioli ist wie man hört kein Schaumschläger, sondern jemand, der zu seinem Wort steht und als Unternehmer in der italienischen Schweiz nen Ruf zu verlieren hat. Niemand weiss das besser als seine Banker. Und drum glaube ich, dass dieses ganzheitlich angedachte Vorhaben echte Aussichten auf Erfolg hat, auch wenn es - natürlich - alles andre als ein Selbstläufer ist. In einem Jahr werden wir ja sehen, wie rund es dort oben läuft. Bis dahin sollte man ihn aber mal in Ruhe wirken lassen.Harzwinter hat geschrieben: ↑30.11.2022 - 12:49 Dieses hier ist aber zwei Nummern zu groß, und ohne konkrete Finanzierungszusagen von Kanton, Gemeinde, Privatinvestoren und Banken ist das alles nur das nächste Projektluftschloss mit ausschließlichem Unterhaltungswert. Ich kann mir vorstellen, dass das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt nur deshalb präsentiert wurde, weil Herr Artioli eine Deadline seiner Banken einhalten musste, damit sein Projekt dort nicht final vom Tisch fällt.
398712+436512=447212
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Re: Neues in San Bernardino
Naja, wenn man zurückdenkt wie lange sich das Projekt von Sawiri in Adermatt hingezogen und verzögert hat (und der ist ein anderes Kaliber als Artioli) kann man sich vorstellen was in San Bernardino passieren wird: Nämlich leider gar nichts...
Ist schade um den Ort und das Gebiet, das ich als Gesamtpaket deutlich attraktiver finde als Andermatt (vor dem großen Ausbau und mit Ausnahme des Gemsstocks). Auch wenn Andermatt mittlerweile viel größer ist als San Bernardino, selbst mit Erweiterung des Skigebietes dort.
Ist schade um den Ort und das Gebiet, das ich als Gesamtpaket deutlich attraktiver finde als Andermatt (vor dem großen Ausbau und mit Ausnahme des Gemsstocks). Auch wenn Andermatt mittlerweile viel größer ist als San Bernardino, selbst mit Erweiterung des Skigebietes dort.
Zuletzt geändert von Mt. Cervino am 01.12.2022 - 09:21, insgesamt 1-mal geändert.
Last Destinations: Alpe Mondovi (I) / Lurisia (I) / Quattre Vallées-Verbier (CH) / Abetone (I) / Pragelato (I) / Via Lattea-Sestriere (I) / Zermatt-Cervinia-Valtournanche (CH/I) / Pila (I) / Venet (AT) / Hochzeiger (AT) / Hochoetz (AT) / Kühtai (AT) / Pitztaler Gletscher-Rifflsee (AT) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Obertoggenburg (CH) / St. Moritz (CH) / Arlberg-Lech-Zürs (AT) / Skiwelt (AT) / Cervinia-Zermatt (I/CH) / Serfaus-Fiss-Ladis (AT) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn-Söllereck (AT/DE) / Pila (I) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Bardonecchia (I) / Via Lattea-Sauze D`Oulx-Sestriere (I) / Serre Chevalier (F) / Kleinwalsertal-Ifen (AT) / Tignes-Val d`Isere (F) / Kaunertal (AT) / Gstaad (CH) / Kleinwalsertal-Ifen-Fellhorn (AT/DE) / Isola 2000 (F) / Valberg (F) / Rosiere-Thuile (I/F) / Valtournanche-Cervinia-Zermatt (I/CH) / Portes du Soleil (CH/F) / Vars-Risoul (F) / Serre Chevalier (F) / Carezza (I) / Catinaccio-Vigo di Fassa (I) / Latemar-Obereggen (I)
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Re: Neues in San Bernardino
Ich mag San Bernardino und sein Skigebiet Confin und wünsche beidem von Herzen eine gute touristische Zukunft. Und ich möchte da wieder Ski fahren können.
Das vorgestellte Projekt enthält aber leider Komponenten, die erfahrungsgemäß nicht umsetzungs- oder genehmigungsfähig sind wie z.B. Erschließung von Alp Vigon oder Alp de Mucia. Einerseits erregen solche "Übertreibungen" in der Öffentlichkeit (erwünschte) Aufmerksamkeit, andererseits ist das ein Schritt in Richtung (unerwünschter) Unseriosität ... bei so etwas muss Herr Artioli aufpassen, um seinen guten Ruf zu bewahren. Mit der Planung von Immobilienkonzepten kennt er sich aus. Wenn es um die Planung des kompletten Relaunchs einer touristischen B-Destination geht, muss er sich sehr erfahrene Berater ins Boot holen, denn das spielt in einer anderen Liga.
San Bernardino hat sehr gute Voraussetzungen für Ganzjahrestourismus inkl. Skibetrieb. Verkehrsanbindung, Höhenlage, bestehendes Skigebiet, Wetterbedingungen der Alpensüdseite ... es passt so vieles, teils besser als in Andermatt. Ein Macher, der nicht aus der globalen Oberklasse kommt, muss vor Ort aber in realistischen, finanzierbaren Schritten vorgehen, um nicht zu scheitern.
Du hast natürlich Recht ... unabhängig von jeglichen unwichtigen Kommentaren im Alpinforum wird Herr Artioli ohnehin weitermachen oder nicht. In einem oder mehreren Jahren werden wir sehen, was dabei herausgekommen ist. Ich drücke die Daumen.
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Re: Neues in San Bernardino
Da bin ich nicht ganz gleicher Meinung. Ich finde es durchaus richtig, hier zu versuchen, das Gebiet etwas zu erweitern. Für einen Woche Skifahren ist das Gebiet ja schon eher klein. Ich war da mal als Kind in einem Winter mit Südstaulage, dass Gebiet ist ja für Familien eigentlich toll. Aber etwas mehr Möglichkeiten wären nicht schlecht.Harzwinter hat geschrieben: ↑30.11.2022 - 23:48 Das vorgestellte Projekt enthält aber leider Komponenten, die erfahrungsgemäß nicht umsetzungs- oder genehmigungsfähig sind wie z.B. Erschließung von Alp Vigon oder Alp de Mucia.
Die Alp Vigon ist halt leider nach Karte sehr ähnlich wie die Alp Confin, trotzdem halte ich es möglich diese mit einer 4SB und einer 6KSB sehr "schlank" zu erschliessen. Die Alp de Mucia bis auf 2800 m zu erschliessen erscheint mir da ein ganz anderes Kaliber.
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Re: Neues in San Bernardino
Splügen mit ins Boot nehmen und zu machen (da keine Verbindung zu Madesimo möglich) und von Hinterrhein aus eine neues Gebiet bauen mit 200km Pisten
https://www.hikr.org/gallery/photo11576 ... id=12688#1
Wenns klemmt kann man Vals auch noch zu machen, weil lohnt sich auch nicht. Dafür bekommen die eine Tunnelverbnindung nach Hinterrhein.
https://www.bergfex.ch/vals/
Quergedüngt
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Wenns klemmt kann man Vals auch noch zu machen, weil lohnt sich auch nicht. Dafür bekommen die eine Tunnelverbnindung nach Hinterrhein.
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Re: Neues in San Bernardino
Gibt es schon ein konkreten Zeitplan für die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen für die Wiedereröffnung des Skigebietes?
Die Gondelbahn müsste als erste Maßnahme wieder fitgemacht werden. Wenn dann noch die Schlepplifte überholt werden könnte mit den Skibetrieb gestartet werden.
Als ersten Neubau würde ich in eine Beschneiungsanlage investieren für das alte Gebiet. Schneesicherheit ist die Grundlage für einen sicheren Betrieb.
Für den Neubau der Bahnen müssten jetzt schon die Aufträge vergeben werden, damit diese realisiert werden.
Die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe im Ort sollte auch modernisiert werden. Hier ist auch der Einsatz der lokalen Bevölkerung erforderlich.
Interessant ist, dass an dieser Transitroute über die Alpen auch Splügen wirtschaftliche Probleme hat und das trotz der guten Erreichbarkeit aus dem Norden und dem Süden.
Vielleicht sollten die beiden Gebiete kooperieren mit einer gemeinsamen Vermarktung der beiden Gebiete und einen gemeinsamen Skipass. Eine skitechnische Verbindung wird es wegen der großen Distanz und den hohen Kosten nicht geben.
Die Gondelbahn müsste als erste Maßnahme wieder fitgemacht werden. Wenn dann noch die Schlepplifte überholt werden könnte mit den Skibetrieb gestartet werden.
Als ersten Neubau würde ich in eine Beschneiungsanlage investieren für das alte Gebiet. Schneesicherheit ist die Grundlage für einen sicheren Betrieb.
Für den Neubau der Bahnen müssten jetzt schon die Aufträge vergeben werden, damit diese realisiert werden.
Die Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe im Ort sollte auch modernisiert werden. Hier ist auch der Einsatz der lokalen Bevölkerung erforderlich.
Interessant ist, dass an dieser Transitroute über die Alpen auch Splügen wirtschaftliche Probleme hat und das trotz der guten Erreichbarkeit aus dem Norden und dem Süden.
Vielleicht sollten die beiden Gebiete kooperieren mit einer gemeinsamen Vermarktung der beiden Gebiete und einen gemeinsamen Skipass. Eine skitechnische Verbindung wird es wegen der großen Distanz und den hohen Kosten nicht geben.
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Re: Neues in San Bernardino
Weiteres Problem für San Bernadino als Tagesskigebiet:
Der freie Warenverkehr in Form von endlos vielen und langsamen LKWs auf den steilen Rampen beidseits des Tunnels. Ebenso stressig: Urlauberverkehr, mit 65km/h durch den Tunnel, Ziehamonikaeffekt von Mesocco bis Thusis....Nein Danke.
Weshalb von Chiasso/Lugano etc. nach San Bernadino fahren, wenn es flüssiger nach Airolo geht, oder noch weiter?
Denke der Frustfaktor Verkehr ist nicht zu unterschätzen heute. Vor 30 Jahren noch war die N13 eine geniale schöne Schnellstraße. Noch weiter zurück, in den ersten Dekaden (1970er und 1980er) des Skigebiets, war die Straße ein wahres Vergnügen, leer wie neulich zu Corona Zeiten. In CH waren LKWs noch ziemlich lang "schmaler" als die grossen "Transport Européen Routier (TIR)", und zudem war die Tonnage geringer (28 Tonnen). Das wurde später weggepresst....
Heute geht Überholen kaum noch auf der N13. Es bringt auch nichts, da sogleich das Hinterteil des nächsten 50km/h Wohlstands-LKWs mit Länderkürzel LT oder PL vor einem aufpoppt...
Der freie Warenverkehr in Form von endlos vielen und langsamen LKWs auf den steilen Rampen beidseits des Tunnels. Ebenso stressig: Urlauberverkehr, mit 65km/h durch den Tunnel, Ziehamonikaeffekt von Mesocco bis Thusis....Nein Danke.
Weshalb von Chiasso/Lugano etc. nach San Bernadino fahren, wenn es flüssiger nach Airolo geht, oder noch weiter?
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>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Neues in San Bernardino
Deswegen sollte man sich auch nicht auf Tagesgäste konzentrieren, dafür ist man halt für viele schon zu weit weg.
Ein Skipass zusammen mit Splügen wäre da sicher gut, eventuell da noch das Postauto integrieren.
Irgendwelche Projekte mit Skischaukel bis nach Hinterrhein hätte man sich vor 40 Jahren denken könne, heute ist dieser Zug sicher abgefahren.
Ein Skipass zusammen mit Splügen wäre da sicher gut, eventuell da noch das Postauto integrieren.
Irgendwelche Projekte mit Skischaukel bis nach Hinterrhein hätte man sich vor 40 Jahren denken könne, heute ist dieser Zug sicher abgefahren.
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Re: Neues in San Bernardino
In Vorarlberg Standard, Stau in den Bregenzerwald, Montafon und Klostertal. Die Leute sind da abgehärtet und es wird immer mehr. Ich bin gespannt wie es diesen Winter wird.Kris hat geschrieben: ↑01.12.2022 - 22:21 Weiteres Problem für San Bernadino als Tagesskigebiet:
Der freie Warenverkehr in Form von endlos vielen und langsamen LKWs auf den steilen Rampen beidseits des Tunnels. Ebenso stressig: Urlauberverkehr, mit 65km/h durch den Tunnel, Ziehamonikaeffekt von Mesocco bis Thusis....Nein Danke.
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Re: Neues in San Bernardino
Tut mir leid dein Bild zu stören, aber ich finde die Bernardino Route sehr angenehm zu fahren, Schwerverkehr hin oder her, Staus sind m. E. sehr selten (am ehesten unten bei Thusis, heutige LKWs kämpfen auch seltener mit den Steigungen die ja durchaus gemäßigt sind.... Und im Zweifel fahr ich halt gemütlich dahin, ist zeitlich ein Level wie Davos. (ab Autobahnende auch nur 20km mehr wie nach Davos rauf.)Kris hat geschrieben: ↑01.12.2022 - 22:21 Weiteres Problem für San Bernadino als Tagesskigebiet:
Der freie Warenverkehr in Form von endlos vielen und langsamen LKWs auf den steilen Rampen beidseits des Tunnels. Ebenso stressig: Urlauberverkehr, mit 65km/h durch den Tunnel, Ziehamonikaeffekt von Mesocco bis Thusis....Nein Danke.
Weshalb von Chiasso/Lugano etc. nach San Bernadino fahren, wenn es flüssiger nach Airolo geht, oder noch weiter?
Denke der Frustfaktor Verkehr ist nicht zu unterschätzen heute. Vor 30 Jahren noch war die N13 eine geniale schöne Schnellstraße. Noch weiter zurück, in den ersten Dekaden (1970er und 1980er) des Skigebiets, war die Straße ein wahres Vergnügen, leer wie neulich zu Corona Zeiten. In CH waren LKWs noch ziemlich lang "schmaler" als die grossen "Transport Européen Routier (TIR)", und zudem war die Tonnage geringer (28 Tonnen). Das wurde später weggepresst....
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Re: Neues in San Bernardino
Aber wenn man dem BUND und Co glaubt, gibts ja keine SKifahrer mehrrush_dc hat geschrieben: ↑02.12.2022 - 09:18In Vorarlberg Standard, Stau in den Bregenzerwald, Montafon und Klostertal. Die Leute sind da abgehärtet und es wird immer mehr. Ich bin gespannt wie es diesen Winter wird.Kris hat geschrieben: ↑01.12.2022 - 22:21 Weiteres Problem für San Bernadino als Tagesskigebiet:
Der freie Warenverkehr in Form von endlos vielen und langsamen LKWs auf den steilen Rampen beidseits des Tunnels. Ebenso stressig: Urlauberverkehr, mit 65km/h durch den Tunnel, Ziehamonikaeffekt von Mesocco bis Thusis....Nein Danke.
Jau kein LKW Verkehr, dafür zu viele Autos...
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Re: Neues in San Bernardino
Die A13 funktioniert im Winter meist sehr gut, wenn nicht gerade zu viel Schnee liegt auf der Südrampe. Es kommt ja nicht von ungefähr, dass sich in Splügen viele Tessiner und auch Norditaliener tummeln. Die gute Erreichbarkeit ist also sicher ein Plus, aber San Bernardino will ja eben nicht mehr eine blosse Tagesdestination sein. Die Pläne sind sicher hochtrabend, aber nicht illusorisch. Eine Erweiterung des Skigebiets wäre wünschenswert, hat aber aus meiner Sicht keine Priorität. Wichtig ist zunächst, dass man die Alp Confin überhaupt reaktiviert, um wieder mehr Publikum anzuziehen und San Bernardino eventuell auch für weitere Investoren attraktiv zu machen. Alles andere kann man dann in den kommenden Jahren nach und nach aufbauen. Andermatt Swiss Alps ist ja schliesslich auch nicht an einem Tag entstanden.
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Re: Neues in San Bernardino
Ist das alte Lied. Für eine Woche brauche ich so was wie La Tzoumaz oder die großen Franzosen. Mit Abstrichen Paznaun.
In so Gebiete wie Laax kann man maximal 3 Tage gehen. Mit den Nachbarn wirds wiederum interessanter.
Da sehe ich in San Bernadino nichts in der Nähe. Und ich habe da außer Avers (war ich nur zum Essen) alle Lift abgegrast.
Von San Bernadino käme man mit viel gutem Willen aber auch nicht wirklich umsetzbar zum alten Isola Lift
http://www.sommerschi.com/forum/reporta ... t3996.html
nach Madesimo voran. Ist aber südwestlich gelegen:
https://www.albergomangusta.it/
Gabs super Gnocci und Grappa an der Bar.
In so Gebiete wie Laax kann man maximal 3 Tage gehen. Mit den Nachbarn wirds wiederum interessanter.
Da sehe ich in San Bernadino nichts in der Nähe. Und ich habe da außer Avers (war ich nur zum Essen) alle Lift abgegrast.
Von San Bernadino käme man mit viel gutem Willen aber auch nicht wirklich umsetzbar zum alten Isola Lift
http://www.sommerschi.com/forum/reporta ... t3996.html
nach Madesimo voran. Ist aber südwestlich gelegen:
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Re: Neues in San Bernardino
Ein Kombiabo mit Splügen würde da schon einiges bringen. Ist nur ne gute 4telstunde im Auto.BlauschneeSäntisälbler hat geschrieben: ↑02.12.2022 - 17:41 Da sehe ich in San Bernadino nichts in der Nähe. Und ich habe da außer Avers (war ich nur zum Essen) alle Lift abgegrast.
(Und später dann endlich mal den Splügenpass mit Tunnel Richtg Madesimo wintersicher ausbauen. )
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Re: Neues in San Bernardino
Tagesgäste aus dem Süden haben Splügen mittlerweile in ein italienischsprachiges Skigebiet verwandelt. Selbst bis zur Lenzerheide sieht man oft TI-Schilder. Von daher gibt es schon eine gewisse Nachfrage. Die Lage ist auch perfekt, wenn es im Norden schlechtes Wetter hat. Und die Lage direkt an der A13 ist auch verkehrsgünstig. Ich meine auch, dass man erstmal die bestehenden Installationen wieder zum Laufen bringen sollte. Eine Kooperation mit Splügen würde auch Sinn machen.
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Re: Neues in San Bernardino
Das wäre, im Gegensatz zur Neuerschliessung, realistisch, aber halt medial nicht so sexy.
Der Vergleich mit Sawiris hinkt massiv. Sonst müsste der gute Herr auch gleich ein paar gute Hotels aufstellen. Aber vermutlich ist er sich bewusst, auch wenn er es nicht sagt, dass das Zielpublikum Tagesgäste aus dem Tessin und Milaneser Grossraum sind. Wieso sollte es anders als in Splügen laufen? Ist ja noch etwas näher.
Ich glaube an eine Wiedereröffnung erst, wenn die erste Gondel aus der Talstation fährt.
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Re: Neues in San Bernardino
Immobilien sind Stefano Artiolis Kernkompetenz. Genau deswegen will er ja in San Bernardino einsteigen. Er hat bereits sieben touristisch ausgerichtete Objekte inkl. zwei Hotels definiert, die er entweder umfassend renovieren oder neu bauen will, dies wohl kaum für Tagesgäste.ski-chrigel hat geschrieben: ↑02.12.2022 - 20:55 Der Vergleich mit Sawiris hinkt massiv. Sonst müsste der gute Herr auch gleich ein paar gute Hotels aufstellen. Aber vermutlich ist er sich bewusst, auch wenn er es nicht sagt, dass das Zielpublikum Tagesgäste aus dem Tessin und Milaneser Grossraum sind.
Ich glaube an eine Wiedereröffnung erst, wenn die erste Gondel aus der Talstation fährt.
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Artioli ist gewiss nicht Sawiris, San Bernardino nicht Andermatt. Aber mit seiner Artisa Group braucht sich der Luganese nicht zu verstecken. Er ist der richtige Mann für San Bernardino; die Gondelbahn wieder zum Laufen zu bringen, dürfte für ihn wohl das kleinste Problem sein.
https://artisagroup.com/de/
https://www.facebook.com/stefanoartioliofficial/
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Re: Neues in San Bernardino
Dann wetten wir doch mal eine gute Flasche Wein, die wir 2032 öffnen werden…
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