Neues in Bad Gastein/​Bad Hofgastein – Schlossalm/​Angertal/​Stubnerkogel & Sportgastein

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
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Seilbahnsimi
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Beitrag von Seilbahnsimi »

Ich habe die neue Senderbahn übrigens bei lift-world gemeldet!
Am Balmberg da gehts ab im Schnee,
man muss nicht immer an die See!

esa
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neue senderbahn gastein

Beitrag von esa »

die talstation kommt ins angertal neben die bestehenden anlagen angertalbahn und kaserebenbahn

wir hatten kürzlich einen artikel zu dem thema auf snow-online

http://www.snow-online.de/magazin/wort/ ... /index.php
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Auch auf skigastein.com wird das Projekt jetzt angekündigt und ausführlich vorgestellt:
Neue Senderbahn vom Skizentrum Angertal auf den Stubnerkogel.
Errichtung im Sommer 2008 geplant.

In den letzten Jahren wurde der Schwerpunkt der Investitionen der Gasteiner Bergbahnen AG in den Ausbau der Schneeanlagen gesetzt. Im Sommer 2008 soll neben der Erweiterung der Schneeanlage und der Fertigstellung einer neuen Skipiste auch eine neue Seilbahn errichtet werden.

Derzeit sind die behördlichen Bewilligungsverfahren im Laufen. Sollten die rechtskräftigen Bescheide rechtzeitig vorliegen – wovon man bei den Gasteiner Bergbahnen ausgeht – könnte im Sommer die Senderbahn, eine kuppelbare 8-er Kabinenbahn in zwei Sektionen, direkt vom Skizentrum Angertal auf den Stubnerkogel errichtet werden.

Dank der konsequenten Umsetzung der einzelnen Investitionsschritte wird damit das Ziel erreicht, eine bessere Durchlässigkeit der Skischaukelverbindung Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel zu gewährleisten. Nach dem Neubau des Skizentrums Angertal samt Parkdeck wurden im Sommer 2007 die Leistungsfähigkeit der Schneeanlage im Angertal kräftig gesteigert, die neue „rote“ Skiabfahrt von der Schlossalm ins Angertal fertiggestellt und mit der Errichtung einer „schwarzen“ Abfahrt begonnen sowie das Übungsgelände im Angertal mehr als verdoppelt und mit neuen überdachten Förderbändern ausgestattet. Als letzter Schritt wird mit der Senderbahn die direkte Verbindung mit dem Stubnerkogel geschlossen und mit einer weiteren neuen „roten“ Skiabfahrt die Attraktivität des Skigebietes deutlich erhöht.

Das Gasteiner Kernskigebiet, die Skischaukelverbindung Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel, verbindet die Orte Bad Hofgastein und Bad Gastein. Derzeit funktioniert die skitechnische Verbindung zwischen Angertal und Stubnerkogel über Sesselbahnen und Schlepplifte. Sie soll aber in Zukunft deutlich komfortabler werden. So ist durch diese attraktive Verbindung auch mit einer starken Wiederholerfunktion für die bestehende - aber bisher nur umständlich zu erreichende - Senderabfahrt zu rechnen. Die neue Bahn soll – in Verbindung mit der Errichtung der roten und schwarzen Skiabfahrten von der Schlossalm ins Angertal - auch dazu beitragen, die Gästeströme innerhalb der Skischaukel besser zu verteilen. Die Skischaukel ist damit ohne Schlepplift zu befahren.
Die neue Talstation liegt im Skizentrum Angertal direkt zwischen der bestehenden Angertalbahn und der Kaserebenbahn. Sie wird als freistehende Kompaktanlage ausgeführt. Darin untergebracht sind, die hydraulische Abspannung und die Stationsfördereinrichtungen. Die gesamte technische Einrichtung wird durch eine haubenartige Überdachung - mittels einer gefälligen Blech-Glas-Konstruktion - vor Witterungseinflüssen geschützt.

Die Mittelstation liegt im Bereich des Möserangerweges direkt neben der Bürgerwaldabfahrt. Dort ist auch der Antrieb für die erste Teilstrecke untergebracht. Der Abstellbahnhof für beide Teilstrecken wird seitlich an die Station als Schleifenbahnhof angebaut. Die Stahlkonstruktion beinhaltet auch eine entsprechende Revisionsbühne mit Werkstattbereich. Die Eindeckung erfolgt als Flachdach, die Fassade wird in Blech-Glas hergestellt.

Die Bergstation liegt direkt auf dem Plateau des Stubnerkogels, ca. 40 Meter vom ORF-Sender entfernt. Damit wird der höchste Punkt am Stubnerkogel erreicht und die Skifahrer können sowohl Richtung Bad Gastein als auch Richtung Angertal abfahren, ohne eine weitere Liftanlage benützen zu müssen. Die Station ist optisch an die Talstation angeglichen und beinhaltet den Antrieb der zweiten Teilstrecke sowie die notwendigen Stationseinrichtungen.

Der Höhenunterschied zwischen der Talstation (1.179 m) und der Bergstation (2.244 m) beträgt rund 1.065 Meter. Die Förderleistung der Senderbahn liegt bei 2.400 Personen je Stunde. Die Investitionskosten werden rund 12,7 Millionen Euro betragen.
Jay
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Beitrag von Jay »

Also keine nue blaue Piste ins Tal.

Gruss
Jakob
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

salzburg.ORF.at
13-Millionen-Euro Bahn auf Stubnerkogel
Die Gasteiner (Pongau) Bergbahnen stehen vor einer Großinvestition: Im Frühjahr soll der Bau einer neuen Gondelbahn um rund 13 Millionen Euro vom Angertal direkt auf die Spitze des Stubnerkogels beginnen.

Mehr Komfort für Skigäste
Gut 1.000 Meter Höhenunterschied wird die geplante neue Gondelbahn überwinden. Kosten wird sie 12,7 Millionen Euro, sagt Vorstand Franz Schafflinger von den Gasteiner Bergbahnen.

Die neue Bahn bringe den Gästen wesentlich mehr Komfort, betont Schafflinger: "Bisher war es nicht möglich, vom Angertal mit einer Bahn direkt auf den höchsten Punkt zu kommen, wo man die Wahl hat entweder über die Ostseite nach Bad Gastein oder ins Angertal abzufahren."

Voraussetzung für neue Beschneiung.
Zugleich großes Wildbachverbauungsprojekt
Gleichzeitig macht die neue Seilbahn auch leichtere Pisten in Richtung Bad Gastein auf der Stubnerkogel-Ostseite möglich. Für diese neuen Pisten wird es dann auch eine Beschneiung geben. Voraussetzung dafür wiederum war ein umfangreiches Wildbachverbauungs-Projekt in diesem Gebiet - mit Wehren, Rückhaltebereichen und Aufforstungen.

Die Genehmigungen sind zwar noch nicht erteilt, dennoch rechner Schafflinger mit keinen weiteren Problemen. Geplanter Baubeginn ist im Frühjahr, schon mit Beginn der nächsten Wintersaison soll der Betrieb aufgenommen werden.

Manager versichert: Kein Preisschub
Die 13-Millionen-Euro-Investition wird auch nicht zwangsläufig einen Preisschub nach oben bei den Liftkarten zur Folge haben, versichert Liftmanager Schafflinger: "Es wird sich im Rahmen der inflationären Preissteigerungen bewegen."
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

...neverending story?
Gasteiner Beschneiungsprojekt spießt sich

Die Beschneiung für den Stubnerkogel-Osthang ist in Bad Gastein ein seit vielen Jahren geplantes Projekt. Doch ebenso lange spießt es sich, sehr zum Unwillen der Gemeinde. Bürgermeister Steinbauer spricht von einem untragbaren Zustand.

Bad Gastein habe Hausaufgaben gemacht
Untragbare Zustände seien es vor allem deshalb, weil Grundeigentümer und Gasteiner Bergbahnen noch immer keinen Plan vorweisen können, der von beiden Seiten akzeptiert wird.

Die Gemeinde Bad Gastein habe - im Gegensatz zu den beiden anderen Partnern - ihre Hausaufgaben gemacht. Die Wildbachverbauung am Stubnerkogel mit Kosten von 9 Mio. Euro ist abgeschlossen.

Doch ein bewilligungsfähiger Plan für die Piste und die Beschneiung am Stubnerkogel fehlt nach wie vor, sehr zum Unwillen vieler Bad Gasteiner, sagt Bürgermeister Gerhard Steinbauer (ÖVP).

"Stimmung im Ort ist ziemlich aufgeheizt"
"Die Stimmung im Ort ist eigentlich ziemlich aufgeheizt. Unverständnis ist ein vorsichtiger Ausdruck, teilweise ist die Bevölkerung aber auch die Hotellerie - wir leben ja alle vom Fremdenverkehr - schon sehr böse", klagt der Bürgermeister.

Dabei hätten - wenn alles nach Plan gelaufen wäre - Grundeigentümer und die Bergbahnen bereits im Dezember ein gemeinsames Projekt vorlegen sollen. Doch die Grundeigentümer hatten wiederum Bedenken, die Folge ist eine weitere Verzögerung und die laut Bürgermeister Steinbauer zur Gewohnheit gewordene Sperre der Talabfahrt.

Hoffnungsschimmer für Ende Feburar
"Es tut schon extrem weh. Es ist letztendlich die Schlussabfahrt zu uns in den Ort für die Bad Gasteiner Gäste und es ist unzumutbar da jedes Mal mit der Gondel wieder runter fahren zu müssen. Das ist einfach für einen Tourismusort wie Bad Gastein untragbar", sagt Steinbauer.

Einen Hoffnungsschimmer gibt es dennoch: für Ende Februar haben sich die Grundeigentümer und die Gasteiner Bergbahnen darauf verständigt, dass alle Fachleute gemeinsam ein Projekt ausarbeiten. Ob dieses Expertenpapier dann aber auch von allen Parteien akzeptiert wird, dafür gibt es keine Garantie.

Klar ist laut Bergbahnen Chef Franz Schafflinger nur eines: der Grundeigentümer muss bereits im Vorfeld dem ausgearbeiteten Projekt zustimmen, sonst können die Pläne nicht einmal bei den Behörden eingereicht werden.
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Jay
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Beitrag von Jay »

Das Problem ist eine Grundstückseignerin, die sich immer wieder querstellt. Und das wird sie wohl auch weiterhin, so lange ihr Hotel nur von Krankenkassen-Patienten gefüllt wird und sie überhaupt nicht auf Ski-Touristen angewiesen ist...

Schade
Jakob
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lanschi
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Beitrag von lanschi »

Der detaillierte Investitionsplan der Gasteiner Bergbahnen ist nun im Internet verfügbar - insgesamt werden auch heuer wieder 16,8 Mio. Euro verbaut. 8O Die Gasteiner sind (nach einigen, eher investitionsschwachen Jahren) in letzter Zeit wieder sehr investitionsfreudig. Dem Skigebiet tut´s gut.

Quelle: www.skigastein.com

Ein ambitioniertes Investitionsprogramm in Höhe von rund 16,8 Millionen Euro wurde vom Aufsichtsrat der Gasteiner Bergbahnen AG für 2008 beschlossen. Damit wird deutlich mehr investiert, als die jährlichen Abschreibungen auf die Anlagen ausmachen. Der Qualität der angebotenen Leistungen wird auch in Zukunft die größte Aufmerksamkeit geschenkt.

rausgekürzt, da bereits gepostet: Die Infos zur Senderbahn finden sich bereits ein paar Beiträge weiter oben

Beschneiungsanlagen

Für den weiteren Ausbau der Schneeanlagen ist in Summe ein Betrag von rund 1,2 Millionen Euro vorgesehen:

Beschneiungsanlage Stubnerkogel

Sowohl die Ostseite (Richtung Bad Gastein) als auch die Westseite (Richtung Angertal) des Stubnerkogels sollen in Zukunft beschneit werden können. In welchem Umfang die Beschneiung auf der Ostseite realisiert werden kann, wird davon abhängen, bis zu welchem Zeitpunkt eine rechtskräftige Bewilligung zu erreichen ist.

Auf der Westseite (Richtung Skizentrum Angertal) wird die Senderabfahrt zusätzlich mit einer Beschneiungsanlage ausgestattet und im Bereich der Jungeralmabfahrt werden einige Lanzen durch Turmkanonen ersetzt
, womit die Schlagkraft entscheidend erhöht werden kann.

Mit einer deutlichen Verbesserung der Schneesicherheit im Bereich des Stubnerkogels können die dort verfügbaren Pistenflächen besser genutzt werden und die Skifahrerströme innerhalb der Skischaukel Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel wesentlich besser verteilt werden.

Beschneiungsanlage Schlossalm

Durch die Anschaffung von leistungsstärkeren Turmkanonen und die Optimierung der Wasserversorgung soll die Schlagkraft der Beschneiungsanlage nochmals erhöht werden.
Die Grundbeschneiung muss in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden können.

Pistengeräte
Für eine optimale Präparierung der Skipisten sind alleine in unserer Gesellschaft mehr als 20 Pistengeräte im Einsatz. Jährlich werden zwei bis drei Geräte ausgetauscht. Für die Anschaffung von 3 Pistengeräten und eines Motorschlittens (Skidoo) ist ein Budget von rund 1 Million Euro erforderlich.

Kinderbereich
Im Skizentrum Angertal wird die Verbauung des Lafenbaches abgeschlossen und der Übungsbereich in der Wolfstallwiese optimiert.

Skiabfahrten
Im Kernskigebiet Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel sind täglich bis zu 12.000 Wintersportler unterwegs. Ziel ist es, eine bessere Verteilung der Skifahrerströme innerhalb der Skischaukelverbindung und ein besseres „Zusammenwachsen“ der Skiberge Stubnerkogel und Schlossalm zu erreichen.

Zu diesem Zweck werden auch neue Abfahrten von der Schlossalm und vom Stubnerkogel ins Angertal errichtet.

Mit dem Pistenbau für eine neue „schwarze“ Abfahrt von der Schlossalm ins Angertal wurde bereits begonnen. Von der Stubnerkogelseite soll parallel zur Bürgerwaldabfahrt bis zur Zwischenstation der Senderbahn eine neue „rote“ Skipiste gebaut werden. Und wenn es sich zeitlich und bewilligungsmäßig ausgeht, wäre eine neue „blaue“ Skipiste von der Zwischenstation der neuen Senderbahn bis ins Skizentrum Angertal geplant. Damit könnten sich die Anfänger aus dem großen Übungsgelände erstmals Richtung Berg „vorwagen“.

Im Endausbau soll es daher sowohl im Bereich der Skiabfahrten als auch der Liftanlagen eine sehr durchlässige Verbindung innerhalb des Kernskigebietes Schlossalm – Angertal – Stubnerkogel geben.

Snowpark Gastein
Letzten Winter bekam Gastein den von vielen schon lange ersehnten Snowpark. Er befindet sich am Stubnerkogel im Bereich der Stubnermulde und ist sowohl von Bad Gastein als auch vom Angertal mit nur einer Liftanlage erreichbar. Die gesamte Stubnermulde ist als Snowpark-Areal ausgeschildert und mit dem Burgstalllift verfügt der Park über eine perfekte Lift-Anbindung. Direkt am unteren Ende des Snowparks liegt die gemütliche Stubneralm. Das gesamte Park-Setup ist eher auf Anfänger und Fahrer mittleren Könnens, weniger auf Profis ausgerichtet. Die Dimension der Kicker stimmt mit diesem Konzept überein.

Der Snowpark Gastein wird für die kommende Wintersaison weiterentwickelt und noch ein Stück größer und schneesicherer werden. Im Zuge dessen werden auch mehrere Pro-Obstacles in die Liste der Elemente integriert werden.

Mit der Umsetzung hat die Gasteiner Bergbahnen AG Profis beauftragt, die mehrere exzellente Snowparks – von Niederösterreich bis Graubünden in der Ostschweiz – bauen und betreuen. Etablierte Projekte wie der Intersport NovaPark in der Silvretta Nova oder der Burton Superpark am Dachstein sprechen für sich.

Infrastruktur

* Kreuzungsfreie Parkplatzzufahrt

Die kreuzungsfreie Einbindung von der Landesstraße zum Parkplatz Schlossalm hat in der vergangenen Wintersaison bereits die Feuertaufe bestanden. Die Feinarbeiten und Fertigstellungsarbeiten werden gleich nach Abschluss der Wintersaison aufgenommen.

Die Realisierung brachte eine wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation für unsere Kunden mit sich.

* Parkdeck Skizentrum Angertal

Mit der neuen Senderbahn erwarten wir einen verstärkten Zustrom im Skizentrum Angertal. Das Skibussystem soll noch einmal attraktiver gestaltet werden, um mehr Gäste für den öffentlichen Verkehr zu begeistern und ihnen einen Urlaub vom Auto zu ermöglichen. Für jene, die mit dem eigenen PKW anreisen, werden durch eine neue Auffahrtsrampe auf das Dach des bestehenden Parkdecks rund 80 weitere Parkplätze zur Verfügung stehen.
Sehr detailliert: Schönen Dank dafür nach Bad Hofgastein, vor allem aber :respekt: für den Umfang des Investitionspakets 2008.
Jay
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Beitrag von Jay »

Begrüßenswert, auch wenn ich sagen muss dass die reine Naturschneepiste vom Stubner Richtung Mittelstation schon so einige schneearme Winter sehr gut überstanden hat...

Jakob

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lanschi
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

Oha!!! 8O 8O 8O Vor allem der untere Abschnitt ist interessant, das wird Diskussionen geben, bin ich überzeugt. :wink:

Medienbericht aus den Salzburger Nachrichten / Lokalteil Pongauer Nachrichten
veröffentlicht am 27.3.2008
Autor: bad hofgastein (Migu).
Senderbahn im Angertal
27.03.2008 | SN
Im Vorjahr wurden von den Gasteiner Bergbahnen zwölf, heuer werden knapp 17 Millionen Euro in die Modernisierung des Skigebietes investiert.

bad hofgastein (Migu). "Frisch genehmigt", könnte auf den Plänen der Bergbahnen-Gesellschaft stehen, nachdem der Aufsichtsrat des Unternehmens grünes Licht für knapp 17 weitere Investitionsmillionen gab. Den Schwerpunkt stellen die 12,7 Millionen Euro dar, die für die Senderbahn, einer 8er-Kabinenbahn, vom Angertal auf den Stubnerkogel nötig sind. Eine neue "rote Abfahrt" wird dazu errichtet und zur Gänze beschneit.

Im unteren Bereich der Bahn ist eine Ausstiegsstelle und eine "blaue Abfahrt" vorgesehen, um so das Skischulgebiet im Angertal zu bereichern.

Pistengeräte, Skidoos und weitere Investitionen in Beschneiung "runden" das Jahresprogramm 2008 ab.

Geschäftsführer Franz Schafflinger: "Wir haben in den vergangenen Jahren die Beschneiung in den Vordergrund gestellt. Richtigerweise, wie sich im schneearmen Winter 2006/07 zeigte, in dem wir nur ein Minus von einem Umsatzprozent hinnehmen mussten. Damit war dies die zweitbeste Saison der Geschichte, trotz wenig natürlichen Schnees."

Die Senderbahn bereichert das Skigebiet Angertal und vor allem auch die Region Bad Gastein enorm. Die Skifahrer teilen sich noch besser auf.

Das notwendige Behördenverfahren läuft. Schafflinger ist zuversichtlich.

Die Behörden haben Erläuterungen zu Beschneiungsanlagen und -plänen im Bereich der Stubnerkogel-Abfahrt Richtung Bad Gastein gegeben. Deren Erkenntnisse fließen in weitere Gespräche mit Grundbesitzern ein. Die Gesellschaft ist optimistisch, dass man einen allseits akzeptablen Weg im Sinne des Bad Gasteiner Wintertourismus findet.

Am 31. März startet eine Exkursion eines Projektteams für die "Talstation" der späteren neuen Schlossalmbahn in Bad Hofgastein zu "ähnlich gelagerten Standorten". Die Problematik hier ist vielschichtig. Schafflinger: "Was die Gondelbahn betrifft, so haben wir die Gasteiner Landesstraße und die Bahnstrecke zu überqueren, eine 110-kV-Leitung zu unterfahren, die gewünschte Situierung der Bergstation, die Trassenführung und letztlich geologische Schwierigkeiten beim Bau der Talstation zu berücksichtigen.

Im Hinblick auf das Talstationsgebäude müssen wir die Verkehrsanbindung, die Ortsanbindung für die Gäste, die Infrastruktur in der Talstation beachten. Das wird eine große Herausforderung."


Eine Vorarbeit ist von Gemeinde und Land zu leisten: Der Kreisverkehr bei der Talstation beziehungsweise eine sinnvolle Verkehrslösung von der Landesstraße ins Ortsgebiet.
Hat jemand eine Ahnung, wo diese neue Talstation sein könnte? DanielNö, du bist doch eh Local? :lol:

Ist eigentlich jetzt am Stubnerkogel noch eine zweite Bahn für die nächsten Jahre in Planung, oder ist die neue Schlossalmbahn aller Voraussicht nach schon das nächste Projekt in Bad Hofgastein?
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von philipp23 »

Neue Schlossalmbahn?!? Davon hab ich ja noch gar nix mitgekriegt! Wär scho ned schlecht... Sagts mal, soll die nur die SSB oder die SSB und die PB ersetzen? Auf alle Fälle wär da ein Ersatz doch eine deutliche Aufwertung. Auch wenn's Spaß macht mit SSB und PB zu fahren (gibts ja gard in Salzburg nich an jeder Ecke so wie in der Schweiz oder so), die Kapazität reicht halt zur "Rush-Hour" nicht wirklich. Von daher find ichs durchaus sinnvoll trotz des eventuell verlorenen Reizes...
Aber eins versteh ich nicht. Warum muss die Landesstraße überquert werden? Die Talstation der SSB is doch auch auf der Bergseite der Straße und wenn man die neue Talstation auch da hin baut, müsste man auch keine Straße überqueren. Das Problem mit der Eisenbahn bleibt natürlich. Was braucht man denn für ne Eisenbahnüberquerung? Langt da ein Fangnetz wie bei Straßenüberquerungen?
Naja, auf alle Fälle tut sich was in Gastein! Scho ned schlecht, was die in den letzten Jahren so alles gebaut haben bzw. heuer bauen werden und was dann auch für die nächsten Jahre geplant ist. Da bin ich mal gespannt!
Vor allem muss ich nächstes Jahr endlich mal wieder hin, habs heuer wieder ned geschafft :(. War somit scho ein paar Jahre nimmer auf der Schlossalm...
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Sommer 2015: 24 x Bergsteigen .. u.a. 8x Tien Shan, 6x Koralpe, 3x Rätikon, 3x Watzmann, 2x Tennengebirge
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Jay »

Hui, ich hatte eigentlich auch zuerst eine weitere Bahn am Stubner erwartet, bevor dieses Projekt angegangen wird. Aber eine EUB in zwei Sektionen (Erste ersetzt SSB, die zweite könnte die DSB ersetzen), wäre schon toll. Allerdings würde es mich sehr wundern, wenn man die Talstation weit versetzt. Schließlich hat man grad erst die teure kreuzungsfreie Zufahrt errichtet und auch die Talabfahrten werden wohl nicht so leicht ganz woanders hin versetzt werden. Ich bin gespannt...

Jakob
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

Also meine Vermutung bzw. mein Wunsch wäre folgender:

Eine neue 8EUB von der Skibrücke über die B167 (quasi also direkt vom Parkplatz weg) zur bisherigen Mittelstation Kitzstein, und von dort dann als Ersatz für die Haitzingalmbahn bis zur Talstation der 4SB Kleine Scharte.

Diese Variante hätte den Vorteil, dass man für die Talstation relativ wenig neu machen muss - der Parkplatz ist da, auch die neue Zufahrt spricht doch für diese Lösung. Zudem wurde ja die Skibrücke auch erst vor wenigen Jahren (evtl. als Vorleistung für eine neue Bahn) gebaut.

Ich denke schon, dass die Bahn jedenfalls weiter rauf als bis zur Kitzsteinalm gebaut wird. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass man die relativ neue Pendelbahn ersetzen will. Man benötigt aber jedenfalls mehr Kapazität von der Mittelstation weg - deshalb die Variante mit der Haitzingalmbahn.

Von der Bergstation der Haitzingalmbahn hat man eigentlich (fast) alle Möglichkeiten - noch besser wäre natürlich der Standort Bergstation Kleine Scharte. Aber ob da oben genug Platz ist für eine EUB-Station, neben der PB? Und mit meiner Variante wäre man halt doch auch deutlich windgeschützter. Für den Weitertransport stünden dann die 4SB Kleine Scharte, sowie die 4er-KSB Sendleiten zur Verfügung.

Ich denke aber trotzdem, dass - sofern es ein derartiges Projekt überhaupt gibt, das wurde uns ja nie wirklich bestätigt - zunächst noch die neue Bahn am Stubnerkogel gebaut wird.

Ich gehe nicht davon aus, dass eine neue Schlossalmbahn in den nächsten 2-3 Jahren gebaut wird, dazu ist die Problematik wohl zu groß und vor allem auch die Kosten sind bei dieser Bahn nicht zu unterschätzen.
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Rotti
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Rotti »

finde deine Idee gut. Jedoch fährt dann keiner mehr mit der PB, da alle die EUB bis zum Ende fahren und sich dann auf die zwei 4er verteilen! Und die PB gibts ja erst gute 10 Jahre! (Somit wollen das die BB bestimmt nicht)!
Eine andere Möglichkeit:
Könnte man nicht eine 4er-KSB mit 2000p/h als Ersatz für die Heitzigalmbahn bauen, dann natürlich die EUB nur bis zur heutigen Umsteigestation. Dann würden dort alle Leute aus der EUB (2600p/h) aussteigen und sich auf die PB (ca. 800p/h) und die neue 4er-KSB verteilen.
Von der aus können sich die Leute dann wieder auf die zwei bestehenden 4er verteilen.
Somit kommt es zu keinem Stau!
Und wenn ihnen das zu teuer ist, dann könne sie ja Fiebebrunn spielen und eine gebrauchte 4-KSB kaufen, denn es gibt ja inzwischen schon Skigebiete, denen 2000p/h zu wenig sind und die unbedingt 2800p/h brauchen.
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

Also ich glaube eher doch, dass die Gasteiner mehr, als nur eine etwas mehr als 1 km lange EUB zur Kitzsteinalm bauen werden.

Fakt ist doch: Die PB bringt nie das weiter, was die EUB schafft. Deshalb ist eine zweite, zusätzliche Bahn unumgänglich (das dürfte den Gasteinern - davon gehe ich aus - klar sein).

Ich glaube aber nicht, dass man die PB - schon rein aus Prestigegründen - abreißen wird. Es ist für Touristen irgendwie doch ein tolles Erlebnis, mit dieser Bahn zu fahren. Und ich glaube auch, dass sie durchaus gut frequentiert werden würde. Man könnte natürlich auch die Hohe-Scharte-Fahrer quasi dazu "zwingen", die PB zu nehmen, indem man die Mittelstation der EUB weiter raufsetzt, aber das wird wohl nicht passieren. :wink:

Ich halte jedenfalls nicht davon, nach einer kurzen EUB-Fahrt in eine KSB umsteigen zu müssen. Dann lieber mit einer EUB weiter rauf.

Mir wäre übrigens noch eine weitere Variante eingefallen: Untere Sektion wie schon oben geschrieben, die zweite Teilstrecke jedoch noch weiter rauf, und zwar bis dorthin, wo der ehemalige SL Haitzingkogel gegangen ist. Das wäre dann wirklich der ideale Ausgangspunkt, da man von dort die PB, die 4KSB Sendleiten, die 4SB Hohe Scharte, die 6KSB Weitmoser und auch den SL Schlosshochalm erreichen könnte.

Ums also kurz zu sagen - praktisch alle Liftanlagen auf der Schlossalm. :) Damit könnte man also (theoretisch) ohne Umsteigen auch ins Angertal abfahren (man kommt doch ohne Weitmoserbahn zum Skiweg ins Angertal, oder? Ich bin den ja nie gefahren) und wäre so mit nur 2 EUBs in Bad Gastein. Wie klein Skigebiete durch neue Bahnen werden - unglaublich, oder? :lol:

Diese Variante hat aber dann schon auch was Kompliziertes, das es in dieser Kombination wohl noch nie gegeben hat:

-Überquerung einer Hauptverkehrsstraße (B167)
-Überquerung einer Eisenbahntrasse (Tauernbahn)
-Unterfahrung einer 110 kV-Leitung
-Mittelstation
-Kreuzung mit der 4SB Hohe Scharte
-Kreuzung mit der 4KSB Sendleiten
-Gesamtlänge 3,3 km / 1100 m Höhenunterschied

Aber wenn ich so überlege, würde das wohl am Meisten Sinn machen. So würde man die Skifahrerströme wirklich entzerren.
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Rotti »

verstehe nur nicht ganz, wo dann die Bergstation liegt?
Im Bereich Hamburger Skihütte / Weitmoser Schlossalm könnte ich sie mir vorstellen, ist das auch so von dir angedacht?
von dort aus kommt man sber nicht zur 4SB Kleine Scharte, aber das wäre nicht schlimm! (denn dadurch zwingt man die Leute, die die H2 fahren wollen zur Benutzung der PB ---> gut für PB)! Eig. genial!

zur Frage: ja, man kommt von der Weitmoser Talstation ins Angertal (über Skiweg)

würde man dann die DSB stehen lassen oder abreißen

PS: es gibt keine 4SB Hohe Scharte, das ist eine 2SB glaube aber du hast 4SB Kleine Scharte gemeint oder?
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

Meinte natürlich die 4SB Kleine Scharte.

Wegen meinem Vorschlag betreffend Bergstation: Laut meiner, mir zur Verfügung stehenden topographischen Karte gab es mal einen Schlepplift auf den Haitzingkogel. Das ist jener Hügel, der bergwärts gesehen links der Sendleitenbahn ist (dort steht auch eine Hütte oben). Von dort aus müsste man eigentlich die von mir genannten Liftanlagen problemlos erreichen können.

Der Vorteil wäre halt, dass man damit einen weiteren Stationsstandort, und somit nicht einen Hot-Spot schaffen würde, an dem alles zusammenkommt (dies wäre bei einer Bergstation sowohl an der Tal-, als auch an der Bergstation der 4SB Kleine Scharte der Fall - ebenso, wenn man die Bahn bis zur Bergstation der Sendleitenbahn raufzieht).

Und die Gasteiner sind ja durchaus dafür bekannt, neue Anlagen nicht zwangsläufig auf alten Trassen zu bauen :wink: (Kaserebenbahn, Senderbahn, Weitmoserbahn).

Jay
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Jay »

Rotti hat geschrieben:finde deine Idee gut. Jedoch fährt dann keiner mehr mit der PB, da alle die EUB bis zum Ende fahren und sich dann auf die zwei 4er verteilen! Und die PB gibts ja erst gute 10 Jahre! (Somit wollen das die BB bestimmt nicht)!
Ich sehe es eigentlich wie lanschi, eine EUB mit anschließender KSB wäre wohl nicht der große Hit. Und auch mit einer EUB würden sich wohl immer noch genügend Leute finden, die die PB nehmen: Denn die würde gegenüber einer EUB in fast allen genannten Varianten den Vorteil haben, dass man direkt in die Kleine Scharte kommt. Ich halte eine EUB bis Talstation 4SB Kleine Scharte auch für das Klügste. Allerdings kommen dann auf diese sowie auf die Piste zur 4KSB Sendleiten große Kapazitätsprobleme zu. Also müsste auch da wieder angesetzt werden. Der zweite Teil nach dem Abzweig zur 4KSB kann nämlich durchaus noch einige Leute verkraften (aufgrund der DSB fährt da derzeit so gut wie keiner), aber der Skiweg im oberen Bereich mit dem fast immer gesperrten Buckel-Steilhang hält diesen Ansturm nie aus. Also eventuell eine neuer Pistenabschnitt?

Spannend bleibts.
Jakob
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philipp23
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von philipp23 »

Deine Idee, lanschi, mit der Bergstation beim SL Haitzingkogel, klingt scho sehr gut. Bloß glaub ich ehrlich gesagt nicht, dass die das so verwirklichen werden. Kreuzung Straße+Eisenbahn+110kV und 2 Lifte kreuzen is dann doch a bissl viel :D
Wobei 3,3 km und 1100 HM scho verlockend klingen ;)

Aber eine Frage hab ich noch zur Straßenüberquerung. Wenn man die Talstation da hinbaut, wo die Talstation der SSB is, dann hat man doch keine Straßenüberquerung, oder hab ich das irgendwie falsch in Erinnerung? Und warum sollte man die neue Bahn dann über die Straße drüber bauen? Aber wie gesagt, vlt hab ichs auch anders in Erinnerung, weil die Skibrücke (geht die dann quasi vom Skigebiet über die Straße zum Parkplatz oder wie?) kenn ich glaub ich auch noch ned...
Wobei, andererseits, is das mit der Straßenüberquerung so problematisch? Weil in Obertauern schauts jetz auch ned so aufwendig aus bei der Grünwaldkopfbahn, die geht ja auch über die Bundesstraße.

Naja, auf alle Fälle weiß ich scho, wo ich nächstes Jahr umbedingt hin muss ;)
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lanschi
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

philipp23 hat geschrieben:Aber eine Frage hab ich noch zur Straßenüberquerung. Wenn man die Talstation da hinbaut, wo die Talstation der SSB is, dann hat man doch keine Straßenüberquerung, oder hab ich das irgendwie falsch in Erinnerung? Und warum sollte man die neue Bahn dann über die Straße drüber bauen? Aber wie gesagt, vlt hab ichs auch anders in Erinnerung, weil die Skibrücke (geht die dann quasi vom Skigebiet über die Straße zum Parkplatz oder wie?) kenn ich glaub ich auch noch ned...
Wobei, andererseits, is das mit der Straßenüberquerung so problematisch? Weil in Obertauern schauts jetz auch ned so aufwendig aus bei der Grünwaldkopfbahn, die geht ja auch über die Bundesstraße.
Also die Skibrücke verbindet Skipiste mit dem Parkplatz, und zwar relativ weit weg von der jetzigen Talstation der Schlossalmbahn (ca. 200 m, wenn ich mich richtig erinnere).

Der Vorteil der Talstation auf Parkplatzseite ist ja ganz klar jener, dass dort um Welten mehr Platz für eine Talstation ist (eine EUB-Station an alter Stelle mit kompletter Infrastruktur ist meiner Meinung nach gar nicht so einfach möglich), vor allem aber sind die Wege zur Bahn wesentlich kürzer. Ich könnte mir das jedenfalls gut so vorstellen.

Die Straßenüberquerung ist mit Sicherheit das geringste Problem - die Eisenbahn und die Starkstromleitung stellen da meiner Meinung nach schon größere Hürden dar.

Und ich bleibe bei meiner Idealvariante:

Talstation Parkplatz - Mittelstation Kitzsteinalm - Bergstation Haitzingkogel. In ein paar Jahren werden wir´s wissen, ob die Gasteiner ähnlich ticken wie ich. :wink:
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Jens »

Hier der Bescheid bzgl. UVP zur Senderbahn:

http://www.salzburg.gv.at/5-pdf-uvp110-113_bescheid.pdf
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von Vinolivio »

Hört sich ja nicht so überzeugend an aber die wird bestimmt gebaut nur eine EUB von Bad Hofgastein zur Schlossalm verbirgt schon ziemlich viele Probleme in sich wie schon gesagt.Aber ich denke das die Bergbahn AG das wieder gebacken kriegt und dieses Projket sicherluch noch entstehen wird. Aber weil alle neue Projekte am Stubner erwarten wollte ich fragen an welche ihr den dort denkt?
Gruß
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von bkk »

nochmal zurück zur Schlossalm:
- Talstation auf Parkplatzseite: ganz klar eine deutliche Komfortverbesserung; jetzt muss man vom Parkplatz durch die Unterführung bis zur Bahn schon einiges laufen; das ist doch nicht besonders zeitgemäß... Auf dem Parkplatz kann man dann ein großzügiges Skizentrum a la Angertal hinstellen
- Kreuzung mit Eisenbahn: bei der Auffahrt zum Angertal wird doch eine neue Eisenbahn-Brücke gebaut; hab diesbezüglich mal eine Anfrage an die ÖBB gemailt und folgende Antwort erhalten:
die Brücke über die Angerschlucht wird neu erreichtet. Die bestehende Brücke ist 1905 in Betrieb gegangen und erreicht in Kürze das Ende ihrer Lebensdauer. Die neue Brücke über die Angerschlucht wurde (das Brückenbauwerk selbst ist schon fertig) neben der bestehenden Brücke erreichtet. Von der breite der Brücke ermöglicht diese einen späteren zweigleisigen Ausbau. Nördlich an das Projekt kann der „Schlossalmtunnel“ angedockt werden. Für dieses Projekt im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der Tauernbahn ist allerdings derzeit keine Finanzierung im Rahmenplan des Infrastrukturministeriums enthalten.

Ich hoffe Ihnen mit den Informationen weiter geholfen zu haben.

Mit freundlichen Grüßen
offenbar ist also eine Verlegung der Eisenbahn in den Berg geplant. Leider ist eine kurzfristige Realisierung wohl aussichtslos. Von daher könnt ich mir vorstellen, dass
unsere neue EUB noch locker 10 Jahre dauert...
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lanschi
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von lanschi »

Ich behaupte mal, dass der Neubau der Schlossalmbahn nichts mit einem eventuellen ÖBB-Schlossalmtunnel zu tun hat.

Der zweigleisige Ausbau der Tauernbahn auf Salzburger Seite ist momentan nicht geplant und hätte aufgrund der Topographie auch eine dementsprechende Vorlaufzeit. Da sprechen wir eher von 20-30, als von 10 Jahren - zumal die Gelder für die Infrastruktur letztes Jahr für den Zeitraum bis 2020 zugewiesen wurden. Und solange warten die Gasteiner definitiv nicht mehr. :wink:
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Re: Neuigkeiten im Gasteiner Tal

Beitrag von philipp23 »

Naja, es ist ja auch nicht unmöglich, eine EUB über eine Eisenbahn zu bauen, auch wenn mir grad kein Beispiel einfällt, wo so eine Überquerung vorhanden wäre, gibts aber in der Schweiz bestimmt.... Also man muss mit der EUB ja nicht warten, bis die Bahn im Tunnel verläuft, sondern man kann sie ja auch vorher bauen, ist halt ein bisschen umständlicher.
Und - wie Lanschi ja scho gesagt hat, wollen die bestimmt keine 30 Jahre warten ;), denn so ein Ausbau wird dauern...
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