Neues am Wurmberg – Braunlage & Schierke, Harz

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Deutschland
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Ram-Brand
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Ram-Brand »

Die Grafiken sind interessant.
Da scheinen ja einige kahle stellen zu sein. Wenn man die als Piste nutzt wäre das doch optimal.
Dann bräuchten nicht so viele Bäume weichen.

Und wenn das die Luftaufnahme (GoogleEarth) vom Waldparkplatz ist, ist doch da einiges an Platz. Dann muss man halt wie in Sölden ein Parkhaus halb in den Berg bauen um ausreichend Stellplätze zu bekommen.
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Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Harzwinter »

Ram-Brand hat geschrieben:Und wenn das die Luftaufnahme (GoogleEarth) vom Waldparkplatz ist, ist doch da einiges an Platz. Dann muss man halt wie in Sölden ein Parkhaus halb in den Berg bauen um ausreichend Stellplätze zu bekommen.
Daran habe ich auch schon gedacht. Am besten nicht halb in den Berg, sondern ganz. Der Unterschied zwischen Sölden und Schierke ist aber u.a., dass Sölden massig Geld hat und Schierke keines. Und so blickt man denn einmal mehr seufzend und achselzuckend in Richtung Harz ... Bleibt wohl tatsächlich nur der Weg, so viel Parkraum wie möglich am Waldparkplatz einzurichten und ihn kostenpflichtig zu machen, den geplanten Großparkplatz vor dem Ort dagegen kostenfrei zu belassen. Dann trennen sich laufwillige und laufunwillige Alpinski-Besucher von allein ... nämlich übers Portemonnaie.
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

Am Wurmberberg blockiert ja bekanntlich die Nationalparkbehörde den Ausbau der Nordhangabfahrt. Das es auch anders geht, zeigt die tschechische Nationalparkbehörde hinsichtlich eines Seilbahnbaus von tschechischer Seite zum österreichischen Hochficht- Skigebiet:

Zitat aus österreichischer Zeitung:
"Schwung in die Lift-Diskussion kam erst Ende letzten Jahres: 13 Jahre lang wurde der Bau des Liftes von den Verantwortlichen des Nationalparks Sumava blockiert, da der Lift durch das Kerngebiet des Parks führen soll. Im vergangenen November entschloss man sich dennoch die Sache nun gemeinsam anzugehen: Die Nationalparkverwaltung pocht allerdings darauf, dass eine umweltfreundliche Variante gebaut wird.

Ein Kompromiss, dem die Lift-Befürworter gerne zustimmen. Die Seilbahn soll auch den Blick auf die Schönheiten des Nationalparks ermöglichen. Es sollen auch Nationalpark-Besucherzentren bei der Berg- und der Talstation entstehen."

Originaltext siehe Topic Hochficht/Südböhmen.

Obs je einen solchen Sinneswandel bei der Harzer Nationalparkbehörde geben wird - ich glaubs leider nicht!
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Flachlandtiroler93 »

Heute wurde mir erzählt, dass am Matthias-Schmidt-Berg die Beschneiung in diesem Jahr ausgebaut wurde. Mir wurde berichtet, dass unterhalb der "Doppelsesselbahn 1" die entsprechenden Leitungen verlegt wurden. Außerdem sollen neue Schneeerzeuger angeschafft worden sein?
Weiß jemand von euch genaueres? Es wäre grandios, wenn ich richtig informiert wurde. Für den Matthias-Schmidt-Berg wäre der Ausbau der Beschneiung auf der einen Seite eine sehr große Investition, aber auf der anderen Seite ein wichtiger Schritt.
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Pistencruiser
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Pistencruiser »

Flachlandtiroler93 hat geschrieben:Heute wurde mir erzählt, dass am Matthias-Schmidt-Berg die Beschneiung in diesem Jahr ausgebaut wurde. Mir wurde berichtet, dass unterhalb der "Doppelsesselbahn 1" die entsprechenden Leitungen verlegt wurden. Außerdem sollen neue Schneeerzeuger angeschafft worden sein?
Weiß jemand von euch genaueres? Es wäre grandios, wenn ich richtig informiert wurde. Für den Matthias-Schmidt-Berg wäre der Ausbau der Beschneiung auf der einen Seite eine sehr große Investition, aber auf der anderen Seite ein wichtiger Schritt.
Ist diese Nachricht jetzt so weltbewegend, dass sie gleich in vier (!!!) Topics gepostet werden muss? :roll:
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Flachlandtiroler93 »

Die Nachricht ist nicht so weltbewegend, allerdings weiß man oft nicht in welchem Topic die Frage am besten aufgehoben ist. In einigen Topics dauert es Ewigkeiten bis mal wieder jemand guckt was es neues gibt.
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Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Harzwinter »

Im Winterberg/Wurmberg-Topic ist die Info falsch. Der Matthias-Schmidt-Berg befindet sich in St. Andreasberg. Der Winterberg gehört zu Schierke, der Wurmberg zu Braunlage. Bitte für künftige Beiträge das Topic besser selektieren.
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

Schaut mal, was ich heute in den "Nachrichten" auf der Montenius Homepage gefunden habe.

http://www.montenius.de/nachrichten.html

Die Planen auf dem Wurmberg fleissig drauf los. ich hoffe, dass jetzt auch mal wirklich was umgesetzt wird?!?!?!
Wenn man den Aussagen trauen darf, dann soll das Erweiterungsprojekt Wurmberg zur Wintersaison 2012/1013 stehen. Wo ist das nächste Wettbüro?! :wink:

Diesmal glaub ich vorsichtig, das auf dem Wurmberg demnächst tatsächlich was geschehen wird. Widerstand wegen Naturschutz ist seitens der Behörden (wie man hört) nicht mehr vorhanden. Anscheinend haben die jetzt endlich begriffen, dass man den Harz touristisch einsargen kann, wenn die nicht modernisieren.
In 2009 gab es in Niedersachsens Tourismusgebieten überall Übernachtungszuwächse, nur der Westharz hat ne negative Entwicklung verbucht. (siehe Landesstatistiken)

Angeblich wird überlegt, ob ein 4SB oder doch nur ein SL als Hexenritt-Erweiterung auf den Gipfel gebaut werden soll?!
Wenn die jedoch so unterdimensioniert da rangehen, dann wird das Projekt zum Desaster. Neue Pisten + Beschneiung ziehen mehr Besucher an und wenn die nicht massiv die Liftkapazitäten ausbauen (wie ja hier schon vielfach diskutiert), dann stehen wir an der Wurmbergseilbahn nach dem Ausbau am Hexenritt demnächst 1 Stunde an, und am Kaffeehorst ne Halbe.
Ein von Harzwinter vorgeschlagener Entlastungsschlepper von der Mittelstation zum Berg ist dringend erforderlich, doch bislang nirgends projektiert.
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Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Harzwinter »

Zzzz ... wenn im Dezember 2012 am Wurmberg mehr stehen soll als nur Pläne, müssen die in 2011 anfangen, den halben Berg aufzureißen. Bin ja mal gespannt.
Angeblich wird überlegt, ob eine 4SB oder doch nur ein SL als Hexenritt-Erweiterung auf den Gipfel gebaut werden soll?!
Wo steht das bei Montenius Consult? Ich hab's leider nicht gefunden. Und die Planungsgrafik von Montenius vom Juli 2009 haben wir im Harzer Skiforum ja schon direkt vom Reißbrett in die Tonne verschoben. Was für ein Unsinn!

Zitat Montenius Consult:
Bis zum Dezember 2012 plant die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG im Verbund mit der Stadt Braunlage und dem Landkreis Goslar die Umsetzung von Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund sieben Millionen Euro. Danach wird der Wurmberg über neue und attraktivere Pisten, eine schlagkräftige Beschneiungsanlage sowie neue, leistungsstarke Liftanlagen verfügen. Skisportlich uninteressante Pisten, Schneemangel und lange Wartezeiten gehören dann der Vergangenheit an.
Zumindest den letzten Satz hätte sich Montenius Consult besser schenken sollen. ;-) Die Pisten werden am Wurmberg nach der Wiedereröffnung der Hexenritt-Route jetzt auch nicht mehr interessanter, es sei denn, man würde eine Piste zur Bärenbrücke bauen oder könnte nach Norden in den Nationalpark erweitern. Schneemangel ist nur dann beseitigt, wenn zumindest alle Hauptpisten beschneit werden und wenn das Personal mit der Anlage umgehen kann. Aber gut; lasst uns dran glauben. ;-) Bloß Wartezeiten, die wird es am Wurmberg am Wochenende wohl immer geben, egal was dort gebaut wird.

Ein wenig amüsiert bin ich ja über Montenius' "Ideenentwicklung für den Wurmbergturm". Was soll man denn mit/auf einem Turm machen außer runterschauen oder Bungee-jumpen? Für letzteres ist der Turm zu niedrig. Man könnte eine knallgelbe Plastikrutsche für die Kinder rundherumbauen. Von der optischen bzw. landschaftsschutzlichen Impression her kann man den Wurmberggipfel dann aber auch gleich vollständig in einen Freizeitpark mit Disney-Plastikfiguren, Karussels und Achterbahn umwandeln.

DAB
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von DAB »

I-wie erinnert mich das da in Braunlage so ein bisschen ans Sudelfeld. Erst passiert gar nichts und dann will man in kurzer Zeit alles neu bauen. Ich denke, ein neuer Lift von Hexenritt zum Gipfel als Projekt sollte zunächst reichen. Langfristig wird man um Schneekanonen nicht umher kommen.

Aber das lustige ist, wenn man vor Ort einen auf die Projekte anspricht, schütteln alle nur den Kopf.
09/10:19Tage:6xTuxerGletscher, 6xZugspitze,7xGAPC
10/11:(19Tage)7xGAPC,5xZugspitze,1x Ehrwalder Alm,1xGrubigstein,5xStubaier Gletscher
11/12:(20Tage)6TuxerGl.,4Gap-C7xZugspitze,2xSt.Anton,1xLech,
12/13:(12Tage):4xZugspitze,8xGAPC
13/14:(22Tage)6xPitz.Gletscher,4xGAPClassic,7x Zugspitze,1xWurmberg,4xRossfeld/Oberau
14/15:22 Tage)6xTuxerGletscher,7xGAP Classic,5xZugspitze,1xEhrwalder Alm, 3xZillertal3000
15/16:22Tage)6xTuxerGletscher,4xZugspitze, 10xGAPC.1xRosshütte,1xEhrwalder Alm
16/17:26Tage10xTuxerGletscher,6x Zugspitze, 9xGAP-C.,1xZillertal3000,
17/18:23Tage6xTuxerGletscher,11xGAP–C.,4xZugspitze,1,5x Ehrw.Alm 0.5xKranzberg
18/19:25Tage:1xPitz.Gletscher,6xHTuxerGletscher, 2xKranzberg,7xGAPC.5xZugspitze,2xWurmberg,2xEhrw.Alm
19/20:19Tage7xTuxerGletscher,1xSnowD.,1xZugspitze,10xGAP-C.
20/21:7Tage:6Kitzsteinhorn,1Willingen
21/22:29Tage:7TuxerGletscher1SnowDome12GAPC2Wurmberg,4Zugspitze3EhrwAlm
22/23:25Tage5xTuxerGletscher1SnowD8Zugspitze11GapC
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Harzwinter
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Harzwinter »

... wenn man vor Ort einen auf die Projekte anspricht, schütteln alle nur den Kopf
Wen hast Du angesprochen? Den Braunlager Mob oder Mitarbeiter der Wurmbergbahn?
DAB
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von DAB »

Bekannte im Ort und Personal bei der Seilbahn. Wobei es natürlich auch sein kann, dass Letztere nichts sagen dürfen.
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

re. Harzwinter

Die Überlegung bzw. Prüfung, ob ein Sessellift oder ein Schlepplift am Wurmberg gebaut werden soll, steht auf www.wurmberg-alm.de

Ich frage mich, was die mit 7 Millionen bauen wollen. :gruebel:
Die brauchen mindesten einen 4SL, ferner einen Speicherteich, für die Beschneiung von Kaffeehorst, Hexenritt, und obere Wurmbergabfahrt mindestens 30 Kanonen, dann wollen die auch noch Flutlicht installieren und den Parkplatz am Kaffeehorst ausbauen, dann noch die ganzen Erd- und Rodungsarbeiten für den Pistenbau Hexenritt und der geplanten Verbindungsabfahrt von der Bergstaton zum Kaffeehorst über die Wurmbergabfahrt.
Im Gegensatz zu Harzwinter finde ich diese Verbindungsabfahrt gar nicht so schlecht, da ich die Bratwurstabfahrt hinten rum nicht als "Piste" erachte. Nur verstehe ich nicht, dass Montenius an der Verbindungsabfahrt auch noch einen Schlepplift plant. Der ist m.E. überflüssig und wird dringender im oberen Segment der Wurmbergseilbahn als Entlastungslift benötigt. Wenn die den Schlepper (wo auch imer) auch noch bauen wollen, dann frage ich mich, ob deren Taschenrechner noch richtig funktioniert, wenn das nur 7 Mil. € kosten soll.

Planungsbasis des Wurmbergausbaus ist nach wie vor das Montenius-Projekt, so wurde mir vor Ort bei der Seilbahn berichtet. Allerdings habe ich nichts erfahren können, ob es Modifizierungen gibt.

P.S. Die von Harzwinter vorgeschlagene weithin sichtbare gelbe Röhrenrutsche vom Wurmbergturm wäre doch ganz nett und bitte Nachts beleuchten, damit der Harz dann endlich sein touristisches "Leuchtturmprojekt" bekommt ;D
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

Sorry, hab eben einen Schreibfehler begangen:
Ich meine natürlich eine 4SB und keinen 4SL. Doch eine 4SB Kaffeehorst/Hexenritt wird keine ordentlichen Kapazitäten schaffen. Wenn tatsächlich noch ne Verbindungspiste von der großen Wurmbergabfahrt zum Kaffeehorst kommen sollte, dann wäre ein 4SB total unterdimensioniert.
Die Leute würden dann nämlich eher zum Kaffeehorst abfahren als zur Mittelstation, wo man abschnallen und permanent warten muss, da da immer nur max. 3 Leute zusteigen können. Um am Wurmberg etwas wirklich nachhaltig nützliches zu schaffen bräuchte es schon 4-6KSB, doch diesbezüglich glaube ich eher an meinen Lottogewinn, obwohl ich nie spiele.
Zumindest brauchen die eine Kap. von 2400 Pers./Stunde (dito obere Wurmbergabfahrt), wie auch immer die das technisch realisieren. Ein Schlepper am Hexenritt wäre nicht sehr gemütlich, weil er im oberen Segment recht steil wäre (für Kinder ungeeignet).

Re. Harzwinter
Deine "Lieblingsprojekt Bärenbrücke" kann leider auch nichts werden. Schau Dir mal die Gebieteskarte des Nationalpark im Zoom an.
http://www.nationalpark-harz.de/de/down ... k_Harz.pdf
Der NP reicht im Bereich der Bärenbrücke ca. 100 auf den Wurmberg rüber und endet nicht am Bach. Dieser "doofe" NP hat tatsächlich mit seinem Gebiet ganze Arbeit geleistet um jede gescheite Idee im Ansatz zu zerstören. :steinigung: :heul: :wall: :angry:
Man könnt paranoid fast meinen, die haben einen Ski-Experten, der genau weiss, wo sich der NP die entscheidenden 50m Gebiet aneignen muss, um alpines Vergnügen zu verhindern.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Niester Riese »

Eine 4SB hat nicht zwingend eine geringere Kap. als eine 4er KSB.

In Portes du Soleil gibt es mehrere 4SB mit 2400 Pers./h. Bei der Länge würde eine 4SB vielleicht reichen. Soviel Geld ist dann auch nicht da.
MFG

Saison 2017 / 18

Zillertal 25.12. - 02.01. / Le Grand Domaine 06.01. - 14.01. / Einige Wünsche /
Ski Welt 01.03. - 05.03. / Nachtski Sauerland/ Saisonfinale 31.03. - 07.04. Les Sybelles +++ hoffentlich mehr
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DAB
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von DAB »

Die schreiben ja, dass bis Ende 2012 alles fertig sein soll...! Da stellen sich mir dann folgende Fragen:

a.) Genehmigungen alle eingereicht?
b.) Finanzierung gesichert?
c.) Ausschreibungen bereits vorgenommen (Wenn die Gemeinde mit dran hängt, muss es ja öffentlich gemacht werden)


Toll wäre das alles in jedem Fall, ob wirklich alles realisiert werden kann, bleibt abzuwarten...!
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Frankenski »

manitou hat geschrieben:re. Harzwinter

Die Überlegung bzw. Prüfung, ob ein Sessellift oder ein Schlepplift am Wurmberg gebaut werden soll, steht auf http://www.wurmberg-alm.de

Ich frage mich, was die mit 7 Millionen bauen wollen. :gruebel:
Die brauchen mindesten einen 4SL, ferner einen Speicherteich, für die Beschneiung von Kaffeehorst, Hexenritt, und obere Wurmbergabfahrt mindestens 30 Kanonen, dann wollen die auch noch Flutlicht installieren und den Parkplatz am Kaffeehorst ausbauen, dann noch die ganzen Erd- und Rodungsarbeiten für den Pistenbau Hexenritt und der geplanten Verbindungsabfahrt von der Bergstaton zum Kaffeehorst über die Wurmbergabfahrt.
Das ist doch ganz einfach:

Den 4SB baut der billigste Anbieter,
Der Speicherteich wird nur so groß wie unbedingt benötigt,
30 Kanonen, die sind alle gebraucht und in anderen Gebieten längst Abgeschrieben,
Flutlicht: Ein paar Holzstangen und darauf Baumarkt Scheinwerfer
Parkplatz Ausbau: Ein wenig Schotter genügt
Rodungsarbeiten: Privatleute die Holz brauchen übernehmen das
:lach: :lach: :lach:

Jetzt mal Scherz beiseite,

ich kann nicht verstehen das im Harz nichts gescheites voran geht, zumal Braunlage eine Touristen Hochburg ist oder besser gesagt war, das Umfeld ist hier mit Hamburg, Bremen, Hannover und Berlin gewaltig aber es wird nichts daraus gemacht :? Viele Hotels brauchen so schnell wie möglich nur eines, nämlich Geld viel Geld :? da wurde seit dem 70er oder 80er so gut wie nichts mehr gemacht, war der Harz früher nicht mal eine Holländer Hochburg :biggrin: ja wo sind sie denn alle hin :biggrin:

Der Harz ist das Sudelfeld des Nordens, es wird geredet und geredet und geschwafelt und geschwafelt und geplant und geplant :? aber voran geht auch hier nichts. Gut das meisste Geld machen die immer noch mit dem Sommer aber das die den Winter herschenken ist nicht nachvollziehbar, zumal sie ja ein 2 Saison Ort sind.
Aber wie überall reden hier zu viele mit, jeder weiß es besser, jeder will was vom Kuchen abhaben, mit dieser Einstellung geht nichts voran :?

Mir gefällt der Harz sehr gut, leichte Wanderwege und schöne Orte, für die Kultur wird einiges getan :D schöne und interessante Ausstellungen haben sie aber auch kleine gemütliche Weihnachtsmärkte gibt es in der Gegend :wink: aber Skifahren, nein danke :roll: zu weit und zu unsicher was den Schnee angeht.

Ich denke mal in 10 Jahren reden wir immer noch darüber was und warum gebaut werden soll, weil in dieser Zeit immer noch nichts voran gegangen ist, vielleicht hat dann das Sudelfeld 1-2 neue Lifte bekommen ( hoff ) und im Harz redet und redet und schwafelt und schwafelt man immer noch :biggrin:

Noch einen schönen Feiertag :wink:

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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Harzwinter »

manitou hat geschrieben:Re. Harzwinter
Deine "Lieblingsprojekt Bärenbrücke" kann leider auch nichts werden. Schau Dir mal die Gebieteskarte des Nationalpark im Zoom an.
http://www.nationalpark-harz.de/de/down ... k_Harz.pdf
Der NP reicht im Bereich der Bärenbrücke ca. 100 auf den Wurmberg rüber und endet nicht am Bach.
Hab' in meinen Wanderkarten nachgeschaut. Darin ist die NP-Grenze direkt an der Großen Bode bzw. der Großen Bodestraße daneben. Und selbst wenn der NP 100 Meter weiter in Richtung Berg reichen würde, könnte man trotzdem den Wurmberg-Westhang bis zur NP-Grenze für Skizwecke erschließen, wenn man denn wollte. Dann würde der Skihang halt 100 Meter kürzer - auch egal. Für Harzer Verhältnisse wäre er immer noch sensationell.
manitou hat geschrieben:Dieser "doofe" NP hat tatsächlich mit seinem Gebiet ganze Arbeit geleistet um jede gescheite Idee im Ansatz zu zerstören. Man könnt paranoid fast meinen, die haben einen Ski-Experten, der genau weiss, wo sich der NP die entscheidenden 50m Gebiet aneignen muss, um alpines Vergnügen zu verhindern.
Das Problem beim NP Harz ist für den alpinen Skisport, dass bei der Einrichtung beider Ex-NP-Hälften 1990 bzw. 1994 lediglich Bestandsschutz für vorhandene, mechanisiert erschlossene Alpinskihänge eingeräumt wurde, obwohl der NP mit Ausnahme des Wurmbergs das gesamte Harzer Kern-Wintersportgebiet umfasst. Ansonsten wurde alpiner Skisport, der im Harz 100 Jahre Wintersportgeschichte geschrieben hat und einen großen Teil der Harzer Tourismus-Einnahmen erwirtschaftet, per NP-Satzung von heute auf morgen schlichtweg verteufelt. Die Satzungen wurden so formuliert, dass selbst sinnvolle Erweiterungen vorhandener, im NP gelegener Skihänge völlig ausgeschlossen sind, auch Beschneiung oder Flutlichtbetrieb, und selbst dann, wenn ein entsprechender Skihang in ökologisch wertlosem Fichtenforstgebiet liegt. Alpiner Skisport (und sogar Nordischer) hatte bei der Formulierung der NP-Satzungen keine Lobby. Es wurde - wohl mit Ausnahme des Wurmbergs - noch nicht einmal abgewogen, wo wintersportliche Interessen über Renaturierungsinteressen stehen könnten. Beispiele: Schierke/Winterberg, Drei Annen-Hohne/Hohnekopf - alles NP-Randparzellen im Fichtenforst, die ohne NP-Qualitätsverlust hätten ausgegliedert werden können. Aus meiner Sicht war das damals ein großer Fehler.
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Mark Jan
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Mark Jan »

Frankenski hat geschrieben:
da wurde seit dem 70er oder 80er so gut wie nichts mehr gemacht, war der Harz früher nicht mal eine Holländer Hochburg :biggrin: ja wo sind sie denn alle hin :biggrin:

Schau mal ins Sauerland; da fahren wir Holländer jetzt jedes Wochenende Schi.
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

re. Frankenski & Marc Jan

Was den Tourismus angeht, da habt Ihr ja sooo recht. Braunlage war einst der stärkste Urlaubsort in den Mittelgebirgen, die haben in den letzten 20 Jahren fast 50% ihrer ÜB verloren. Und wie die Holländerinvasion im Sauerland funktioniert, dass sehe ich an meiner eigenen Fewo (50% aus NL).

Es ist wirklich ein Trauerspiel mit dem Harz. Ich hab schon an den Harzer Tourismusverband, die Stadt Braunlage und Wernigerode geschrieben, Ideen vorgetragen und denen die Vergleichszahlen mit dem Sauerland hinsichtlich Wintersportübernachtungen mitgeteilt, wie sich dass seit der Beschneiung dort entwickelt hat und dass die Postwiesen z. bsp. Ihren Umsatz seit der Beschneiung verachtfacht haben.

Was die im Harz machen ist fahrlässig. ich rechne mit 1 Million mehr Übernachtungen, wenn der Wurmberg gescheit ausgebaut würde, d.h. Lifte nach Schierke, Hexenrittausbau und Nordhangpiste incl. Beschneiung ggf. Westhang, also all das, was Harzwinter und ich skizziert haben. Der ganze Norden würde angefahren kommen incl. der Smörebröds. Die hätten im Harz 100-120 Tage Skisaison, da die klimatisch viel kälter liegen als das Sauerland.

Ich liebe den Harz (er ist das schönste Mittelgebirge mit Mythos und Kultur) und würde dort gern eine weitere Fewo kaufen, doch ohne ein gutes Skigebiet bleibt die Auslastung weit unter 150 Tagen, und das weiss jeder kluge BettenInvestor und schlägt daher einen Bogen um den Harz, während dort immer mehr Hotels/Pensionen krepieren. Gute Fewos gibts dort jetzt sogar für unter 500€/qm zu kaufen. Der Tagestourismus boomt, doch für Übernachtungsurlaub wird der Harz leider immer unattraktiver.

Und dieser sch.... Nationalpark glaubt allen Ernstes, dass er mit seinem "sanften Tourismus" den Harz langfristig sichern kann. Nichts gegen Umweltschutz und Natur, doch diese NaturFreaks agieren wirtschaftlich teilweise verantwortungslos.
Die haben gut reeden, der Nationalpark erwirtschaftet keine Umsätze, sondern lebt von Steuergeldern, welche Hotels u.a. Tourismusbetriebe aufbringen müssen und Wanderer zahlen keinen Eintritt für den Nationalpark, während die großen Mittelgebirgsskigebiete am Feldberg, Arber und Sauerland alle Gewinne erwirtschaften und die Winterübernachtungen sichern.
Gute Nacht Harz!
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Niester Riese »

Dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen. Wenn man im Tourismus Geld verdienen will, muß man auch ein ordentliches Angebot machen. Sanfter Tourismus hört sich immer sehr gut an, Geld wird dann aber meist woanders verdient.
Bitte nicht falsch verstehen: Die Natur soll nicht zugepflastert werden, aber sinnvolle Aubauten und Attraktivitätssteigerung bringt einfach auch Kapital in ansonsten sehr schwache Gebiete. Und der Individualtourist (im Idealfall mit Rucksack unterwegs) läßt kaum Geld in der Region.
Der Markt ist da, auch für ein vernünftiges Skigebiet in Braunlage. So wie es jetzt aber aussieht, fahre ich da nicht mal schnell hin. Lieber ins Sauerland oder vllt auf die Wasserkuppe.
MFG

Saison 2017 / 18

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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von Rossignolo »

Kann da auch nur zustimmen, in Oberwiesenthal verhält sich das bspw. ähnlich. Da wurde Ende der 90iger, Anfang 2000 auch zuerst die Bescheneiungsanlage voll ausgebaut um eine gesicherte Saison zu haben. Kalt genug ist es da meistens nur die Niederschläge lassen halt zu wünschen übrig, da wäre der Harz ja sogar noch begünstigter was die natürlichen Niederschläge angeht.

Nun habe ich in diesem Zusammenhang vor kurzem gelesen, dass am Fichtelberg als einzige Anlage die alterschwache Schwebebahn Verluste einfährt, was sicherlich auch der Beschneiungsanlage zu verdanken ist - lange Saison.
Wenn man jetzt noch die Beschäftigungsanlagen in den kommenden Jahren gescheit modernisiert bekommt, könnte das Konzept(wenn sie denn damals eins hatten :lol: ) ähnlich aufgehen wie im Sauerland.

Und für derartige Entwicklungen wäre der Harz klimatisch halt ähnlich gut gelegen wie die obere Erzgebirgsregion, insgesamt einfach nur schade dass sich da nichts tut. Da werden einfach Chancen verspielt.....
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

Oberwiesenthal hat das gleiche Problem wie der Harz nur umgekehrt. Die bekommen in Ow-tal keinen Sommertourismus mangels Attraktivität auf die Reihe und machen ca. 60% ihrer Übernachtungen im Winter. (z. Vergleich: Willingen und Oberstdorf haben ca. 35% Winteranteil.) Im Harz ist das Verhältnis zwar ähnlich, aber die Auslastung ist insgesamt ne Katastrophe.

Ich hab die Tourismusdaten vor 3 Jahren alle analysiert. Aber die Ow-taler haben wie Rossignolo zutreffend bemerkt, damals richtig erkannt, dass sie nur mit der Beschneiung den Winterbestand überhaupt retten können, nachdem das Erzgebirge nach der Wende 70%(!) seiner Übernachtungen verloren hat, weil der Osten nur noch in die Alpen wollte. Oberwiesenthal hat jetzt wieder aufgeholt auf ca. 80% gegenüber DDR-Zeiten - und man kann klar erkennen, dass das nur wegen der Beschneiung im Winter passiert, weil die dadurch Skisaison meist bis Ostern haben, wenn Ostern nicht grad erst Ende April liegt, wie 2011. Nächstes Jahr dürfte es wohl eher nicht gelingen und sogar Oberstdorf zittert, was Söllereck und Fellhorn angeht.

Auf alle Fälle hätte Braunlage/Schierke in Bezug auf sein Klima auch gute Chancen mit Beschneiung von Anfang Dezember bis Anfang April (d.h. 120 Tage) Skisaison anzubieten und das würde viele Betten belegen. Der Harz wäre gegenüber dem Sauerland klar im Vorteil, da man am Wurmberg ja richtig schöne und lange rote Abfahrten von ca. 1,5 - 2 km Länge realisieren könnte. Dann würden auch wieder mehr Holländer und Dänen kommen. Ich hab mal einen Schweden gefragt, warum die im Winter nicht gern bei sich oben Ski laufen? Antwort: es ist auf den Pisten im Winter zu kalt und zu dunkel... logisch! In Schweden und Norwegen sind die Skipisten erst Ende März und April brechend voll.
Der Harz hätte hier viel Potential... zumal ja auch die Ostseebrücke fertig ist und demnächst auch Puttgarden/Rödby zur Brücke wird. ich könnt noch manche Story hier hinschimpfen, mach jetzt aber Schluss!
Gute Nacht Harz!
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manitou
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von manitou »

Unsere "Freunde" vom Nationalpark schlagen mal wieder zu!!!

http://www.goslarsche.de/Home/harz/artk ... 59251.html

Es geht um Loipen in Altenau. Das Thema gehört zwar genaugenommen nicht in dieses Topic, zeigt jedoch wie der NP mit dem Skisport umgeht. Der Nationalpark hat einen neuen Wegeplan erstellt und folglich müssen in Altenau Loipen dran glauben, die man 1999 nach zähen Verhandlungen erst geschaffen hat.
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Re: Skischaukel Winterberg/Wurmberg/Harz: Was tut sich?

Beitrag von SnarfFlevoland »

Ich habe eine Skikarte von Schierke gefunden! Irgendwo stimmt hier etwas nicht.

Bild

Seit wann besteht der Brockengipfel Seilbahn??? :lol:

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