In 20 Jahren ist das jetzige Kaunertaler Gletscherskigebiet ein Toteisfeld und nur mehr Spät-Herbst, Winter und Frühlingsskigebiet sein. Aber das trifft dann auch auf viele andere Gletscherskigebiete auch zu.Chense hat geschrieben: ↑10.05.2020 - 09:06Bis es soweit ist heisst das Ding aber Kaunertaler Toteisfeld ... und wer soll denn aus dem Süden gross kommen? Die Herbstskifahrer fahren auf den Stelvio, nach Kurzras oder Sulden ... bis du in dem schattigen Loch da hinten bist bist von Meran oder Como schon lange in 3 anderen Gebieten die ähnlich attraktiv sind.Tiroler Oldie hat geschrieben: ↑09.05.2020 - 21:56Der Kaunertaler Gletscher kann das Reschengebiet nicht alleine retten. Daher braucht es auch die anderen Gebiete.Seilbahnjunkie hat geschrieben: ↑08.05.2020 - 02:22 Wir reden hier von einem Schigebiet mit zwei in die Jahre gekommenen KSB, einer EUB und ganz neu einem Funitel. Das als den großen Retter des Reschengebiets oder gar des ganzen Vinschgau hinzustellen ist doch reichlich übertrieben.
Aber mit Hilfe des Kaunertaler Gletschers kann man eine Wirtschaftlich gewinnbringende Herbstsaison aufbauen was natürlich die Region stärken würde.
Durch die neuen Gäste aus dem Süden würde auch der Kaunertaler Gletscher wirtschaftlich gestärkt. Dann wäre man endlich in der Lage die Weißseespitze zu erschließen und der Kaunertaler Gletscher wäre so attraktiv, daß er langfristig ohne Subventionen überleben würde. Ich sehe daher in der ganzen Region nur Gewinner und daher sollte man es so machen.
Aber es muß nicht so bleiben. Daher sollte man die Weißseespitze samt Gepatschferner erschließen wo auch in 20 Jahren noch Gletscher sein wird.
Denn die Zukunftsfragen der Gletscherskigebiete in Nord- und Südtirol sind:
1. Habe ich Berge und Gletscher in 3500m Höhe in meiner Nähe.
2. Sind diese einfach ( wirtschaftlich ) zu erschließen.
Schon bei der ersten Frage fallen viele Gletscherskigebiete in Österreich und Italien leider durch.
Und bei der zweiten Frage auch noch einige.
Da bleibt dann nur mehr das Kaunertal und wenig andere übrig. Daher ist der Kaunertaler Gletscher für mich Zukunftsfähig.
Talabfahrt: Ein Gletscher selbst hat natürlich keine Talabfahrt. Aber Dank Ochsalmbahn ist es jetzt bereits recht gut im Kaunertal. Je nach Schneeverhältnisse kann man Schrittweise weiter nach unten abfahren. Aber auch hier geht es noch viel besser. Gondel auf die Weißseespitze und Sessel vom Ferner Garten zur Ochsalm hoch. Dann hat man eine Talabfahrt mit 1600hm die wenn mit guter Schneeanlage ausgestattet von Ende November bis Ende April sicher offen ist. Auch da kommen nicht viele andere Gletschergebiete mit.
Natürlich ist es für ein Hotel oder eine Skihütte in einem nicht überlebensfähigen Kleinskigebiet nicht lustig wenn ein Aussenstehender sagt "Zusperren".
Aber es ist noch weniger für den Wintertourismus und den Skisport in einer Region gut wenn man eine positive Verbesserung in einen Skigebiet bremst oder verhindert mit dem Argument das man die kleinen schützen muß damit sie überleben.
Gerade in der Region Obervinschgau, Reschen und Kaunertal ist das deutlich sichtbar. Hier braucht es mehr Qualität und weniger Quantität. Das heißt gute Skigebiete und gute Verbesserungen fördern und ausbauen statt verhindern und schlechte Skigebiete zusperren und nicht wie einen Scheintoten am Leben erhalten.