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Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 23.04.2019 - 17:33
von wildkogel
Auf Instagram schreiben sie dazu Folgendes:
nach Berücksichtigung aller behördlichen Vorschriften (Seilbahn- und Naturschutzbehörde) ist unser geplantes Projekt die einzige Lösung das Areal des Weissseeferners auch in Zukunft zu erschließen. Die neue Bahn bedeutet Komfortverbesserung (auch für die Monobob-Skifahrer) und eine Aufwertung der Pisten, da sämtliche Liftstützen wegfallen. (...)

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 23.04.2019 - 21:30
von ski-chrigel
Die Liftstützen störten mich ja immer ungemein. Kaum ein Skitag dort, an dem ich nicht mit einer kollidiert bin... :roll:
Hmm, kann ja sein, dass es wirklich nicht anders geht. Aber eine Aufwertung des eh schon mE. infrastrukturmässig schlechtesten der fünf Tiroler Gletscher ist das nicht.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 12:46
von starli
tobi27 hat geschrieben: 23.04.2019 - 09:28 Diesem Beitrag nach
https://www.facebook.com/pg/kaunertaler ... e_internal
wird wohl auch der noch stehende Weißseefernerlift 1 mit ersetzt werden. Wenn dann wirklich so ein Funiforgeraffel mit der mickrigen Beförderungskapazität kommt ist das alles andere als eine gute Lösung :?
Was denn, der läuft noch nicht mal bis zum Saisonenende? Na dann fahr ich aus Protest nicht Mitte Mai, wie eigentlich geplant, hin.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 17:01
von Mt. Cervino
Das sind Bad News. Verstehe ich wirklich nicht, wieso man den verbliebenen Weißseeferner SL auch noch stilllegt.
Ggfs. war das eine Auflage für den Bau des Funifors.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 18:09
von Notschrei
Mt. Cervino hat geschrieben: 24.04.2019 - 17:01 Das sind Bad News. Verstehe ich wirklich nicht, wieso man den verbliebenen Weißseeferner SL auch noch stilllegt.
Ggfs. war das eine Auflage für den Bau des Funifors.
Mit Sicherheit. Zudem hätte man die Trasse im Steilstück wegen der Gletscherschmelze sowieso nicht mehr
viel länger halten können ! Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 21:02
von Skitobi
Notschrei hat geschrieben: 24.04.2019 - 18:09 Mit Sicherheit. Zudem hätte man die Trasse im Steilstück wegen der Gletscherschmelze sowieso nicht mehr
viel länger halten können ! Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !
Ich denke mal, sie wollen keinen Lift mehr im Lawinenbereich haben. Oder vielleicht dürfen sie es auch nicht mehr (Konzessionsverlängerung?)
Ansonsten könnte man natürlich den Lift erstmal weiter betreiben und evtl. den Ausstieg vor das Steilstück verlegen.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 21:06
von GIFWilli59
Naja, aber für das Flachstück hätte man den SL weiterverwenden können. Vielleicht steht aber auch die Bergstation dem Funifor im Weg, sodass diese Variante nicht in Betracht kommt...

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 21:39
von skwal
genehmigung ausgelaufen

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 24.04.2019 - 22:10
von br403
Notschrei hat geschrieben: 24.04.2019 - 18:09 Mit Sicherheit. Zudem hätte man die Trasse im Steilstück wegen der Gletscherschmelze sowieso nicht mehr
viel länger halten können ! Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !
Quatsch, weiß doch jede Bergbahn das man solche Projekte erstmal hier im Forum vorstellen sollte. :lach:

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 25.04.2019 - 12:41
von starli
Notschrei hat geschrieben: 24.04.2019 - 18:09 Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !
Nur ist der Sinn heutzutage oftmals ein anderer, als es vor einigen Jahrzehnten gewesen zu sein scheint
(war das jetzt grammatikalisch richtig?)

Zumindest kommt mir vor, dass in manchen Skigebieten die Lifte früher für den Skifahrer sinnvoller aufgestellt waren als neubauten in den letzten 20 Jahren, wo es häufig nur mehr darum geht, möglichst viele Lifte mit möglichst wenigen zu ersetzen, was m.E. immer Nachteile hat. Außerdem wird heutzutage immer mehr auf den Sommertourismus geachtet, was im Hinblick auf die Sinnhaftigkeit für Skifahrer oftmals auch in verschiedenen Richtungen geht.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 25.04.2019 - 19:34
von Tiroler Oldie
starli hat geschrieben: 25.04.2019 - 12:41
Notschrei hat geschrieben: 24.04.2019 - 18:09 Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !
Nur ist der Sinn heutzutage oftmals ein anderer, als es vor einigen Jahrzehnten gewesen zu sein scheint
(war das jetzt grammatikalisch richtig?)

Zumindest kommt mir vor, dass in manchen Skigebieten die Lifte früher für den Skifahrer sinnvoller aufgestellt waren als neubauten in den letzten 20 Jahren, wo es häufig nur mehr darum geht, möglichst viele Lifte mit möglichst wenigen zu ersetzen, was m.E. immer Nachteile hat. Außerdem wird heutzutage immer mehr auf den Sommertourismus geachtet, was im Hinblick auf die Sinnhaftigkeit für Skifahrer oftmals auch in verschiedenen Richtungen geht.
Genau so ist es. Die vielen vor allem 10 er Gondeln mit ebenen Einstieg. Kein Skifahrer braucht dies. Aber die Radfahrer im Sommer brauchen es, genau so die Mutter mit Kinderwagen und der betagte Sommergast dem die Wanderung auf den Berg zu schwer ist. Aber das ist noch nicht das schlimmste. Richtig blöd wird es erst für die Skifahrer wenn dann der schöne neue Lift dort endet oder beginnt wo es pistenmäßig sinnlos ist. Denn so Skiwegabfahrten oder Lifte wo man nur bis zur Mittelstation abfahren kann gibt es inzwischen mehr als genug. Und dann gibt es noch die sinnloseste Variante - Die Verbindungsbahn ohne Piste. Aber immer sind die Bergbahnen nicht schuld daran. An solchen Fehlplanungen sind auch häufig die Bürokraken in Land und Bund sowie die Umweltschützer schuld. Kennen die Örtlichen Begebenheiten nicht aber bestimmen wo gebaut werden kann oder nicht!

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 25.04.2019 - 23:16
von Skiphips
Hier gibt es in Form des Verfahren nach dem TNSchG 2005 mal was Offizielles zum Neubau der Falginjochbahn. Projektdetails:
- Projektgebiet: 2.745m - 3.120m
- Abtrag beider Schlepper
- Neubau 100er Funifor mit Pistenanbindung
- Lawinenablenkdamm und Lawinensprenganlage

- Talstation ca. 35m nordöstlich der Talstation der Karlesjochbahn
- Bergstation östlich des Falginjoches
- ca. 50m langer neuer Pistenabschnitt zur Einbindung in die Piste 1
- 2 Stützen: Stütze 1: 55m hoch, ca. 200m bergseitig der Talstation; Stütze 2: 23m hoch, ca. 110m talseitig der Bergstation
- ca. 1.200 P/h im Endausbau
- Ganzjahresbetrieb, Berg- & Talbeförderung
- 100er FBM

Zudem wird auf Facebook auch eine Lösung für Anfänger angekündigt, welche zeitnah publik gemacht werden soll!

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 07:22
von basti.ethal
Tiroler Oldie hat geschrieben: 25.04.2019 - 19:34 Aber immer sind die Bergbahnen nicht schuld daran. An solchen Fehlplanungen sind auch häufig die Bürokraken in Land und Bund sowie die Umweltschützer schuld. Kennen die Örtlichen Begebenheiten nicht aber bestimmen wo gebaut werden kann oder nicht!
Ich wiederum denke, dass Behörden in Zusammenarbeit mit den Bergbahnen viel mehr Hintergrundwissen besitzen als Außenstehende. Auch sind diesen Personen im Gegensatz zu diskutierenden AFlern alle weiteren internen Randbedingungen bekannt. Man sollte die Fachkenntnis und die darauf beruhenden Entscheidungen der Bahngesellschaft respektieren. Denn diese geben sicherlich nicht soviel Geld aus, nur um den Gast aus einer Laune heraus diesen relativ unbequemen Bahntyp anzubieten.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 09:38
von Mt. Cervino
Skiphips hat geschrieben: 25.04.2019 - 23:16 - Talstation ca. 35m nordöstlich der Talstation der Karlesjochbahn
- Bergstation östlich des Falginjoches
- ca. 50m langer neuer Pistenabschnitt zur Einbindung in die Piste 1
- 2 Stützen: Stütze 1: 55m hoch, ca. 200m bergseitig der Talstation; Stütze 2: 23m hoch, ca. 110m talseitig der Bergstation
Dann wird die Trasse ein wenig am Parkplatz entlang verlängert und die Talstation nördlicher liegen als momentan beim SL.
Die Stützen werden dann unten im flachen gletscherfreien Teil stehen (wird eine hohe Stütze mit 55m) sowie oben am oder kurz vor dem Kamm.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 10:05
von Alpin_Wolf
1200 P/h im Endausbau. Heißt das jetzt, dass wirklich geplant ist erst eine Fahrspur zubauen?

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 12:14
von nomad
1200 P/H sind wohl eher beide Fahrspuren zusammen, wenn dann beide stehen. Ein einspuriges Funifor kann ja niemals 1200 Personen transportieren, das wären ja 5 Min. inkl. hoch, runter, einsteigen, aussteigen, usw. Das wird nix.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 13:43
von wildkogel
Bei Liftworld stehen für die beiden SL in Summe knapp 2400p/h an Kapazität. Sprich durch den Ersatz würde man die Kapazität um 50% reduzieren.

Stimmen die Zahlen von Liftworld? Wenn dem so ist, sehe ich für den Herbst schwarz für den Kaunertaler. Da gab es ja zuvor schon immense Warteschlangen.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 14:11
von Schneefuchs
1200p/h sind für einen Schlepplift möglich. Das sind dann 600 Bügel pro Stunde oder alle 6 Sekunden einer. Häufig wählt man aber auch 7-8 Sekunden.

Die Kapazität ist natürlich nur theoretisch und setzt voraus das der Lift nicht anhält und alle Bügel mit 2 Leuten besetzt sind. In der Praxis wird man wohl nur auf 1000-1100p/h kommen, eine Anfängerwiese weit weniger.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 26.04.2019 - 15:38
von GIFWilli59
Notschrei hat geschrieben: 24.04.2019 - 18:09 Ich denke, die wissen schon, was auf die Dauer Sinn macht !
Will ich jetzt nicht grundsätzlich anzweifeln, allerdings gibt es immer wieder Beispiele, wo man nun bereut, dass man die Bahnen vor 10-15 Jahren nicht gleich richtig ausgelegt hat und entsprechende Reserven eingeplant oder die Bahn als KSB gebaut hat.
starli hat geschrieben: 25.04.2019 - 12:41 Zumindest kommt mir vor, dass in manchen Skigebieten die Lifte früher für den Skifahrer sinnvoller aufgestellt waren als neubauten in den letzten 20 Jahren, wo es häufig nur mehr darum geht, möglichst viele Lifte mit möglichst wenigen zu ersetzen, was m.E. immer Nachteile hat. Außerdem wird heutzutage immer mehr auf den Sommertourismus geachtet, was im Hinblick auf die Sinnhaftigkeit für Skifahrer oftmals auch in verschiedenen Richtungen geht.
Das stimmt, hat aber sicher auch damit zu tun, dass der moderne Winterbetrieb mit aufwändiger Präparierung und Beschneiung sowie modernen KSBen deutlich kostenintensiver ist, als noch vor 30-40 Jahren. Unter einem gewissem Kostendruck versucht man dann natürlich, nicht jeden Lift 1:1 mit einer modernen, komfortablen Anlage zu ersetzen, sondern zwei mit einer. Wenn dann mal 500 m Piste verloren gehen, ist das auch nicht so tragisch, weil die meisten Leute nicht so sehr darauf achten.
Aufgrund dieser "Materialschlacht" weichen eben immer mehr Bergbahnen zunehmend auf den Sommer aus. 5 MTB-Trails zu bauen und zu pflegen ist eben deutlich günstiger, als täglich zwei Dutzend Kilometer Pisten zu präparieren. Zudem ist in etlichen niedrigen und mittleren Lagen nicht sicher, dass es auch in 20-30 Jahren noch wirtschaftlich tragbaren Skibetrieb geben wird. Letzlich ist es also der Geschäftssinn und der Selbsterhaltungstrieb vieler Bergbahnenunternehmen, der diese Entwicklung entscheidend begünstigt. Wären alle Bergbahner leidenschaftliche Skifahrer, würde sicher so mancher Lift günstiger geplant, aber einige Gebiete würden dann nach ein paar miesen Wintern dichtmachen. Wer das wohl als erstes beklagen würde? :wink:
Skiphips hat geschrieben: 25.04.2019 - 23:16 Zudem wird auf Facebook auch eine Lösung für Anfänger angekündigt, welche zeitnah publik gemacht werden soll!
Das könnte ja ein entsprechender SL oder gar eine KSB im unteren flachen Teil bedeuten, die das Funifor entlasten sollte.
Je nachdem könnte man natürlich auch "einfach" 3 oder 4 Spuren Funitel bauen, um die Kapazität der SL zu erreichen. :D
Schneefuchs hat geschrieben: 26.04.2019 - 14:11 1200p/h sind für einen Schlepplift möglich. Das sind dann 600 Bügel pro Stunde oder alle 6 Sekunden einer. Häufig wählt man aber auch 7-8 Sekunden.
Auch 1440 P/h (5s Intervall) sind bei beliebten Gletscherliften keine Seltenheit. Mithilfe einer entsprechenden Parallelanlage erreicht man dann (rechnerisch) in etwa die Kapazität einer 6KSB.
Die Kapazität ist natürlich nur theoretisch und setzt voraus das der Lift nicht anhält und alle Bügel mit 2 Leuten besetzt sind. In der Praxis wird man wohl nur auf 1000-1100p/h kommen, eine Anfängerwiese weit weniger.
Beim Funifor ist das auch nicht anders, jede Minute, die länger zum Be-/Entladen benötigt wird, kostet Kapazität, ebenso wie verlorene Stehplätze, weil Skirennläufer übergroße Rucksäcke mitnehmen. Gegen nicht volle Gondeln kann man immerhin mit entsprechenden Zählern vorgehen.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 29.04.2019 - 21:57
von Emilius3557
Danke an alle für die News hier. Eine Frage an die Seilbahntechnik-Experten hier: Wäre angesichts der beiden Stützen (55 m sind wirklich ordentlich und landschaftlich deutlich massiver in dem flachen Gletscherbeecken, gerade als breite Funifor-Stütze) nicht auch eine ZUB/EUB/3-S-Trassierung hier möglich? Oder sind da die Spannfelder mangels Zwischenstützen einfach nach wie vor zu lang? (ich vermute, dass die Betreibergesellschaft/Planungsbüros das ja sicherlich überprüft haben)

Gab es nicht in den 1980er Jahren parallel zum Ur-SL Weißseeferner einen parallel verlaufenden Übungslift? (stand so zumindest im Skiatlas 1985 und war auch so verzeichnet - allerdings nicht genau parallel zum großen SL, sondern etwas versetzt in Richtung der damals noch nicht existenten Nörderjoch-Lifte).

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 30.04.2019 - 09:45
von Ralf321
Es soll auf der dann ehemaligen Lift Trasse noch ein Tunnel Förderband für die Anfänger entstehen. Die Tage aufgeschnappt.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 30.04.2019 - 11:31
von GIFWilli59
Emilius3557 hat geschrieben: 29.04.2019 - 21:57 Danke an alle für die News hier. Eine Frage an die Seilbahntechnik-Experten hier: Wäre angesichts der beiden Stützen (55 m sind wirklich ordentlich und landschaftlich deutlich massiver in dem flachen Gletscherbeecken, gerade als breite Funifor-Stütze) nicht auch eine ZUB/EUB/3-S-Trassierung hier möglich? Oder sind da die Spannfelder mangels Zwischenstützen einfach nach wie vor zu lang? (ich vermute, dass die Betreibergesellschaft/Planungsbüros das ja sicherlich überprüft haben)
Ich will mich nicht zum Experten aufschwingen, aber vermutlich ist die 3S als Umlaufbahn zu teuer (trotz hoher Förderleistung) und die E/ZUB nicht windstabil genug.
Emilius3557 hat geschrieben: 29.04.2019 - 21:57 Gab es nicht in den 1980er Jahren parallel zum Ur-SL Weißseeferner einen parallel verlaufenden Übungslift? (stand so zumindest im Skiatlas 1985 und war auch so verzeichnet - allerdings nicht genau parallel zum großen SL, sondern etwas versetzt in Richtung der damals noch nicht existenten Nörderjoch-Lifte).
Soll das ein Seillift oder ein normaler SL gewesen sein?
Ralf321 hat geschrieben: 30.04.2019 - 09:45 Es soll auf der dann ehemaligen Lift Trasse noch ein Tunnel Förderband für die Anfänger entstehen. Die Tage aufgeschnappt.
Dann auch rauf bis zum Steilstück? :wink: :D

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 06.05.2019 - 02:16
von CV
@Übungs-SL: ja, gab es. War zunächst auch für die Ursprünge des dortigen funparks zuständig, wurde dann diesem zuliebe geopfert.

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 06.05.2019 - 09:03
von L&S
Den Kaunertaler Gletscher sollte man langsam ohne neue Investitionen der öffentlichen Hand auslaufen lassen.

Denn jeder Euro den man da reinsteckt ist nur verlorenes Geld.
Der Gletscher ist kaum noch der Rede wert, und mit der neuen Bahn wird das Gebiet auch nicht attraktiver.

Selbst uns AFlern ist die Anfahrt zu lange und wie groß müsste das Skigebiet werden, damit man dort ne Woche verbringen kann und es sich auch im Winter auszahlt neben der Konkurrenz?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das Skigebiet als solches noch rentiert, ich vermute mal dass der Sommertourismus den Skibetrieb querfinanziert!

Rest in Peace Kauni!

Re: Projekte Kaunertaler Gletscher

Verfasst: 06.05.2019 - 09:44
von wetterstein
L&S hat geschrieben: 06.05.2019 - 09:03 Den Kaunertaler Gletscher sollte man langsam ohne neue Investitionen der öffentlichen Hand auslaufen lassen.
Ja, da bin 100% bei Dir. Diese Erschließung ist ein typisches Kind der 70er Jahre und wäre heute zum Glück keinesfalls mehr möglich. Alleine die Erhaltung der Gletscherstraße im Winter ist eine Anachronismus sonders gleichen. Sommerskifahren ist ohnehin tot.
Ein vernünftiger Landesumweltanwalt würde auf einen langfristigen Rückbau des Skigebietes drängen und im Gegenzug, zum Beispiel, dem Zusammenschluss Pitztal-Ötztal weniger Steine in den Weg legen....