Kommt in meinen Augen auch darauf an wieviel Umsatz in Möppies Hütte neben den Eintrittsgeldern noch generiert werden kann. Die obligatorische Currywurst Pommes Majo mit einem Getränk macht ca 10 Euro Umsatz mehr.
Investitionen in die Zukunft. Vielleicht fahren demnächst dann mehr Skifahrer nach Winterberg in den Osterferien, als in die wir entfernten Alpen. Und nein, es wird nicht den Topskifshrer ansprechen, aber die Familie Woche eh nur auf 6 Skitage kommt, wäre das eine sehr gute Alternative.
Was fehlt dem Topskifahrer? Längere Pisten oder mehr Steilheit? Es gibt in Winterberg auch viele rote und sogar schwarze Pisten, ich weiß allerdings nicht, ob das dieselben Maßstäbe wie in den Alpen sind.
Ich denke mal Möppi verdient im Winter ganz gut. Somit sind seine Investitionen in die Infrastruktur schnell abbezahlt. Bei Unternehmen die Gewinn machen steht ja das Finanzamt immer mal gerne daneben mit einem großen Sack um vom Gewinn seinen Anteil mitzunehmen. Also muss man irgendwie kosten in die Bilanz bekommen. Durch den aktuellen Betrieb ergibt sich sogar ein Verlust, der dann die Gewinne auffrißt.
Auch wird es immer schwieriger Personal für die Saison zu bekommen. Durch verlängerte Betriebszeiten kann man evtl. das Personal besser halten. Und ganz wichtig ist auch der Werbeeffekt. Jetzt lass noch im Mai in Winterberg Skibetrieb sein. Wie sich da dann die deutschen Medien draufstürzen. Schlechte Presse ist besser wie gar keine Presse.
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Der beste Skifahrer am Berg ist der, der den meisten Spaß hat.
IronDome hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 22:06
Was fehlt dem Topskifahrer? Längere Pisten oder mehr Steilheit? Es gibt in Winterberg auch viele rote und sogar schwarze Pisten, ich weiß allerdings nicht, ob das dieselben Maßstäbe wie in den Alpen sind.
Ist der Beitrag ernst gemeint oder warst du noch nie in den Alpen?
IronDome hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 22:06
Was fehlt dem Topskifahrer? Längere Pisten oder mehr Steilheit? Es gibt in Winterberg auch viele rote und sogar schwarze Pisten, ich weiß allerdings nicht, ob das dieselben Maßstäbe wie in den Alpen sind.
Es gibt zwar alles, doch ist alles viel zu kurz und ehe man etwas Schwung zum Carven bekommt um 3-4 ordentliche Schwünge (>180°Grad radien) zu ziehen steht man wohl nach 30 Sekunden wieder am Skidata um 3-5 Minuten hoch zu liften.
Für einen Tag ist Winterberg sicher interessant, jedoch sind es keine 1.000 Höhenmeter am Stück bei einer Gondelbahn mit drei Kilometer länge, zum warm fahren versteht sich.
Kurz um. Die wenigen interessanten Pisten sind sehr sehr kurz und wenn man etwas zu Schwung kommt heißt es schon wieder ende Gelände. Da fällt die Stimmung wie Reissäcke in China....als schmäh gemeint.
Ok, so hätte ich es auch vermutet. Dass die Pisten viel kürzer sind, geschenkt. Aber die roten Pisten am Poppenberg zum Beispiel scheinen nicht weniger steil zu sein als die typischen auf der Seiser Alm in Südtirol, um mal einen Vergleich zu wählen.
Ein für mich ganz entscheidender Unterschied zu den Alpen: Die Landschaft. Es ist schon ein Unterschied ob man gegenüber auf einen 3000er oder einen bewaldeten Hügel blickt.
Die Lifte und die Pistenqualität entsprechen sicherlich dem Alpen-Standard. Die Steilheit ist halbwegs alpenwürdig, auch wenn es nicht die extremen Sachen wie 100% Gefälle oder grosse Buckelpisten gibt.
Die Abfahrten sind auch für Mittelgebirgsverhältnisse kurz, vielleicht mal von der Kappe abgesehen.
Whistlercarver hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 22:33
Ich denke mal Möppi verdient im Winter ganz gut. Somit sind seine Investitionen in die Infrastruktur schnell abbezahlt. Bei Unternehmen die Gewinn machen steht ja das Finanzamt immer mal gerne daneben mit einem großen Sack um vom Gewinn seinen Anteil mitzunehmen. Also muss man irgendwie kosten in die Bilanz bekommen. Durch den aktuellen Betrieb ergibt sich sogar ein Verlust, der dann die Gewinne auffrißt.
Also lieber keinen Gewinn machen und nichts davon an den Staat abgeben, als Gewinn zu machen und davon 75 % behalten zu können?
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn das
Whistlercarver hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 22:33
Auch wird es immer schwieriger Personal für die Saison zu bekommen. Durch verlängerte Betriebszeiten kann man evtl. das Personal besser halten.
Das stimmt sicher. Wenn ich in der Branche arbeiten würde, würde ich auch einen AG mit langer Saisonzeit favorisieren.
Whistlercarver hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 22:33
Und ganz wichtig ist auch der Werbeeffekt. Jetzt lass noch im Mai in Winterberg Skibetrieb sein. Wie sich da dann die deutschen Medien draufstürzen. Schlechte Presse ist besser wie gar keine Presse.
Lt. Auskunft im Skiverleih am Poppenberg am Sonntag ist am 24.4. der letzte Tag.
Meilensteine wie "Liftbetrieb am 1.Mai" oder "150. Saisontag" (wäre am 25.4.) will man sich wohl für die kommenden Winter aufheben.
Wie sieht die Lage für das Osterwochenende aus? Macht es Sinn für einen Tag nach Winterberg zu fahren oder sind die Temperaturen/Schneebedingungen den Trip nicht mehr Wert?
Ab Freitag doch deutlich kühler, Nachts zwar kein Frost, aber die Pisten müssten trotzdem hart werden. Tagsüber sonnig bei 9 bis 11 Grad. Das könnte wesentlich schlechter sein. Ich zumindest werde das nutzen
wmenn hat geschrieben: ↑12.04.2022 - 21:18
Maximale Temperatur heute in Winterberg (675 m): 16.2 Grad. Zum Vergleich St. Anton (1304 m) heute: 20.0 Grad
Bremerhaven (2m), 15,1°
Natürlich liegt das in Winterberg an der massiven Beschneiung.
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
noisi hat geschrieben: ↑13.04.2022 - 17:52
Natürlich liegt das in Winterberg an der massiven Beschneiung.
Meinst du, die erhöht die Temperatur lokal?
Wäre mal ein interessantes Thema
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
marlin hat geschrieben: ↑13.04.2022 - 16:18
Wie sieht die Lage für das Osterwochenende aus? Macht es Sinn für einen Tag nach Winterberg zu fahren oder sind die Temperaturen/Schneebedingungen den Trip nicht mehr Wert?
Was soll man dazu sagen? Alleine, mit Familie, Anfänger oder Profi, Anreise usw. entscheiden da doch mit.
Gerade am Sonntag könnte es nach kalter Nacht bei trockener Luft und Sonne morgens durchaus ein paar nette Abfahrten am Poppenberg geben. Ob's das wert ist, muss jeder selbst wissen.
Außerdem kann man bei ca. 10 °C und Sulz auch noch schön Skifahren - ich mag das. Von daher beantworte ich die Frage, ob es sich noch lohnt, nach Winterberg zu fahren, (persönlich) mit ja.
Und ich denke, quantitaiv wird der Schnee sowieso halten.
Heute sieht der Schnee auf den Webcams auf jeden Fall schlechter aus als am Dienstag, es regnet auch. Ob über Ostern nachts noch neu beschneit wird? Falls nein, wird das Fahren wohl grenzwertig.
Na ja, das ist halt Altschnee, da sammelt sich dann eben Staub, Blütenpollen und jetzt evtl. auch noch Saharastaub drauf an. Ein strahlendes Weiß wäre natürlich schöner, aber deshalb ist es doch nicht grenzwertig? Die Temperaturen werden keine konventionelle Beschneiung mehr zulassen, mit dem Snowmaker hat man aber ja an der Südseite der Bergstation vom Poppenberg schon die Piste aufgefrischt. Aber außer am Sürenberg und an der Piste 10a halten die Pisten bestimmt auch ohne Snowmaker noch locker bis zum 24. durch.
IronDome hat geschrieben: ↑14.04.2022 - 09:53
Heute sieht der Schnee auf den Webcams auf jeden Fall schlechter aus als am Dienstag, es regnet auch. Ob über Ostern nachts noch neu beschneit wird? Falls nein, wird das Fahren wohl grenzwertig.
Du lieferst selbst die Begründung. Es regnete. Nach einer Präparierung schaut das bei Sonnenschein schon wieder ganz anders aus. Neu beschneien muss man da nicht und grenzwertig wird da garantiert nichts. Selbst Pisten ohne Eismaschine sind teils noch ordentlich bedeckt.
marlin hat geschrieben: ↑13.04.2022 - 16:18
Wie sieht die Lage für das Osterwochenende aus? Macht es Sinn für einen Tag nach Winterberg zu fahren oder sind die Temperaturen/Schneebedingungen den Trip nicht mehr Wert?
Ich war heute dort. Vormittags hat es stark geregnet. Trotzdem waren die Pisten für mich bis Mittags sehr gut fahrbar. Den ganzen Tag über waren nicht mehr als 5 Leute gleichzeitig da, denke die nächsten Tage wird es nicht wesentlich voller. Ich wollte einfach unbedingt nochmal auf die Bretter - ansonsten lohnt es sich wegen des begrenzten Pistenangebots m.M. nach eher weniger; so bin ich heute auf knapp 100 Liftfahrten gekommen