Bergwanderer hat geschrieben: ↑31.08.2021 - 21:25
Das mit der Wäscheleine statt Wäschetrockner werden wir gleich mal verstärkt ausprobieren ...! :wink:
ja aber was machst du wenn es regnet, im Winter etc?
Ich hab meine Wäsche ganzjährig auf der Wäscheleine (Wäscheständer) in der Küche aufgehangen. Hauptsächlich weil dort Platz war. Draußen wird sie doch nur wieder schmutzig von Vögeln oder voller Insekten etc.
Energiesparlampen verwend ich schon seit den 90ern.
Bergwanderer hat geschrieben: ↑31.08.2021 - 21:25
Die FAZ zu den Themen Kipppunkte beim Klima und 10 Tipps für einen klimafreundlichen Alltag.
Das mit der Wäscheleine statt Wäschetrockner werden wir gleich mal verstärkt ausprobieren ...!
ja aber was machst du wenn es regnet, im Winter etc?
PS aus eigene Erfahrung die Wäscheleine macht die Klamotten auch kaputt...(eigentlich die Sonne, nicht die Leine)
Aber umweltfreundlich ist bestimmt....
Geht es nur mir so, dass ich gerade etwas verwirrt darüber bin?
Meine Wäsche hängt schon immer im Garten auf der Leine bzw. bei Schlechtwetter im Dachboden auf der Leine. Dabei wüsste ich auch nicht, dass meine Kleidung jemals nach dem Abnehmen aufgrund von Zerstörung untragbar gewesen ist...
Der Wäschetrockner wird allein aus kostengründen höchstens im Winter oder wenns mal schnell gehen muss benutzt.
War mir neu, dass die klassische Wäscheleine so aus der Mode gekommen zu sein scheint
Manche Farben können unter der Sonne schon ausbleichen. Bei meinen Eltern wird die Wäsche, wenn es die Witterung erlaubt, auch draußen aufgehängt, aber da ist sowas noch nicht in nennenswertem Maße aufgetreten.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑02.09.2021 - 22:42
Manche Farben können unter der Sonne schon ausbleichen. Bei meinen Eltern wird die Wäsche, wenn es die Witterung erlaubt, auch draußen aufgehängt, aber da ist sowas noch nicht in nennenswertem Maße aufgetreten.
In dem Fall soltest du zukünftig auch meiden, diese Kleidung in der Sonne zu tragen und lieber im Schrank liegen lassen
Also um jetzt sicher sagen zu können, ob trocknen draußen oder im Trockner besser ist bräuchten wir wohl ne Studie die untersucht, ob die Wärmeeinwirkung und die Belastung der Stofffasern im Trockner den Klamotten mehr zusetzt oder die UV Strahlung der Sonne gepaart mit Wind
Ich denke am Ende wirds grad auf ein ähnliches Ergebnis rauslaufen.
Für mich steht das auch gar nicht zur Debatte, allein schon aus Kostengründen hängt die Wäsche draußen, oft auch im Winter. Bei Schlechtwetter im Keller. Der Arbeitsaufwand ist grad auch ähnlich, ob ich jetzt alles in den Trockner räum und anschließend wieder rausholen darf oder auf die Leine häng.
Der Trockner läuft bei uns nur, wenn mal Bettwäsche gewaschen wird, oder halt sonstige Sachen die wirklich so schnell wie möglich trocken werden müssen. Das lässt sich im Jahr aber an 2 Händen abzählen.
Ums Klima geht's mir in dem Fall gar nicht, ist aber natürlich ein positiver Nebeneffekt der Kosteneinsparung.
Ich versteh bei Waschmaschine und Geschirrspüler auch die Diskussion um den Wasserverbrauch nur wenig. Der Stromverbauch ist das was die Kosten bestimmt und wohl auch aus umwelttechnischer Sicht deutlich entscheidender.
Wasser kostet im Vergleich zu Strom nichts bei uns, dazu führt der geringe Wasserverbrauch nur dazu, dass sich Rohre zusetzen, was wieder hohe Folgekosten, am besten mit starken Chemiereinigern nach sich zieht. Man könnte wohl einiges an Strom sparen, wenn man einfach wieder den ein oder anderen Liter Wasser mehr nutzen würde um den Dreck auch ordentlich zu lösen und wegzuspülen.
Davon mal abgesehen ist keinem in Afrika oder sonst wo geholfen wenn meine Waschmaschine in Deutschland mit nem Liter weniger wäscht, auch wenns schön wäre.
Der Wasserverbrauch ist an und für sich bei Waschmaschinen und Geschirrspülern Wurst, aber je mehr Waschlauge desto mehr Strom brauchst du zum Erwärmen der selben. Das ist der Haken...
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑02.09.2021 - 22:42
Manche Farben können unter der Sonne schon ausbleichen. Bei meinen Eltern wird die Wäsche, wenn es die Witterung erlaubt, auch draußen aufgehängt, aber da ist sowas noch nicht in nennenswertem Maße aufgetreten.
In dem Fall soltest du zukünftig auch meiden, diese Kleidung in der Sonne zu tragen und lieber im Schrank liegen lassen
Die Gefahr sehe ich allerdings auch
Und im Schrank lauern bekanntlich die Motten.
molotov hat geschrieben: ↑03.09.2021 - 11:43
Der Wasserverbrauch ist an und für sich bei Waschmaschinen und Geschirrspülern Wurst, aber je mehr Waschlauge desto mehr Strom brauchst du zum Erwärmen der selben. Das ist der Haken...
Klar, kann man ein Stück weit aber auch umdrehen. Je mehr Wasser ich nehme desto niedriger kann ich meine Waschtemperatur wählen
Bereits vor 50 Jahren wussten die Ölmultis, dass ihr Geschäft den Klimawandel befeuert. Intern wurde vor katastrophalsten Folgen gewarnt, offiziell geleugnet – des Profits wegen. BP, Exxon, Shell, Total und Co. wussten alles.
In einer aktuellen Studie haben Wissenschaftler, die zum Teil vom Astrobiologieprogramm der NASA unterstützt werden, Schätzungen darüber angestellt, wie lange die Erdatmosphäre im Laufe der Zeit mit Sauerstoff angereichert bleiben könnte. Die Ergebnisse der Studie geben auch Aufschluss über die Nützlichkeit von atmosphärischem Sauerstoff als Biosignatur für Leben auf andren Planten ausserhalb unseres Sonnensystem.
Das Wissenschaftlerteam verwendete ein Modell, das biogeochemische und klimatische Daten kombiniert, um die Zukunft des Sauerstoffs in der Erdatmosphäre besser zu verstehen. Die Studie zeigt, dass der Sauerstoffgehalt der Erde in etwas mehr als einer Milliarde Jahren auf weniger als 10 % der heutigen Konzentration sinken könnte. Dem Team zufolge ist der Verlust von Sauerstoff aufgrund der mit der Zeit zunehmenden Sonneneinstrahlung unvermeidlich.
Mit dem heutige Technologiewissen wird die Menschheit das Sonnensystem sobald nicht verlassen können. Gegen Radioaktienstrahlen schützen Bleiplatten gegen die Weltraumstrahlung nicht. Das Raumschiff müsste ein Magnetischer Schutzschild aufweisen. Dazu kommt dass das bemannte Raumschiff mit Menschen noch eine entsprechende Reisegeschwindigkeit aufbauen sollte wie auch wieder abbremsen können. Wer das Game Kerbal Space Program (KSP) besitzt weis wie komplex dass ist. Aber das zusammenbauen und fliegen der Raumschiffe macht doch irgendwie Spass.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑02.09.2021 - 22:42
Manche Farben können unter der Sonne schon ausbleichen. Bei meinen Eltern wird die Wäsche, wenn es die Witterung erlaubt, auch draußen aufgehängt, aber da ist sowas noch nicht in nennenswertem Maße aufgetreten.
In dem Fall soltest du zukünftig auch meiden, diese Kleidung in der Sonne zu tragen und lieber im Schrank liegen lassen
Die Gefahr sehe ich allerdings auch
Und im Schrank lauern bekanntlich die Motten.
Das durch das UV Licht Wasser gespalten wird nutzen Hausfrauen seit immer schon für weißes Wäsche: Diesen Effekt sollte man ausnutzen wenn möglich und sinnvoll.
Leider ist diese Wirkung bei unseren bunten Farben kontraproduktiv..
Grüss Gott am Klimawandel ist was dran glaube ich schon. Aber schneearme oder Winter ohne Schnee hat es schon immer gegeben.
Ich denke das Gebiet des Wertacher Hörnle hat immer viel Schnee. Der Spieser hat ach meistens guten Naturschnee ohne Beschneiung auch wenn sie dort vorhanden ist.
Für mich waren Wäschetrockner immer was für Städter ohne Balkon etc.
Ich nutze ebenfalls Wäscheständer zumeist im Dachboden.
Hemden hänge ich an einen Bügel auf den überdachten Teil der Terrasse. Im Winter mit Vorliebe bei Frost (wohne auf 500m in Nordbayern, d. h. regelmäßig frostig) in die Sonne. Da nutze ich den physik. Effekt der Sublimation. Heißt, es verdunstet das Eis direkt. Ist wie bügeln
Für alle, die mir unablässig sagen: der aktuelle Winter sei ja "eigentlich ganz toll":
Seit Beginn der systematischen Aufzeichnungen im Jahr 1864 war der meteorologische Winter auf der Alpensüdseite noch nie gleichzeitig so mild und trocken wie in diesem Jahr.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑22.02.2022 - 13:51
Finde ich schon, jedenfalls wenn ich von den ca. 70% der Tage absehe, an denen es zu mild war, zu regnerisch oder die SFG wieder viel zu hoch lag...
Mmmm also hier oben, am Blanken-Hans-Hang war es bisher in 2022 an jedem Tag zu warm (im Vergleich zum Mittel 61-90), Schneefall gab es keinen, die bisher gefallen Regenmengen haben bereits ein Niveau erreicht, dass "normalerweise" erst mit den Niederschlägen von März und April erreicht wird. Wunderbarer Winter...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
Kapi hat geschrieben: ↑22.02.2022 - 13:35
Für alle, die mir unablässig sagen: der aktuelle Winter sei ja "eigentlich ganz toll":
Wer ist in diesem Fall alle?
Also ich finde diesen Winter ist es schon offensichtlich, dass er viel zu mild und nass ist. Wobei letzteres für die Natur ja eigentlich sehr gut ist. Grade wenns im Winter viel regnet und der Frost fehlt kann das Grundwasser ja gut aufgefüllt werden.
Was mir hier im Bodenseekreis noch auffällt ist, dass die Tage extrem mild sind/waren, es verglichen mit der viel zu hohen Mitteltemperatur aber doch sehr viele Tage mit Nachtfrost oder zumindest Temperaturen nahe 0 Grad gab. Das weiß ich auch, weil mein Vater diesen Winter viele Tage nicht mit den Kartoffeln auf den Markt konnte wegen der Kälte.
Da gab es letzen Winter mehr kalte Tage aber nicht unbedingt mehr Frostnächte. Kann aber auch Einbildung sein.
Mal abgesehen davon, dass ich es aus Skifahrersicht extrem schade finde, in Zukunft nur noch auf die >1500m Skigebiete ausweichen zu müssen, nervt mich auch dieses milde 9-Monate-Herbst-Frühling Wetter in den Großstädten.
Es fehlen einfach 4 vollständige Jahreszeiten bzw. deren Kernphase wo es über Wochen ein konstantes Klima gibt und sicher der Körper und Geist an die Veränderungen gewöhnt.
Winter ist auch eine Zeit wo man etwas ruhiger wird, dagegen wären 6 Monate Frühlingsgefühle ziemlich eintönig und anstrengend.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑22.02.2022 - 13:51
Finde ich schon, jedenfalls wenn ich von den ca. 70% der Tage absehe, an denen es zu mild war, zu regnerisch oder die SFG wieder viel zu hoch lag...
Mmmm also hier oben, am Blanken-Hans-Hang war es bisher in 2022 an jedem Tag zu warm (im Vergleich zum Mittel 61-90), Schneefall gab es keinen, die bisher gefallen Regenmengen haben bereits ein Niveau erreicht, dass "normalerweise" erst mit den Niederschlägen von März und April erreicht wird. Wunderbarer Winter...
Also ich wollte eigentlich indirekt ausdrücken, dass es von einem halben Dutzend Tagen abgesehen, recht bescheiden war, nicht ganz so wie 2019/20, aber auch nicht viel besser.
Zuletzt geändert von GIFWilli59 am 23.02.2022 - 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
noisi hat geschrieben: ↑22.02.2022 - 19:06
Mmmm also hier oben, am Blanken-Hans-Hang war es bisher in 2022 an jedem Tag zu warm (im Vergleich zum Mittel 61-90), Schneefall gab es keinen, die bisher gefallen Regenmengen haben bereits ein Niveau erreicht, dass "normalerweise" erst mit den Niederschlägen von März und April erreicht wird. Wunderbarer Winter...
Ich kann dem zustimmen. Ich wohne im Südwesten Deutschlands, da gab es ja schon immer echtwenig Schnee und milde Winter aufgrund des atlantischen Klimas. Aber in meiner bescheidenen Lebenszeit fällt mir die Klimaänderung schon auf. Zu meiner Kindheit gab es im Winter immer mindestens ein Paar Tage Schnee der zumindest für eine Schlittenfahrt ausreichte und hin und wieder zugefrorene Weiher. Das kommt praktisch gar nicht mehr vor. Wir hatten sogar im Saarland mal einen Skilift. Diesen Winter gab es noch nicht mal einen einzigen Tag mit Dauerfrost. Eher 15°C an Silvester. Das ist einer der wärmsten den ich je erlebt hab. Ich sehe schon dass es hier keine Ausreißer mehr sind. In solchen Regionen die eh schon immer Grenzwinter hatten sieht man es als Erstes.
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑22.02.2022 - 13:51
Finde ich schon, jedenfalls wenn ich von den ca. 70% der Tage absehe, an denen es zu mild war, zu regnerisch oder die SFG wieder viel zu hoch lag...
Mmmm also hier oben, am Blanken-Hans-Hang war es bisher in 2022 an jedem Tag zu warm (im Vergleich zum Mittel 61-90), Schneefall gab es keinen, die bisher gefallen Regenmengen haben bereits ein Niveau erreicht, dass "normalerweise" erst mit den Niederschlägen von März und April erreicht wird. Wunderbarer Winter...
Da kann ich dir aus Ostfriesland nur zustimmen. Du hast aber leider den vielen Wind in diesem Winter vergessen.
Eigentlich waren die Winter seit 2014 (mit ein paar Ausnahmen) meistens recht bescheiden.
Bei Kindheitserinnerungen muss man aufpassen da man Dinge als Kind oft anders und „spektakulärer“ wahrnimmt. Wissenschaftliche Messungen sind da genauer und die zeigen dass es ganz klar wärmer wird. Ob man es noch verhindern kann? Keine Ahnung, aber ich habe zumindest den subjektiven Eindruck dass gerade in das Thema Photovoltaikanlagen und Windkraft weltweit Schwung rein kommt weil der Strom immer wettbewerbsfähiger wird. Auch beim Thema E Mobilität scheint der große Wurf kurz bevor zu sein.
Tiob hat geschrieben: ↑24.02.2022 - 21:30
Eigentlich waren die Winter seit 2014 (mit ein paar Ausnahmen) meistens recht bescheiden.
Bei Kindheitserinnerungen muss man aufpassen da man Dinge als Kind oft anders und „spektakulärer“ wahrnimmt. Wissenschaftliche Messungen sind da genauer und die zeigen dass es ganz klar wärmer wird.
Ganz klar, ich schaue natürlich auch in die Wetteraufzeichnungen. Die decken sich aber mit meinen Wahrnehmungen. Es geht wirklich rasend schnell meiner Meinung nach. Ob wir schon über den Point of No Return sind weiß ich natürlich auch nicht. Aber die Sache mit dem Ozonloch hab ich auch noch auf dem Schirm. Damals war der Klimawandel noch kein großes Thema. Das ging aber auch verdammt schnell und hatte mit Recht allgemeine Panik ausgelöst. Das Gleichgewicht der Natur ist doch nicht unumstößlich.
Also ich muss sagen, dass zumindest in Nordbünden die letzten Winter seit 2017/18 immer recht schneereich waren. Allerdings waren die Winter davor seit 2013/14 gerade im Vorwinter sehr schneearm.