Neues im Großglockner Resort Kals-Matrei

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
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maartenv84
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Neues im Großglockner Resort Kals-Matrei

Beitrag von maartenv84 »

Kann jemand wass sagen über die Verbindung zwischen Kals und Matrei

danke
Zuletzt geändert von maba04 am 29.03.2020 - 15:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Betreff angepasst.

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Alpi
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Re: Verbindung Kals Matrei

Beitrag von Alpi »

maartenv84 hat geschrieben:Kann jemand wass sagen über die Verbindung zwischen Kals und Matrei

danke
Hab mal irgendwo gelesen das die Verbindung auf Eis liegt, muß aber erst genaueres nachschlagen!
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starli
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Beitrag von starli »

seit wieviel Jahren ist das eigentlich schon als Projekt in den Pistenplänen eingezeichnet? 20? noch mehr? :-)
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

ich hab irgendwo gesehen das es geplant ist für 2004/2005, aber mehr nicht. Ich weiss nicht wass man machen geht und who genau.
Aber ich war in Kals for 4 jahre und man hat gesagt das es nichts wird. Aber warum es jetzt wieder auf die Planung steht weiss ich nicht.
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Jens
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Beitrag von Jens »

neue Infos zur Verbindung Kals - Matrei auf http://www.seilbahn.net:

Kals/Matrei: Machbarkeitsstudie für Skischaukel in Auftrag gegeben
Wird die seit langem diskutierte Skischaukel zwischen Kals und Matrei Realität? Das Matreier Goldried-Skigebiet rüstet heuer um zwölf Mio. Euro auf.

In Matrei wird gegenwärtig an einem neuen Schlepplift gebaut, mit einem neuen Sessellift soll aber die Verbindung Richtung Kals entstehen. Für die eigentliche Skischaukel wurde eine Machbarkeits-Studie in Auftrag gegeben. Was fehlt, ist eine fixe Zusagen des Landes zur Finanzierung, sagt Andreas Köll, Bürgermeister Matrei in Osttirol. Mit den Bauarbeiten am Goldried nimmt zumindest auf Matreier Seite die Skischaukel Richtung Kals Formen an.
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Raph
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Beitrag von Raph »

Ist aber ein teurer SL für 12 Mio. Euro.. :D
Was wird da sonst noch gemacht?
Gast

Beitrag von Gast »

Ich habe es gefragt beim Kalser Bergbahnen ag und hier ist das Antword:


Bezugnehmend auf Ihr Mail möchten wir Ihnen mitteilen, dass das Projekt Schischaukel Kals-Matrei selbstverständlich noch besteht. Matrei beabsichtigt die Sesselbahn nach Cimaross im Jahr 2004 zu errichten. Unser Geschäftsführer ist aus gesundheitlichen Gründen momentan nicht im Betrieb, jedoch laufen auch von Kalser Seite aus Gespräche über die Verbindung nach Matrei, wenn Sie genaueres wissen möchten, fragen Sie mal direkt bei GF Unterberger nach – Mailadresse: unterbk@bullitreffen.at
Naturlich geh ich weiterfragen.
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

^ das war ich
Rob
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Beitrag von Rob »

Aus die Tiroler Tageszeitung von 10-11-2003:
Verbindung übers Törl ist schwierig

In einem sind sich Kalser und Matreier einig: Wenn die gemeinsame Skischaukel zu realisieren ist, dann nur jetzt. Bald ist die Chance dahin.

MATREI (rai). Ab 2006 erlaubt es die EU nicht mehr, dass Skierschließungsprojekte großzügig gefördert werden. Davon gehen die Betreiber von Skigebieten aus. Daher wird eifrig an förderungsfähigen Projekten gearbeitet.

Im Sessel zum Kamm
Seit langem ist von der Skischaukel Matrei-Kals die Rede. Wäre sie technisch leicht machbar, hätte man sie wohl schon errichtet. Aber die beiden Skigebiete grenzen nicht aneinander, sind schwierig zu verbinden. Die Söldener Inhaber der Kalser Bahnen planten eine 1400 m lange und waagrechte Seilbahn, um vom Kalser Skigebiet in lawinensicheres Gelände nahe dem Kals-Matreier Törl zu gelangen.
Heinrich Schultz ließ für den Zusammenschluss der Skigebiete eine Verbindung von der Kalser Bergstation über den Kamm zum Törl und zum Matreier Skigebiet austüfteln. Ein Teil der Edinger-Studie, die LA Andreas Köll als Geschäftsführer von Schultz jüngst der Vollversammlung des TVB Oberes Iseltal vorstellte.
Die Studie kostete 30.000 Euro und umfasst 170 Seiten. Eine Sechssesselbahn zum Kamm soll auf der Matreier Seite den alten Schlepper ersetzen. Ein Schlepplift Glocknerblick ist schon in Bau. Weiters ist ein Speicher für 100.000 Kubikmeter Schneiwasser vorgesehen. Denn das Matreier Skigebiet soll zur Gänze beschneit werden. Geplant ist auch ein Skiweg zur EUB-Talstation. Köll: "Es fehlt noch die Zustimmung von drei der zwölf betroffenen Grundbesitzer."
Das alles kostet elf Millionen Euro, und zehn Prozent davon sollen Gemeinde und TVB Oberes Iseltal aufbringen. Der TVB hat deshalb die Aufenthaltsabgabe um 22 Cent hinaufgesetzt. Eine wesentliche Spritze wird vom Land erwartet.

Große Hotelpläne
"Schultz will ein 245-Betten-Hotel in Matrei bauen", gab Köll bekannt. Und lockte: "200 bis 250 Arbeitsplätze könnten durch die Skischaukel entstehen."
Vorausgesetzt, man einigt sich auf die technische Lösung: Wie soll in Kals der Eigenanteil (ebenfalls zehn Prozent von 11 Mio. €) aufgebracht werden? Die Gemeinde hofft, dass die Tiwag das Kalserbach-Kraftwerk baut. Die Ablöse soll in die Skischaukel fließen.
Von einem Hoteldorf mit 500 Betten an der Kalser Skiabfahrt ist die Rede. Das brächte dem TVB Geld für die Skischaukel. BM Klaus Unterweger ist allerdings unglücklich über das mediale Begackern ungelegter Eier. "Da ist noch viel zu verhandeln und abzuklären."

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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

Ein Bericht aus die Kleine Zeitung:
Kraftwerk für Schikarussell
Im Matreier Budget 2004 wurden vorerst keine Gelder für die Schischaukel Matrei-Kals eingeplant. Dafür sind Einnahmen aus Kraftwerk nötig.

MICHAELA RUGGENTHALER

Ungewohnt friedlich wurde in Matrei diesmal über das Budget diskutiert. Doch der Friede war trügerisch: Die fünf Mandatare der Oppositionsliste Unabhängige Gemeinderatsliste Matrei (UGM) stimmten gegen den Etat von 21,6 Millionen Euro.

Die Jahre herauf war es im Ratsgremium von Matrei üblich, dass Budgets Posten für Posten durchgeackert wurden. Marathonsitzungen von fünf Stunden und mehr waren die Folge. Doch Bürgermeister Andreas Köll hat im Landtag gelernt: "Es ist absolut unüblich, jede Position zu diskutieren. Wir blättern die Vorlage Seite für Seite durch. Ist etwas aufklärungswürdig, können Fragen gestellt werden. Wir haben das auch beim Landesbudget so gemacht." Die Folge der Blätterpartie: in einer Stunde und 40 Minuten war der Haushaltsvoranschlag 2004 der Gemeinde Matrei erledigt. Die Vertreter der UGM hielten sich mit Kritiken zurück. Nicht etwa, weil es nichts zu kritisieren gab, sondern eher aus Resignation. Der Bürgermeister lieferte nicht die Antworten, die die UGM hören wollte. Kurz flammte eine Debatte über die geplante Matreier Immobilien Gesellschaft (MIG) auf. Über diese sollen 2004 öffentliche Gebäude aus der Gemeindehoheit ausgegliedert werden. Die UGM hegt daran ihre Zweifel.

Nicht budgetiert wurden Gelder in der Höhe von 550.000 Euro für die Schischaukel Matrei-Kals. Diese sind nur aufzubringen, wenn das Kraftwerk am Tauernbach kommt und Entschädigungen für nicht messbare Schäden an die Gemeinde Matrei fließen.

21,6 Millionen Euro beträgt der Voranschlag für 2004. 7,8 Millionen Euro davon sind Übertragungen an MIG und Abwasserverband. Einstimmig segneten die Räte Darlehensaufnahmen in der Höhe von rund 1,6 Millionen Euro ab.

"Ohne Kraftwerk am Tauernbach gibt es kein Geld der Gemeinde für die Schischaukel Matrei-Kals"

Andreas Köll

Bürgermeister, Matrei
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Beitrag von maartenv84 »

Wieder ein bisschen Info uber Schischaukel Kals/Matrei

http://www.kals.at/gemeinde/page.asp?ID=139

Mein Vater hat in einem Newsletter von Kals. Dort war geschrieben das ein Hotel/Gasthof/Pension gebaut wird. Sie haben zustimmung für 300 Betten.
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Beitrag von maartenv84 »

ich habe die projektierte bahnen eingezeichnet.
Bild
Bild

Ein PB und ein (K)SB.

Schwarz: die bahnen jetzt
Rot: Projektiert
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Beitrag von maartenv84 »

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Holländer blitzte mit Angebot für den Erwerb der Kalser Lifte ab
 
Das Offert des niederländischen Unternehmers: Bergbahnen-Kauf um einen Euro und die Übernahme der Schulden von drei Millionen Euro.  
 
MICHAELA RUGGENTHALER

Eine "familiäre" Beziehung zu Kals hat Rudi Wildschut schon seit Jahren. Er ist Chef der Firma "Wilux", die Duschkabinen und Bäder produziert und Formel-1-Fahrer Jos Verstappen sponsert. In Kals wollte Wildschut geschäftlich Fuß fassen.

Seine Überlegungen: Kunden, die "Wilux"-Waren im Wert von mehr als 1000 Euro kaufen, bekommen zwei Sieben-Tage-Liftkarten der Kalser Bergbahnen. Die Karten sollten drei Jahre gültig und übertragbar sein, die Aktion in ganz Europa gelten. "Nach Umsatz berechnet wären das 38.000 Liftkarten. In Kals wären die Betten damit drei Jahre voll", erklärt Wildschut. 38.000 Liftkarten für seine Kundenaktion zu kaufen, hatte der Holländer aber nicht vor. "Ich machte den Betreibern der Bergbahnen in Sölden und der Gemeinde Kals das Angebot, die Lifte um einen Euro zu erwerben und zugleich drei Millionen Euro Bankverbindlichkeiten zu übernehmen." Das sei ein Modell, das Nordtiroler Liftgesellschaften bei Erwerb von Liften problemlos praktizierten. Sein Angebot fand weder in Sölden noch in Kals Gegenliebe. Es wurde ausgeschlagen.

Bürgermeister Klaus Unterweger stellt dazu fest: "Rudi Wildschut hat null Know-how, so ein Unternehmen zu führen, und wenn es Wildschut kauft, wird es nicht über Nacht rentabel." Für die Kalser gebe es keinen Anlass, an den Söldener Lifteigentümern zu zweifeln. "Zurzeit sind Kaufverhandlungen mit dem Holländer nicht zielführend", sagte Unterweger. Es stehen Gespräche mit dem Land zur Finanzierung der Schischaukel Kals-Matrei an.
Der Hansel
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Beitrag von Der Hansel »

Der Mann ist es im Kopf geschlagen; 3.000.001 für die Kalser lifte.

Blöde Höllander :twisted: , hier sagte mann das er Formel1-fahrer Jos Verstappen hilft, aber Wilux sponsort Minardi für 7 million und dennoch fahrt unsere BOSS noch nicht.

Einige Höllander denken wirklich das alles machen könnte, sehe auch alle Verletzten in Saalbach, Gerlos und Ischgl durch idioten Kämpfer.

Schame aus Holland
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Beitrag von maartenv84 »

Aber ich finde so eine idee gut. Nicht wann nur ein Firma es macht, aber mehrere Firmen können vielleicht Seilbahngesellschaften helfen.

3.000.000 ist ziemlich viel. ich habs nicht :cry: . Sonst hatte ich schon eine zweites Haus irgendwo in Österreich gekauft.
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

Aber zurück zum Thema weiss ich nicht was jetzt in Matrei gemacht wordet. Anfang diesen Winter haben sie gemeldet das ein plan für ein 4KSB nach Cimaross besteht. Jetzt willen sie ein 6KSB-bubble bauen.

Diese bahn soll nicht nur für die Verbindung gebaut worden. Die zwei Schlepliften sind ziemlich überlastet und haben ganz Tags wartezeiten von maximal 5 Minuten. So es ist sinnvol, aber gleich ein 6er, weiss nicht ob das nicht etwa zu hoch gegriffen ist. :roll:
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Beitrag von Seilbahnfreund »

Was macht der neue Lift? Für die Verbindung schaut es wieder schlechter aus. Bericht der Tiroler Zeitung:

Kals setzt zum Sprung nach vorn an

Die Chancen für den Bau des Feriendorfs in Kals stehen gut.
Weniger gut sieht es für den Bau der Skischaukel aus.

Von GOTTFRIED RAINER

Am Dienstag kommender Woche findet die Bau- und Gewerberechtsverhandlung für das in Kals geplante Feriendorf statt. Der 1,3 Kilometer lange Aufschließungsweg ist bereits verhandelt worden. "Die Flächenwidmung und der Bebauungsplan sind rechtskräftig", teilt Bürgermeister Klaus Unterweger zufrieden mit.

Das Feriendorf - 50 Häuser mit 300 Betten und einem Zentralgebäude, Ausbau auf 500 Betten möglich - soll auf der "Liegstatt" entstehen. Das ist eine Verebnung an der Skiabfahrt auf gut 1500 m. Um die Finanzierung kümmert sich der Mattseer Karl Klement. "Wir möchten so schnell wie möglich bauen", sagt er. "Land und Gemeinde haben uns sehr geholfen.

Bürgermeister Unterweger hat große Hoffnung, dass im Frühwinter 2005 die ersten Gäste einziehen. Sonst aber ist sein Gemütszustand derzeit etwas verdüstert. Die Ablehnung des Kalserbachkraftwerks der Tiwag hat er wie einen Schlag in die Magengrube empfunden. Der auch im Buch der Flüsse hoch gepriesene Bach, an dem eine Wasser­erlebnisstrecke eingerichtet wurde, muss unberührt bleiben. Insider meinen, der Schmerz der Tiwag halte sich in Grenzen. Unterweger sieht das aus der finanziellen Perspektive: Die Gemeinde Kals ist auf jede Einnahme angewiesen. "Der Bau der Skischaukel Kals-Matrei wird nun erschwert, da wir kaum Eigenmittel aufbringen", klagt er.

Zudem müssen die Kalser der Tiwag rund 100.000 Euro zurückzahlen. Denn die Tiwag hat im Rahmen ihrer Planungen für die Nutzung von Dorfer- und Ködnitzbach auch die planerischen Vorarbeiten für das Projekt Lesachbachkraftwerk geleistet, hinter dem die Gemeinde und drei Private stehen. "Der Wert der Planung ist eh noch viel höher als 100.000 Euro", meint Unterweger. Er hofft, dass das Vorhaben um 4,3 Mio. Euro dennoch realisiert werden kann.
Gruß Thomas

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Beitrag von maartenv84 »

Endlich.

Es hat für Kals keinen sinn einem Verbindung zu bauen ohne mehr betten zu bauen. Die Lifte laufen fast leer, aber kals ist immer total ausgebucht.

Jetzt kommen hoffentlich mehr Leute, und können sie wieder die SL beim Glocknerblick in betrieb nehmen. Und wann auch mehr Leute kommen, haben sie vielleicht mehr geld, und können ein verbindung bauen.

Und Matrei muss die 2 Schlepper beim Goldriedsee und Cimaross ersetzen, sonst wird es dort voll. Und auch die 2e sektion von die DSB in die nächsten Jahren ersetzen.
Jay
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Beitrag von Jay »

Ich denke (und hoffe), dass es sich um reine Panikmache handelt. Sonst wäre es auch mehr als bitter, ein Artikel aus der Tiroler Tageszeitung:

Im Glocknerdorf geht die Angst um

Über Kals ziehen sich dunkle Wolken zusammen. Es droht die Auflassung des Skigebiets.


Der 19. Dezember 1996 war ein Freudentag für Kals: Die Ötztaler Gletscherbahnen hatten mit Finanzhilfe des Landes und der Gemeinde drei Vierersesselbahnen errichtet und für Beschneiungsanlagen gesorgt. Von der Dankbarkeit der Kalser gegenüber dem Investor Hans Falkner aus Sölden kündet eine Kupfertafel. Und nach dem Einfädler dieser Entwicklungshilfe, Wendelin Weingartner, wurde ein Wanderweg benannt.

Acht Jahre später: Die großen Hoffnungen haben sich nicht erfüllt. Es fehlten Mittel und Mut zum Bau von Hotels.

Statt 100.000 Skifahrer pro Saison, wie von den Ötztaler Besitzern gewünscht, ziehen die Kalser Bahnen nur 55.000 an.

Und nun steht die Rute im Fenster. Der Bergbahnen-Geschäftsführer, Kaspar Unterberger, und Betriebsleiter Georg Wibmer sind bereits gekündigt, die Mitarbeiter erhalten die blauen Briefe Ende Jänner.

"Sie treffen Anstalten, das Skigebiet Ende April 2005 stillzulegen", bestätigt Bürgermeister Klaus Unterweger beklommen. "Im Dorf herrscht eine Stimmung wie bei Kriegs­ausbruch. Dabei haben wir um hunderttausende Euro die Errichtung eines Feriendorfes mit hunderten Betten vorbereitet. Im Frühling könnten wir mit dem Bau beginnen."

Unterweger glaubt zu wissen, warum die Ötztaler jetzt Scharfe machen. "Wir hätten 90.000 Euro für den zu erwartenden Betriebsabgang aufbringen sollen. Das können wir nicht. Wir hätten die Ablöse für das Tiwagkraftwerk Kalserbach dafür benötigt. Aber das Werk ist nicht genehmigt worden."

"Ob die Anlagen abgetragen werden, wissen wir noch nicht", erklärt Gletscherbahnen-Prokurist Hansjörg Posch. "Das entscheidet sich im Frühjahr und hängt auch vom Bau des Feriendorfs ab."

Optimistischer als der Bürgermeister blickt der gekündigte Bergbahnen-Geschäftsführer Kaspar Unterberger in die Zukunft: "Es werden deshalb alle gekündigt, weil eine Gesellschaftsumbildung im Raum steht. Vielleicht suchen sie einen Partner. Ich bin jedenfalls zuversichtlich, dass es weiter geht."

Was im anderen Fall passiert, mag sich niemand ausmalen. Hotels, Pensionen, Geschäfte wären ohne Skisaison kaum lebensfähig, die heuer in Kals ausgesetzten Geier bekämen einen makabren Sinngehalt.
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maartenv84
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Beitrag von maartenv84 »

:abgelehnt: :bindagegen:

Denke das es nur panikmache ist: Die Söldener willen bestimmt das etwa gebaut wird. Jetzt fangen sie in Kals bestimmt an zu bauen in März/April. Und nächsten Jahr gibts mehr Betten (das is bis jetzt auch das Problem, alles ist ausgebucht da zu wenig Betten vorhanden sind) und auch mehr Skifahrer
paddy
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Beitrag von paddy »

Also ich kann das net verstehen, man hat es ja auch am Katschberg gesehen, es werden Bahnen gebaut ohne das man sich sicher sein kann, dass sie sich überhaupt lohnen oder ausgelastet sind und man dann im Nachhinein noch Hüttendörfer oder Hotels baut :roll:
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Beitrag von maartenv84 »

Kals-Großdorf im Winter. Die Verbindung mit Matrei ist realisierbar, aber wegen der Lawinen keineswegs einfach. Foto: Rainer:

Matreier drängen in Kals zur Eile

"Wir wollen emotionslos die Machbarkeitsstudie vorstellen".

Von Michael Korber

"Ich sehe das nicht als Einfluss von außen, schließlich bin ich ein halber Kalser", fügte Niedrist hinzu. Und spielte damit auf die Einladung an, die - wie berichtet - für Wirbel im Glocknerdorf gesorgt hatte.

Niedrist holte vor 40 Besuchern weit aus, zitierte Informationsschreiben von 1990, berichtete von Gesprächen mit den Landeshauptleuten Wallnöfer (der 50 Millionen S zugesagt haben soll) und Partl. Sein Resümee: "Nun schreiben wir 2005. Wir dürfen nicht den St.-Nimmerleins-Tag abwarten, sonst ergeht es uns wie den Sillianern."

Der Landtagsabgeordnete Andreas Köll sprach vom "letztmöglichen Zeitpunkt, um das Projekt noch einmal an das Land Tirol heranzutragen". Er zitierte aus der 30.000 Euro teuren Machbarkeitsstudie und erklärte, warum die Familien Schultz und Falkner als Mehrheitseigentümer der Matreier und Kalser Bergbahnen nicht eingeladen wurden: "Sie sind an der Studie nicht beteiligt, diese Entscheidung muss die Region treffen."

Der Skischaukel sei man schon einmal viel näher gewesen, bemerkte Köll. Mit der Tiwag habe man bereits 84 Millionen Schilling für Kals und 60 Millionen für Matei fix ausverhandelt gehabt. "Wir hätten weder Schultz noch Falkner gebraucht. Aber mit dem Aus für das Großkraftwerk war nichts mehr möglich." Und er trauerte dem Kraftwerk nach: "Wir hätten in der Region doppelt so viele Übernachtungen."

Von drei Varianten wurde die Pendelbahnversion mit Sessellift aufs Cimaross von Köll als realistischste bezeichnet. Rund 11 Mio. Euro würde sie kosten. "Bis zum 8. April müssen wir wissen, ob wir das Projekt noch einmal ans Land herantragen. Das ist die letzte Chance für die nächsten 15 Jahre", mahnte Köll.

Förderungen für Seilbahnen dürfe es laut EU nur mehr bis 2006 geben. Und am 8. April solle mit dem Landeshauptmann ein touristisches Sonderförderprogramm mit oder ohne Skischaukel besprochen werden. "Eine Chance haben wir nur, wenn die gesamte Region dahinter steht."

Der Kalser Bergbahnenchef Kaspar Unterberger stellte klar: "Die Gemeinde Kals steht hinter dem Projekt, aber wir haben jährlich einen Abgang von 300.000 Euro zu bewältigen. Vom Hauptgesellschafter wurde die Schließung der Lifte mit Ende der Saison angekündigt." Erst müsse dieses Problem gelöst werden.

Auch TVB-Vorstandsmitglied Hans Groder fragte:"Was tun wir, wenn die Kalser Anlagen verwertet werden?"

Osttirol-Werber Franz Theurl: "Es gibt nur eine Vorwärtsstrategie, damit können wir auch das drohende Aus für die Liftgesellschaft verhindern." Theurl versprach, die Osttirol-Werbung werde ihren Fokus verstärkt auf Kals legen. "Osttirol braucht die Skischaukel."

Auch der Felbertauernstraße-Vorstand Karl Poppeller schlug in dieselbe Kerbe. Er versicherte, dass ein Liftausbau ganz automatisch Betteninvestitionen auslöse. "Das ist eine Sache, die sich gleichzeitig ent­wickelt."

Sowohl in Kals als auch in Sillian ist diese Entwicklung allerdings bei weitem nicht im gewünschten Maß eingetreten.

Bürgermeister Klaus Unterweger von Kals stellte zu der Veranstaltung fest: "Uns braucht niemand für die Skischaukel zu missionieren. Alle Kalser Gremien haben sich längst dafür ausgesprochen. Das jetzt zum Thema zu machen, ist verfehlt. Vereinbart war, mit der technischen Studie zuerst zu den Skigebietsbetreibern zu gehen und dann mit dem Land zu sprechen."
Aus der Tiroler Tageszeitung.
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Beitrag von maartenv84 »

Entwicklungskonzept Kals am Grossglockner, 2004-2007
Entwicklungskonzept 2004 - 2007



Schiberg Glocknerblick

Die Abgangsdeckung bei den Bergbahnen hat sich in den vergangenen Jahren trotz leichter Umsatzsteigerung immer schwieriger gestaltet. Besonders die Aufbringung der Geldmittel der Gemeinde Kals musste zunehmend durch das Land unterstützt werden. Bei einem neuerlichen Anlauf für eine Landesunterstützung im heurigen Frühjahr wurde von Kals das nachstehende Entwicklungskonzept für die Infrastruktur der kommenden Jahren gefordert.

Entwicklungskonzept der Infrastruktur 2004 - 2007

erarbeitet von den Entscheidungsträgern der Gemeinde Kals am Großglockner

Entwicklung der Infrastruktur der kommenden Jahre in der Gemeinde Kals am Großglockner

Allgemeines:

Die Erschließungsdiskussionen in Kals haben 1980 eine entscheidende Wende genommen. Die beabsichtigte Bergertörlerschliessung wurde auf Empfehlung des Landes aufgegeben und der Zusammenschluss der Schigebiete Goldried in Matrei und Glocknerblick in Kals betrieben. Acht Investoren haben sich in 13 Jahren mit diesem Zusammenschluss befasst, konnten schlussendlich aber nicht als Investoren gewonnen werden. In der Folge hat Kals mit Hilfe des Landes, den Bergbahnen in Sölden und der BTV das bestehende Schigebiet Glocknerblick mit ¤ 12,0 Mio. um- und ausgebaut (dimensioniert für 2000 Schifahrer). Von 1978 bis 1996 musste Kals einen Nächtigungsrückgang von 187.000 auf 125.000 hinnehmen. Gleichzeitig schlitterte die Bergbahn aufgrund der schneearmen Winter und mangelnder Verbesserungsmaßnahmen in finanzielle Schwierigkeiten, die mit dem Einstieg von Sölden und der BTV aufgefangen wurden.

Zum Betrieb

Im ersten Betriebsjahr 1996/97 erreichte die neue Gesellschaft einen Umsatz von ¤ 384.772,00 und steigerte diesen bis zum Jahr 2002/03 auf ¤ 771.914,00. In der abgelaufenen Saison mussten wir wieder einen Rückgang auf ¤ 714.403,00 verbuchen. Für ein ausgeglichenes Betriebsergebnis benötigen wir allerdings einen Umsatz von ¤ 1,1 Mio.

Gründe für die zaghafte Aufwärtsentwicklung

Im Winterhalbjahr 1996/97 erreichte Kals 50.569 Winternächtigungen, daraus konnten nur 35.912 Schifahrertage erzielt werden. Im Winterhalbjahr 2003/04 haben wir 59.486 Nächtigungen und 47.864 Schifahrertage erreicht. Das ist eine Steigerung des Schifahrerpotentiales an den Gesamtnächtigungen von nur 13 %. Ein Umstand, der in den Vorüberlegungen optimistischer eingeschätzt wurde.
Kals ist gefordert, das hohe Nichtschifahrerpotential seiner Gäste durch gezieltes Marketing zu erhöhen, was leider nur unzureichend gelungen ist. Ein kleiner Nachteil dürfte auch die Kleinräumigkeit des Schigebietes und die mangelnde Konkurrenzfähigkeit unter den Osttiroler Schigebieten sein. Weiters hat trotz Entwicklungsprogramm für die Nationalparkgemeinden der Umbau von Substandardbetten in Komfortbetten noch nicht gänzlich stattgefunden; Kals hat immer noch ca. 300 Substandardbetten. Durch die exponierte Lage der Gemeinde Kals haben wir auch eine nicht unbeträchtliche Abwanderung zu verzeichnen; damit in Zusammenhang steht ein stärkerer Rückgang der Privatquartiere. Neuinvestitionen in den vergangenen acht Jahren konnten dies lediglich ersetzen, ohne jedoch zusätzliche Betten zu schaffen.

Neue Investoren

Seit den Ausbaumaßnahmen bei den Bergbahnen haben intensive Bemühungen stattgefunden Investoren im Bettenbereich zu gewinnen. Es wurde auch ein Feriendorfkonzept unter Mitarbeit der einheimischen Bevölkerung und Förderung der Tiroler Dorferneuerung erstellt, welches derzeit aus mangelnder Rentabilität umgearbeitet und unter geänderten Voraussetzungen neu in Angriff genommen werden soll. In dieser Zeit ist auch der Kontakt zu Karl Klement und Werner van der Valk entstanden. Daraus wurde mittlerweile die Valkhotel Klement KG gegründet, die ein Hoteldorfprojekt oberhalb von Großdorf, Bereich Liegstatt, mit insgesamt 500 Betten zur bau- und gewerberechtlichen Bewilligung bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz eingereicht hat. Die Flächenwidmungsplanänderung und der Bebauungsplan sind bereits aufsichtsbehördlich genehmigt. Die erste Bauetappe mit Haupthaus und 300 Betten ist bau- und gewerberechtlich verhandelt worden. Baubeginn: Frühjahr 2005.

Campingplatz

Bereits seit einigen Jahren sind wir auch bemüht, ein Campingplatzprojekt zu realisieren. Nach mehreren Kontakten haben wir nun einen Osttiroler Interessenten, Herrn Franz Koller aus Tristach, der sich ebenfalls bereit erklärt hat, bis zum Winter 2005 einen Campingplatz im Lawoareswald mit 130 Stellplätzen in Betrieb zu nehmen.

Aktivitäten der Kalser Bevölkerung

In einer Anfrage an alle Haushaltsvorstände von Kals haben wir die Investitionsabsichten und die daraus resultierenden zusätzlichen Betten für die Jahre 2004/05/06 abgefragt. Das Ergebnis ist sehr erfreulich und kann mit 120 zusätzlichen Betten in den genannten Jahren gerechnet werden. Weiters erklären sich 5 Einheimische bereit, sich mit einem Haus an einem Feriendorfprojekt zu beteiligen.

Zusammenstellung der geplanten Betten bis zum Jahr 2006

Einheimische: Die Befragung der Haushaltsvorstände bzgl. Investitionen in der Beherbergung in den Jahren 2004/05/06 136 Betten 6 Ferienhäuser mit à 4 Betten: 24 Betten
Gesamt 160 Betten

Großglockner Schi- und Alpinressort: Valkhotel Klement KG, Gesamtbetten bis 2006 500 Betten (1 Baustufe bis 2005: 300 Betten)

Camping Kals am Großglockner: Koller Franz aus Tristach 130 Stellplätze bis 2005 - 200 Betten

Erhöhung der Bettenzahl bis 2006: 860 Betten
Erhöhung der Bettenzahl bis 2005:
Schi Alpin Ressort 300 Betten
Camping 200 Betten
Einheimische 80 Betten
Gesamt 580 Betten

Laut Bettenstatistik verfügt Kals am Gr. derzeit über 1500 Betten mit 140.000 Jahresnächtigungen (JN), das ergibt eine Durchschnittsauslastung von 93 Tagen. Es ist davon auszugehen, dass die zusätzlichen Betten, die 2 und gehobene 3 Stern Kategorie aufweisen und daher mit 130 Vollbelegstagen einzustufen sind. Kals hätte dann im Jahr 2006 2080 Betten mit 215.000 JN und 2007 2360 Betten mit 250.000 JN. Die Bergbahnen könnten bei gleichen Ansätzen den Umsatz auf ¤ 1,260.000,00 im Jahr 2007 steigern.

Schlussbemerkung

Der Tourismus ist der Wirtschaftszweig Nr. 1 der Gemeinde Kals am Gr. Der Verlust der Bergbahnen hätte katastrophale Auswirkungen:
10 Ganzjahresarbeitsplätze und 14 Saisonarbeitsplätze bei den Bergbahnen, zwei Sportartikelgeschäfte inkl. Sportartikelverleih mit 7 Beschäftigten, eine Schischule mit 10 Stammschilehrern und zwei Gastronomiebetriebe im Schigebiet mit 8 Beschäftigten würden unmittelbar verloren gehen und in weiterer Folge einige Gastronomie- und Hotelbetriebe in den Konkurs schlittern. Aus dieser Tatsache heraus ist es für Kals völlig unbegreiflich, dass die Kraftwerksbemühungen am Kalserbach, die uns eine bescheidene Mitfinanzierung bei den Bergbahnen ermöglicht hätte, nicht genehmigt wurden, trotz 92 %iger Zustimmung durch die Kalser Bevölkerung.

Die aufgezeigte Bettenentwicklung bringt deutlich zum Ausdruck, dass ab dem Jahr 2005 ein kostendeckender Betrieb bei den Bergbahnen zu erwarten ist. Es sollte daher alles daran gesetzt werden, die bevorstehenden 1 ½ Jahre zu überbrücken. Langfristig ist bei diesen Überlegungen der Schizusammenschluss Matrei/Kals dringend zu berücksichtigen.

Bgm. Klaus Unterweger
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Beitrag von maartenv84 »

In Kals sieht es im moment gut aus. Die bau des neuen feriendorfs fängt ende dieser Monat an.
Hier in steht das genaue Projekt:
Projekt Feriendorf Kals
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GMD
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Beitrag von GMD »

@maarten84: Kannst du die Bilder mit den Projekten nochmals posten bitte? Danke!
Probably waking up

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