Test Snowboardbrillen (incl. Updates) - Ohne Kundenrezensionen

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danimaniac
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von danimaniac »

Ah... ich seh gerade, ich muss mich eh korrigieren.

Also.. ich habe Torch, Jade und Sapphire aufgehabt (im Laden, was natürlich nicht im Schnee ist).

Gekauft habe ich "blau", also sapphire iridium. Bitte entschuldigt die Konfusion.
Das Glas hat 13% VLT, sollte also noch das dunkelste der drei "Sun & Clouds" Gläser sein.

Daher glaube ich, dass du, pancho, gut mit dem grünen Glas zurechtkommen wirst.
wird mal wieder Zeit für ein Snowboard-Abenteuer in Skandinavien...

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Pancho
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

joemzl hat geschrieben: 20.02.2020 - 23:55 PS: Torch und Rose haben nur gemeinsam, dass sie beide Rot als Basiston haben. Ansonsten unterscheiden sie sich schon deutlich. (Darum taugt ein Test im Geschäft ja auch nicht).
Das ist klar, selbst im Geschäft ist das wahrnehmbar.

Hier ging es eher um die sehr kleinen Unterschiede der drei Sonne/Wolken-Scheiben (Prizm Torch Iridium, Prizm Jade Iridium, Prizm Sapphire Iridium).

Die Prizm Rose ist klar heller und kontrastreicher als die drei.
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Pancho
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

Hab mich mal in aller Ruhe, wohlgemerkt in der warmen Stube auf dem Sofa, mal mit dem Wechselmechanismus der Gläser auseinander gesetzt. Ja, es geht einfach. Im Prinzip ist die Scheibe mit einem seitlichen Hebel gesichert und liegt passgenau mittels entsprechender Nuten / Nasen auf den gegenüberliegenden Seiten auf.

Aber...
...dennoch halte ich das irgendwo aufgeschnappte Werbeversprechen „innerhalb von Sekunden auch mit Handschuhen auf der Piste gewechselt“ für weit hergeholt. Dazu müsste beim Herausnehmen von innen auf die laut Herstellerangabe sehr empfindliche Antifogbeschichtung mit dem - möglicherweise nassen oder verdreckten - Handschuh auf die Scheibe gedrückt werden, damit sie nach außen weggeht. Auch sind die Wechselscheiben durch ihre sphärische Form schwierig in der Jackentasche unterzubringen. Bei einem eventuellen Sturz geht entweder die Scheibe kaputt oder sie penetriert den Körper, wenn es dumm läuft. Beides suboptimal... :mrgreen:

Auch muss man beim Wechsel erstmal etwas üben, damit die Nut auch wirklich die Nase des Gestells auf der dem Verschlusshebel gegenüberliegenden Seite komplett aufnimmt. Sonst bleibt ein kleiner Spalt zwischen Scheibe und Gestell, wenn man das nicht wirklich sorgfältig macht. Kann mir denken, dass sowas bei Schneetreiben oder Regen blöd ist, wie auch der Wechselvorgang selber.

Dennoch, im Trockenen mit warmen Fingern kann man tatsächlich die Scheiben sehr schnell wechseln und mit etwas Umsicht und Vorsicht auch so, dass man die empfindliche Innenseite nicht anfassen muss. Für mich sehe ich das also so, dass man sich eine Scheibe nach Witterung für den Tag vor Aufbruch auf die Piste aussucht und gut, die Wechselscheibe allenfalls vielleicht im Auto läßt und tunlichst versucht, unterwegs nicht wechseln zu müssen.
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B3C5BCA8-405E-45C9-BDC8-1CE8135AB851.jpeg (67.22 KiB) 9097 mal betrachtet
Foto: sphärische Form der ausgebauten Wechselscheibe macht verstauen am Körper schwierig.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von danimaniac »

wer wirklich am Tag wechseln will sollte zum Beispiel zu einer Anon M2 oder Ähnlichem greifen.
Da geht das ja wirklich innerhalb von Sekunden.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

Wie gesagt, für mich liegt die Wahrheit auf dem Berg, was diese Brille angeht. Mit der Wechseltechnik kann ich so leben. Ich hoffe, dass die optische Qualität auf dem Berg so sein wird, wie öfter berichtet wird, dann ist alles gut. :D
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von danimaniac »

Mit dem grünen Glas siehst du auf jeden Fall toll aus. Damit sind 80% Pflicht erfüllt...
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

:mrgreen:
BC512FEC-FFEC-4113-8A83-0EADD0C642C4.jpeg
BC512FEC-FFEC-4113-8A83-0EADD0C642C4.jpeg (81.5 KiB) 9056 mal betrachtet
Aber auch irgendwie...

...gewaltig. Dafür wohl gut belüftet...
joemzl
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von joemzl »

Pancho, Du hast mit dem Wechseln der Scheibe ein wichtiges Thema angeschnitten, dass ruhig noch weiter ausgeführt werden kann. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich etliche aus den von dir genannten Problematiken vielleicht sogar gegen eine Brille mit Wechselscheiben entscheiden.

Das Zweitglas (mit Schutzbeutel) kann man recht gut am Körper tragen, sofern die Jacke eine Innentasche für die Snowboardbrille hat.
Die Form des Glases passt dann bei mir recht gut um die Hüfte. Bei wem sich also auch die Skibrille halbwegs eng an die Hüfte anschmiegt, für den müsste das auch mit einem Zweitglas gehen.
Bruchgefahr: da besteht wohl mehr Angst, als das das wirklich passiert. Ich schmiere als Extremcarver häufig ab. Dem Zweitglas ist das aber egal. Ist ja auch relativ flexibel. Einen heftigen Einschlag hatte ich allerdings noch nicht. Aber auch da hätte ich keine Bedenken. Auch nicht, dass mich das Glas dabei verletzt.
In den Bergen wechselt das Wetter häufig tagsüber. Von daher ist es mir schon wichtig, das Zweitglas immer dabei zu haben.
Sehr guter Hinweis von Pancho zum Thema Werbeversprechen. Hat schon mal jemand versucht, mit Handschuhen das Zweitglas aus dem Stoffbeutel im Rucksack zu fingern (oder aus der Jackentasche) und alles wieder zurück mit dem Wechselglas ? :stupid: Also runter mit den Handschuhen ...
Ob das eigentliche Wechseln dann 2 Sekunden dauert, wie bei der Anon, oder etwas länger bei den anderen Brillen spielt dann doch wohl keine Rolle, oder?
Ok, gut, bei 20° Minus und eisigem Wind und anderen ungeduldig wartenden Mitfahrern ...

Aus dem Grund sollte das Wechseln der Scheibe vor jedem Urlaub einmal kurz geübt werden. Macht Sinn. :mrgreen:
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

joemzl hat geschrieben: 22.02.2020 - 12:04 Das Zweitglas (mit Schutzbeutel) kann man recht gut am Körper tragen, sofern die Jacke eine Innentasche für die Snowboardbrille hat.
Die Form des Glases passt dann bei mir recht gut um die Hüfte. Bei wem sich also auch die Skibrille halbwegs eng an die Hüfte anschmiegt, für den müsste das auch mit einem Zweitglas gehen.
Bruchgefahr: da besteht wohl mehr Angst, als das das wirklich passiert. Ich schmiere als Extremcarver häufig ab. Dem Zweitglas ist das aber egal. Ist ja auch relativ flexibel. Einen heftigen Einschlag hatte ich allerdings noch nicht. Aber auch da hätte ich keine Bedenken. Auch nicht, dass mich das Glas dabei verletzt.
In den Bergen wechselt das Wetter häufig tagsüber. Von daher ist es mir schon wichtig, das Zweitglas immer dabei zu haben.
OK, halten wir fest, dass unsere Hüften unterschiedlich sind... :mrgreen: :D :D
Aber du hast vermutlich recht, verpackt und nochmals in der Innentasche verstaut, wird vermutlich keine allzugroße Verletzungsgefahr bestehen. Und die Gefahr, Ausrüstung zu zerstören, hat man eh immer, sobald man sie nutzt.

Ich habe gestern mal einen ersten kleinen Test durchgeführt. Es war bedeckt, teilweise diffuses helles Licht, selten kam die Sonne durch durchlässigere Wolkenschichten leicht durch, gleichwohl war die Bodensicht eigentlich OK bis gut, also keine Rede von Whiteout.

Der Eindruck der Airbrake XL ist gut. Sitzt gut, die Brille ist nicht beschlagen, auch wenn ich ab und an drauf angelegt habe, dieser Punkt ist also in Ordnung.

Die Sicht mit dem für gestern gewählten Prizm Rose Glas war sehr gut, nach kurzer Zeit adaptiert das Auge sich an den Rotton, der dann gar nicht mehr so unnatürlich erscheint, wie beim ersten Aufsetzen. Die Sicht war damit gestern sehr detailliert, kontrastreich, man konnte wirklich feinste Details im Schnee erkennen, ich würde sagen es ist ein Schritt nach vorne im Vergleich zu meiner alten Brille (gut, die Neue kostet doppelt so viel). Ich bin wirklich zufrieden nach dem ersten Einsatz. Allerdings waren die Bedingungen auch nicht so, dass das einen Härtetest darstellen würde. Der steht noch aus.

Wenn die Sonne kurz fast rauskommt, ist das Prizm Rose Glas schon ziemlich hell, aber ich würde sagen, man (oder besser ich) hält auch sonnige Abschnitte mit diesem Schlechtwetterglas noch aus. Es hat also eine gewisse Range der Eignung, man muss nicht sofort wechseln, wenn die Sonne mal schüchtern durchblinzelt.

Gefühlte Qualität ist wirklich gut, sitzt gut, fühlt sich auch wenn man etwas schwitzt immer noch sympathisch auf der Haut an, soweit alles im grünen Bereich, ist aber auch das Mindeste, was man erwarten kann.

Ich bin fürs erste wirklich zufrieden. Für Begeisterung muss sie sich bei wirklich schlechten Bedingungen bewähren, das steht noch aus.

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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Bergwanderer »

Mal eine Frage an Euch beide bzw. die Boarder hier. Gibt es signifikante Unterschiede zwischen einer Snowboardbrille und "normalen" Skibrillen mit einem großen Sichtfeld. Mal abgesehen von Style und was gerade so angesagt ist. Ich bin auf der Piste, beim Freeriden und auf Skitour mit einer Alpina Big Horn unterwegs. Die habe ich mir 2018 mit 2 Gläsern zugelegt und bin damit bisher bei unterschiedlichen Bedingungen gut gefahren.
https://www.alpina-sports.com/de/produk ... hm-red-sph./
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

Ich bin Skifahrer. Für mich gibt es keinen funktionellen Unterschied. Beim Hersteller läuft das unter „Snowgoggle“, also auch der macht wohl keinen...
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von starli »

snowstyle hat geschrieben: 07.01.2020 - 14:44 Verboten ist im Straßenverkehr nur eine Sonnenbrille, die eine zu starke Tönung hat.
Ja, und das ist was, was ich nicht kapier, schließlich fühlt sich jeder unterschiedlich stark geblendet. Bei nassen Straßen und tiefstehender Sonne ist mir selbst die Tönunggstufe 4 nicht dunkel genug um mich nicht geblendet zu fühlen..

Bei nassen Fahrbahnen und viel Gegenverkehr hab ich sogar schon mal nachts die Sonnenbrille aufgesetzt ;) Mittlerweile knipps ich stattdessen eher das Innenlicht an, dann blendets auch weniger.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von joemzl »

Das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe das Problem auch.
Problematischer finde ich aber, dass ich dann mit entsprechender Brille beim Durchfahren schattiger Bereiche oder beim Abbiegen, plötzlich Fußgänger und Fahrradfahrer nicht mehr so deutlich wahrnehme.
Besonders bei Schwarz-, bzw. Grautönungen ist das ein echtes Problem. - Und das schon bei S3-Gläsern.
Die Braungläser sehen zwar ziemlich uncool aus, schaffen hier aber durch die Kontrastverstärkung Abhilfe.
Aber auch da würde ich beim Autofahren nicht groß unter vlt15 gehen.

Wer bei Nachtfahrten Probleme mit Blendung hat, sollte vielleicht mal die Drive Safe Gläser von Zeiss googeln.
Für Brillenträger eine bezahlbare Option. Nichtbrillenträger müssen da wohl zweimal schlucken und tief durchatmen. :mrgreen:
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Pancho
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

Hier wollte ich noch einen Eindruck von einem Tag mit wirklich schlechter Sicht nachreichen. Es war annähernd whiteout, sehr gut bekanntes Skigebiet zusammen mit ebenso gut bekannten Mitfahrerinen.

Das Prizm Roze Glas ist wirklich gut. Der Effekt ist nicht so, wie in dieser Werbeanimation, wo man wie durch Magie auf einmal alles sieht. Man sieht etwas besser, ein Quentchen, angestrengt sein muss man weiterhin aber es war für mich halt das entscheidende Quentchen. Meine Mitfahrerinen konnten null erkennen. Eine hatte eine zu meiner alten Brille vergleichbare, die andere einen Visierhelm mit Alpina quattroflex Glas.

Ich konnte nun wenigstens sehen, wo die Hügel waren - alle Feinheiten der Hügel nach wie vor nicht, es war also immer noch etwas überraschend, was passiert, aber eben nicht mehr komplett im Blindflug, was fahrerisch einen sehr großen Unterschied machte.

Für mich war es also ein guter Kauf und der realistisch erwartete Fortschritt. Nochmals zu Erinnerung, ich komme von einer Slokker-Brille mit polarisiertem selbsttönendem Glas, preislich etwa halb so teuer wie die Oakley - es ist also kein Vergleich mit neuesten Hightechprodukten auf gleichem Niveau - dazu kann ich nix sagen, keine Ahnung wie da der Vergleich wäre.

Hoffe das ist etwas hilfreich für den einen oder die andere...

EDIT:
Danke nochmals an joemzl für die ganzen Infos! :D
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von joemzl »

Pancho hat geschrieben: 30.03.2020 - 16:34 ... ich komme von einer Slokker-Brille mit polarisiertem selbsttönendem Glas, preislich etwa halb so teuer wie die Oakley - es ist also kein Vergleich mit neuesten Hightechprodukten auf gleichem Niveau - dazu kann ich nix sagen,
... aber ich, aber iiiiiiiiiiiiich: siehe erster Beitrag in diesem Thema :mrgreen:
Seit Beginn meiner Tests haben die Hersteller nach eigenen Aussagen Brillen und Gläser immer weiter verbessert.
Was sollen sie auch sonst schreiben? Sonst würde ja keiner eine neue Brille kaufen wollen. :lol:

Deine Beobachtung Pancho mit dem Alpina Glas deckt sich mit meinen vergebenen Schulnoten. Passt anscheinend. :wink:
Danke für den Bericht.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von extremecarver »

Also ich bin bei Alpina quattroflex unverspiegelt weiter zufrieden, nur Sichtfeld halt etwas kleiner.

Die atomic 360 hd ist mit Glas was tagsüber kaum dunkel genug ist, beim Nachtskilauf unbrauchbar gewesen. Das quattroflex Glas tagsüber dunkler nachts heller. Und Dazu gibt es die atomic ja nur verspiegelt, womit man dauernd Putzen muss, Haltbarkeit auch daher schon schlecht was Kratzer angeht, bzw fallen die halt wegen verspiegelung zu stark auf.

Bitte, nie verspiegelt mit unverspiegelt vergleichen. Verspiegelt ist einfach nur bullshit bei Skibrille, da die flexible Scheiben dafür ungeeignet sind.

Eine atomic 360 mit unverspiegeltem quattroflex Glas, S2 und ich hätte meine perfekte Brille. Bei atomic brauch ich tagsüber Mangels Polfilter S3, damit sehe ich im Schatten aber zu wenig, ebenso oft halt die erste und letzte Stunde Blindflug mit S3 Glas.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

Das Prizm Roze ist nicht verspiegelt. Prizm Hi Pink ist verspiegelt, das habe ich aber nicht.

Ich glaube auch, dass Erfahrungen sehr subjektiv sind. Andere können das im doppelten Sinn anderes sehen.

joemzl
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von joemzl »

Es gibt ein paar wichtige Neuigkeiten: Oakley hat die Produktion der Airbrake XL eingestellt. Damit hat Oakley kein Scheibenschnellwechselsystem mehr im Programm. Wer darauf Wert legt, sollte bei den Händlern noch schnell zuschlagen. Ersatzscheiben hat Oakley aber noch im Programm.
Weitere Änderungen habe ich zu Oakley auf der ersten Seite eingearbeitet, wie zum Beispiel das Ridgelock System.

Giro scheint die Contact überarbeitet zu haben. Das neue Modell ist deutlich attraktiver. (siehe auch vorne)

Salomon verlangt aktuell für die S-Max mit photochromem Glas + Zusatzscheibe deutlich unter 200 Euro. Nicht uninteressant.
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von Pancho »

joemzl hat geschrieben: 13.03.2021 - 00:38 Ersatzscheiben hat Oakley aber noch im Programm.
Fragt sich halt, wie lange noch... :wink:
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Re: Test Snowboardbrillen

Beitrag von joemzl »

Brillen mit zylinderförmigen Gläsern waren bislang nicht mit im Test. Dabei sind sie recht angesagt. Beim Big Air in Aspen war jedenfalls kein einziges sphärisches Glas zu sehen.
Die zylinderförmigen Gläser haben allerdings kein Schnellwechselsystem, und die verfügbaren selbsttönenden Gläser sind von den Tönungswerten eher unattraktiv. Bisher !
Markus Kleveland ist nicht nur ein guter Snowboarder (2. Platz beim Big Air), sondern auch Namensgeber für eine neue Brille von Electric. Wegen attraktiver Tönungswerte wollte ich nun doch mal zylinderförmige Gläser testen.
Die Brille bietet Bestwerte beim Sichtfeld, aber das Kopfband ist für Helmträger unter Umständen zu kurz. :evil: (für meine Helmgröße M reichte es gerade) Und das Kopfband unter dem Helm zu tragen ist keine Alternative, weil das Band dafür nicht wirklich ausgelegt ist. Es gibt Dinge, die gibt es gar nicht. :wall: :stupid: :irre:
Das Glas sieht aber recht vielversprechend aus. Mal sehen, was der Test Ende Dezember bringt.
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Re: Test Snowboardbrillen (incl. Updates)

Beitrag von joemzl »

So, der Test ist durch und die Gläser haben gehalten, wonach sie aussahen. Ich habe vorn alles eingearbeitet.
Demnach habe ich also einen neuen Favoriten. :supercool:
So wie es aussieht, laufen die Brillen mit photochromem Glas den Wechselscheiben langsam den Rang ab.
Das Scheibenwechselsystem kostet meist Platz und damit Sichtfeld.
Daher werde ich künftig Tests nur noch bei Brillen mit selbsttönenden Gläsern durchführen. Ist ja auch praktischer, wenn kein Glas mehr getauscht werden muss.


Anderes Thema: der ein oder andere langweilt sich vielleicht, weil es mehr oder weniger immer um die gleichen "billigen" Brillen geht.
Wer sich von der Masse absetzen will hat da allerdings nicht allzuviel Auswahl. Für Frauen ist das dabei noch einfacher als bei den Männern.
Also googelt doch mal nach Dior, Fendi und Sportalm. Sind zwar Brillen von normalen Markenherstellern, aber was auf dem Brillenband steht, ist das, worauf es schließlich ankommt. :mrgreen:
Gucci ist nur vereinzelt aus Übersee zu bekommen und wer an Bogner denkt, der wird enttäuscht. Ist schon fast ein Ramschpreis. 8O
Für Mutige habe ich noch Moncler im Angebot. (Erinnert mich irgendwie an Edgar Wallace: der Frosch mit der Maske)
Sehr stylish ist noch die amerikanische Luxusmarke Yniq. Vor 2 Jahren gab es da noch die limitierte Lindsey Vonn Edition. Knapp unter 1.000 Euro.
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Re: Test Snowboardbrillen (incl. Updates)

Beitrag von joemzl »

So, ich habe wieder ein paar Updates eingearbeitet.
Weiterhin:
Sollte es außer mir noch Interessenten für die von mir favorisierte Electric Kleveland mit photochromem Glas geben, so sollte sich derjenige beeilen - wenn es nicht schon zu spät ist. :twisted: Die Kleveland gibt es nicht mehr serienmäßig mit selbsttönendem Glas. Allenfalls noch als Zubehör. Preislich ist das Gesamtpaket dann aber eine Zumutung.
Wenn ihr also noch ein älteres Modell finden solltet - viel Glück ...

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