Werna76 hat geschrieben: ↑04.12.2021 - 11:25
Jansrud hat leider den richtigen Zeitpunkt zum Karriereende verpasst, wollte schon beim 1. SuperG schreiben der Junge wird sich wehtun.
Vielleicht ist der Zeitpunkt jetzt erreicht (wenn auch nicht der "richtige"), da er sich eine "Schädigung des Kreuzbandes und der inneren Seitenbänder" zugezogen hat - eine genaue Diagnose und die Konsequenzen daraus (evtl. OP) erfolgen aber erst in Europa...
Werna76 hat geschrieben: ↑04.12.2021 - 11:25
Ich hatte mich eigentlich auf die Abfahrt und das Gleiten bezogen und möchte in Erinnerung rufen, dass heuer das 1. Jahr ist in dem Fluorwachse teilweise verboten sind.
Aber nachdem ich mir gerade das Markenranking angesehen habe, kann ich deine Aussage trotzdem als gewagt bezeichnen
Artikel über die neue "Gran Becca" Abfahrtspiste in Zermatt/Cervinia. Die ersten Weltcuprennen sollen im Herbst 2023 stattfinden. Irgendwie freu ich mich da jetzt schon drauf. https://seilbahn.net/sn/berichte/berich ... =agh586zyf
Zu diesem Rennen teile ich nochmal meine Zweifel bzgl. den Wetterbedingungen um diese Jahreszeit.
Der Start ist ja wirklich Mitten im Nirgendwo. Hier stellt sich mir die Frage der Logistik. Was machen die, wenn über das Rennwochenende ein Sturm aufzieht?
Ja, ich weiß, in Beaver Creek ist der Start auch auf 3.500m - anders als dort ist in Zermatt/Cervinia die Baumgrenze aber erheblich höher. Also für mich erschließt sich die Durchführbarkeit dieser Rennen nicht ganz.
Deine Bedenken treffen großteils auch auf Sölden zu, außer daß es dort halt keine Abfahrt ist sondern "nur" ein RS.
Aber bei richtig schlechtem Wetter kannst das genauso vergessen. Dennoch ist Sölden jedes Jahr im Kalender.
Naja, die Abfahrtsstrecke in Cervinia liegt noch um ein Eck höher, das Herrichten der viel längeren Piste dürfte um ein vielfaches aufwändiger sein und diverse Wetterunbillen wie Wind oder Nebel beeinträchtigen ein Abfahrtsrennen deutlich mehr als einen RTL. Wo soll eigentlich das Zielgerlände sein, käme man da mit Fahrzeugen für die Technik überhaupt hin?
Der Unterschied ist auch noch, dass es bis ins Zielgelände eine Straße gibt und das Rennen einen kompletten Monat früher stattfindet wo oft noch der goldene Oktober vorherrscht.
Versteht mich nicht falsch - ich mag Zermatt, das sollte bekannt sein.
Aber eine Weltcupabfahrt unter diesen Voraussetzungen, braucht es meiner Meinung nach dort nicht!
Gibt es eigentlich ein anderes WC-Rennen außer Wengen, wo man mit dem Auto nicht zum Zielbereich kommt bzw. fährt da die ganze Technik wirklich mit der Bahn hinauf?
gerrit hat geschrieben: ↑06.12.2021 - 16:56
Naja, die Abfahrtsstrecke in Cervinia liegt noch um ein Eck höher, das Herrichten der viel längeren Piste dürfte um ein vielfaches aufwändiger sein und diverse Wetterunbillen wie Wind oder Nebel beeinträchtigen ein Abfahrtsrennen deutlich mehr als einen RTL. Wo soll eigentlich das Zielgerlände sein, käme man da mit Fahrzeugen für die Technik überhaupt hin?
Die Bedenken sind sicher nicht unbegündet. Doch ob das Herrichten der Piste wirklich aufwändiger sein wird als der Steilhang am Rettenbachferner, wo inzwischen kein Gletscher mehr ist, halte ich nicht für sicher. Ich bin aber kein Gebietskenner in Zermatt/Cervinia
gerrit hat geschrieben: ↑06.12.2021 - 17:20
Gibt es eigentlich ein anderes WC-Rennen außer Wengen, wo man mit dem Auto nicht zum Zielbereich kommt bzw. fährt da die ganze Technik wirklich mit der Bahn hinauf?
Ist es nicht in St. Moritz so, dass man mit dem Auto nicht zum Zielgelände kommt ?
Zumindest einen Fahrweg bis Laghi Cime Bianche scheint es ja zu geben. Vielleicht wird der ja noch ein wenig befestigt? Räumen sollte ja um diese Jahreszeit auch noch möglich sein.
Irgendwas werden sich die Herren Defago und Zurbriggen da schon gedacht haben.
Oder es wird halt so eine "was kostet die Welt" Aktion und die fliegen das Zeug mit dem Heli.
Nach dem Motto: "Matterhorn im TV - priceless"
gerrit hat geschrieben: ↑06.12.2021 - 16:56
Wo soll eigentlich das Zielgerlände sein, käme man da mit Fahrzeugen für die Technik überhaupt hin?
Das Zielgelände liegt etwas östlich der Laghi Cime Bianche PB. Da gibt es schon einen Fahrweg rauf, aber zu der Zeit kann da auch schon mal 1,5m Schnee dort liegen.
Kritischer sehe ich allerdings den Startbereich am Grenzlift. Völlig ungeschützt und ohne Infrastruktur auf 3800m Höhe. Bis auf den SL steht da gar nichts und das nächste Gebäude ist am Klein Matterhorn Luftlinie 1,5 km entfernt.
Das ist schon eine andere Nummer als Sölden.
Muss der Übertragungswagen den direkt an der Strecke stehen? Für die Liveübertragung des Freeski-Weltcup am Stubaier Gletscher stand die Übertragungstechnik auch an der Talstation der Eisgratbahn.
Also ich weiß nur, dass in Saalbach beim Neubau der Zwölferkogelbahn sämtliche TV Kabeln permanent unterirdisch verlegt wurden. Irgendwie muss ja das Signal von den Kameras zum Übertragungswagen kommen, ich hab aber keine Ahnung ob es für solche Übertragungswagen auch Containerlösungen gibt die man in Zermatt hoch fliegen könnte?
Jansruds Saison ist nach seinem Sturz in Beaver Creek beendet. Kreuz- und Innenband sind kaputt. Jansrud kündigt an, nächste Saison zurückzukommen.
Im ersten Moment hat mich diese Ankündigung etwas gewundert. Schließlich wurde ja schon vor dem Sturz über einen Rücktritt zum Ende der Saison spekuliert.
Ich könnte mir vorstellen, dass er gar nicht wirklich ernsthaft an ein Comeback denkt, aber wegen Sponsorenverträgen noch eine Zeit lang so tun muss, als wäre er noch ein aktiver Sportler im Verletztenstatus und nicht ein zurückgetretener Sportler.
Für Wengen hatte der SRF früher Ü-Wagen mit zusätzlichen Schienenrädern, die konnten von den Zahnradloks hochgeschoben werden. Das war notwendig, weil die maximale Entfernung zwischen Kameras und Ü-Wagen begrenzt war.
Später hat man Glasfaserkabel bis ins Tal verlegt, und jetzt braucht es das nicht mehr. Die Ü-Wagen stehen jetzt in Lauterbrunnen.
Das kann man in Zermatt, bzw. eigentlich ja Cervinia, auch machen. Aber es muss trotzdem noch extrem viel Matterial nach oben und natürlich die Zuschauer. Die Zahnradbahn in Wengen ist für Matterialtransporte dabei schon ein Vorteil. Außerdem hat Wengen noch den Vorteil, dass man nur wenige Tribünen aufbauen muss, an der Wengernslp gibt es ja eine Naturttribüne. Trotzdem hat man sich ja dort entschieden ein permanentes Zielhaus zu bauen um die notwendigen Transporte zu verringern.
Interessant ist, wie viele Zuschauer man dort hoch bekommt. Die Kapazität der Zubringer ist in Wengen zwar auch recht begrenzt, vor allem für Fußgänger, aber dort ist wenigstens der Ort fußläufig erreichbar.
Von Zermatt wird man ja eher nur mit Ski zur Strecke kommen, Fußgänger sollten alle von Cervinia hoch kommen. Welche Bahnen kommen denn dafür in Frage?
<Schadenfreude-Modus an>
Was ist eigentlich dämlicher: Am ersten Tor einfädeln (Tanguy Nef) oder am letzten Tor vorbeifahren (Alex Vinatzer) ???
Ob sich die beiden nach dem Rennen noch zum Erfahrungsaustausch getroffen haben?
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Zwei weitere Kreuzbandrisse: Adrian Pertl (AUT) beim RS in Val d'Isère und Kristin Lysdahl (NOR) beim Training.
Thomas Dreßen hat einen Start bei Olympia endgültig abgehakt, da er bisher lediglich auf Langlaufski unterwegs war, um die Haltbarkeit seines Knies zu testen.
Weltcup-Comeback vielleicht im März in Kvitfjell... https://www.br.de/nachrichten/sport/ski ... en,SrlEGfZ
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Die Damen-Rennen in Lienz und Garmisch werden ohne Zuschauer vor Ort stattfinden.
Für Skirennläufer Christopher Neumayer scheint die Saison vorbei zu sein. Der 29-jährige aus Radstadt (Pongau) hat sich am Donnerstag im zweiten Abfahrtstraining in Gröden erneut am linken Knie verletzt und bereits die Heimreise angetreten.
Werna76 hat geschrieben: ↑16.12.2021 - 21:25
Bei Christopher Neumayer leider auch:
Für Skirennläufer Christopher Neumayer scheint die Saison vorbei zu sein. Der 29-jährige aus Radstadt (Pongau) hat sich am Donnerstag im zweiten Abfahrtstraining in Gröden erneut am linken Knie verletzt und bereits die Heimreise angetreten.