LSAP: Arlberg
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Re: LSAP: Arlberg
Nachdem unsere Tiriskarten an Aktualität nicht zu überbieten sind...
http://www.tirisdienste.at/scripts/esri ... lick.y=236
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Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: LSAP: Arlberg
Danke für den Link, der kürzere Strich war der Schlepplift, der längere ist eine noch bestehende MS.
Ein Italiener am Arlberg ...
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Re: LSAP: Arlberg
Habe dieses nette Bild vom Stubenbach-Lift endeckt. Würde tippen, dass es aus den frühen 70ern ist.
- Zottel
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LSAP: Arlberg / Fundamente & Co.
Im April 2018 sind mir rund um den Arlberg verschiedene Überbleibsel ehemaliger Anlagen aufgefallen, die ich im Folgenden kurz zusammengestellt habe. Das ist kein vollständiger Fundamenti-Überblick, sondern zeigt das, was mir vor die Linse gekommen ist.
Lech
Mohnenfluh/Steinmähder
Von 1966 bis 2001 pendelte die einseitige, stützenlose Mohnenfluhbahn hoch über Lech. Von der Station oberhalb der heutigen Steinmähder-8-KSB sind die Stationsreste und Verbauungen noch deutlich sichtbar.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:17462
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/11093/datas.htm
Steinmähder
Von einem der Steinmähder-Vorgänger (DSB und 4-KSB) ist noch der Führerstand vorhanden, ich tippe von der 4-KSB (Girak, 1993-2003) - der Rest dieser Anlage dreht seit 2004 als Rossalmbahn auf der Winklmoosalm seine Runden.
Kriegerhorn
Das Kriegerhorn wurde einst von zwei parallelen Sesselbahnen (ESL und DSB) erschloßen. Das Talstationsgebäude der DSB (1961-1977) ist noch vorhanden und zur Toilettenanlage umgebaut.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:41586
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:41584
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:38768
Hasensprung
2003 ersetzte die 6-KSB Hasensprung die gleichnamige DSB (Girak, 1980). Die neue Station hat man offenbar vor die alte gesetzt.
In der alten Station wird jetzt garagiert.
Petersboden
Die heutige 6-KSB Petersboden (li.) hat gleich drei Vorgänger: SL (DM, 1971-85), DSB (DM, 1971-1998), 3-KSB (DM, 1983-1998). Dass die Jahresdaten (laut liftworld) so stimmen, bezweifle ich. Mittig befand sich offensichtlich mal eine Station, könnte von der DSB gewesen sein.
An das Hauptgebäude (hier die Rückseite) wurde scheinbar fleißig angebaut.
Vergleichsaufnahme:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:27445
Den SL hat es offensichtlich schon vor der DSB gegeben:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:38764
Später wurden dann beide parallel betrieben:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/12051/datas.htm
Neben der Bergstation der heutigen 6-KSB Petersboden sind noch Fragmente einer alten SB-Station zu sehen, vermutlich von der DSB.
Zugerberg
Hinter der Bergstation der Zugerbergbahn (Girak, 1969) ist ein Fundament zu sehen. Eventuell stand dort bis zum Umbau der Anlage 1988 die Umlenkung.
Schlegelkopf
Der Lsap-Stations-Klassiker in Lech ist der Stationskomplex Schlegelkopf. Zwischen den bestehenden Girak-Anlagen sieht man noch, wo sich von 1939 (damals vermutlich noch nicht mit dem großen Gebäude) bis 1990 die Talstation des SL befand.
Historisches Material aus den Holzstützen-Zeiten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:27651
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:4556
1963 mit den "modernen" Gitterportalmasten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:13460
Offenbar hat es beide Stützentypen auch gleichzeitig gegeben:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:37520
DSB und SL parallel.
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/15108/datas.htm
Zürs
Madloch
Von der ehemaligen Madlochbahn (ESL, Girak, 1954-67) ist das Talstationsgebäude (M.) noch vorhanden:
Vergleichsaufnahmen aus früheren Jahren:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:23989
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:39005
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:24264
Hexenboden
Die heutige 6-KSB Hexenboden hatte zwei Vorgänger: eine fixe 3-SB (DM, 1984-2005) sowie einen SL (DM, 1949/71-1984).
Das Gebäude in Bildmitte könnte die alte Talstation des SL sein:
Vergleichsaufnahme von 1966:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:15435
Die 3-SB startete schräg vor dem Gebäude:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/2027/datas.htm
Die ehem. SL-Trasse ist noch gut zu erkennen.
Trittkopf
Die Bergstation der alten Trittkopfbahn (45-PB, Vöest-Alpine, 1962/83-2016) hat man stehen lassen und wohl umfunktioniert.
Vergleichsaufnahmen:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/676/datas.htm
Seekopf
Die Talstation der aktuellen Seekopfbahn hat man scheinbar vor die Talstation des Vorgängers gebaut (2-SB, Girak, 1956-86).
St. Christoph
Maiensee
Die Maienseelifte Ia & b (DM 1953 & 1960) mit ihren uralt-(Portal-)Masten zählen heute zu den urigen Anlagen im Gebiet.
Vormals gab es dort einen SL mit Holzstützen.
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:40347
Bis 1995 gab es noch eine zweite Sektion, die mittels Holzbrücke eine Piste überquerte, zu sehen links oben.
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19352
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:14652
Pistenplan von 1994:
https://skimap.org/data/627/60/1223978822.jpg
Blick vom Ausstieg Maiensee 1a & b auf den ungefähren Verlauf Maiensee 2.
Blick zurück, in der Senke rechts unterhalb des Hochspannungsmasts muss sich die Talstation befunden haben.
Hier muss die Trasse die Piste überbrückt haben.
Die Trasse ist in Bildmitte noch deutlich zu erkennen.
Ehemalige Brückenquerung:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:26532
Von der Seite ist das Trassenprofil noch gut sichtbar.
Stuben
Albona
Seit 2016 ist die moderne 10-EUB Albona 2 in Betrieb. Sie ersetzte eine DSB (DM, 1985), die wiederum einen ESL (Steurer, 1956) ersetzte. Die noch bestehende DSB Albona 1 (DM, 1983) hatte ebenfalls einen Vorgänger (ESL, Steurer, 1956).
Übersichtsaufnahme aus ESL-Zeiten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:40631
Hinter der Talstation der heutigen DSB Albona 1 dürfte noch die Talstation des Vorgänger-ESL zu sehen sein.
Die Bergstation der DSB Albona 1 wurde vermutlich von der Steurer-Anlage übernommen.
Von den Talstationen Albona 2 (ESL und DSB) ist nichts mehr zu sehen. Dafür ist aber wohl die Bergstation des ESL Albona 2 noch vorhanden.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19375
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19376
Strecke ESL Albona 2:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:4118
St. Anton am Arlberg
Rendlbahn
An verschiedenen Stellen im Skigebiet sind Gondeln der alten Rendlbahn (6-ZUB, Waagner-Biro, 1975-2009) zu finden. Hier beispielsweise im Galzig-Gebiet mit dem Funitel im Hintergrund.
Vergleichsaufnahmen:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/3266/datas.htm
Kapall/Schöngraben
Vorgänger der heutigen 6-KSB Kapall war auf leicht anderer Trasse die DSB Schindler 2 (Girak, 1954-1998). Die Bergstation (linker Gebäudeteil) ist heute Teil des Restaurants Kapall. Der SL Schöngraben (DM, 1974) im Hintergrund hatte einen Poma-KSSL als Vorgänger.
Vergleichsaufnahme von 1962:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:20665
Zammermoos
Die DSB Zammermoos (DM, 1982) wurde 1990 auf 4-KSB umgebaut, die Vierkantstützen hat man offenbar übernommen.
Gleich nach der Talstation ist ein Fundament zu sehen. Hat man hier beim Umbau eine Stütze entfernt oder gab es schon vor der DSB einen Lift?
Lech
Mohnenfluh/Steinmähder
Von 1966 bis 2001 pendelte die einseitige, stützenlose Mohnenfluhbahn hoch über Lech. Von der Station oberhalb der heutigen Steinmähder-8-KSB sind die Stationsreste und Verbauungen noch deutlich sichtbar.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:17462
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/11093/datas.htm
Steinmähder
Von einem der Steinmähder-Vorgänger (DSB und 4-KSB) ist noch der Führerstand vorhanden, ich tippe von der 4-KSB (Girak, 1993-2003) - der Rest dieser Anlage dreht seit 2004 als Rossalmbahn auf der Winklmoosalm seine Runden.
Kriegerhorn
Das Kriegerhorn wurde einst von zwei parallelen Sesselbahnen (ESL und DSB) erschloßen. Das Talstationsgebäude der DSB (1961-1977) ist noch vorhanden und zur Toilettenanlage umgebaut.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:41586
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:41584
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:38768
Hasensprung
2003 ersetzte die 6-KSB Hasensprung die gleichnamige DSB (Girak, 1980). Die neue Station hat man offenbar vor die alte gesetzt.
In der alten Station wird jetzt garagiert.
Petersboden
Die heutige 6-KSB Petersboden (li.) hat gleich drei Vorgänger: SL (DM, 1971-85), DSB (DM, 1971-1998), 3-KSB (DM, 1983-1998). Dass die Jahresdaten (laut liftworld) so stimmen, bezweifle ich. Mittig befand sich offensichtlich mal eine Station, könnte von der DSB gewesen sein.
An das Hauptgebäude (hier die Rückseite) wurde scheinbar fleißig angebaut.
Vergleichsaufnahme:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:27445
Den SL hat es offensichtlich schon vor der DSB gegeben:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:38764
Später wurden dann beide parallel betrieben:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/12051/datas.htm
Neben der Bergstation der heutigen 6-KSB Petersboden sind noch Fragmente einer alten SB-Station zu sehen, vermutlich von der DSB.
Zugerberg
Hinter der Bergstation der Zugerbergbahn (Girak, 1969) ist ein Fundament zu sehen. Eventuell stand dort bis zum Umbau der Anlage 1988 die Umlenkung.
Schlegelkopf
Der Lsap-Stations-Klassiker in Lech ist der Stationskomplex Schlegelkopf. Zwischen den bestehenden Girak-Anlagen sieht man noch, wo sich von 1939 (damals vermutlich noch nicht mit dem großen Gebäude) bis 1990 die Talstation des SL befand.
Historisches Material aus den Holzstützen-Zeiten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:27651
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:4556
1963 mit den "modernen" Gitterportalmasten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:13460
Offenbar hat es beide Stützentypen auch gleichzeitig gegeben:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:37520
DSB und SL parallel.
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/15108/datas.htm
Zürs
Madloch
Von der ehemaligen Madlochbahn (ESL, Girak, 1954-67) ist das Talstationsgebäude (M.) noch vorhanden:
Vergleichsaufnahmen aus früheren Jahren:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:23989
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:39005
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:24264
Hexenboden
Die heutige 6-KSB Hexenboden hatte zwei Vorgänger: eine fixe 3-SB (DM, 1984-2005) sowie einen SL (DM, 1949/71-1984).
Das Gebäude in Bildmitte könnte die alte Talstation des SL sein:
Vergleichsaufnahme von 1966:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:15435
Die 3-SB startete schräg vor dem Gebäude:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/2027/datas.htm
Die ehem. SL-Trasse ist noch gut zu erkennen.
Trittkopf
Die Bergstation der alten Trittkopfbahn (45-PB, Vöest-Alpine, 1962/83-2016) hat man stehen lassen und wohl umfunktioniert.
Vergleichsaufnahmen:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/676/datas.htm
Seekopf
Die Talstation der aktuellen Seekopfbahn hat man scheinbar vor die Talstation des Vorgängers gebaut (2-SB, Girak, 1956-86).
St. Christoph
Maiensee
Die Maienseelifte Ia & b (DM 1953 & 1960) mit ihren uralt-(Portal-)Masten zählen heute zu den urigen Anlagen im Gebiet.
Vormals gab es dort einen SL mit Holzstützen.
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:40347
Bis 1995 gab es noch eine zweite Sektion, die mittels Holzbrücke eine Piste überquerte, zu sehen links oben.
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19352
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:14652
Pistenplan von 1994:
https://skimap.org/data/627/60/1223978822.jpg
Blick vom Ausstieg Maiensee 1a & b auf den ungefähren Verlauf Maiensee 2.
Blick zurück, in der Senke rechts unterhalb des Hochspannungsmasts muss sich die Talstation befunden haben.
Hier muss die Trasse die Piste überbrückt haben.
Die Trasse ist in Bildmitte noch deutlich zu erkennen.
Ehemalige Brückenquerung:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:26532
Von der Seite ist das Trassenprofil noch gut sichtbar.
Stuben
Albona
Seit 2016 ist die moderne 10-EUB Albona 2 in Betrieb. Sie ersetzte eine DSB (DM, 1985), die wiederum einen ESL (Steurer, 1956) ersetzte. Die noch bestehende DSB Albona 1 (DM, 1983) hatte ebenfalls einen Vorgänger (ESL, Steurer, 1956).
Übersichtsaufnahme aus ESL-Zeiten:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:40631
Hinter der Talstation der heutigen DSB Albona 1 dürfte noch die Talstation des Vorgänger-ESL zu sehen sein.
Die Bergstation der DSB Albona 1 wurde vermutlich von der Steurer-Anlage übernommen.
Von den Talstationen Albona 2 (ESL und DSB) ist nichts mehr zu sehen. Dafür ist aber wohl die Bergstation des ESL Albona 2 noch vorhanden.
Vergleichsaufnahmen:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19375
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:19376
Strecke ESL Albona 2:
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Rendlbahn
An verschiedenen Stellen im Skigebiet sind Gondeln der alten Rendlbahn (6-ZUB, Waagner-Biro, 1975-2009) zu finden. Hier beispielsweise im Galzig-Gebiet mit dem Funitel im Hintergrund.
Vergleichsaufnahmen:
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/3266/datas.htm
Kapall/Schöngraben
Vorgänger der heutigen 6-KSB Kapall war auf leicht anderer Trasse die DSB Schindler 2 (Girak, 1954-1998). Die Bergstation (linker Gebäudeteil) ist heute Teil des Restaurants Kapall. Der SL Schöngraben (DM, 1974) im Hintergrund hatte einen Poma-KSSL als Vorgänger.
Vergleichsaufnahme von 1962:
https://pid.volare.vorarlberg.at/o:20665
Zammermoos
Die DSB Zammermoos (DM, 1982) wurde 1990 auf 4-KSB umgebaut, die Vierkantstützen hat man offenbar übernommen.
Gleich nach der Talstation ist ein Fundament zu sehen. Hat man hier beim Umbau eine Stütze entfernt oder gab es schon vor der DSB einen Lift?
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Re: LSAP: Arlberg
Sehr interessanter Beitrag, danke fürs Recherchieren und Zusammentragen der Informationen. Hast du noch mehr Bilder von den Maisenseeliften 1a und 1b?
Zum Thema Maienseelift 2 kann ich noch einen uralten Zeitungsbericht aus dem Jahre 1975 beisteuern, nachdem die Anlage in diesem Jahr durch DM um- bzw. neugebaut wurde.
Viele Grüße,
Tobi
Zum Thema Maienseelift 2 kann ich noch einen uralten Zeitungsbericht aus dem Jahre 1975 beisteuern, nachdem die Anlage in diesem Jahr durch DM um- bzw. neugebaut wurde.
Viele Grüße,
Tobi
Saison 2023/24 - Skitage (gesamt 59) bzw. Skigebietsbesuche (gesamt 70): 1*Sinswang, 1*Thaler Höhe, 4*Adelharz-/Breitensteinlifte, 2*Bödele, 3*Buronlifte, 1*Gohrersberglift, 1*Schwärzenlifte, 4*Jungholz, 1*Oberwilhams, 12*Neunerköpfle, 7*Spieserlifte, 1*Galtür, 4*Grasgehren, 6*Balderschwang, 7*Hochhäderich, 2*Füssener Jöchle, 2*Oberjoch, 2*Fellhorn/Kanzelwand, 2*Schattwald/Zöblen, 1*Ellegglift, 1*Bolsterlang, 1*Breitenberg, 1*Skizentrum Pfronten, 1*Heuberg/Walmendingerhorn, 1*Laterns, 1*Grubigstein
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Re: LSAP: Arlberg
@Zottel: Vielen Dank für die Bilder - ich war ja auch im April dort und zum Teil sind mir die alten Stationen auch aufgefallen. Maiensee habe ich leider nicht geschafft. Auch nicht den Kurzbügler gegenüber der Talstation der Albona I. Bei der Albona II - ist da nicht mal auch ein Schlepper verlaufen?
Kürzlich reaktivierte Berichte:
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Re: LSAP: Arlberg
Wow - auch ich habe den Bildbeitrag erst jetzt gesehen - vielen Dank für die Arbeit alles so ausführlich zusammenzutragen! Ich habe durch deinen Beitrag erst jetzt erfahren, dass das Kriegerhorn mal von einer Parallelanlage erschlossen wurde!
Und ja - die Station die, beim Petersboden noch gut zu erkennen ist, ist die ehemalige Talstation der DSB. Die 3KSB ging wie die 6KSB "aus dem Keller" los.
Und ja - die Station die, beim Petersboden noch gut zu erkennen ist, ist die ehemalige Talstation der DSB. Die 3KSB ging wie die 6KSB "aus dem Keller" los.
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Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr
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Re: LSAP: Arlberg
Konntest Du mittlerweile ein paar Bilder von der Mohnenfluhseilbahn auftreiben?Arlbergfan hat geschrieben: ↑14.08.2015 - 10:27 Die Mohnenfluhseilbahn wurd 2001 abgebaut. Ich werde versuchen ein paar Bilder aufzutreiben!
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Re: LSAP: Arlberg
Ich denke es wird schwierig sein, davon noch Bilder aufzutreiben..shaqohirt hat geschrieben: ↑02.01.2020 - 15:45Konntest Du mittlerweile ein paar Bilder von der Mohnenfluhseilbahn auftreiben?Arlbergfan hat geschrieben: ↑14.08.2015 - 10:27 Die Mohnenfluhseilbahn wurd 2001 abgebaut. Ich werde versuchen ein paar Bilder aufzutreiben!
Mit dieser Bahn bin ich zwar noch gefahren, und habe meine Bildersammlung mal durchgeschaut, aber leider von dieser Bahn war keines mit dabei....
Vielleicht helfen diese beiden nachfolgenden links ja bereits...
http://derarlberg.at/unerwartete-begegnung
https://seilbahntechnik.net/de/lifts/11093/datas.htm
wo ich schon skifahren war:
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Albonabahnen ESL
@Zottel.....ich erlaube mir höflichst eine Korrektur einzubringen: die ESL Albona I +II waren waschechte GIRAK Anlagen. Dies läßt sich auch auf den Glasplatten von Risch-Lau in maximaler Vergrößerung und mit chirurgischer OP Lupen Brille eindeutig an den Fahrbetriebsmitteln und Rollen sowie den Portalstützen an den Stationen verifizieren , welche in dieser Form auch bis 2003 auf der GIRAK ESL Sonnwendstein Maria Schutz im Einsatz waren.
GlG Tom
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Wer die Natur liebt und die Berge muss dieselben respektieren mit allen ihren Eigenheiten.
Absoluter Liebhaber von WOLF& SWITZENY , WIEN , HÖLZL - LANA Anlagen ; STEURER ESL und WITO Anlagen samt ihren einzigartigen Gehängen.
WEGE SIND DA UM GEGANGEN ZU WERDEN - Franz KAFKA
HERZBULLIALMBAHNER mit Leib und Seele!
WER FRÄGT SCHEINT UNWISSEND -WER ES NICHT THUT - BLEIBT ES ! Johann Wolfgang v.GOETHE
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Re: LSAP: Arlberg
Außerdem wurde, wenn ich mich recht erinnere, auch das Bergstationsgebäude von der 3-KSB für die 6-KSB übernommen, ist also auch noch ein Relikt.Arlbergfan hat geschrieben: ↑11.11.2018 - 12:43 Wow - auch ich habe den Bildbeitrag erst jetzt gesehen - vielen Dank für die Arbeit alles so ausführlich zusammenzutragen! Ich habe durch deinen Beitrag erst jetzt erfahren, dass das Kriegerhorn mal von einer Parallelanlage erschlossen wurde!
Und ja - die Station die, beim Petersboden noch gut zu erkennen ist, ist die ehemalige Talstation der DSB. Die 3KSB ging wie die 6KSB "aus dem Keller" los.
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Re: LSAP: Arlberg
Zunächst mal ein grosses Dankeschön an Zottel für die wunderbare Übersicht der Seilbahnrelikte
Weil diese alte Fundament der Umlenkung sieht für mich nach einer sehr schlichten Ausführung aus und ich kann mir nicht vorstellen, dass man schon 1969 so kompakt gebaut hat. Ebenso ist es interessant, dass scheinbar an der Länge des Lifts was geändert wurde.
Das Bild von der Talstation Hasensprung ist auch witzig. Vor paar Jahren fuhr man einfach gerade durch die alte Talstation zur Bahn, jetzt steigt man von der Seite zu und man muss so einen seltsamen Schwung einlegen...
Der Lift wirft mir einige Fragen auf: Die Bergstation wurde beim Umbau 1988 allen Anschein nach ersetzt. War die Antriebsstation möglicherweise vor dem Umbau in der Talstation?Zugerberg
Hinter der Bergstation der Zugerbergbahn (Girak, 1969) ist ein Fundament zu sehen. Eventuell stand dort bis zum Umbau der Anlage 1988 die Umlenkung.
Bild
Weil diese alte Fundament der Umlenkung sieht für mich nach einer sehr schlichten Ausführung aus und ich kann mir nicht vorstellen, dass man schon 1969 so kompakt gebaut hat. Ebenso ist es interessant, dass scheinbar an der Länge des Lifts was geändert wurde.
Das Bild von der Talstation Hasensprung ist auch witzig. Vor paar Jahren fuhr man einfach gerade durch die alte Talstation zur Bahn, jetzt steigt man von der Seite zu und man muss so einen seltsamen Schwung einlegen...
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Re: LSAP: Arlberg
Das ist weiterhin grundsätzlich so. Müsste Saisonende sein und man hatte keine Lust mehr den Schnee dorthin zu bringen!?
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Re: LSAP: Arlberg
Das Foto habe ich am vorletzten Tag der Skisaison 2017/18 gemacht.
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Re: LSAP: Arlberg
Exakt so war es. Ähnlich zur Schlegelkopf/Muggengrat/Madlochbahn hatte die Zugerbergbahn bis zum Umbau den Antrieb im Tal. Dort ist die Brücke noch vorhanden und oben ist alles abmontiert.VH 400 hat geschrieben: ↑24.02.2020 - 17:24 Zunächst mal ein grosses Dankeschön an Zottel für die wunderbare Übersicht der Seilbahnrelikte
Der Lift wirft mir einige Fragen auf: Die Bergstation wurde beim Umbau 1988 allen Anschein nach ersetzt. War die Antriebsstation möglicherweise vor dem Umbau in der Talstation?Zugerberg
Hinter der Bergstation der Zugerbergbahn (Girak, 1969) ist ein Fundament zu sehen. Eventuell stand dort bis zum Umbau der Anlage 1988 die Umlenkung.
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Weil diese alte Fundament der Umlenkung sieht für mich nach einer sehr schlichten Ausführung aus und ich kann mir nicht vorstellen, dass man schon 1969 so kompakt gebaut hat. Ebenso ist es interessant, dass scheinbar an der Länge des Lifts was geändert wurde.
Das Bild von der Talstation Hasensprung ist auch witzig. Vor paar Jahren fuhr man einfach gerade durch die alte Talstation zur Bahn, jetzt steigt man von der Seite zu und man muss so einen seltsamen Schwung einlegen...
Einige Stützen wurden ebenfalls ersetzt bzw. Kamen dazu. Dies kann man wunderbar an der Art der Verschraubung der einzelnen Segmente und am Kopf erkennen.
Der Moment des Genusses ist kurz, der wahre Genuss ist seine Erinnerung, welche er hinterlässt.
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Re: LSAP: Arlberg
Ich wollte fargen ob jemand die Bilder auf den ersten 5 Seiten dieses Threads aktualisieren kann?
Ein Italiener am Arlberg ...
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Re: LSAP: Arlberg
Habe gerade erst gesehen, dass es schon seit Langem ein Video vom alten Zürserseelift im Netz gibt:
Direktlink
Ein Italiener am Arlberg ...
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Re: LSAP: Arlberg
Nicht ganz so alt, aber eine längerer Filmausschnitt aus Zürs in den 60ern, inklusive Bild von der damals brandneuen Trittkopfbahn. Als Bonus gibt es danach noch die alte Jackson Hole Tram:
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Re: LSAP: Arlberg
Folgende Zusammenfassung zur spektakulären Mohnenfluh-Seilbahn habe ich heute von den Skilifen Lech erhalten:
Die stützenlose Pendelbahn Mohnenfluh wurde in den Jahren 1966/1967 erbaut, ging im Winter 1967/68 in Betrieb und wurde im Jahr 2000 „unter Tränen“ demontiert. Sie war eine technische Glanzleistung in Zusammenarbeit von Techn. Rat Dipl. Ing. Sepp Bildstein aus Lech und den Firmen Waagner Biro / Wien und Girak / Korneuburg. Die Länge der Bahn betrug gut 1,6 km, die höchste Höhe über dem Boden ca. 150 m. Die Kabine hatte ein Fassungsvermögen für 50 Passagiere. Das Fahrwerk war voll verschlossen, wodurch ein „Aushängen“ bei Sturm ausgeschlossen war. Um Seilüberschläge zu vermeiden, wurde das Zugseil im Dreieck geführt. Die Förderleistung betrug 400 Pers/Stunde. Der Antrieb der Bahn hätte grundlegend umgebaut und die Fahrelektronik völlig erneuert werden müssen, beides verbunden mit relativ hohen Kosten. – Ein weiterer Grund für den Abriss der Mohnenfluhbahn war das Unterfliegen ihrer Seile durch ein Linienflugzeug bei bester Flugsicht rein zum Spaß bei vorgeschriebener Mindestflughöhe von 300 m über dem umgebenden Gebirge! Dieser irrreguläre Flug wurde seitens der Flugsicherheitsbehörde umgehend sanktioniert. Wenig später hat ein tollkühner Kunstflugpilot einen Looping um die Seile der Mohnenfluhbahn vollführt. Um derartige unfallträchtige Aktionen nachhaltig auszuschalten, war der Abriss der Pendelbahn in der Folge beschlossene Sache.
Die Steinmähder vom Zugertobel bis hinauf unterhalb der Bergstation der Mohnenfluhbahn wurden 1978 mit einem Doppelsessellift mit Förderleistung 1.385 Pers/Std. erschlossen, der 1993 durch eine kuppelbare 4er Sesselbahn mit Förderleistung von anfänglich 2.400 Pers/Std. und ab 1994 2.880 Pers/Std. ersetzt worden ist. Diese war bis 2003 in Betrieb. Von 2003 bis heute werden die Wintersportler nun mit einer leistungsstarken, den Abfahrtskapazitäten angepassten 8er Kuppelsesselbahn mit Wetterschutzhauben mit einer Förderleistung von 4.000 Pers/Std. auf derselben Trasse von der Einfahrt ins Zugertobel zum Plateau unterhalb des Zugerhochlichts transportiert. – Im Laufe der Zeit wurden die Pisten im Mohnenfluhgebiet ständig verbessert, sind mit bodenständiger Vegetation renaturiert sowie teilweise beschneibar und werden heute durch in Lech erfundene fernsteuerbare Sprengeinrichtungen vor Lawinengefahr gesichert. Das gesamte Gebiet wird im Sommer entweder beweidet oder jährlich einmal gemäht.
Die stützenlose Pendelbahn Mohnenfluh wurde in den Jahren 1966/1967 erbaut, ging im Winter 1967/68 in Betrieb und wurde im Jahr 2000 „unter Tränen“ demontiert. Sie war eine technische Glanzleistung in Zusammenarbeit von Techn. Rat Dipl. Ing. Sepp Bildstein aus Lech und den Firmen Waagner Biro / Wien und Girak / Korneuburg. Die Länge der Bahn betrug gut 1,6 km, die höchste Höhe über dem Boden ca. 150 m. Die Kabine hatte ein Fassungsvermögen für 50 Passagiere. Das Fahrwerk war voll verschlossen, wodurch ein „Aushängen“ bei Sturm ausgeschlossen war. Um Seilüberschläge zu vermeiden, wurde das Zugseil im Dreieck geführt. Die Förderleistung betrug 400 Pers/Stunde. Der Antrieb der Bahn hätte grundlegend umgebaut und die Fahrelektronik völlig erneuert werden müssen, beides verbunden mit relativ hohen Kosten. – Ein weiterer Grund für den Abriss der Mohnenfluhbahn war das Unterfliegen ihrer Seile durch ein Linienflugzeug bei bester Flugsicht rein zum Spaß bei vorgeschriebener Mindestflughöhe von 300 m über dem umgebenden Gebirge! Dieser irrreguläre Flug wurde seitens der Flugsicherheitsbehörde umgehend sanktioniert. Wenig später hat ein tollkühner Kunstflugpilot einen Looping um die Seile der Mohnenfluhbahn vollführt. Um derartige unfallträchtige Aktionen nachhaltig auszuschalten, war der Abriss der Pendelbahn in der Folge beschlossene Sache.
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Re: LSAP: Arlberg
und wer wissen möchte wie die Geschichte der Mohnenfluh Gondel nach dem Abriss weitergegangen ist...
und wo die Gondel heute steht.. muss auf den Link unten klicken...
die Gondel hatte auch im Ruhestand noch ein sehr bewegtes 2. Leben
http://derarlberg.at/unerwartete-begegnung
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Re: LSAP: Arlberg
Mit was für einer Linienmaschine sind die da durch?
Ja die gute alte Steinmähder steht ja bekanntlich bei uns.... und hat uns am Anfang sehr geärgert...
Ja die gute alte Steinmähder steht ja bekanntlich bei uns.... und hat uns am Anfang sehr geärgert...
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Re: LSAP: Arlberg
Über den Fall ist leider nicht so einfach was zu finden, nur eine weitere Beschreibung:
http://derarlberg.at/mohnenfluh-bahn-revisited
Allerdings haben diese Piloten gegen sämtliche mir bekannte Regeln der Luftfahrt verstoßen, gelten doch gewisse Mindestflughöhen (außer Start und Landung natürlich), die im Gebirge mWn bei 600 Metern über der höchsten Erhebung in einem 8 km-Radius liegen.
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Re: LSAP: Arlberg
So - darauf haben wir lange gewartet: Bilder von der Mohnenfluh Seilbahn. Ich darf die Bilder hier posten.
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Re: LSAP: Arlberg
Nun wird klar, warum die als sehr windempflindich galtArlbergfan hat geschrieben: ↑18.02.2021 - 17:58 So - darauf haben wir lange gewartet: Bilder von der Mohnenfluh Seilbahn. Ich darf die Bilder hier posten.
Tolle Bilder, danke.
K.
A bisserl woas gehd ollaweil.