Von Liftrad fast erdrückt

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Jay
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Von Liftrad fast erdrückt

Beitrag von Jay »

Aus den Niederösterreichischen Nachrichten:
Von Liftrad fast erdrückt
ARBEITSUNFALL / Hunderte Kilo schweres Umlaufrad geriet bei Demontagearbeiten aus der Verankerung und fiel auf 26-jährigen Arbeiter.

MARIA SCHUTZ / Der Sessellift Sonnwendstein musste vor einigen Monaten wegen nicht erfüllbarer Brandschutzauflagen behördlich geschlossen werden, die NÖN berichtete. Bei seiner Demontage kam es am Dienstag zu einem schweren Arbeitsunfall. Ein mehrere hundert Kilo schweres Umlaufrad stürzte auf einen Gemeindearbeiter.

Dienstagfrüh wollten Gemeindearbeiter das mehrere hundert Kilo schwere Umlaufrad, das einen Durchmesser von 2,8 Meter hat, in der Talstation abmontieren. Ein 26-jähriger Steirer löste auf einer Holzleiter stehend eine Abdeckplatte der Radnarbe. Dabei löste sich plötzlich das Umlaufrad von der Achse, rutschte nach unten und fiel zu Boden.

Der Mann wollte dem herunterfallenden Rad noch ausweichen, wurde jedoch vom äußeren Rand des Umlaufrades getroffen, zu Boden gedrückt und eingeklemmt. Eine Scheibtruhe bremste zum Glück etwas den Fall. Ein zweiter Arbeiter eilte seinem Kollegen zu Hilfe, konnte das Rad anheben und den Verunglückten befreien. Durch mehrere Knochenbrüche schwer verletzt wurde der 26-Jährige mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Michael Meier
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Beitrag von Michael Meier »

Wie kommen solche schweren Liftunfälle in Österreich immer in die Presse. Bei uns kann passieren was will. Das merkt kein Schwein. :roll: Komisch.
Yeti01
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Beitrag von Yeti01 »

Sensationsberichterstattung!! :cry:

Wird der Notarzthubschrauber alarmiert, weiß sofort auch die Presse Bescheid. Böse Zungen behaupten, es gäbe in den Rettungsfunkleitzentralen Personen, die in engem Kontakt mit Presseleuten ständen!
Das kann ich persönlich zwar nicht bestätigen, sehr wohl aber, daß bei Kollisionen auf der Schipiste, oder ähnlichen Vorfällen sehr oft auch Anfragen von heimischen Reportern folgen... :gruebel:
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

Denke das geht genauso wie hier bei uns mit der Feuerwehr, die Presse hört den Einsatzfunk ab (auch wenns nicht erlaubt ist) und hängt sich dann an die Einsatzfahrzeuge dran oder eilt selbst zur Unfallstelle.
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mic
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Beitrag von mic »

Das ist nicht überall so. Bei der Zeitung für die ich Knipse hört mit Sicherheit keiner den Funk ab.
Da wird den ganzen Tag Radio gehört und bei Unfällen mit Straßensperrungen, Großbränden o.ä. "MUß" einer raus!
Desweiteren werden dreimal am Tag die Polizeistationen angerufen um dann aus dem Polizeibericht zu schreiben.
Sicher ist das bei der Bildzeitung etwas anders. Dort sind "Unfallreporter" unterweges die den ganzen Tag "mithören".

Desweiteren ist Pressefreiheit im Grundgesetz verankert (zumindest im Deutschland) :lol:

Presse ist vorort da eine Nachfrage dar ist!
Warum sollte man den von einen Unfall nicht berichten?
Schaut euch mal die Söldentops zu den Vorfällen an :lol:
So viele Sensationgeile?
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

mic hat geschrieben:Das ist nicht überall so. Bei der Zeitung für die ich arbeite hört mit Sicherheit keiner den Funk ab?
Denke da wird auch der ein oder andere sein zugeben wirds keiner von denen ;)

Da wird den ganzen Tag Radio gehört und bei Unfällen mit Straßensperrungen, Großbränden o.ä. "MUß" einer raus!
Desweiteren werden dreimal am Tag die Polizeistationen angerufen um dann aus dem Polizeibericht zu schreiben.?
Jop is hier au so!

Sicher ist das bei der Bildzeitung etwas anders. Dort sind "Unfallreporter" unterweges die den ganzen Tag "mithören".?
Die sind eher als die Feuerwehr da da ists bstimmt Pflichtmitzuhören :D
Desweiteren ist Pressefreiheit im Grundgesetz verankert (zumindest im Deutschland) :lol:

Presse ist vorort da eine Nachfrage dar ist!
Warum sollte man den von einen Unfall nicht berichten?
Schaut euch mal die Söldentops zu den Vorfällen an :lol:
So viele Sensationgeile?
Es kommt nur aufs wie an wenn das ok ist hab ich kein Problem mit der berichterstattung von sowas ;)
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mic
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Beitrag von mic »

Die Rettungskräfte vorort werden "hier" nicht gefragt!
Dafür ist die Pressestelle der Polizei da.
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mic
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Beitrag von mic »

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motorschaden
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Beitrag von motorschaden »

Yeti01 hat geschrieben:Sensationsberichterstattung!! :cry:

Wird der Notarzthubschrauber alarmiert, weiß sofort auch die Presse Bescheid. Böse Zungen behaupten, es gäbe in den Rettungsfunkleitzentralen Personen, die in engem Kontakt mit Presseleuten ständen!
Das kann ich persönlich zwar nicht bestätigen, sehr wohl aber, daß bei Kollisionen auf der Schipiste, oder ähnlichen Vorfällen sehr oft auch Anfragen von heimischen Reportern folgen... :gruebel:
In Vorarlberg ist es so, dass keiner den Funk mithören kann (können vielleicht schon, aber es bringt nichts, da es keine Einsatzmeldungen über Funkspruch gibt)! Wenn bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Vlbg eine Meldung vom Disponenten als "Zeitungswürdig" oder spektakulär empfunden wird. Kann er zeitgleich mit Rettung, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen die Presse mitalarmieren. Da gibt es Leute bei der Presse, die haben die selben Pager wie die Hilfsorganisationen und bekommen so die Meldungen! Darum sind sie dann zT noch vor der Feuerwehr da (ist mir auch schon passiert)!

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mic
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Beitrag von mic »

noch was:
Das Recht auf Information

Die Medien haben nicht nur Interesse an Informationen, sondern auch das Recht, diese von der Polizei zu erhalten. Das Landespressegesetz Nordrhein-Westfalens bestimmt, dass Behörden mit den sich aus dem Gesetz ergebenden Einschränkungen verpflichtet sind, den Medien die zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienenden Auskünfte zu erteilen. Die Polizei bedarf des Vertrauens der Bevölkerung, um wirkungsvoll Gefahren abwehren und Straftaten verfolgen zu können. Es ist daher wichtig, der Öffentlichkeit ein glaubwürdiges Bild der Institution Polizei und ihrer Bediensteten zu vermitteln. Deswegen sieht die Polizei die Bestimmung des Landespressegesetzes als besondere Verpflichtung.


Aufgaben polizeilicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der nordrhein-westfälischen Polizei leistet ihren aktiven Beitrag für einen offenen Informationsfluss. Um eine erfolgreiche Presse- und Medienarbeit sicherzustellen, hat die Polizei flächendeckend Presse- und Fachdienststellen für die Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. Qualifizierte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte sind als Pressesprecher bemüht, Informationen und Botschaften schnell, eindeutig und kompetent an die Medien, also die Tageszeitungen, Zeitschriften, Magazine, Radio- und Fernsehsender, zu transportieren.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Öffentlichkeitsarbeit sind in erster Linie Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger. Sie sind aber auch für die interne Öffentlichkeitsarbeit in den Behörden verantwortlich. Sie organisieren Besuche von Polizeidienststellen oder einen Tag der offenen Tür, sie beraten und betreuen Film- und Fernsehgesellschaften bei Tatort-Produktionen, sie geben Mitarbeiterzeitungen und Informationsbroschüren heraus und erstellen Internet- und Intranetseiten der Polizei.

Aber nicht nur im Alltagsgeschäft, sondern vor allem bei herausragenden polizeilichen Einsätzen, wie schweren Unglücksfällen oder Großdemonstrationen, informiert die Polizei durch eine begleitende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit schnell und umfassend
(und das ist nicht nur in NRW so)
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Oscar
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Beitrag von Oscar »

motorschaden hat geschrieben: ...
In Vorarlberg ist es so, dass keiner den Funk mithören kann (können vielleicht schon, aber es bringt nichts, da es keine Einsatzmeldungen über Funkspruch gibt)! ...
Hmm wie macht ihr das ihr funkt doch auch an der Einsatzstelle und gebt Rückmeldungen usw? Is jetzt ne echte Frage, auch wenns nen bissl von der eigentlichen Diskussion weggeht. Wenn ihr funkt kann das auch jeder mit den entsprechenden Geräten abhören der will, auch wenns definitiv nicht erlaubt ist.
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