Die große Klima-Diskussion

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L&S
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von L&S »

Der Unterschied zwischen Konzentration in der Atmosphäre und der Wirkung auf die Strahlungsbilanz ist da wohl noch nicht angekommen.....dass zeigt nur einen massiven Mängel an wissenschaftlichem Verständnis.

Wenn dem so wäre, wie missyd behauptet, wieso ist dann die Luftverschmutzung ein Problem?? Wegen ein paar Promille Feinstaub, Ozon und NOx ist ja auch immer noch 21% Sauerstoff zum Atmen da??
Vom Selbstversuch mit dem Auto in der eigenen Garage würde ich abraten.
Und bevor ich es vergesse: CO2 wirkt in höheren Konzentrationen negativ auf die Konzentrationsfähigkeit aus und ist in hohen Konzentrationen toxisch, auch wenn noch genug Sauerstoff vorhanden wäre....

Eine schleichende CO2 Vergiftung würd auch viel anderen Schwachfug erklären, den Wetterstein und Co von sich geben, vielleicht solltet ihr einfach mal lüften😉...
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NeusserGletscher
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

L&S hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:19 Der Unterschied zwischen Konzentration in der Atmosphäre und der Wirkung auf die Strahlungsbilanz ist da wohl noch nicht angekommen.....dass zeigt nur einen massiven Mängel an wissenschaftlichem Verständnis.
Ah, wir haben einen Experten unter uns, der anhand von Laborexperiementen und Modellrechnungen den Einfluss von CO2 belegen kann. Nur zu, lass hören! :wink: :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Jan Tenner »

Derzeit macht die Debatte um dem Klimawandel auf mich eher den Eindruck einer religiösen Glaubensgemeinschaft, welche Andersdenkende als Ketzer steinigt.
Diese Opferhaltung ist für mich das Albernste an der ganzen Diskussion. Wer bitte hat jemals einen Klimawandelleugner oder "Andersdenkenden" im Bereich menschgemachter Treibhauseffekt gesteinigt oder sonst irgendwelchen Schaden zugefügt, der auch nur ansatzweise mit den drakonischen Sanktionen eines Ketzers im Mittelalter und früher Neuzeit vergleichbar wäre??
L&S
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von L&S »

NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:31
L&S hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:19 Der Unterschied zwischen Konzentration in der Atmosphäre und der Wirkung auf die Strahlungsbilanz ist da wohl noch nicht angekommen.....dass zeigt nur einen massiven Mängel an wissenschaftlichem Verständnis.
Ah, wir haben einen Experten unter uns, der anhand von Laborexperiementen und Modellrechnungen den Einfluss von CO2 belegen kann. Nur zu, lass hören! :wink: :wink:
Der Treibhauseffekt wurde 1824 entdeckt und 1896 erstmals quantitativ beschrieben, soviel zum Thema gesichertes Wissen.

Glaubst du auch an eine Erdscheibe, weil du noch nie im Weltall warst???
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Pancho
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Fakt ist: Es gibt viele Hinweise darauf, dass Erwärmungstrends im Klimasystem sich selbst verstärken können. Die mit erhöhtem CO2 einher­gehende Erwärmung der Atmosphäre führt zu vielen Rückkopplungseffekten, einige davon bremsen die Erwärmung. Doch in der Summe dominieren die verstärkenden Rückkopplungen. Dies folgt beispielsweise aus einer Analyse der Klimageschichte der Erde, aber auch aus Experimenten mit Klima-Modellen. Das Klimasystem reagiert daher empfindlich auf Kohlendioxid-Emissionen – die sogenannte „Klimasensitivität“ ist größer als der reine CO2-Effekt.
Quelle:
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit ... die-fakten

Sehr ausführlich erklärt:
https://www.klimafakten.de/behauptungen ... erschaetzt
NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:31
L&S hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:19
Ah, wir haben einen Experten unter uns, der anhand von Laborexperiementen und Modellrechnungen den Einfluss von CO2 belegen kann. Nur zu, lass hören! :wink: :wink:
Besonders im zweiten Link sehr ausführlich erläutert. Es ist alles da, was du dir wünscht. Versuche, Modelle, im strengen Peer-Review gecheckt, x-fach weltweit nachvollzogen und bestätigt.

Bei einer Ölpest, die ein Ökosystem auslöschen kann, ist immer noch absolut überwiegend einfach nur Wasser im System. So ein Öltanker ist gar nichts im Volumenverhältnis zum umgebenden Ozean. Das ist nicht mal vergleichbar wie in den Baggersee gepinkelt. Und trotzdem...
Zuletzt geändert von Pancho am 06.03.2019 - 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

L&S hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:57 Der Treibhauseffekt wurde 1824 entdeckt und 1896 erstmals quantitativ beschrieben, soviel zum Thema gesichertes Wissen.

Glaubst du auch an eine Erdscheibe, weil du noch nie im Weltall warst???
Ich hätte darauf wetten könne, dass auf konkrete Frage am Ende nur Polemik folgt. :wink: :wink: BTW, 1824 war der Ottomotor noch nicht einmal erfunden. 1824 hatte man gerade erst im Ruhrgebiet begonnen, in größerem Maßstab Kohle abzubauen.
Pancho hat geschrieben: 06.03.2019 - 08:41
Fakt ist: Es gibt viele Hinweise darauf, dass Erwärmungstrends im Klimasystem sich selbst verstärken können.
Davon habe ich auch schon gehört. Mein grundsätzlicher Einwand gegen solche Theorien ist, dass so ein instabiles System längst gekippt wäre. Da reicht ein Vulkanausbruch, bei dem auch eine Menge C02 freigesetzt wird, und schon kippt das System. Regelkreise in der Natur sind daher über lange sicht eher stabil und regeln sich selbst aus. Wie man am Beispiel der Populationen von Jägern und Beutetieren sehen kann. Es kann natürlich sein, dass die Menschheit dabei draufgeht. Aber der Planet Erde überlebt uns garantiert. :wink:

BTW, treffen sich zwei Planeten. Der eine zum anderen: Und, wie geht es Dir? Schlecht, ich habe homo sapiens :lol: :lol:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Pancho hat geschrieben: 06.03.2019 - 08:41 Besonders im zweiten Link sehr ausführlich erläutert. Es ist alles da, was du dir wünscht. Versuche, Modelle, im strengen Peer-Review gecheckt, x-fach weltweit nachvollzogen und bestätigt.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von NeusserGletscher »

Pancho hat geschrieben: 06.03.2019 - 08:41 Bei einer Ölpest, die ein Ökosystem auslöschen kann, ist immer noch absolut überwiegend einfach nur Wasser im System. So ein Öltanker ist gar nichts im Volumenverhältnis zum umgebenden Ozean. Das ist nicht mal vergleichbar wie in den Baggersee gepinkelt. Und trotzdem...
Ich habe gerade die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber die medienwirksamen Versuche, den Dreck wieder einzusammeln, sind eigentlich reine Show. Da werden weniger als 20% (soweit ich mich erinnere) der ausgetretenen Menge wieder eingesammelt. Der Rest wird von der Natur abgebaut.

Deine Links schaue ich mir später an. Muss jetzt erst mal zur Arbeit um Deine Rente zu erwirtschaften :wink: :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:06 Muss jetzt erst mal zur Arbeit um Deine Rente zu erwirtschaften :wink: :wink:
Sehr nett, dann mach ich noch ein kleines Nickerchen.

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 08:56 Davon habe ich auch schon gehört. Mein grundsätzlicher Einwand gegen solche Theorien ist, dass so ein instabiles System längst gekippt wäre. Da reicht ein Vulkanausbruch, bei dem auch eine Menge C02 freigesetzt wird, und schon kippt das System. Regelkreise in der Natur sind daher über lange sicht eher stabil und regeln sich selbst aus. Wie man am Beispiel der Populationen von Jägern und Beutetieren sehen kann. Es kann natürlich sein, dass die Menschheit dabei draufgeht. Aber der Planet Erde überlebt uns garantiert. :wink:
Und du denkst ernsthaft, dass das was Du Dir zusammen denkst ähnlich schwer wiegt wie die Aussagen der aktuell damit befassten seriösen Forscherschaft, die weltweit, sich gegenseitig überprüfend zu einem anderen gesicherten Ergebnis kommt?

Nur der wissenschaftliche Beirat, der für Richtigkeit der letzten Links gerade steht:
https://www.klimafakten.de/ueber-uns/wi ... her-beirat

Tu mir einen Gefallen und denke nie darüber nach, wie unplausibel wenig Gift man angeblich braucht um sich um die Ecke zu bringen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:06 Ich habe gerade die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber die medienwirksamen Versuche, den Dreck wieder einzusammeln, sind eigentlich reine Show.
https://www.google.de/search?q=%C3%B6lp ... 24&bih=666

Was nimmst Du? Kann ich auch was davon haben?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Wursti »

Ich hör mir ja gerne die "Argumente" der Klimawandelskeptiker an und bin auch alles andere dafür, Maulkörbe zu verteilen.

Aber was soll dieses herzzerreißend besch...eidene Argument, dass CO2 in "derart geringen Konzentrationen" nicht dazu in der Lage wäre, das Klima zu beeinflussen?
Was sagt eine geringe Konzentration über die Wirkung des Analyten aus?

Blausäure ist ab 1 mg pro Kilogramm Körpergewicht letal.
Botulinumtoxin hat einen LD50 von 2-6 ng (Nanogramm!) pro Kilogramm Körpergewicht.
Mit der Herangehensweise kann ich auch leugnen, dass Sauerstoff für den Menschen essentiell ist - die Konzentration ist ja vierfach geringer als die Stickstoffkonzentration! :roll:

Das sind zwei komplett verschiedene Schuhe - hört doch bitte auf, zu versuchen, das als Argument zu nehmen.
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

missyd hat geschrieben: 06.03.2019 - 05:11 ...................................
Was für ein Blödsinn....! CO2 macht etwas 0.38% der Lufthülle aus.........
Du nimmst 380ppm als Maßstab? - eigentlich sinds ja schon 400ppm.
Aaaaaber , werte "missyd", das sind 0,4 %o (Promille) - nicht Prozent.

Ich gestehe, dass wg. des Anstiegs von 0,12 %o, also einem guten Zehntausenstel! CO2-Anteil an der unteren Atmosphäre, der Zweifel an mir nagt ob das CO2 wirklich der Haupttreiber ist.

Vor allem da
a) Atmosphärenchemiker dies bestreiten.
b) Zweifelsfrei anhand von Eisbohrungen u. Bodenuntersuchungen etc.nachgewiesen ist, dass CO2-Erhöhungen den Erwärmungen nachfolgten.

Für mich stellt sich die Gemengelage nicht so eindeutig dar.
hört doch bitte auf, zu versuchen, das als Argument zu nehmen.
Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

Hier schlüssig aufgeklärt und ausführlich erklärt. Seit langem übrigens....

Das was du beschreibst, gab es, das was wir jetzt haben ist aber etwas anderes.
Fakt ist: CO2 ist die Hauptursache des gegenwärtigen Klimawandels, auch wenn das bei anderen Klimawandeln in der Erdgeschichte anders gewesen sein mag
Antwort: Eiszeitalter sind durch einen Wechsel von Eis- und Warmzeiten geprägt. Wenn die Erde aus einer Eiszeit kommt, wird die Erwärmung tatsächlich nicht durch Kohlendioxid verursacht, sondern durch Veränderungen der Erdumlaufbahn und der Erdachse. Infolge des Temperaturanstiegs geben dann die Meere CO2 ab, das die Erwärmung verstärkt und über den gesamten Planeten verteilt. In Wahrheit stimmt also beides: Steigende Temperaturen führen zu einem CO2-Anstieg in der Atmosphäre, und CO2 führt zu einer Erwärmung.
Quelle:
https://www.klimafakten.de/behauptungen ... imawandels

Es gibt keinen ernstzunehmenden Dissens über das Thema bei relevanten Wissenschaftlern. Das ist einfach nicht wahr.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:45 Vor allem da
a) Atmosphärenchemiker dies bestreiten.
b) Zweifelsfrei anhand von Eisbohrungen u. Bodenuntersuchungen etc.nachgewiesen ist, dass CO2-Erhöhungen den Erwärmungen nachfolgten.

Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
a) welche sollen das sein?
b) steht wo?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

gernot hat geschrieben: 06.03.2019 - 10:03
Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:45 Vor allem da
a) Atmosphärenchemiker dies bestreiten.
b) Zweifelsfrei anhand von Eisbohrungen u. Bodenuntersuchungen etc.nachgewiesen ist, dass CO2-Erhöhungen den Erwärmungen nachfolgten.

Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
a) welche sollen das sein?
b) steht wo?
Zu b) - ja das stimmt. Siehe meinen Link weiter oben und die Erklärung dazu. Hat aber mit der heutigen Situation nichts zu tun.
Die Behauptung, die Verzögerung beim CO2-Anstiegs während prähistorischer Klimawandel widerlege den Einfluss von CO2 auf die Erderwärmung, zeugt also von einem mangelnden Verständnis der Prozesse, die von Milanković-Zyklen angetrieben werden. Eine Analyse der Forschungsergebnisse zu den vergangenen Deglaziationsphasen ergibt jedenfalls:

-Die Deglaziation wird nicht durch CO2, sondern durch Orbitalzyklen angestoßen.
-CO2 verstärkt jedoch das Ausmaß der Erderwärmung, das nicht durch Orbitalzyklen allein erklärt werden kann und sorgt zudem für eine Verteilung der Erwärmung über den gesamten Globus
Quelle (wie oben, jedoch weiter unten auf der Seite als Schlussfolgerung):
https://www.klimafakten.de/behauptungen ... imawandels
Zuletzt geändert von Pancho am 06.03.2019 - 10:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von stavro_ »

NeusserGletscher hat geschrieben: 05.03.2019 - 22:37
gernot hat geschrieben: 05.03.2019 - 21:54 hättest du mal konkrete beispiele aus der jüngeren vergangenheit?
sagen wir mal seit 2000?
Aus der Forschung? Das dürfte schwierig werden bei Lernprozessen, die sich über Jahrzehnte hinziehen. Aber nimm mal als Beispiel Glyphosat. Erst als Wundermittel gepriesen und angeblich völlig unbedenklich in der Anwendung. Kritische Stimmen wurden wie üblich mundtot gemacht. Jetzt scheint sich das Blatt zu wenden.
imho ein ganz schlechtes beispiel. glyphosat ist erst einmal ein produkt und keine wissenschaftliche errungenschaft im sinne zb der entdeckung einer physikalischen gesetzmäßigkeit oder ähnlichem,
worüber es einen wissenschaftlichen diskurs geben kann. wer hat glyphosat als wundermittel angepriesen? vermutlich der hersteller und dessen lobby (bestellte gutachten?). eher nicht die "mainstream" wissenschaft.

der ist es aber imho zu verdanken, dass über die zeit durch unabhängige gutachten und forschungen, die angepriesene unbedenklichkeit nicht bestätigt werden konnte.

also eigentlich genau das gegenteil von dem, was du am mainstream kritisiert hast, oder ?

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hook
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von hook »

NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:07 Was Deine Bedenken bezüglich des Einflusses der 380 ppm betrifft, so kann ich Deine Skepsis nachvollziehen. Mir leuchtet auch auf Anhieb nicht ein, weshalb ein Stoff in so geringer Konzentration jetzt die Hauptursache für den menschlichen Einfluss am Klimawandel sein soll.
Dann kannst Du auch bedenkenlos 170mg Arsen zu Dir nehmen, nicht wahr? Wenn wir mal annehmen, Du wiegst 80kg dann sind 170mg 0,17g/80000g= 0,000002125 = 2,125ppm. Das ist doch so wenig, davon kann man nicht sterben? Ist das Dein Argument? Ich rate Dir ab, dass auszuprobieren. 60-170mg gilt als tödliche Dosis.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

weil hier immer wieder zweifel geäußert werden wie eine konzentration von 0,4 promille so eine große wirkung haben kann
ein mMn schöner vergleich auf https://jottesgedanken.wordpress.com/20 ... es-luegen/
Wasserdampf hat einen Anteil von 0,4% der Atmosphäre, CO₂ heute 0,041%. Während tausenden von Jahren vor der Industrialisierung waren 0,027…0,028% CO₂ in der Luft.

Obwohl Wasser mit 0,4% nur in Spuren in der Luft vorhanden ist, ist uns die große Bedeutung bewusst. Wir können das Wasser in der Luft oft in Form von Wolken oder Nebel so wie viele der Effekte und Eigenschaften dieses Wassers sehen.
CO₂ kommt noch seltener in der Luft vor (es ist ca. 9 x mehr Wasser in der Luft), vor allem aber wird CO₂ von Menschen nicht bewusst wahrgenommen. Daher können sich viele Menschen nur schwer vorstellen, dass es einen Effekt hat. Dahingegen können wir uns vorstellen, dass auch 9 x dünnere Wolken immer noch deutlich wahrnehmbar wären. Viele Wolken sind mehrere Kilometer dick und die Sichtweite in Wolken beträgt üblicherweise 20 Meter bis 80 Meter. Wären diese Wolken 9 Mal dünner, wären sie immer noch sehr deutlich wahrnehmbar.
oder dieses bsp.
Jeder CO₂-Sensor einer Belüftungsanlage belegt die Klimawirksamkeit von CO₂.
CO₂-Sensoren nutzen zur Messung des CO₂-Gehalts genau die Eigenschaft, die auch den Klimawandel antreibt. Man misst, wieviel Wärmestrahlung in einem Luftspalt absorbiert wird, auf der Wellenlänge, auf der CO₂ Wärmestrahlung absorbiert. Dadurch lassen sich Sensoren sehr primitiv bauen. Man benötigt nur eine Infrarotquelle und einen Infrarotsensor, dazwischen der Luftspalt. Zum Kalibrieren nutzt man einen zweite Messstrecke, die eine Wellenlänge misst, die von CO₂ nicht absorbiert wird, für die CO₂ also durchsichtig ist. Damit erkennt man auch andere Störungen, die die CO₂-Messstrecke beeinflussen und kann diese aus dem Messergebnis eliminieren. Quelle: SAUTER, CO₂-Sensor-Hersteller
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

hook hat geschrieben: 06.03.2019 - 10:29
NeusserGletscher hat geschrieben: 06.03.2019 - 07:07 Was Deine Bedenken bezüglich des Einflusses der 380 ppm betrifft, so kann ich Deine Skepsis nachvollziehen. Mir leuchtet auch auf Anhieb nicht ein, weshalb ein Stoff in so geringer Konzentration jetzt die Hauptursache für den menschlichen Einfluss am Klimawandel sein soll.
Dann kannst Du auch bedenkenlos 170mg Arsen zu Dir nehmen, nicht wahr? Wenn wir mal annehmen, Du wiegst 80kg dann sind 170mg 0,17g/80000g= 0,000002125 = 2,125ppm. Das ist doch so wenig, davon kann man nicht sterben? Ist das Dein Argument? Ich rate Dir ab, dass auszuprobieren. 60-170mg gilt als tödliche Dosis.
Er widerspricht sich doch selbst. Dass Glyphosat, das wir nur in Spuren zu uns nehmen, Krebs verursacht wird als Argument gegen die „Mainstream“-Wissenschaft (btw. ich ertrag dieses Wort langsam nicht mehr. Unwort des Jahres 2019?) angeführt, die, wie oben beschrieben, aber in Wirklichkeit bei der Aufklärung der tatsächlichen Umstände den Hauptanteil hatte. Gleichzeitig wird in Frage gestellt, dass kleine Dosierungen, wie bei der Glyphosat-Story noch reklamiert, überhaupt etwas bewirken können, und er glaubt heutigen von Exxon bezahlten Lobbyisten den von AfD-wetterstein (die versuchte Verharmlosung des NS-Regimes wurde rausmoderiert) verbreiteten Käse.

Man muss nur dreimal (schon wieder dieses Wort) „Mainstream“ sagen, und die NeusserGletscher dieser Welt laufen in die andere Richtung, egal wo die hinführt. Sich selbst mit dem großen Galileo seelenverwandt wähnend, der hat es dem Mainstream ja auch gezeigt... :nein:
Fakt ist: Die oft lauten Kritiker der Klimawissenschaft haben nichts mit Galileo Galilei gemein – im Gegenteil
Antwort: Die heutige Klimaforschung folgt der fakten-basierten Wissenschaftsmethodik, für die der mittelalterliche Astronom und Mathematiker Galileo Galilei ein Vorreiter war. Die sogenannten „Klimaskeptiker“ stehen nicht in seiner Tradition, sondern in der von Galileos Anklägern. Wie damals die katholische Kirche lehnen heute sie wissenschaftliche Erkenntnisse ab, weil diese (oder einige Schlussfolgerungen daraus) nicht in ihr Weltbild passen.

(...)(...)

Würde Galileo heute leben, auf wessen Seite stünde er wohl?
Quelle:
https://www.klimafakten.de/behauptungen ... ie-galileo
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Ich gestehe, dass wg. des Anstiegs von 0,12 %o, also einem guten Zehntausenstel! CO2-Anteil an der unteren Atmosphäre, der Zweifel an mir nagt
Es hat den Anschein, dass niemand Verständnis für meine Zweifel hat.
gernot hat geschrieben: 06.03.2019 - 10:03
Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:45 .............................
Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
a) welche sollen das sein?
b) steht wo?
Werter Gernot, da ich kein lebendes Quellenverzeichnis bin, kann ich leider mit denselbigen nicht dienen. Bin halt Leser und kein Link-Setzer.
Es plagt mich wirklich, dass ich mir die Inhalte, wenn ich sie aufmerksam gelesen habe, aber nie die Quellen merke. Mit Inhalten merken meine ich "für immer" - und so fallen mir Widersprüche selbst nach Jahren beim Lesen sofort auf. Immer!

Möchte aber versichern, dass mein Lesestoff ausschließlich seriöser Herkunft ist - also die gängigen Wissenschaftsmagazine u. Wissenschaftsteile bekannter u. angesehener Magazine. Ein gewisser Schwerpunkt an Infos liegt bei der Uni Bern u. der ETH (sowohl Zürich wie Lausanne) dank privater Beziehungen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 12:13
Ich gestehe, dass wg. des Anstiegs von 0,12 %o, also einem guten Zehntausenstel! CO2-Anteil an der unteren Atmosphäre, der Zweifel an mir nagt
Es hat den Anschein, dass niemand Verständnis für meine Zweifel hat.
gernot hat geschrieben: 06.03.2019 - 10:03
Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:45 .............................
Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
a) welche sollen das sein?
b) steht wo?
Werter Gernot, da ich kein lebendes Quellenverzeichnis bin, kann ich leider mit denselbigen nicht dienen. Bin halt Leser und kein Link-Setzer.
Es plagt mich wirklich, dass ich mir die Inhalte, wenn ich sie aufmerksam gelesen habe, aber nie die Quellen merke. Mit Inhalten merken meine ich "für immer" - und so fallen mir Widersprüche selbst nach Jahren beim Lesen sofort auf. Immer!

Möchte aber versichern, dass mein Lesestoff ausschließlich seriöser Herkunft ist - also die gängigen Wissenschaftsmagazine u. Wissenschaftsteile bekannter u. angesehener Magazine. Ein gewisser Schwerpunkt an Infos liegt bei der Uni Bern u. der ETH (sowohl Zürich wie Lausanne) dank privater Beziehungen.
dann solltest du ja a) beantworten können, oder? interessiert mich jetzt wirklich, da du ja (gottseidank) nicht auf dem niveau von missyd, wetterstein unterwegs bist
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Pancho »

gernot hat geschrieben: 06.03.2019 - 12:38 dann solltest du ja a) beantworten können, oder? interessiert mich jetzt wirklich, da du ja (gottseidank) nicht auf dem niveau von missyd, wetterstein unterwegs bist
Ja mich auch!
Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 12:13 Es hat den Anschein, dass niemand Verständnis für meine Zweifel hat.
Dazu steht doch in meinen Quellen jede Menge, was sagst Du dazu?
Was entgegnest Du zu den Argumenten darin, insbesondere auf das Nachhinken der CO2-Konzentration gegenüber der Erwärmung in gefundenen Bohrkernen? Für mich wird das dort plausibel erklärt.
Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 12:13 Bin halt Leser und kein Link-Setzer.
Ich habe die von mir gesetzten Links alle gelesen.

Wie sonst soll man die dortigen Aussagen in die Diskussion hier einfließen lassen, wenn nicht durch setzen eines Links...? Für mich scheint das eine seriöse Quelle zu sein.

Würde mich über deine Beteligung hier freuen...
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Oh Mann (Seufz) :D . Wie sang doch schon Wolfgang Ambros so schön Du vastehst mi ned, du vastehst mi ned, mia kummt a so fua, du hearst ma ned zua.............
Ich lese seit Jahrzehnten interessehalber so wissenschaftliches Zeugs, auch vieles auf Resten von toten Bäumen :lach:
Ich merk mir nicht wann ich was wo gelesen hab - und dazu noch vieles auf Papier. Kann keine Links setzen. Spontan mach ichs manchmal, wenn ich im Netz was les.
Geht aber mal, sozusagen als Arbeitshypothese, davon aus, dass ich mir alles merke.

Dazu möcht ich als persönlichles Fazit anmerken: Was ich den eifrigen und überzeugten Diskutanten hier nahebringen möchte ist, dass die wissenschaftlichen Diskussionen hier komplett in die Irre führen.
Keiner, aber wirklich keiner ist in der Lage die wissenschaftlichen Veröffentlichungen einzuordnen.
Zwei Doktoren der Uni Bern haben vor Jahren öffentlich dazu gesagt - ich zitiere sinngemäß:
Selbst Wissenschaftler können Veröffentlichungen nicht einschätzen, da die Forschungen heutzutage so komplex und fragmentiert sind. Es dauert mm. 2 Jahre bis man ernstzunehmende Einschätzungen lesen kann.
Schon beim Wort "Klimawissenschaftler" grins ich immer in mich hinein. Was soll das sein?
Wissenschaft ist dermaßen spezialisiert. Tausende forschen u. veröffentlichen auf ihren Spezialgebieten.
Die Veröffentlichungen werden dann von "Klimawissenschaftlern" :-) eingeordnet, gewichtet etc. und letzendlich in Modelle gepresst.
Aber das Einordnen und Gewichten ist ein unpräziser Prozess. Wie man etwas gewichtet u. einordned ist nicht unbedingt objektiv, die Kriterien hmmnunja.... und zudem fehleranfällig.
Sags mal so, selbst ich hab mich schon geirrt.

Habe neulich wie folgt gepostet
Fab hat geschrieben: 01.03.2019 - 10:23 Bin wg. des Gehackes hier zeitweise ausgestiegen.
Pancho hat geschrieben: 26.02.2019 - 16:24 Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimaforschung (https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Rahmstorf), jemand der aktiv und im Mittelpunkt der aktuellen wissenschaftlichen Forschung zum Thema steht, und der als einer der meistzitierten Forscher und bekanntesten Köpfe in der aktuellen wissenschaftlichen Forschung gilt und dessen Vita über jeden Zweifel erhaben ist............
Funktioniert so heutzutage eine Heiligsprechung? ;D

Das "Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung" wurde als Verein von der rot-grünen Bundesregierung (Schröder/Fischer) gegründet.
Bei allem Enthusiasmus - bei Klimapolitik geht es immer auch um Geld. Um viel Geld!

Also meine Herren - Augen auf vor der Heiligsprechung :D
Da bin ich Pancho bislang die Antwort schuldig geblieben. (Ahnte dass es romanhaft wird :D )
Das war meinerseits eine Anregung zum Nachdenken. Hat nix bewirkt. Jungs ihr glaubt mir zuviel.

Wer sich im Kontext Klima bewegt hat immer eine Agenda. Immer!
Es geht um unvorstellbare Geldsummen, es geht um Politik. Im akademischen Bereich dasselbe.
Kein Leiter eines wissenschaftlichen Institutes der jeweiligen Universität kann es sich leisten gegen den Mainstream zu argumentieren. Da sind die Forschungsgelder weg, der Führungsjob gefährdet.

Wer Einblick in den akademischen u. politischen Prozess hat, blickt mit anderen Augen drauf.
Es ist seltsam, dass der Tenor nach der Debatte am Buffet ein anderer ist. Auch Mehrheiten stellen sich anders dar.

Es gibt hier im Thread ja die Tendenz Leute, die ein Podium wie EIKE nutzen, von vornherein zu disqualifizieren. Die Medaille hat nur eine zweite Seite - wenn einem die Möglichkeit sich öffentlich zu äußern verweigert wird, dann nimmt man was man kriegt.

Wenn sich halt, wie im Fall "Die Sonnenaktivität/kosm. Strahlung/Tröpfchenbildung", die "Königlich Dänische Akadamie der Wissenschaft" hinter seine Forscher stellt, dann übt auch der Mainstream Zurückhaltung.

Zudem möchte ich an den Fall "University of Northumbria" erinnern. Verschweigen von Fakten weil die nicht in den Kram passten.
Kennzeichnend war aich der IPCC-Fehler mit dem Abschmelzen der Gletscher der Himalayas binnen 35 Jahren. War Tippfehler - 350 Jahre waren gemeint.
Nicht falsch verstehen - beim Zusammenstellen eines Konvoluts wie beim IPCC-Bericht kann so was passieren. Interessant war dass es alle geglaubt und den Fehler ewig keiner bemerkt hat.
Wenn man gern glaubt ;D

Kurzum - zofft euch nicht wegen unüberprüfbarer wissenschaftlichen Aussagen.
Es ist klar wo die Mehrheitsmeinung ist.

Eigentlich wäre interessant welche Folgerungen ihr aus euren Standpunkten zieht.
Gebt ihr das Skifahren, das Autofahren, das Schnakseln...äh Quatsch... auf?
Zuletzt geändert von Fab am 06.03.2019 - 17:20, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Wursti »

Fab hat geschrieben: 06.03.2019 - 09:45
hört doch bitte auf, zu versuchen, das als Argument zu nehmen.
Solange es aus Reihen von Wissenschaftlern Einwände gibt, kann ich als interessierter Laie das Argument nicht völlig vom Tisch wischen.
Hi Fab, da hast du mich falsch verstanden. Ich kritisiere nicht, dass manche Menschen Zweifel daran haben, ob der merkbare Anstieg der CO2 Konzentration wirklich der Hauptgrund der Erwärmung ist.

Ich kritisiere Sätze wie "CO2 macht etwas 0.38% der Lufthülle aus, 78% Stickstoff und 20% Sauerstoff und der Rest sind Edelgase! Also ist es wirklich irrelevant ob etwas mehr oder weniger davon produziert wird. CO2 hat auch nichts mit dem Klima zu tun".

Das ist wirklich himmelschreiender Unsinn

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