Die große Klima-Diskussion

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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Florian86 hat geschrieben: 27.10.2019 - 22:01 ................ Ebenso können warme Luftmassen auch bis weit in den Norden vordringen. Bei uns in Europa hingegen verhindern wohl die Alpen solch einen Austausch.
Zudem muss Luft aus nördlichen Richtungen mit einer großen Wahrscheinlichkeit übers vergleichsweise warme Meer.
Lediglich bei Nordost - Ost wirds im Winter richtig schattig.

Burgundische Pforte/umgekehrter Effekt: Wenn das winterliche "Russlandhoch" stark genug ist, dann kommt die Eisluft bis ans Mittelmeer.
Wird aber immer seltener. Glaub in den 70ern gabs mal einen Extremfall mit starken Frostschäden an der Riviera u. der Cote d`Azur.
Zudem weht im Rhonetal der kalte Mistral.

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wetterstein
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Für beide Neigungsgruppen von Interesse: ;D
:arrow:
Der Tiroler Skitourismusforscher und Schneehistoriker Günther Aigner gibt einen spannenden Überblick über mehr als 120 Jahre Klimageschichte in den Tiroler Bergen.
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gernot
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

wetterstein hat geschrieben: 28.10.2019 - 09:35 Für beide Neigungsgruppen von Interesse: ;D
:arrow:
Der Tiroler Skitourismusforscher und Schneehistoriker Günther Aigner gibt einen spannenden Überblick über mehr als 120 Jahre Klimageschichte in den Tiroler Bergen.
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Was ist mit dir los?
Du schwächelst :)
Dder findet sich Aigner auch auf einer deiner bevorzugten Sites wie Eike&Co?

Übrigens weil's zu einem deiner vorherigen Postings passt

https://twitter.com/DLR_next/status/1187257936797753346
@DLR_next
Weil gelegentlich "vermutet" wird, die Sonnenaktivität könne ja irgendwie am #Klimawandel schuld sein: Diese Grafik zeigt, dass die Sonneneinstrahlung (gelb) nichts mit dem Anstieg der Temperaturen (rot) zu tun hat. Quelle und weitere Erklärungen: https://climate.nasa.gov/causes/
bzw.
https://climate.nasa.gov/causes/
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noisi
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

gernot hat geschrieben: 28.10.2019 - 11:07 Dder findet sich Aigner auch auf einer deiner bevorzugten Sites wie Eike&Co?
Der Herr Aigner wird dort zumindest gerne zitiert, seine Videos, aus diesem "Millieu", bevorzugt kommentiert.
Ansonsten ist das was er sagt nicht wirklich falsch, wenn auch tendenziös.

Ich hatte mich auch schonmal mit einem Video "Der winterliche Klimawandel in den Mittelgebirgen" von Herrn Aigner auseinandergesetzt und das ganze mal anhand von DWD-Daten vom Kahlen Asten, für das Sauerland, überprüft.
Auf der einen Seite kann man sagen, die Skisaison im Sauerland ist inzwischen so lang wie noch nie (seit der letzten Eiszeit....). Das dafür die (weltweit schlagkräftigste?) Beschneiungsanlage, inzwischen auch eine "Scherbeneisanlage" (Snowmaker) zur "Schnee"erzeugung bei Plusgraden gebaut wurden - papalapap.
Vor einiger Zeit bin ich im Netz über ein Video von „Zukunft Skisport“ gestolpert. Inhalt, der winterliche Klimawandel in den deutschen Mittelgebirgen. Das Fazit dort lautet, die Winter in den Mittelgebirgen hätten sich in den letzten Jahrzehnten nicht nennenswert erwärmt. Gut, ich bin selbst aktiver Wintersportler. Häufig in den Mittelgebirgen, insbesondere im Sauerland unterwegs. Irgendwie widerspricht das meinen eigenen Erfahrungen, den immer neuen Temperaturrekorden und dem immer öfter fehlenden Naturschnee. Vielleicht bin ich aber auch nur von den Klimaprognosen beeinflusst, die eine sich immer weiter erwärmende Erde vorhersagen. Befangen sozusagen. Warum sollten sich also ausgerechnet die Winter nicht erwärmen?
:arrow: https://wasserundeis.com/2019/05/16/kli ... sauerland/

Sowohl die Zahl der Schnee-, Frost- und Eistage ist massiv zurückgegangen. Die Wintertemperaturen stark angestiegen. Die Aussage, der Wintersport in den Mittelgebirgen sei "nicht gefährdet" ist, ist da schon mehr als gewagt - es sei den, es ist einem egal ob man "Winter"sport betreibt, oder auf einem weißen Scherbeneisband durch einen grünbraune Matschlandschaft gleitet...

Ich bin mir ganz sicher, würde ich Wetterdaten eines Tiroler Skigebietes auf ähnliche Weise verarbeiten, käme ich zu ähnlichen Schlüssen.
Ehrlich gesagt bin ich es aber leid, irgendwelche leichtfertig und auf die schnelle getätigten Aussagen, aufwändig zu wiederlegen.
Wer ernsthaft glaubt, dass die Winter nicht wärmer werden, der kann das auch weiterhin tun.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

spannend wie klein die welt doch ist, deine website kenn ich sehr gut, vor allem deine schweiz einträge hab ich mit großem interesse gelesen, da wir nächstes jahr eine längere rennrad/gravelbike tour von kufstein nach genf planen und ua zermatt und den aletschgletscher als ziel haben.
aigner kenn ich von diversen virt. diskussionen, denke dass ihn in 1.linie das hysterische gekreische (skifahren in 5 jahren gibt's nimmer etc) stört - wie man anhand seiner "studien" sieht hat er zumindestens für hochlagen tlw. recht.

seine ergebnisse finden sich ja auch z.b. im ö klima sachstandsbericht 2014 s.268 wo diese stagnation auch erwähnt wird
Interessant ist auch das saisonale Verhalten des Temperaturverlaufs in den aktuellen drei Jahrzehnten mit Unterschieden zwischen unverminderten (Frühling) bis beinahe unvermindert (Sommer) anhaltenden Erwärmungstrends bis zu
schwächerer Erwärmung (im Herbst) bis zu angedeuteter aktueller Rückläufigkeit auf hohem Niveau im Winter. Letztere ist im hochalpinen Bereich noch etwas stärker ausgeprägt als in den Österreich-Gesamtmitteln („Klimanewsletter“ auf der ZAMG-Website16).
was mich stört ist, dass er nur dez, jan, feb für seine temperaturstatistiken nimmt (er verteidigt dass mit met. winter) ich denke nov+märz sind schon auch noch wichtig, zum einen für "unterlage" und zweitens für entsprchende saisonlänge, man sieht ja jetzt schon dass skifahren nur mehr eine minderheit in den monaten märz april interessiert, denke das liegt auch daran dass hier die erwärmung am stärksten ausgeprägt ist, april mittlerweile defacto sommermonat - wer will da im gatsch noch skifahren, auch wenn noch meterhoch schnee liegt?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

gernot hat geschrieben: 28.10.2019 - 12:31 spannend wie klein die welt doch ist, deine website kenn ich sehr gut, vor allem deine schweiz einträge hab ich mit großem interesse gelesen, da wir nächstes jahr eine längere rennrad/gravelbike tour von kufstein nach genf planen und ua zermatt und den aletschgletscher als ziel haben.
Danke. Die "Kleine Welt Frage" habe ich vor garnicht langer Zeit schon mit einem anderen User diskuttiert. Das liegt wohl einfach an sich überschneidenden Interessen :wink:
gernot hat geschrieben: 28.10.2019 - 12:31 aigner kenn ich von diversen virt. diskussionen, denke dass ihn in 1.linie das hysterische gekreische (skifahren in 5 jahren gibt's nimmer etc) stört - wie man anhand seiner "studien" sieht hat er zumindestens für hochlagen tlw. recht.
Die Kritik an der eher mediengemachten "Hysterie" kann ich gut nachvollziehen, trotzdem befeuert er mit seinen "Studien" vor allem die sogenannten Klimaleugner, auch die Auswahl der von ihm verwendeten Wetterstationen (bei den Mittelgebirgen waren es beispielsweise die nichterschlossenen Gipfel) ist zumindest fragwürdig.
gernot hat geschrieben: 28.10.2019 - 12:31 seine ergebnisse finden sich ja auch z.b. im ö klima sachstandsbericht 2014 s.268 wo diese stagnation auch erwähnt wird
Interessant ist auch das saisonale Verhalten des Temperaturverlaufs in den aktuellen drei Jahrzehnten mit Unterschieden zwischen unverminderten (Frühling) bis beinahe unvermindert (Sommer) anhaltenden Erwärmungstrends bis zu
schwächerer Erwärmung (im Herbst) bis zu angedeuteter aktueller Rückläufigkeit auf hohem Niveau im Winter. Letztere ist im hochalpinen Bereich noch etwas stärker ausgeprägt als in den Österreich-Gesamtmitteln („Klimanewsletter“ auf der ZAMG-Website16).
Die "wärme" des Sommer verschwindet ja nicht einfach. Vor einigen Tagen war ich bei einem Vortrag von Frau Dr. Beoetius. Dort klang an, dass die eine immer eisfreiere Arktis, kurzfristig gesehen, frühe Schneefälle in Sibirien auslöst die dann die dortige Kaltluftprofuktion befeuern. Wenn diese Kaltluftmonster dann alle paar Winter mal den Weg nach Mitteleuropa finden, reicht das aus, um die Wintermitteltemperaturen nach unten zu ziehen auch wenn 4/5 Wintern überdurchschnittlich warm gewesen sind. So habe ich das zumindest verstanden.

gernot hat geschrieben: 28.10.2019 - 12:31 was mich stört ist, dass er nur dez, jan, feb für seine temperaturstatistiken nimmt (er verteidigt dass mit met. winter) ich denke nov+märz sind schon auch noch wichtig, zum einen für "unterlage" und zweitens für entsprchende saisonlänge, man sieht ja jetzt schon dass skifahren nur mehr eine minderheit in den monaten märz april interessiert, denke das liegt auch daran dass hier die erwärmung am stärksten ausgeprägt ist, april mittlerweile defacto sommermonat - wer will da im gatsch noch skifahren, auch wenn noch meterhoch schnee liegt?
Sehe ich ganz genau so.
Irgendwann schrieb Herr Aigner auch, dass die Alpengletscher vor allem wegen gestiegener Sommertemperaturen abschmelzen.... Da wäre ich nie drauf gekommen :wink:
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Fab
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Daß es in den Alpen insgesamt überdurchschnittlich wärmer geworden ist (+2°C), wurde ja messtechnisch nachgewiesen.

Wenn dann kältere Winter in Tirol messtechnisch nachgewiesen wurden - und das wurden sie, denn der meteoroligische Winter geht halt nun vom 01. Dezember bis Ende Februar, dann muß man sich dies nicht zurechtbiegen, nur weils grad nicht passt.
Es ändert ja nix am Gesamtmessergebnis.
Für die die ohne Link nicht können ;D spontan geguckt.
https://www.kitzbueheler-alpen.com/de/s ... elter.html

Wohne selbst in Nordbayern, quasi am westlichen "Zipfel" von Tschechien auf 500m. Zwei Mittelgebirge in der Nachbarschaft.
Bin Hobbygärtner und kann deshalb sagen, daß bei uns in Nordostbayern die Winter deutlich wärmer sind als früher.
Lange Kälteperioden (bis zu 3 Wochen am Stück) mit -25°C Nachttemperaturen u. tagsüber nicht über -10°C, die früher regelmäßig auftraten, gibt es nicht mehr. Statt dessen Wärmeeinbrüche im Januar die alles durcheinander bringen u. Schäden anrichten.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

Fab hat geschrieben: 28.10.2019 - 18:20 Wenn dann kältere Winter in Tirol messtechnisch nachgewiesen wurden - und das wurden sie, denn der meteoroligische Winter geht halt nun vom 01. Dezember bis Ende Februar, dann muß man sich dies nicht zurechtbiegen, nur weils grad nicht passt.
was meinst damit?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Rüganer »

Abrupte Klimasprünge innerhalb weniger Jahre ( 10 - 20 ) mit Temperaturanstiegen bis 12 K ( ! ) sind nichts Aussergewöhnliches

https://www.wetteronline.de/wetterlexik ... ereignisse

Auch die Klimafritzen vom PIK Potsdan schreiben drüber

http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publi ... l_2004.pdf
Danke Schweiz und Bulgarien !

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wmenn »

Rüganer hat geschrieben: 31.10.2019 - 08:31 Abrupte Klimasprünge innerhalb weniger Jahre ( 10 - 20 ) mit Temperaturanstiegen bis 12 K ( ! ) sind nichts Aussergewöhnliches
...
Auch die Klimafritzen vom PIK Potsdan schreiben drüber
http://www.pik-potsdam.de/~stefan/Publi ... l_2004.pdf
Der Artikel von Stefan Rahmstorf gibt doch einen sehr guten Überblick über diese "Dansgaard-Oeschger-Ereignisse". Diese traten aber nur während der letzten Kaltzeit auf, im Holozän hat es derartiges seit 9000 Jahren nicht mehr gegeben. Außerdem wird erläutert, dass es für diesen Anstieg dramatische Veränderungen der Meereströmungen braucht. Eine solche Veränderung wäre aber vom Menschen leicht zu beobachten und scheidet deshalb schon einmal als Grund für den heutigen Temperaturanstieg aus.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Der Journalist als Missionar: Beim Klima ist Skepsis plötzlich verboten
....von einer Pressekonferenz des Klimarats IPPC berichtet, auf der ein britischer Reporter wissen wollte, warum nahezu sämtliche Computersimulationen das Stocken des globalen Temperaturanstiegs zwischen 1998 und 2013 nicht angemessen abgebildet hätten. Shocking! „Ihre Frage ist falsch gestellt“, fertigte der Chef der Weltorganisation für Meteorologie den Mann ab, ohne dessen Frage zu beantworten.
:arrow:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 00873.html
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ghostbikersback »

Sorry, vielleicht bin ich einfach genervt von soviel Einfalt aber ich kann es einfach nicht mehr hören. Die Wissenschaft ist sich vollkommen einig was den Menschengemeinschaften Klimawandel angeht. Je besser die Fachkenntnisse, desto weniger verfangen die „vielleicht ist ja doch alles ganz anders“-Thesen. Niemand der noch bei Verstand ist bezweifelt den Menschengemeinschaften Klimawandel. Zweifel werden eigentlich nur von ein paar unverbesserlichen und ultrakonservativen Reaktionären und bezahlten Lobbyisten (ala Eike, Cfact oder Heartland Institute) verbreitet. Und dann gibt es noch ein paar verwirrte, arme Menschen, die nicht durchschauen, dass das Ganze ein perfides Spiel ist, bei dem sie nur benutzt werden, um die Interessen bestimmter Industrieunternehmen möglichst weit in die Gesellschaft zu tragen. Mein Beileid all diesen Menschen, spätestens in 10-20 Jahren (wenn die Temperaturen noch höher liegen) werden auch die Dümmsten kapieren, dass sie relativ geschickten Manipulationen auf den Leim gegangen sind. Nur weil sie auch mal schlauer sein wollten als alle anderen. Leider nur verarrscht worden.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Was erwartest du auch, so lange wir eine Politik haben, die Dieselautos in Städten verbietet, obwohl man weiß, dass höchstens 10% des Feinstaubs überhaupt vom Motor kommen.

Und es wird ständig an Dingen rumgenörgelt, die stark zur Lebensqualität beitragen und deren Verzicht bei kaum jemanden auf Anklang stößt. Um etwas zu erreichen könnte man doch mal bei Dingen anfangen die einfach so vermeidbar wären. Z. B. Einfach mal keine Feuerwerke mehr an Silvester. Braucht wirklich keiner und belastet nur die Umwelt.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

Julian96 hat geschrieben: 03.11.2019 - 21:22 Was erwartest du auch, so lange wir eine Politik haben, die Dieselautos in Städten verbietet, obwohl man weiß, dass höchstens 10% des Feinstaubs überhaupt vom Motor kommen.
Ich stimme dir zwar grundsätzlich zu, aber auch du wirfst hier Feinstaub und Diesel in einen Topf. Grundlage für die aktuelle Dieseldebatte waren aber erhöhte Stickoxidwerte.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

ghostbikersback hat geschrieben: 03.11.2019 - 20:13 Sorry, vielleicht bin ich einfach genervt von soviel Einfalt aber ich kann es einfach nicht mehr hören. Die Wissenschaft ist sich vollkommen einig was den Menschengemeinschaften Klimawandel angeht. Je besser die Fachkenntnisse, desto weniger verfangen die „vielleicht ist ja doch alles ganz anders“-Thesen. Niemand der noch bei Verstand ist bezweifelt den Menschengemeinschaften Klimawandel. Zweifel werden eigentlich nur von ein paar unverbesserlichen und ultrakonservativen Reaktionären und bezahlten Lobbyisten (ala Eike, Cfact oder Heartland Institute) verbreitet. Und dann gibt es noch ein paar verwirrte, arme Menschen, die nicht durchschauen, dass das Ganze ein perfides Spiel ist, bei dem sie nur benutzt werden, um die Interessen bestimmter Industrieunternehmen möglichst weit in die Gesellschaft zu tragen. Mein Beileid all diesen Menschen, spätestens in 10-20 Jahren (wenn die Temperaturen noch höher liegen) werden auch die Dümmsten kapieren, dass sie relativ geschickten Manipulationen auf den Leim gegangen sind. Nur weil sie auch mal schlauer sein wollten als alle anderen. Leider nur verarrscht worden.
In 20 Jahren wird dann eine andere Theorie vertreten. Du glaubst doch wohl nicht, dass auf einmal Einsicht in die Filterblase einzieht?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Hat das Heartland in Bezug aufs Rauchen nicht auch irgendwann nachgeben müssen? :?:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ghostbikersback »

Ja, natürlich. Das Rauchen schädlich ist hat das Heartland Institute bis vor einigen Jahren genauso abgestritten wie jetzt den Klimawandel. Es ist immer die gleiche Masche: Die Industrie bzw. der Nutznießer einer bestimmten, nach wissenschaftlichen Standards gefährlichen Verhaltensweise, stellt Geld zur Verfügung und unterstützt damit pseudowissenschaftliche Institute wie EIKE, CFACT oder Heartland (in Deutschland muss man mittlerweile wohl auch die AfD dazuzählen). Die verbreiten dann - unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit - angebliche „wissenschaftliche“ Fakten oder Debatten, die unter seriösen Wissenschaftlern in dieser Form überhaupt oder seit 30-40 Jahren nicht mehr geführt werden. Mit dieser „Diskussion“ gehen die Lobbyorganisation dann raus auf Stimmenfang und versuchen so viele Bürger wie möglich zu indoktrinieren. Und da treffen sie im wesentlichen im zwei Gruppen: Diejenigen, die sich schon immer für grenzgenial hielten aber irgendwie das Problem haben, das die Gesellschaft ihre Genialität bisher nie richtig wahrgenommen hat. Und die, die nur mit einem Ohr und wenig Interesse hinhören aber dann doch irgendwie abspeichern, dass es in Bezug auf das Thema eine „Debatte“ gibt. Und genau das ermöglicht der Interessengruppe dann ihr schädliches Geschäftsmodell noch 10-20 Jahre länger zu betreiben als es eigentlich sinnvoll wäre. Kann man sich alles historisch sehr schön beim Thema Rauchen oder Asbest anschauen. Jetzt ist es gerade das Thema Klimaschutz. Da haben natürlich weder die Ölindustrie noch große Engergieversorger oder Länder wie Saudi-Arabien ein Interesse, das sich etwas ändert. Ist nur schade, dass diese eigentlich recht durchschaubare Taktik bei so vielen Menschen verfängt. Aber es wird leider recht geschickt angestellt...

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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von starli »

ghostbikersback hat geschrieben: 04.11.2019 - 10:12Ist nur schade, dass diese eigentlich recht durchschaubare Taktik bei so vielen Menschen verfängt.
Wenn du das schon so allgemein schreibst...

1. woran erkennt man, dass man auf der "richtigen" Seite ist und nicht auf derjenigen Seite steht, die mit Taktik verfangen wurde?
2. da das wohl nur schwer möglich ist, ist im Zweifelsfall immer die eigene, gewählte Seite die richtige. Davon ist aber jede Seite überzeugt.

=> mögliches Entkommen aus dem Dilemma: nicht wählen, an gar nichts glauben. Weil im Zweifelsfall immer beide Seiten lügen, ködern, mit Tricks arbeiten.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

Der Klimawandel wird euch nicht retten
Auch wenn die Warnungen der Klimaapokalyptiker immer schriller werden – so warnt "Extinction Rebellion" vor einem baldigen Massensterben der Menschen – diese Ablenkungsmanöver, dieser Versuch, den Sozialismus diesmal mit Hilfe des Klimawahns zu etablieren, wird schneller scheitern als gedacht. Die realen Probleme und Krisen, die konsequent verdrängt und verharmlost werden, brechen auf Grund dieser Vogel-Strauß-Politik nun umso heftiger über uns herein.
:arrow:
https://www.andreas-unterberger.at/2019 ... ht-retten/
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von ghostbikersback »

starli hat geschrieben: 04.11.2019 - 12:39Wenn du das schon so allgemein schreibst...

1. woran erkennt man, dass man auf der "richtigen" Seite ist und nicht auf derjenigen Seite steht, die mit Taktik verfangen wurde?
2. da das wohl nur schwer möglich ist, ist im Zweifelsfall immer die eigene, gewählte Seite die richtige. Davon ist aber jede Seite überzeugt.

=> mögliches Entkommen aus dem Dilemma: nicht wählen, an gar nichts glauben. Weil im Zweifelsfall immer beide Seiten lügen, ködern, mit Tricks arbeiten.

1. Bildung und Sachkenntnis. Wenn man das nicht hat auf jemanden verlassen der darüber verfügt und dem man vertraut.

2. Der Spur des Geldes folgen. Wenn jemand wirtschaftliche Interessen in einem Thema hat, kann er keine neutrale Expertise abgeben. Das gilt beim Klimawandel genau wie beim Arzt (der zb. eher zu einer OP rät, wenn er daran verdient). Ich vertraue beim Klimawandel eher einem angestellten fachlich versierten Wissenschaftler (dem es im Normalfall um die Sache geht) als Exxon Mobil und den von der Branche bezahlten Lobbyisten bzw. irgendwelchen Selbstdarstellern.

3. Gesunden Menschenverstand einschalten und Augen offen halten. Die Alpengletscher schmelzen derzeit dramatisch (das brauche ich Dir nicht zu erzählen). Wenn ich nach den Gründen suche bemühe ich Punkt 1+2. Und glaube nicht denen, die vor ein paar Jahren noch diese Tatsache bzw. die allgemeine Erwärmung abgestritten haben.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von j-d-s »

Wie sind eigentlich hier die Meinungen zu dem angeblichen Waldsterben, das in den 80ern immer von den Grünen propagiert wurde? Das gab es dann ja gar nicht. Auch das globale Ölfördermaximum wurde entgegen der Prognosen seit Jahrzehnten nicht erreicht.

Davon abgesehen ist es mir persönlich relativ egal, ob der Klimawandel nun menschengemacht ist oder nicht. Denn stattfinden wird er sowieso und es ist in jedem Fall vernünftiger, sich ihm anzupassen (Deiche, Bewässerung, Klimaanlagen), als zu versuchen, ihn aufzuhalten, wo wir gar nicht wissen können, ob das überhaupt funktioniert, und sei es nur deshalb weil in den USA ein gewisser Donald T. nicht mitzieht.

Insbesondere ist es doch völlig absurd, wenn eine "Klimakrise", "Klimakatastrophe" oder "Klimanotstand" propagiert wird, denn selbst im schlimmsten Szenario, das die größten pro-Grünen-Wissenschaftler beschreiben, kann ich keines sehen, was für D auch nur ansatzweise Folgen hätte, die krisenhaft oder katastrophal wären. "Klimanotstand" übrigens ist ne ganz gefährliche Begrifflichkeit, weil der nächste logische Schritt ist dann natürlich das Klimakriegsrecht, womit man dann gleich die Demokratie abschafft, und die Grünen und andere Umweltschützer haben wiederholt gezeigt, dass sie Feinde der Demokratie sind, bspw. als die Volksabstimmung am Riedberger Horn missachtet wurde.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Skitobi »

j-d-s hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:13 Wie sind eigentlich hier die Meinungen zu dem angeblichen Waldsterben, das in den 80ern immer von den Grünen propagiert wurde? Das gab es dann ja gar nicht. Auch das globale Ölfördermaximum wurde entgegen der Prognosen seit Jahrzehnten nicht erreicht.

Davon abgesehen ist es mir persönlich relativ egal, ob der Klimawandel nun menschengemacht ist oder nicht. Denn stattfinden wird er sowieso und es ist in jedem Fall vernünftiger, sich ihm anzupassen (Deiche, Bewässerung, Klimaanlagen), als zu versuchen, ihn aufzuhalten, wo wir gar nicht wissen können, ob das überhaupt funktioniert, und sei es nur deshalb weil in den USA ein gewisser Donald T. nicht mitzieht.

Insbesondere ist es doch völlig absurd, wenn eine "Klimakrise", "Klimakatastrophe" oder "Klimanotstand" propagiert wird, denn selbst im schlimmsten Szenario, das die größten pro-Grünen-Wissenschaftler beschreiben, kann ich keines sehen, was für D auch nur ansatzweise Folgen hätte, die krisenhaft oder katastrophal wären. "Klimanotstand" übrigens ist ne ganz gefährliche Begrifflichkeit, weil der nächste logische Schritt ist dann natürlich das Klimakriegsrecht, womit man dann gleich die Demokratie abschafft, und die Grünen und andere Umweltschützer haben wiederholt gezeigt, dass sie Feinde der Demokratie sind, bspw. als die Volksabstimmung am Riedberger Horn missachtet wurde.
Gratulation, das ist 100% Bullshit.

Wenn du diesen Thread auch lesen würdest, anstatt nur immer wieder den selben Mist zu schreiben, dann wüsstest du das auch schon längst.
Sonst würde ich mich auch nicht so ausdrücken, falls du dich jetzt darüber beklagen willst.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

j-d-s hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:13 Wie sind eigentlich hier die Meinungen zu dem angeblichen Waldsterben, das in den 80ern immer von den Grünen propagiert wurde? Das gab es dann ja gar nicht. Auch das globale Ölfördermaximum wurde entgegen der Prognosen seit Jahrzehnten nicht erreicht.

Davon abgesehen ist es mir persönlich relativ egal, ob der Klimawandel nun menschengemacht ist oder nicht. Denn stattfinden wird er sowieso und es ist in jedem Fall vernünftiger, sich ihm anzupassen (Deiche, Bewässerung, Klimaanlagen), als zu versuchen, ihn aufzuhalten, wo wir gar nicht wissen können, ob das überhaupt funktioniert, und sei es nur deshalb weil in den USA ein gewisser Donald T. nicht mitzieht.

Insbesondere ist es doch völlig absurd, wenn eine "Klimakrise", "Klimakatastrophe" oder "Klimanotstand" propagiert wird, denn selbst im schlimmsten Szenario, das die größten pro-Grünen-Wissenschaftler beschreiben, kann ich keines sehen, was für D auch nur ansatzweise Folgen hätte, die krisenhaft oder katastrophal wären. "Klimanotstand" übrigens ist ne ganz gefährliche Begrifflichkeit, weil der nächste logische Schritt ist dann natürlich das Klimakriegsrecht, womit man dann gleich die Demokratie abschafft, und die Grünen und andere Umweltschützer haben wiederholt gezeigt, dass sie Feinde der Demokratie sind, bspw. als die Volksabstimmung am Riedberger Horn missachtet wurde.
Wie kann ein einzelner Mensch allein eigentlich so unglaublich viel Stuss schreiben?
Während mein lieblingsfreund, Herr Doktor Wetterstein langsam aber stetig, auch in die wirklich, richtig, absurden Tiefen der Verschwörung abdriftet und sich damit wohlmöglich selbst bei Filterblasenkollegen disqualifiziert ist das bei j-d-s ja glücklicherwerise längst der Fall.
Nur so zur Info, die schlimmsten Szenarien, also bei anhaltend hohem, ja steigendem CO2 Austoß, zeigen einen Temperaturanstieg von über 10°C. Die Eismassen, selbst der Antarktis, würden weitestgehend verschwinden, der Meerespiegel um über 50m ansteigen. Allein temperaturbedingt würden weite Teile der Erde unbewohnbar - was dem Ende der Zivilisation gleichkäme. Aber hey, das sind natürlich keine Folgen...
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

noisi hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:35
j-d-s hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:13 Wie sind eigentlich hier die Meinungen zu dem angeblichen Waldsterben, das in den 80ern immer von den Grünen propagiert wurde?
..............................
Wie kann ein einzelner Mensch allein eigentlich so unglaublich viel Stuss schreiben?......
Möglicherweise hat j-d-s den Stuss erfunden? :lach:

Zum angeblichen Waldsterben: Das war nicht "angeblich", die Wälder in Mittel- u. Nordeuropa, inkl. der Seen waren am Absterben.
Die Abgase aus Industrie u. Verkehr waren noch nicht entschwefelt. Speziell auf den Kammlagen der Mittelgebirge in Mittel- u. Nordeuropa sind Waldflächen abgestorben. Erschwerend war, daß diese Berge aus Urgesteinen (Granite, Gneise) bestehen und weitgehend kalkfrei sind.
Ich wohne ja im ehemaligen Dreiländereck D/DDR/Tschechoslowakei. Man konnte oft die Fenster nicht aufmachen, so stank es (Katzendreckgestank). In Sokolov u. Plauen standen riesige, unvorstellbare Dreckschleudern.

Das finale Waldsterben wurde verhindert
a) als erste Nothilfe wurde teilweise Kalk aus Flugzeugen ausgebracht
b) Es wurde schnell per Gesetz die Entschwefelung in Angriff genommen
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von starli »

noisi hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:35 Allein temperaturbedingt würden weite Teile der Erde unbewohnbar - was dem Ende der Zivilisation gleichkäme.
.. danach dürfte der CO2-Ausstoß rapide absinken und die Überlebenden können es dann besser machen.

Wie genau soll das eigentlich funktionieren? Die Leute an den Küsten werden von Heute auf Morgen von 50m höherem Wasser überrascht und ertrinken, die Menschen in warmen Gegenden vertrocknen innerhalb eines Sommers? Russland, Kanada und Skandinavien richten Selbstschussanlagen an den Grenze auf, um die Flüchtlinge in kühlen Regionen zu erschießen?

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