Diese Häufung gibt es längst:
https://www.tagesschau.de/ausland/klima-nasa-101.html
Wie gesagt, auch ein schneereicher Winter kann zu mild sein. Das vergessen wir Skifahrer in der Begeisterung nur einfach gern...
Diese Häufung gibt es längst:
FORSCHUNGSBERICHT
IM AUFTRAG DES LANDES TIROL
ANALYSE VON SCHNEEMESSREIHEN
DES HD TIROL
- VERGANGENHEIT
Konrad Andre, Mag. Roland Koch und Dr. Marc Olefs
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Wien, Österreich
Dezember 2019
https://portal.tirol.gv.at/tlrftps/main ... sHEdG2D0Eg5 ZUSAMMENFASSUNG
Die winterliche Schneedecke weist im Allgemeinen große natürliche Schwankungen auf und reagiert
innerhalb unterschiedlicher Höhenlagen und Regionen sensibel auf Klimaänderungen. Die hohe zeitliche (Jahr
zu Jahr) und räumliche Variabilität kann den langfristigen Trend überdecken, und Aussagen betreffend Trends
erschweren. Auch können innerhalb einer Wintersaison die vorherrschenden Wettersysteme und
atmosphärischen Luftdruckverteilungen den Charakter einzelner Wintermonate wesentlich bestimmen.
Aufgrund dessen ist die Variabilität (kalt-warm, feucht-trocken) in den Wintermonaten naturgemäß höher als
im Sommer. Für den Winter bedeutet dies, dass neben der Temperatur auch die Häufigkeit und Intensität
niederschlagsbringender Wetterlagen eine große Rolle im Schneedeckenverlauf spielen. Ein Blick in die
jüngere Vergangenheit deutet darauf hin, dass sich ab Mitte/Ende der 1980er Jahre die winterlichen
Bedingungen in den Untersuchungsstandorten geändert haben.
Die Lufttemperatur ist in Österreich seit Ende des 19. Jahrhunderts in allen Höhenlagen und Saisonen
signifikant angestiegen (Im Jahresmittel um +1.8°C, im Herbst um +1.3°C, im Frühjahr um +2.1°C und im
Winter um +2.3°C bzw. 1.7°C (Tiefland bzw. Gipfelregionen)). Seit Mitte der 1980er Jahre sind die Monate
März und April deutlich wärmer geworden, in den letzten Jahren auch die Monate November und Dezember,
wobei der Einfluss der Lufttemperaturerhöhung mit zunehmender Seehöhe geringer ist. Im Gegensatz dazu
ist die Niederschlagssumme innerhalb der einzelnen Wintersaisonen von Jahr zu Jahr sehr variabel und weist
keinen erkennbaren Trend auf. Viel mehr wechseln sich trockene und feuchte Perioden ab.
Die Trendanalysen der Schneeindikatoren wurden bezüglich der Zeiträume 1951 bis 2019 bzw.
1901 bis 2019 basierend auf gegebener Vollständigkeit der Zeitreihen an 35 bzw. 25 Standorten Tirols
durchgeführt.
Im Kernwinter (Dezember bis Februar) sind in mittleren und höheren Lagen nur schwache bis keine
Abnahmen der Schneedeckendauer zu verzeichnen, in tiefen Lagen (unterhalb ca. 1000m Seehöhe) sind diese
stärker ausgeprägt. In der erweiterten Wintersaison (November bis April) zeigen jedoch deutlich mehr
Standorte einen signifikanten negativen Trend im Zeitraum 1951 bis 2019 (1901 bis 2019), der sich mit
abnehmender Seehöhe deutlich verstärkt. Grund dafür ist die maßgebliche Einflussgröße der Lufttemperatur
in tieferen Lagen. Ab 1951 (1901) zeigen in der erweiterten Wintersaison 15 (19) Standorte eine statistisch
signifikante Abnahme der Schneedeckendauer SCD ≥ 1cm, verglichen mit 6 (9) Standorten im Kernwinter. Für
die SCD ≥ 5cm und SCD ≥ 10cm zeigen nahezu die gleichen Stationszeitreihen eine signifikante Abnahme, die
Anzahl nimmt jedoch mit zunehmendem Schwellenwert zu. Für den Schwellenwert 30cm beträgt die Anzahl
von Standorten mit signifikant abnehmendem Trend in der erweiterten Wintersaison 12 (13) und im
Kernwinter 9 (13). In der erweiterten Wintersaison zeigt die Schneedeckendauer SCD ≥ 1cm eine
durchschnittliche Abnahme von 23% (21%), im Kernwinter ist diese Abnahme mit 14% (9%) deutlich
niedriger. Die durchschnittlichen relativen Abnahmen in der Schneedeckendauer nehmen in beiden
Untersuchungszeiträumen und saisonalen Bezügen für steigende Schneehöhen zu. Die Schneedeckendauer
SCD ≥ 30cm zeigt in der erweiterten Wintersaison eine durchschnittliche Abnahme von 57% (42%) und im
Kernwinter eine Abnahme von 51% (39%).
Die mittlere Gesamtschneehöhe hat in beiden Untersuchungszeiträumen 1951 bis 2019 und (1901 bis 2019)
in allen Höhenbereichen abgenommen. Die Anzahl an Standorten mit signifikant abnehmendem Trend ist in
der erweiterten Wintersaison mit 13 (15) etwas höher als im Kernwinter mit 11 (12) bezogen auf den
Zeitraum ab 1951 (1901). Ebenso sind die durchschnittlichen Abnahmen ab 1951 (1901) in der erweiterten
Wintersaison mit 56% (40%) geringfügig stärker ausgeprägt als jene im Kernwinter mit 52% (38%).
Für die maximale Gesamtschneehöhe ist im Zeitraum 1951 bis 2019 (1901 bis 2019) die Anzahl an
Standorten mit signifikanter Abnahme in der erweiterten Wintersaison mit 15 (9) nur geringfügig höher als
jene im Kernwinter mit 13 (8). Sowohl für die erweiterte Wintersaison als auch für den Kernwinter, zeigen
diese Standorte eine durchschnittliche Abnahme von 42% (30%).
Die Analysen der Messzeitreihen mittels gleitender Trends für Subzeiträume ab 21 Jahren bestätigen diese
Ergebnisse. Unabhängige Berechnungen mit Hilfe des Schneedeckenmodells SNOWGRID—CL zeigen im
Zeitraum 1962 bis 2018 für durchschnittlich 88% der Fälle übereinstimmende Änderungssignale mit den
gleitenden Trendanalysen der 35 Stationszeitreihen.
Zitat: "In den nächsten Monaten wird sich zeigen, ob Fridays for Future sich selbst erhalten kann, oder nur ein Vorstoß von ein paar naiven Jugendlichen war, der nach einem Jahr wieder in der Versenkung verschwindet. Ich persönlich hoffe stark auf das Zweite."Julian96 hat geschrieben: ↑24.02.2020 - 12:32 https://www.achgut.com/artikel/fridays_ ... _verstummt
Woher willst du das wissen? Soweit ich weiß, warst du noch nicht einmal auf einer derartigen oder generell einer Demonstration. Es liegt daher auch nahe, dass du auch nicht weiter damit auseinandergesetzt hast sondern einfach mal so drauflos schreibst und dich über etwas dir unverständliches oder unbequemes empörst (was übrigens das Kernproblem unserer heutigen Gesellschaft ist - leider nicht nur von rechts wohlbemerkt sondern ganz ganz breit gestreut).Julian96 hat geschrieben: ↑24.02.2020 - 18:28 Das wir so weiter machen sollen wie bisher ist nicht die Absicht, die ich mit diesem Post jetzt unterstützen möchte. Und auch nicht das FFF gar nichts erreicht hätte...immerhin ist das Thema viel Präsenter als zuvor.
Worum es mir nur geht...und das war in meinen Augen von vornerein ersichtlich...das Engagement der Hälfte der Leute war kein Engagement sondern einfach nur der Drang dazu "In" zu sein...auf dem Hype mit zu schwimmen. Am Ende vielleicht noch davon zu profitieren weil man sein Soziales Bild auf Instagramm aufpolieren kann...solche Dinge halt
Ja natürlich und genau deshalb schreibe ichs auch hier im Forum und bringe es nicht irgendwo ein, wo es tatsächlich eine Gewichtung erfährt. Das ist genau der Grund warum ich nie auf eine Demonstration gehe, in dem Moment wo man das tut sollte man auch im Thema drin sein...und so Politisch interessiert war ich mein ganzes Leben noch nie. Drum bin ich auch Techniker geworden und habe mit Gesellschaft nur wenig am Hut. Was passiert wenn Leute mit unzureichendem Interesse und Fachwissen auf ihrem Posten sind, sehen wir ja am Zirkus der Parteien. Das wesentlichste, was mich mit der Gesellschaft verbindet, ist das ich in ihr lebe. Aber ich habe so wenig engeren Kontakt zu anderen Leuten und mache mir so schnell ein Bild von Anderen, dass ich völlig ungeeignet wäre um eine sinnvolle Position zu einem Thema öffentlich zu vertreten.noisi hat geschrieben: ↑24.02.2020 - 22:45 Woher willst du das wissen? Soweit ich weiß, warst du noch nicht einmal auf einer derartigen oder generell einer Demonstration. Es liegt daher auch nahe, dass du auch nicht weiter damit auseinandergesetzt hast sondern einfach mal so drauflos schreibst und dich über etwas dir unverständliches oder unbequemes empörst
Das haben meiner Ansicht nach viele bei FFF aber auch erst jetzt begriffen. Ich bin mir dessen schon immer bewusst (oder zumindest glaube ich meist daran, ganz so real ist die Politik in meinen Augen nicht immer), ein weiterer Grund warum ich übereifrige Vorderungen bei Demos einfach lächerlich finde.Abgesehen davon, hast du erwartet das innerhalb eines Jahres alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden oder was? In diesem Land wird immernoch Realpolitik betrieben. Übrigens von allen Parteien die irgendwo in der Verantwortung stehen.
Genau deshalb habe ich mich auch ganz bewusst auf die Hälfte bezogen, die jetzt schon wieder weg ist. Um eben genau nicht alle in eine Schublade zu werfen. Die die jetzt noch übrig sind, sind die in meinen Augen wirklich engagierten.Dem Gegenüber stehen dann Personen, die sich nicht engagieren, aber der Meinung sind ein Bild von diesen Menschen zu haben und sich dann berufen fühlen, dass auch öffentlich Kund zu tun.
dir ist aber schon bewusst, wie verhandlungen laufen? man muss die positionen immer bewusst verschärfen, da man sich im einem verhandlungsprozess auf das gegenüber bewegen und kompromisse eingehen muss.Julian96 hat geschrieben: ↑25.02.2020 - 07:35Das haben meiner Ansicht nach viele bei FFF aber auch erst jetzt begriffen. Ich bin mir dessen schon immer bewusst (oder zumindest glaube ich meist daran, ganz so real ist die Politik in meinen Augen nicht immer), ein weiterer Grund warum ich übereifrige Vorderungen bei Demos einfach lächerlich finde.Abgesehen davon, hast du erwartet das innerhalb eines Jahres alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden oder was? In diesem Land wird immernoch Realpolitik betrieben. Übrigens von allen Parteien die irgendwo in der Verantwortung stehen.
Na ja, das ist halt der levantinische Teppichhandel:bone hat geschrieben: ↑25.02.2020 - 09:35dir ist aber schon bewusst, wie verhandlungen laufen? man muss die positionen immer bewusst verschärfen, da man sich im einem verhandlungsprozess auf das gegenüber bewegen und kompromisse eingehen muss.
wenn ich im einkauf bin, dann hab ich auch bspw. -10 % vom angebotspreis als zuschlagsziel. in die verhandlung gehe ich aber mit -25%, der gegenüber sagt mir, am anfange es geht kein rabatt, er habe schon auf den cent kalkuliert. am lange ende trifft man sich halt irgendwo dazwischen (hoffentlich bei mehr als -10 % )
in welchem ausmaß sich das bewegt ist, wie du auch sagst, immer situationsabhängig; kann deine aussage nur unterschreiben.gfm49 hat geschrieben: ↑25.02.2020 - 10:23Na ja, das ist halt der levantinische Teppichhandel:bone hat geschrieben: ↑25.02.2020 - 09:35dir ist aber schon bewusst, wie verhandlungen laufen? man muss die positionen immer bewusst verschärfen, da man sich im einem verhandlungsprozess auf das gegenüber bewegen und kompromisse eingehen muss.
wenn ich im einkauf bin, dann hab ich auch bspw. -10 % vom angebotspreis als zuschlagsziel. in die verhandlung gehe ich aber mit -25%, der gegenüber sagt mir, am anfange es geht kein rabatt, er habe schon auf den cent kalkuliert. am lange ende trifft man sich halt irgendwo dazwischen (hoffentlich bei mehr als -10 % )
Er sagt 10, also will er 8, also wird es wert sein 6, also will ich zahlen 4, also sag ich 2.
Ich finde das ziemlich unwürdig, mußte aber in meinem Berufsleben oft genug ähnlich verfahren. Je nach Ehrlichkeit des Gegenübers (die man meist relativ schnell erfassen kann), kann man aber auch mit offenen Karten spielen.
Du glaubst also, zu wissen was andere vielleicht glauben oder jetzt begreifen und scherst damit noch viele über einen Kamm. Das glaube ich dann mal mit...Julian96 hat geschrieben: ↑25.02.2020 - 07:35Das haben meiner Ansicht nach viele bei FFF aber auch erst jetzt begriffen. Ich bin mir dessen schon immer bewusst (oder zumindest glaube ich meist daran, ganz so real ist die Politik in meinen Augen nicht immer), ein weiterer Grund warum ich übereifrige Vorderungen bei Demos einfach lächerlich finde.Abgesehen davon, hast du erwartet das innerhalb eines Jahres alle Kohlekraftwerke abgeschaltet werden oder was? In diesem Land wird immernoch Realpolitik betrieben. Übrigens von allen Parteien die irgendwo in der Verantwortung stehen.
Wenn man sich in Erinnerung ruft wie lange für Frieden oder auch gegen Atomwaffen schon demonstriert und was unterm Strich dadurch erreicht wurde, dürfte die 50 Jahresfrist gar nicht so unrealistisch sein...
Der Deutsche Wetterdienst nennt den Winter in diesem Jahr einen „Totalausfall“, in ganz Europa war es deutlich zu warm. Ein Experte gibt aber nicht nur der globalen Erwärmung die Schuld.
Es war ja auch eine Aussage des Deutschen Wetterdienstes. Und in der Rhön war es wirklich ein Totalausfall. Zuckerfeld (mit Beschneiung) hat genau 1,5 Saisontage (in Worten Eineinhalb!!) zusammengebracht, Kreuzberg (ohne Beschneiung) ebenfalls 1,5 Tage; Wasserkuppe (mit Vollbeschneiung einer Piste) weiß ich leider nicht genau, aber ich glaube es waren ca. 5. Arnsberg und Simmelsberg (ohne Beschneiung) Null. So extrem war das in den letzten 12 Jahren nie - seitdem wohne ich in Fulda - und davor wahrscheinlich auch nicht, obwohl die Beschneiung in der Stärke noch recht neu ist.leogang.rocks hat geschrieben: ↑05.03.2020 - 16:01 Bei uns in Leogang war der Winter sicher kein Totalausfall. Ganz im Gegenteil, trotz schwieriger Rahmenbedingungen ging es Ende November los und die Pistenverhältnisse sind bis jetzt sehr gut. Letzten Winter hatten wir wahrscheinlich die längste Wintersaison aller Zeiten von Ende November/Anfang Dezember bis Ostermontag am 22.04. D.h., durch die technische Beschneiung werden die Skisaisonen länger als früher, zumindest theoretisch, praktisch sinkt die Nachfrage schon im März und erst recht im April und deswegen wurden letzten Winter schon Teile des Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn Ende März oder erste Aprilwoche zugesperrt. Leogang ist immer mindestens bis Ostermontag offen, auch in diesem Winter, nur Buchungen gibt es kaum mehr.