Die große Klima-Diskussion

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noisi
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:47
noisi hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:35 Allein temperaturbedingt würden weite Teile der Erde unbewohnbar - was dem Ende der Zivilisation gleichkäme.
.. danach dürfte der CO2-Ausstoß rapide absinken und die Überlebenden können es dann besser machen.

Wie genau soll das eigentlich funktionieren? Die Leute an den Küsten werden von Heute auf Morgen von 50m höherem Wasser überrascht und ertrinken, die Menschen in warmen Gegenden vertrocknen innerhalb eines Sommers? Russland, Kanada und Skandinavien richten Selbstschussanlagen an den Grenze auf, um die Flüchtlinge in kühlen Regionen zu erschießen?
Äh ja, genau so wird sich das ganze abspielen :roll:
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starli
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von starli »

noisi hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:53
starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:47
noisi hat geschrieben: 04.11.2019 - 20:35 Allein temperaturbedingt würden weite Teile der Erde unbewohnbar - was dem Ende der Zivilisation gleichkäme.
.. danach dürfte der CO2-Ausstoß rapide absinken und die Überlebenden können es dann besser machen.

Wie genau soll das eigentlich funktionieren? Die Leute an den Küsten werden von Heute auf Morgen von 50m höherem Wasser überrascht und ertrinken, die Menschen in warmen Gegenden vertrocknen innerhalb eines Sommers? Russland, Kanada und Skandinavien richten Selbstschussanlagen an den Grenze auf, um die Flüchtlinge in kühlen Regionen zu erschießen?
Äh ja, genau so wird sich das ganze abspielen :roll:
Das ist doch komplett lächerlich.
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noisi
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:57
noisi hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:53
starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 12:47 .. danach dürfte der CO2-Ausstoß rapide absinken und die Überlebenden können es dann besser machen.

Wie genau soll das eigentlich funktionieren? Die Leute an den Küsten werden von Heute auf Morgen von 50m höherem Wasser überrascht und ertrinken, die Menschen in warmen Gegenden vertrocknen innerhalb eines Sommers? Russland, Kanada und Skandinavien richten Selbstschussanlagen an den Grenze auf, um die Flüchtlinge in kühlen Regionen zu erschießen?
Äh ja, genau so wird sich das ganze abspielen :roll:
Das ist doch komplett lächerlich.
Das stimmt.
Umso besser, dass ich das weder gemeint noch geschrieben habe.
Lächerlich ist, wie man von dem genannten Szenario auf die von dir genannten Auswirkungen kommt. Aber danke für diesen Einblick in deine Phantasie.
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starli
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von starli »

noisi hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:30 Umso besser, dass ich das weder gemeint noch geschrieben habe.
Lächerlich ist, wie man von dem genannten Szenario auf die von dir genannten Auswirkungen kommt. Aber danke für diesen Einblick in deine Phantasie.
Ich hab nicht die Auswirkungen aufgezählt, sondern versucht, mögliche Gründe zu finden, wie es zu deinem realitätsfremden Ende der Zivilisation kommen könnte. Fällt mir nur nix sinnvolleres ein.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von mcdee »

Logischerweise geht das nicht so plötzlich. Das Klima ändert sich nicht in einem Sommer, das Eis schmilzt nicht in einem Sommer und der Meeresspiegel steigt nicht in einem Sommer - ich denke, das ist jedem klar. Der Prozess zieht sich über Jahre und Jahrzehnte und führt zu Problemen bei der Trinkwasserversorgung, sorgt für Migration (Klimaflüchtlinge) und kann potentiell Konflikte und Kriege auslösen.

Die Zivilisation wird sicher nicht enden, aber es wird neue Probleme geben, die es ohne Klimawandel in der Form sicherlich nicht geben würde.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

Schau nach Syrien, da hast einen Vorgeschmack wie es ablaufen könnte https://de.m.wikipedia.org/wiki/D%C3%BC ... ahrhundert
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von wetterstein »

UN IPCC Scientist Debunks UN IPCC Lies
In fact, it is more likely that sea-levels will decline, not rise, explained Dr. Nils-Axel Mörner, the retired head of the paleogeophysics and geodynamics at Stockholm University. A new solar-driven cooling period is not far off, he said.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von F. Feser »

Wetterstein: entweder du beteiligst dich ab sofort sinnvoll an den Diskussionen hier und hörst auf - unabhängig von einer Bewertung des Inhaltes - sinn- und zusammenhanglos Beiträge auf YouTube zu posten oder du wirst von der weiteren Diskussion hier beurlaubt.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von gernot »

starli hat geschrieben: 05.11.2019 - 18:15
noisi hat geschrieben: 05.11.2019 - 13:30 Umso besser, dass ich das weder gemeint noch geschrieben habe.
Lächerlich ist, wie man von dem genannten Szenario auf die von dir genannten Auswirkungen kommt. Aber danke für diesen Einblick in deine Phantasie.
Ich hab nicht die Auswirkungen aufgezählt, sondern versucht, mögliche Gründe zu finden, wie es zu deinem realitätsfremden Ende der Zivilisation kommen könnte. Fällt mir nur nix sinnvolleres ein.
ein weiteres mögliches Szenario wären Seuchen, neue Krankheiten
siehe dazu auch https://ccca.ac.at/fileadmin/00_Dokumen ... l_2019.pdf
Wussten Sie, dass... der Klimawandel die Ausbreitung von exotischen Stechmücken-Arten und damit auch von neuen Infek-tionskrankheiten begünstigt?Insbesondere Sandmücken und Stechmücken der Gattung Aedes, sind Überträger für eine Vielzahl von Krankheitserregern wie beispielswei-se von Dengue- oder Chikungunya-Fieber. Auch heimische Gelsenar-ten können Krankheitserreger wie z. B. das West-Nil Virus übertragen. In Österreich gibt es bislang 17 im Inland er-worbene West-Nil Virus-Fälle (Mai 2017). ... Zecken bereits vereinzelt in Höhen von 1.800 Metern nachgewiesen wurden? Ausbreitung und Aktivitätsdauer stehen in direktem Zusammenhang mit klimatischen Veränderungen. Zecken beginnen bereits ab 5 °C – 7 °C aktiv zu werden. Nicht nur früher im Jahr sondern auch in höheren Lagen ist zukünftig verstärkt mit dem FSME-Virus oder Lyme Borreliose zu rechnen. Zecken können auch eine Reihe von anderen Krankheiten übertragen wie z. B. Fleckfieber (Rickettsiose), Krim-Kongo Fieber, Zeckenbiss-fieber oder Babesiose, die sich auf Grund des Klimawandels bei uns etablieren können.
bzw. aus dem Sachstandsberichts Klimawandel 2014 (https://ccca.ac.at/wissenstransfer/apcc)
S.643 ff
hier die Zusammenfassung
KERNAUSSAGEN

Gesundheit
Eine sehr wahrscheinliche Zunahme von Hitzetagen führt zu
starken zusätzlichen Belastungen in den besonders gegenüber
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sensitiven Bevölkerungsschich-
ten (Ältere und chronisch Kranke) und damit zu einer höhe-
ren Mortalität. Das Jahr 2003 lieferte einen Vorgriff auf künf-
tig vermehrt vorkommende Hitzesommer. Zwischen 1801 und
3302 zusätzliche hitzebedingte Todesfälle wurden im Rekord-
sommer 2003 in Österreich verzeichnet.
Eine sehr wahrscheinliche (z. T. bereits beobachtete) Aus-
breitung von nicht-heimischen Tier- und Pflanzenarten sowie
Mikroorganismen durch den Klimawandel (z. T. ermöglicht
über Luft- und Seeweg / Handelsströme bzw. Tourismus) er-
höht das Risiko der Ausbreitung von bislang hierzulande nicht
vorkommenden Infektionskrankheiten. Durch Vektoren (z. B.
Zecken, Stechmücken, Sandmücken, Nagetiere etc.) übertra-
gene Erreger von Krankheiten (zahlreiche Virusinfektionen,
wie z. B. Denguefieber, Krim-Kongo-Hämorrhagisches Fieber,
oder auch parasitäre Infektionen, wie z. B. die Leishmaniosen)
können eingeschleppt werden und sich weiter ausbreiten. Aber
auch bereits seit langer Zeit vorkommende durch Vektoren
übertragene Krankheitserreger (z. B. das FSME-Virus) werden
eine Veränderung ihrer Verbreitung erfahren. So wird sich die
Aktivität der bereits heimischen Zecken sehr wahrscheinlich
bei steigenden Durchschnittstemperaturen sowohl regional
als auch saisonal verändern (Ausbreitung in höher gelegene
Bergregionen und Aktivität auch im Winterhalbjahr, hinge-
gen weniger Zeckenaktivität in heißen Sommern im Flach-
land). Auch durch Trinkwasser und Lebensmittel übertragene
Krankheitserreger (z. B. Salmonellen) sind temperaturabhän-
gig und können sich bei höheren Durchschnittstemperaturen
entsprechend leichter ausbreiten.
Eine Ausbreitung von Tieren und Pflanzen, die beim Men-
schen Allergien auslösen, kann aufgrund von Beobachtungen
und Modellierungen als sehr sicher angenommen werden.
Solche Allergene sind z. B. das beifußblättrige Traubenkraut
(Ambrosia artemisiifolia) sowie der Eichenprozessionsspinner
(Thaumetopoea processionea).

t Soziale Betroffenheit
Ärmere soziale Schichten sind – zum Teil bedingt durch die
Lage ihrer Wohngebiete, mehr jedoch durch die bautechni-
sche Beschaffenheit der Gebäude – dem Klimawandel ge-
genüber besonders exponiert. Als sehr sicher gilt, dass ärmere
Bevölkerungsschichten somit eine bei weitem geringere An-
passungskapazität insbesondere gegenüber zunehmenden Hit-
zewellen haben. Oftmals sind schlecht isolierte Wohnungen
ohne Klimatisierungen im Sommer überhitzt und Investiti-
onen für effektive Klimatisierungen kaum finanzierbar. Die
Abschwächung und Verkürzung der kalten Jahreszeit (weniger
Heizgradtage) kann hingegen als ein Entlastungsfaktor ange-
sichts steigender Energiepreise angenommen werden.
Ältere Bevölkerungsgruppen sind – zumal wenn sie allein
leben – besonders empfindlich gegenüber Hitzewellen. Oft-
mals spielen hier Wohn- und Betreuungssituation zusammen
mit Altersarmut. Alles zusammen führt mit einer erhöhten
Disposition (vgl. Gesundheit) zu einer insgesamt sehr wahr-
scheinlich erhöhten Vulnerabilität Älterer.
Als sehr sicher kann zudem angenommen werden, dass der
klimabedingte Migrationsdruck auf Österreich aus Entwick-
lungs- und Schwellenländern zunehmen wird. Ob sich dies
auch in erhöhten Einwanderungszahlen niederschlagen wird,
hängt von der politischen Gestaltung ab und ist insofern unsi-
cher. Festgestellt werden muss in jedem Fall mit hoher Sicher-
heit, dass sowohl bei der globalen Lastenverteilung als auch
bei der einkommensspezifischen Verteilung von Klimafolgen
(insbesondere auch extremen Wetterereignissen und Witte-
rungsperioden) eine Gerechtigkeitslücke zwischen den Prob-
lemverursachern (Hauptemittenten auf globaler und nationa-
ler Ebene) und denjenigen besteht, die die Hauptfolgen des
Klimawandels zu gegenwärtigen haben.
oder neuer
https://austriaca.at/8427-0
APCC Special Report
Gesundheit, Demographie und Klimawandel (SR18)

Die Folgen des Klimawandels sind bereits heute zu spüren und in der wissenschaftlichen Literatur unumstritten. In Zukunft werden sich die Risiken für die menschliche Gesundheit erhöhen, und mögliche negative Folgen werden durch den demographischen Wandel noch verstärkt. Bei rechtzeitigem Handeln eröffnen sich aber auch Chancen für Klimaschutz, Gesundheit und andere gesellschaftliche Bereiche.

Der APCC Special Report „Gesundheit, Demographie und Klimawandel“ (SR18) ist eine umfassende Erhebung, Zusammenfassung und Bewertung des aktuellen Standes der Forschung zu den komplexen Beziehungen zwischen Gesundheit, Demographie und Klimawandel. In seiner Art als Bewertungsbericht ist der SR18 der erste Special Report nach Erstellung des Österreichischen Sachstandsberichts im Jahr 2014 zum Klimawandel insgesamt (AAR14).
da könnte wahrscheinlich gerrit mehr darüber berichten, keine ahnung ob er diesen thread verfolgt

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baeckerbursch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von baeckerbursch »

Kurz als Anmerkung:

Die Kälte ist übrigens für mehr Tote verantwortlich als die Hitze.

https://www.n-tv.de/wissen/Kaelte-ist-g ... 34461.html

Jetzt könnte man sich, aufgrund dieser Tatsachen, auch auf den Standpunkt stellen das es bei höheren Durchschnittstemperaturen sogar weniger Tote gibt :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Mal ein kleiner Gedankengang zum Klimawandel.
Die Temperaturspanne bei der auf diesem Planeten Leben vorkommt beträgt grob 100 Grad (-50° bis 50°). Wenn sich die globale Temperatur jetzt um 10 Grad erhöht, läge die neue Spanne nur 10% außerhalb der alten.
Jetzt nehme man mal an, die heißesten 10% werden unbewohnbar, die Flora und Fauna in diesen Gebieten würde komplett aussterben. Die Tiere der kältesten Regionen würden evtl. dort hin gehen wo es selbst ihnen heute noch zu kalt ist.
Die größte Artenvielfalt findet sich aber sicherlich im Temperaturbereich zwischen sagen wir mal -10° und 30°. Selbst bei 10 Grad mehr wäre dieser Bereich immernoch in ähnlicher Größe auf unserem Planeten zu finden. Er würde sich nur verschieben. Die gemäßigten Breiten lägen eben deutlich näher an den Polen usw. Selbst bei dieser Temperaturerhöhung würde also sicherlich viele Arten aussterben...ein Großteil wird es aber nicht sein. Man kann das in Deutschland ja schon gut beobachten. Es sterben Arten aus, es werden aber auch neue heimisch, denen es vorher hier zu kalt war.

Die Landmasse die durch die schmelzenden Pole im Meer versinkt würde auf Grönland und der Antarktis wieder freigesetzt, da ginge wohl auch nicht viel verloren.

Naja leider funktioniert unsere Welt nicht so einfach. Mit der höheren Temperatur kämen wohl eher dramatischere Folgen wie die Übersäuerung der Meere usw...

Wollte nur mal festhalten, dass die Temperaturerhöhung an sich glaube nicht das KO Kriterium sein wird, eher deren Auswirkungen auf andere Umweltfaktoren.
Saison 22/23: Skitage 7: 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Sölden, 1x Hintertuxer Gletscher, 1x See, 1x Ischgl
Saison 21/22: Skitage 6: 1x Ofterschwanger Horn, 1x Ischgl, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Nauders, 1x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Sölden
Saison 19/20: Skitage 9: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 1x Kappl, 1x See, 1x Nauders, 1x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Pitztaler Gletscher, 1x Diedamskopf, 1x Fellhorn/Kanzelwand
Saison 18/19: Skitage 16: 2x Hochgurgl/Obergurgl, 3x Davos, 1x Hochzeiger, 2x Sölden, 2x Serfaus-Fiss-Ladis, 1x Thaler Höhe, 1x Arlberg, 1x Iberg, 1x Oberjoch, 1x Brandnertal, 1x Pitztaler Gletscher
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scratch
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Was du bei deinem Gedankengang vergessen hast ist, dass sich Flora und Fauna über sehr viele Jahre an diese Temperaturen angepasst haben. In der Vergangenheit waren die Änderungen meist auch sehr langsam, so dass sie sich wieder dran anpassen konnten. Immer wenn in kurzer Zeit ein starker Wandel war, gab es viele negativen Begleiterscheinungen. Und dies könnte jetzt auch wieder der Fall sein. Die absoluten Zahlen sind weniger das Problem, sondern die relativen Änderungen in einer sehr kurzen Zeitspanne.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von mcdee »

Es stimmt schon, dass sich die Temperaturbereiche "nur" verschieben werden. Aber die kältesten Bereiche fallen ersatzlos weg und es gibt neue Bereiche oberhalb der jetzigen Temperaturbereiche. Die aktuell warmen und heißen Bereiche werden insgesamt größer. Es sind nicht alle Bereiche gleich stark vertreten, sondern der mittlere Bereich ist am stärksten vertreten. Wenn der gesamte mittlere Bereich einige Grad wärmer wird, kommt nicht die gleiche Menge (was auch immer die Menge sein soll, Landfläche?) nach. Gleichzeitig ist die Natur, sowohl Pflanzen- als auch Tierwelt, nicht in der Lage, mal eben von z.B. Deutschland nach Norwegen umzuziehen und der Regenwald wächst nicht mal eben in den USA.

Abgesehen davon ist auch der Mensch an sein jeweiliges Umfeld angepasst. Durch die technischen Fähigkeiten der Menschheit kann sich der Mensch zwar schneller anpassen, aber nicht jeder Staat hat die finanziellen Möglichkeiten, alle Probleme abzufedern. Und dann sind wir wieder beim Thema Konflikte, Migration, usw.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Ja schon klar, deswegen habe ich ja auch direkt dazu geschrieben, dass unsere Welt leider nicht so einfach funktioniert :wink:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

scratch hat geschrieben: 06.11.2019 - 18:27 Was du bei deinem Gedankengang vergessen hast ist, dass sich Flora und Fauna über sehr viele Jahre an diese Temperaturen angepasst haben. In der Vergangenheit waren die Änderungen meist auch sehr langsam, so dass sie sich wieder dran anpassen konnten.........
Selbstverständlich wird ein starker und womöglich auch aprupter Klimawandel großen Einfluß auf Fauna u. Flora haben - und nein, die Klimaänderungen der letzten Millionen Jahre erfolgten keineswegs langsam.
Im Eiszeitalter (mm. seit ca. 3 Mio Jahren) ging es eher flott mit der Temperaturänderung zur Sache. Vorher war es meist deutlich wärmer.
Überhaupt seltsam. Die Wärmeabstrahlung der Sonne hat seit Entstehung des Sonnensystems um 1/3 zugenommen, whd. das Erdklima, langfristig betrachtet, eher zur Abkühlung tendiert.

Die Eiszeit hat in Fauna u. Flora in den gemäßigten u. subarktischen Breiten Eurasiens zu Artenarmut geführt, wenn man es mit Amerika vergleicht.
Die Bergketten vom Golf von Biskaya bis ins chinesische Yünnan waren unüberwindlich.

Problem ist halt, daß ein beträchtlicher Teil der Menschen halt in Küstenregionen lebt.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von scratch »

Ok, dann wird da was falsches behauptet: "Der letzte Wechsel von einer Eiszeit zu einer Warmzeit vollzog sich über einen Zeitraum von rund acht Jahrtausenden (von vor 15.000 bis vor 7.000 Jahren), und während dieser Periode stiegen die Temperaturen um etwa 0,005 °C pro Jahrzehnt. Das Tempo, in dem sich die Erde bis Ende dieses Jahrhunderts bei ungebremsten Emissionen erwärmen könnte, ist also bis zu hundertmal so hoch wie zum Ende der letzten Eiszeit. Eine Studie, die 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte mit dem gegenwärtigen Klimawandel verglich, kam zum Ergebnis, dass die aktuelle Erderwärmung etwa 170-mal so schnell vor sich geht wie natürliche Klimaveränderungen (Gaffney/Steffen 2017)."

Quelle: https://www.klimafakten.de/behauptungen ... assen#lang

Ehrlich gesagt habe ich es so bisher immer verstanden und gelesen. Das es lokal auch mal viel schneller ging, steht außer Frage. Mich würden dazu seriöse Quellen für deine Behauptung interessieren, dass es global schon früher so schnell zur Erwärmung gekommen ist und dass es "meist deutlich wärmer" war.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von noisi »

Fab hat geschrieben: 09.11.2019 - 00:17 Überhaupt seltsam. Die Wärmeabstrahlung der Sonne hat seit Entstehung des Sonnensystems um 1/3 zugenommen, whd. das Erdklima, langfristig betrachtet, eher zur Abkühlung tendiert.
Nunja, das ist schon ein ziemlich langer Zeitraum :wink: - vor allem ist die Frage was genau als langfristig sehen sollten. Das Eiszeitalter, auch die aktuelle Phase, sind in diesem Gesamtkontext eigentlich kaum erwähnenswert.
Aber - auch hier, zumindest in den letzten 100 Millionen Jahren, kann CO2 eine Rolle spielen. Auch durch das Leben im allgemeinen, wurden gigantische CO2 Mengen in Gestein, Sedimenten und organischen Ablagerungen gebunden. Einen Teil davon verfeuern wir seit "neuestem", anderes wird zermahlen oder für den Bau genutzt. So schnell kommt die Erde nicht mit.
scratch hat geschrieben: 09.11.2019 - 09:52 Ehrlich gesagt habe ich es so bisher immer verstanden und gelesen. Das es lokal auch mal viel schneller ging, steht außer Frage. Mich würden dazu seriöse Quellen für deine Behauptung interessieren, dass es global schon früher so schnell zur Erwärmung gekommen ist und dass es "meist deutlich wärmer" war.
So ist es auch, dabei wird gerne auf Ereignisse wie das "jüngere Dryas-Ereignis" und ähnliche Bezug genommen. Die gigantischen Eisstauseen, die sich damals plötzlich in den Nordatlantik ergossen, gibt es aber gar nicht mehr - nicht mal im Ansatz.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

noisi hat geschrieben: 09.11.2019 - 10:25
Fab hat geschrieben: 09.11.2019 - 00:17 Überhaupt seltsam. Die Wärmeabstrahlung der Sonne hat seit Entstehung des Sonnensystems um 1/3 zugenommen, whd. das Erdklima, langfristig betrachtet, eher zur Abkühlung tendiert.
Nunja, das ist schon ein ziemlich langer Zeitraum :wink: - vor allem ist die Frage was genau als langfristig sehen sollten. Das Eiszeitalter, auch die aktuelle Phase, sind in diesem Gesamtkontext eigentlich kaum erwähnenswert.
Aber - auch hier, zumindest in den letzten 100 Millionen Jahren, kann CO2 eine Rolle spielen. Auch durch das Leben im allgemeinen, wurden gigantische CO2 Mengen in Gestein, Sedimenten und organischen Ablagerungen gebunden. Einen Teil davon verfeuern wir seit "neuestem", anderes wird zermahlen oder für den Bau genutzt. So schnell kommt die Erde nicht mit.
Ich glaube bei diesem Zeitraum kommt die langfristige Abkühlung eher daher, dass sich die Erde seit ihrer Entstehung von einem Glutball zu einem festen Gesteinsplanet abgekühlt hat. :lol:
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Martin_D »

Fab hat geschrieben: 09.11.2019 - 00:17 Die Wärmeabstrahlung der Sonne hat seit Entstehung des Sonnensystems um 1/3 zugenommen, whd. das Erdklima, langfristig betrachtet, eher zur Abkühlung tendiert.
Aber genau das ist doch ein Beleg dafür, dass die Zusammensetzung der Atmosphäre (+Albedo) einen deutlich größeren Einfluss auf das Klima hat als kleine Schwankungen in der Solarkonstante. Etwas, was viele "Skeptiker" immer wieder bestreiten wollen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Martin_D »

Julian96 hat geschrieben: 09.11.2019 - 12:10 Ich glaube bei diesem Zeitraum kommt die langfristige Abkühlung eher daher, dass sich die Erde seit ihrer Entstehung von einem Glutball zu einem festen Gesteinsplanet abgekühlt hat. :lol:
Da trifft nicht zu. Die Zeit, in der bei der Erde Gravitationsenergie in einen nennenswerten Ausmaß in Wärmeenergie umgewandelt wurde, ist schon lange vorbei. Die Erde befindet sich schon seit Langem im Strahlungsgleichgewicht: Die Energie der in den Weltraum abgestrahlten Wärmestrahlung ist genauso groß wie die Energie, die die Erde von der Strahlung der Sonne absorbiert.
Anders ist es noch beim Jupiter. Der Jupiter strahlt mehr Energie in den Weltraum ab, als er von der Sonne bekommt, weil beim Jupiter immer noch in einem nennenswerten Ausmaß durch Schrumpfung Gravitationsenergie in Wärmeenergie umgewandelt wird.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Julian96 »

Ich weiß, dass die Erde in ihren 4,6 Milliarden Jahren schon in den ersten Millionen auf annähernd die heutige Temperatur abgekühlt ist, aber hier ging es doch um die Zeit seit der Entstehung des Sonnensystems :lol: Die Frage ist nur, hat sich die Sonnenstrahlung direkt in den ersten Millionen Jahren um ein drittel erhöht, oder war sie 4 Milliarden Jahre gleich und hat sich dann erhöht? Oder war die Erhöhung durchgehend konstant?
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Martin_D »

Wikipedia schreibt dazu, dass die Solarkonstante langfristig um etwa 1% in 100 Millionen Jahren zunimmt.

siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkons ... ge_Zunahme
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Fab »

Leute, auf lange Sicht gesehen seid ihr wirklich anstrengend ;D - da wächst immer zusammen was nicht zusammen gehört.
scratch hat geschrieben: 09.11.2019 - 09:52 Ok, dann wird da was falsches behauptet: "Der letzte Wechsel von einer Eiszeit zu einer Warmzeit vollzog sich über einen Zeitraum von rund acht Jahrtausenden (von vor 15.000 bis vor 7.000 Jahren),..................
Ah Schmarrn - das ging in ein paar Jahrzehnten um 5°C rauf. Naturalmente dauerte es mit der Gletscherschmelze - die waren ja ü. 3000 Meter dick. Zudem kam noch der Kälteschock dazu als das durch Gletscher blockierte Schmelzwasser (wir reden hier von Größen wie die gesamte Ostsee) durchbrach und den Golfstrom abwürgte.

Was die Sonne betrifft: Eines Tages werd ich es noch singen :D
Oben hab ich von Strahlungszunahme um ein Drittel geschrieben. Warum die Temperaturen trotzdem gesunken sind wird verschiednen Faktoren zugerechnet. Grob gesagt der Biosphäre, die das quasi wie ein Thermostat regelt u. der chem. Verwitterung.
Wovon der die Professoren aus Dänemark u. der Hebräischen Universität schreiben ist die magnetische Aktivität der Sonne, von der behauptet wird, daß sie die kosmische Strahlung beieinflussen, die wiederum die Wolkenbildung beeinflusst, was wiederum die Temperatur.......

Co2-Anteil: Auf kurze Frist betrachtet ist er aktuell sehr hoch. Auf der langen Skala sehr niedrig.
Die Ozeane, aber vor allem die chemische Verwitterung holen auf der langen Skala CO2 aus der Atmosphäre.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von mcdee »

https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 86437.html

Im verlinkten Beitrag wird auf 3 Punkte eingegangen, die sich auch hier auf den knapp 200 Seiten wiederholt finden lassen.
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Re: Die große Klima-Diskussion

Beitrag von Martin_D »

mcdee hat geschrieben: 11.11.2019 - 11:50 https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 86437.html

Im verlinkten Beitrag wird auf 3 Punkte eingegangen, die sich auch hier auf den knapp 200 Seiten wiederholt finden lassen.
Wobei der Artikel unabhängig von seiner Grundintention, die ich teile, zumindest bei "Mythos 2" auch fachliche Mängel hat.

"Ohne die wärmereflektierenden Moleküle in der Atmosphäre würde ein Großteil der Sonnenwärme einfach wieder in den Weltraum zurückstrahlen."

Das kann man so nicht formulieren. Tatsächlich wird die gesamte von der Sonne aufgenommene Energie wieder in den Weltraum zurückgestrahlt. Und zwar unabhängig davon, ob Treibhausgase in der Atmosphäre sind oder nicht. Denn die Erde befindet sich im Strahlungsgleichgewicht. Die absorbierte Strahlungsleistung entspricht der abgestrahlten Strahlungsleistung. Der Treibhauseffekt sorgt dafür, dass sich dieses Strahlungsgleichgewicht bei einer höheren Temperatur einstellt.
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