
Ich sag es ja immer wieder mal: Nicht alles was du sagst teile ich, aber da ist einiges bedenkenswertes dabei

Eines der Haupthindernisse zum vermehrten Einsatz CO2 - neutraler Elektroenergie seh ich in der Durchsetzbarkeit der nötigen Nord - Süd Stromleitungen die nicht nur zum Energietransfer nach Südwestdeutschland gebraucht würden sondern auch um Pumpspeicherkraftwerke als Stromspeicher nutzen zu können - international würde es sich auszahlen einige Wasserkraftwerke in den Alpen zu Pumpspeicherwerken upzugraden da in der BRD dafür die Topographie zuwenig hergibt.
Genau das ist der Punkt; Ökostrom haben wollen, aber die Leitungen nichtPetz hat geschrieben: ↑01.06.2019 - 00:03Eines der Haupthindernisse zum vermehrten Einsatz CO2 - neutraler Elektroenergie seh ich in der Durchsetzbarkeit der nötigen Nord - Süd Stromleitungen die nicht nur zum Energietransfer nach Südwestdeutschland gebraucht würden sondern auch um Pumpspeicherkraftwerke als Stromspeicher nutzen zu können - international würde es sich auszahlen einige Wasserkraftwerke in den Alpen zu Pumpspeicherwerken upzugraden da in der BRD dafür die Topographie zuwenig hergibt.
Und "natürlich" kämpfen meist genau jene am aktivsten dagegen die von ihrer politischen Gesinnung her eigentlich absolute Befürworter sein müssten...![]()
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Egal was man früher oder später an Alternativenergien durchleitet kommt man um die Trassen nicht rum weil man die Pumpspeicherkraftwerke sicher als schnell hochfahrbare Puffer braucht. Und angenommen es kommt eine Wasserstoffpipeline aus Afrika (wo man diesen durch Solarzellenelektrolyse produzierte) aus dem man mittels thermischer Kraftwerke (wenn möglich mit Fernabwärmenutzung) Strom erzeugte (übrigens eine hervorragende Möglichkeit den umgebauten Turbinenteil von Kohle - und Atomkraftwerken weiterzunutzen) brauchte man auch dafür auch ein gutes E - Leitungsnetz.
Schade, dass Dein Beitrag untergegangen ist. Zumal die Digitalisierung immer mehr Ressourcen und Energie frisst. Wäre das Internet ein Staat, dann stünde er weltweit beim Stromverbrauch bereits auf Platz 6. Suchmaschinen, Werbung und Bitcoin-Mining vermutlich an vordester Stelle. Und was wie hier ein wenig an CO2 einsparen, wird durch das weltweite Wachstum mehr als kompensiert. All die kleinen Gadgets, die rund um die Uhr am Internet hängen und Daten sammeln, wollen schließlich mit Energie versorgt werden. Erst recht die Server der Datenkraken.Petz hat geschrieben: ↑25.02.2019 - 19:50Kurzes (sorry aber für mich aufgrund der hitzigen Diskussionen durchaus nötig erscheinendes da einordnendes Offtopic) denn wenn ich mir so die Prognosen der mittelfristigen Auswirkungen der Digitalisierung vor Augen führe wird die ganze Klimadiskussion aufgrund ihrer im Verhältnis zu den beruflichen Digitalisierungsfolgen (die keinesfalls nur Menschen betreffen wird die in einfachen Anlernjobs arbeiten) zumindest in näherer Zukuft ziemlich drastisch nach hinten gedrängt werden. Denn wer freigesetzt wird interessiert sich primär dafür wie er wieder ein Einkommen lukrieren kann und sicher nicht wie die Welt in 30 Jahren aussieht...
Angesichts der politischen "Stabilität" in Nordafrika gehört das für mich in das Reich der überbordenden Phantasie.
Ah, eine Wenn-Dann ArgumentationPetz hat geschrieben: ↑02.06.2019 - 10:40@NeusserGletscher; ich denke wenn man allein dagegenrechnet was nur an papierenem Kommunikationstransport sowie die Ersparnis von Katalogen etc. durch das Internet eingespart wurde würde das zumindest einen erheblichen Teil wenn nicht sogar mehr kompensieren; dazu käme beispielsweise noch die Ersparnis von Reisen/Flügen die durch Onlinekonferenzen und Fernwartungen überflüssig werden.
Da seh ich aber keinen prinzipiellen Unterschied denn früher mussten die Waren ja auch zum Händler vor Ort gelangen. Richtig ist das aufgrund der schnellen Angebotsvergleichsmöglichkeit der internationale Warenverkehr zugenommen hat aber daran sind auch jene Händler schuld, die einen durch unverschämte und durch nichts zu rechtfertigende Aufschläge Kunden praktisch zu ausländischen Tradern oder gleich zum Produzenten treiben.NeusserGletscher hat geschrieben: ↑02.06.2019 - 10:58Und wenn Du schon mit den Ersparnissen argumentierst, dann solltest Du auch die Transportkosten für jede Bestellung im Internet nicht ignorieren.![]()
Das wird nicht weiterhelfen. Keiner der dort lebenden Stämme oder "Konfessionen" gönnt den anderen etwas - auch wenn einer davon gerade mal die militärische Macht scheinbar innehat. Wenn man die religösen Extremisten mitfinanziert, steckt man über kurz oder lang in der Sch... Wenn man sie ausgrenzt, werden sie mit vielfältigen Sabotageakten die Versorgung lahmlegen. Erste Warnschüsse gibt es ja schon im Umfeld des Iran - Anschlag auf Pipeline der Saudis (bei denen es irgendwann auch zum "Knall" kommen wird), Anschlag auf Tanker. In der nordafrikanischen Region (die ja theoretisch für die Gewinnung von Solarenergie für Wasserstoffgewinnung geeignet ist) ist es noch viel einfacher, Infrastrukturen lahmzulegen bzw. für sich zu vereinnahmen (siehe Libyen, einige Regionen in Algerien, Mali, Sudan usw.).Petz hat geschrieben: ↑02.06.2019 - 10:40Ich denke die Verhälnisse würden sich angesichts der zu erwartenden Einnahmen recht schnell stabilisieren - wenn auch sicher nicht auf einer demokratischen Basis europäischer Prägung. Wichtig ist bei der Auswahl der Ansprechpartner allerdings das man sicherstellt damit auch nicht in fernerer Zukunft Religionsradikalinskis direkt oder indirekt zu finanzieren - sprich ich würde mir dafür Gesprächspartner zuerst primär im militärstaatlichen Bereich suchen um die Lage abzuchecken denn die garantierten noch am ehesten stabile Verhältnisse solange sie selbst am Kuchen mitnaschen dürfen. Da wär ich ein baeinharter Pragmatiker
Da kann man nur zynisch entgegnen - wo keine Landschaft ist, kann man sie auch nicht verschandeln. Die Spargel z.B. im Schwarzwald am Schauinsland sind für mich ein absoluter Störfaktor - "eye pollution"Jan Tenner hat geschrieben: ↑01.06.2019 - 10:16Ich persönlich könnte mir aber locker eine Verdreifachung der Windkraftanlagen vorstellen, ohne dass das rein landschaftlich etwas verschandeln würde.
Dann gibt´s aber praktisch nur mehr ganz wenige schutzbedürftige Flächen denn jede Straße, jedes Haus und ausgenommen von Naturschutzgebieten auch alle Kulturlandschaften als vom Menschen genutzt haben die Landschaft bereits verändert; da kommt´s auf Windräder wirklich nicht mehr an.
gfm49 hat geschrieben: ↑02.06.2019 - 18:23Das wird nicht weiterhelfen. Keiner der dort lebenden Stämme oder "Konfessionen" gönnt den anderen etwas - auch wenn einer davon gerade mal die militärische Macht scheinbar innehat. Wenn man die religösen Extremisten mitfinanziert, steckt man über kurz oder lang in der Sch... Wenn man sie ausgrenzt, werden sie mit vielfältigen Sabotageakten die Versorgung lahmlegen. Erste Warnschüsse gibt es ja schon im Umfeld des Iran - Anschlag auf Pipeline der Saudis (bei denen es irgendwann auch zum "Knall" kommen wird), Anschlag auf Tanker. In der nordafrikanischen Region (die ja theoretisch für die Gewinnung von Solarenergie für Wasserstoffgewinnung geeignet ist) ist es noch viel einfacher, Infrastrukturen lahmzulegen bzw. für sich zu vereinnahmen (siehe Libyen, einige Regionen in Algerien, Mali, Sudan usw.).Petz hat geschrieben: ↑02.06.2019 - 10:40Ich denke die Verhälnisse würden sich angesichts der zu erwartenden Einnahmen recht schnell stabilisieren - wenn auch sicher nicht auf einer demokratischen Basis europäischer Prägung. Wichtig ist bei der Auswahl der Ansprechpartner allerdings das man sicherstellt damit auch nicht in fernerer Zukunft Religionsradikalinskis direkt oder indirekt zu finanzieren - sprich ich würde mir dafür Gesprächspartner zuerst primär im militärstaatlichen Bereich suchen um die Lage abzuchecken denn die garantierten noch am ehesten stabile Verhältnisse solange sie selbst am Kuchen mitnaschen dürfen. Da wär ich ein baeinharter Pragmatiker
Das sehe ich genauso. Wenn man sich mal mit der Geschichte von Afrika beschäftigt, ist es zweifelhaft, dort halbwegs demokratische Strukturen aufzubauen. Was hat der arabische Frühling in Nordafrika erreicht? Man hat stabile Systeme destabilisiert. Aber wer bringt die Demokratie in die Staaten?
Das dort Demokratie nicht funktioniert hat sich mittlerweile ja eindeutig herausgestellt; meine Idee einer Kontaktaufnahme ausschließlich zu Militärs wär ja auf dem Hintergrund wieder eine Militärdiktatur zu installieren (die sich dort noch am deutlich stabilsten erwies) begründet...
Wg. deiner Anregung zu "empfindlichen Geldstrafen" war das schlicht die Gedankenassoziation.
Genau die dort betroffenen Menschen werden aber vom Klimawandel mindestens genauso betroffen sein. Achso, ist eigentlich Ölgewinnung inkl. Fracking besser?Bergwanderer hat geschrieben: ↑04.06.2019 - 12:28"Kann das Elektro-Auto die Umwelt retten?"
Die Dokumentation lief gestern Abend um 22.45 Uhr im ARD Fernsehen.
https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... elt-retten
Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden ... wie immer!![]()
Naja, dabei dachte ich ausschließlich an diejenige Steuerhinterziehung, die jetzt schon illegal ist, und nicht an legale Steuervermeidung. Unabhängig davon lassen sich natürlich auch Gesetze ändern.
Bei praktisch jeder Diskussion über Armut und Reichtum wird einer der Diskussionsteilnehmer sagen, der beste Weg aus der Armut seien Investitionen in Bildung. Wenn jedes Mal, wenn ich in den letzten 30 Jahre diese Aussage gehört habe, eine Bildungseinrichtung von Grund auf saniert oder gebaut worden wäre, dann hätten wir in Deutschland heute blühende Bildungslandschaften.
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