"Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

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Emilius3557
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"Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Emilius3557 »

Ich weiß nicht, wer von den Forumlern alles das Magazin der Süddeutschen Zeitung liest, aber in der Ausgabe von letztem Freitag war ein für das Forum durchaus relevanter Artikel veröffentlicht, den ich Euch hier nicht vorenthalten möchte, zumal vielleicht der ein oder andere bereits von dem Vorfall gehört hatte.

Hier der Link zum Artikel: "Eisiges Schweigen"
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/38557

Ich möchte hierzu zunächst nichts kommentieren, da ich Euren Einschätzungen, Meinungen und Bewertungen nichts vorwegnehmen möchte, aber für die Sommerskifans unter uns ein interessanter Satz:
"...Der Mann, der am 9. August 1989 für die Pistensicherheit auf dem Stubaigletscher verantwortlich war, betreibt heute eine Pension im Tal. Der Tagesbericht, den Günter M. damals unterschrieb, verzeichnet Nebel, Regen, 80 Zentimeter Schnee..."
80 cm Schnee auf dem Schaufelferner in der ersten August-Hälfte - davon träumen wir heute, nicht?

Einen Kommentar kann ich mir trotz der insgesamt tragischen Vorkommnisse nicht verkneifen (Sorry schon mal vorab!):
"Für mich konnte sich die Erde gar nicht schnell genug erwärmen. Ich hätte am liebsten einen Schweißbrenner genommen und den ganzen Gletscher weggeschmolzen, weil ich wusste, dass mein Sohn darin begraben liegt.« "
Jetzt wissen wir, warum sich der Eismassenschwund seither so beschleunigt hat... :D
Besinnung auf die Kernkompetenzen - altbewährte Dummschwätzerei...

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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Hab mir auch schon überlegt, wo der Artikel am besten hinpasst ...

Da nun schon zitiert worden ist, hier mal ein paar wirklich wichtige Ausschnitte als Anreiz zum Weiterlesen - lohnt sich!
Der Fundort von Duncans Leiche lag laut Polizeibericht »150 Meter östlich des Schlepplifts«. Der Kanadier habe den abgesperrten Bereich der Piste verlassen und sei in eine Gletscherspalte gestürzt, schrieb die Polizei in ihrem Bericht. ...
Tatsächlich war Duncans Leiche nur 25 Meter östlich des Lifts gefunden worden.
...
Immerhin stand fest, dass Duncan sein Snowboard nicht an der Gondelstation zurückgegeben hatte, wie man ihnen immer wieder versichert hatte.
...
Trotz Interpol-Fahndung hatte niemand das Fahrzeug gemeldet, das 42 Tage lang verlassen auf dem Parkplatz vor der Talstation gestanden hatte.
Von dem Skilehrer Walter Hinterhölzl erfuhren die MacPhersons, dass ihr Sohn am 9. August bei ihm Snowboard-Unterricht auf dem Schaufelferner Gletscher genommen und nachmittags allein geübt hatte. Im Ski-Shop sagte man ihnen, dass kein Snowboard fehle.
...
Ein halbes Dutzend mal reisten Bob und Lynda MacPherson aus Kanada in den nächsten Jahren ins Stubaital, um ihren Sohn auf eigene Faust zu suchen. Das Geld, das sie sich für ihr Alter zusammengespart hatten, war irgendwann verbraucht.
...
»Jemand muss die Schuhe und den Führerschein entsorgt haben, weil diese Gegenstände klare Beweise waren, dass er nie von der Piste zurückgekommen ist«, glaubt Leake. Polizei, Gerichtsmedizin und Gletscherpersonal hatten die Eltern jahrelang in die Irre geführt. »Wenn die Betreiber der Skischule ihnen gleich gesagt hätten, dass Duncan seine Ausrüstung nie zurückbrachte, hätten die Eltern nicht 14 Jahre nach ihm suchen und den Großteil ihrer Ersparnisse verlieren müssen«
Dass man für die heile Touristenidylle auch im Wortsinne über Leichen geht, hat doch eine neue "Qualität".

Außerdem ist es wohl besser, wenn man im Raum Innsbruck seinen eigenen Gerichtsmediziner (und seinen Alpinpolizisten) mitbringt - was dort an Schludereien geschildert wird, hört sich an wie aus einem Dritte-Welt-Land. (Vielleicht sind auch angesichts des Bedarfs an fähigen und einigermaßen brauchbaren Medizinern für die Skiverunfallten nur noch die restlichen für den "kalten OP" übrig geblieben)

P.S.: @ Schneefall im Sommer: sind die letzten wegen Schnee umgeleiteten oder verkürzten Tour-de-France-Etappen wirklich schon so lange her?
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falk90
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von falk90 »

Der Artikel ist wirklich sehr lesenswert, speziell wenn man Krimis mag.

Meine ganz persönliche Meinung:
Das Szenarion, dass ein Pistenraupenfahrer den Snowboarder überfahren hat und ihn dann einfach in eine Gletscherspaltze geschoben hat finde ich ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Wenn man mal gesehen hat, wie eine Pistenmarkierung, Warnschild o.ä von einem Pistengerät zerkleinert wird, dann würde da von einem Menschen nicht mehr viel übrig bleiben. Das Währe eine riesen Sauerei, die auch immer wieder zu Tage kommt, egal wie viel weißen Schnee man über die Stelle schieben würde. Das Snowboard kann ja auch kurz vor dem Ausapern von der Fräse erfasst worden sein.

Wie schnell man auch in der Nähe gesicherter Pisten wirklich spurlos verschwinden kann, hat auch der tragische Fall letzten Winter in der Axamer Lizum gezeigt.

Die anderen Fälle, wo irgendwelche Saisonarbeiterinnen nackt mitten auf einem Berg liegen sind schon sehr fragwürdig.
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baeckerbursch
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von baeckerbursch »

Danke für den Link!

Was ich an der Sache am bedenklichsten fand ist die Tatsache das niemand das verschwinden bemerkt hat (oder wohl besser: bemerken wollte)

Wenn Ende des Tages ein Leihgerät nicht zurückgegeben wurde, ein Führerschein noch hinterlegt und ein Kleidungsstück zum trocknen liegt und dann noch ein Auto auf dem Parkplatz steht... Speziell an Tagen wo wirklich nichts los ist....
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Lauberhorn
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Lauberhorn »

Ich habe mal nach weiteren Informationen gesucht und hier noch etwas gefunden wo Fragen an das Innenministerium gestellt werden.

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXI ... 162599.pdf


Wurden diese Fragen beantwortet bzw. gab es eine Untersuchung mit Ergebnissen?
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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

wenn der Pistenpfleger z.B. zum Verleiher sagt "ich kauf dir ein, nein zwei neue Snowboards, wenn du sagst es sei zurückgegeben worden und weiter keine Fragen stellst" ...?
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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Lauberhorn hat geschrieben: Wurden diese Fragen beantwortet bzw. gab es eine Untersuchung mit Ergebnissen?
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXI ... ndex.shtml
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Dachstein
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Dachstein »

chianti hat geschrieben:wenn der Pistenpfleger z.B. zum Verleiher sagt "ich kauf dir ein, nein zwei neue Snowboards, wenn du sagst es sei zurückgegeben worden und weiter keine Fragen stellst" ...?
Schöne Verschwörungstheorie - aber auch nicht mehr. Ich bin selber oft im Hochgebirge unterwegs, bei verschiedensten Wettern, und es ist ein leichtes sich bei mangelnder Gebietskenntnis zu verirren und in weiterer Folge zu verunglücken. Freilich, einige Ungereimtheiten sind da, aber in solche Sachen immer und immer wieder ein Verbrechen hineinzudichten ist an den Haaren herbeigezogen - aus Erfahrung als Rettungssani kann ich dir sagen, dass es bei Unfällen nicht selten zu Ungereimtheiten kommt, die manchmal nicht auszuräumen sind. Wie Jack90 richtig sagt - die Überreste eines Menschen, die durch eine Pistenmaschine "bearbeitet" wurden, sind nicht einfach zu verstecken.

MFG Dachstein
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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Dachstein hat geschrieben: die Überreste eines Menschen, die durch eine Pistenmaschine "bearbeitet" wurden, sind nicht einfach zu verstecken.
Wenn sowieso Gletscherspalten vorhanden sind, die regelmäßig zugeschüttet werden? An einem Tag mit 80cm Neuschnee gibt es genug Möglichkeiten. Zitat aus der Anfrage: "Bereits im August 1988 ist ein Schifahrer an derselben Stelle durch einen Sturz in eine Gletscherspalte tödlich verunglückt. Dies wurde vor den Eltern von Duncan MacPherson und auch einem kanadischen Such- und Rettungsteam geheim gehalten, und haben die Eltern erst 2003 erfahren.
Im Juni 1990 beobachteten die Eltern, wie eine Fußgeherin auf der Schipiste durch eine Schneebrücke brach, jedoch noch rechtzeitig von ihrem Begleiter festgehalten werden konnte. Laut der Aussage eines Polizisten vor Ort soll es angeblich jährlich 15-20 mal zu derartigen Vorfällen kommen, ohne dass darüber Meldungen erstattet würden."

Es gab (gibt?) offensichtlich doch eine Politik des Totschweigens - man wollte/will ja die Darstellung von Gletscherskilauf als sonniges Vergnügen mit keinem anderen Risiko als auf Normalpisten nicht gefährden.
jack90 hat geschrieben: Wenn man mal gesehen hat, wie eine Pistenmarkierung, Warnschild o.ä von einem Pistengerät zerkleinert wird, dann würde da von einem Menschen nicht mehr viel übrig bleiben.
1. war auch bei den betroffenen Körperteilen nicht mehr viel übrig - er muss ja nicht vollständig überrollt worden sein und 2. haben menschliche Gliedmaßen im Gegensatz zu den genannten Objekten an den meisten Stellen zentimeterdicke Muskelschichten - auch zum Schutz der Knochen. Und 3. waren die Pistenbullys aus den 1980ern im Vergleich zu den heutigen Monstern geradezu Spielzeuge.

Es geht ja primär nicht um ein mögliches Verbrechen als um Fahrlässigkeit und Wegschauen durch a) nicht ausreichende Sicherung der Piste (laut Zeugenfotos gab es an der fraglichen Stelle - anders als vom Pistenpersonal behauptet - keinen Zaun), b) unterlassene Hilfeleistung, zumindest unterlassenes Suchen (wenn ein Ausländer an einer Skistation ohne Übernachtungsmöglichkeit abends seinen Führerschein nicht abholt, muss eigentlich am nächsten Tag die Suchmeldung raus - dass sich niemand wundert, wenn ein fremdes Auto sechs Wochen verlassen am Parkplatz steht, ist doch nicht normal!) c) das Belügen der Eltern.

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Dachstein
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Dachstein »

Ich orte immer noch mehr Verschörungstheorie - für mich scheint die Sache einfach "tragisch" gelaufen zu sein. Und Jack90 hat es ja schon dargestellt, dass es im Hochgebirge auch von gesicherten Pisten aus ausgehend manchmal zu tragischen Situationen kommen kann. Hier haben wir eine solche. Ich verstehe die Sache so: Sturz aus dem Lift, will zur Pistequeren, und fällt in eine Spalte. Es schneit, er erstickt. Irgendwann mal fährt, nachdem die sterblichen Überreste vom Eis zur Piste transportiert wurden oder im Herbst, als die Piste verbreitert wird, ein Pistengerät über die Leiche drüber.

In solchen Situationen muss eigentlich immer gleich nach dem Vermissten gesucht werden, also gleich nach seinem Verschwinden, ansonsten hat man bei 80 cm Schnee kaum mehr eine Chance ihn zu finden. Es schenit für mich also ein Fall zu sein, wo der verunglückte außerhalb des gesicherten Pistenbereiches verunglückt ist. Heute schaut sowas dank moderner Kommunikationstechnik ev. nicht ganz so schlimm aus.

So wie es sich für mich darstellt - es wurde maximal schlampig seitens des Skiverleihes gearbeitet, hier ist der einzige Ansatzpunkt, wo man einhaken kann - einen Vorsatz so zu handeln ist aber nicht zu finden. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass auf Parkplätzen im Gebirge Autos länger stehen, da es Mehrtagestouren gibt. Ich vermerke sowas immer in einem Zettel in der Windschutzscheibe. Nach einer gewissen Zeit hätte es auffallen müssen, nur wäre es für den Verunglückten da schon lange zu spät gewesen.
Aber eine Unterstellung wie du sie hier aus dem Hut zauberst hat nichts mit einem seriösen Schluss zu tun, denn hierfür fehlen einfach die Beweise.
chianti hat geschrieben: Und 3. waren die Pistenbullys aus den 1980ern im Vergleich zu den heutigen Monstern geradezu Spielzeuge.
Du irrst. Die damals aktuellen Modelle (PB 200 D beispielsweise) waren bei weitem kein Spielzeug, sondern hatten schon ordentlich Schmalz.

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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Aber dass zuerst die Auffindestelle übereinstimmend mit ca. 25 Metern neben der Liftstütze (also im zu sichernden Pistenbereich) angegeben wurde und dann plötzlich im Polizeibericht mit 125 Metern außerhalb der Piste verlegt wurde, kommt dir gar nicht seltsam vor?

Natürlich ist der Sturz in eine Gletscherspalte tragisch, aber gerade wenn schon ein Jahr zuvor im Pistenbereich so etwas vorgekommen ist, hat der Betreiber für eine Absicherung zu sorgen und ein gleichartiger Unfall geht nicht nur zum Teil auf die Verantwortung des Pistendienstes - Stichwort Verkehrssicherungspflicht. Da müsste schon ein gravierendes - nachzuweisendes - Fehlverhalten des Verunfallten dazukommen, um wenigstens zum Teil aus der Haftung zu kommen.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Dachstein »

chianti hat geschrieben:Aber dass zuerst die Auffindestelle übereinstimmend mit ca. 25 Metern neben der Liftstütze (also im zu sichernden Pistenbereich) angegeben wurde und dann plötzlich im Polizeibericht mit 125 Metern außerhalb der Piste verlegt wurde, kommt dir gar nicht seltsam vor?
Nein, eigentlich nicht. Zumal hier meines Erachtens davon auszugehen ist, dass sich mit der Gletscherveränderung auch die Entfernungen verändert haben.

Weiters ist anzumerken, dass in diesem Falle, wenn die Verschwörungstheorien ernsthaft stimmen sollten, in Tirol vom Skigebietsbetreiber, über die Skischule, bis hin zur Polizei und Staatsanwaltschaft alle, wirklich alle unter einer Decke stecken müssen. Und das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen.

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baeckerbursch
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von baeckerbursch »

Weiters ist anzumerken, dass in diesem Falle, wenn die Verschwörungstheorien ernsthaft stimmen sollten, in Tirol vom Skigebietsbetreiber, über die Skischule, bis hin zur Polizei und Staatsanwaltschaft alle, wirklich alle unter einer Decke stecken müssen. Und das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auszuschließen.
Seit Kaprun wundert mich gar nichts mehr. Und unter einer Decke müssen sie ja gar nicht stecken.
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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Dachstein hat geschrieben:Nein, eigentlich nicht. Zumal hier meines Erachtens davon auszugehen ist, dass sich mit der Gletscherveränderung auch die Entfernungen verändert haben.
Bitte rufe doch mal die Links auf und lies nach: sowohl nach den Fotos als auch der Aussage des Heli-Piloten war der Fundort ca. 30m vom Lift entfernt und damit auf der Piste. Erst der Polizeibericht hat den Fundort 100m weiter weg und damit außerhalb der Piste "verlegt" - das ist schon sehr fragwürdig.
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Dachstein »

Mir wird diese Diskussion langsam zu hart. Kurzum - ja es gibt Ungereimtheiten - keine Frage. Nur am Endergebnis ändert es nichts und wird es auch nicht ändern. Drum frage ich mich eigentlich, warum hier über Sachverhalte diskutiert wird, wo die Behörden selber rätseln, und wir nur mutmaßen können - bringt doch eigentlich nichts. Ich habe das Gefühl, dass hier um der Diskussion Willen diskutiert wird, ohne je auf einen grünen Zweig zu kommen.

Ich stelle ganz wertfrei fest, als letzter Anstoß zum Denken, ich halte die logischste Schlussfolgerung immer noch für die wahrscheinlichste und ich kenne die Gegebenheiten dort oben. Ich kenne die Stelle und bin sicher schon 100 mal drüber gefahren. Und ja, ich weiß, dass es dort, links von der Piste Spalten gibt. Im Sommer war die Piste vermutlich um einiges enger als sie heute im Winter ist. Es ist also durchaus in Betracht zu ziehen, dass der Verunglückte zwar im heutigen Pistenbereich verunglückt ist, es aber damals kein Pistenbereich war. Im Zuge der Verbreiterung der Piste im Herbst kam es dann zum Kontakt mit dem Pistengerät.
Auch halte ich fest, dass die 25 Meter rein geschätzte 25 Meter sind, hierzu aber keine gesicherten Angaben vorliegen, während andere Beamte doch eine weitere Entfernung angeben. Auch Lichtbilder können, sofern sie nicht mit speziellen Kameras gemacht wurden, hier täuschen (auch schon selber erlebt, wie ein Talushang plötzlich doch 127 Höhenmeter hat, und nicht wie gedacht 50).

Ich denke, es ist klug einfach mal abzuwarten, ev. kommen noch neue Evidenten ans Tageslicht, man wird sehen.

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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von oli »

Auch mich interessiert diese Geschichte sehr. War ich doch damals selbst sehr oft auch im Sommer im Stubai. So war ich im August 1988 jeweils für ein paar halbe Tage oben zum Skifahren und habe auch Bilder gemacht. Sind aber im Fotoalbum meiner Eltern. Und da war ich eben zum Abendessen und habe natürlich, in anbetracht der neuen Entwicklungen "in diesem Fall hier", mal einen Blick ins Album geworfen.
Dachstein hat geschrieben:...Im Sommer war die Piste vermutlich um einiges enger als sie heute im Winter ist.
Dazu nur so viel... die Piste war im Sommer 1988 definitv breiter, als sie heute im tiefsten Winter ist. Das gesamte Gletscherniveau war einfach viel höher und der gesammt "Kessel" zwischen Schaufelspitze und Wildspitz/Rotadl war noch mit viel mehr Eis gefüllt. Schade, dass ich bei meinen Eltern keinen Scanner zur Verfügung hatte.

Zur Diskussion selbst:
Ich glaube, dass wir hier im Forum wohl nicht über ein "ich glaube" hinaus kommen. Insofern sollte man sich 3x überlegen, was man hier von sich gibt.
Planungen 2023/2024
Dez: SFL____________Dez: BKK
Jan: Wilder Kaiser_____Feb: Saalbach
März: Skitour _________März: 3 Vallees
Mai: Stubai
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Dachstein »

oli hat geschrieben:
Dachstein hat geschrieben:...Im Sommer war die Piste vermutlich um einiges enger als sie heute im Winter ist.
Dazu nur so viel... die Piste war im Sommer 1988 definitv breiter, als sie heute im tiefsten Winter ist. Das gesamte Gletscherniveau war einfach viel höher und der gesammt "Kessel" zwischen Schaufelspitze und Wildspitz/Rotadl war noch mit viel mehr Eis gefüllt. Schade, dass ich bei meinen Eltern keinen Scanner zur Verfügung hatte.
Interessant, ich habe beispielsweise ein Foto aus der Luft dort oben gesehen, und da wirkt es, als wäre die Piste doch schmäler als ich sie heute aus dem Winter kenne.

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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

oli hat geschrieben: Ich glaube, dass wir hier im Forum wohl nicht über ein "ich glaube" hinaus kommen. Insofern sollte man sich 3x überlegen, was man hier von sich gibt.
Ich denke, albe bezieht sich in seiner Äußerung vor allem auf Kaprun und da kann man die Wertung schon verstehen.

Sicher wird man diesen Fall nie mehr aufklären können und die möglichen Szenarien sind nur mehr oder weniger wahrscheinlich, aber auf die Formel "unvorsichtiger Tourist hat Pech gehabt und sonst hat keiner Fehler gemacht" kann man es angesichts der Unstimmigkeiten wirklich nicht reduzieren.
John Leake
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von John Leake »

Ich habe diese Geschichte über drei Jahre mit Hilfe von zahlreichen Experten analysiert. Mit großem Aufwand habe ich versucht, harmlose Erklärungen für Duncan's Verschwinden und Tod zu finden. Obwohl der Fall sehr komplex ist, am Ende sprechen die Fakten für sich.

http://www.coldalongtime.com/pages/abou ... macpherson
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chianti
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von chianti »

Vielen Dank für den Link zu den aufschlussreichen Fotos und willkommen im Forum :)
Wie bist du auf die Diskussion aufmerksam geworden?

Was mich noch interessiert: wurde die Schale zu dem zerschnittenen Innenschuh gefunden?
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Kris »

John

Eine sehr traurige und Geschichte. Ich habe damals immer wieder von den verzweifelten Nachforschungen der Eltern Duncans gelesen.

An welcher Stelle wurde die Leiche gefunden?
Es gibt sehr genaue Luftbildaufnahmen vom Herbst 2003:

http://tiris.tirol.gv.at/scripts/esrima ... =1&Suche=0

Könntest Du die Stelle markieren auf dem Luftbild?
1.) Zoom in as far as appropriate,
2.) dann mit der Schaltfläche "Punkt setzen" (rotes "X").
3.) Kopiere die URL des Browsers in das Forum.

Es dürfte sich um die ersten Schneefälle 2003 nach dem Sommer gehandelt haben, nur wenige Wochen nach dem Leichenfund. Daher könnte es sein, dass die Fundstelle als solches (Grabungen...) erkennbar ist. Jedenfalls sollte sich die Fundstelle aufgrund der von der Polizei aufgenommenen Fotos von vor Ort im Luftbild exakt lokalisieren lassen!

Der Vegetation im Tal nach vermute ich die Aufnahmen zwischen Mitte September und Mitte Oktober.

Einige kennen den Gletscher hier doch ziemlich gut, vielleicht lässt sich nützliches herausfinden...
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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DiggaTwigga
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von DiggaTwigga »

So ich hab mir jetzt mal alles dazu durchgelesen und auch eure Kommentare. Es ist natürlich schwierig, was man hier alles glauben soll und kann. Aber der Link von John mit den Erklärungen finde ich dann doch schlüssig. Was meiner Meinung dazu führt, dass die Behörden auf jeden Fall nicht korrekt gearbeitet haben, egal was nun letztendlich genau passiert ist. Also wenn an einem Sommertag, an dem nicht viel los ist, das Snowboard nicht zurückgegeben wird, sollte man auf jeden Fall als Verleiher die Bergwacht alarmieren. Die Behauptung, dass das Snowboard zurückgegeben wurde ist ja offenbar eine Lüge. Wenn ich ein Ski/Snowboardverleiher auf einem Gletscher bin, dann weiß man ja wie gefährlich das für den Kunde sein kann, dann ist es ja auch meine Aufgabe mich darum zu kümmern wo mein Snowboard mit meinem Kunde hingekommen ist, ist ja offenbar auch nicht passiert. Die Eltern wurden ja nicht informiert oder die Polizei, denn sonst hätten die Eltern nicht selber das Auto auf dem Parkplatz entdecken müssen. Ich finde allein diese Fakten reichen dazu aus, dass das ganze ein "Geschmäckle" hat und nicht einfach als normaler Unfall angeschaut werden kann.

Also es sind von uns natürlich alles nur Mutmaßungen und man sollte sich auf nichts direkt festlegen, aber ich muss dann schon Dachstein fragen, wenn die Behörden bis heute keine brauchbare Erklärung produziert haben, auf was sollen wir da warten?

Ich weiß natürlich nicht wie ein Pistengerät einen Menschen zerkleinert, hab ich zum Glück nie gesehen ;-) Ich glaube da Jack schon, dass da nicht mehr viel übrig bleiben würde, aber er muss ihn ja auch nicht komplett überfahren, er kann es ja noch gemerkt haben. Naja das sind nun von mir auch Mutmaßungen, die ich schwierig einschätzen kann. Ich bleib dabei, alleine wegen der oberen Punkte hat das ganze ein "Geschmäckle".
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
18/19: 4 x Dolomiten, 6 x La Plagne / Paradiski, 1 x Berwang, 3 x Gurgl , 1 x Laax, 2 x Großvenediger, 4 x Graubündentour, 6 x 4V, 1 x Fellhorn
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oli
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von oli »

Was ich absolut komisch finde... da gibt es einen Snowboardlehrer, der einen ganzen nebeligen Vormittagtag mit einem Schüler aus Kanada verbringt. Man baut auch in diesen wenigen Stunden ein Verhältnis auf. Dieses Verhältnis scheint auch noch so gut gewesen zu sein, dass der Lehrer mit dem Schüler zusammen zum Mittagessen geht und anschließend sogar einen Teil seiner Klamotten (Pullover) zum trocknen an sich nimmt. Ohne spekulieren zu wollen könnte man sich natürlich fragen, warum der Snowboardlehrer nichts unternimmt, wenn er feststellt, dass dieser Pulli nicht abgeholt wird.
Und noch was findet ich, sagen wir mal wieder, komisch... wenn das rote Auto am rechten Parkplatzrand tatsächlich sein Auto war, warum hat hier niemand etwas bemerkt? Die Jungs von den Bergbahnen fahren jeden Morgen mit ihren Bullis an dem Auto vorbei. Spätestens nach einer Woche muss sich doch mal irgendjemand Gedanken gemacht haben.
War das eigentlich ein Leihwagen? Steht das irgendwo in den Texten und ich habe es überlesen?
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von DiggaTwigga »

Das mit dem Snowboardlehrer ist natürlich auch dubios! Wird von John aber im Artikel auch nicht erwähnt. Also auch ein etwas komischer Vorgang. Das mit dem Auto würde mich auch interessieren, konnte aber bisher nichts rausfinden. Als Kanadier der nach Schottland geht, hatte er vielleicht ein eigenes Auto, wenn er davor in Europa war.
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
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Re: "Eisiges Schweigen" - Stubaier Gletscher im SZ-Magazin

Beitrag von Werna76 »

Die Sache mit dem Auto ist auch für mich der Punkt, der die Geschichte von "unwahrscheinliche Verschwörungstheorie" in "da stimmt was nicht" dreht.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)

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