Die Vermessung der Pisten

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Rüganer
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Rüganer »

Es gibt ja Leute, die privat recht akribisch nachgemessen haben.

http://www.lukor.de/Ski/AdalbertQ/D/AQE ... engen.html

Zermatt-Italien gibt offiziell 350 km an, gemessen wurden 202. (immer noch ein gewaltiger Wert, finde ich )
Ischgl offiziell 238,gemessen 129....

http://www.lukor.de/GPS/Allgemeines/D/G ... engen.html
Danke Schweiz und Bulgarien !

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Fab
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Fab »

Die 200 Km wären, wenn es das als Abfahrt gäbe, von mir daheim (Landkreis Hof) bis Würzburg - die 360 Km gingen bis Mainz.
Ist a) schon ein Unterschied und b) da müsste ich wohl in Aschaffenburg mal Pause machen ;D
NeusserGletscher
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

Ohne die zahlreichen Skirouten hätte Z noch deutlich weniger als die 202 km. Schade, dass die Seite nicht nach Kategorien differenziert. Überraschend finde ich das Ergebnis für Ischgl, welches ja noch unter deren Angabe nach der GPS-Methode liegt. Rein optisch erscheint mir das Gebiet deutlich gößer als Z.
L&S
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von L&S »

Hab mir nur mal die GPS-Map vom Arlberg angesehen:
Da fehlen zB in Zürs im Bereich der Seekopf + Zürsereseebahn einige Pisten und Routen und zB. am Trittkopf fehlen alle Skirouten.
Nachdem, was ich da beim kurz mal drüberschaun sehe, ist diese Auswertung auch nicht besser wie die des Hr. Schrahe.
Zuletzt geändert von L&S am 12.04.2016 - 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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j-d-s
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

Da werden ja auch 115 für die Skiwelt angegeben, was ich eher nicht glaube, da die ja auf den Meter genau für jeden Verbindungsweg die Länge angeben. Klar können sie da auch bescheißen, aber das lässt sich sogar mit ner topographischen Karte relativ einfach überprüfen. Die schräge Länge fällt nämlich kaum ins Gewicht, sind selten mehr als 10% und bei Verbindungswegen logischerweise fast gar nichts.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

j-d-s hat geschrieben:Die schräge Länge fällt nämlich kaum ins Gewicht, sind selten mehr als 10%
Dieser Aspekt war auch für mich neu. Aber wie man an den offiziellen Zahlen von Ischgl sieht, ist der Unterschied zwischen Schußfahrt und horizontaler Messung marginal, unter 6%.
j-d-s
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

Der Satz des Pythagoras hilft da :D. 100% Gefälle (was es afaik gar nicht als präparierte Piste gibt, die Harakiri sind 78%) wären 41% mehr in der schrägen Länge. Schon bei 50% Gefälle (was ne knackige schwarze Piste ist, wenn das das Durchschnittsgefälle ist) sind es nur mehr 12% mehr in der schrägen Länge...
L&S
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von L&S »

nachdem ich mir den Arlberg mal genauer angesehen habe muss ich sagen, dass die Auswertung auf der Seite http://www.lukor.de/Ski/StAnton/GPS/StA ... 013-F3.pdf leider nicht mal mit Schrahe mithalten kann, wobei man schon sagen könnte, dass sie das andere Extrem darstellt.

Um das darzustellen hab ich mir ein Bild von RogerWilco vom 10.04.aus dem Lech/Zürs-Topic genommen, zu sehen ist die Westseite von Zührs mit Seekopf-( rechts) und Zürserseebahn( links):
Bild

Der Hr. Dipl-Ing. hat im Bereich der Zwei KSBs nur 2 Pisten gefunden... bei Schrahe wären es wohl 15 gewesen.. :twisted:

Laut Pistenplan http://ski3.intermaps.com/skiarlberg/lz ... _touch.asp sind es einige mehr und zwei Routen, ich versteh schon, dass man Zufahrten, die sich mehrer Pisten teilen nicht mehrfach zählt, aber das geht mir doch zu weit!
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Werna76 »

Ich hab gestern nur 5 Sekunden auf die Map von Ischgl geschaut, auch da fehlt die eine oder andere Piste.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)

j-d-s
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

Wobei ich ja eher der Meinung bin, dass Pisten, die nicht eingezeichnet sind, auch nicht mitgezählt werden. Ich meine, woher soll man denn wissen, dass es die gibt? Genau dafür, um zu überlegen, wo man fährt, ist der Pistenplan ja da.
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B-S-G
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von B-S-G »

Ne, auf dem Pistenplan sind die Pisten schon drauf, nur nicht auf der Karte, die von der Seite stammt, die Rüganer gepostet hat. Dort wurden nämlich manche Pisten, die in Ischgl auf dem Pistenplan stehen, nicht gezählt, weshalb zB Ischgl auf den Wert von gerade einmal 129 km kommt. Die 238 km stimmen zwar wahrscheinlich auch nicht zu 100%, schließlich ist die Eleven keine 11 km lang, aber etwas mehr als 129 km sind es eben doch.
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Leonkopsch123
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Leonkopsch123 »

Das ist ja der Knaller .
Bei Herrn Schrahes Vermessungen wurde uns ja schon manchmal übel , es waren auch korekte Angaben dabei aber auch nicht sehr glaubwürdig .
Was die Herren die wir hier gerade diskutieren gemessen (geographisch) haben ist ja dann der ober knaller ...

Wenn man sich schon mal anguckt wie die sich vermessen haben (oder auch nicht) sieht man anhand der Skiwelt. 115 Km sind ja lächerlich .
klar !!! 280 Km sind auch sehr unglaubwürdig aber nicht weniger wie die Hälfte . Wenn man treuer Skiweltbesucher ist dann kann man es ja auch ohne (GPS Messung) ein wenig einschätzen und ich sehe dort schon so etwa 220 Km. (Nur geschätzt , wenn jemand schonmal nachgemessen hat dann Entschuldige ich mir für diese Falscheinschätzung)
Da dort aber Sowieso jeder der ein GPS Tracker hat nachmessen kann und mit den angegebenen Werten vergleichen kann .
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

Werna76 hat geschrieben:Ich hab gestern nur 5 Sekunden auf die Map von Ischgl geschaut, auch da fehlt die eine oder andere Piste.
Beispielsweise die 7a, 39, der nördliche Teil der 20 usw.. Da werden die 172 km, die Ischgl offiziell angibt, wohl stimmen.
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Andi15
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Andi15 »

Leonkopsch123 hat geschrieben:Das ist ja der Knaller .
Bei Herrn Schrahes Vermessungen wurde uns ja schon manchmal übel , es waren auch korekte Angaben dabei aber auch nicht sehr glaubwürdig .
Was die Herren die wir hier gerade diskutieren gemessen (geographisch) haben ist ja dann der ober knaller ...

Wenn man sich schon mal anguckt wie die sich vermessen haben (oder auch nicht) sieht man anhand der Skiwelt. 115 Km sind ja lächerlich .
klar !!! 280 Km sind auch sehr unglaubwürdig aber nicht weniger wie die Hälfte . Wenn man treuer Skiweltbesucher ist dann kann man es ja auch ohne (GPS Messung) ein wenig einschätzen und ich sehe dort schon so etwa 220 Km. (Nur geschätzt , wenn jemand schonmal nachgemessen hat dann Entschuldige ich mir für diese Falscheinschätzung)
Da dort aber Sowieso jeder der ein GPS Tracker hat nachmessen kann und mit den angegebenen Werten vergleichen kann .
Der Herr vom Link hat auch nur seine gefahrene Runde durch die SkiWelt vermessen, das sind maximal die Hälfte der Pisten
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Fab
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Fab »

Leonkopsch123 hat geschrieben:Das ist ja der Knaller.
Bei Herrn Schrahes Vermessungen wurde uns ja schon manchmal übel , es waren auch korekte Angaben dabei aber auch nicht sehr glaubwürdig.........
:?: Was willst du uns sagen - war es nun korrekt oder nicht glaubwürdig?
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Leonkopsch123 »

Ich selber besitzt leider kein GPS gerät , deswegen kann ich das auch nicht beurteilen, aber das was ich hier so im Forum lese ist ja nicht so mit den Messungen von Herrn Schrahe zufrieden.
gfm49
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von gfm49 »

Leonkopsch123 hat geschrieben:Ich selber besitzt leider kein GPS gerät , deswegen kann ich das auch nicht beurteilen, aber das was ich hier so im Forum lese ist ja nicht so mit den Messungen von Herrn Schrahe zufrieden.
Ich habe zwar einen Tracker, aber was soll ich mit den (mühsam herauslesbaren) Werten für einzelne Pisten anfangen, wenn die Stationen keine Einzeldaten benennen sondern nur Gesamtstrecken.

Immerhin kann ich zu einer allgemein bekannten Abfahrt etwas beitragen: Ventina in Cervinia
  1. Länge ab Plateau Rosa laut cervinia.it: 11 km ("Aber „erst“ auf dem Plateau Rosà beginnen jene 11 “wahren” Kilometer der klassischen Abfahrt, die in Cervinia endet."Quelle
  • Länge ab Plateau Rosa laut skiinfo.de: 7 km "Die schönste Abfahrt heißt Ventina, die 7 km lang ist und über den Ventinagletscher verläuft" Quelle
  • selbst gefahrene Strecke laut Tracker 7,4 km (zwei Werte mit Abweichungen in der zweiten Kommastelle - selbst wenn ich die Strecke vom KMH bis zum Plateau Rosa dazunehme, komme ich mit 10,4 km nicht auf die beworbenen 11 km)
Zu Zermatt könnte ich auch ein paar Tracks auslesen (das Ding lief nicht immer mit) - aber wo finde ich Vergleichswerte zu einzelnen Pisten?

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Theo
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von Theo »

Also wenn ich die einzelnen Pisten mit ihrer angegebenen Länge so anschaue so muss ich sagen dass der Typ bei uns wahrscheinlich gar nicht so weit daneben liegt. Da er allerdings teilweise ein bisschen komische Namen bracht habe ich noch nicht raus gefunden ob er auch alle Pisten gefahren hat, gilt vor allem für den Italienischen Teil.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von gfm49 »

Sorry, da habe ich übersehen, daß in einem der Links auch die Einzelabfahrten in Zermatt gelistet sind. Da komme ich z.B. bei Gifthittli - Gant und Hohtälli - Gant auf nahezu dieselben Werte. KMH-Cervinia hat der eine längere Strecke, weil er über die Station Laghi Cime Binache gefahren ist und ich direkt unter dem Lago Goillet-Sessellift. KMH-Valtournanche habe ich exakt denselben Wert, wenn ich den kurzen Sessel mit einbeziehe; ohne sind es 13,5 km.

Die einzelnen Teilstrecken abzuchecken bin ich zu faul.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich habe jetzt mal die Lukor Daten für die Zermatter Seite nach Schwierigkeitsgraden aufbereitet, soweit die teilweise recht eigenwillig gewählten Namen eine Zuordnung zu den offiziellen Bezeichnungen erlauben.
  • blau: 23 km
  • rot: 81km
  • schwarz: 10 km
  • Skirouten: 35 km
  • Summe: 149 km
Die Differenz zu den auf der Seite genannten 150 km ergibt sich aus dem Wegfall der Rio und Rundungsfehlern. Für den italienischen Teil lohnt sich der Aufwand nicht, da man in dem PDF schon sehen kann, dass viele Pisten fehlen.
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GNavigia
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von GNavigia »

Hallo Leutle, ein kluger Leser des Forums hat mich per E-Mail darüber informiert, dass es zurzeit eine ausgedehnte Diskussion über unsere Seiten gibt, lukor.de/skiraware.de, mit dem Schwerpunkt auf dem Thema Pistenlängen: "Vielleicht möchtest Du ja etwas dazu schreiben." Trotz einiger kritischer Töne, die ich nicht missen möchte, geht es hier recht gesittet zu, daher habe ich mich entschlossen, einige Statements zu machen und die anderer Nutzer zu kommentieren.
Ich habe den Zug, mich anzuschreiben, als klug bezeichnet. Warum? Ich finde es gut, wenn man mich fragt, wie ich zu einer Einschätzung gekommen bin, statt zu meckern, dass nicht alle Daten/Aussagen verstanden werden. Das Thema "Pistenlängen" ist sehr komplex und es ist auch nicht wirklich maßgeblich für die Bewertung eines Skigebiets. Für die meisten Skifahrer hat es die gleiche Bedeutung wie die Frage, ob ein Auto besser 80, 100, 140 oder mehr kw hat, obgleich es nur in der Stadt gefahren wird. Und so sehe ich das mit den Pistenlängen auch.
Der "Herr Dipl.-Ing." ist Landvermesser. Da liegt es nahe, einen GPS-Empfänger mit auf Reisen zu nehmen und ein Programm zu schreiben, das die Daten auswertet. Das erste Gebiet, das wir vermessen haben, war Zermatt, April 2006, noch heute das Lieblingsskigebiet meiner Frau. Damals hatte ich "nur" einen Garmin Geko 201 zur Verfügung und Software zur Auswertung gab es auch nicht. Daher gibt es immer noch "alte" Daten, die hinter den aktuellen Genauigkeiten zurückstehen, aber das erklärt in keiner Weise die überlangen Pistenkilometer. Heute benutze ich einen HOLUX GPSport 245, klein, leicht, preiswert, langlaufend bis 20h und extrem genau für einen Hendheld GPS Logger. Auf der Schulter getragen hat er große Horizontfreiheit. Und auch gleich vorweg, wie schon 2013 in diesem Thread bemerkt: Die Schrägstrecke ist nicht der Grund, warum die Pisten signifikant länger werden.
Klug wäre es gewesen, wenn mir L&S das Bild von Zürs geschickt hätte mit der Frage, warum ich so wenig Pisten kartiert habe. Ich hätte wahrheitsgemäß geantwortet: "Weil sie noch als GPX-Dateien auf meiner Festplatte rumdümpeln." Ich habe sie nachgetragen - und muss gleich wieder die Erwartungen dämpfen. Denn am Ende konnte ich weitere 10 km aus den Daten ableiten. Nicht mehr! Da fehlt immer noch was, klar, aber 350 km werden daraus nicht. Der Arlberg ist und bleibt über weite Strecken hinweg ein 1:1 Skigebiet, also einen Kilometer Piste auf einen Kilometer Lift fahren, ganz anders als die überaus großartigen 3 Vallées oder Zermatt. Dabei habe ich alle Skirouten mitgerechnet, auch die Bachseiten, aus der meine Frau per Helikopter ausgeflogen werden musste, sowie die Maienwasen, die vermutlich noch keiner der Leser je gefahren ist. Oder die unpräparierbare Tannegg, ein Juwel! Was komplett außen vor ist, weil nur mit dem Auto oder mühsam mit dem Skibus von Stuben aus erreichbar, ist der Sonnenkopf, der auch zum Skipass zählt. Wenn mir jemand die GPX-Daten schickt, arbeite ich sie ein. Da könnten noch mal 30 km hinzu kommen. Ab heute gibt es eine neue Kartierung, allerdings hat sich der Dateiname geändert.
Anders als Herr Schrahe habe ich kein wie auch immer geartetes finanzielles Interesse an einem Ergebnis, ganz gleich, wie es ausfällt. Wer unsere Seiten aufmerksam liest wird feststellen, dass sie werbefrei sind und dass es uns darum geht, den "gefühlten" Grad eines Gebiets herauszuarbeiten. Bilder helfen uns dabei und folglich war auch einmal ein Hubschrauberflug zum Monte Rosa Plicht. Zermatt komplett. Letzte Messung (noch nicht eingarbeitet): Hirli-Lift 2016.
Ich beantworte gerne Fragen. Wenn die Antwort auf sich warten lässt, dann liegt es auch daran, dass ich erst einmal das Geld verdienen muss, das nötig ist, um solche Kampagnen überhaupt zu fahren. Es ist auch wichtig zu wissen, welchen Background wir haben; dazu zählt auch, dass wir den mit Abstand spannendsten Skiurlaub aller Zeiten, der von einem festen Quartier ausging, in Sankt Moritz verbracht haben, dem Gebiet, dem Herr Schrahe den größten Schwindelfaktor zuerkannt hat. Wir haben dort 130 km gefahren.
Alles andere später. Ich muss die unendlich vielen Seiten, die hier geschrieben wurden, erst einmal sichten! Da ist viel Interessantes bei.
Gruß vom Autor von GNavigia.
Zuletzt geändert von GNavigia am 26.04.2016 - 20:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von GNavigia »

Nach dem langen Text, der länger in der Redaktion des Alpinforums gelegen hat als auf meinem Schreibtisch, möchte ich einige kurze Erläuterungen hinterher schicken:
Die Seite http://www.skiraware.de/Ski/AdalbertQ/D ... engen.html wird nach jedem Besuch eines Skigebiets aktualisiert. Dabei geben wir außer der tatsächlich gemessenen Anzahl der Pistenkilometer auch einen Schätzwert an, der umso weniger abweicht, je mehr wir befahren konnten. Dieser Wert ist allein maßgeblich für die Beurteilung der Pistenlängen. Wo wir ganz offensichtlich Lücken haben, ist der Wert nicht angegeben.
Die Neuauswertung eines Gebiets (wie kürzlich Megève) dauert etwa 1-2 Wochen, da ich nur abends dazu komme und meist zwei Empfänger berücksichtigen muss. Zudem gibt es einigen Zeilen, die nur die tatsächlich gemessenen Pistenkilometer angeben, weil ich weiß, dass ich für eine komplette Vermessung zu viele Pisten auslassen musste. Meist sind es die Witterungsverhältnisse, die der Vermessung eine Grenze setzen. So konnten mein Sohn und ich in Flaine nur gute 90 km befahren.
Das Areal dort ist viel größer. Oder Wilder Kaiser/Kitzbühel. Die Aussage eines Nutzers, dass die "gefühlte" Zahl der Kilometer größer sei, als wir angeben, ist nicht hilfreich. Wenn man ein Gebiet auswertet merkt man erst, wie kurz die Pisten tratsächlich sind. Dass wir nicht alles fahren konnten, haben wir mit dem Minuszeichen im "tanupiki"-Wert gekennzeichnet. Wahr ist aber auch: Wir haben das Gebiet sehr umfangreich abgegrast, inklusive fast aller Talabfahrten und befahrbaren Skirouten! Dass ich Freunde des WK damit enttäusche, nehme ich in Kauf. Ich belüge mich auch ungerne selbst.
Die Intention, mit der ich die Vermessung angefangen habe: "Wie lang ist die im ADAC-Skiatlas angegebene, 17 km lange Abfahrt von Klein Matterhorn nach Zermatt wirklich?" Wichtig auch unser Begriff der "tatsächlich nutzbaren Pistenkilometer", der anzeigen soll, dass es wenig Sinn macht, wenn man lange Talabfahrten, die man nur zur Rückfahrt in einen sehr speziellen Ort (wie Schröcken) nutzen kann, in ein Gesamtskigebiet einrechnet, da sie nur von Ortsansässigen sinnvoll befahren werden können.
Zu Zermatt noch ein Wort: Ein 6,5 Tage Skipass Zermatt ohne Cervinia kostet wegen der 1:1 Umrechnung in Franken dort heute 400 Euro. Der Zugwinn an Fahrspaß hält sich aus unserer Sicht in engen Grenzen, so kaufen wir Cervinia nicht mit. Daher betrachten wir die Angaben zu Zermatt als zu 100% vollständig, die zu Cervinia hingegen nicht. Ich werde das berücksichtigen und die Gebiete in nächster Zeit auftrennen.
Ich rufe alle auf, die sich beklagen, mir GPX-Dateien zuzusenden. Absolute Voraussetzung: Ich benötige eine Angabe, mit welchem Gerät die Daten aufgezeichnet wurden. Das Auswerteprogramm kann danch die Daten einlesen, egal wie das Format aussieht, solange es nicht binär ist.
Gruß vom Autor von GNavigia.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von NeusserGletscher »

Vielen Dank für Deine Erläuterungen. Vielleicht noch ein paar Hinweise meinerseits. Du gibst Dir mit der Erfassung und Darstellung der Daten so viel Mühe, da wäre es hilfreich, wenn Du Dich bei der Bezeichnung der Pisten an den offiziellen Namen orientieren würdest. Das erleichtert die Zuordnung und vermeidet Mißverständnisse. Begriffe wie "rechts" oder "links" sind leider nicht eindeutig sondern hängen davon ab, wie herum man den Plan hält (bzw. ob man vom Plan oder der Fahrtrichtung ausgeht) :wink: . Himmelsrichtungen dagegen sind eindeutig. Und wenn Daten zu einem Skigebiet nicht vollständig sind reicht ein kurzer Hinweis, damit jeder Bescheid weiß. Soweit meine Quintessenz, weil ich einfach einmal wissen wollte, wie sich die Pistenkilometer in Zermatt nach Schwierigkeitsgeraden zusammensetzen. Die Tabelle füge ich als ZIP-Archiv bei, wenn Du Lust hast, dann kannst Du ja einmal drüberschauen. Vermutlich stimmt meine Auswertung nur annäherungsweise, weil mir bei der Zuordnung sicherlich das eine oder andere durcheinandergeraten ist.

Dass die offiziellen 360 Pistenkilometer nicht stimmen können war eigentlich klar. Das entspräche ja einer Strecke, die länger wäre als von Chancy ins Val Müstair, der größten geografischen Ausdehnung der Schweiz in West-Ost Richtung. Was mich doch überrascht hat ist der Anteil der Skirouten mit knapp 24% auf Zermatter Seite. Die meisten davon öffnen erst weit im Januar, also wenn die Weihnachtsgäste längst wieder zu Hause sind. Wer sich nicht an Pistenlängen orientiert, den stört das nicht weiter. Andererseits, wenn es für niemanden relevant ist, wieso werden dann keine korrekten Zahlen veröffentlicht?

Was Cervinia / Valtournenche betrifft, ich fahre lieber "drüben" als auf der Zermatter Seite. Breiter Pisten, schönere Talabfahrten, günstigere Restaurants. Wenn nur der Wind nicht wäre, der einem oft den Übertritt unmöglich macht. Wenn ich dran denke dann nehme ich beim nächsten Mal mein GPS mit und sende Dir die Daten. Reicht es, einfach den Skitag komplett zu tracken? Wie dicht sollten die Meßpunkte liegen?

PS: Wie bereits im Zermatt-Thread erwähnt, ist die RIO seit 2013 keine offizielle Piste mehr. Offiziell hat das nur bislang niemand verkündet.
PPS: In der Addition der Pistenlängen hat sich bei Dir ein Fehler eingeschlichen, es sind nach Deinen Daten 150386 und nicht 150384 Meter (nur ein Detail) :wink:
Dateianhänge
Pistenlängen.zip
Pistenlängen Zermatt
Quelle: http://www.lukor.de/Ski/Zermatt/GPS/indexGpsZermatt.html, Stand 1. April 2011
Stand der Überarbeitung: 23. April 2016
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von GNavigia »

NeusserGletscher hat geschrieben: Was Cervinia / Valtournenche betrifft, ich fahre lieber "drüben" ... nehme mein GPS mit und sende Dir die Daten. Reicht es, einfach den Skitag komplett zu tracken? Wie dicht sollten die Meßpunkte liegen?
Eine sehr, sehr gute Frage! Ja, GNavigia kann (siehe Dokumentation http://www.skiraware.de/GPS/GNavigia/index.html) einen Auswerter von lokalem Maximum zu Minimum führen und das sind dann meist die Stationen. Das Zerlegen eines Tages-Tracks ist kein Problem und dauert für einen Tag keine halbe Stunde mehr. Ich will ja Ski fahren und mich nicht um die Aufzeichnung kümmern müssen. Und, ganz wichtig, die meisten Personen zeichnen zu viele Punkte auf! Daher hat sich bewährt: Aufzeichnen nach Abstand, Abstand fest auf 10m. Das reicht, um die Zu- und Abfahrten am Lift genau genug zu ermitteln. Aufzeichnen nach Zeit ist schlecht: Bleibt man stehen, liegen Punkte übereinander und sie bewirken nichts.
Ich fahre übrigens auch schon mal für einen Tag nach Cervinia, was billiger ist als der Gesamtpass (wenn man nicht Kinder hat, die auf den Tagespass keine Ermäßigung bekommen). Dieses Jahr war ich zwar in Zermatt aber verletzt und konnte nicht fahren. Letztes Jahr hat es sich nicht ergeben.
NeusserGletscher hat geschrieben:In der Addition der Pistenlängen hat sich bei Dir ein Fehler eingeschlichen, es sind nach Deinen Daten 150386 und nicht 150384 Meter ...
Diese Abweichung liegt daran, dass das Programm mit Nachkommastellen rechnet, die nicht angezeigt werden. Es wäre aber ein recht großer Aufwand, alle Additionen auf gerundete Werte umzustellen. Der Fehler ist für das Thema irrelevant, sonst würde ich das tun. Dass man überhaupt mit GPS so genaue Angaben machen kann, liegt am Differenzialverhalten. Da benachbarte, aufeinander folgende Werte denselben absoluten Fehler enthalten, fällt dieser bei der Differenzbildung heraus.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt: Rechnet man die Strecken in UTM-Koordinaten und in EPSG:3758 (Google/OSM), erhält man unterschiedliche Ergebnisse. Das liegt an der starken Verzerrung der Koordinaten, die in der Schweiz bereits einen Maßstabsfaktor von 1.3 bewirken. Die Korrektur berücksichtige ich zwar, anders als bei den UTM-Koordinaten, die eine Abweichung von maximal 40cm/km aufweisen (je nach Lage des Gebiets). Das ergibt dann auch noch einmal eine kleine, allerdings auch nicht relevante Differenz.

Übrigens: Ich will Schrahe nicht Konkurrenz machen. Ich habe das Hobby nur so weit getrieben, dass ich sehr genaue Angaben machen kann. GNavigia kann man herunterladen (via Heise.de, dann gibt es da Klicks! und man wird auf unsere Seite geleitet). Die Bespieldateien sind in der bekannten Liste verfügbar. Bitte nicht über das Programm schimpfen, auch das ist nur Hobby und ich verbessere es seit April 2006 permanent!

Zur Bezeichnung der Pisten: GNavigia kann den Objektbaum ab einer gewissen Position im Baum für Google Earth aufbereiten. Dort kann man die Pistenabschnitte dann anklicken und sieht die Namen. Deine Liste ist wirklich sehr weitgehend korrekt interpretiert. Bei Italien hatte ich wegen der früher sehr seltsamen Liftpläne große Probleme mit der Bezeichnung, weil Nummern statt Namen. Und bevor ein Einwand kommt: Heute sind die Liftpläne von Zermatt wieder eine einzige Katastrophe. Was sollen die Haken am Anfang und Ende der Liftspuren?

Gruß vom Autor von GNavigia.
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Re: Die Vermessung der Pisten

Beitrag von j-d-s »

Also, erstmal finde ich deine Messung sehr löblich :ja:.

Fairerweise solltest du aber in deiner Liste http://www.lukor.de/Ski/AdalbertQ/D/AQE ... engen.html

danach trennen, ob in der Messung alle auf dem Pistenplan aufgeführten Pisten enthalten sind oder nicht. Denn die für die Skiwelt berechneten 115 km kommen nur daher, dass eben nicht alle Pisten vermessen sind - das dann mit einer offiziellen Angabe für alle Pisten zu vergleichen, verzerrt die Ergebnisse völlig. Nur weil du eine Piste nicht gefahren bist, kann sie ja jemand anderes trotzdem fahren. Und sie muss trotzdem mitgezählt werden.

Noch zum Thema St. Moritz: Die Schummelei bestätigst du ja. Die geben sogar für jeden erkennbar völlig übertriebene Pistenlängen an von 155 für Corviglia und 120 für Corvatsch. Das ist auch nach deiner Messung in Wirklichkeit höchstens ein drittel bis halb so viel.

Übrigens kann man in Zermatt prima fahren, wenn man von Cervinia startet. Dort kostet der internationale Skipass mit Zermatt 58 Euro, der exakt identische Skipass in Zermatt kostet 89 Franken.

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