Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

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basti.ethal
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von basti.ethal »

Auf Bild 1 des Merkur-Links sieht man mMn dass am unteren Bereich des Laufwerkes eine Art Gleitschuh angeschweißt wurde, der auf das Tragseil greift (blaues Stahlprofil). Eventuell wurde dies an allen 4 Ecken durchgeführt, um eine Beschädigung des Seilszu vermeiden.
Zum Thema Pump...welches Seilbahnunternehmen finanziert Neuprojekte schon nur aus dem Cashflow bzw. aus Rücklagen? Die Bahnen, welche Neuprojekte nicht durch Kredite finanzieren kann man wohl an einer Hand abzählen. Mit so einer Havarie hätte sicherlich keiner gerechnet, aber zumindest ein Teil der Reparaturkosten wird durch entsprechende Versicherungen abgedeckt werden.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von OWstSp »

peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:07
Außerdem, was mir hier zu kurz kommt:

Diese Bahn läuft auf Pump, die 50 Mille hat man sich von der Sparkasse Garmisch, der Volksbank Werdenfels und der Bayern LB geliehen, wenn ich mich recht entsinne. Dazu kommt jetzt sicherlich noch ein zweistelliger Millionenbetrag für die neu zu beschaffenden Fahrzeuge, die Kosten der Bergung und die zusätzlichen Zinsen und längeren Laufzeiten der Kredite, ach und die Kosten für die Bergung, Reperatur, Neuabnahme sowie den Ausfall durch den absehbaren, monatelangen Stillstand der Anlage Wie will man das jemals tilgen? Die pfeifen ja so schon aus dem letzten Loch da unten...
Dss Teil ist natürlich versichert, sowohl in Bezug auf Sachschäden als auch auf Betriebsausfall.

Wobei vorgestern die Meldung kam, dass die Besucherzahlen auch nach der Havarie stabil bei ca 2000 pro Tag auf dem Gipfel lagen. Der primäre Zweck des Neubaus war ja auch Wartezeitverkürzung, nicht primär Kapazitätserhöhung zu jedem Preis.

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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von massatomba »

peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:07 Hatte man vor den Korb zur leeren Gondel fahren zu lassen? Wenn ja, wie hätte man verhindert, dass der Korb in die Gondel kracht, wenn die Übung "normal" abgelaufen wäre. Wenn niemand in den Fahrzeugen steht und Anweisungen gibt, dann ist das doch quasi unmöglich, nicht mit dem Korb an der Gondel anzuschlagen?
Hätte man eine Trockenübung machen wollen, hätte man die Gondel dann nicht besser in der Station belassen und wäre einfach mit dem leeren Korb die maximale Distanz abgefahren und wieder raufgefahren? Also für den Fall, das man nur den Ablauf üben wollte und die Funktionalität überprüfen wollte?
Bei einer "normalen" Übung wäre auch der Kettenzug nicht gerissen und man hätte den Bergewagen planmäßig zur Gondel abgelassen.
was man genau vor hatte weiß ich nicht. Aber es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich ein Angestellter erst in den Bergekorb begeben hätte wenn er auf dem Seil aufliegt und nicht schon vorher.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Harzwinter »

peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:07Hätte man eine Trockenübung machen wollen, hätte man die Gondel dann nicht besser in der Station belassen und wäre einfach mit dem leeren Korb die maximale Distanz abgefahren und wieder raufgefahren?
M.W. ist ein Bergefahrzeug in der Bergstation üblicherweise oberhalb der Kabine platziert, weil es im Ernstfall nur benötigt wird, wenn die Kabine nicht in der Station ist. Folglich kann es auch nur getestet werden, wenn die Kabine draußen ist.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von massatomba »

Harzwinter hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:40
peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:07Hätte man eine Trockenübung machen wollen, hätte man die Gondel dann nicht besser in der Station belassen und wäre einfach mit dem leeren Korb die maximale Distanz abgefahren und wieder raufgefahren?
M.W. ist ein Bergefahrzeug in der Bergstation üblicherweise oberhalb der Kabine platziert, weil es im Ernstfall nur benötigt wird, wenn die Kabine nicht in der Station ist. Folglich kann es auch nur getestet werden, wenn die Kabine draußen ist.
Das wollte ich auch erst schreiben.... aber die Bahn hat ja zwei Fahrbahnen
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von heikop »

massatomba hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:45 Das wollte ich auch erst schreiben.... aber die Bahn hat ja zwei Fahrbahnen
Es wäre sicher spannend geworden zu sehen, ob der Bergewagen bei leerer Strecke die Stützenüberfahrt schafft...
Lagorce
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:07 Wenn alles so passiert ist, wie man es behauptet, dann müsste doch der gelbe Kasten samt Haken irgendwo an dem Rettungskorb zu sehen sein.

Ich sehe da aber nichts, auf keinem Der Bilder?! Wie kann das sein?
Siehe meine Frage weiter oben.
Das Gelbe Teil könnte die geborgene Hakenflasche des Elektrokettenzugs sein, wobei der schwarze Gummipuffer irgendwo anders endete. Sieht auch ziemlich neu au, übliches Werkzeug der Seilbahnmonteure sieht meist nicht neuwertig aus.
Perspektive täuscht. Vgl. mit den Videos, die ich weiter oben erwähnte.

Auf irgendeinem Webcam Foto von heute meinte ich, dass der fragliche Elektrokettenzug immer noch vorort hängt.
Also entweder ist die Untersuchung fragwürdig, da sollte das Gerät ja längst im Labor sein, oder es wird gar nicht näher untersucht weil juristisch die Sache bereits klar ist (z.B. Fehlbedienung bzw. Nicht-Einhaltung der Betriebsvorschriften des Herstellers, usw., hier als reine Hypthoses gemeint, nicht als Vermutung zu interpretieren) und sich Versicherungen gar nicht näher mit dem Verlauf des Zwischenfalles befassen müssen.

Was genau wie verischert ist, ist unbekannt.

Außerdem frage ich mich, was das für eine Übung gewesen sein soll! Hatte man vor den Korb zur leeren Gondel fahren zu lassen? Wenn ja, wie hätte man verhindert, dass der Korb in die Gondel kracht, wenn die Übung "normal" abgelaufen wäre. Wenn niemand in den Fahrzeugen steht und Anweisungen gibt, dann ist das doch quasi unmöglich, nicht mit dem Korb an der Gondel anzuschlagen?
Ich gehe davon aus, dass man nur eine vereinfachte Trockenübung mit Vorbereitung des Bergefahrzeuges und eine paar Meter runter and dann wieder rauf fahren wollte.
Sehr grosses Glück, dass Kabine unbesetzt war, i.d.R. ist es sinnvoll dass jemand in der Kabine mitfährt da es einfacher ist zu reagieren, falls es ein Problem gibt.

Hätte man eine Trockenübung machen wollen, hätte man die Gondel dann nicht besser in der Station belassen und wäre einfach mit dem leeren Korb die maximale Distanz abgefahren und wieder raufgefahren? Also für den Fall, das man nur den Ablauf üben wollte und die Funktionalität überprüfen wollte?
Wie bereits erläutert, technisch unmöglich, da Bergefahrzeug dazu über das Laufwerk des Pendelbahn geführt werden müsste.

Es wird ja auch betont, dass die Bergwacht nicht an dem Einsatz beteiligt war?
Weshalb? Solche Bergungen erfolgen durch das interne Personal der Seilbahn, da man ja weder abseilt noch Helikopter einsetzt.

Bei einem Zugseilüberwurf auf der österreichischen Seite wurde (glaub im Januar 2018?) ohne Zwischenfall mit der dortigen vom Prinzip her ähnlich aufgebauten Bergebahn geräumt.
Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der Bahn...
Ich eigentlich nicht, nur hätte ich Diverses einfach bewährt klassisch ausgeführt, da sich technisch unnötig komplexe Lösungen bei Seilbahnen oft nicht bewähren, siehe Pendelbahnen wie Vanoise Express, die neue am Pic de Bure, Brest, Aiguille du Midi, usw.

Antrieb hätte ich zudem jedenfalls in der Bergstation untergebracht, trotz bautechnischer Herausforderung (wäre durchaus machbar gewesen) und konventionnellem doppelten Diesel-hydrostat als Notantrieb (ähnlich 125-ATW Grimentz - Sorebois) sowie Diesel-Hydrostat getrennt nur für die Trommelwinde der Bergebahn.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Spezialwidde »

massatomba hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:45

Das wollte ich auch erst schreiben.... aber die Bahn hat ja zwei Fahrbahnen
Ich will mir aber nicht ausmalen was passiert wäre wenn die Karre bis runter zur Talstation durchgerauscht wäre hätte man sie auf die leere Gegenfahrspur gesetzt 8O
Genieße den Winter solange es ihn noch gibt
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

heikop hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:53
massatomba hat geschrieben: 21.09.2018 - 13:45 Das wollte ich auch erst schreiben.... aber die Bahn hat ja zwei Fahrbahnen
Es wäre sicher spannend geworden zu sehen, ob der Bergewagen bei leerer Strecke die Stützenüberfahrt schafft...
Weiss nicht, wie gut die seitlichen Führungsrollen an den Klemmplättchen der Seilreiter bei rasender Geschwindigkeit vorbeigekommen wären.

Rein gefühlsmässig meinte ich, dass das Bergefahrzeug, falls es nicht vorher entgleist oder abgestürzt, spätestens bei der Stütze wie ein Skispringer abheben würde (und/oder Kollision mit der Stütze). Erreichte Grenzgeschwindigkeit wäre recht hoch gewesen, vermute mal über 200 km/h kann ich jedoch nicht beurteilen. Korb könnte sehr wohl mit Stützensattel, Führung, usw. kollidieren.

Glaube nicht, dass es das Bergefahrzeug bis in die Talstation geschafft hätte. Es ist ja noch ein intaktes Bergefahrzeug vorhanden, falls jemand dies in der Praxis testen möchte...

Edit:
Hier noch zwei PDF (Link ist vom Technik Topic der Seilbahn hier: viewtopic.php?f=39&t=59579)

PDF von Garaventa/Doppelmayr:
http://oitaf2017.com/wp-content/uploads ... ig_ppt.pdf

Auf Seite 32/40 und 33/40 sind gewisse in rot dargestellte Umlenkrollen des Zugeils der Bergebahn erkennbar. Gehe davon aus, dass Trommelwinde im linken Tragseilturm untergebracht ist, die zwei blauen Kästen vorne oben an der Tragseilturmwand sind vermutlich die Fritzlen Bremswiderstandsbänke des FU des Antriebs der Trommelwinde.
Rechts, das aus Stahlplatten bestehende Spanngewicht für das obere Zugseil, ist sonst kaum irgendwo sichtbar.

Auf Seite 37/40 ist ein 3D Modell des Laufwerks dargestellt.


PDF von Frey AG, Stans:
http://new.abb.com/docs/librariesprovid ... rey_de.pdf

Bin nicht sicher, ob eipoliges Schema von Seite 24/33 richtig, bzw. vollständig ist, falls ja wäre es eine unübliche Schema-Auslegung, da normalerweise eine eigenständige Notstromschiene vorhanden ist. Auch die zwei 1'000 kVA MS/NS Trafos finde ich etwas knapp dimensioniert. Die 880 kW Leistungsangaben der Notstromgruppen (Netzerstzanlagen, NEA) basieren vermutlich auf andere Rating-Spezifikationen als die von MTU Onsite Energy, Nennspezifikation ist 1'250 kVA bei cos 0.8, 1'000 kW pro Aggregat auf Meereshöhe.
Zuletzt geändert von Lagorce am 21.09.2018 - 14:54, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von peppY »

Was ich mit dem Haken meine:

Der MUSS noch am Bergekorb sein, nach dem Unfall. Wenn er dort nicht ist, dann kann die offizielle Version nicht stimmen! Der kann ja nicht abgefallen sein, der MUSS an dem Korb sein. Der Haken und der gelbe Kasten mit dem Umlenkzahnrad vom betroffenen Kettenzug.

Also hat dieses Teil jemand nach dem Unfall am Bergungskorb gesehen? Ich nämlich nicht...

Und ja, dass der Kettenzug nicht beschlagnahmt wurde ist sehr schräg. Die Versicherung wurde ja hier angesprochen. Da sieht eher so aus, als gäbe es eine andere Ursache, sodass die eigentliche Versicherung nicht zuständig ist, weil es vlt ein Fremdverschulden gab. Das würde sich mit dem in meinen Augen fehlenden Haken an der Rettungsbahn dann decken. Dann müsste sich aber die StA, die soweit ich weiß nichtmal ermittelt, sich das Teil mitgenommen haben.


Und mit der Trockenübung ohne Gondel meinte ich, dass die leere Strecke befahren wird, also die Seite, deren Gondel sich grade im Tal befindet. Ohne, dass jemand im Korb ist.

Dass das Seilbahn-Personal im Ernstfall selber mit der Rettungsbahn fährt und die Bergung durchführt wusste ich nicht, ich ging davon aus, dass das Aufgabe der Bergwacht bzw der Höhenrettung sei und dass die Rettungsbahn eine Einrichtung ist, die für den Fall der Fälle installiert wird, damit diese durch Rettungskräfte benutzt wird. So wie Hydranten in Hochhäusern zb, die sind ja auch nicht da, damit die Bewohner im Ernstfall ihre Feuerwehr-Schläuche aus der Abstellkammer holen um das Feuer zu bekämpfen, sondern eher, damit die Feuerwehr mit ihren Schläuchen da ran kann.
Aber wenn das Personal die Bergung (übers Dach nehme ich mal an) im Notfall selber unternimmt, dann macht das Ganze für mich schon wesentlich mehr Sinn!

Ich ging davon aus, dass man bloß das Absenken des Korbes und die Bedienung der Winde üben und auf Funktionalität prüfen wollte, weil ich davon ausging, dass Ausschließlich dieser Teil die Aufgabe des Personals im Notfall ist, dass die quasi die Rettungsbahn an den Start bringen in der Zeit, wo die Rettungskräft unterwegs sind, damit diese dann sofort loslegen können.

Die leere Gondel ist halt auch komisch, das würde schon Sinn machen dort jemanden drinne zu haben, sei es um ein Foto für Facebook zu machen oder sei es um die Übung zu überwachen. Es kann ja trotz bemannter Rettungsgondel immer noch was sein, wo ein Augenpaar samt Funk in der Gondel hilfreich wäre.

EDIT: Und wenn man gar nicht vorhatte, mit dem Korb bis an die Gondel heran zu fahren, was hat die Gondel dann da verloren?
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

(Habe noch PDF Links in obiges Message eingefügt.)

Siehe oben, meinte die Hakenflasche des Elektrokettenzugs sehe man im erwähnten Video, die wurde durch die Monteure logischerweise entfernt.
Man beachte, dass das Verriegelungsteil für das Anschlagen des Zugseils der Bergebahn an dessem Laufwerk nicht mehr auf der Achse steckt, entweder war es zum Zeitpunkt des Zwischenfalls bereits nicht mehr montiert, oder es wurde nachträglich vom Garaventa Personal entfernt.

Weiss nicht wie es in DE ist. Hier in CH muss für die Bergung ein genaues Konzept vorliegen (ausser beim Knorz der sog. "integrierten Räumung"), wo in einem schriftlichen Plan die genaue vorgehensweise festgelegt ist. Teile davon kann man den öffentlichen Planauflagen entnehmen.

AFAIK wird oft nur auf internes Personal zurückgegriffen. Helikoptereinsatz kann nicht zwingend vorgesehen sein, da je nach Witterungsbedingungen nicht geflogen werden kann.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von heikop »

peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 14:54 EDIT: Und wenn man gar nicht vorhatte, mit dem Korb bis an die Gondel heran zu fahren, was hat die Gondel dann da verloren?
Wo soll sie sonst hin?
Wenn alles normal läuft stört sie dort nicht und wenn es schief geht, so wie jetzt, dient sie als Notanker.
Somit war sie an der richtigen Position, vielleicht etwas zu weit unten.

Unterhalb der Stütze gibt es einen durchaus rege benutzen Wander-/Rad-/Forstweg, da möchte man ungerne
3t Geschosse rumfliegen haben.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

heikop hat geschrieben: 21.09.2018 - 15:12
peppY hat geschrieben: 21.09.2018 - 14:54 EDIT: Und wenn man gar nicht vorhatte, mit dem Korb bis an die Gondel heran zu fahren, was hat die Gondel dann da verloren?
Wo soll sie sonst hin?
Wenn alles normal läuft stört sie dort nicht und wenn es schief geht, so wie jetzt, dient sie als Notanker.
Somit war sie an der richtigen Position, vielleicht etwas zu weit unten.
Notanker weiss ich nicht, mit sowas hat einfach niemand gerechnet (dieszbgl. interessant wären die Tabellen der Risikoanalyse).

Die Hakenflasche des Elektrokettenzugs hing sicher irgendwo beim Laufwerk am Schäkel bis Monteure sie entfernten, ist jedoch auf den Fotos nicht sichtbar. Merkwürdig, dass niemand gute Nahaufnahmen von der Bergstation aus gemacht hat. Bei 280 m Entfernung kann man einiges erkennen.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von heikop »

Lagorce hat geschrieben: 21.09.2018 - 15:21 Merkwürdig, dass niemand gute Nahaufnahmen von der Bergstation aus gemacht hat. Bei 280 m Entfernung kann man einiges erkennen.
Dazu muß erst mal jemand da sein der die richtige Ausrüstung, das Interesse, das technische Verständnis, die Zeit
und eine Mitgliedschaft im Alpin-Forum hat.

Wenn ich, so wie mehrmals beim Bau, in Garmisch gewesen wäre, gäbe es garantiert entsprechende Aufnahmen,
bin ich aber leider nicht.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Kris »

So lamgsam zeichnet sich ja ab in welche Richtung die Ursachenforschung gehen wird..
Ich lese aufmerksam mit. Heute abend gibtsweitere Bilder diverser Teile in brauchbarer Aufloesung...

(nb: Die lose Rolle im gelben Gehaeuse konnte ich bisher auch nirgends am Bergefahrzeug entdecken. Müsste da dran (gewesen) sein, da Lasthaken mit Schnapper gesichert..).
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Christoph Lütz »

Die Unfallkabine ist laut Merkur geborgen.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

In der Webcamaufnahme vom 2018-09-21 um 10h00 schauen die am Rande der Terrasse nach unten, im Foto von 10h10 steht die Gondel samt verkeiltes Bergefahrzeug bei Stationeinfahrt.

Ich meinte dieses Video bei ca. 00:00:06:
Bergung der Zugspitzbahn: Update
https://www.youtube.com/watch?v=7391AhzCeXE

Vorne auf dem Plateau liegt was, das m.E. die Hakenflasche für die Lastkette des Elektrokettenzugs sein könnte, der schwarze Gummipuffer fehlt, wurde entfernt oder fiel irgendwann weg).
Der Aufbau der Hakenflasche ist hier ersichtlich (LIFTKET STAR Ersatzteilliste, PDF Seite 30/38, für Kette 11.3x31 mm):
https://www.liftket.de/wp-content/uploa ... eutsch.pdf

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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von schafruegg »

Interessante Aussage:
In der Folge sieht das derzeitige Bergekonzept vor, die stark beschädigte Seilbahnkabine provisorisch fahrtauglich zu machen, damit das Fahrzeug im Ganzen zu Tal gefahren werden kann.
Quelle: https://www.kreisbote.de/lokales/garmis ... 61170.html
Lagorce
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Lagorce »

Lagorce hat geschrieben: 14.09.2018 - 14:00 Damit möglichst wenig Zeit verloren geht, würde ich zwischen den ineinanderverkeilten Laufwerke und den Tragseilen mehrere vereinfachte Rollschemel
plazieren damit das Ganze zusammen bis zum Platz vor der Talstation mittels normalem Antrieb langsam zurückfahren werden kann.

(...)

Nur so als Idee nebenbei...
Zitiere mich mal selbst. :)

Das das (Haupt)chassis des Laufwerks ancheinend i.O aussieht vermute ich, dass wahrscheinlich eine Vorbereitung für ein letzte Fahrt ins Tal durchaus technisch machbar ist. Inwiefern sich die bestehende Wippen wieder in Stellung bringen lassen, kann man nur vorort einschätzen.
Talseitig hat möglicherweise nur eine Entgleisung (ohne massive Beschädigungen) statt gefunden, da dort ja kein Aufprall mit Bergerfahrzeug stattgefunden hat. Bergseitig können Einzeilheiten nur vorort abgeklärt werden, insbes., ob Teile verbogen wurden, so dass die Spurweite der Laufwerksrollen verfälscht wurde. Technisch gibt verschiedene Detail-Varianten, welche optimal ist, kann man nur vorort entscheiden.

Fahrzeugwracks wurden gegen Abrutschen bereits mit einer Klemmplatte an Tragseil D gesichert. Hangabtrieb alleinig von den beiden ineinander verkeilten Fahrzeuge schätze ich auf ca. 10'000 daN, plus/minus ein paar hundert daN (bei null Reibung).

In diesem Video ab ca. 00:00:37 sieht man ein an der Interalpin 2017 ausgestelltes Laufwerk der Bahn:
Doppelmayr Garaventa Interalpin 2017
https://www.youtube.com/watch?v=lepnP8WSL1k
Gewisse sonst kaum sichtbare Einzelheiten kann man dort erkennen.

Edit:
Kann nicht mit Sicherheit bestimmen, ob Klemmplatte an Tragseil D oder a, Zugseil angebracht wurde.

Bzgl. Hakenflasche, im anderen Video sieht man den Schäkel mit der Textil-Rundschlinge als Sicherung. Schäkel war vermutlich noch am Laufwerk des Bergefahrzeuges bevor die Hakenflasche von den Garaventa Spezialisten entfernt wurde, ansonsten hätte man wohl zum Sichern der Hakenflasche die Rundschlinge direkt (also ohne Schäkel) in den Haken gelegt. Nur eine Vermutung meinerseits.

Bin gepannt was Kris herausgefunden hat, den ich selbst tappe immer noch im Dunkeln was den genauen Ablauf des Zwischenfalls betrifft.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von heikop »

Lagorce hat geschrieben: 21.09.2018 - 16:37
https://www.youtube.com/watch?v=7391AhzCeXE

Vorne auf dem Plateau liegt was, das m.E. die Hakenflasche für die Lastkette des Elektrokettenzugs sein könnte, d
Das ist definitiv die Hakenflasche ohne Puffer.

Lagorce hat geschrieben: 21.09.2018 - 18:37 Edit:
Kann nicht mit Sicherheit bestimmen, ob Klemmplatte an Tragseil D oder a, Zugseil angebracht wurde.
Die Klemmplatte ist mit ziemlicher Sicherheit am Zugseil, schließlich wurde das Bergefahrzeug ja schon auf
der Strecke daran gesichert.

Inzwischen wurden anscheinend direkt am Laufwerk Sicherungsseile angebracht:
Bild entfernt. Bitte in Zukunft verlinken und nicht mehr als Anhang oder Einbindung posten. -> Bilderrecht /bami
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Kris
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Kris »

** Vorne auf dem Plateau liegt was, das m.E. die Hakenflasche für die Lastkette des Elektrokettenzugs sein könnte

-- Das sieht sehr danach aus. Das BR Team war gestern Vormittag dort offenbar, meine Bilder sind ab 12, es war dann nichts dergleichen mehr zu sehen auf dem Arbeitswagen.

** Die Klemmplatte ist mit ziemlicher Sicherheit am Zugseil, schließlich wurde das Bergefahrzeug ja schon auf
der Strecke daran gesichert.

-- So ich das erkennen konnte, wurde der Bergewagen gestern eine kleine Distanz aus dem PB Laufwerk herausgezogen (an Klemmplatte) und tw. entkeilt. Damit hingen beide Gefaehrte separat unter Zug am Zugseil, und konnten damit gemeinsam zur Bergstation gefahren werden, ohne dass das Laufwerk des Bergefz. vom PB Laufwerk geschoben und u.U. ueberwalzt worden waere.


NB: Das Bergefz. muss keinesfalls aufgegleist aus der Bergstation hinabgerauscht sein, Alu/Stahl auf (ggf. gefettetem) Stahl gleitet ebenso sehr gut ab sobald gleitreibung <<haftreibung

Lagorce, stimme bei, interessant dass der El. Kettenzug nicht geborgen wurde zur gerichtl. Untersuchung. Anderseits ist das auch ein nicht leichtes Trum...

Fotos aus der SLR mit 400mm Glas dran leider erst morgen, nur handy dzt
>> Die unaufhaltsame Industrialisierung des Skiraums führt zu Banalisierung und somit zum Verlust der magischen Skisportfreude<<
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Meckelbörger »

Kris hat geschrieben: 21.09.2018 - 20:51
Lagorce, stimme bei, interessant dass der El. Kettenzug nicht geborgen wurde zur gerichtl. Untersuchung. Anderseits ist das auch ein nicht leichtes Trum...
Ich denke nicht, dass der Unfall gerichtlich bzw. von der Saatsanwaltschaft untersucht wird. Diese wird erst tätig wenn Personenschäden oder das Eigentum dritter beschädigt wird.
In dem diesem Fall wird nur die Versicherung ein Interesse haben irgend jemanden grobe Fahrlässigkeit (oder einen Fabrikationsfehler) nach zuweisen und das macht sie erst mal durch von ihr bestellte Gutachter. Der Fall kann gegebenenfalls wegen irgendwelchen Schadensersatzforderungen vom Richter landen und ist eher was fürs Zivilgericht.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von OWstSp »

pat_rick hat geschrieben: 21.09.2018 - 17:03 Interessante Aussage:
In der Folge sieht das derzeitige Bergekonzept vor, die stark beschädigte Seilbahnkabine provisorisch fahrtauglich zu machen, damit das Fahrzeug im Ganzen zu Tal gefahren werden kann.
Quelle: https://www.kreisbote.de/lokales/garmis ... 61170.html
Man muss das ganze Laufwerksknäuel dazu nur kurz mit dem Kettenheber anheben...

H.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von massatomba »

OWstSp hat geschrieben: 22.09.2018 - 03:18 Man muss das ganze Laufwerksknäuel dazu nur kurz mit dem Kettenheber anheben...

H.
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Re: Grainau: Zugspitzbahn steht still - Gondel bei Übung beschädigt

Beitrag von Tyrolens »

Die StA wird schon ermitteln, weil es sich hier doch um ein Gefährdungsdelikt handeln könnte.
In AUT wäre das eine recht sichere Sache - Gefährdung der körperlichen Sicherheit. In D vielleicht sogar ein Gefährliche Eingriffe in den Bahn-, Schiffs- und Luftverkehr?

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