Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

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Kreon100
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Kreon100 »

becks0815 hat geschrieben: 10.01.2019 - 14:42
Werna76 hat geschrieben: 10.01.2019 - 13:53 Der Volldeppen-Hotspot scheint momentan Zell am See zu sein:
Die neun Urlauber aus Polen, Ungarn, der Ukraine und Russland fuhren Mittwochnachmittag im Skigebiet auf der Schmittenhöhe ins freie Gelände ein und saßen dann in einem Graben fest.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2957897/
Naja, zur Verteidigung: wenn nicht gerade beste Sicht herrscht und man das Gelände kennt, dann reicht in den bergen leider auch mal eine Abkürzung von Piste 1 zu Piste 2 aus, um in einem kleinräumig gefährlichen gelände wie einem Steilhang, einer Abbruchkante oder eben in einem graben zu landen. Da reichen dann oft schon verlockende Spuren von anderen aus, nd schon preschen die Unwissenden nach.

Ist uns vor 2 jahren in Damüls passiert. Da hat mir ein Local eine noch unbefahrene Variante gezeigt, wo man mitten drin unverhofft einen 90° Schlenker in eine Rinne rein muss und erst 10m darunter wieder in den Hang rein fährt. Wir waren gerade im Lift mit Blick auf die Spur, als ein Snowboarder und ein Skifahrer ohne dieses Wissen unsere Spur nachgejagt sind. Die beiden sind an besagter Stelle gerade aus und eben 8m tief über die Kante an der Stelle kopfüber runtergefallen. Da kein heli kam nehme ich an, sie haben es ohne Blessueren überlebt.
Bei unserer Zweitbefahrung dann kamen wieder Snowboarder und Skifahrer ohne Wissen und zudem ohne jegliche Sicherheitsaurüstung an, und das obwohl wir 50m neben der Piste mitten im Gelände waren und LWS 3 oder 4 herrschte. Und die schauten nur stumpf aus der Wäsche als wir sie zur Sau machten.
ich frag mich immer, was Leute bei LWS4 im Gelände suchen... Neulich ja gelernt, dass sich die Unfälle in den letzten Jahren nicht verschlimmern. Klüger werden die Leute aber offenbar auch nicht
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Highlander »

neue Details zu dem tödlichen Lawinenunfall in St. Anton...
... von wegen verirrt... sie sind bewusst abseits gefahren ... und dann auch noch irgendwo reinfahren wo man sich nicht auskennt... ???
tja, die Wahrheit kommt irgendwann immer raus...

https://www.tt.com/panorama/wetter/1520 ... her-lawine
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Talabfahrer
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Talabfahrer »

Zum Nachlesen der ergänzte Polizeibericht dazu:
Presseaussendung der Polizei Tirol

Lawinenunglück in St Anton am Arlberg mit Todesfolge - NACHTRAG

Am 09.01.2019 war eine vierköpfige Familie aus Australien (Vater 58 Jahre/Deutscher, Mutter 55 Jahre und die beiden Söhne 16 und 14 Jahre – alle Australier) im Skigebiet in St Anton aA beim Skifahren. Über den Tag verteilt unternahm die Familie mehrere Variantenabfahrten. Am späten Nachmittag etwa gegen 16:40 Uhr fuhr die Familie vom Gampen außerhalb des organisierten Skiraumes ab und geriet dabei in unwegsames, unverspurtes und sehr steiles Gelände. Aufgrund des Geländes und der großen Schneehöhe war ein Weiterkommen nicht mehr möglich, weshalb die Familie einen Notruf absetzte. Die Gruppe befand sich zu dieser Zeit im Bereich vom Steissbach in einem steilen und engen V-Tal. Nach der Alarmierung begannen die Pistenrettung und die Lawinenkommission mit der Suche nach den Personen. Aus bisher noch unbekannter Ursache löste sich im extrem steilen Gelände eine Schneebrettlawine. Diese erfasste die Mutter und auch den 16-jährigen Sohn. Die Frau (55) konnte sich selbst aus den Schneemassen befreien und blieb unverletzt. Die Lawine kam am Talboden zum Stillstand und hatte dort eine Mächtigkeit von bis zu 4 m. Der 16-jährige Sohn wurde von den Schneemassen total verschüttet und konnte von den eintreffenden Helfern mittels einer Sondierkette geortet und nach etwa 20 bis 30 Minuten aus der Lawine in einer Tiefe von etwa 2 m nur noch tot geborgen werden. Das Opfer hatte keine Notfallausrüstung (Lawinenverschüttetensuchgerät etc) dabei. Da die Schneemassen den Steissbach im Bereich des Lawinenkegels leicht anstauten, lag das Opfer zusätzlich auch noch im Wasser. Die Bergung des Leichnams und der drei weiteren unverletzten Familienmitglieder wurde von den Bergrettungen St Anton aA und Pettneu aA durchgeführt. Von der Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der genauen Todesursache die Obduktion des Verstorbenen angeordnet. Die genauen Umstände zum Lawinenabgang sind noch Gegenstand laufender Ermittlungen.

Bearbeitende Dienststelle: PI St Anton am Arlberg
Telefon: 059133 / 7148

Presseaussendung
vom 10.01.2019, 06:16 Uhr
christopher91
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von christopher91 »

Ohne LVS und den ganzen Tag Abseits ? Hmmmm

Hier gibt es auch noch ein Bild von der Unglücksstelle: https://avalanche.report/albina-web/blo ... 14?lang=en
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Highlander »

die Bergrettung ist derzeit um Ihren Job wirklich nicht zu beneiden...

Screenshot entfernt. Bitte die Medienregeln nochmal durchlesen und beachten! Wenn du einen Link zum Bericht hast, bitte bei mir melden, dann füge ich den gerne ein. /Mod. David93
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Werna76 »

Der nächste Spezialist:
Donnerstagabend hat die Bergrettung bei Bad Hofgastein (Pongau) einen 41-jährigen Snowboarder aus steilem Gelände und brusthohem Schnee geborgen. Der Pole hatte sich bei Lawinenwarnstufe vier abseits der Piste verirrt.
https://salzburg.orf.at/news/stories/2958084/
Pfuh die Bergretter müssen echt gut beinand sein, in dem Schnee da hochstapfen, da brauchst Schmalz in die Oberschenkel.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von snowflat »

Kann jemand wissentlich beziffern, was so eine Bergung kostet?
Kanada - 29.01.2017 bis 10.02.2017
Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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DerNiederbayer
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von DerNiederbayer »

Artikel des ORF vom April 2012: zwischen 2000 und 5000 Euro für den Einsatz, 30 Euro je eingesetzter Mannstunde (https://stmv1.orf.at/stories/421652)
Bergwacht Bayern: mindestens 1125 Euro, max. 2500 Euro/Tag (http://www.bergwacht-bayern.de/index.php?id=26)
Saison 2023/24: 2 x Sölden, 1 x Hochgurgl/Obergurgl

Skifahren kann süchtig machen. Infos und Hilfe unter http://www.alpinforum.com.
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Highlander
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Highlander »

DerNiederbayer hat geschrieben: 11.01.2019 - 11:30 Artikel des ORF vom April 2012: zwischen 2000 und 5000 Euro für den Einsatz, 30 Euro je eingesetzter Mannstunde (https://stmv1.orf.at/stories/421652)
Bergwacht Bayern: mindestens 1125 Euro, max. 2500 Euro/Tag (http://www.bergwacht-bayern.de/index.php?id=26)
bei diesen Kandidaten hier stellen sie hoffentlich das Doppelte in Rechnung...
Tiroler Retter von Geretteten beschimpft..

https://www.tt.com/panorama/gesellschaf ... beschimpft
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snowstyle
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von snowstyle »

Highlander hat geschrieben: 12.01.2019 - 08:06
DerNiederbayer hat geschrieben: 11.01.2019 - 11:30 Artikel des ORF vom April 2012: zwischen 2000 und 5000 Euro für den Einsatz, 30 Euro je eingesetzter Mannstunde (https://stmv1.orf.at/stories/421652)
Bergwacht Bayern: mindestens 1125 Euro, max. 2500 Euro/Tag (http://www.bergwacht-bayern.de/index.php?id=26)
bei diesen Kandidaten hier stellen sie hoffentlich das Doppelte in Rechnung...
Tiroler Retter von Geretteten beschimpft..

https://www.tt.com/panorama/gesellschaf ... beschimpft
Da sieht man mal wie hohl manche Leute in der Birne sind :rolleyes:
schifoan :D
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JohannesSKI
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von JohannesSKI »

Sorry aber wer auf die Idee kommt, die Bergretter, die sich offensichtlich bei der Rettung in Lebensgefahr (!) begeben haben, zu beschimpfen, den hätte ich als Bergretter dort erstmal eine Nacht im Freien über sein Verhalten nachdenken lassen, bevor er sich dann am nächsten Tag wieder melden kann.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von F. Feser »

... trotz allen Beschimpfungen und was auch immer. Bergretter wirst du weil du retten willst. Nicht durch bestrafen erziehen. Sonst wärst du Bergerzieher...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/20

Beitrag von Schusseligkite »

So blöd kann man doch kaum sein. :surprised:
Schöner Vorschlag von meinem Mann (der eigentlich -im Gegensatz zu mir :mrgreen: - niemals Tendenzen zu Bösartigkeit zeigt)
Beim ersten Anruf mit der Frage, wie lange es boch dauert: „Wir sind auf dem Weg. Es dauert nun noch 10 Minuten länger, weil ich wegen des Anrufes nun erstmal Formular x ausfüllen muss.“
Bei zweiten Anruf: „ Sie wissen ja, dass wir unterwegs sind. Rechnen Sie mit weiteren 20 Minuten Verzögerung. Sie wissen ja, die Bürokratie...Ich muss jetzt erstmal Formular xy mit Anlage A ausfüllen, das müssen wir machen bei mehrfachen Anrufen“
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Pancho
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Pancho »

F. Feser hat geschrieben: 12.01.2019 - 10:31 ... trotz allen Beschimpfungen und was auch immer. Bergretter wirst du weil du retten willst. Nicht durch bestrafen erziehen. Sonst wärst du Bergerzieher...
Schon klar, aber Du wirst es nicht, weil du dich gern von Hohlköpfen beschimpfen lässt, da wirst Du Masochist. :wink:
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Lech: 3 Tote + 1 Vermisstert

Beitrag von Ski-Larry »

Lech: 3 Tote + 1 Vermisster

Bei LWS 3 ( heute ja sogar 4 oberhalb von 1600m) eine gesperrte Route eingefahren und unter eine Lawine geraten, gerade wo auf der anderen Seite des Arlberg der australische Teenager umgekommen ist....

Da fehlt mir irgendwie das Verständnis, warum man sich so in Gefahr begibt.

Tragisch für die Angehörigen....

https://m.bild.de/news/2019/news/vierte ... obile.html
Zuletzt geändert von Ski-Larry am 13.01.2019 - 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Arlbergfan »

Fuck - 3 Tote bei mir in Lech - einer noch vermisst, wahrscheinlich auch tot. :nein:

https://www.vol.at/skifahrer-vermisst-3 ... et/6059322

Sie sind Langer Zug gefahren - die Route war gesperrt! Trotz kompletter Ausrüstung inkl. Airbag alle tot...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von JohannesSKI »

Bei LWS 3 45 Grad zu fahren ohne Ortskenntnis grenzt aber auch an Wahnsinn.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Ski-Larry »

JohannesSKI hat geschrieben: 13.01.2019 - 09:36 Bei LWS 3 45 Grad zu fahren ohne Ortskenntnis grenzt aber auch an Wahnsinn.
45° ?
Das wären 100% Gefälle, sorry die hat der Lange Zug aber nicht (Mausefalle !: 85%)

leichtsinnig bzw. unverantwortlich war es trotzdem...
Zuletzt geändert von Ski-Larry am 13.01.2019 - 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Arlbergfan »

Der Lange Zug weißt im steilsten Stück 80% Gefälle aus - das heißt max. Neigung von 38 Grad.
Ich gehe aber mal davon aus - ohne es zu wissen (!) - dass sie unten rausgequert sind und dort was großes abgegangen ist...
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Ski-Larry »

Der lange Zug wird - glaube ich- gerne unterschätzt...(so sehen zumindest einige Skifahrer, die drin stehen aus)
Nach dem Motto "gehört ja zum weißen Ring, kann schon nicht so schlimm sein"

Das ist natürlich Mumpitz:
1) Es ist eine Route und keine zwangsweise präparierte Abfahrt
2) Man befindet sich im Hochgebirge, mit entsprechenden Risiken


Hier im besonderen wegen der Sperre....
Stand da Lawinengefahr dran? Wobei jeder klar denkede Mensch wissen müsste, da sie sicher nicht wegen Schneemangel gesperrt war.

Zum Unterschätzen bzw. "sich überschätzen" gibt es ja am Berg genug Beispiele,
Zuletzt geändert von Ski-Larry am 13.01.2019 - 10:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von ortlerrudi »

JohannesSKI hat geschrieben: 13.01.2019 - 09:36 Bei LWS 3 45 Grad zu fahren ohne Ortskenntnis grenzt aber auch an Wahnsinn.
wegen dem Fälle wurdest ja schon korrigiert, woher nimmst Du das Wissen, dass sie keine Ortskenntnis hatten?

Sorry, aber solche Posts bringen nicht, zumal es schon tragisch genug ist, wenn 4 Leute Ihr Leben lassen müssen.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von JohannesSKI »

Natürlich ist das tragisch, aber so oft wie in den letzten Tagen gewarnt und über die Schneemassen berichtet wurde, kann man nur den Kopf schütteln. Die fehlende Ortskenntnis schließe ich daraus, dass Locals diesen Hang bei den Verhältnissen sicherlich nicht befahren hätten.
Mit dem Gefälle tuts mir leid, ich muss das verwechselt haben.
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Pancho »

Ich hab mich eigentlich schon freuen wollen, dass gestern nix passiert ist... :nein:

Das offensichtliche was man dazu schreiben könnte, spar ich mir mal. :sniff:
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Stäntn
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Stäntn »

Sowas ist mir noch nie zu Ohren gekommen:
Da haben sich 2 Menschen aus Versehen selbst in die Luft gesprengt :nein:

http://m.spiegel.de/panorama/frankreich ... 47836.html

Schlimm!
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Re: Lawinen- und Bergunglücke 2018/2019

Beitrag von Buckelpistenfan »

Tourengeher am Bödele von Ast getroffen.

https://www.vol.at/vorarlberg-tourengeh ... en/6059594

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