Die Zahl der Skifahrer sinkt, nun will Hotelier und Visionär Günther Aloys mit einem Film die Chinesen in die Berge locken.
„Die Handlung wird dramatisch", freut sich Aloys: Ein europäischer Abfahrtsläufer versucht nach einer Verletzung wieder im Weltcup Fuß zu fassen. Er beginnt zu trainieren und beobachtet einen 16-jährigen chinesischen Buben, der ebenfalls im Skiweltcup Erfolg haben will. Schließlich gibt der Ex-Abfahrer seine eigene Karriere auf, um den jungen Chinesen an die Weltspitze zu bringen. „Moralisch ist er also auch Sieger", freut sich Aloys über den Plot des Filmes für den chinesischen Markt.
Der Aloys versteht es halt, sich im Gespräch zu halten. Mal freiwillig, mal unfreiwillig
Mehr wird das wieder nicht sein.
Wenn Skifahren in China wirklich boomen sollte, dann bauen die das schöne Tarrol dort einfach 1:1 nach; vielleicht sogar inklusive der "ächten Tarroler".
Und wenn nicht, dann werden die paar Chinesen, die zum Schifoan rüberfliegen auch nicht die Rettung bringen. (Sofern man überhaupt davon ausgeht, dass eine Notlage vorliegt. Wenn ich nach Ischgl schaue, meine ich, sicher nicht - und morgen und übermorgen eher auch nicht.)
Außerdem ist so eine Fokussierung auf bestimmten neue Länder-Zielgruppen ja auch immer mit einem politischen Risiko verbunden, siehe den zeitweiligen "Russen-Boom" in manchen Gebieten, der doch mittlerweile stark abgeflaut ist.
Nach meiner Erfahrung läuft der (Europa-)Urlaub auch der wohlhabenden Chinesen nach dem Motto, Europa in 10 Tagen ab; da nimmt man in den Alpen das Matterhorn, Jungfrau, Titlis oder Neuschwanstein als Tagesausflug mit und dann kommen Paris, Rom etc.
Ich habe meine Zweifel, dass eine nennenswerte Anzahl von Chinesen hier auch nur zwei, drei Tage Skifahren geht (Ausnahmen, wie die Gruppe von extremecarver neulich, bestätigen da die Regel)
Alls obs nicht überall schon voll genug wäre?!
Eventuell könnte man die eigenen Leute wieder etwas motivieren?! Aus meinem Freunde-und Bekanntenkreis gibt's eigentlich nicht viele die noch regelmäßig zum Skifahren gehen. Paar gehen Touren, die meisten gar nicht mehr und eigentlich hab ich aufgehört zum fragen ob wer mitgehen will. So bin ich oftmals gar alleine unterwegs und des Öfteren mittlerweile mit Leuten hier ausm Forum.
Die meisten Skitage hab ich dieses Jahr mit meinem Sohn verbracht, Saisonkarte für ihn hat mich 48€ gekostet, meine 480€, die Saufabende von meinen Leuten, die meinen Skifahren sei so teuer, kosten sicher mehr aber jeder hat halt so seine Prioritäten...
Hmmm, die Österreicher sollen mal besser auf ihre Gäste mal achten, nicht dass es wie im Zell am See wird
ich war zum ersten mal im Sommer da und hab gedacht, hier läuft's was komisches ab ...... sind nach 20 Min ins Auto und weiter .....
und ich denke mal nicht das die Chinesen die Alpen retten, die wenigen die sich eine Urlaub in EU leisten können, werden wohl kaum in Ischgl für ne Woche zum Skifahren unterkommen ....
Die Saisonzeiten im allgemeinen werden eher immer kürzer, die meisten Skifahrer fahren heute viel mehr Pistenkm vs früher (schnellere Lifte, mit Carvingski/Rocker viel einfacher zu fahren) - Rettung braucht es keine... Eher Ausbau der Skigebietsflächen (weil kleine Gebiete ja nach und nach weiter zusperren).
Chinesen sind je nach Gebiet aber schon ein Faktor. Ich kenne in Cervinia einen italienischen Skilehrer mit perfekten Chinesisch Kenntnissen - der kann easy den doppelten Skilehrersatz verlangen.