Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

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snowflat
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Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von snowflat »

Bei Seilbahnen und Skigebieten hat es in den letzten Jahren einen Ausbauboom gegeben. Verantwortlich dafür ist unter anderem ein Förderprogramm, mit dem Seilbahn-Modernisierungen aber auch Kunstschnee-Anlagen mit bis zu 30% bezuschusst werden.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Wahlzermatter »

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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von snowflat »

Jetzt, es fehlte ein Buchstabe im Youtube-Link
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von basti.ethal »

Unerhört, jetzt werden diese bösen Seilbahnen auch noch einer Sommernutzung unterzogen...
Ich bin ja dafür, alle Touristen von den Bergen zu verbannen.
Danach sollten nur noch Mitglieder der Grünen-Partei die Berge in Biolatschen für sich beanspruchen dürfen! Dann wird auch endlich die Klimaerwärmung gestoppt.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Kreon100 »

jepp! Kann mir kaum eine sinnvollere Förderung vorstellen!
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Chense »

basti.ethal hat geschrieben: 11.10.2019 - 11:32 Unerhört, jetzt werden diese bösen Seilbahnen auch noch einer Sommernutzung unterzogen...
Ich bin ja dafür, alle Touristen von den Bergen zu verbannen.
Danach sollten nur noch Mitglieder der Grünen-Partei die Berge in Biolatschen für sich beanspruchen dürfen! Dann wird auch endlich die Klimaerwärmung gestoppt.
Würdest du ein bisschen weniger übertreiben hättest du sogar recht mit deiner Aussage. Richtig Seilbahnen gehören der Sommernutzung unterzogen wo es sinnvoll ist ... Richtig ist auch dass Grüne und Co oftmals das ganz gerade da wo es sinnvoll ist blockieren. Richtig wäre aber auch (und dies jetzt nicht allein aufs Allgäu bezogen) zu schauen wo solche Dinge richtig Sinn machen und beiden Seiten ihr Recht zu lassen ... Seilbahnen sollen die Erschließung der Bergwelt für möglichst viele Menschen erlauben - Ein Disneyland am Berg braucht trotzdem keiner
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von basti.ethal »

Chense hat geschrieben: 27.10.2019 - 15:28 - Ein Disneyland am Berg braucht trotzdem keiner
Aber ein Disneyland im Flachland, mit Seilbahnen wo sie keiner braucht, ist hingegen voll in Ordnung?
Ich verstehe nicht, warum plötzlich alles viel schützenswerter scheint, sobald die Landschaft auch eine vertikale Veränderung vorweißt.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Chense »

basti.ethal hat geschrieben: 28.10.2019 - 07:04
Chense hat geschrieben: 27.10.2019 - 15:28 - Ein Disneyland am Berg braucht trotzdem keiner
Aber ein Disneyland im Flachland, mit Seilbahnen wo sie keiner braucht, ist hingegen voll in Ordnung?
Ich verstehe nicht, warum plötzlich alles viel schützenswerter scheint, sobald die Landschaft auch eine vertikale Veränderung vorweißt.
Drücken wir es mal so aus - ein Disneyland mitten in einer bereits völlig zersiedelten Gewerbe und Industrielandschaft dürfte etwas weniger auffallen als eines in bisher nahezu unberührter Landschaft ... oder würdest du dein Disneyland mitten in die Fröttmaninger Heide stellen wollen?
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Florian86 »

Chense hat geschrieben: 28.10.2019 - 09:10 Drücken wir es mal so aus - ein Disneyland mitten in einer bereits völlig zersiedelten Gewerbe und Industrielandschaft dürfte etwas weniger auffallen als eines in bisher nahezu unberührter Landschaft ... oder würdest du dein Disneyland mitten in die Fröttmaninger Heide stellen wollen?
Naja, zwar kein Disneyland, aber der FC-Bayern-Campus ist in die Fröttmaninger Heide doch ordentlich reingewachsen. Dafür hat man es immer noch nicht geschafft, dort einen bequemen Radweg von Südost nach Nordwest zu bauen, bei dem man keine Umwege fahren muss...
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda(x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose(x0,5) ~ Wildkogel(x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt(x2) ~ Savognin ~ Livigno ~ Region Bormio(x2) ~ Cimone ~ Abetone ~ Mondole ~ Prali ~ Via Lattea(x2) ~ Bardonecchia ~ Campi Golf ~ Südtiroler Wipptal(x2) ~ Kolben(x0,5) ~ Hörnle(x0,5) ~ Matrei-Kals ~ 3 Zinnen ~ Ahrntal ~ Schöneben ~ Sulden ~ Nauders ~ Stubai
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2017/18 (u.a.): Splügen~Monte Rosa Ski~Pila~Valtournenche~Cervinia~Toggenburg ~Ratschings~Superskirama(x8)~Cardrona~Porters~Roundhill~Ruapehu(x6)
2016/17(u.a.): Kampenwand/Hochfelln~Franken
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Chense »

Florian86 hat geschrieben: 28.10.2019 - 12:26
Chense hat geschrieben: 28.10.2019 - 09:10 Drücken wir es mal so aus - ein Disneyland mitten in einer bereits völlig zersiedelten Gewerbe und Industrielandschaft dürfte etwas weniger auffallen als eines in bisher nahezu unberührter Landschaft ... oder würdest du dein Disneyland mitten in die Fröttmaninger Heide stellen wollen?
Naja, zwar kein Disneyland, aber der FC-Bayern-Campus ist in die Fröttmaninger Heide doch ordentlich reingewachsen. Dafür hat man es immer noch nicht geschafft, dort einen bequemen Radweg von Südost nach Nordwest zu bauen, bei dem man keine Umwege fahren muss...
Auch wenn das Leicht OT ist stimme ich dir absolut zu was den Radweg angeht ... das Helmholtz-Zentrum nebendran und auch der FC Bayern versuchen es ja verzweifelt einen anständigen Radweg nach Fröttmaning (oder zur Dülferstraße) zu bekommen und hätten auch positiv auf meinen Seilbahnvorschlag reagiert.

Das mit dem reingewachsen stimmt allerdings wurden dafür auch anständige Ausgleichsflächen geschaffen.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von snowflat »

Bayern fördert Skilifte mit Millionen aus Steuergeldern. Im Wirtschaftsministerium liegen Förderanträge für insgesamt 38,1 Millionen Euro, so viel wie noch nie. Und das, obwohl an vielen Orten in manchen Jahren schon jetzt ohne Kunstschnee nichts mehr geht. Wissenschaftler sind sich einig: In Zeiten der Klimaerwärmung hat Skitourismus in Bayern keine Zukunftsperspektive. Alpenschutzverbände kritisieren, die Seilbahnförderung sei ökologisch nicht nachhaltig und ein falscher Anreiz zu investieren. Dabei gebe es zukunftsträchtige Projekte wie etwa Bergsteigerdörfer.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Michael-Hagi »

dauert halt immer bissle, bis die Politik / eine Regierung umschwenkt..........
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von basti.ethal »

Typisch einseitig geschnittener quer-Beitrag.
Kenne ich von diesem Format aber auch gar nicht anders....
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von snowflat »

Die Seilbahnförderrichtlinie bezuschusst Modernisierungsvorhaben mit bis zu 35 Prozent der Kosten. Dazu gehört auch die Errichtung von sogenannten Nebenanlagen wie Beschneiungsanlagen. Umweltverbände wollen mit einer Petition dagegen vorgehen.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Jan Tenner »

An der im Beitrag getroffenen (auch von Einreichern der Petition) Kernaussage, dass die Förderungen an wirtschaftliche oder umwelt-/klimaschutzbedingte Nachhaltigkeitskriterien geknüpft werden, kann ich nichts Schlimmes finden...
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Kreon100 »

Werde nie begreifen, was an der Errichtung eines Feuchtbiotops am Berg falsch sein soll. Immer wieder dieser Mist mit irgendwelchen Zusatzstoffen in den Schneekanonen. Warum die Leute immer denken, eine Umgehungsstraße in Kleinstädten außerhalb der Alpen sei o.k. wohingegen alles, was sich in den Alpen gegen Bambi, Lurchi und Strolchi auswirken könnte, Teufelszeug sei.

Die Alpen sind kein riesiger Naturpark, da leben Leute, die genauso wirtschaften wollen, wie die Leute im Ruhrgebiet, Hamburg oder in Wien. Will nicht dem Kahlschlag das Wort reden, aber gerade beim Wintersport ist mir die Diskussion zu einseitig und romantisch. Es können nicht hunderttausende von Skifahrern irgendwo durch die Einsamkeit stapfen. Das stört die Tiere in ihrem Rückzugsgebieten mehr als jede Schneekanone.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von barmuc73 »

Kann nur wiederholen, was ich an anderer Stelle als Sommerbericht über die Dolomiten geschrieben habe: Die einzigen frei lebenden Murmeltiere aus der Nähe haben wir in Gröden im Sommer direkt mitten auf der steilen Skipiste vom Ciampinoi nach Süden hin gesehen, als wir mit dem alten lahmen 2er Sessel hochgefahren sind. Dort hatten sie mal ihre Ruhe - alle anderen Bereiche waren voller Wanderer und Biker.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Schneeberk »

Was fürn Ausbau boom? Es wird noch nur erneuert.
Schlimm, diese Kampagnen gegen den wintersport. Die Belastung der Alpen ist im Sommer viel größer weil großflächiger und jede Flugreise ist schlimmer als das bißchen Skifahren.
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scratch
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von scratch »

Schneeberk hat geschrieben: 01.10.2022 - 12:44 Die Belastung der Alpen ist im Sommer viel größer weil großflächiger
Das deckt sich absolut nicht mit meinen Erfahrungen. Im Winter sind in sehr vielen Gebieten eine Vielzahl an Touristen im Gegensatz zum Sommer. Merkt man ja auch an den im Sommer leerstehenden Hotels und geschlossenen Restaurants usw.
Was die Touristen dann dort machen (Wandern oder Skifahren), spielt ja bekanntlich nur eine untergeordnete Rolle, der Weg dort hin und wieder nach Hause macht das Kraut fett.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von xX_Kilian01_Xx »

scratch hat geschrieben: 01.10.2022 - 12:58
Schneeberk hat geschrieben: 01.10.2022 - 12:44 Die Belastung der Alpen ist im Sommer viel größer weil großflächiger
Das deckt sich absolut nicht mit meinen Erfahrungen. Im Winter sind in sehr vielen Gebieten eine Vielzahl an Touristen im Gegensatz zum Sommer. Merkt man ja auch an den im Sommer leerstehenden Hotels und geschlossenen Restaurants usw.
Was die Touristen dann dort machen (Wandern oder Skifahren), spielt ja bekanntlich nur eine untergeordnete Rolle, der Weg dort hin und wieder nach Hause macht das Kraut fett.
Im Winter ist der Großteil der Touristen aber auf eine viel kleinere Fläche verteilt (ausschließlich Skipisten).
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von barmuc73 »

scratch hat geschrieben: 01.10.2022 - 12:58 Im Winter sind in sehr vielen Gebieten eine Vielzahl an Touristen im Gegensatz zum Sommer. Merkt man ja auch an den im Sommer leerstehenden Hotels und geschlossenen Restaurants usw.
Da frage ich mich echt, wo Du im Sommer in die Berge gefahren bist. Ich kenne keinen Quadratmeter Berg, wo im Sommer wenig los ist. Weder hier in den Bayerischen Alpen, noch z.B. in den Dolomiten.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von scratch »

xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 01.10.2022 - 13:19 Im Winter ist der Großteil der Touristen aber auf eine viel kleinere Fläche verteilt (ausschließlich Skipisten).
Und welchen Einfluss hat das?
Im Winter ist eine Störung der Tiere doch um einiges problematischer als im Sommer, wo es überall genug zum fressen gibt.
Aber davon abgesehen, sobald man die Hauptwege von/zu Bergbahnen/Hütten verlässt, wird es eh deutlich ruhiger. Also auch im Sommer sind an den entsprechenden Orten (Zentrum, Bergbahnen, Hütten) wie im Winter die meisten Menschen konzentriert.
barmuc73 hat geschrieben: 01.10.2022 - 14:10 Da frage ich mich echt, wo Du im Sommer in die Berge gefahren bist. Ich kenne keinen Quadratmeter Berg, wo im Sommer wenig los ist. Weder hier in den Bayerischen Alpen, noch z.B. in den Dolomiten.
Ich hab nicht geschrieben wenig, sondern das im Winter mehr unterwegs sind. (als Beispiel siehe hier die Nächtigungen in Tirol: "2018/19, im letzten vollständigen Tourismusjahr vor der Corona-Pandemie, bildeten 27,5 Millionen Nächtigungen im Winter einen neuen Höchstwert und standen 22,2 Millionen im Sommer gegenüber. Das entspricht einem Verhältnis von 55 zu 45 Prozent. " Quelle: https://presse.tirol.at/pr335467-daten- ... rol/79879/)

Schau dir halt mal Orte wie Davos und Ischgl im Sommer an.
Im Sommer hatten wir noch nie Probleme, spontan zu 2. ein passendes Hotel zu finden. Im Winter dagegen mussten wir viel mehr suchen/telefonieren.
In Davos stand an manchen Hotels/Restaurants sogar dran, dass sie erst wieder zur Wintersaison öffnen.

Aber auch in Pontresina, Molveno, Scuol, St. Moritz, Saalbach/Hinterglemm, im Wallis oder am Reschen sieht man sowohl an der Auslastung der Hotels/Restaurants als auch auf den Parkplätzen der Bergbahnen, wie der Unterschied zum Winter ist.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Schneeberk »

scratch hat geschrieben: 01.10.2022 - 15:37
xX_Kilian01_Xx hat geschrieben: 01.10.2022 - 13:19 Im Winter ist der Großteil der Touristen aber auf eine viel kleinere Fläche verteilt (ausschließlich Skipisten).
Und welchen Einfluss hat das?
Im Winter ist eine Störung der Tiere doch um einiges problematischer als im Sommer, wo es überall genug zum fressen gibt.
Aber davon abgesehen, sobald man die Hauptwege von/zu Bergbahnen/Hütten verlässt, wird es eh deutlich ruhiger. Also auch im Sommer sind an den entsprechenden Orten (Zentrum, Bergbahnen, Hütten) wie im Winter die meisten Menschen konzentriert.
barmuc73 hat geschrieben: 01.10.2022 - 14:10 Da frage ich mich echt, wo Du im Sommer in die Berge gefahren bist. Ich kenne keinen Quadratmeter Berg, wo im Sommer wenig los ist. Weder hier in den Bayerischen Alpen, noch z.B. in den Dolomiten.
Ich hab nicht geschrieben wenig, sondern das im Winter mehr unterwegs sind. (als Beispiel siehe hier die Nächtigungen in Tirol: "2018/19, im letzten vollständigen Tourismusjahr vor der Corona-Pandemie, bildeten 27,5 Millionen Nächtigungen im Winter einen neuen Höchstwert und standen 22,2 Millionen im Sommer gegenüber. Das entspricht einem Verhältnis von 55 zu 45 Prozent. " Quelle: https://presse.tirol.at/pr335467-daten- ... rol/79879/)

Schau dir halt mal Orte wie Davos und Ischgl im Sommer an.
Im Sommer hatten wir noch nie Probleme, spontan zu 2. ein passendes Hotel zu finden. Im Winter dagegen mussten wir viel mehr suchen/telefonieren.
In Davos stand an manchen Hotels/Restaurants sogar dran, dass sie erst wieder zur Wintersaison öffnen.

Aber auch in Pontresina, Molveno, Scuol, St. Moritz, Saalbach/Hinterglemm, im Wallis oder am Reschen sieht man sowohl an der Auslastung der Hotels/Restaurants als auch auf den Parkplätzen der Bergbahnen, wie der Unterschied zum Winter ist.
Völlig daneben. Im Winter sind die Touristen auf einem Promille der alpenfläche, im Sommer wird jeder entlegene Winkel erwandert. Nur als Beispiel: im ganzen Karwendel gibt's außer am Rand so gut wie keine Skipisten.
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von scratch »

Schneeberk hat geschrieben: 01.10.2022 - 19:34 Völlig daneben. Im Winter sind die Touristen auf einem Promille der alpenfläche, im Sommer wird jeder entlegene Winkel erwandert. Nur als Beispiel: im ganzen Karwendel gibt's außer am Rand so gut wie keine Skipisten.
Deine Aussage widerspricht nicht meinen Beitrag. Von dem her verstehe ich nicht, was da "völlig daneben" sein soll.

Oder kannst du von mir folgende Behauptungen widerlegen?
1) Im Winter sind in den Alpen mehr Touristen (in paar Gebieten verschiebt es sich logischerweise stärker als in anderen, je nach Angebot)
2) Der größte Schaden wird vor allem durch die An-/Abreise verursacht
3) Die Hotspots sind auch im Sommer die Orte, die man leicht erreichen kann und es was zu Essen/Trinken gibt
4) Im Winter ist eine Störung der Tierwelt problematischer als im Sommer (weshalb ja auch viele Wildruhezonen nur über den Winter existieren)

Mit Argumenten/Daten lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren :nixweiss:

Es ist auch nicht so, dass ich generell gegen eine Förderung von Seilbahnen bin, falls das so rüber gekommen sein sollte.
Wenn keine komplett neuen Gebiete erschlossen, nur alte Anlagen ersetzt werden und somit die Touristen weiterhin an die eh schon verbauten Orte angezogen werden (sowohl im Winter als auch im Sommer), finde ich es durchaus in Ordnung.
Jan Tenner
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Re: Bayern: Finanzielle Unterstützung für Seilbahnen und Skigebiete - eine sinnvolle Förderung?

Beitrag von Jan Tenner »

Schneeberk hat geschrieben: 01.10.2022 - 19:34 Völlig daneben. Im Winter sind die Touristen auf einem Promille der alpenfläche, im Sommer wird jeder entlegene Winkel erwandert.
Das wäre sehr erstaunlich, wenn doch 1-2% der Alpen als gesicherte Skigebiete ausgewiesen sind.
Würde also bedeuten, dass sich die Wintertouristen auf nur einem Zehntel der Skigebiete konzentrieren würden. Demnach könnten ja 90% der Pisten geschlossen und renaturiert werden. Respekt, das fordern ja nicht mal WWF, DAV oder Greenpeace!
Mal ganz davon abgesehen, dass du mit deiner Aussage unterstellst, dass sich alle Wintersportsportler nur in gesicherten Skiräumen aufhalten und es Freerider usw gar nicht gibt...

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