Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

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sr99
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Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von sr99 »

https://www.nau.ch/news/polizeimeldunge ... t-65601173

Rotenfluebahn-Gondel bei Bergfahrt abgestürzt - niemand verletzt

Eine Gondel der Rotenfluebahn von Rickenbach ob Schwyz auf die Rotenflue ist am Sonntagvormittag kurz nach 11 Uhr bei der Bergfahrt abgestürzt.

Eine Gondel der Rotenfluebahn ist am Sonntagvormittag abgestürzt.
In der Gondel befanden sich keine Personen, verletzt wurde niemand.
Eine Gondel der Rotenfluebahn von Rickenbach ob Schwyz auf die Rotenflue in der Mythenregion ist am Sonntagvormittag kurz nach 11 Uhr bei der Bergfahrt abgestürzt. In der Gondel befanden sich keine Personen, verletzt wurde niemand.

Einsatzkräfte seien vor Ort, schreibt die Schwyzer Kantonspolizei auf Twitter.

Sie stellte weitere Informationen in Aussicht. Die Bahn aus dem Jahr 2014 überwindet über 16 Stützen eine Höhendifferenz von 958 Metern. Die über 20 Kabinen fassen je acht Personen.
Skitage 2021/22: 5x Sölden/42x Oberengadin/9x Pitztal/8x Lenzerheide/1x Hoch-Ybrig/1x Wildhaus/1x Flumserberge/3x Arlberg
Skitage 2020/21: 2x Sölden/135x Oberengadin/ 1x Davos/6x Toggenburg/1x Hoch-Ybrig/1x Scuol
Skitage 2019/20: 6x Hintertux/2x Sölden/7x Zermatt/3x Wildhaus/5x Hoch-Ybrig/6xHochzeiger/1x Rifflsee/1x Obersaxen/1x Flumserberg
Skitage 2018/19: 6x Sölden/1x Davos/4x Schöneben-Haideralm/2x Laax/6x Hoch-Ybrig/1x Brunni/2x Atzmännig/8x Lenzerheide /8x Hochzeiger/2x Oberengadin/1x Grüsch-Danusa/4x Arlberg
Skitage 2017/18: 6x Hintertux/1x Stubaier Gletscher/4x Sölden/4x Flumserberg/4x Schöneben/1x Toggenburg/2x Amden-Arvenbüel/5 x Hoch-Ybrig/5x Arlberg/7x Hochzeiger/1x Klosters-Madrisa/1x Laax/1x Lenzerheide
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Tobi-DE
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Tobi-DE »

Möglicherweise war der Wind schuld am Unglück.
Bei solchen Bildern gruselt mich immer. Nur Zufall das es eine Gondel erwischt hat in der niemand saß.

:tot:
21/22 [6+1]: Nauders 5x - Spitzingsee 1x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x
20/21 [1]: H'tux 1x
19/20 [13]: Sölden 1x - H'tux 2x - Nauders 6x - Kaltenbach 1x - Hochzeiger 1x - Rifflsee 1x - Pitztal Gletscher 1x
18/19 [13]: Garmisch Classic 1x - Kaunertal 1x - Sudelfeld 6x - Nauders 2x - Hochoetz 1x - Venet 1x - Spitzingsee 1x
17/18 [33+1]: Hintertux 4x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 18x - Spitzingsee 2x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Ellmau 1x - Hochzeiger 1x - Fendels 1x - Nauders 1x
16/17 [29+1]: Hintertux 6x - Kaunertal 5x - Sudelfeld 13x - Spitzingsee 3x - Flutlicht-Ski Spitzingsee 1x - Zell am Ziller 1x - Kitzsteinhorn 1x
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GIFWilli59
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von GIFWilli59 »

Wenn es tatsächlich der Wind war, dann wäre es bei einer besetzten Kabine zumindest mal unwahrscheinlicher, dass diese sich derart aufschaukelt.
Übersicht über meine Berichte
2020/21: 101 Tage
Skitouren (75): 18x Willingen, 15x Steinach, 12x Winterberg, 7x Gr. Inselsberg, 6x Ilmenau, 6x Ernstthal, 5x Schneekopf, je 1x Elkeringhausen, Döllberg/Suhl, Goldlauter, Jena, Kassel, Oberhof
Ski Alpin (14): 8x Willingen, 5x Winterberg, 1x Winterberg+Willingen
Resteski (12): 8x Winterberg, 2x Schneekopf, 2x Steinach
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ski-chrigel
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von ski-chrigel »

Klassisches Problem, würde ich mal vermuten: starke Föhnlage, zu Beginn ruhig, dann plötzlicher Föhndurchbruch. Nicht untypisch für diese Region. Sehr schwierige Situation für die Betreiber.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Talabfahrer
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Talabfahrer »

Nach dem zitierten Text im Tagblatt
Passiert ist das Unglück gegen 11.10 Uhr im Gebiet Rästigs, wie die Polizei später mitteilte. Eine 8-er Gondel der Rotenfluebahn Mythenregion AG sei auf der Talfahrt rund 20 Meter abgestürzt.
befand sich die Gondel auf der Talfahrt. Vermutlich deshalb zum Glück leer.

Dass die Klemme einer frei am Förderseil schwingenden EUB-Gondel alleine durch Windeinwirkung versagt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. So, wie der Aufschlagort in den Bildern der Kantonspolizei zu sehen ist, tippe ich mal darauf, dass die Gondel zuvor durch starkes seitliches Auspendeln mit dem Stützenschaft der bergwärts oberhalb befindlichen Stütze kollidiert ist. Über jede andere Ursache würde ich mich sehr wundern.
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maba04
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von maba04 »

Talabfahrer hat geschrieben: 20.10.2019 - 17:14 Nach dem zitierten Text im Tagblatt
Passiert ist das Unglück gegen 11.10 Uhr im Gebiet Rästigs, wie die Polizei später mitteilte. Eine 8-er Gondel der Rotenfluebahn Mythenregion AG sei auf der Talfahrt rund 20 Meter abgestürzt.
befand sich die Gondel auf der Talfahrt. Vermutlich deshalb zum Glück leer.

Dass die Klemme einer frei am Förderseil schwingenden EUB-Gondel alleine durch Windeinwirkung versagt, halte ich für sehr unwahrscheinlich. So, wie der Aufschlagort in den Bildern der Kantonspolizei zu sehen ist, tippe ich mal darauf, dass die Gondel zuvor durch starkes seitliches Auspendeln mit dem Stützenschaft der bergwärts oberhalb befindlichen Stütze kollidiert ist. Über jede andere Ursache würde ich mich sehr wundern.
Sowohl in der Unterzeile
Eine Gondel der Rotenfluebahn [...] ist am Sonntagvormittag [...] bei der Bergfahrt abgestürzt. [...]
des Artikels als auch in dem Tweet der Kantonspolizei
Rickenbach/SZ (20.10.2019): Am Sonntagvormittag [...] ist eine Gondel der Rotenfluebahn bei der Bergfahrt abgestürzt. [...]
steht, dass die Kabine sich auf der Bergfahrt befand... Da ist der Redaktion wohl ein Fehler unterlaufen, denn in der Unterzeile steht es richtig...
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Winter 2021/22 (33x Ski): 4x Sölden, je 3x Hintertux, SHLF, 2½x Adelboden, je 2x Fanningberg, Schmitten, St. Jakob/Defereggen, Sillian, Kals-Matrei, 1½x Gurgl, je 1x Großeck-Speiereck, Aineck, Elsigenalp, Hochkönig, KSH, Lienz Zettersfeld, je ½x Vent, Engstligenalp Winter 2020/21 (4x Ski): je2xKSH,Hintertux Winter 2019/20 (16x Ski): 5xSchmitten,4xKSH,je3xSHLF,Hintertux,1xHochkönig Winter 2018/19 (25x Ski): 8xSchmitten,je4xSilvretta Arena,Obertauern,2xKSH,je1xRauris,Hochkönig,SHLF,Kappl,See,Galtür,Großeck-Speiereck
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Talabfahrer
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Talabfahrer »

Ich betrachte diese Mitteilung der Kantonspolizei als zutreffend.
Chlosterdörfler
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chlosterdörfler »

ski-chrigel hat geschrieben: 20.10.2019 - 15:55 Klassisches Problem, würde ich mal vermuten: starke Föhnlage, zu Beginn ruhig, dann plötzlicher Föhndurchbruch. Nicht untypisch für diese Region. Sehr schwierige Situation für die Betreiber.
Im Hochybrig war heute seit dem morgen nur noch die PB Weglosen in betrieb wegen der Föhnlage. Somit ist klar das es eine anspruchsvolle Wetterlage heute war. Denn im Hochybrig wird weniger oft wegen dem Föhn der betrieb der Sesselbahnen eingestellt als auf dem Stoos SZ.

Ausserdem auf 20 min gibt es weitere Bilder zum Unfall.

Laut dem Bericht auf Tele Züri war zum Unfallzeitpunkt die Räumung der Gondelbahn mit 50 Personen in gang. Ein teil der Personen auf der Bergfahrt musste in der zwischen Station aussteigen.

20min: https://www.20min.ch/schweiz/zentralsch ... b-26067533
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chlosterdörfler »

Link zur Aktuellen und Historische Wetterdaten von Brunnen SZ mit Windgeschwindigkeit bis 7 Tage rückwärts abrufbar. Jeder kann die Daten selber interpretieren solange sie frei verfügbar sind.

Link: https://de.windfinder.com/report/brunnen
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chlosterdörfler »

Offizielle Information: Die Ursache des Gondelabsturzes ist geklärt. Es war eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen: Eine aussergewöhnlich massive Windböe traf seitlich auf die leere Gondel, die sich direkt vor einer Stütze befand, worauf diese so auspendelte, dass sie mit der Stütze kollidierte und in der Folge abstürzte.
Zum Zeitpunkt des Vorfalls war das Personal bereits am Abstellen der Anlage. Es dauert maximal 20 Minuten, bis alle Gondeln geleert sind, in dieser Zeit ist der Zwischenfall passiert.
Zur Zeit wird das Seil durch den Seilhersteller kontrolliert, weshalb die Anlage vorübergehend noch geschlossen ist.
Quelle: Nachricht aus dem Facebook

Ausserdem:

In einem Beitrag auf Telezüri wurde die Windfrage gestellt in der heutige Sendung (21.10.2019).
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chlosterdörfler »

Hier sind noch die Windmesswerte (Windböen) von der Kachelmann Wetterstation auf der Rotenflue (1571 m).

Ich habe Messwerte welch über 50 km/h sind fett markiert bis zum Unfallzeitpunkt.

20.10.2019, 11:50 Uhr 52km/h
20.10.2019, 11:40 Uhr 70km/h
20.10.2019, 11:30 Uhr 65km/h
20.10.2019, 11:20 Uhr 70km/h
20.10.2019, 11:10 Uhr 89km/h
20.10.2019, 11:00 Uhr 89km/h
20.10.2019, 10:50 Uhr 61km/h
20.10.2019, 10:40 Uhr 59km/h

20.10.2019, 10:30 Uhr 46km/h
20.10.2019, 10:20 Uhr 41km/h
20.10.2019, 10:10 Uhr 61km/h
20.10.2019, 10:00 Uhr 37km/h
20.10.2019, 09:50 Uhr 33km/h
20.10.2019, 09:40 Uhr 15km/h
20.10.2019, 09:30 Uhr 20km/h
20.10.2019, 09:20 Uhr 24km/h
20.10.2019, 09:10 Uhr 17km/h
20.10.2019, 09:00 Uhr 20km/h
20.10.2019, 08:50 Uhr 37km/h
20.10.2019, 08:40 Uhr 41km/h
20.10.2019, 08:30 Uhr 35km/h
20.10.2019, 08:20 Uhr 31km/h
20.10.2019, 08:10 Uhr 31km/h
20.10.2019, 08:00 Uhr 57km/h
20.10.2019, 07:50 Uhr 33km/h
20.10.2019, 07:40 Uhr 37km/h
20.10.2019, 07:30 Uhr 41km/h
20.10.2019, 07:20 Uhr 50km/h
20.10.2019, 07:10 Uhr 37km/h
20.10.2019, 07:00 Uhr 50km/h
20.10.2019, 06:50 Uhr 65km/h
20.10.2019, 06:40 Uhr 54km/h
20.10.2019, 06:30 Uhr 54km/h

20.10.2019, 06:20 Uhr 48km/h
20.10.2019, 06:10 Uhr 56km/h
20.10.2019, 06:00 Uhr 52km/h



Zum vergleich die Windmesswerte vom Klingenstock (1928 m) Stoos SZ.

20.10.2019, 11:50 Uhr 133km/h
20.10.2019, 11:40 Uhr 133km/h
20.10.2019, 11:30 Uhr 119km/h
20.10.2019, 11:20 Uhr 139km/h
20.10.2019, 11:10 Uhr 139km/h
20.10.2019, 11:00 Uhr 126km/h
20.10.2019, 10:50 Uhr 126km/h
20.10.2019, 10:40 Uhr 113km/h
20.10.2019, 10:30 Uhr 120km/h
20.10.2019, 10:20 Uhr 120km/h
20.10.2019, 10:10 Uhr 113km/h
20.10.2019, 10:00 Uhr 113km/h
20.10.2019, 09:50 Uhr 102km/h
20.10.2019, 09:40 Uhr 119km/h
20.10.2019, 09:30 Uhr 119km/h
20.10.2019, 09:20 Uhr 104km/h
20.10.2019, 09:10 Uhr 109km/h
20.10.2019, 09:00 Uhr 109km/h
20.10.2019, 08:50 Uhr 104km/h
20.10.2019, 08:40 Uhr 131km/h
20.10.2019, 08:30 Uhr 131km/h
20.10.2019, 08:20 Uhr 111km/h
20.10.2019, 08:10 Uhr 122km/h
20.10.2019, 08:00 Uhr 141km/h
20.10.2019, 07:50 Uhr 141km/h
20.10.2019, 07:40 Uhr 120km/h
20.10.2019, 07:30 Uhr 107km/h
20.10.2019, 07:20 Uhr 107km/h
20.10.2019, 07:10 Uhr 115km/h
20.10.2019, 07:00 Uhr 117km/h
20.10.2019, 06:50 Uhr 122km/h
20.10.2019, 06:40 Uhr 122km/h
20.10.2019, 06:30 Uhr 115km/h
20.10.2019, 06:20 Uhr 113km/h
20.10.2019, 06:10 Uhr 124km/h
20.10.2019, 06:00 Uhr 124km/h

Windmesswert vom Goldau-Tierparkturm (578m) es gibt noch andre Wetterstationen aber die Messwerte sind nur als Stundenwert abrufbar.

20.10.2019, 11:50 Uhr 31km/h
20.10.2019, 11:40 Uhr 35km/h
20.10.2019, 11:30 Uhr 35km/h
20.10.2019, 11:20 Uhr 39km/h
20.10.2019, 11:10 Uhr 39km/h
20.10.2019, 11:00 Uhr 33km/h
20.10.2019, 10:50 Uhr 33km/h
20.10.2019, 10:40 Uhr 35km/h
20.10.2019, 10:30 Uhr 35km/h
20.10.2019, 10:20 Uhr 26km/h
20.10.2019, 10:10 Uhr 33km/h
20.10.2019, 10:00 Uhr 33km/h
20.10.2019, 09:50 Uhr 31km/h
20.10.2019, 09:40 Uhr 30km/h
20.10.2019, 09:30 Uhr 19km/h
20.10.2019, 09:20 Uhr 26km/h
20.10.2019, 09:10 Uhr 26km/h
20.10.2019, 09:00 Uhr 19km/h
20.10.2019, 08:50 Uhr 19km/h
20.10.2019, 08:40 Uhr 22km/h
20.10.2019, 08:30 Uhr 22km/h
20.10.2019, 08:20 Uhr 20km/h
20.10.2019, 08:10 Uhr 24km/h
20.10.2019, 08:00 Uhr 26km/h
20.10.2019, 07:50 Uhr 26km/h
20.10.2019, 07:40 Uhr 33km/h
20.10.2019, 07:30 Uhr 33km/h
20.10.2019, 07:20 Uhr 37km/h
20.10.2019, 07:10 Uhr 37km/h
20.10.2019, 07:00 Uhr 30km/h
20.10.2019, 06:50 Uhr 26km/h
20.10.2019, 06:40 Uhr 26km/h
20.10.2019, 06:30 Uhr 30km/h
20.10.2019, 06:20 Uhr 30km/h
20.10.2019, 06:10 Uhr 26km/h
20.10.2019, 06:00 Uhr 28km/h
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chlosterdörfler »

SUST Bericht ist erschienen

Link: https://www.sust.admin.ch/inhalte/BS/20 ... bach_D.pdf

Expertenbericht: Heftige Windböen brachten Seilbahngondel der Rotenfluebahn zu Fall

Die leere Gondel der Rotenfluebahn ist im Oktober aufgrund von einer starken Windböe abgestürzt. Dies haben Experten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust festgestellt. Die Böe kam demzufolge derart unvermittelt, dass die Bahnbetreiber darauf nicht mehr reagieren konnten.
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ski-chrigel
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von ski-chrigel »

Wieder mal so ein Sust-Bericht, den man sich hätte sparen können. Nichts Neues. Gleich wie beim Flugzeugabsturz am Lopper.
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Lagorce
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Lagorce »

Na ja, nichts neues.

Weshalb man nicht systematisch Ultraschall-Windmesser einsetzt ist unlogisch, die sind zuverlässiger als die mechanischen Antiquitäten, weisen keine beweglichen Teile auf und zudem können kurze Windboën erfasst werden. Sind übrigens schon lange auf dem Markt.
Das Interfacing ist meist seriell (z.B. NMEA oder irgendein herstellerspezifisches ASCII Protokoll), z.T., jedoch seltener, auch Analog (z.B. 4-20 mA). Zu beachten ist ggf. die relativ hohe Heizleistung bei vereinzelten Typen.

Beispiel hier (siehe auch zahlreiche andere Hersteller):
https://www.deif.com/products/wss-rec
https://www.thiesclima.com/db/dnl/THIES ... 9-2014.pdf

Ferner sollte eine Videoüberwachung der gesamten Strecke zumindest bei Neuanlagen zwingend vorgeschrieben werden.

Grundsätzlich könnte man Fahrzeuge von Umlaufbahnen mit 2-Achs-Inklinometer ausstatten und Alarme und/oder Messwerte per Funk übertragen (z.B. Strecke mit Industrie-WiFi ausstatten). Stromverbrauch wäre sehr gering, Solarzellen zusammen mit Supercaps oder Li-Ion Akkus würden ausreichen.

Über eine Erhöhung der Querpendelfreiheit könnte man endlos streiten (konstruktiv aufwendig, da gewisse Teile neu konstruiert werden müssten und dazu käme noch der ganze Zulassungskram).

Problematisch bei der EN ist allerdings, dass die Auflagen für Maximal-Auslenkwinkel lediglich getrennt für Quer- und Längspendelung erfüllt werden müssen. Dies ist m.E. ein Normierungsfehler: Sinnvoll wäre eine Worst-Case Kombination mit gleichzeitiger maximaler Pendelung sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung.

Zusätzliche Überwachungen, um ein Hängenbleiben eines Fahrzeugs zu erkennen könnten u.U. sinnvoll sein (siehe Zwischenfall beim Wimbachexpress).
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Chense »

Lagorce hat geschrieben: 27.03.2020 - 06:55 Na ja, nichts neues.

Weshalb man nicht systematisch Ultraschall-Windmesser einsetzt ist unlogisch, die sind zuverlässiger als die mechanischen Antiquitäten, weisen keine beweglichen Teile auf und zudem können kurze Windboën erfasst werden. Sind übrigens schon lange auf dem Markt.
Das Interfacing ist meist seriell (z.B. NMEA oder irgendein herstellerspezifisches ASCII Protokoll), z.T., jedoch seltener, auch Analog (z.B. 4-20 mA). Zu beachten ist ggf. die relativ hohe Heizleistung bei vereinzelten Typen.

Beispiel hier (siehe auch zahlreiche andere Hersteller):
https://www.deif.com/products/wss-rec
https://www.thiesclima.com/db/dnl/THIES ... 9-2014.pdf

Ferner sollte eine Videoüberwachung der gesamten Strecke zumindest bei Neuanlagen zwingend vorgeschrieben werden.

Grundsätzlich könnte man Fahrzeuge von Umlaufbahnen mit 2-Achs-Inklinometer ausstatten und Alarme und/oder Messwerte per Funk übertragen (z.B. Strecke mit Industrie-WiFi ausstatten). Stromverbrauch wäre sehr gering, Solarzellen zusammen mit Supercaps oder Li-Ion Akkus würden ausreichen.

Über eine Erhöhung der Querpendelfreiheit könnte man endlos streiten (konstruktiv aufwendig, da gewisse Teile neu konstruiert werden müssten und dazu käme noch der ganze Zulassungskram).

Problematisch bei der EN ist allerdings, dass die Auflagen für Maximal-Auslenkwinkel lediglich getrennt für Quer- und Längspendelung erfüllt werden müssen. Dies ist m.E. ein Normierungsfehler: Sinnvoll wäre eine Worst-Case Kombination mit gleichzeitiger maximaler Pendelung sowohl in Längs- wie auch in Querrichtung.

Zusätzliche Überwachungen, um ein Hängenbleiben eines Fahrzeugs zu erkennen könnten u.U. sinnvoll sein (siehe Zwischenfall beim Wimbachexpress).
Gerade auf die Schweiz bezogen: Bei Pendelbahnen fordert das BAV genau den nachweis maximal Längs und Quer ausgependelt eigentlich schon gibt auch ein Merkblatt dazu
Bin mir aber gerade nicht sicher ob das für Umlaufbahnen auch gilt und auch nicht seit wann da müsste ich nochmal nachsehen.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Theo »

In dem Bericht fehlen so viele Angaben, welche zweifelsfrei vorhanden sind und zum Teil auch sehr relevant sein könnten, so dass man ihn gleich getrost in den Müll werfen kann. So schaut ein Bericht halt aus wenn der Schuldige schon vor dem Beginn der Ermittlungen fest steht. So was sollte man gleich gar nicht veröffentlichen.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Ram-Brand »

Eine Textpassage versteh ich nicht. Hier mal als Zitat aus dem SUST:
Auf verschiedenen Stützen sind Lautsprecher vorhanden, über die im Falle einer Evakuation Durchsagen an die Fahrgäste erfolgen können. Durchsagen können jedoch nur erfolgen, wenn die Anlage ausgeschaltet ist. Im vorliegenden Fall wurde die Anlage zwar durch die Seillage-überwachung automatisch gestoppt, jedoch nicht ausgeschaltet. Die Fahrgäste konnten somit nur in den Stationen vom Personal direkt zum Aussteigen aufgefordert werden.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Theo »

Versteh ich jetzt ehrlich gesagt auch nicht ganz wie die das meinen, am ehesten könnte gemeint sein dass man die Steuerung ausschalten muss damit der Verstärker eingeschaltet werden kann.
Ich kann nur etwas dazu beitragen was für Sisag Steuerungen zutrifft, hier ist aber Frey drin so wie es aussieht.
Bei Sisag kann man sehr wohl Durchsagen während laufendem Betrieb machen, es kann aber in unregelmässigen Abständen vorkommen dass dann plötzlich die Bahn von selber Stopt und zwar mit der Seillageüberwachung auf einer Stütze. Es kann auch sein, dass wenn man die Durchsagen bei stehender Bahn macht man nachher die Stützenüberwachung quittieren muss.
Ist das gleiche quittieren wo man in den Revisionen z.B. auch braucht wenn zum abheben des Seiles die Bruchstäbe entfernt wurden. Es wird immer die selbe Stütze angezeigt, bei uns ist es die 2.
Das spielt hier aber gar keine so grosse Rolle. Im Tal und im Berg wollte glaub eh jeder raus, es betraf also nur die Bergseitige Mittelstation.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Ram-Brand »

Also nach meinem Verständnis müsste es doch jeder Zeit möglich sein Sprechdurchsagen zu machen.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Lagorce »

Bei den Umlaufbahnen, die ich technisch etwas kenne ich dies auch der Fall. Bin zwar kein Umlaufbahn-Experte.

Möglicherweise gab es frühere Steuerungen, bei denen die Streckenüberwachung für den Betrieb des PA (Public Address) Systems ausgesetzt werden muss. Was genau zutrifft müsste man anhanden der Schaltunterlagen und Betriebsanleitungen überprüfen.

Irgendwie findet man halt doch allerlei Kuriositäten bei früheren Bahnen.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Theo »

Manche Dinge mögen vielleicht auch damit zusammen hängen dass in der Schweiz fast immer die Leitungen über die Stützen führen und man so gut wie nie im Boden verkabelt. Kapazität für mehrere Sachen gleichzeitig hat man natürlich bei zweiter Variante schon die höhere da man halt einfach mehr Kabel verlegen kann, über die Stützen ist man da halt schon beschränkt.
Das erklärt aber immer noch nicht warum die Anlage für Durchsagen ausgeschaltet sein sollte und was auch immer damit genau gemeint ist.
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Re: Rotenfluebahn: Gondel abgestürzt

Beitrag von Sevi »

Eine Möglichkeit, wieso die Bahn für eine Durchsage ausgeschaltet sein müsste, könnnte sein, dass die Lautsprecher über die Schalterleitung und/oder der Telefonleitung "betrieben" werden. Bei eingeschalteter Steuerung ist da ja immer Strom drauf (da Bestandteil der FUA) und bei einer Durchsage wird zusätzlicher, schwankender Strom (für die "Tonübertragung") für die Durchsage dazu kommen, da aber schon Strom von der Steuerung drauf ist, wird könnte aus den Lautsprechern nicht das kommen, was ins Mikrofon gesprochen wird (k.a. in was für einem Stromstärkenbereich wir uns da bewegen) und die Bahn könnte durch zu starke Stromschwankungen zum Stilstand kommen.
Das Ganze ist aber nur eine Vermutung von mir, bei einer solchen oder ähnlichen Funktionsweise würde sich aber auch die Beobachtung von Theo erklären, wieso die Anlage bei einer Durchsage stehen bleiben kann und danach die Stützenüberwachung/Strecke quittiert werden muss.

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