Och glaub mir spätestens wenn kein Personal mehr da ist dass die Lifte am laufen hält und bestenfalls dann im Zuge dessen noch unangenehme Fragen nach Arbeitszeitregelungen etc. auftauchen wird es lustig. Und teuer ... die unter den Tisch fallenden Überstunden ... puuuuhBergfan hat geschrieben: ↑23.05.2020 - 20:21...dann wird der nächste eingestellt. Glaubst du etwa, dass das jemand interessiert?
Arbeitssicherheit nicht gewährleistet? Doch, aber nur an dem Tag, an dem die BG kontrolliert. Warum hat das mit den Fleischbetrieben so lange funktioniert? Krank? Entweder arbeiten oder gefeuert werden.
ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Chense hat geschrieben: ↑23.05.2020 - 22:28
Och glaub mir spätestens wenn kein Personal mehr da ist dass die Lifte am laufen hält und bestenfalls dann im Zuge dessen noch unangenehme Fragen nach Arbeitszeitregelungen etc. auftauchen wird es lustig. Und teuer ... die unter den Tisch fallenden Überstunden ... puuuuh
Gab es diese Situation schon mal?
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Jeden Tag wenn die Bahn offen ist: mal keine Pause, mal keine Chance aufs Klo zu gehen, mal war es nicht möglich wegen einer Grippe zum Arzt zu kommen, mal wurden die freien Tage gestrichen und damit die Ruhezeiten sehr eingeschränkt, 12-Stunden 7 Tage beim Schnee machen und so weiter. Zu Schi fahren kommst dann nicht mehr.Bergfan hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 09:42Chense hat geschrieben: ↑23.05.2020 - 22:28
Och glaub mir spätestens wenn kein Personal mehr da ist dass die Lifte am laufen hält und bestenfalls dann im Zuge dessen noch unangenehme Fragen nach Arbeitszeitregelungen etc. auftauchen wird es lustig. Und teuer ... die unter den Tisch fallenden Überstunden ... puuuuh
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ich denke Bergfan meinte eher ob das auch schon Konsequenzen hatte, dass man mal 21 Tage durcharbeiten muss etc.Neandertaler hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 11:38Jeden Tag wenn die Bahn offen ist: mal keine Pause, mal keine Chance aufs Klo zu gehen, mal war es nicht möglich wegen einer Grippe zum Arzt zu kommen, mal wurden die freien Tage gestrichen und damit die Ruhezeiten sehr eingeschränkt, 12-Stunden 7 Tage beim Schnee machen und so weiter. Zu Schi fahren kommst dann nicht mehr.Bergfan hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 09:42Chense hat geschrieben: ↑23.05.2020 - 22:28
Och glaub mir spätestens wenn kein Personal mehr da ist dass die Lifte am laufen hält und bestenfalls dann im Zuge dessen noch unangenehme Fragen nach Arbeitszeitregelungen etc. auftauchen wird es lustig. Und teuer ... die unter den Tisch fallenden Überstunden ... puuuuh
Gab es diese Situation schon mal?
In Österreich ist es mir leider nicht bekannt ... in meiner Lehrzeit wollte ich auch nicht das "Maul aufreissen" und danach ... noch ist es leider so dass massenhaft "alte" da sind die meinen ging ja 25 Jahre so und so weiter. Die jüngeren bleiben dann halt nur noch 1 oder 2 Jahre bis sie was besseres haben und im Winter hilft man sich halt mit Kollegen aus dem Ostblock aus was die Betriebsleiter zur Verzweiflung treibt aber solange es nur Seilentgleisungen sind und kein umgefallener Liftler oder verletzter Gast geht es halt laut den Chefs so weiter man findet ja neue...
Wäre ich einer der nachkartet würde es für manche teuer und auch strafrechtlich relevant
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
https://www.tt.com/artikel/30733774/fel ... diskussionFelix Mitterer arbeitet nach Causa Ischgl an "Piefke-Saga 5"
Nach dem, was da in einigen Tiroler Tourismusorten passiert sei, müsse eine Fortsetzung einfach sein, meinte der Autor in Anspielung auf die Coronafälle dort. Der Wunsch nach einem weiteren Teil der Erfolgsserie "Piefke-Saga" sei mehrfach an ihn herangetragen worden
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
21 Tage? Mein Rekord liegt bei 47 Tagen. Da war aber auch ein wenig Freiwilligkeit dabei. Wo anders waren immer zu Ende und am Anfang generell 2 Wochen ohne frei vorgesehen. Da kann man bei den Ablösen 4 Wochen einsparen.Chense hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 12:03 ...
Ich denke Bergfan meinte eher ob das auch schon Konsequenzen hatte, dass man mal 21 Tage durcharbeiten muss etc.
In Österreich ist es mir leider nicht bekannt ... in meiner Lehrzeit wollte ich auch nicht das "Maul aufreissen" und danach ... noch ist es leider so dass massenhaft "alte" da sind die meinen ging ja 25 Jahre so und so weiter. Die jüngeren bleiben dann halt nur noch 1 oder 2 Jahre bis sie was besseres haben und im Winter hilft man sich halt mit Kollegen aus dem Ostblock aus was die Betriebsleiter zur Verzweiflung treibt aber solange es nur Seilentgleisungen sind und kein umgefallener Liftler oder verletzter Gast geht es halt laut den Chefs so weiter man findet ja neue...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Oder eben dann auch mal mehrere Tausend Euro ... wenn man dann noch die fehlerhaften Überstundenabrechnungen mitnimmtNeandertaler hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 12:2221 Tage? Mein Rekord liegt bei 47 Tagen. Da war aber auch ein wenig Freiwilligkeit dabei. Wo anders waren immer zu Ende und am Anfang generell 2 Wochen ohne frei vorgesehen. Da kann man bei den Ablösen 4 Wochen einsparen.Chense hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 12:03 ...
Ich denke Bergfan meinte eher ob das auch schon Konsequenzen hatte, dass man mal 21 Tage durcharbeiten muss etc.
In Österreich ist es mir leider nicht bekannt ... in meiner Lehrzeit wollte ich auch nicht das "Maul aufreissen" und danach ... noch ist es leider so dass massenhaft "alte" da sind die meinen ging ja 25 Jahre so und so weiter. Die jüngeren bleiben dann halt nur noch 1 oder 2 Jahre bis sie was besseres haben und im Winter hilft man sich halt mit Kollegen aus dem Ostblock aus was die Betriebsleiter zur Verzweiflung treibt aber solange es nur Seilentgleisungen sind und kein umgefallener Liftler oder verletzter Gast geht es halt laut den Chefs so weiter man findet ja neue...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Nein, ich meinte: Irgendwie geht es immer weiter, zur Not halt mit osteuropäischem "Personal", selbst wenn die mit "Kolega" und "Schef" kein Wort wechseln können und mit den Gästen schon gar nicht.
Umgefallener Liftler? Interessiert nicht, muss halt der nächste ran. Hat es schon mal wegen sowas Konsequenzen für die Firmen gegeben?
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Die Firma ist die Regierung im Tal. Anderen Wohlwollen hangt alles, Widerstand zwecklos. Die Mafia ist da eher zu Ausbildung geeignet.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Amen .... Hörl und Schmidhofer wissen da sicher ne tolle Antwort ... und sonst fragt man Wastl und PlattiNeandertaler hat geschrieben: ↑24.05.2020 - 19:15Die Firma ist die Regierung im Tal. Anderen Wohlwollen hangt alles, Widerstand zwecklos. Die Mafia ist da eher zu Ausbildung geeignet.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Und wieder steht was in der TT:
https://www.tt.com/artikel/16975355/cau ... d-bruechigCausa Ischgl: Krisenmanagement zwischen Tirol und Wien wird brüchig
Wer hat wann was zu Ischgl gewusst? Land Tirol ist verwundert über Gesundheitsminister Anschober, was er als relevante Warnung einstuft.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Auf der Facebook-Seite von Ischgl gibt es seit einigen Minuten eine Umfrage zur Tourismus-Situation in Ischgl.
Der Tourismusverband Paznaun, die Gemeinde Ischgl und die Silvrettaseilbahn AG haben ein unabhängiges Marktforschungsinstitut beauftragt um die Umfrage durchzuführen.
Mal sehen was dabei rauskommt. Ich gehe fast davon aus, dass die meisten die da mitmachen gar nicht so negativ abstimmen. Ist aber nur meine Meinung.
Der Tourismusverband Paznaun, die Gemeinde Ischgl und die Silvrettaseilbahn AG haben ein unabhängiges Marktforschungsinstitut beauftragt um die Umfrage durchzuführen.
Mal sehen was dabei rauskommt. Ich gehe fast davon aus, dass die meisten die da mitmachen gar nicht so negativ abstimmen. Ist aber nur meine Meinung.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Für den potentiellen Urlaubgsgast ist dieses Rumgeschiebe der Verantwortlichkeiten ganz egal. Welche staatliche Ebene letztendlich versagt hat, spielt für den betroffenen Dritten überhaupt keine Rolle. Im Übrigen ist dieses naive "Sich dumm stellen" (ich zitiere hier mal den kürzlich erschienenen Kommentar im Standard) der Tiroler Landesregierung und Behörden eh eine Lachnummer - zu besagtem Zeitpunkt, als Ischgl schon als Corona-Hotspot Bekanntheit erlangte, war es schon jedem Viertklässler klar, dass alle recht internationalen Party- & Schi-Locations in Tirol massiv betroffen sein müssen. Wir haben ja hier im Corona-Thread damals auch darauf spekuliert, dass als nächstes St. Anton, Sölden und Mayrhofen bzw. das Zillertal kommen würden und lagen nicht daneben.
So eine doch ziemlich gigantische Transferleistung scheint aber in Innsbruck und den Bezirkshauptmannschaften nicht jedem Verantwortungsträger möglich zu sein und das ist auch der Grund, warum ich mich trotz aller Tirol-Affinität ernsthaft frage, ob man dort als Gast gut aufgehoben ist.
So eine doch ziemlich gigantische Transferleistung scheint aber in Innsbruck und den Bezirkshauptmannschaften nicht jedem Verantwortungsträger möglich zu sein und das ist auch der Grund, warum ich mich trotz aller Tirol-Affinität ernsthaft frage, ob man dort als Gast gut aufgehoben ist.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Richtig, wir haben darauf spekuliert. Das hat man in den betroffenen Gebieten sicherlich genauso. Uns war auch suspekt, dass Norditirol nicht betroffen sei, als wir über den Brenner aus Südtirol ausgekehrt wurden.
Aber allein auf Spekulationen basierend würde wohl kein Verantwortlicher einen kompletten Wirtschaftszweig lahmlegen.
Dazu braucht es nunmal eben erst Nachweise und Fakten. Und dabei vertrete ich weiterhin die Meinung, dass nach Vorliegen dieser Fakten wesentlich schneller reagiert wurde, als in anderen Branchen (z.B. Fußball)
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Vielen Deutschen ist mangels Interesse/Berichterstattung bisher gar nicht klar, dass es zwischen Deutschland und Österreich bzw. Tirol im Besonderen doch erhebliche Unterschiede im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit, Spezlwirtschaft und Verflechtung von Politik und Seilbahnwirtschaft gibt. Das rückt erst jetzt so langsam ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ist das denn wirlklich so? Woran kannst du das messen oder belegen?ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 12:38 Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
Hast du aktuelle Buchungszahlen? Und wenn ja, die prozentualen Einbrüche im Vergleich zu anderen Alpendestinationen?
Falls nicht, handelt es sich um eine reine Vemutung.
Ich persönlich habe zumindest noch keinen meiner Freunde und Kollegen gefunden, der aufgrund dessen Ischgl in Zukunft meiden möchte....
Was mich übrigens wundert. Als bis ca. 10. März in Ischgl noch nichts bekannt war, hat die Presse Südtirol und die Dolomiten als Ground Zero und Virenschleuder Europas bezeichnet.
Seit der zweiten Märzhälfte ist von Südtirol nie mehr die Rede gewesen - da gab es ja Ischgl! Im Gegenteil, plötzlich wurden sie bei Schließung als verantwortungsvoll dargestellt, obwohl Südtirol mit dem Problem bereits viel länger als Nordtirol konfrontiert war. Dass Ischgl zwar eine Woche später, jedoch in einer viel kürzeren Zeitspanne ab Bekanntwerden gehandelt hat ist dabei egal. Aber was interssiert mich mein Gerede von gestern..... Ein Schelm wer denkt, die Medien könnten sich zu arg fokussieren
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Das war für viele Regionen sicher ien angenehmer Nebeneffekt. Jetzt hat man den Schuldigen...basti.ethal hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 13:20Ist das denn wirlklich so? Woran kannst du das messen oder belegen?ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 12:38 Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
Hast du aktuelle Buchungszahlen? Und wenn ja, die prozentualen Einbrüche im Vergleich zu anderen Alpendestinationen?
Falls nicht, handelt es sich um eine reine Vemutung.
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Was mich übrigens wundert. Als bis ca. 10. März in Ischgl noch nichts bekannt war, hat die Presse Südtirol und die Dolomiten als Ground Zero und Virenschleuder Europas bezeichnet.
Seit der zweiten Märzhälfte ist von Südtirol nie mehr die Rede gewesen - da gab es ja Ischgl! Im Gegenteil, plötzlich wurden sie bei Schließung als verantwortungsvoll dargestellt, obwohl Südtirol mit dem Problem bereits viel länger als Nordtirol konfrontiert war. Dass Ischgl zwar eine Woche später, jedoch in einer viel kürzeren Zeitspanne ab Bekanntwerden gehandelt hat ist dabei egal. Aber was interssiert mich mein Gerede von gestern..... Ein Schelm wer denkt, die Medien könnten sich zu arg fokussieren
Hier noch der Link zur Studie. Eine schöne Regressionsanalyse zu Fällen, Abstand zu Ischgl etc... Insbesondere der Abstand zu Ischgl scheint recht gut im Modell zu wirken. Zudem besagt das Modell, dass wohl knapp 50% der Corona-Fälle direkt und indirekt auf Ischgl zurückzuführen seien. Da lässt sich sicher drüber streiten (Korrelation und tatsächliche Infektionen, Primär- und Sekundärinfektionen), aber mathematisch richtig.
https://cepr.org/sites/default/files/ne ... mics22.pdf
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Das sagt einem der (wirtschaftliche) Hausverstand. Wenn ich höre, dass 1000 Unternehmen pleite gehen weiß ich in diesem Moment, dass die Arbeitslosigkeit steigen wird. Da muss ich nicht bis zur Veröffentlichung der entsprechenden Statistik warten bis ich zu diesem Schluss komme. Und Ischgl (genau wie Tirol) ist nicht nur ein Ort, sondern auch eine Marke, die bis dato für die Mehrheit eher positiv besetzt war. Und genau das hat sich gerade massiv geändert und zwar im Kernmarkt der Marke. Das ist für jeden offensichtlich, der sich in diesem Bereich ein bisschen auskennt. Eine Umfrage unter Freunden war noch nie eine gute Idee es sei denn deine Freunde entsprechen repräsentativ und exakt Deiner eigentlichen Kundengruppe. Und das kommt im wahren Leben nicht so oft vor.basti.ethal hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 13:20Ist das denn wirlklich so? Woran kannst du das messen oder belegen?ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 12:38 Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Nur ist der Hausverstand in keinem Fall als verlässliche Quelle belastbar. Im nächsten Winter werden wir den tatsächlichen Einfluss sehen.
Und erneut wiederhole ich meine Prognose:
Ischgl wird bei den Besuchen und Nächtigungen nicht schlechter als jeder andere Skiort in Tirol abschneiden. Dass es in der nächsten Saison eine allgemeine Abflachung des Tourismus geben wird (unabhängig der causa Ischgl), steht ja außer Frage
Und erneut wiederhole ich meine Prognose:
Ischgl wird bei den Besuchen und Nächtigungen nicht schlechter als jeder andere Skiort in Tirol abschneiden. Dass es in der nächsten Saison eine allgemeine Abflachung des Tourismus geben wird (unabhängig der causa Ischgl), steht ja außer Frage
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ich denke was das Thema Spezerlwirtschaft und Co. angeht wird uns der Herr Mitterer bald mithilfe bitterbösen Humors aufklären Hoffe nur dass er diesmal NICHT mit dem ORF als Geldgeber arbeiten muss.ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 12:38 Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Vielen Deutschen ist mangels Interesse/Berichterstattung bisher gar nicht klar, dass es zwischen Deutschland und Österreich bzw. Tirol im Besonderen doch erhebliche Unterschiede im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit, Spezlwirtschaft und Verflechtung von Politik und Seilbahnwirtschaft gibt. Das rückt erst jetzt so langsam ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
Erst wenn der letzte SL stillgelegt,
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werdet Ihr herausfinden, daß der Skisport tot ist!
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Dass der Tourismus insgesamt zurückgehen wird - ist logisch. Aber die Grupper der Skifahrer ist großteils ja eh besser gestellt - und diese haben die geringsten Einbußen bisher. Dazu sind Reisen aus der EU raus sicher viel stärker betroffen - ob die Skigebiete also wirklich Einbußen hinnehmen müssen - wird viel eher daran liegen wieviel Abstand man halten muss.
Die Billigflugreisedestinationen in Agypten, Türkei und Co. - die werden viel stärker betroffen sein.
Ob und wie stark Ischgl also nächstes Jahr schlechter dasteht - kann man jetzt einfach noch nicht sagen. Sie werden sicher gewisse Gäste verlieren - den Partygästen wirds egal sein - aber halt nur wenn Party wieder möglich ist. Ansonsten wird Ischgl sicher stärker verlieren als andere.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Wie an vielen Stellen abwarten und es wird sehr schwer sein, festzustellen was für einen Rückgang im nächsten Winter sorgt. Meine persönliche Meinung ist, dass Verluste die aufgrund der momentanen schlechten Presse evtl. auftreten, durch Zugewinne bei Leuten ausgeglichen werden, die in den letzten Jahren kein Quartier in Ischgl aufgrund von Stammkunden gefunden haben. Ich gehe aber insgesamt davon aus, dass das sehr wenige sein werden. Viel mehr Rückgang wird durch allgemeine Vorsicht oder durch irgendwelche Auflagen beeinflusst sein, das wird aber alle Destinationen betreffen. Im Herbst wird eine andere Sau durch die Medien getrieben, da ist das dann bei 99% der Leute vergessen, was im Frühjahr war.ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 14:21 Das sagt einem der (wirtschaftliche) Hausverstand. Wenn ich höre, dass 1000 Unternehmen pleite gehen weiß ich in diesem Moment, dass die Arbeitslosigkeit steigen wird. Da muss ich nicht bis zur Veröffentlichung der entsprechenden Statistik warten bis ich zu diesem Schluss komme. Und Ischgl (genau wie Tirol) ist nicht nur ein Ort, sondern auch eine Marke, die bis dato für die Mehrheit eher positiv besetzt war. Und genau das hat sich gerade massiv geändert und zwar im Kernmarkt der Marke. Das ist für jeden offensichtlich, der sich in diesem Bereich ein bisschen auskennt. Eine Umfrage unter Freunden war noch nie eine gute Idee es sei denn deine Freunde entsprechen repräsentativ und exakt Deiner eigentlichen Kundengruppe. Und das kommt im wahren Leben nicht so oft vor.
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Auch ein Bericht im Münchner Merkur zur Studie:
https://www.merkur.de/welt/coronavirus- ... 79096.htmlCorona-Studie: Ischgl als „Ground Zero“ für Virus in Deutschland - rasche Verbreitung
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Ich halte das für völligen Unsinn. Zum einen wird die grosse Mehrheit der Besucher den hier beschriebenen Filz auch weiterhin entweder nicht wahrnehmen oder ihnen gleichgültig sein, solange Lifte und Partys laufen. Zum anderen, wie hier schon geschrieben wurde, wird viel entscheidender sein, wie der weitere Verlauf des Virus sein wird und allfällige Einschränkungen sein werden, was dann aber alle Skiorte gleichermassen betrifft. Es ist ja bereits jetzt zu beobachten, wie die Lockerungen sofort zum normalen Leben zurückführen und man die Sache gerne vergisst.ghostbikersback hat geschrieben: ↑27.05.2020 - 12:38 Heute eine neuer Artikel zur Causa Ischgl beim Spiegel:
https://www.spiegel.de/panorama/gesells ... ca02944c2c
Vielen Deutschen ist mangels Interesse/Berichterstattung bisher gar nicht klar, dass es zwischen Deutschland und Österreich bzw. Tirol im Besonderen doch erhebliche Unterschiede im Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit, Spezlwirtschaft und Verflechtung von Politik und Seilbahnwirtschaft gibt. Das rückt erst jetzt so langsam ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit. Der Imageschaden ist jedenfalls gewaltig. Vielleicht hilft es mal etwas zu verändern. Eine Aufstockung der Werbemaßnahmen wird es jedenfalls nicht richten...
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Re: ORF Doku "Am Schauplatz: Ausnahmezustand in Ischgl"
Für mich fällt das in die Kategorie Wunschdenken. Ischgl wird auf Jahre hinaus negativ besetzt sein. Das ist jetzt quasi für die nächsten 5-15 Jahre das Fukushima/Tschernobyl der Alpen. Skiurlaub ist ein Deutschland auch eine Statusgeschichte (beim typischen Urlauber). Wenn man in der Vergangenheit vom Urlaub in Ischgl erzählt hat, dachten die Leute „teuer/Party“ und „muss man sich leisten können“. Und genau darauf kam es einem größeren Teil (zumindest unbewusst) an. Zukünftig wird Ischgl/Tirol primär die Assoziation „unverantwortliches Corona-Management“ auslösen. Als Status-Booster daher vollkommen ungeeignet. Im Gegenteil, man wird sich quasi rechtfertigen müssen, wenn man Ischgl als Destination auswählt. Und genau das wird Ischgl spüren. Bis das Desaster irgendwann vergessen ist. Aber das wird viele Jahre dauern.