Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

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Julian96
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Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Julian96 »

Ich wage es mal als Deutscher mich in eine Schweizer Angelegenheit einzumischen :wink:

Heute war ja die Abstimmung zum vollständigen Verbot von synthetischen Pestiziden, die nach dem aktuellen Trend ja abgelehnt wurde.
Meine Meinung zum Thema Bio Lebensmittel habe ich hier im Forum ja schon das ein oder andere mal zum Ausdruck gebracht...ich bin sehr froh, dass die Abstimmung verneint wurde, denn sie hätte wohl auch Auswirkungen über die Schweiz hinaus nach sich gezogen.

Leider muss man das heutzutage ja sagen, selbstverständlich bin weder ich, noch sonst ein Landwirt mit gesundem Menschenverstand dafür, unnötigerweise Gifte in die Umwelt zu bringen. Es ist aber nunmal so, dass es unmöglich ist ohne diese auszukommen, insbesondere bei den Fungiziden und Insektiziden. Die Marktpreise, die Qualitätsansprüche des Markts und die Bevölkerungszahl die ernährt werden will erlauben es nicht, mangelhafte Lebensmittelqualitäten mit dazu geringeren Erträgen in kauf zu nehmen.

Was für mich ganz wichtig ist, das Wort Pflanzenschutzmittel ist durchaus wörtlich zu nehmen und wie man diesen Pflanzenschutz am Ende darstellt ob biologisch oder chemisch ist mir relativ gleich. Wichtig ist, dass keine Rückstände in den Lebensmitteln oder dem Boden zurückbleiben. Ob Bio dabei immer besser wegkommt wage ich zu bezweifeln. Es gibt eine menge biologischer Gifte vor denen ich weitaus mehr Angst habe als vor chemischen. Wichtig ist am Ende jedes Mittel ausgiebig zu testen, egal welcher Machart. Ich denke, dass das im Europäischen Raum ja sehr stark der Fall ist.

Ein großes Problem am Bio Anbau ist neben den vielen Irrtümern die in der Bevölkerung rumgeistern die noch fehlende Effektivität und Diversität an Pflanzenschutzmitteln. Bio ist für mich in seiner heutigen Form ein riesen Marketing Gag. Inzwischen wird Bio gleich billig in den Supermärkten verramscht wie konventionell, auf den höheren Nebenkosten bleiben umsomehr die Landwirte sitzen.

Als Kartoffelanbauer kann ich berichten, dass in den letzten Jahren z.B. der Blattlausbefall bedingt durch die milden Winter extrem zugenommen hat und damit auch die Virusübertragung bei den Kartoffeln. Wir hatten letztes Jahr mindestens 1/4 Ertragseinbußen durch Viruserkrankte Kartoffeln, die durchaus essbar sind, aber unmöglich zu verkaufen sind. Im Zuge des Klimawandels werden sich durchaus noch weitere Probleme in der Landwirtschaft auftun und es muss klar sein, dass wir mehr im Einklang mit der Natur, aber auch weiterhin gleichwertig effektive Wirtschaftsmethoden brauchen. Bio spritzt gegen Läuse übrigens mit Paraffinöl, hergestellt aus Erdöl...sehr biologisch in meinen Augen :wink:

Ich sehe das immer aufs große und ganze bezogen, 10% Bio Lebensmittel füllen eine Nische die durchaus funktioniert, aber eine landesweite oder gar weltweite biologische Landwirtschaft funktioniert noch nicht. Wir könnte die Menschen nicht ernähren und vor allem sind viele Kunden viel zu anspruchsvoll, als dass sie Lebensmittel zweiter Wahl kaufen würden (da spreche ich leider aus Erfahrung).
Wie immer gilt auch hier, bevor man mit Verboten droht, müssen erstmal gleichwertige Alternativmöglichkeiten her und da es die noch nicht gibt finde ich es auch gut, dass gegen diese Verbot gestimmt wurde. Hier sind aber auch die großen Konzerne wie Bayer, Syngenta etc. einfach mal gefragt deutlich stärker ins Biologische zu entwickeln. Mit 1-2 Mitteln mit mittelmäßiger Effektivität kommt man halt nicht weit und dass es eine Menge Zeug aus der Natur mit Wirkung gibt weiß man schon seit dem Mittelalter.

Dass zu Bio nicht nur Pflanzenschutzmittel gehören ist mir natürlich auch klar, aber darum geht's hier ja nicht.
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NeusserGletscher
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von NeusserGletscher »

Ich denke, ganz so einfach ist es auch nicht. Bevor in der Landwirtschaft massenweise Pestizide, Fungizide und Insektizide eingesetzt wurden, war unter den Landwirten das Wissen darüber, was auf ihren Äckern wächst und was nicht, viel stärker verbreitet. Es gab gerade bei Kulturpflanzen unzählige Sorten und Züchtungen, die auf regionale Gegebenheiten angepasst waren. Jeder Hobbygärtner weiß nun einmal, dass eine noch so schöne Pflanze am falschen Standort nicht gedeiht. Vor 50 Jahren gab es folgerichtig auch noch unzählige kleine Saatgutproduzenten, die regional ihre Produkte angeboten haben. Das ist alles im Zuge der Industrialisierung der Landwirtschaft nahezu verschwunden. Es gibt heute nur noch wenige global Player bei den Saatgutherstellern und folgerichtig auch keine regional angepassten Pflanzen. Also muss in großem Stil Chemie eingesetzt werden, um Schädlingen, Pilzen und Unkraut vorzubeugen. Ein Teufelskreis. Eine Landwirtschaft mit weniger Chemie wäre also wieder möglich. Aber dafür müsste man die Konzentration und den Trend zur Monopolbildung der letzten Jahrzehnte wieder abwickeln und dafür sorgen, dass mehr auf regionale Gegebenheiten eingegangen wird. Das kann letztendlich die Landwirtschaft alleine nicht leisten, dafür sind politische Weichenstellungen erforderlich. So wie es ja auch politische Weichenstellungen waren, die den heutigen Trend erst ermöglicht haben.
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Florian86
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Florian86 »

Danke für Deine Gedanken zu diesem Thema, Julian96. Wie man sieht: es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Gerade was den Einsatz von Pestiziden betrifft hab ich für mich tatsächlich keine abschließende Meinung gebildet. Persönlich ist mir auch eher die Klimaverträglichkeit wichtiger, für mich schlägt regional + saisonal auf jeden Fall Bio.

Und da Du von Blattläusen sprachst: haben dieses Jahr zum ersten Mal hobbymäßig Kartoffeln im Garten angebaut, leider sind die auch teilweise mit Blattläusen befallen. Kennst Du vielleicht sogar zufällig ein Hausmittel, das man gut gegen die Blattläuse einsetzen könnte? Wobei ich sagen muss: wenn diese Viren für den Menschen unschädlich sind und der Ertrag nicht wesentlich beeinflusst wird, wärs mir auch eher egal. Das Aussehen alleine find ich bei Obst und Gemüse überhaupt nicht wichtig.
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Werna76 »

Passend dazu:
https://burgenland.orf.at/stories/3107551/
Im Burgenland hat sich durch das Biobauerntum in den letzten Jahren Ragweed flächendeckend verbreitet und man weiß sich mittlerweile nicht mehr zu helfen.
Jetzt soll das gesetzlich geregelt werden, Pestizide sind aber nicht erlaubt. Die Politiker glauben wirklich dass die verbliebenen Großbauern los gehen und wie früher meine Oma das Unkraut händisch auszupfen.
Die Realität sieht so aus, dass die Biobauern jetzt in der Nacht fahren und die Felder spritzen damit sie nicht tagsüber zufällig auf Satellitenfotos landen oder von den Fotofliegern vom Landwirtschaftsministerium gesehen werden.
Die Pestizide dafür die sie ja eigentlich gar nicht kaufen/haben dürften kommen aus Osteuropa und werden bei einer alten Zuckerfabrik in der Nähe der ungarischen Grenze verkauft.
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Theo
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Theo »

Es ging dann nicht nur um die Pestizide. Vieles was da verlangt wurde war einfach in der Praxis undurchführbarer Quatsch wo wenn man es denn dereinst wirklich so hätte durchführen sollen zu massiven Versorgungslücken geführt hätte.
Julian96
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Julian96 »

Florian86 hat geschrieben: 14.06.2021 - 14:50 Danke für Deine Gedanken zu diesem Thema, Julian96. Wie man sieht: es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Gerade was den Einsatz von Pestiziden betrifft hab ich für mich tatsächlich keine abschließende Meinung gebildet. Persönlich ist mir auch eher die Klimaverträglichkeit wichtiger, für mich schlägt regional + saisonal auf jeden Fall Bio.

Und da Du von Blattläusen sprachst: haben dieses Jahr zum ersten Mal hobbymäßig Kartoffeln im Garten angebaut, leider sind die auch teilweise mit Blattläusen befallen. Kennst Du vielleicht sogar zufällig ein Hausmittel, das man gut gegen die Blattläuse einsetzen könnte? Wobei ich sagen muss: wenn diese Viren für den Menschen unschädlich sind und der Ertrag nicht wesentlich beeinflusst wird, wärs mir auch eher egal. Das Aussehen alleine find ich bei Obst und Gemüse überhaupt nicht wichtig.
Regional und saisonal geht für mich auch klar vor Bio. Insbesondere der Bio Apfel der das ganze Jahr über im Kühllager war ist sicher auch nichts besonders tolles nur weil er bio ist.
Gleiches gilt für große Höfe mit XXL Monokulturen. 20 Hektar Weizen am Stück sind biologisch angebaut vermutlich auch nicht besser als ein kleiner Hof, bei dem kein Feld größer als 5 Hektar ist, zwar gespritzt wird aber in regelmäßigen Abständen wieder ein Grünstreifen, Bach, Böschung etc dazwischen liegt.

Ein Hausmittel gegen Blattläuse wüsste ich jetzt nicht wirklich. Es gibt natürlich einige Fressfeinde wie Marienkäfer, Spinnenarten oder auch Ameisen, aber wirklich zuverlässig kann man mit denen keine Pflanze schützen.
Es gibt verschiedene Viren in Kartoffeln. Dabei gibt es welche die sehr stark auf den Ertrag gehen und bis zu 80% Ertragseinbußen bringen können, weil die Pflanze durch sie quasi fast verkümmert. Es gibt aber auch welche die hauptsächlich die Qualität der Kartoffeln beeinträchtigen und nur einen geringen Minderertrag bringen. Und auch bei der Qualitätsbeeinträchtigung gibt's nochmal starke Unterschiede. Der Tabakrattle Virus kann z.B. komplett schwarze oder hohle Knollen verursachen die wirklich nicht mehr essbar sind. Der Y-Virus, den wir letztes Jahr bei einer Sorte stark hatten sorgt hauptsächlich für oberflächliche Ringnekrosen auf den Knollen, die hauptsächlich optisch unschön sind und beim Schälen stören, wenn man diese aber ordentlich wegschneidet kann man die Kartoffeln ohne Probleme essen. Je nach Schweregrad eben.

Hauptproblem an einigen Viren ist, dass sie sich extrem schnell und leicht verbreiten. Für den Y Virus z.B. reicht es wenn eine infizierte Laus nur einen Probestich für wenige Sekunden macht. Die Laus fliegt dann weiter und kann weitere Stöcke infizierten usw. Eine 100% Sicherheit gibt's dagegen nie, aber je weniger Läuse desto geringer ist natürlich das Risiko, dass überhaupt eine den Virus in sich hat, geschweige denn verbreitet er sich viel langsamer. Sehr wichtig ist auch Unkrautfreiheit da viele Läuse gerne an Unkräutern saugen und gerade diese oft Viren über mehrere Jahre in sich tragen können.

Im Übrigen gibt es durchaus Resistent gezüchtete Sorten, aber bei uns ist es hauptsächlich so, dass wir auf dem Wochenmarkt viele langjährige Stammkunden haben, die gezielt ganz bestimme Sorten wollen. Die letztes Jahr vom Virus betroffene Sorte war Linda, die wird von unseren Kunden geliebt für ihre tiefgelbe Farbe und den intensiven Geschmack, dazu wächst sie in unseren Böden sehr gut. Ist inzwischen eine recht alte Sorte, die nur noch wenige haben. Ein Konkurrent hatte sie auch mal für ein Jahr, aber der meinte die wird bei ihm nichts :lol: Leider ist Linda aber sehr anfällig für Viren...so ist das halt. Wir probieren in den letzten Jahren immer wieder andere Sorten aus, aber bei unserer Größe ist man halt stark davon abhängig, dass die Kundschaft einem die Kartoffeln auch abkauft. Einfach so komplett umstellen geht nicht in einem Jahr, außer man wird halt komplett dazu gezwungen. Wir hoffen aber mal, dass das jetzt nicht gleich zur Regel wird mit den Viren.
Theo hat geschrieben: 15.06.2021 - 08:37 Es ging dann nicht nur um die Pestizide. Vieles was da verlangt wurde war einfach in der Praxis undurchführbarer Quatsch wo wenn man es denn dereinst wirklich so hätte durchführen sollen zu massiven Versorgungslücken geführt hätte.
Das ist auch so ne Sache. Ich habs ja gesagt viel zu viele Leute haben gar keine Vorstellung von Landwirtschaft, sie wollen aber entscheidend in diese eingreifen und das geht halt so nicht.
Ich sag aber auch gerne mal wieder es gibt natürlich auch viel zu viele Landwirte die jeden Mist auf die Spitze treiben, übermäßig düngen oder spritzen um die letzten 5% mehr Gewinn rauszuholen...das muss halt definitiv auch nicht sein. Vieles ist Einstellungssache.
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Re: Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide

Beitrag von Theo »

Den letzten Satz kann man bedingungslos unterschreiben. Ich kenne da den einten oder anderen wo quasi wettbewerbsmässig die Milchleistung ihrer Kühe hochpushen so dass ihnen am Ende netto weniger bleibt als wenn normal wirtschaften würden.
Dass man mit solchem Unsinn schleunigst aufhören sollte ist klar.
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