Tirol: Keine „Fast Lane“ für geimpfte Skifahrer: Seilbahner suchen nach Kontroll-Lösung
Gesundheitslandesrätin Leja hat eine „Fast Lane“ für geimpfte Skifahrer vorgeschlagen. „Die wäre verstopft, weil es mehr Geimpfte als Ungeimpfte gibt“, entgegnet ÖVP-Seilbahnsprecher und Wirtschaftsbündler Franz Hörl. Man arbeite derzeit an einem automatisierten Kontrollsystem.
https://www.tt.com/artikel/30798952/kei ... ll-loesung
Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
Sind Seilbahnen denn jetzt auch 3G pflichtig in AT? Da war doch mal was mit Fußgänger vs. Skifahrer... und eigentlich ja quasi ein öffentliches Verkehrsmittel oder wie läuft das? Ohne Einschränkung wohl wieder nicht.Kapi hat geschrieben: ↑19.08.2021 - 08:42 Tirol: Keine „Fast Lane“ für geimpfte Skifahrer: Seilbahner suchen nach Kontroll-Lösung
Gesundheitslandesrätin Leja hat eine „Fast Lane“ für geimpfte Skifahrer vorgeschlagen. „Die wäre verstopft, weil es mehr Geimpfte als Ungeimpfte gibt“, entgegnet ÖVP-Seilbahnsprecher und Wirtschaftsbündler Franz Hörl. Man arbeite derzeit an einem automatisierten Kontrollsystem.
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
Aktuell gibt es da nichts. Aber die Länder wünschen sich eigentlich alle 1G für Freizeiteinrichtungen, etc.
Gruß Chris
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
Vielleicht wieder für alle die unmittelbar nach der Benützung der Seilbahn eine Skipiste zur Betreibung von Skisport betreten wollen..
Oder die neue Landesräten verträgt den Alkohohl im den Regierungsklausuren noch nicht so gut
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
Man würde mit den geltenden Maßnahmen (also die bereits jetzt in Kraft sind) schon eine ziemliche "Durchdringung" erreichen, da man für die Einreise, fürs Hotel, fürs Restaurant etc. überall Impfung/Test braucht. Da bleibt effektiv kein Tourist übrig, der ohne Impfung/Test ski fahren dürfte. Nur Einheimische könnten das, aber das konnten sie außer in Tirol letztes Jahr (wo die Impfung für die meisten Skifahrer nicht verfügbar war) ja auch.
Aber da eben Aktionismus typisch ist, wird man sicherlich früher oder später quer durch alle Bereiche verschärfen. Afaik glaubt man in Ö auch noch immer, dass das Tourismusverbot im letzten Winter was gebracht hätte, obwohl die Schweiz bewiesen hat, dass die Infektionsgefahr effektiv null ist: Dort waren Einreise und Hotel ohne Impfung/Test erlaubt, die Infektionszahlen trotzdem nicht höher, und es wurden auch keinerlei Skifahrer-Hotspots bekannt, keine häufigeren Fälle bei Reiserückkehrern, gar nichts.
Ist schon bemerkenswert, dass sich die österreichische Bundesregierung im "Ski-Streit" mit Söder dermaßen hat düpieren lassen, selbsttätig die ganze Saison Tourismus zu verbieten, nur weil ein Rumpelstilzchen in München das gerne so hätte, während man in der Schweiz niemals Hotels oder Grenzen geschlossen hat (oder Impfung/Test/Quarantäne-Pflicht) und 85% der Skigebiete immer offen waren.
Aber da eben Aktionismus typisch ist, wird man sicherlich früher oder später quer durch alle Bereiche verschärfen. Afaik glaubt man in Ö auch noch immer, dass das Tourismusverbot im letzten Winter was gebracht hätte, obwohl die Schweiz bewiesen hat, dass die Infektionsgefahr effektiv null ist: Dort waren Einreise und Hotel ohne Impfung/Test erlaubt, die Infektionszahlen trotzdem nicht höher, und es wurden auch keinerlei Skifahrer-Hotspots bekannt, keine häufigeren Fälle bei Reiserückkehrern, gar nichts.
Ist schon bemerkenswert, dass sich die österreichische Bundesregierung im "Ski-Streit" mit Söder dermaßen hat düpieren lassen, selbsttätig die ganze Saison Tourismus zu verbieten, nur weil ein Rumpelstilzchen in München das gerne so hätte, während man in der Schweiz niemals Hotels oder Grenzen geschlossen hat (oder Impfung/Test/Quarantäne-Pflicht) und 85% der Skigebiete immer offen waren.
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
https://www.tt.com/artikel/30800900/tou ... ison-geben
"Kein Risikogebiet" ist kein wirklich bescheidenes Kriterium, wenn man bedenkt, dass Tirol längere Zeit Virusvariantengebiet war und es in der Schweiz (trotz Einstufung des RKI) Wintertourismus mit Deutschen Gästen gab.
Wintertourismus in Österreich ist also nur dann möglich, wenn Österreich nicht als "Risikogebiet" eingestuft ist?Unbedingtes Ziel der Bundesregierung sei es, eine Überforderung der Spitalskapazitäten sowie eine Einstufung von Österreich als Risikogebiet zu verhindern, so Köstinger. Nur so sei eine Wintersaison möglich. Dazu brauche es „klare einfache und wirksame Winterregeln“. Urlaub in Österreich müsse und werde auch zum Schutz der Gäste und Beschäftigten sicher sein.
"Kein Risikogebiet" ist kein wirklich bescheidenes Kriterium, wenn man bedenkt, dass Tirol längere Zeit Virusvariantengebiet war und es in der Schweiz (trotz Einstufung des RKI) Wintertourismus mit Deutschen Gästen gab.
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Re: Tirol: Keine "Fast Lane" für Geimpfte
Ist vor allem inhaltlich abstrus: "Risikozonen" gibt es laut RKI gar nicht mehr, "Hochrisikozonen" zwar schon, aber die sind für Geimpfte ohne jegliche Folgen (und in Ö sind Ungeimpfte ja ohnehin unerwünscht).
Letztes Jahr wars übrigens auch grober Unfug, bspw. hatte Arosa-Lenzerheide "nur" 8% (in Worten: acht Prozent) Umsatzrückgang ggü. 18/19, obwohl es durchgehend "Risikozone" war, was damals mindestens 5 Tage Quarantäne für alle bedeutete. Und die Gäste waren grade ab Mitte Februar viele Deutsche.
Was man in Ö mit dem Dauerlockdown von Grenzen und Hotels bezwecken wollte ist zwar naheliegend (nicht mehr "Risikozone"), aber eben spätestens im Februar hätte man die Reißleine ziehen und aufs Schweizer Modell umschwenken müssen.
Aus unerfindlichen Gründen zog man es vor, die Saison für Touristen zur Gänze abzusagen (sogar bei den seltsamerweise als Infektionshotspots eingestuften Ferienwohnungen).
Nur zur Info: Auch vor einem Jahr hatte Kurz persönlich behauptet, der Skiurlaub in Ö werde "möglich" sein und ein Konzept vorgelegt. Deswegen glaube ich von den derzeitigen Ankündigungen kein Wort. Ankündigungen während der Pandemie (die jetzt vorüber ist, da alle die Möglichkeit zur Impfung hatten, auch das von Kurz noch vor 6 Monaten so bewertet) haben bisher selten länger als ein paar Wochen gehalten.
Letztes Jahr wars übrigens auch grober Unfug, bspw. hatte Arosa-Lenzerheide "nur" 8% (in Worten: acht Prozent) Umsatzrückgang ggü. 18/19, obwohl es durchgehend "Risikozone" war, was damals mindestens 5 Tage Quarantäne für alle bedeutete. Und die Gäste waren grade ab Mitte Februar viele Deutsche.
Was man in Ö mit dem Dauerlockdown von Grenzen und Hotels bezwecken wollte ist zwar naheliegend (nicht mehr "Risikozone"), aber eben spätestens im Februar hätte man die Reißleine ziehen und aufs Schweizer Modell umschwenken müssen.
Aus unerfindlichen Gründen zog man es vor, die Saison für Touristen zur Gänze abzusagen (sogar bei den seltsamerweise als Infektionshotspots eingestuften Ferienwohnungen).
Nur zur Info: Auch vor einem Jahr hatte Kurz persönlich behauptet, der Skiurlaub in Ö werde "möglich" sein und ein Konzept vorgelegt. Deswegen glaube ich von den derzeitigen Ankündigungen kein Wort. Ankündigungen während der Pandemie (die jetzt vorüber ist, da alle die Möglichkeit zur Impfung hatten, auch das von Kurz noch vor 6 Monaten so bewertet) haben bisher selten länger als ein paar Wochen gehalten.