Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

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TVT
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von TVT »

tauernjunkie hat geschrieben: 26.11.2021 - 00:21
TVT hat geschrieben: 26.11.2021 - 00:19 Natürlich steigen die Infektionszahlen kurzfristig durch die vermehrten Test und damit auch die Inzidenzen.
Aber dann ist es doch Quatsch zu sagen "ab 1000 Skigebiete zu statt Skigebiete mit 2G+"
Anhand der Inzidenz Skigebiet zu schließen halte ich tatsächlich auch für sinnlos, vorallem da ich offene Skigebiete unter 2G+ als ziemlich ungefählich sehe(ausnahme eventuell PB's).

Was ich jedoch kritischer sehe sind die Auslastung der Krankenhäuser. Wenn diese am Anschlag sind halte ich die Schließung von Skigebieten tatsächlich für nachvollziehbar, da hier Skiunfälle die Situation unnötig weiter verschärfen können.

hch
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von hch »

TVT hat geschrieben: 26.11.2021 - 09:41 Was ich jedoch kritischer sehe sind die Auslastung der Krankenhäuser. Wenn diese am Anschlag sind halte ich die Schließung von Skigebieten tatsächlich für nachvollziehbar, da hier Skiunfälle die Situation unnötig weiter verschärfen können.
Dann müsste man den ganzen Profisport und Filmaufnahmen (siehe Sölden) aber auch gleich einstellen..
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von NeusserGletscher »

TVT hat geschrieben: 26.11.2021 - 09:41 Was ich jedoch kritischer sehe sind die Auslastung der Krankenhäuser. Wenn diese am Anschlag sind halte ich die Schließung von Skigebieten tatsächlich für nachvollziehbar, da hier Skiunfälle die Situation unnötig weiter verschärfen können.
Haushaltsunfälle liegen in der Statistik noch vor Unfällen im Straßenverkehr. Als erstes würde ich daher Fensterputzen und Kochen verbieten.
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Pancho
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

baeckerbursch hat geschrieben: 26.11.2021 - 09:21
Jetzt brauchen wir nur noch die Hoteliers, die zum Golfen nach Südafrika gehen oder dass selbiges behauptet wird...
B.1.1.529..
Und täglich grüßt das Murmeltier..... Jetzt wird wirklich alles wieder wie letztes Jahr..... Gute Nacht :sleep:
Mit einem Unterschied. Letztes Jahr war es Schicksal, nun ist es Dummheit.
(Das Vetleugnen von Warnungen war schon immer Dummheit)
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von christopher91 »

Pancho hat geschrieben: 26.11.2021 - 09:57
baeckerbursch hat geschrieben: 26.11.2021 - 09:21
Jetzt brauchen wir nur noch die Hoteliers, die zum Golfen nach Südafrika gehen oder dass selbiges behauptet wird...
B.1.1.529..
Und täglich grüßt das Murmeltier..... Jetzt wird wirklich alles wieder wie letztes Jahr..... Gute Nacht :sleep:
Mit einem Unterschied. Letztes Jahr war es Schicksal, nun ist es Dummheit.
Dummheit weil nicht genug geimpft oder wie meinst du das? Afrika hatte da ja eher wenig Möglichkeiten.

Immerhin beschränkt man diesmal schneller die Einreise. Letztes Mal war die Südafrika Variante ja dann doch nicht so gefährlich.

Aktuell über die neue Variante weiß man noch viel zu wenig. Eventuell ist sie ja auch infektiöser aber harmloser?
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Pancho
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

Dummheit weil nicht genug geimpft, Dummheit weil katastrophale Kommunikation der Verantwortlichen.
(Jeweils hier bei uns)

[Liste unvollständig]
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von NeusserGletscher »

Pancho hat geschrieben: 26.11.2021 - 10:04 Dummheit weil nicht genug geimpft, Dummheit weil katastrophale Kommunikation der Verantwortlichen.
Vor allem mit dem falschen Impfstoff und zu spät auf Israel reagiert. Als es zu viele Komplikationen mit Astrazeneka gab, hat man diesen ab April nur noch an Ältere verimpft. Dessen Wirkung lässt aber mit 4 Monaten am schnellsten nach. Israel hat frühzeitig mit dem Boostern begonnen. Hier hat man Impfzentren kurz vor dem Winter geschlossen und beim Hausarzt kriegst Du erst ab Januar einen Termin. 4.000 Betten sind trotz 700 Millionen Gabe an die Krankenhäuser und knapp 20.000 bestellten Beatmungsgeräten aus der Statistik "verschwunden". Ungefähr genau so viele, wie derzeit Patienten mit der Diagnose "Covid-19" auf den Intensivstationen liegen. 2/3 der dortigen Patienten sind wieder einmal über 60. Trotz einer Impfquote von 85% in dieser Kohorte gibt es angeblich "nur" 40% Impfdurchbrüche. Angeblich will man nun bis zum Ende des Jahres eine Studie anfertigen, mit der die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen auf ihre Effizienz hin bewertet wird. Wir arbeiten nicht schnell, aber dafür gründlich.

Wenn wir weiter die Schuld an dem Desaster ausschließlich als das Versagen von Individuen auffassen und das Systemversagen konsequent ignorieren, dann werden wir nie aus der Nummer rauskommen. Dann sind wir nächstes Jahr zur gleichen Zeit genau wieder in der gleichen Situation.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von baeckerbursch »

Wenn jetzt Südafrika kommt, und das wirklich so infektiös ist, bekommt das dann eh jeder. Wenn es den Impfschutz umgehen kann (davon gehe ich mal aus) wirklich jeder.

Jedoch ist es wahrscheinlich das es nicht so tödlich ist, das haben solche Viren ja an sich - ließt man immer wieder.

Dann hats jeder gehabt und wir können mit dem Zirkus aufhören.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

NeusserGletscher hat geschrieben: 26.11.2021 - 10:24 Wir arbeiten nicht schnell, aber dafür gründlich.
Vielleicht der allergrößte Fehler. Pragmatismus wäre viel wichtiger.

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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von j-d-s »

baeckerbursch hat geschrieben: 26.11.2021 - 10:32 Wenn jetzt Südafrika kommt, und das wirklich so infektiös ist, bekommt das dann eh jeder. Wenn es den Impfschutz umgehen kann (davon gehe ich mal aus) wirklich jeder.

Jedoch ist es wahrscheinlich das es nicht so tödlich ist, das haben solche Viren ja an sich - ließt man immer wieder.

Dann hats jeder gehabt und wir können mit dem Zirkus aufhören.
In Südafrika sind grade mal 28% der Bevölkerung geimpft. Daher würde ich "den Impfschutz umgehen" nicht als Naheliegend ansehen. Eine "den Impfschutz umgehende" Variante würde sich eher in Ländern mit hoher Infektionsrate unter Geimpften entwickeln, weil dort das Virus häufiger eben mit Impf-Antikörpern in Kontakt kommt.

In jedem Fall ist es vollkommen zwecklos, Flüge zu verbieten etc. - das ursprüngliche Virus und die zwei etwas ansteckenderen Varianten danach (was Voraussetzung dafür ist, dass sich eine Variante durchsetzt) haben sich trotzdem verbreitet.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

Niemand macht oder machte sich irgendwelche Illusionen, etwas komplett aufhalten zu können. Es geht immer um das Tempo.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

Manchmal denke ich, sie liest hier mit - passt jedenfalls gerade perfekt in die Diskussion:
https://youtu.be/-9OvNz7NESQ
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pistencruiser »

Könnten wir hier von der allgemeinen Coronadiskussion bitte wieder den Bogen zurück zu den Auswirkungen auf den Tourismus spannen?
Ich denke, dass sollte doch für die meisten hier die größte Relevanz haben.

Herzlichen Dank!
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Pancho
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Pancho »

Du hast recht. Irgendwie gerät es immer ins allgemeine…
Zuletzt geändert von Pancho am 26.11.2021 - 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von albe-fr »

Pancho hat geschrieben: 26.11.2021 - 11:32 Manchmal denke ich, sie liest hier mit - passt jedenfalls gerade perfekt in die Diskussion:
https://youtu.be/-9OvNz7NESQ
naja, neues liefert sie nun auch nicht,

Aber der entscheidendste Punkt bleibt: #flattenthecurveisback
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Kapi
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Kapi »

Ich weiß ja schon, das Schwyzerdütsch was ganz Besonderes ist, aber warum denn gleich so? Verkaufe ein "e". Ab heute ist die Schweiz Hochrisikogebiet für Germanisten

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K.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von albe-fr »

Kapi hat geschrieben: 26.11.2021 - 13:21 Ich weiß ja schon, das Schwyzerdütsch was ganz Besonderes ist, aber warum denn gleich so? Verkaufe ein "e".

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...und da sage noch einmal jemand die Bereitschaft zur Impfung hinge nicht mit der Bildung zusammen :mrgreen:
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MarcB96
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von MarcB96 »

j-d-s hat geschrieben: 26.11.2021 - 11:00
baeckerbursch hat geschrieben: 26.11.2021 - 10:32 Wenn jetzt Südafrika kommt, und das wirklich so infektiös ist, bekommt das dann eh jeder. Wenn es den Impfschutz umgehen kann (davon gehe ich mal aus) wirklich jeder.

Jedoch ist es wahrscheinlich das es nicht so tödlich ist, das haben solche Viren ja an sich - ließt man immer wieder.

Dann hats jeder gehabt und wir können mit dem Zirkus aufhören.
In Südafrika sind grade mal 28% der Bevölkerung geimpft. Daher würde ich "den Impfschutz umgehen" nicht als Naheliegend ansehen. Eine "den Impfschutz umgehende" Variante würde sich eher in Ländern mit hoher Infektionsrate unter Geimpften entwickeln, weil dort das Virus häufiger eben mit Impf-Antikörpern in Kontakt kommt.

In jedem Fall ist es vollkommen zwecklos, Flüge zu verbieten etc. - das ursprüngliche Virus und die zwei etwas ansteckenderen Varianten danach (was Voraussetzung dafür ist, dass sich eine Variante durchsetzt) haben sich trotzdem verbreitet.
Flüge (bzw Reisen generell) zu verbieten ist denk ich aus dem einfachen Grund zwecklos, weil man eigentlich davon ausgehen kann, dass sich das Virus zu dem Zeitpunkt, wo man darüber nachdenkt es zu verbieten, wahrscheinlich bereits unbemerkt nahezu weltweit verbreitet hat. In dem aktuellen Fall ist die neue Mutation eh schon in Europa angekommen (https://www.tagesschau.de/newsticker/li ... g-303.html)
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albe-fr
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von albe-fr »

MarcB96 hat geschrieben: 26.11.2021 - 16:34 Flüge (bzw Reisen generell) zu verbieten ist denk ich aus dem einfachen Grund zwecklos, weil man eigentlich davon ausgehen kann, dass sich das Virus zu dem Zeitpunkt, wo man darüber nachdenkt es zu verbieten,
die Erfahrungen aus Australien und Neuseeland belegen das Gegenteil - man müsste halt nur deutlich konsequenter als diese beiden Länder vorgehen.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von NeusserGletscher »

Pistencruiser hat geschrieben: 26.11.2021 - 12:16 Könnten wir hier von der allgemeinen Coronadiskussion bitte wieder den Bogen zurück zu den Auswirkungen auf den Tourismus spannen?
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Tiob »

albe-fr hat geschrieben: 26.11.2021 - 16:42 die Erfahrungen aus Australien und Neuseeland belegen das Gegenteil - man müsste halt nur deutlich konsequenter als diese beiden Länder vorgehen.
Wobei das beides Inseln im hintersten Ende der Welt sind. In Europa haben wir dagegen extrem viele Grenzen und Länder auf engstem Raum. Jedes Land hat eigene Regeln und Gesundheitssysteme. Dazu kommt, dass alle Länder auf Millionen von Pendler angewiesen sind die jeden Tag in ein anderes Land zum Arbeiten gehen. Wenn die Pandemie eines gezeigt hat, dann dass man sich nicht durch Grenzschließungen gegen Krankheiten abschotten kann. Egal ob etwas in Indien, Südafrika oder China entstand: Früher oder später kam es zu uns.

Die Erfahrungen mit dem Karneval vor zwei Wochen zeigt, dass größere Menschenansammlungen im Freien mit Prüfung des Impfstatus und Teststatus kein Problem darstellen. Aber je mehr Leute krank werden desto schwieriger wird es politisch ein Offenhalten der Skigebiete zu rechtfertigen wenn Weihnachtsmärkte oder sogar Schulen schließen müssen. Die Mehrheit der Leute geht kein Skifahren bzw. betrachtet es als unnötige Freizeitbeschäftigung deswegen ist die Öffnung aus deren Perspektive nicht nachvollziehbar. Es ziehen für den Wintertourismus momentan also dunkle Wolken auf.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von gfm49 »

albe-fr hat geschrieben: 26.11.2021 - 16:42die Erfahrungen aus Australien und Neuseeland belegen das Gegenteil - man müsste halt nur deutlich konsequenter als diese beiden Länder vorgehen.
nochmals deutlich konsequenter? Wie soll das gehen? Die haben doch faktisch komplett zugesperrt.
Tiob hat geschrieben: 26.11.2021 - 18:07Wobei das beides Inseln im hintersten Ende der Welt sind.
Ob die das auch so sehen? Aus deren Perspektive sind wir die hinterletzten.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von MarcB96 »

gfm49 hat geschrieben: 26.11.2021 - 19:22
albe-fr hat geschrieben: 26.11.2021 - 16:42die Erfahrungen aus Australien und Neuseeland belegen das Gegenteil - man müsste halt nur deutlich konsequenter als diese beiden Länder vorgehen.
nochmals deutlich konsequenter? Wie soll das gehen? Die haben doch faktisch komplett zugesperrt.
Tiob hat geschrieben: 26.11.2021 - 18:07Wobei das beides Inseln im hintersten Ende der Welt sind.
Ob die das auch so sehen? Aus deren Perspektive sind wir die hinterletzten.
Man darf auch den gesellschaftlichen Schaden nicht vergessen (vor allem weil Europa mittlerweile so stark zusammengewachsen ist, dass man radikale Grenzschließungen im DDR-Stil (und selbst die konnten es nicht verhindern, dass es Grenzübertritte gab) einfach nicht machen kann, ohne gesamteuropäisch vieles was nach dem Krieg mühsam aufgebaut wurde, zu zerstören).
Reiseverbote oder Grenzschließungen sind nichts weiter als Populismus (inkl. Ablenkung, weil damit suggeriert wird, dass die Gefahr nur von Außen kommt, obwohl das Virus höchst wahrscheinlich schon lange im Land ist), weil eigentlich immer viel zu spät und eben weil sie in unserer Situation grundsätzlich nur Nachteile haben.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von j-d-s »

Australien, Neuseeland und Taiwan sind auch gescheitert. Die hatten auch Lockdowns, in Melbourne sogar den längsten der Welt.

Dass manche möglichst lange Lockdowns super finden (und das folgende Skigebietesterben), sagen sie sogar ausdrücklich.

Ein verhältnismäßiges Konzept ist es dennoch nicht - und darf daher keinen Platz in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat haben.
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Re: Lockdown als „Katastrophe“ für Tourismus

Beitrag von Werna76 »

Im letzten Winter gab es in Österreich große Aufregung darüber, dass der vermutlich bekannteste österr. Winzer mit seinen Zillertaler Hoteliersfreunden in Südafrika war und dann trotz Einreise/Flugverbot wieder zurück nach Österreich gekommen sind und so die Sperre des gesamten Zillertals verursacht haben.
Ein Jahr vergeht…
und ratet mal welche Gruppe jetzt gerade wieder in Südafrika ist, schauma mal ob sie dazugelernt haben oder wieder mit Privatjet heimfliegen.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)

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