Italiener (†47) stirbt bei Sturz in Gletscherspalte
Ein Italiener (†47) fiel am Samstag in eine Gletscherspalte auf dem Theodulgletscher. Er konnte nur noch tot geborgen werden, meldet die Walliser Kantonspolizei.
Demnach war er mit seiner Begleiterin abseits der Skipiste zu Fuss mit Steigeisen auf dem Gletscher auf 3631 Meter über Meer unterwegs. Gegen 11 Uhr morgens brach plötzlich die Schneedecke unter ihm ein und er stürzte rund 20 Meter in eine Gletscherspalte.
Glück gehabt. Die ständigen Stürme haben wirklich zu massiven Windverfrachtungen und Triebschneebildungen geführt und auch auf unseren Schitouren letzte Woche in den niederen Tauern haben gezeigt, dass der "feste Boden" sich oft erst 2 bis 3 Meter neben der sichtbaren Schneekante befindet.
Bergunglück am Ben Nevis:
23 Gerettete, ein Bergsteiger stirbt
Bei einem Bergunfall am Dienstag stürzt ein Mann beim Abstieg von Schottlands höchstem Berg, dem Ben Nevis, rund 300 Meter ab. Beim Versuch, dem Gestürzten zu retten, geraten auch die Begleiter in Bergnot und müssen gerettet werden. Rund 50 freiwillige Bergretter waren an der Rettungsaktion beteiligt.
Also zu manchen unserer Zeitgenossen und ihren Aktionen fallen einem nun wirklich keine Worte mehr ein!
ja, dieses lässt einen doch ziemlich sprachlos zurück.....
Vor allem was hätte es Ihm gebracht...
An diesem Tag waren Faschingsferien und Hochbetrieb, er wäre an diesem Tag noch vielmals nicht alleine in einer Gondel gesessen.....
Dieses war übrigens ebenfalls bereits in einem eigenen Topic eine Diskussion wert, dort gibt es auch einen Beitrag mit Bildern..
von diesem Hans hängt in der Luft... ???
leider ein erneutes Lawinenunglück, dieses Mal im Pinzgau mit ebenfalls 3 Tourengehern...
dieses ist zum Glück glimpflich ausgegangen, ein Beteiligter konnte sich selbst befreien,
und konnte dann seine 2 Begleiter mit der Lawinenschaufel ausgraben....
Drama an einem unserer Hausberge... die ersten tödlichen Wanderunfälle in diesem Jahr....
Es sind dort gestern 3 Hubschrauber im Einsatz gewesen...
Weshalb sie bei diesen Verhältnissen dorthin wollten, kann ich nicht nach vollziehen....
Es stehen dort überall Schilder 'Achtung Lebensgefahr', da dort auch im Sommer immer wieder Wanderer abstürzen...
Es ist dort alles nordseitig und aktuell alles noch voller Schnee, sie wären über die geplante Route nie in das Tal gekommen...
27-jähriger Skifahrer stirbt nach Zusammenprall in Ischgl
Zusammenstoss mit 65-jährigem Skifahrer und Kollision mit Wegweiser, nach Wiederbelebungsmaßnahmen im Krankenhaus verstorben: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... er#ref=rss
Highlander hat geschrieben: ↑13.03.2022 - 20:19
Drama an einem unserer Hausberge... die ersten tödlichen Wanderunfälle in diesem Jahr....
Es sind dort gestern 3 Hubschrauber im Einsatz gewesen...
Weshalb sie bei diesen Verhältnissen dorthin wollten, kann ich nicht nach vollziehen....
Es stehen dort überall Schilder 'Achtung Lebensgefahr', da dort auch im Sommer immer wieder Wanderer abstürzen...
Es ist dort alles nordseitig und aktuell alles noch voller Schnee, sie wären über die geplante Route nie in das Tal gekommen...
Bevor sich da noch mehr Leute auch andernorts auf diese ominöse App verlassen, wäre schon interessant, um welche es sich handelt.
es geht wohl um komoot, und die find ich eigentlich ganz gut.
Ja , sie hatten die Komoot app benutzt, aber eine App ist niemals der Grund für einen Absturz...
Die Entscheidung war grundsätzlich falsch dort überhaupt hinzu gehen, man hat selbst von unten bereits gesehen das dort noch viel Schnee liegt, sie wären auf diesem Weg niemals nach unten gekommen...
Es gilt immer grundsätzlich, eine app kann maximal ein Anhaltspunkt sein... denn diese würde mir auf dem Weg zum Gipfel des Mont Blanc die Route zeigen, aber niemals mir sagen das man bei einem Schneesturm besser nicht auf brechen sollte ..
Das gleich trifft hier zu, die Entscheidung bei diesen Verhältnissen dorthin zu gehen, war von vornherein zum Scheitern verurteilt...
Bevor sich da noch mehr Leute auch andernorts auf diese ominöse App verlassen, wäre schon interessant, um welche es sich handelt.
es geht wohl um komoot, und die find ich eigentlich ganz gut.
In der Komoot-App sind Wanderwege in zwei Kategorien eingezeichnet - Bergwandern (SAC 2-3) und Alpinwandern (SAC 4-6). Rund um die Maiwand sind ein Teil der Wege als Alpinwandern definiert, auch der Abstieg in den Maigraben. Auch viele andere Apps (z.B. Locusmap, Bergfex) kennzeichnen die Schwierigkeit des Weges gut.
Anders sieht es z.B. in der Windy-Wanderkarte aus. Die macht keinen Unterschied zwischen SAC 2 bis SAC 6.
All diese Apps verwenden die Daten aus OSM, dort ist der Abstieg als SAC 5 gekennzeichnet.
Zitat:
"SAC 4: Alpinwandern. Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen.
SAC 5: Anspruchsvolles Alpinwandern. Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen. Apere Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr."
So tragisch der Unfall auch ist, die App ist nicht schuld daran ...
Snowboarder stirbt in Saas-Fee bei Sturz in Gletscherspalte
Ein Snowboarder ist am Mittwoch in Saas-Fee VS ausserhalb der markierten Piste in eine Gletscherspalte gestürzt.
wobei man hier natürlich das Verhalten des Vaters hinterfragen muss...
Dieses Unglück ist vermutlich auf der schwarzen Nordseite der Hohen Salve passiert, und ob man da mit seinem 12 jährigen Sohn,
bereits morgens um 9:15 rein fahren muss, wenn alles noch hart gefroren ist ...
Der Sohn kann es nicht wissen, aber der Vater sollte dieses ja bemerkt haben, da man bis zur Abzweigung in die Schwarze, die aktuellen noch harten Pisten Verhältnisse auf der bis zur Abzweigung roten Piste ausreichend hätte bemerken müssen...
wobei man hier natürlich das Verhalten des Vaters hinterfragen muss...
Dieses Unglück ist vermutlich auf der schwarzen Nordseite der Hohen Salve passiert, und ob man da mit seinem 12 jährigen Sohn,
bereits morgens um 9:15 rein fahren muss, wenn alles noch hart gefroren ist ...
Der Sohn kann es nicht wissen, aber der Vater sollte dieses ja bemerkt haben, da man bis zur Abzweigung in die Schwarze, die aktuellen noch harten Pisten Verhältnisse auf der bis zur Abzweigung roten Piste ausreichend hätte bemerken müssen...
Dein Kommentar ist mir mal wieder viel zu pauschal und anklagend, ohne dass Du auch nur eine Ahnung hast, was genau passiert ist. Hauptsache mal schnell den Schuldigen verurteilen…
Mit meinem sehr gut fahrenden 13jährigen fahre ich auch schwarze Pisten am Morgen, wenn sie hart sind. Normalerweise absolut kein Problem für ihn. Dass er mit seinem sportlichen Tempo dann trotz guter Fahrweise und bis dahin ausreichendem Grip mal stürzen und dann weit rutschen könnte, ist nicht ausgeschlossen, ohne dass wir auf dem vorangehenden Pistenstück das Gefühl gehabt haben könnten, dass es nicht mehr beherrschbar wäre. Es kann einfach dumm laufen.
Und glaube mir, der Vater wird sich sowieso Vorwürfe machen, auch wenn nichts auf diesen tragischen Verlauf hingedeutet hatte. Mein Mitgefühl hat er jedenfalls und so eine Vorverurteilung braucht er sicher nicht. Auch wenn es natürlich sein kann, dass Du Recht hast.