valdebagnes hat geschrieben: ↑05.02.2022 - 08:06
zu dem Bericht: was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lawine und Negativlawine?
von einer Negativlawine spricht die österreichische Alpinpolizei bei Lawinenabgängen mit Personenbeteiligung, bei denen niemand zu Schaden gekommen ist. Lawine ist dann der Oberbegriff... ob demzufolge eine Lawine mit Personenschaden eine Positivlawine ist weiss ich jetzt nicht.
In .de oder .ch ist mir diese Bezeichnung noch nicht untergekommen.
valdebagnes hat geschrieben: ↑05.02.2022 - 08:06
was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lawine und Negativlawine?
Ich erspar uns mal den albernen lmgtfy-Zeigefinger, bin aber schon der Meinung, Du könntest Deine Recherche-Kompetenz noch ein bisschen optimieren.
Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung, bei denen niemand zu Schaden gekommen ist und somit auch keine Hilfe benötigt wird, bezeichnet die Leitstelle Tirol als „Negativlawine“.
valdebagnes hat geschrieben: ↑05.02.2022 - 08:06
was ist eigentlich der Unterschied zwischen Lawine und Negativlawine?
Ich erspar uns mal den albernen lmgtfy-Zeigefinger, bin aber schon der Meinung, Du könntest Deine Recherche-Kompetenz noch ein bisschen optimieren.
Lawinenabgänge mit Personenbeteiligung, bei denen niemand zu Schaden gekommen ist und somit auch keine Hilfe benötigt wird, bezeichnet die Leitstelle Tirol als „Negativlawine“.
w.
edit oops.. 2late
Alles gut, hab nur den Fehler gemacht den google Vorschlag „Lawine negativ Definition“ zu nehmen.
Und übrigens, bevor man einen Beitrag abschickt wird geprüft ob es noch einen weiteren gab und das dann angezeigt.
Das erspart das „edit oops too late@…
Ich weiß auch nicht, was mit den Menschen los ist. Wenigstens Entlastungs/Sicherheitsabstände sollte man doch einhalten. Das tut auch keinem weh und hat auch andere Vorteile. Bei uns ist der beste Fahrer immer zum Schluss gefahren; falls jemand stürzt und sich verletzt oder den Ski verliert ... und zum Photographieren ist es auch besser und zum Lernen sowieso, weil die Kollegen dann das Gefahre besser beobachten/beurteilen können.
Gut, man kann sich auch einen schlechten Warteplatz aussuchen. Kommt immer wieder vor.
Tyrolens hat geschrieben: ↑05.02.2022 - 18:13
Ich weiß auch nicht, was mit den Menschen los ist. Wenigstens Entlastungs/Sicherheitsabstände sollte man doch einhalten. Das tut auch keinem weh und hat auch andere Vorteile. Bei uns ist der beste Fahrer immer zum Schluss gefahren; falls jemand stürzt und sich verletzt oder den Ski verliert ... und zum Photographieren ist es auch besser und zum Lernen sowieso, weil die Kollegen dann das Gefahre besser beobachten/beurteilen können.
Gut, man kann sich auch einen schlechten Warteplatz aussuchen. Kommt immer wieder vor.
War Donnerstag auch unterwegs bis Mittag und da wars noch ganz gut und es wurde einiges nicht eingefahren obwohl einige unterwegs waren. Freitag morgen war ich dann erstaunt was am Nachmittag wohl noch abging. Alles zerbombt mit mehreren Abgängen zwischendrin. Ab Mittag wo es pappig bis 1800m würde dann überall reingefahren erstaunlich.
Highlander hat geschrieben: ↑04.02.2022 - 05:12
der nachfolgende Bericht sagt eigentlich alles zur aktuellen Lawinensituation... https://vorarlberg.orf.at/stories/3141606/
durch die ungünstige Wettersituation der letzten Tage, gehen aktuell Lawinen in Bereichen ab, in denen die letzten 10 Jahre keine Lawine mehr runter gekommen ist...
wer aktuell Sperrtafeln ignoriert, steht eigentlich so gut wie kurz vor dem Selbstmord...
ebenfalls kurz vor dem Selbstmord stehen diejenigen, welche die Charakteristik einer Skitour nicht lesen können...
Gipfelhang mit teilweise 45 Grad ist einfach ein falsches Ziel bei diesen Verhältnissen...!!!
steintalhörndl.JPG (35.09 KiB) 1971 mal betrachtet
Rund 80 Lawinenunfälle haben sich in den vergangen Tagen in Tirol ereignet – ungewöhnlich viel, sagt der Leiter des Lawinenwarndienstes. Neun Wintersportler kamen ums Leben. Wurde ausreichend gewarnt?
Wenn die Angaben im Bericht stimmen: Bei deisen Verhältnissen in einem 40° Hang einfahren.
Was soll man da noch sagen?
Ein Jammer dass es so viele Unvernünftige gibt.
Noch dazu wo man mit den breiten Freeride Latten oder Snowboard sowieso keine extrem steilen Hänge mehr benötigt, um eine anständige "line" in den "powder" zu legen.
Wenn die Angaben im Bericht stimmen: Bei deisen Verhältnissen in einem 40° Hang einfahren.
Was soll man da noch sagen?
Ein Jammer dass es so viele Unvernünftige gibt.
Noch dazu wo man mit den breiten Freeride Latten oder Snowboard sowieso keine extrem steilen Hänge mehr benötigt, um eine anständige "line" in den "powder" zu legen.
Ich glaube ich kenne den Snowboardguide sogar, gibt ja auch nicht so viele am Arlberg und insta stories gabs auch schon paar Tage nicht mehr...
Für einen Guide gibts wohl nichts schlimmeres, vor allem rechtlich wird da wohl noch einiges kommen.
Ich bin kein Freund vom Albonahang, da passiert einfach zu viel, auch weil das viel zu früh gefahren wird.
Ich bleib erstmal die nächste Zeit auf der Piste, einfach sinnlos momentan Abseits.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.02.2022 - 10:31
Ich glaube ich kenne den Snowboardguide sogar, gibt ja auch nicht so viele am Arlberg und insta stories gabs auch schon paar Tage nicht mehr...
Meinst den aus deinem Heimatbundesland? War mal eine weile mein WG-Mitbewohner..
Lawinenabgang am Prinzkopf: Tourengeher bleibt unverletzt Am Prinzkopf bei Lenggries ist am Samstagnachmittag ein Ski-Tourengeher von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Der Mann blieb aber zum Glück unverletzt. Die gerufenen Rettungskräfte konnten ihren Einsatz abbrechen.
RECKINGEN Lawine erfasst zwei Skifahrer: 68-Jähriger verstirbt
Zwei Skitourenfahrer sind oberhalb von Reckingen VS von einer Lawine erfasst worden. Ein Mann kam dabei ums Leben, eine weitere Person wurde verletzt ins Spital eingeliefert.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.02.2022 - 10:31
Für einen Guide gibts wohl nichts schlimmeres, vor allem rechtlich wird da wohl noch einiges kommen.
Die Hinterbliebenen könnten sich die besten Anwälte leisten. Aber was bringt das noch?
Norwegian Ole Martin Braathen died in an avalanche in Albona
Norwegian financier Ole Martin Braathen, on the other hand, fell in an avalanche on Friday.
The 43-year-old was on a skiing holiday in Austria when he got caught in an avalanche.
The death is confirmed to VG by a spokesman for the Braathen family.
The avalanche occurred on Friday in the Albona ski area in Klösterle.
A group of three Norwegians, including Ole Martin Braathen, and a German tour guide would climb a steep cliff if something went wrong, according to local police.
Braathen was a real estate investor and owner of the Braathen Eiendom company.
The 43-year-old was listed in the tax lists in 2020 with assets of 2.2 billion. In 2021 he landed at number 125 on the Capital list Norges richest, with a fortune of $3 billion, reports VG. The total value of the company’s real estate portfolio is almost SEK 10 billion according to the capital.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.02.2022 - 10:31
Für einen Guide gibts wohl nichts schlimmeres, vor allem rechtlich wird da wohl noch einiges kommen.
Ich bin kein Freund vom Albonahang, da passiert einfach zu viel, auch weil das viel zu früh gefahren wird.
Es wird hier so viel auf den ahnungslosen und dummen herumgehackt. Ich finde es beänstigend wie oft Unfälle mit Guides passieren. Gerade am Albona wo die Gefährlichkeit bekannt ist, die Mehrfachveschüttung bei Spiss hat auch ein Guide geführt. Wenn ich als "ahnungslosem" eine Tour buche, würde ich dem Führer auch blind vertrauen.
rush_dc hat geschrieben: ↑07.02.2022 - 10:31
Für einen Guide gibts wohl nichts schlimmeres, vor allem rechtlich wird da wohl noch einiges kommen.
Ich bin kein Freund vom Albonahang, da passiert einfach zu viel, auch weil das viel zu früh gefahren wird.
Es wird hier so viel auf den ahnungslosen und dummen herumgehackt. Ich finde es beänstigend wie oft Unfälle mit Guides passieren. Gerade am Albona wo die Gefährlichkeit bekannt ist, die Mehrfachveschüttung bei Spiss hat auch ein Guide geführt. Wenn ich als "ahnungslosem" eine Tour buche, würde ich dem Führer auch blind vertrauen.
Wenn ich ne Tour für ein paar hundert Euro buche, will ich was geboten bekommen! Das ist doch die Erwartungshaltung.
finde das auch auffällig... wobei ich bei dem spisser Unfall finde, dass es halbwegs umsichtig angegangen wurde, die flächig vorhanden Schwachschichten wurden aber wohl nicht bedacht mit den entsprechenden Lawinengrößen.
Es gibt auch derzeit machbare Touren und auch machbares Variantengelände, nicht ohne Restrisiko aber vertretbar
rush_dc hat geschrieben: ↑07.02.2022 - 10:31
Für einen Guide gibts wohl nichts schlimmeres, vor allem rechtlich wird da wohl noch einiges kommen.
Ich bin kein Freund vom Albonahang, da passiert einfach zu viel, auch weil das viel zu früh gefahren wird.
Es wird hier so viel auf den ahnungslosen und dummen herumgehackt. Ich finde es beänstigend wie oft Unfälle mit Guides passieren. Gerade am Albona wo die Gefährlichkeit bekannt ist, die Mehrfachveschüttung bei Spiss hat auch ein Guide geführt. Wenn ich als "ahnungslosem" eine Tour buche, würde ich dem Führer auch blind vertrauen.
Wenn ich ne Tour für ein paar hundert Euro buche, will ich was geboten bekommen! Das ist doch die Erwartungshaltung.
finde das auch auffällig... wobei ich bei dem spisser Unfall finde, dass es halbwegs umsichtig angegangen wurde, die flächig vorhanden Schwachschichten wurden aber wohl nicht bedacht mit den entsprechenden Lawinengrößen.
Es gibt auch derzeit machbare Touren und auch machbares Variantengelände, nicht ohne Restrisiko aber vertretbar
Wie oft ich sehe, dass beim geführten Offpiste die grundlegenden Sicherheitsregeln nicht eingehalten werden. (Damit meine ich das Liftunterstützte fahren).
So Dinge wie alle (10 Mann) im gleichen (steilen, 40*) Hang (Bei Stufe 3+).Muss man einfach noch verstehen.
Ein Problem ist meines Erachtens ist der „Survival bias“. Du kannst den Hang bei ähnlichen Verhältnissen (sagen wir 10% Auslösewahrscheinlichkeit) 10 mal gefahren sein und einfach nur Glück gehabt haben. Das kann dann auch weitere 10 mal gut gehen. Irgendwann geht es halt nicht mehr gut.
In den Gruppen, ist die Dynamik oft problematisch. Wer will schon die Spaßbremse sein?!
Erneutes Wintersportunglück
Zwei Tote bei Lawinenabgang in französischen Alpen
In Frankreich sind zwei Menschen bei einem Lawinenabgang gestorben. In den Alpen sind damit binnen weniger Tage gut ein dutzend Wintersportler umgekommen.
In den französischen Nordalpen sind zwei Menschen einer Lawine zum Opfer gefallen. Bei den Toten soll es sich um Niederländer im Alter von 20 und 21 Jahren handeln, wie der Radiosender France Bleu berichtete. Das Unglück ereignete sich in Saint-Colomban-des-Villards rund 38 Kilometer südöstlich von Chambéry. Die Lawinengefahr galt für den Montag in dem Skigebiet wie in den anderen Massiven der Nordalpen als hoch.