Neandertaler hat geschrieben: ↑16.06.2022 - 20:58
Ich aber das seltsame Gefühl, das die Sockenindustrie auch stocksteif behauptet, jeder braucht jeden Tag ein Paar neue Socken....
https://de.nucleopedia.org/wiki/Uranbergbau#Uranbergbau_heute hat geschrieben:Auch im uranreichen Deutschland wurden Explorationsbemühungen vorangetrieben, sowohl in West- als auch in Ostdeutschland. Während in der sowjetischen Besatzungszone bis 1990 durch die SAG Wismut im großen Stil Uran abgebaut wurde, kamen die Bemühungen in Westdeutschland aus wirtschaftlichen und ökoreligiösen Gründen kaum voran.
(Hervorhebung durch mich)
Eine gewisse Tendenziösität kann man nicht bestreiten.
Die ganze Atomenergie ist allerdings schon sehr klimafreundlich und ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass ein ordentlicher GAU das nochmal potenziert. klimafreundlich ist hier ungleich umweltfreundlich
GIFWilli59 hat geschrieben: ↑16.06.2022 - 23:42
Die ganze Atomenergie ist allerdings schon sehr klimafreundlich und ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass ein ordentlicher GAU das nochmal potenziert. klimafreundlich ist hier ungleich umweltfreundlich
Ach, dafür könnte es vielleicht schon reichen, wenn man Russland stark genug reizt. Dann würde man sich auch die zig Milliarden Baukosten sparen
jens.f hat geschrieben: ↑15.06.2022 - 11:21
Wie schon erwähnt: Wir haben nun mal Phasen, wo wir wenig Wind und wenig Sonne haben - aber noch nicht mal Ansatzweise die Möglichkeit, genügend Strom für mehrere Tage oder gar Wochen zu speichern.
Von daher ist 100% Öko-Strom auf absehbare Zeit ein reiner Wunschtraum.
Du gehst von der Annahme aus, dass es die Aufgabe der Versorger sei, 24/7 eine weitgehend unterbrechungsfreie Versorgung mit Energie für Wirtschaft und Haushalte zu garantieren. Wenn Du die aktuellen Debatten verfolgst wirst Du feststellen, dass diese bislang geltende Selbstverständlichkeit auf politischer Ebene von diversen Gestalten hintertrieben wird. Schön verpackt in Floskeln und vermeintlich hehren Zielen, die auf bereits erprobte Weise mit viel Moralin und Kampfbegriffen gegen jeden Widerspruch durchgedrückt werden sollen. Derzeit bei Individualverkehr und Heizung, demnächst sicherlich auch bei Strom. Was tut man nicht alles, um sich moralisch über den Rest der Welt zu erheben, gell?
100% Ökostrom ist halt auch jetzt durchaus möglich. Wenn man halt immer dann, wenn grad nicht genug zur Verfügung steht, Industrie und Haushalten den Saft abdreht. Die modernen "Smart-Meter" sind ja allesamt fernsteuerbar.
Gut, so manche Industrieanlage hat dann halt nur noch Schrottwert, wenn Sie für längere Zeit nicht mit Energie versorgt wird. Was dann dazu führt, dasss die Deindustrialiserung Deutschlands nur noch schneller voranschreitet.
Lifte, die im Winter nicht laufen, sind dann unser geringstes Problem.
Nun, wenn man die Ziele der extremen Klimaschützer (die "Regierungs-Grünen" sind da sogar noch vergleichsweise gemäßigt, ich rede hier von Greenpeace und Fridays for Future) zu Ende denkt, ist es allerdings bei deren Konzept tatsächlich nur eine Frage der Zeit, bis es flächendeckende Stromausfälle gibt. Wenn man dauerhaft zu wenig Strom erzeugt, aber der Stromverbrauch sogar ansteigt (weil man Autos per Batterie, LKWs und Flugzeuge per Elektrolyse-Wasserstoff und Heizungen mit Strom betreiben will), dann ist es irgendwann so wie in der Dritten Welt, dass man nur stundenweise Strom hat.
Realistischerweise müsste man dafür aber wohl auch Stromimporte verbieten oder beschränken (sei es durch uns oder die liefernden Länder), aber es gibt sicherlich genug Leute, die "bösen" Kohle- und Atomstrom auch nicht importieren wollen.
Es ist die Ruhe vor dem Sturm: Auch in der Schweiz steigt das Risiko für eine Strom- und Gaskrise. Gleich zwei Bundesräte haben am Mittwoch die Bevölkerung auf einen wohl ungemütlichen Winter vorbereitet.
Zusammenfassung:
Laut dem Bundesrat ist ein Strom- und Gasmangel im Winter durchaus möglich. Dafür verantwortlich sei nicht nur der Ukraine-Krieg, der zu Gaslieferunterbrüchen führe. Die Schweiz verfüge über keine eigenen Gasreserven. Im Ernstfall sei jedoch nicht sicher, ob die im Ausland gemieteten Reserven auch abgerufen werden könnten, so Sommaruga. Das habe sich bereits in der Pandemie gezeigt, als man für Masken bezahlt hatte, diese jedoch erst viel später als vereinbart geliefert bekam.
Parmelin appelliert an die Bevölkerung: «Versuchen Sie, ihren Strombedarf auf das wirklich Nötige einzuschränken.» Die Industrie bittet er, Gas- und Heizöltanks aufzufüllen, um bei einem Lieferengpass gut vorbereitet zu sein. «Im schlimmsten Fall wird der Bundesrat Netzabschaltungen vornehmen müssen. Das würde nicht nur Private, sonder auch die Wirtschaft sehr hart treffen», sagt Parmelin.
Verschlechterung der Situation
Das Umfeld und die Situation habe sich in den letzten Monaten stark verschlechtert. Die steigenden Preise seien auch ein Problem, mit dem sich die Schweiz konfrontiert sehe. Aktuell sei die Versorgungssicherheit noch gegeben.
Eine Strommangellage sei durchaus möglich, sagt Michael Wider, Präsident Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE). Das sei jedoch nicht mit einem Blackout gleichzusetzen, betont Wider.
Was passiert, wenn die Situation eines Strommangels eintritt?
Bei einer Strommangellage kommuniziere der Bundesrat Verhaltensregeln für den Gebrauch von Strom. Diese seien nicht verbindlich.Weitere Instrumente wie etwa eine Netzabschaltung seien als ultima ratio möglich.
Der Gasverband überwache den Gasfluss sowie den Verbrauch des Gases, der unterschiedlich sei zwischen Haushalten und der Industrie. Wenn die Schweiz in einer Mangellage sei, entscheide das Bundesamt für Landwirtschaft, welche Massnahmen getroffen werden müssen, so Schmid.
Was ist das schlimmste Szenario für die Bevölkerung?
Das schlimmste Szenario sei ein Unterbruch der Versorgung für Private und Industrie, sagt Parmelin. Das würde sowohl die Wirtschaft als auch alle Privaten hart treffen.
Mein Fazit: Es ist nicht ausgeschlossen, dass nicht essenzielle Seilbahnbetriebe geschlossen werden. Und dass Seilbahnen, welche Bergdörfer als Grundversorgung erschliessen reduziert fahren werden.
Die Schweiz ist im Winterhalbjahr auf Stromimporte angewiesen (im Sommer meist nicht). Noch übler ist es bei Italien, wo der Norden nicht nur viel Strom importieren muss, sondern auch stark auf Gaskraftwerke setzt.
Auch Österreich ist Nettoimporteur vom Strom.
Nur für Frankreich sieht es sehr gut aus, weil die enorme Kapazitäten in ihren Atomkraftwerken haben (und damit übrigens sogar weniger als 20% des CO2-Ausstoßes von D haben).
(Bevor jemand die "Probleme" mit den Atomkraftwerken in F vorbringt: Zum einen sind die nicht groß, 62% des Stroms derzeit sind Atomstrom. Die meisten Reaktoren, welche nicht am Netz sind, sind es wegen turnusgemäßer Wartungsarbeiten nicht bzw. wegen "Nichtbenötigens" (man kann nicht unbegrenzt Strom erzeugen, der nicht verbraucht wird, und F hat Überkapazitäten, weil man in den 80ern viele Reaktoren gebaut hat unter Annahme stark steigenden Stromverbrauchs, der dann nicht eintrat). Deshalb kann man davon ausgehen, dass F bis zum Winter viele Atomreaktoren wieder ans Netz nehmen kann und so dann auch Strom exportieren kann. Daten zu den Kapazitäten der Exportleitungen müsste man natürlich nachsehen.)
Ich habe das Gefühl, die Kernkraft ist in diesem Moment Geschichte, wenn die Betreiber die Versicherung, die Entsorgung und die Entwicklung selber bezahlen müssten, der Strom wäre unbezahlbar.
Ich habe das Gefühl, die Kernkraft ist in diesem Moment Geschichte, wenn die Betreiber die Versicherung, die Entsorgung und die Entwicklung selber bezahlen müssten, der Strom wäre unbezahlbar.
Gibt es überhaupt eine Energie deren Verbraucherpreis nicht wie u.a. von Dir genannt subventioniert wird...?
ich denke nicht....
es sei denn man lügt sich bewusst oder unbewusst in die Tasche....
Nehmen wir unser allerliebste Subvention her: der Straßenbau.
Diese Idee, statt Pferden einen Verbrennungsmotor in die Kutsche zu schrauben ist einer der Meilensteine der Menschheit. Die Folgekosten waren aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt was auch gut war. Wir hätten sonst nie mals damit angefangen und diese Billionen von Euros, D-Mark und Reichsmark dafür ausgegeben um Straßen und Brücken zu bauen, ganze Städte und Landschaften neu zu gestalten um damit uns dieses Leben, das wir jetzt führen, zu ermöglicht. Nur an den Folgekosten knabbern wir heute so intensiv wie nie zu vor und werden aus diesem Grund handeln müssen. Wir werden uns hier aber nicht von dem System Motor in Kutsche verabschieden sondern einen anderen Motor nehmen, der Mensch ist ja lernfähig.
Das gleiche gilt für die Atomkraft. Im Grunde eine sehr gute Idee, mit wenig Material sehr viel Energie erzeugen. Kann man eigentlich nichts gegen sagen. Nur, und das ist etwas, das in den 50ziger Jahren bei der Entwicklung nicht eingepreist wurde, die Entsorgung der Überreste und die 100% fehlerfreie Handhabung dieser Technologie stellt uns immer wieder vor Herausforderungen, denen wir nicht gewachsen sind.
Es entspricht dem klassischen Spruch: Wo gearbeitet wird passieren Fehler. Jetzt hat diese Technologie das Problem, das ein kleiner Fehler zu Folgen führen kann, die weit weg von dem sind, als wenn der Koch zu viel Salz in die Suppe haut, einen zweiten Versuch hat man nicht mehr mit diesen Energiemengen und alles ist uns um die Ohren geflogen. Und dieses ist auch schon öfters passiert. Wenn diese Folgen mit eingepreist sind, wird die ganze Sache unrentabel.
Weiters sind wir vor ganz großen Idioten auch nicht ganz sicher. Ich habe keine Ahnung, was sich diese Helden gedacht haben, die diese hier durchführen wollen:
Der ukrainische Kernkraftwerksbetreiber Energoatom warnt vor einer nuklearen Bedrohung am von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja. Die Besatzungstruppen wollen demnach das Kühlsystem des Kernkraftwerks abschalten und die Kühlbecken leer pumpen. Dort vermuten Putins Soldaten offenbar ein Waffenversteck.
... https://www.krone.at/2747147
Sollte diese Meldung auch nur im Ansatz stimmen haben wir es hier mit Personen zu tun, bei denen Bildung einfach nicht vorhanden ist. Vor diesen sollten wir uns auch noch schützen was wiederum sehr gut aufzeigt, das diese Technologie in den falschen Händen nichts gutes für die Menschheit bedeutet.
Da ich mich in meinem letzten Beitrag auch ein bisschen von den Emotionen habe leiten lassen will ich jetzt auch noch ein paar Zahlen liefern.
Bekanntlich bin ich ja an einem Ort wo davon, wenn das Szenario vom Artikel eintreffen würde, auch betroffen wäre und der Stromverbrauch hier ist sicher nicht gerade der kleinste. Da ich die einzelnen Verbrauchskategorien nicht kenne nehme ich aber jetzt mal den ganzen Ort.
Verbrauch Schweiz pro Jahr 60 TW/h, Verbrauch Zermatt pro Jahr 105 Mio KW/h = 0.175%
Als ab Mitte März 2020 quasi der ganze Betrieb im Ort für 2.5 Monate herunter gefahren wurde sank der Stromverbrauch in den betreffenden Monaten von 26.0 Mio KW/h auf 17.3 Mio KW/h.
Der am besten für einen Vergleich geeignete Monat ist der April. Da sank der Verbrauch von 9.0 Mio KW/h auf 4.6 Mio KW/h runter.
Im März ( Betrieb bis am13. ) sank der Verbrauch von 11.3 Mio KW/h auf 8.5 Mio KW/h runter.
Die Spitzenauslastung sank im Monat April von 21.5 MW/h auf 9.5 MW/h runter.
Das Stromverbrauchsminus war bei einem halben geschlossenen Monat 25% und bei einem ganzen geschlossenen Monat 50%.
Die Stromspitze sank um 55%
Die Einsparung wo der ganze Ort Zermatt trotz 2.5 Monaten Zwangsschliessung gemacht hat waren 9.7 Mio KW/h oder 0.016% vom Landesverbrauch im ganzen Jahr.
Für die Schweiz reche ich ( da mir gewisse Zahlen fehlen ) jeden Monat gleich, also 5 TW. Nachträglich habe ich doch noch Zahlen gefunden. Im Winterhalbjahr wäre der Verbrauch leicht höher, ich korrigiere die weitere Rechnung aber dennoch nicht mehr da diese erstaunlich gut stimmt.
Der Höchstverbrauch pro Monat ist in Zermatt meistens im Februar und hatte bisher einen Spitzenwert von knapp unter 12.0 Mio MW/h = 0.24%
Soweit zu den Zahlen wo man belegen kann. Man weis ungefähr wie hoch der Anteil an Skier-Days des ganzen Landes in einer Saison hier ungefähr ist, wie hoch dieser Anteil an Spitzentagen ist darüber gibt es keine Zahlen.
Ich gehe davon aus dass sich an Spitzentagen 5% der sich im gesamten Land auf der Piste befindenden Menschen in Zermatt sind. Gesamt 300000, hier bei uns 15000.
Weiters gehe ich davon aus dass der Durchschnittsverbrauch für einen Tagesgast oder Wochengast in allen Destinationen in etwa gleich ist.
Spitzenverbrauch Zermatt 27 MW/h x 20 ergeben somit einen Spitzenwert aller Wintersportorte zusammen von 540 MW/h = 5.14% von der Spitzenlast der Schweiz.
Stromverbrauch Zermatt 12.0 Mio KW/h pro Monat x 20 ergeben einen Monatsstromverbrauch der Wintersportorte von 240 Mio KW/h = 4.8 % des Monatsverbrauchs vom ganzen Land.
Der Gesamtstromverbrauch und die Spitzenlast aller Wintersportorte zusammen ergeben bei Normalauslastung also jeweils ca. 5%, was zugegebenermassen schon eine beträchtliche Summe ist.
Nun haben wir aber gesehen dass der Gesamtstromverbrauch trotz einer totalen Stilllegung jeglicher Touristischer Aktivitäten aber nur um 50% gesunken ist, die Spitzenauslastung sank um 55%.
Es konnten somit trotz einer totalen Stilllegung vom Wintertourismus im ganzen Land nur gerade ca. 2.5% der Gesamtstrommenge und Spitzenlast eingespart werden.
Jetzt kommt noch eine letzte unbekannte. Die Personen wo ja nun nicht mehr Wintersport betreiben konnten und zuhause bleiben mussten hatten aber weiterhin Grundbedürfnisse, welche eigentlich alle Strom brauchen. Gekocht werden muss ja noch immer irgendwo, Wäsche waschen musste man auch mehr daheim weil es nicht mehr das Hotel oder die FwWo tat, Duschen braucht auch überall Strom, etc. Es fand also auch noch eine Verlagerung vom Stromverbrauch vom Ferienort an den Wohnort statt wo dann der Stromverbrauch gegenüber der Normalsituation sogar noch anstieg. Wie hoch dieser Verbrauch war kann man nur raten.
Es wurde, bis jetzt, aber nicht verlangt alle Skigebiete stillzulegen sondern es wurde lediglich angedacht Teil vom Tourismus zeitweise einzuschränken. Wie lange und wie viel wurde nicht genannt. Also was? 1/10, 1/4, 1/3? Nehmen wir mal das ungünstigste für den Skitourismus davon, als 1/3.
1/3 von der Spitzenleistung und vom Stromverbraucht, welcher durch den Skitourismus kommt macht aber bei beiden Parametern immer noch weniger als 1% vom Landesverbrauch aus.
Fazit:
Es müssen andere Lösungen her, eine Teilstilllegung vom Skitourismus allein kann das Problem nicht lösen.
Wir hatten letztes Jahr eine 1.5 Tage Stromausfall in unserer Zentrale.
Das war echt nicht lustig,.obwohl es eigentlich ein "Luxus" Stromausfall war. Denn MVG fuhr noch, Ampeln funktionieren, Wasser kam aus der Leitung und Handy lief bis der Akku leer war.
Die meisten haben gar keine Vorstellung was alles nicht mehr geht wenn kein Strom da ist...
Bin mir sicher sobald das im Winter geschieht verfeuern wir wieder gerne Kohle und das mit den AKW ist auch nicht mehr so schlimm.
Man sieht schon mit relativ wenig Aufwand kann man sehen aus welcher Ecke diese zweifelhaften Vorschläge wirklich kommen.
......
Achtung OT ggf nicht weiterlesen:
Da geht es nicht um die Sache sondern um die gute Sache, also Ideologie garniert mit einem amuse gueule namens Neid.
Ich denke das man den Prozess leider nicht mehr umkehren kann, sprich der Mensch muss tun was ihn erfolgreich gemacht hat...sich anpassen... ich hab aber von Umsiedlungen aus Küstenregionen und vielen anderen sinnvollen notwendigen Massnahmen noch nix gehört.
Lieber zeigt man auf vermeintlich Schuldige.
Menschen aus dieser Ecke empfehle ich immer demonstriert doch bitte da wo es richtig was bringt z.B. in China die senken die Steuer für
Verbrennerneuzulassungen ab und nehmen Unmengen vo Kohlekraftwerken in Betrieb...
Aber nein man demonstriert ja nicht gegen Geschwister im totalitären Geiste sondern blockiert Autobahnen für Pendler.
Von Totalitären hatten wir in den letzten hundert Jahren in Europa mehr als genug. Vielen Dank.
Darauf reagieren die, wenn sie damit nur scheinbar in Verbindung bringt sofort superallergisch.. siehe die Reaktion auf den Kommentar von BK Scholz auf einen Demonstranten beim Katholikentag und die ellenlange Reaktion von Frl. Neubauer bei Twitter darauf. Sie entlarven sich täglich selbst.
OT
Ende
........
Ich denke das topic hier ist bewusst superpolemisch und provokativ allein schon vom Titel angelegt.
Wir können meinen Exkurs gerne als neues topic ausliefern... aber das musste jetzt nunmal sein.
Da jedem der sehen kann und mal nachrechnet, wie u.a. Theo, auffällt das die Vorschläge so absurd sind, dass dort etwas ganz anderes antidemokratisches dahinter stecken könnte ...
Sollte die Schweiz im Winter auf eine solche Strommangellage zusteuern, gibt es eine ziemlich präzise Kaskade von Massnahmen: Ein erster Schritt wären Sparappelle des Bundesrats an die Bevölkerung.
Reicht das nicht aus, würde es verbindlicher: Der Bundesrat würde gewisse Anwendungen verbieten, auf die man verzichten kann, erklärt VSE-Direktor Michael Frank. Als Beispiele nennt er Jacuzzis, Saunas, Hallenbäder, Skilifte und Schneekanonen im Winter, aber auch Leuchtreklamen könnten betroffen sein, um den Konsum zu senken.
2. Schritt: Grossverbraucher müssen reduzieren
Wenn das noch immer nicht ausreicht, würde der Bundesrat für die Grossverbraucher anordnen, ihren Konsum auf 80 Prozent zu reduzieren. Das beträfe dann laut Frank die gesamte Wirtschaft.
3. Schritt: Netz aus im 4-8-4- oder 4-4-4-Stundentakt
Als dritten und letzten Schritt würde der Bundesrat dann anordnen, dass die Netze periodisch abgeschaltet werden müssen. Gemäss Frank würde dann entweder das Netz für vier Stunden abgeschaltet und während acht Stunden Strom liefern oder im Vierstundentakt ab- und wieder eingeschaltet.
Das sind bis jetzt alles Pläne und Worst-Case-Szenarien. Ob sie eintreten, hängt auch damit zusammen, ob es in den nächsten Wochen regnet und dies die Stauseen mit Wasser füllt – für den Strom im Winter.
Gemäss Elektrizitätsstatistiken für das Jahr 2019/ 2021 wird der meiste Stromüberschuss im Sommerhalbjahr erzielt und exportiert Richtung Italien. Was auf die ganzen Jahre betrachtet ein Exportplus ergibt. Mit der Erfahrungen aus der Gesundheitskrise wird die Schweiz nicht um Massnahmen rumkommen. Ausser es gibt doch noch eine politische Entspannung.
Theo hat geschrieben: ↑30.06.2022 - 18:12
Fazit:
Es müssen andere Lösungen her, eine Teilstilllegung vom Skitourismus allein kann das Problem nicht lösen.
In der Fig. 18 Belastungswerte 2021 der schweizerischen Elektrizitätswerke auf der Seite 34 in der Elektrizitätsstatistiken 2021. Kann man den nationalen Effekt von der Gesundheitsmassnahmen erkennen. Es hat eine gewisse Aussagekraft. Somit hat man sich dort orientiert, am besten geht man Richtung Norwegen/ Schweden Skifahren. Dort dürfte es keine Strommangellage gebe, das geht auch aus der Statistik heraus.
Da muß ich Theo jetzt loben und Dank für die Arbeit sagen, die er sich mit diesem Beitrag gemacht hat.
Ich bleibe aber trotzdem dabei, das Winterberg, Willingen, Feldberg, der Europapark und anderes zu bleibt bevor die BASF, Daimler, VW und andere die Produktion reduzieren. Nur von der Freizeit kann keiner leben.
Jetzt hoffen wir auf einen Sommer mit viel Sonnenschein damit die Solaranlage die Gaskraftwerke entlasten und feuchten bis extrem nassen Herbst auf das die ganzen Speicher der Wasserkraftwerke sich bis zum Anschlag füllen und dann wird schon vieles ganz anderes aussehen.
Zu den Behauptungen, Atomstrom sei sooo teuer weil er ja soo stark subventioniert würde: Abgesehen davon, dass das nicht so stimmt (v.a. wenn man inexistente Versicherungen fordert und ein Rückbau/Endlagerungs-Problem konstruiert)... lieber teuren Strom als gar keinen bzw. Zu wenig Strom.
Denn Solar geht im Winter weniger weil kürzer hell, dann ist im Winter der Verbrauch höher, große Mengen speichern geht nicht. Wind ist vom Wetter abhängig, Kohle, Gas und Öl wollen wir nicht wegen Co2 und Putin. Wasserkraft ist super, im Winter allerdings auch weniger und Neubauten dauern lange und würden Landstriche überfluten.
Irgendwo muss der Strom herkommen. Und Atomstrom ist eben verlässlich, wetterunabhängig, Co2-frei und Putinunabhängig.
Wer vom Restrisiko redet, sollte erstmal genau nachsehen, wie es zu Tschernobyl und Fukushima kam - das kann sich nicht wiederholen. Ein wesentlicher Faktor waren in beiden Fällen erhebliche Gesetzesverstöße der Aufsichtsbehörden und grundsätzliche Konstruktionsfehler, die für jeden erkennbar waren, der die technischen Unterlagen hatte (übrigens waren die vorher bekannt, aber man hat vorsätzlich nichts dagegen unternommen).
j-d-s hat geschrieben: ↑01.07.2022 - 07:48
Irgendwo muss der Strom herkommen. Und Atomstrom ist eben verlässlich, wetterunabhängig, Co2-frei und Putinunabhängig.
j-d-s hat geschrieben: ↑01.07.2022 - 07:48
Zu den Behauptungen, Atomstrom sei sooo teuer weil er ja soo stark subventioniert würde: Abgesehen davon, dass das nicht so stimmt (v.a. wenn man inexistente Versicherungen fordert und ein Rückbau/Endlagerungs-Problem konstruiert)... lieber teuren Strom als gar keinen bzw. Zu wenig Strom.
Denn Solar geht im Winter weniger weil kürzer hell, dann ist im Winter der Verbrauch höher, große Mengen speichern geht nicht. Wind ist vom Wetter abhängig, Kohle, Gas und Öl wollen wir nicht wegen Co2 und Putin. Wasserkraft ist super, im Winter allerdings auch weniger und Neubauten dauern lange und würden Landstriche überfluten.
Irgendwo muss der Strom herkommen. Und Atomstrom ist eben verlässlich, wetterunabhängig, Co2-frei und Putinunabhängig.
Wer vom Restrisiko redet, sollte erstmal genau nachsehen, wie es zu Tschernobyl und Fukushima kam - das kann sich nicht wiederholen. Ein wesentlicher Faktor waren in beiden Fällen erhebliche Gesetzesverstöße der Aufsichtsbehörden und grundsätzliche Konstruktionsfehler, die für jeden erkennbar waren, der die technischen Unterlagen hatte (übrigens waren die vorher bekannt, aber man hat vorsätzlich nichts dagegen unternommen).
Ganz neutral gefragt:
Wo kann man das nachlesen?
Allen sollte klar sein, das wir inkl. der politischen Entscheidungen mediengetriggert sind.
Da sind Fakten selten erwünscht im Gegenteil.
ES ist mühsam sich wirklich belastbare Informationen zu suchen.
Vielleicht kannst Du uns das erleichtern.
PS:
Allerdings fehlt wie immer noch eine sichere Endlager bzw. sichere Weiternutzungsmöglichkeit.
Ein Beispiel wie Ideologie und Neid sogar in den Notfallplänen der neutralen Schweiz ein warmes Plätzchen findet:
zit Chlosterdörfer: aus den Vorschlägen der sozialdemokratischen Bundesrätin S. Sommarugga:
"Als Beispiele ..... Jacuzzis, Saunas, Hallenbäder, Skilifte und Schneekanonen im Winter, aber auch Leuchtreklamen könnten betroffen sein, um den Konsum zu senken."
Stromspareffekt s. Theo lächerlich bis nicht messbar.
Das wäre ja nur für die bösen Besserverdienenden schlecht... (gibt es den Begriff eigentlioch ausserhalb von Neid- und Hass-deutschland?) haha und wer arbeitet dort ? und dann nicht mehr?
Vielleicht ist es aber nur die eklatante Inkompetenz und fehlende Selbstreflektion.
Man will unbedingt irgendwas tun, hat aber nicht wirklich ne Ahnung wie und was....aus Hilflosigkeit wird Aktionismus, der wird zu Populismus und der mutiert zu Totalitarismus.
Wäret den Anfängen.
j-d-s hat geschrieben: ↑01.07.2022 - 07:48
Wer vom Restrisiko redet, sollte erstmal genau nachsehen, wie es zu Tschernobyl und Fukushima kam - das kann sich nicht wiederholen. Ein wesentlicher Faktor waren in beiden Fällen erhebliche Gesetzesverstöße der Aufsichtsbehörden und grundsätzliche Konstruktionsfehler, die für jeden erkennbar waren, der die technischen Unterlagen hatte (übrigens waren die vorher bekannt, aber man hat vorsätzlich nichts dagegen unternommen).
Also, genau die Fehler wie in Tschernobyl oder Fukushima wird sehr wahrscheinlich nicht nochmal geben - aber trotzdem kann es natürlich andere Fehler geben.
Das sieht man ja auch gut in der Luftfahrt:
Nach jedem Absturz werden aufwendige Analysen gemacht, und genau "der Fehler" wird dann eliminiert - dafür gibt es nächstes mal einen anderen.
Es gibt IMMER ein Restrisiko - was man natürlich deutlich reduzieren kann, aber auf 0 bekommt man es nicht.
Aber man muss natürlich auch sagen: Die Weiterentwicklung der Technologie wurde in D schon vor Jahren eingestellt - mit weiterentwickelten Reaktoren hätte man sicherlich das Risiko noch deutlich weiter nach unten drücken können Die jetzt existierenden Kraftwerke sind technologisch ja 40 Jahre alt..
Zum Thema "Subventionierung durch staatliche Übernahme der Folgekosten":
Das ist ja auch bei anderen Kraftwerken so - die Folgekosten z.B. der Klimaerwärmung sind ja auch gewaltig - und die zahlen auch nicht die Betreiber der Kohlekraftwerke...
Ein paar hier aufgezeigte Fakten sprechen aber für sich.
Fazit: Die Folgen u.a. der Braunkohletagebaue treffen die Region auch mind. 100 Jahre danach noch.... und wer zahlt es ? nie der ehemalige Betreiber...immer der Steuerzahler.
Ich empfehle jedem der dort mal unterwegs ist sich das anzuschauen. Auch die Auswirkungen auf Wasser und Grundwasser sind auf Jahrzehnte katastrophal und das nicht nur dort sondern bis berlin hin und weiter.
Gleichzeitig wird geheult und geklagt weil die Teslafabrik bei Berlin angeblich soo viel Wasser verbraucht. Der Verbrauch enspricht aber nur im Vergleich einem mittleren Landwirtschaftlcihen Betrieb (früher LPG) der Pflanzenproduktion ....also auch hier wieder fakenews die sogar in Medien-> Politik-> vor Gerichten landet. E.Musk denkt da zurechter ist im falschen Film... (Aus)Lachen bleibt ihm dank german desease aber zunehmend im Halse stecken...
Ich glaube für Mai bis August partiell auch April bis September ist die Photovoltaik 8Umweltfreundl herstelleung;-)??) in D z Zt top... Wind ist gut aber nunmal hoch volatil und nervt die Bevölkerung.
Bei beiden ist das Hauptproblem: Die Netze... Enorm viele von beiden Anlagetypen werden sehr oft abgeschaltet-laufen leer. weil h das Produkt in der erzeugte Menge nicht transportier/speicherbar ist. Das Problem ist seit langem erkannt - es passiert aber maximal im Schneckentempo (deutsche Schnecke) etwas. also fast nix.
Deshalb brauchen wir noch etwas ausser Kohle, Gas etc.
Das ist das Problem.
Das Risiko von Atomstrom trifft uns genauso, wenn die Meiler nur in F stehen... wenn ich an Tschernobyl zurückdenke.
Wer das nicht sieht liügt sich und allen anderen in die Tasche, ist ideologisch verblendet etc. aber auf jeden Fall schadet er damit allen. Das die Technologie nicht weiterentwickelt wurde liegt nur an der fehlenden Perspektive. Die Betreiber wollen jetzt auch nicht mehr... die machen aber im Prinzip alles.... für Geld...und die haben sich eben für viel Geld jetzt schön mit dem Rückbau eingerichtet... mit Geld geht alles.... sogar das.
Der deutsche Strompreis ist Spitze... warum wohl? Den Schaden merkt schon heute jeder in der Geldbörse... auch E Mobilität wird dadurch noch teurer... leider.
Zuletzt geändert von skifam am 01.07.2022 - 11:18, insgesamt 1-mal geändert.